DE102006027651A1 - Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers - Google Patents

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Abstract

Das Verfahren dient zur Herstellung eines Wärmetauschers, der mindestens einen Wärmetauscherabschnitt (1) aufweist. Mindestens ein Wärmetauscherabschnitt wird in einem ersten Schritt, der als Fertigungsschritt ausgebildet ist, mit Anwärm- und Abkühlpassagen versehen. In einem zweiten Schritt wird der Wärmetauscherabschnitt einer Probe auf thermische Festigkeit unterworfen, indem er thermischen Belastungen unterworfen wird, die vorgegebenen Anforderungen entsprechen. In einem dritten Schritt, der als Auswertungsschritt ausgebildet ist, wird das Ergebnis der Probe ausgewertet. Falls das Ergebnis der Probe negativ ist, wird der Wärmetauscherabschnitt in einem vierten Schritt einem weiteren Fertigungsschritt unterworfen und anschließend erneut dem zweiten Schritt zugeführt. Der zweite bis dritte und gegebenenfalls vierte Schritt werden so lange wiederholt, bis das Ergebnis der Probe positiv ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers, der mindestens einen Wärmetauscherabschnitt aufweist, wobei bei dem Verfahren mindestens ein Wärmetauscherabschnitt in einem ersten Schritt, der als Fertigungsschritt ausgebildet ist, mit Anwärm- und Abkühlpassagen versehen und in einem zweiten Schritt einer Probe unterworfen wird, bei der er Belastungen unterworfen wird, die vorgegebenen Anforderungen entsprechen, in einem dritten Schritt, der als Auswertungsschritt ausgebildet ist, das Ergebnis der Probe ausgewertet wird, falls das Ergebnis der Probe negativ ist, der Wärmetauscherabschnitt in einem vierten Schritt einem weiteren Fertigungsschritt unterworfen und anschließend erneut dem zweiten Schritt zugeführt wird, wobei der zweite bis dritte und gegebenenfalls der vierte Schritt so lange wiederholt werden, bis das Ergebnis der Probe positiv ist.
  • Bei dem "Wärmetauscher" kann es sich um jede Art von Apparat zum indirekten Wärmeaustausch handeln, zum Beispiel um einen Röhrenwärmetauscher, insbesondere einem Geradrohr-Tauscher, einem Wärmetauscher mit u-förmigen Rohren oder einen gewickelten Wärmetauscher mit schraubenförmige gewickelten Rohren, oder auch um einen Plattenwärmetauscher, etwa einen gelöteten Aluminium-Plattenwärmetauscher.
  • Unter "Wärmetauscherabschnitt" ist hier jeder Teil eines Wärmetauschers zu verstehen, der insoweit vorfertigbar ist, als er bereits Anwärm- und Abkühlpassagen aufweist. Die Begriffe "Anwärmpassagen" und "Abkühlpassagen" beziehen sich auf den späteren regulären Betrieb, auf den der Wärmetauscher ausgelegt ist. Im regulären Betrieb nimmt ein erstes Fluid, das durch die Anwärmpassagen strömt, Wärme auf, ein zweites Fluid, welches durch die Abkühlpassagen fließt, gibt Wärme ab. Die Erfindung bezieht sich selbstverständlich auch auf Kondensatoren und Verdampfer. Im Fall eines Verdampfers werden die "Anwärmpassagen" durch Verdampfungspassagen, im Fall eines Kondensators die "Abkühlpassagen" durch Verflüssigungspassagen gebildet.
  • Die Gesamtheit der Anwärm- oder Abkühlpassagen kann bei einem Röhrenwärmetauscher auch durch den zusammenhängenden Raum außerhalb der Röhren gebildet sein. Der Wärmetauscherabschnitt kann, muss aber nicht, während des zweiten Schritts bereits Sammler zur Ab- und Zufuhr von Fluidströmen aus den und in die Passagen aufweisen. Solche Sammler können beispielsweise auch provisorisch angebracht sein. Gegebenenfalls wird der Wärmetauscherabschnitt im Anschluss an die oben beschriebenen Verfahrensschritte weiteren Fertigungsschritten unterworfen, insbesondere einer Endfertigung, bei der er unter Umständen mit weiteren Wärmetauscherabschnitten verbunden wird.
  • Umgekehrt umfasst der Begriff "Wärmetauscherabschnitt" ebenso einen kompletten Wärmetauscher, dessen Fertigung bei positivem Testergebnis beendet ist.
  • Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus dem ALPEMA-Standard 2000 (The Standards Of The Brazed Aluminium Plate-Fin Heat Exchanger Manufacturers' Association, Second Edition, 2000), bekannt. In dem zweiten Schritt, der Probe, wird ein Drucktest durchgeführt, in dem dritten Schritt, dem Auswertungsschritt, wird das Resultat dieses Tests mittels eines Lecktests (Dichtigkeitstests) ausgewertet.
  • Solche Tests, bei denen ein vorgefertigter Wärmetauscherabschnitt, der auch durch den gesamten Wärmetauscher gebildet sein kann, zum Beispiel einer vorbestimmten Druckbelastung unterworfen wird, erhöhen die betriebliche Zuverlässigkeit des Endprodukts. Mögliche Ungenauigkeiten bei der Fertigung werden vor Inbetriebnahme entdeckt und in einem Nachfertigungsschritt beseitigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fertigungsverfahren anzugeben, das die Zuverlässigkeit eines Wärmetauschers weiter erhöht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Wärmetauscherabschnitt in dem zweiten Schritt einer Probe auf thermische Festigkeit unterworfen wird.
  • Solche Proben auf thermische Festigkeit sind auch in der Wärmetauscherfertigung an sich bekannt, allerdings ausschließlich als ein Schritt der Typprüfung eines bestimmten Wärmetauschertyps, nicht als Schritt im Herstellungsverfahren eines konkreten, für die Endanwendung bestimmten Wärmetauschers. Insbesondere wird bei einer Typprüfung im Fall eines negativen Testergebnisses nicht der getestete Wärmetauscherabschnitt einem weiteren Fertigungsschritt unterzogen, sondern er wird ausgesondert und die Auslegung des Wärmetauschertyps wird verändert. Ansonsten können bekannte Verfahren zur Probe auf thermische Festigkeit und deren Auswertungsmethoden auch im zweiten beziehungsweise dritten Schritt des erfindungsgemäßen Fertigungsverfahrens eingesetzt werden.
  • Für verschiedene Apparate (zum Beispiel fest verschweißte TEMA-Tauscher, Aluminium-Plattenwärmetauscher) gelten Regeln für die maximal möglichen thermischen Belastungen, denen der Apparat ausgesetzt werden darf. Im ALPEMA-Standard 2000 werden beispielsweise maximal zulässige Anwärm- und Abkühlraten für Aluminium-Plattenwärmetauscher angegeben (Empfehlung von 2 K/min). Solche Maximalwerte stammen in der Regel aus den oben erwähnten Typprüfungen und/oder anderen praktischen Erfahrungen.
  • Bei manchen Prozessen, zum Beispiel LNG-Prozessen wie der Erdgasverflüssigung oder -verdampfung, ist es nur mit sehr großem apparativen Aufwand möglich, die empfohlenen Grenzwerte für die thermische Belastung von Wärmetauschern einzuhalten. Umgekehrt ist aus Messungen an Anlagen und im Laboratorium bekannt, dass manche Apparate wesentlich höhere Temperaturbelastungen aushalten können.
  • Jüngst wurden von der Anmelderin Simulationsverfahren entwickelt (deutsche Patentanmeldung 102005059993 und dazu korrespondierende Anmeldungen), die es mittels strukturmechanischer Betrachtungen erlauben, die zu erwartenden thermischen Spannungen abzuschätzen und eine Aussage über eine mögliche Schadenswahrscheinlichkeit im Rahmen einer bestimmten Wärmetauscherkonstruktion zu treffen. Die real auftretenden Spannungen und ihre Auswirkungen auf die mechanische Stabilität eines Wärmetauschers können dennoch auf Grund von Vorspannungen und anderen Fertigungseinflüssen von solchen numerischen Simulationen abweichen. Grundsätzlich wäre es natürlich möglich, die Grenzwerte sehr konservativ anzusetzen oder eine Restwahrscheinlichkeit für einen mechanischen Defekt hinzunehmen. Im Rahmen der Erfindung hat sich jedoch herausgestellt, dass dieses entweder fertigungstechnisch sehr teuer oder betriebstechnisch unzufriedenstellend wäre.
  • Die Erfindung bleibt daher weder bei der bekannten Typprüfung noch bei dem jüngst entwickelten Simulationsverfahren stehen, sondern löst dieses Problem durch eine eigene Probe, in welcher der Apparat tatsächlich einer definierten thermischen Belastung ausgesetzt wird. Diese Probe wird in der Regel zusätzlich zu der bekannten Druckprobe durchgeführt, ist aber grundsätzlich auch selbstständig ausführbar. Dadurch wird für jeden Wärmetauscherabschnitt nachgewiesen, dass seine thermische Festigkeit den vorgegebenen Anforderungen entspricht. Ist dies bei einem einzelnen Wärmetauscherabschnitt nicht der Fall, kann durch einen weiteren Fertigungsschritt die thermische Festigkeit entsprechend erhöht werden. Wird ein solcher weiterer Fertigungsschritt durchgeführt, muss anschließend auch eine erneute Probe stattfinden, um den Erfolg dieser Maßnahme nachzuweisen oder die Notwendigkeit eines erneuten weiteren Fertigungsschritts festzustellen.
  • Nach einer erfolgreichen Probe kann die Fertigung des Wärmetauschers beendet sein. Wenn der Wärmetauscher allerdings aus mehr als einem Wärmetauscherabschnitt besteht oder der Wärmetauscherabschnitt in dem ersten Schritt nicht vollständig fertig gestellt wurde, wird er nach der erfolgreichen Probe einem Endfertigungsschritt zugeführt. In diesem Endfertigungsschritt können beispielsweise mehrere Wärmetauscherabschnitte zusammengefügt und/oder weitere Bauteile angebracht werden.
  • Bei der Erfindung können sowohl statische als auch dynamische thermische Belastungsgrenzen überprüft werden.
  • Vorzugsweise wird in dem dritten Schritt ein Lecktest durchgeführt (siehe zum Beispiel ALPEMA-Standard 2000, Abschnitt 5.6.2). Damit wird überprüft, ob die Probe auf thermische Festigkeit erfolgreich war. Zeigen sich Undichtigkeiten, ist das Ergebnis der Probe negativ, das heißt ein weiterer Fertigungsschritt (vierter Schritt) schließt sich an.
  • Es ist günstig, die Probe auf thermische Festigkeit so durchzuführen, dass in dem zweiten Schritt der Wärmetauscherabschnitt zunächst auf eine definierte erste Temperatur gebracht wird und anschließend ein Teil der Passagen mit einem definierten Mengenstrom eines Testmediums beaufschlagt wird, das eine zweite Temperatur aufweist, die ungleich der ersten Temperatur ist, wobei die erste und die zweite Temperatur und der Mengenstrom in Abhängigkeit von den vorgegebenen Anforderungen gewählt werden. Die Differenz zwischen der ersten und der zweiten Temperatur beträgt beispielsweise mindestens 10°C, vorzugsweise mindestens 30°C. Der zweite Schritt kann beispielsweise mit einem drucklosen Medium durchgeführt werden.
  • Alternativ wird in dem zweiten Schritt gleichzeitig eine Druckprobe durchgeführt. Die kann dadurch realisiert werden, dass das Testmedium unter einem erhöhten Druck eingeleitet wird und/oder nicht mit dem Testmedium beaufschlagte Passagen des Wärmetauscherabschnitts mit einem oder mehreren anderen Testfluiden gefüllt werden, die sich unter erhöhtem Druck befinden. Auf diese Weise können thermische und hydraulische Belastungen gleichzeitig getestet werden.
  • Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Der Wärmetauscherabschnitt wird in dem Beispiel durch einen kompletten Aluminium-Plattenwärmetauscher-Block 1 gebildet, der im Inneren Anwärmpassagen (Verdampfungspassagen) und Abkühlpassagen (Verflüssigungspassagen) aufweist. der Plattenwärmetauscherblock des Ausführungsbeispiels ist als Zweistromtauscher ausgebildet, das heißt er weist jeweils nur eine Gruppe von Anwärm- und Abkühlpassagen auf. Die beiden seitlichen Header 3, 2 bilden den Ein- beziehungsweise Austritt der Abkühlpassagen. Der obere und der untere Header 4, 5 stellen Ein- beziehungsweise Austritt der Anwärmpassagen dar.
  • Bei der Herstellung des Wärmetauschers wird zunächst der Kern hergestellt, beispielsweise aus einem Plattenstapel mit seitlichen Abdichtungen (Sidebars) und zwischen den Platten angeordnetem gewelltem Blech (Fins). Diese Bauteile werden üblicherweise miteinander verlötet. Anschließend werden die Header 2, 3, 4, 5 angeschweißt. Damit ist der "erste Schritt" abgeschlossen.
  • In dem "zweiten Schritt" wird der so hergestellte Wärmetauscher(abschnitt) in dem Beispiel gleichzeitig einer Druckprobe und einer Probe auf thermische Festigkeit unterworfen.
  • Zunächst wird der zu testende Raum (das sind hier die die Anwärmpassagen) über Leitung 9 und den unteren Header 4 mit Wasser unter dem jeweiligen Verfahrensdruck gefüllt, unter dem sie im späteren Betrieb stehen sollen. In dem Beispiel beträgt dieser Verfahrensdruck 2 bar (absolut). Wenn diese Räume gefüllt sind, werden die Ventile 10 und 13 geschlossen.
  • Anschließend wird zunächst über eine Leitung 6 Luft einer definierten ersten Temperatur, in dem Beispiel 80°C, über den Header 3 in die Abkühlpassagen eingeleitet und über den Header 2 wieder abgezogen. Wenn die Temperatur in Leitung 7 nicht mehr steigt, ist damit der gesamte Wärmetauscherabschnitt 1 auf diese erste Temperatur gebracht worden. Über ein Thermoelement 16 und/oder weitere Thermoelemente am Wärmetauscher wird überwacht, dass der gesamte Wärmetauscherblock 1 auf die erste Temperatur gebracht worden ist. Dann wird das Ventil 8 geschlossen, um den Raum auf den gewünschten Testdruck zu bringen. Ist der Testdruck erreicht (Druckmessung 15) wird das Ventil 14 geschlossen.
  • Danach wird als Testmedium Wasserdampf mit einem Druck von ca. 2 bar (absolut) und einer Temperatur von 120°C über Leitung 11 und den oberen Header 5 eingeleitet, sodass im Apparat lokal Temperaturdifferenzen von ca. 40 K auftreten. Der Mengenstrom des Testmediums wird über das Ventil 10 so eingestellt, dass lokale Temperaturänderungen des Metalls von ca. 10 K/min auftreten. Damit ist der "zweite Schritt" abgeschlossen.
  • Als "dritter Schritt" wird ein üblicher Lecktest, beispielsweise gemäß ALPEMA-Standard 2000, durchgeführt. Zeigt sich dabei eine Undichtigkeit, ist das Ergebnis der Probe im zweiten Schritt negativ. In diesem Fall wird der Wärmetauscherabschnitt einem vierten Schritt zugeführt, indem die Undichtigkeit beseitigt und die entsprechende Schwachstelle verstärkt wird. Anschließend werden der zweite und der dritte Schritt erneut durchgeführt.
  • Sobald sich im dritten Schritt keine Undichtigkeiten mehr zeigen, ist die Herstellung des Wärmetauscherabschnitts abgeschlossen. In seinem Inneren werden jetzt keine Veränderungen mehr vorgenommen. Er wird gegebenenfalls noch auf seiner Außenseite mit weiteren Wärmetauscherblöcken verbunden, die zuvor auf dieselbe Weise hergestellt und mit positivem Ergebnis getestet wurden.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist sichergestellt, dass der entsprechende Apparat thermische Belastungen, die unterhalb der im zweiten Schritt durchgeführten Belastungen liegen, ohne mechanische Schäden aushält.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers, der mindestens einen Wärmetauscherabschnitt (1) aufweist, wobei bei dem Verfahren – mindestens ein Wärmetauscherabschnitt in einem ersten Schritt, der als Fertigungsschritt ausgebildet ist, mit Anwärm- und Abkühlpassagen versehen und – in einem zweiten Schritt einer Probe unterworfen wird, bei der er Belastungen unterworfen wird, die vorgegebenen Anforderungen entsprechen, – in einem dritten Schritt, der als Auswertungsschritt ausgebildet ist, das Ergebnis der Probe ausgewertet wird, – falls das Ergebnis der Probe negativ ist, der Wärmetauscherabschnitt in einem vierten Schritt einem weiteren Fertigungsschritt unterworfen und anschließend erneut dem zweiten Schritt zugeführt wird, – wobei der zweite bis dritte und gegebenenfalls der vierte Schritt so lange wiederholt werden, bis das Ergebnis der Probe positiv ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscherabschnitt in dem zweiten Schritt einer Probe auf thermische Festigkeit unterworfen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dritten Schritt ein Lecktest durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Schritt der Wärmetauscherabschnitt zunächst auf eine definierte erste Temperatur gebracht wird und anschließend ein Teil der Passagen mit einem definierten Mengenstrom eines Testmedium beaufschlagt wird, das eine zweite Temperatur aufweist, die ungleich der ersten Temperatur ist, wobei die erste und die zweite Temperatur und der Mengenstrom in Abhängigkeit von den vorgegebenen Anforderungen gewählt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Schritt gleichzeitig eine Druckprobe durchgeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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