DE102006028260A1 - Krallenverbindung für zwei Bauteile und Verwendung desselben - Google Patents

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Max Dr. Ehleben
Markus Lieber
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Volkswagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/10Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
    • F16B21/20Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts for bolts or shafts without holes, grooves, or notches for locking members

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Abstract

Zur Herstellung einer Krallenverbindung für zwei Bauteile (1, 2) beim Zusammenfügen derselben ohne zusätzlichen Montage- und Teileaufwand durchsetzt eines der Bauteile (1) mit einem Dorn (4) ein Loch (5) mit krallenförmig profilierter, aufgestellter Randpartie (3) in dem anderen der Bauteile (2). Dadurch, dass das Loch (5) mit der krallenförmig profilierten Randpartie (3) in das andere Bauteil (2) integriert ist, erübrigt sich ein zusätzlicher Montage- und Teileaufwand.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Krallenverbindung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Außerdem betrifft die Erfindung eine Verwendung dieser Krallenverbindung.
  • In der Automobiltechnik ist es bekannt, Kunststoffbauteile, die strukturelle oder crashrelevante Anforderungen zu erfüllen haben, wie beispielsweise Frontendträger, mit einer Blechverstärkung zu versehen, die dazu dient, eine sichere Anbindung des Kunststoffbauteils an die Karosserie des Fahrzeugs zu gewährleisten. Dabei tritt die Aufgabe auf, die Blechverstärkung mit dem Kunststoffbauteil zu verbinden. Dies geschieht auf unterschiedliche Weise: An dem Kunststoffbauteil können als Dome bezeichnete Fortsätze vorgesehen sein, die Löcher in der Blechverstärkung durchsetzen und auf der dem Kunststoffbauteil abgewandten Seite der Blechverstärkung verschweißt werden. Bekannt ist auch der Einsatz unterschiedlicher zusätzlicher Verbindungselemente, wie Blindnietmuttern, Plusnutmuttern, Hülsen und dergleichen. Diese zusätzlichen Teile werden nach dem Zusammenfügen von Blechverstärkung und Kunststoffbauteil in zusätzlichen Arbeitsgängen montiert. Gemeinsam ist dem zitierten Stand der Technik also der Aufwand an zusätzlichen Fertigungszeiten, Teilen und Montagevorrichtungen.
  • Diesen Nachteil weist auch die Herstellung von Krallenverbindungen mittels zusätzlicher Krallenscheiben auf, die nach der eigentlichen Montage der zu verbindenden Bauteile auf Dome der definierten Art aufgezogen werden. Insbesondere dann, wenn zur Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Bauteilen eine Vielzahl derartiger Verbindungseinrichtungen erforderlich ist, macht sich der skizzierte zusätzliche Aufwand an Zeiten und Teilen besonders nachteilig bemerkbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Krallenverbindung zu schaffen, zu deren Herstellung der Aufwand an Montagezeit und – teilen minimiert ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einer gattungsgemäßen Krallenverbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verwendungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung gegenüber dem umrissenen Stand der Technik besteht darin, dass die Krallenverbindung ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile automatisch beim Zusammenfügen der zu verbindenden Bauteile hergestellt wird. Dies geschieht, wie Versuche gezeigt haben, mit hinreichender Festigkeit, sodass in dieser Weise auch Bauteile miteinander verbunden werden können, die strukturelle oder crashrelevante Festigkeitsanforderungen in Fahrzeugen erfüllen müssen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, deren 1 eine Ansicht der fertigen Krallenverbindung wiedergibt, während die 2 und 3 die Einzelteile der Krallenverbindung bei voneinander getrennten Bauteilen zeigen.
  • Betrachtet man zunächst 1, so ist bei 1 ein Kunststoffbauteil und bei 2 ein Verstärkungsblech für dieses angedeutet, das zur Befestigung des Kunststoffbauteils 1 an einer aus Metall bestehenden Kraftfahrzeugkarosserie eingerichtet ist. Dieses Verstärkungsblech 2 weist ein Loch mit der ausgestellten krallen- oder sternförmig profilierten Randpartie 3 auf, die von dem Dom 4 an dem Kunststoffbauteil 1 durchsetzt ist. Beim Zusammenfügen der Bauteile 1 und 2 und damit verbundenem Einführen des Dorns 4 in das Loch wird die Randpartie 3 in Richtung auf den Betrachter ausgestellt und verhindert nach erfolgtem Zusammenbau, also bei in ihrer Endposition befindlichen Teilen 1 und 2, ein Herausgleiten des Dorns 4 aus dem Loch.
  • Während 1 die Krallenverbindung im hergestellten Zustand wiedergibt, zeigt 2 gleichperspektivisch den hier interessierenden Bereich des Kunststoffteils 1 mit dem Dorn 4 vor seinem Einführen in das in 3 mit 5 bezeichnete Loch in dem Verstärkungsblech 2. In diesem Beispiel ist angenommen, dass die krallenartig profilierte Randpartie 3 des Lochs 5 bereits vor dem Einführen des Dorns 4 (etwas) ausgestellt ist.
  • Wie auch diese Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt, bietet sie die vorteilhafte Möglichkeit der Herstellung einer Krallenverbindung ohne zusätzliche Montagevorgänge und ohne zusätzlichen Teileaufwand gleichsam selbsttätig beim Zusammenfügen der beiden zu verbindenden Teile.

Claims (4)

  1. Krallenverbindung für zwei Bauteile (1, 2) mit einem Dorn (4) an einem der Bauteile (1), der ein Loch (5) mit krallenförmig profilierter ausgestellter Randpartie (3), durch diese arretiert, durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass Loch (5) nebst Randpartie (3) in das andere der Bauteile (2) integriert ist.
  2. Krallenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Bauteil (1) zumindest im Bereich des Dornes (4) aus Kunststoff besteht.
  3. Krallenverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Bauteil (2) zumindest im Bereich der Randpartie (3) aus Metall besteht.
  4. Verwendung der Krallenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Verbindung eines Kunststoffbauteils (1) mit einem Verstärkungsblech (2) für dieses, das zur Befestigung an einer Kraftfahrzeugkarosserie eingerichtet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10367445B2 (en) 2013-11-08 2019-07-30 Esdec B.V. Carrier structure for solar panels and method of producing such a carrier structure

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