DE102006028153B4 - Gleitringdichtung für eine rotierende Welle - Google Patents

Gleitringdichtung für eine rotierende Welle Download PDF

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    • F16J15/3464Mounting of the seal

Abstract

Gleitringdichtung für eine rotierende Welle mit
einem gehäusefest angeordneten, federbeaufschlagten Gleitring (5) und
einem auf einer rotierenden Welle (1) fixierten Gegenring (6),
wobei zwischen dem Gegenring (6) und der Welle (1) eine statische Dichtung (7) vorgesehen ist und wobei der Gegenring (6) zwischen zwei auf der Welle (1) angeordneten Hülsen (8, 8') eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gegenring (6) und der benachbarten Stirnfläche zumindest einer Hülse (8, 8') ein ringförmiger Metallschlauch (13) angeordnet ist, dessen Wandung aus den Windungen einer in Federlängsrichtung elastisch dehnbaren Spiralfeder (14) besteht, wobei die Spiralfeder (14) aus einem Blechstreifen (16) aus Federstahl besteht, der durch spiralförmige Windungen zu dem Schlauch geformt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung für eine rotierende Welle mit einem gehäusefest angeordneten, federbeaufschlagten Gleitring und einem auf einer rotierenden Welle fixierten Gegenring, wobei zwischen dem Gegenring und der Welle eine statische Dichtung vorgesehen ist und wobei der Gegenring zwischen zwei auf der Welle angeordneten Hülsen eingespannt ist.
  • Eine aus der Praxis bekannte Gleitringdichtung mit den eingangs beschriebenen Merkmalen wird beispielsweise in schnelllaufenden Turbomaschinen eingesetzt. Hierbei muss ein fester Sitz des Gegenrings auf der Welle sichergestellt sein. Zu vermeiden sind große Spannkräfte, wenn der Gegenzug zwischen den Hülsen eingespannt wird, denn unter der Wirkung großer Spannkräfte kann sich der Gegenring verziehen, wobei Welligkeiten in der Gleitfläche auftreten, die sich nachhaltig auf die Dichtwirkung der Gleitringdichtung auswirken und bei hochwertigen Gleitringdichtungen für Turbomaschinen nicht tolerabel sind.
  • Die Druckschrift FR 2 072 296 A5 beschreibt eine Rohrverbindung, bei der eine ringförmige Spiralfeder als Klemmring zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung von zwei Rohren eingesetzt ist. Die beiden Rohre sind integral so ineinander gefügt, dass der Innendurchmesser des einen Rohres dem Außendurchmesser des anderen Rohres entspricht. Über eine Flanschverbindung sind die beiden Rohre miteinander verbunden. In einem Zwickel, der zwischen der Innen- bzw. Außenoberfläche der beiden Rohre sowie dem Flansch gebildet ist, befindet sich die ringförmige Spiralfeder, die sich unter der Wirkung der Flanschverbindung elastisch gegenüber den Rohroberflächen verformt und damit die auf eine elastische Dichtung wirkenden Dichtungskräfte erhöht.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, in einer Gleitringdichtung den Sitz des Gegenrings auf der rotierenden Welle so zu verbessern, dass keine hohen Spannkräfte zur Festlegung des Gegenrings auf der Welle notwendig sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zwischen dem Gegenring und der benachbarten Stirnfläche zumindest einer Hülse ein ringförmiger Metallschlauch angeordnet ist, dessen Wandung aus den Windungen einer in Federlängsrichtung elastisch dehnbaren Spiralfeder besteht. Die Spiralfeder besteht aus einem Blechstreifen aus Federstahl, der durch spiralförmige Windungen zu dem Schlauch geformt ist. Zwischen den Windungen der Spiralfeder sind Spalte ausgebildet, so dass der Metallschlauch keine Dichtungsfunktion erfüllt, sondern ausschließlich dazu dient, den Reibschluss zwischen Hülsen und Gegenring zu verbessern.
  • Der zu einem Ring geformte Metallschlauch erstreckt sich in einem Ringraum zwischen Gegenring und der benachbarten Stirnfläche der zugeordneten Hülse um den Umfang der Welle, wobei der Metallschlauch vorzugsweise in radialer Richtung gedehnt ist. Durch die elastischen Eigenschaften des aus Windungen bestehenden Metallschlauchs können Unebenheiten ausgeglichen und eine um den Umfang gleichmäßige Krafteinwirkung von der Hülse auf den Gegenring erreicht werden. Der ringförmige Metallschlauch liegt sowohl an dem Gegenring als auch an einer Stirnfläche der zugeordneten Hülse an. Da die Oberfläche des schlauchförmigen Ringkörpers nicht glatt, sondern aus einer Vielzahl von Windungen gebildet wird, trägt der elastische Ring zu einer Erhöhung des Reibschlusses zwischen Hülse und Gegenring bei. Erfindungsgemäß wird auch ohne eine sehr feste Einspannung des Gegenringes, ein guter Reibschluss zwischen Gegenring und Welle bewirkt, wodurch die Gefahr, dass der Gegenring beim Anlaufen der Welle aufgrund einer Haftreibung zwischen Gegenring und Gleitring auf der Welle rutscht, reduziert wird. Durch die Verwendung von Federstahl ist eine sehr gute und dauerhafte Elastizität gewährleistet. Da der ringförmige Schlauch mit den Kanten des Blechstreifens, aus dem die spiralförmigen Windungen gebildet sind, an den zugeordneten Stirnflächen der Hülse und des Gegenrings unter Verspannung anliegt, wird ein sehr guter Reibschluss zwischen Welle und Gegenring erreicht.
  • Vorzugsweise ist die Hülse, an deren Stirnfläche der Metallschlauch angeordnet ist, von einer in Wellenlängsrichtung wirkenden Spannvorrichtung beaufschlagt, wobei der Metallschlauch durch eine in Wellenlängsrichtung wirkende axiale Spannbewegung der Hülse deformiert ist. Der ringförmige, aus Federwandungen bestehende Metallschlauch sorgt um den Umfang der Welle für eine gleichmäßige Verteilung der wirkenden Kraft. Durch die Deformation des Metallschlauchs kann die klemmende Wirkung der Windungen der Spiralfeder und damit der Reibschluss zwischen Gegenring und Hülse noch signifikant verbessert werden.
  • Der Ringraum, in dem der ringförmige Metallschlauch eingelegt ist, kann im Rahmen der Erfindung in der Hülse und/oder in dem Gegenring vorgesehen sein. Sofern der Ringraum zur Welle hin geöffnet ist, wird nicht nur eine klemmende Wirkung zwischen Gegenring und Hülse, sondern auch zwischen Gegenring und Welle erreicht. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass die dem ringförmigen Metallschlauch zugeordnete Stirnfläche der Hülse zum Hülseninnendurchmesser hin abgeschrägt ist und dass der Metallschlauch in den zwickelförmigen Ringraum eingelegt ist, der von der Mantelfläche der Welle, dem Gegenring und der Abschrägung der Hülse begrenzt ist. Bei einer Krafteinwirkung verformt sich der Metallschlauch in diesem Ringraum und wirkt klemmend gegen die Mantelfläche der Welle, dem Gegenring und die Abschrägung der Hülse.
  • Im Rahmen der Erfindung ist insbesondere ein an Federwindungen bestehender ringförmiger Metallschlauch geeignet, dessen Ringkörper im entspannten Zustand einen Durchmesser von 1,5 bis 5 mm aufweist, wobei der Metallschlauch im eingebauten Zustand zwischen einer der Hülsen und dem Gegenring durch eine axiale Einspannung um 0,15 bis 0,3 mm deformiert wird. Je nach der Form des Ringraumes kann der deformierte schlauchförmige Ringkörper im Querschnitt die Form einer Ellipse oder auch eine unregelmäßige Form aufweisen. Ausgehend von einem im unbeaufschlagten Zustand im Querschnitt runden Ringkörper beziehen sich die genannten Werte der Deformation auf den im Querschnitt minimalen, durch den Mittelpunkt gemessenen Durchmesser des Ringkörpers im deformierten Zustand.
  • Im Rahmen der Erfindung kann zwischen der an dem Metallschlauch anliegenden Stirnfläche der Hülse und dem Gegenring ein Spalt verbleiben, wobei der direkte Reibschluss zwischen Gegenring und Hülse über den ringförmigen Metallschlauch erfolgt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Hülse spaltfrei an dem Gegenring anliegt, wobei der Reibschluss durch den Metallschlauch erhöht wird.
  • Im Rahmen der Erfindung sind eine Vielzahl von Ausgestaltungen möglich. So kann an den Stirnflächen beider Hülsen, zwischen denen der Gegenring gehalten ist, ein ringförmiger Metallschlauch aus Federwandungen vorgesehen sein. Des Weiteren kann die Gleitringdichtung auch als Doppeldichtung mit zwei gehäusefest angeordneten, federbeaufschlagten Gleitringen ausgeführt sein, die an gegenüberliegenden Seiten des Gegenringes dichtend anliegen.
  • Im Rahmen der Erfindung kann der Gegenring auch zwischen einer als Spannhülse ausgebildeten Hülse und einem Wellenbund der Welle angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine rotierende Welle mit einer Gleitringdichtung,
  • 2 einem Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Metallschlauch in einer perspektivischen Darstellung,
  • 3 eine Testvorrichtung zur Bestimmung des Reibschlusses zwischen einer Hülse und einem Gegenring.
  • 1 zeigt eine rotierende Welle 1 mit einer Gleitringdichtung 2. Die Gleitringdichtung 2 weist einen in einer Aufnahme 3 des Gehäuse fest angeordneten und mit einer Feder beaufschlagten Gleitring und einen auf der rotierenden Welle 1 fixierten Gegenring 6 auf. Zwischen dem Gegenring 6 und der Welle 1 einerseits und dem Gleitring 2 und der Aufnahme 3 des Gehäuses andererseits ist jeweils als statische Dichtung 7, 7' eine Rundschnurdichtung vorgesehen. Der Gegenring 6 ist zwischen zwei auf der Welle angeordneten Hülsen 8, 8' eingespannt, wobei eine der Hülsen 8' gegen einen Wellenbund 9 der Welle 1 abgestützt ist und wobei die andere Hülse 8 als Spannhülse ausgeführt ist. Gleitring 5 und Gegenring 6 liegen an einer Dichtfläche 10 aneinander an und dichten einen druckbeaufschlagten Innenbereich 11 gegen einen Außenbereich 12 ab. Zwischen dem Gegenring 6 und der benachbarten Stirnfläche einer der Hülsen 8 ist ein ringförmiger Metallschlauch 13 angeordnet, dessen Wandung aus den Windungen einer elastisch dehnbaren Spiralfeder 14 besteht. Zwischen den Windungen der Spiralfeder 14 sind Spalte ausgebildet, so dass der Metallschlauch 13 keine Dichtungsfunktion erfüllt, sondern ausschließlich dazu dient, den Reibschluss zwischen Hülse 8 und Gegenring 6 zu verbessern.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt des Metallschlauches 13, dessen Wandung aus einer elastisch dehnbaren Spiralfeder 14 besteht in einer Detailansicht. Die Spiralfeder besteht aus einem Blechstreifen 16 aus Federstahl, der durch spiralförmige Windungen zu dem Schlauch geformt ist. Das dünne Blech gewährleistet eine hohe Flexibilität des elastischen Ringes 13. Der Blechstreifen 16 hat typischerweise eine Breite von etwa 1 mm. Wird der elastische Ring 13 zwischen der Hülse und dem Gegenring gespannt, wirken die Kanten 17 des Blechstreifens 16 klemmend auf die angrenzenden Flächen von Hülse 8 und Gegenring 6, so dass der Gegenring drehfest gehalten ist.
  • 1 entnimmt man, dass die dem Metallschlauch zugeordnete Stirnfläche der Hülse 8 ist zum Hülseninnendurchmesser hin abgeschrägt ist, wobei der Metallschlauch in dem zwickelförmigen Ringraum 15 eingelegt ist, der von der Mantelfläche der Welle 1, dem Gegenring 6 und der Abschrägung der Hülse 8 begrenzt ist. Der aus Spiralfederwindungen gebildete schlauchförmige Ringkörper weist einen Durchmesser von 1,5 bis 5 mm auf. Die als Spannhülse ausgebildete Hülse 8 ist unter der Wirkung einer Spannvorrichtung auf der Welle angeordnet, wodurch der Metallschlauch 13 durch die einwirkenden Kräfte deformiert wird. Die Deformation durch die axiale Einspannung beträgt 0,15 bis 0,3 mm.
  • 3 zeigt eine Testvorrichtung zur Bestimmung des Einflusses des elastischen Ringes 13 auf den Wellensitz des Gegenringes 6. Der Gegenring 6 ist zwischen einer unteren Hülse 18 und einer oberen Hülse 19 angeordnet und mit einer Rundschnurdichtung 20 klemmend mit einer Welle 1' verbunden. Mit einer Wellenmutter 21 kann die obere Hülse 19 gegen den Gegenring 6 gespannt werden. Die obere Hülse 19 weist einen im Querschnitt rechteckigen Ringraum 15' für die Aufnahme des Metallschlauches 13 auf. Im Rahmen einer Versuchsreihe wurde zunächst ohne einen Metallschlauch 13 und bei einem Axialspiel zwischen den Stirnflächen der oberen Hülse 19 und des Gegenrings 6 von 50 μm bis 100 μm mit einem an dem Gegenring 6 angreifenden Drehmomentschlüssel das Losbrechmoment bestimmt, bei dem der Gegenring auf der Welle zu Rutschen beginnt. Nachfolgend wurde das Losbrechmoment mit einem eingelegten Metallschlauch 13 bestimmt, wobei eine den schlauchförmigen Ringkörper bildende Spiralfeder 14 aus einem Blechstreifen 16 aus Federstahl verwendet wurde. Bei einem Anzugsmoment der Wellenmutter 21 von 50 Nm ist der Metallschlauch 13 in axialer Richtung der Welle 1' um etwa 0,2 mm gestaucht, wobei das Spiel zwischen oberer Hülse 19 und Gegenring 6 kleiner als 0,1 mm ist. Bezogen auf den zuvor gemessenen Referenzwert des Losbrechmomentes wurde ein sechsfach höherer Wert gemessen.
  • Bei einem Anzugsmoment der Wellenmutter 21 von 100 Nm wurde der Metallschlauch 13 in axialer Richtung der Welle 1' um 0,25 mm gestaucht, wobei das Spiel zwischen oberer Hülse 19 und Gegenring 6 weniger als 50 μm betrug und wobei das Losbrechmoment bezogen auf den Referenzwert ohne elastischen Ring 13 auf einen zehnfachen Wert anstieg. Bei einem Anzugsmoment der Wellenmutter 21 von 200 Nm lag die obere Hülse 19 um den gesamten Umfang auf dem Gegenring 6 spaltfrei auf, wobei der Metallschlauch um mehr als 0,25 mm gestaucht war. Das Losbrechmoment stieg auf einen 26-fachen Wert. Als Vergleichsmessung wurde eine elastische Rundschnurdichtung in den Ringraum 15' zwischen oberer Hülse 19 und Gegenring 6 eingelegt. Bei einem Spiel zwischen oberer Hülse 19 und Gegenring 6 von 20 μm bis 50 μm in axialer Richtung war die Rundschnurdichtung um 0,5 mm gestaucht. Das unter diesen Bedingungen bestimmte Losbrechmoment war lediglich um einen Faktor 3 größer als der Referenzwert.
  • In einer weiteren Messreihe wurde auf der dem elastischen Ring 13 gegenüberliegenden Seite des Gegenringes 6 die Welligkeit der Gleitfläche in Abhängigkeit von der Vorspannung der Wellenmutter 21 bestimmt. Bei einer losen Wellenmutter 21 betrug die Welligkeit 0,2 μm. Bei einem Anzugsmoment von 100 Nm, wurde eine Welligkeit von 2,82 μm und bei einem Anzugsmoment von 200 Nm eine Welligkeit von 4,58 μm gemessen.

Claims (4)

  1. Gleitringdichtung für eine rotierende Welle mit einem gehäusefest angeordneten, federbeaufschlagten Gleitring (5) und einem auf einer rotierenden Welle (1) fixierten Gegenring (6), wobei zwischen dem Gegenring (6) und der Welle (1) eine statische Dichtung (7) vorgesehen ist und wobei der Gegenring (6) zwischen zwei auf der Welle (1) angeordneten Hülsen (8, 8') eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gegenring (6) und der benachbarten Stirnfläche zumindest einer Hülse (8, 8') ein ringförmiger Metallschlauch (13) angeordnet ist, dessen Wandung aus den Windungen einer in Federlängsrichtung elastisch dehnbaren Spiralfeder (14) besteht, wobei die Spiralfeder (14) aus einem Blechstreifen (16) aus Federstahl besteht, der durch spiralförmige Windungen zu dem Schlauch geformt ist.
  2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche der Hülse (8) zum Hülseninnendurchmesser hin abgeschrägt ist und dass der Metallschlauch (13) in den zwickelförmigen Ringraum (15) eingelegt ist, der von der Mantelfläche der Welle (1), dem Gegenring (6) und der Abschrägung der Hülse (8) begrenzt ist.
  3. Gleitringdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) von einer in Wellenlängsrichtung wirkenden Spannvorrichtung beaufschlagt ist und dass der Metallschlauch (13) durch eine in Wellenlängsrichtung wirkende axiale Spannbewegung der Hülse (8) deformiert ist.
  4. Gleitringdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschlauch (13) einen Durchmesser von 1,5 bis 5 mm aufweist und durch eine axiale Einspannung 0,15 bis 0,3 mm deformiert ist.
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