DE102006029714B4 - System zur Verstellung eines Auslegers eines Krans - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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Abstract

System zur Verstellung eines Auslegers (40) eines Krans mit einer Abspannstange (10) sowie mit einem in einem Verstellzylinder längsverschieblich aufgenommenen Verstellkolben, wobei die Abspannstange (10) in ihrem ersten Endbereich an dem Ausleger (40) befestigt ist und ihrem zweiten Endbereich mit dem Verstellkolben in Verbindung steht, wobei die Abspannstange (10) in ihrem zweiten Endbereich ein erstes und ein davon in Längsrichtung der Abspannstange (10) beabstandetes zweites Verbindungsmittel aufweist und/oder wobei der Verstellkolben ein erstes und ein davon in Bewegungsrichtung des Verstellkolbens zweites Verbindungsmittel aufweist, wobei die Verbindungsmittel derart ausgeführt sind, dass die Abspannstange (10) mit dem Verstellkolben durch die Verbindungsmittel verbindbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Verstellung eines Auslegers eines Krans.
  • Krane sind in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere bei Schnelleinsatzkranen ist es bekannt, den Ausleger nicht nur in der waagrechten Position zu nutzen, sondern zur Verbesserung der Hakenhöhe auch in eine Steilstellung zu verstellen. Dazu dient eine Einheit aus Verstellzylinder und Verstellkolben, wobei der Verstellkolben in dem Verstellzylinder längsverschieblich geführt ist. Der Verstellzylinder ist an einer Stütze des Krans angelenkt. Der Verstellkolben steht mit der Abspannstange in Verbindung, die ihrerseits am Ausleger angelenkt ist. Bei einem vollständig ausgefahrenen Verstellkolben befindet sich der Ausleger in seiner waagrechten Stellung und bei vollständig eingefahrenem Verstellkolben befindet sich der Ausleger in seiner Steilstellung.
  • Aus der US 2003/02 17 985 A1 ist ein selbstaufrichtender Turmkran bekannt, bei dem ein Ausleger mit Gegenausleger so angeordnet ist, dass der Gegenausleger in einer vertikalen Fläche zum Ausleger eingeschwenkt werden kann. Das Einschwenken des Gegenauslegers erfolgt dabei automatisch und gleichzeitig mit dem Aufbauen oder Abbauen des Krans.
  • Weiterhin ist aus der DD 1 36 492 A1 eine Vorrichtung zum Verspannen eines senkrecht verschwenkbaren Spitzenauslegers eines Krans bekannt, wobei ein am Rollenkopf eines Kranauslegers senkrecht schwenkbar angelenkter Spitzenausleger mit dem Rollenkopf wahlweise unter verschiedenen Neigungswinkeln oder koaxial zur Kranauslegerachse verspannbar ist. Dabei kann ein Verspannseil variabel an einer Lochleiste sich an dem Auslegerende des Krans befindet.
  • Ein Nachteil derartiger Krane besteht darin, dass die betriebsmäßige Verstellung des Auslegers nur in dem Bereich möglich ist, der durch den Verstellweg des Verstellkolbens vorgegeben ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verstellbereich des Auslegers zu vergrößern und damit eine flexiblere Krannutzung zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass die Abspannstange in ihrem ersten Endbereich an dem Ausleger befestigt ist und ihrem zweiten Endbereich mit dem Verstellkolben in Verbindung steht, wobei die Abspannstange in ihrem zweiten Endbereich ein erstes und ein davon in Längsrichtung der Abspannstange beabstandetes zweites Verbindungsmittel aufweist und/oder wobei der Verstellkolben ein erstes und ein davon in Bewegungsrichtung des Verstellkolbens beabstandetes zweites Verbindungsmittel aufweist, wobei die Verbindungsmittel derart ausgeführt sind, dass die Abspannstange mit dem Verstellkolben mittels der Verbindungsmittel verbindbar ist. Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass die Abspannstange in ihrem zu dem Verstellkolben gerichteten Endbereich zwei in Längsrichtung der Abspannstange beabstandete Verbindungsmittel aufweist und/oder dass der Verstellkolben zwei in dessen Bewegungsrichtung beabstandete Verbindungsmittel aufweist, so dass unterschiedliche Montagestellungen realisierbar sind und je nach Montagestellung auch unterschiedliche Winkelbereiche einstellbar sind, in die der Ausleger je nach Position des Verstellkolbens bewegbar ist.
  • Die Ausführung der Verbindungsmittel ist weitgehend beliebig. Vorzugsweise sind die Verbindungsmittel als Löcher oder Langlöcher oder als Bohrungen und dergleichen ausgeführt, in denen zum Zwecke der Verbindung ein Bolzen aufgenommen ist. Auf diese Weise lassen sich der Verstellkolben und die Abspannstange einfach miteinander verbinden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verbindungsmittel derart angeordnet sind, dass der Abstand der Verbindungsmittel der Abspannstange oder der Abstand der Verbindungsmittel des Verstellkolbens oder die Summe beider Abstände dem maximalen Verstellweg, d. h. dem Hub des Verstellkolbens entsprechen. Ist dies der Fall, ergibt sich der Vorteil, dass die Verstellbereiche des Auslegers bei unterschiedlichen Montagestellungen aneinander grenzen, so dass ein vergleichsweise großer Winkelbereich vollständig nutzbar ist.
  • Weisen sowohl der Ausleger als auch der Verstellkolben erste und zweite Verbindungsmittel auf, ergibt sich in dieser Ausführungsform der Erfindung dieselbe Auslegerstellung, wenn das erste Verbindungsmittel der Abspannstange mit dem ersten Verbindungsmittel des Verstellkolbens verbunden ist und der Verstellkolben sich in einer ausgefahrenen Stellung befindet, wie wenn das zweite Verbindungsmittel der Abspannstange mit dem zweiten Verbindungsmittel des Verstellkolbens verbunden ist und der Verstellkolben sich in einer eingefahrenen Stellung befindet. Dabei befinden sich die zweiten Verbindungsmittel näher am Endbereich der Abspannstange und des Verstellkolbens als die jeweiligen ersten Verbindungsmittel.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abspannstange in ihrem zweiten Endbereich zwei voneinander beabstandete Laschen aufweist, die die ersten und zweiten Verbindungsmittel der Abspannstange aufweisen, wobei der Abstand der Laschen so gewählt ist, dass der Verstellzylinder und/oder der Verstellkolben zwischen den Laschen aufnehmbar und verschwenkbar ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Verbindungsmittel derart angeordnet sind, dass sich der Ausleger in einer ersten Steilstellung befindet, wenn die zweiten Verbindungsmittel miteinander in Verbindung stehen und der Verstellkolben sich in der eingefahrenen Stellung befindet.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsmittel derart angeordnet sind, dass sich der Ausleger in einer waagrechten oder im wesentlichen waagrechten Stellung befindet, wenn die zweiten Verbindungsmittel miteinander in Verbindung stehen und der Verstellkolben sich in der ausgefahrenen Stellung befindet. Selbstverständlich ist anstatt der waagrechten Position auch eine andere Stellung denkbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der Ausleger in einer zweiten Steilstellung befindet, wenn die ersten Verbindungsmittel miteinander in Verbindung stehen und der Verstellkolben sich in der eingefahrenen Stellung befindet. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsmittel derart angeordnet sind, dass sich der Ausleger in einer ersten Steilstellung befindet, wenn die ersten Verbindungsmittel miteinander in Verbindung stehen und der Verstellkolben sich in der ausgefahrenen Stellung befindet.
  • Somit läßt sich dieselbe oder im wesentlichen dieselbe Stellung des Auslegers, nämlich die erste Steilstellung erreichen, wenn die zweiten Verbindungsmittel miteinander in Verbindung stehen und der Verstellkolben eingefahren ist, wie wenn die ersten Verbindungsmittel miteinander in Verbindung stehen und der Verstellkolben ausgefahren ist. Grenzen die Verstellbereiche aneinander an, läßt sich ein vergleichsweise großer Verstellbereich abdecken, wobei die einzelnen Verstellbereiche von der Montagestellung der Abspannstange abhängen.
  • Denkbar ist beispielsweise, dass die erste Steilstellung einen Neigungswinkel von ca. 20° und die zweite Steilstellung einen Neigungswinkel von ca. 40° aufweist. Hierbei handelt es sich um exemplarische Werte, auch andere Werte sind denkbar.
  • Der Verstellzylinder kann schwenkbar an einer Stütze des Krans angeordnet sein.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Kran, der ein System zur Auslegerverstellung gemäß der Erfindung aufweist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigen:
  • 1: perspektivische Ansichten des Systems zur Auslegerverstellung eines Krans;
  • 2: Positionen des Auslegers bei unterschiedlichen Montagestellungen;
  • 3: Ansicht des Auslegers in der 20°-Stellung in einem ersten Montagezustand;
  • 4: Ansicht des Auslegers in der waagrechten Stellung in einem ersten Montagezustand;
  • 5: Ansicht des Auslegers in der 20°-Stellung in einem zweiten Montagezustand;
  • 6: Ansicht des Auslegers in der 40°-Stellung in einem zweiten Montagezustand und
  • 7: perspektivische Detailansichten des Auslegers sowie der Einheit aus Verstellzylinder und Verstellkolben.
  • 1 zeigt ausschnittsweise einen Kran mit Ausleger 40, wobei sich im Bereich des Auslegerfußes die Stütze 30 erstreckt. Es handelt sich um einen Schnelleinsatzkran, dessen Ausleger 40 aus mindestens zwei Teilen besteht, die im Transportzustand aneinander geklappt sind und im Betriebszustand miteinander fluchten. In dem Bereich, in dem die Auslegerteile schwenkbar miteinander verbunden sind ist die Abspannstange 10 mit ihrem ersten Endbereich befestigt. In ihrem zweiten Endbereich steht die Abspannstange 10 schwenkbar mit dem Verstellkolben einer Kolben-Zylindereinheit 20 in Verbindung. Der Verstellkolben ist in dem Verstellzylinder zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Position längsverschieblich bewegbar aufgenommen. Der Verstellzylinder ist an dem Endbereich der Stütze 30 angelenkt.
  • Wie dies weiter aus 1 hervorgeht, besteht die Abspannstange 10 in ihrem zu der Kolben-Zylindereinheit 20 gerichteten Endbereich aus zwei parallelen Laschen 50, deren Abstand zueinander mit A angegeben ist. Der Abstand A ist so gewählt, dass der Verstellzylinder der Kolben-Zylindereinheit 20 zwischen den Laschen 50 schwenkbar ist.
  • Die Laschen 50 weisen beide ein zweites Langloch 70 und ein erstes Langloch 60 auf. Die Langlöcher sind voneinander in Längsrichtung der Abspannstange 10 beabstandet, wobei die Langlöcher 70 dem Endbereich der Abspannstange 10 zugewandt sind und die Langlöcher 60 demgegenüber einen größeren Abstand zu dem Endbereich der Abspannstange 10 aufweisen.
  • Der Verstellkolben der Kolben-Zylindereinheit 20 weist ebenfalls zwei in Längsrichtung des Verstellkolbens beabstandete Löcher 90 und 100 auf, wobei die Löcher 100 von dem Endbereich des Kolbens weiter beabstandet sind als die Löcher 90, wie dies aus 1 hervorgeht.
  • Die Verbindung der Löcher 60, 70, 90, 100 erfolgt mittels eines Bolzens 80, der durch die Löcher gesteckt und dort gesichert wird, so dass Abspannstange 10 und Kolben-Zylindereinheit 20 miteinander verbunden sind.
  • Ein Kran mit dem erfindungsgemäßen System zur Auslegerverstellung läßt sich in mehreren unterschiedlichen Montagestellungen betreiben.
  • Eine erste Montagestellung ergibt sich dann, wenn die Abspannstange 10 mit der Kolben-Zylindereinheit 20 mittels eines Bolzens 80 relativ zueinander fixiert sind, der durch die zweiten Löcher 70, 90 geführt sind. Diese Montagestellung ist in 2 linke Spalte dargestellt. Die Schritte 1) und 2) zeigen den Kran mit angeschwenktem zweiten Auslegerteil mit vollständig eingefahrenem Verstellkolben (Schritt 1)), wobei sich der erste Auslegerteil in einem Neigungswinkel von ca. 20° befindet. Wird der Verstellkolben vollständig ausgefahren, ergibt sich ein Neigungswinkel von ca. 0° (Schritt 2)).
  • Die Positionen gemäß der Schritte 1) und 2) in 2, linke Spalte sind nochmals in den 3 und 4 dargestellt, wobei in diesen Figuren der Begriff „Kolbenstange” dem Verstellkolben entspricht.
  • Die Schritte 3) und 4) gemäß 2, linke Spalte zeigen den Kran im betriebsbereiten Zustand mit ausgeklapptem zweiten Auslegerteil. Wie dies aus Schritt d) hervorgeht, ergibt sich in dieser ersten Montagestellung ein Betriebsbereich des Auslegers im zwischen 0° und 20°. Schritt 3) zeigt den Ausleger in der 0°-Stellung.
  • Soll der Ausleger in einer zweiten Montagestellung betrieben werden, ist die Abspannstange 10 mit der Kolben-Zylindereinheit 20 mittels des Bolzens 80 relativ zueinander fixiert, der durch die ersten Löcher 60, 100 geführt ist. Diese Montagestellung ist in 2 rechte Spalte dargestellt. Die Schritte 1) und 2) gemäß 2, rechte Spalte zeigen den Kran mit angeschwenktem zweiten Auslegerteil mit vollständig ausgefahrenem Verstellkolben (Schritt 1)), wobei sich der erste Auslegerteil in einem Neigungswinkel von ca. 20° befindet. Wird der Verstellkolben vollständig eingefahren, ergibt sich ein Neigungswinkel Von ca. 40° (Schritt 2)).
  • Die Positionen gemäß der Schritte 1) und 2) gemäß 2, rechte Spalte sind nochmals in den 5 und 6 dargestellt, wobei in 5 der Begriff „Kolbenstange” wieder dem Verstellkolben entspricht.
  • Die Schritte 3) und 4) gemäß 2, rechte Spalte zeigen den Kran im betriebsbereiten Zustand mit ausgeklapptem zweiten Auslegerteil. Wie dies aus Schritt d) hervorgeht, ergibt sich in dieser zweiten Montagestellung ein Betriebsbereich des Auslegers im zwischen 20° und 40°. Schritt 3) zeigt den Ausleger in der 40°-Stellung.
  • 7 zeigt nochmals eine Kolben-Zylindereinheit 20 mit ca. 90 mm Außendurchmesser im montierten Zustand und als Einzelteil. Aus 7 wird eine Ausführung der Kolben-Zylindereinheit 20 deutlich, deren Kolben die in Verstellrichtung des Kolbens beabstandeten Löcher 90, 100 aufweist, die jeweils an zwei parallel zueinander verlaufenden Laschen des Kolbens angeordnet sind.

Claims (11)

  1. System zur Verstellung eines Auslegers (40) eines Krans mit einer Abspannstange (10) sowie mit einem in einem Verstellzylinder längsverschieblich aufgenommenen Verstellkolben, wobei die Abspannstange (10) in ihrem ersten Endbereich an dem Ausleger (40) befestigt ist und ihrem zweiten Endbereich mit dem Verstellkolben in Verbindung steht, wobei die Abspannstange (10) in ihrem zweiten Endbereich ein erstes und ein davon in Längsrichtung der Abspannstange (10) beabstandetes zweites Verbindungsmittel aufweist und/oder wobei der Verstellkolben ein erstes und ein davon in Bewegungsrichtung des Verstellkolbens zweites Verbindungsmittel aufweist, wobei die Verbindungsmittel derart ausgeführt sind, dass die Abspannstange (10) mit dem Verstellkolben durch die Verbindungsmittel verbindbar ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Verbindungsmitteln um Löcher (60, 70, 90, 100) oder Bohrungen handelt, die mittels eines Bolzens (80) verbindbar sind.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel derart angeordnet sind, dass der Abstand der Verbindungsmittel der Abspannstange (10) oder der Abstand der Verbindungsmittel des Verstellkolbens oder die Summe beider Abstände dem Verstellweg des Verstellkolbens entsprechen.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspannstange (10) in ihrem zweiten Endbereich zwei voneinander beabstandete Laschen (50) aufweist, die die ersten und zweiten Verbindungsmittel der Abspannstange (10) aufweisen, wobei der Abstand der Laschen (50) so gewählt ist, dass der Verstellzylinder und/oder der Verstellkolben zwischen den Laschen (50) aufnehmbar und verschwenkbar ist.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel derart angeordnet sind, dass sich der Ausleger (40) in einer ersten Steilstellung befindet, wenn die zweiten Verbindungsmittel miteinander in Verbindung stehen und der Verstellkolben sich in der eingefahrenen Stellung befindet.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel derart angeordnet sind, dass sich der Ausleger (40) in einer waagrechten oder im wesentlichen waagrechten Stellung befindet, wenn die zweiten Verbindungsmittel miteinander in Verbindung stehen und der Verstellkolben sich in der ausgefahrenen Stellung befindet.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel derart angeordnet sind, dass sich der Ausleger (40) in einer zweiten Steilstellung befindet, wenn die ersten Verbindungsmittel miteinander in Verbindung stehen und der Verstellkolben sich in der eingefahrenen Stellung befindet.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel derart angeordnet sind, dass sich der Ausleger (40) in einer ersten Steilstellung befindet, wenn die ersten Verbindungsmittel miteinander in Verbindung stehen und der Verstellkolben sich in der ausgefahrenen Stellung befindet.
  9. System nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steilstellung einen Neigungswinkel von ca. 20° und die zweite Steilstellung einen Neigungswinkel von ca. 40° aufweist.
  10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellzylinder schwenkbar an einer Stütze (30) des Krans angeordnet ist.
  11. Kran mit einem System zur Auslegerverstellung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.
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