DE102006027328A1 - Kraftstoffinjektor mit direkter Nadelsteuerung - Google Patents

Kraftstoffinjektor mit direkter Nadelsteuerung Download PDF

Info

Publication number
DE102006027328A1
DE102006027328A1 DE200610027328 DE102006027328A DE102006027328A1 DE 102006027328 A1 DE102006027328 A1 DE 102006027328A1 DE 200610027328 DE200610027328 DE 200610027328 DE 102006027328 A DE102006027328 A DE 102006027328A DE 102006027328 A1 DE102006027328 A1 DE 102006027328A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control room
fuel injector
coupler unit
control
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200610027328
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Boecking
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200610027328 priority Critical patent/DE102006027328A1/de
Publication of DE102006027328A1 publication Critical patent/DE102006027328A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M51/00Fuel-injection apparatus characterised by being operated electrically
    • F02M51/06Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle
    • F02M51/0603Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using piezoelectric or magnetostrictive operating means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2200/00Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
    • F02M2200/70Linkage between actuator and actuated element, e.g. between piezoelectric actuator and needle valve or pump plunger
    • F02M2200/703Linkage between actuator and actuated element, e.g. between piezoelectric actuator and needle valve or pump plunger hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor (1) mit direkter Nadelsteuerung nach einem ziehenden Aktorprinzip zur Anordnung an einem Brennraum einer Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, umfassend: einen Injektorkörper (2), in dem ein Aktor (4) zur Erzeugung einer Betätigungskraft für eine Düsennadel (5) aufgenommen ist, eine mit dem Aktor (4) gekoppelte Kopplereinheit (6) sowie eine Düsennadel (5), die in einen Düsenkörper (3) mit mehreren, über die Düsennadel (5) verschließbaren Öffnungen zum Einspritzen eines Kraftstoffs untergebracht ist, wobei die Kopplereinheit (6) unter Bildung zweier hydraulisch verbundener Steuerräume (7, 8) zwei Druckstufen aufweist, um mittels der zwei Steuerräume (7, 8) über einen hydraulisch mit dem zweiten Steuerraum (8) gekoppelten dritten Steuerraum (12) die Düsennadel (5) zu bewegen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor mit direkter Nadelsteuerung nach einem ziehenden Aktorprinzip gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung wird eingesetzt in Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen Kraftstoffinjektoren zum dosierten Einspritzen des zu verbrennenden Kraftstoffs verwendet werden.
  • Aus der DE 103 33 427 B3 ist ein gattungsgemäßer Kraftstoffinjektor bekannt. Dieser umfasst ein Einspritzventil, welches eine Ventilnadel zum Öffnen und Schließen von distalen Einspritzöffnungen aufweist. Es ist eine kraftstoffzuführende Leitung vorgesehen sowie ein Aktor und eine hydraulische Kopplereinheit, die zwei über eine Kopplung zusammenwirkende, linear hintereinander angeordnete Kolben gleichen Durchmessers aufweist. Das Kopplervolumen der Kopplereinheit wird über Führungsspalten hintereinander angeordneter Kolben durch unter hohem Druck stehenden Kraftstoff gebildet. An den dem Aktor abgewandten Enden der Kolben ist je ein Füllraum angeordnet, die mit einer Leitung verbunden sind, wobei einer der Kolben mit einer ersten Querschnittsfläche mit dem Aktor über eine Stange und der andere Kolben mit der Ventilnadel verbunden ist. Die beiden anderen Enden der Kolben greifen in zugeordnete Übersetzerräume ein, die über einen Kanal miteinander hydraulisch in Verbindung stehen.
  • Nachteilig an der bekannten Lösung ist, dass diese relativ komplex aufgebaut ist und aufgrund der zwei Kolben sowie deren hydraulischer Verbindung recht großbauend ausfällt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kraftstoffinjektor mit direkter Nadelsteuerung nach einem ziehenden Aktorprinzip, insbesondere für eine Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug zu schaffen, welcher einen einfachen Aufbau aufweist und in dem Gesamtdurchmesser kleiner baut, wobei die Steuerräume entsprechend ausgebildet sind, um eine optimale Düsennadelbetätigung zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Kraftstoffinjektor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Kopplereinheit unter Bildung zweier hydraulisch verbundener Steuerräume zwei Druckstufen aufweist, um mittels der zwei Steuerräume über einen hydraulisch mit dem zweiten Steuerraum gekoppelten dritten Steuerraum die Düsennadel zu bewegen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt insbesondere darin, dass durch die zweistufige Ausbildung des Kopplerkolbens und damit verbunden den zusätzlich gebildeten Steuerraum kleinere Durchmesser des Kraftstoffinjektors realisiert werden können. Insbesondere lassen sich so Kraftstoffinjektoren realisieren, die besonders schlank sind, und Durchmesser, die kleiner sind als 19 mm und besonders bevorzugt etwa 17 mm sind, ermöglichen.
  • Weiter bevorzugt ist, dass die Kopplereinheit einen ersten, aktorseitig angeordneten Kopfteil und einen düsennadelseitigen Schaftteil kleineren Durchmessers aufweist. Auf diese Weise lässt sich einfach eine zweistufige Kopplereinheit realisieren. Die Kopplereinheit kann einteilig als Drehteil hergestellt sein, oder mittels Verbinden von mehreren Teilen gefertigt werden.
  • Zudem ist es bevorzugt, dass der Kopfteil eine größere Außenabmessung aufweist, als der Schaftteil, um so einen Absatz an dem Übergang von Schaftteil zu Kopfteil zu bilden. Bevorzugt sind Kopfteil und Schaftteil im Querschnitt kreisförmig ausgebildet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der erste Steuerraum durch den Injektorkörper und die Kopplereinheit begrenzt ist. Genauer gesagt, ist der erste Steuerraum durch das Kopfteil, das Schaftteil und den Injektorkörper begrenzt. Somit wird der erste Steuerraum bzw. dessen Größe im Wesentlichen durch den Absatz bzw. die Durchmesserunterschiede von Schaftteil und Kopfteil mitbestimmt. Dadurch, dass ein zusätzlicher Steuerraum vorgesehen ist, kann der Durchmesser des Kopfteils kleiner ausgebildet sein, als der entsprechende Durchmesser der Kopplereinheit bei bekannten Kraftstoffinjektoren.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass der zweite Steuerraum aktorseitig axial von einer Stirnfläche des Schaftteils begrenzt ist. Durch die axiale Begrenzung über die Stirnfläche lässt sich der Steuerraum entsprechend klein ausbilden, so dass sich der Bauraum optimal nutzen lässt.
  • Auch bevorzugt ist es, dass der zweite Steuerraum über einen durch die Kopplereinheit verlaufenden Kanal mit dem ersten Steuerraum hydraulisch verbunden ist. Der Kanal für die hydraulische Verbindung verläuft bevorzugt durch die Kopplereinheit und nicht durch den Injektorkörper, so dass die Wandung des Injektorkörpers entsprechend dünn ausgebildet werden kann, da diese den Kanal nicht aufnehmen muss. Somit lässt sich ein extrem schlanker Kraftstoffinjektor realisieren.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der zweite Steuerraum mittels einer Drosselplatte von dem dritten Steuerraum axial getrennt ist. Über diese Drosselplatte wird die Druckübertragung zwischen zweitem Steuerraum und drittem Steuerraum gedrosselt. Hierdurch verzögert sich die Druckübertragung, wodurch der Schließvorgang der Düsennadel letztendlich beschleunigt wird.
  • Der zweite Steuerraum ist vorzugsweise mittels der Drosselplatte und einer nadelseitigen Stirnfläche des Schaftteils axial und mittels einer ersten Hülse radial begrenzt. Auf diese Weise lässt sich der zweite Steuerraum durch einfache konstruktive Maßnahmen bilden.
  • Bevorzugt ist auch, dass der dritte Steuerraum mittels der Drosselplatte und einer aktorseitigen Stirnfläche der Düsennadel axial und mittels einer zweiten Hülse radial begrenzt ist. Somit lässt sich auch der dritte Steuerraum einfach ausbilden und durch die Geometrien der angrenzenden Bauteile leicht festsetzen. Die beiden Hülsen, die des zweiten Steuerraums und die des dritten Steuerraums, lassen sich im Wesentlichen gleich ausgestalten, so dass die gleichen Bauteile sowohl zur Festlegung des zweiten Steuerraums als auch des ersten Steuerraums verwendbar ist.
  • Auch bevorzugt ist, dass Vorspannelemente benachbart zu und in Kontakt stehend mit den Hülsen angeordnet sind. Die Vorspannelemente können als Federn und speziell als Druckfedern ausgebildet sein. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Vorspannelemente als spiralförmige Druckfedern ausgebildet sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figur näher dargestellt. Die Figur zeigt:
    einen Längsschnitt durch einen schematisch dargestellten Kraftstoffinjektor.
  • Der Kraftstoffinjektor 1 gemäß Figur funktioniert mit direkter Nadelsteuerung nach einem ziehenden Aktorprinzip. Der Kraftstoffinjektor 1 umfasst einen Injektorkörper 2 und einen Düsenkörper 3. Injektorkörper 2 und Düsenkörper 3 sind entlang einer gemeinsamen Achse miteinander verbunden. In dem Düsenkörper 3 sind Öffnungen zum Einspritzen eines Fluids in einem Brennraum ausgebildet. In dem Injektorkörper 2 ist ein Aktor 4 aufgenommen, der sich zur Betätigung im stromlosen Zustand zusammenzieht, und im bestromten Zustand ausgelenkt ist. In dem Düsenkörper 3 ist eine Düsennadel 5 zum Öffnen und Verschließen der Öffnungen aufgenommen. Zwischen dem Aktor 4 und der Düsennadel 5 ist an dem Aktor 4 eine Kopplereinheit 6 angeordnet. Diese Kopplereinheit 6, welche bei Betätigung des Aktors 4 ein Anheben der Düsennadel 5 bewirkt, ist zweistufig, das heißt mit einem Absatz versehen ausgebildet. Hierzu weist die Kopplereinheit 6 ein Kopfteil 6a mit Durchmesser d1 und ein Schaftteil 6b mit Durchmesser d2 auf. Die Kopplereinheit 6 bildet zusammen mit dem Injektorkörper 2 im Bereich dieses Absatzes einen ersten Steuerraum 7. Dabei wird die Größe des ersten Steuerraums 7 von den Außenabmaßen des Kopfteils 6a und des Schaftteils 6b bestimmt. Die Kopplereinheit 6 und somit das Kopfteil 6a und das Schaftteil 6b sind bolzenartig ausgebildet. Das heißt, das Kopfteil 6a und das Schaftteil 6b sind etwa zylindrisch ausgebildet und weisen somit jeweils einen Außendurchmesser auf. Der Durchmesser d1 des Kopfteils 6a ist dabei größer als der Durchmesser d2 des Schaftteils 6b. Über diesen Unterschied der Durchmesser d1 und d2 ist die Größe des ersten Steuerraums 7 bestimmt. Ein zweiter Steuerraum 8 ist axial von der nadelseitigen Stirnseite des Schaftteils 6b der Kopplereinheit 6 angeordnet. Dessen Größe ist im Wesentlichen durch den Durchmesser d2 des Schaftteils 6b bestimmt. Die beiden Steuerräume 7 und 8 sind hydraulisch über einen Kanal 9 verbunden. Der Kanal 9 verläuft durch die Kopplereinheit 6 und genauer durch das Schaftteil 6b. Der zweite Steuerraum 8 wird weiter durch eine erste Hülse 10 und eine Drosselplatte 11 begrenzt. Die Drosselplatte 11 liegt zwischen dem zweiten Steuerraum 8 und einem dritten Steuerraum 12. Dabei sind der zweite und der dritte Steuerraum 8, 12 über eine Durchgangsöffnung in der Drosselplatte 11 hydraulisch verbunden. Der dritte Steuerraum 12 ist weiterhin durch die Düsennadel 5 und seitlich bzw. radial durch eine zweite Hülse 13 begrenzt. Die Düsennadel 5 hat dabei etwa den gleichen Durchmesser in dem Bereich, mit dem diese den dritten Steuerraum 12 begrenzt, wie das Schaftteil 6b.
  • Der Kraftstoffinjektor 1 dient zum Einspritzen von Kraftstoff in den Brennraum eines Zylinders einer Brennkraftmaschine, die insbesondere an einem Fahrzeug angeordnet sein kann. Dabei ist jedem Zylinder der Brennkraftmaschine ein separater Kraftstoffinjektor 1 zugeordnet. Bei sogenannten „Common-Rail-System" ist für mehrere, insbesondere für sämtliche Kraftstoffinjektoren 1 der Brennkraftmaschine eine gemeinsame Kraftstoffversorgung vorgesehen, welche den einzudüsenden Kraftstoff auf dem relativ hohen Niveau des Einspritzdruck bereitstellt.
  • Der erfindungsgemäße Kraftstoffinjektor 1 arbeitet wie folgt:
    In einem Ausgangszustand ist die Düsennadel 5 geschlossen, d.h. die Düsennadel 5 sitzt in einem Nadelsitz an den Öffnungen und sperrt somit die Verbindung der Kraftstoffversorgung zu der wenigstens einen Öffnung. In diesem Ausgangszustand ist der Aktor 4 bestromt und befindet sich in einem ausgelenkten Zustand. Bei Betätigung des Kraftstoffinjektors 1 wird die Stromzufuhr zu dem Aktor 4 unterbrochen und der Aktor 4 fährt zusammen, das heißt er verkürzt sich in axiale Richtung weg von der Düsennadel 5. Die an den Aktor 4 festgekoppelte Kopplereinheit 6 vollzieht die gleiche Bewegung. Hierdurch wird das Volumen des ersten Steuerraums 7 vergrößert und der dort herrschende Druck nimmt ab. Durch die hydraulische Verbindung mit dem zweiten Steuerraum 8 nimmt auch dort der Druck entsprechend ab. Da der zweite Steuterraum 8 auch hydraulisch über eine Drosselplatte mit dem dritten Steuerraum 12 gekoppelt ist, nimmt auch dort, in dem dritten Steuerraum 12 der Druck ab. Hierdurch wird die Düsennadel 5 in Richtung des Aktors 4 angezogen und die bislang durch die Düsennadel 5 verschlossenen Öffnungen werden freigegeben.
  • Umgekehrt wird zum Schließen der Öffnungen der Aktor 4 bestromt, wodurch dieser sich auslenkt und die Kopplereinheit 6 das Volumen des ersten Steuerraums 7 verkleinert. Hierdurch steigt der Druck in dem ersten Steuerraum 7. Über die hydraulische Verbindung steigt auch der Druck in dem zweiten Steuerraum 8. Über die Drosselplatte wird die Druckerhöhung an den dritten Steuerraum 12 weitergeleitet, wodurch sich der Druck dort erhöht. Die Druckerhöhung bewirkt, dass die Düsennadel 5 sich in Richtung der Öffnung bewegt und diese verschließt.

Claims (10)

  1. Kraftstoffinjektor (1) mit direkter Nadelsteuerung nach einem ziehenden Aktorprinzip zur Anordnung an einem Brennraum einer Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, umfassend: einen Injektorkörper (2), in dem ein Aktor (4) zur Erzeugung einer Betätigungskraft für eine Düsennadel (5) aufgenommen ist, eine mit dem Aktor (4) gekoppelte Kopplereinheit (6) zur hydraulischen Übersetztung, sowie einen Düsenkörper (3) mit mehreren, über die hierin geführte Düsennadel (5) verschließbaren Öffnungen zum Einspritzen eines Kraftstoffs in den Brennraum, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplereinheit (6) unter Bildung zweier hydraulisch verbundener Steuerräume (7, 8) zwei Druckstufen aufweist, um mittels der zwei Steuerräume (7, 8) über einen hydraulisch mit dem zweiten Steuerraum (8) gekoppelten dritten Steuerraum (12) die Düsennadel (5) zu bewegen.
  2. Kraftstoffinjektor (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplereinheit (6) einen ersten, aktorseitig angeordneten Kopfteil (6a) und einen düsennadelseitigen Schaftteil (6b) kleineren Durchmessers aufweist.
  3. Kraftstoffinjektor (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Absatz an dem Übergang von Schaftteil (6b) zu Kopfteil (6a) vorgesehen ist, der den ersten Steuerraum (7) begrenzt.
  4. Kraftstoffinjektor (1) nach einem der vorherigen Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steuerraum (7) neben der Kopplereinheit (6) durch den Injektorkörper (2) begrenzt ist.
  5. Kraftstoffinjektor (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuerraum (8) aktorseitig axial von einer Stirnfläche des Schaftteils (6b) begrenzt ist.
  6. Kraftstoffinjektor (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuerraum (8) über einen durch die Kopplereinheit (6) verlaufenden Kanal (9) mit dem ersten Steuerraum (7) hydraulisch verbunden ist.
  7. Kraftstoffinjektor (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuerraum (8) mittels einer Drosselplatte (11) von dem dritten Steuerraum (12) axial getrennt ist.
  8. Kraftstoffinjektor (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuerraum (8) mittels der Drosselplatte (11) und einer nadelseitigen Stirnfläche des Schaftteils (6b) axial und mittels einer ersten Hülse (10) radial begrenzt ist.
  9. Kraftstoffinjektor (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Steuerraum (12) mittels der Drosselplatte (11) und einer aktorseitigen Stirnfläche der Düsennadel (5) axial und mittels einer zweiten Hülse (13) radial begrenzt ist.
  10. Kraftstoffinjektor (1) nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass Vorspannelemente benachbart zu und in Kontakt stehend mit den Hülsen (10, 13) angeordnet sind.
DE200610027328 2006-06-13 2006-06-13 Kraftstoffinjektor mit direkter Nadelsteuerung Ceased DE102006027328A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610027328 DE102006027328A1 (de) 2006-06-13 2006-06-13 Kraftstoffinjektor mit direkter Nadelsteuerung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610027328 DE102006027328A1 (de) 2006-06-13 2006-06-13 Kraftstoffinjektor mit direkter Nadelsteuerung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006027328A1 true DE102006027328A1 (de) 2007-12-20

Family

ID=38690177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610027328 Ceased DE102006027328A1 (de) 2006-06-13 2006-06-13 Kraftstoffinjektor mit direkter Nadelsteuerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006027328A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105756820A (zh) * 2016-04-21 2016-07-13 哈尔滨工程大学 组合式增压电磁喷油-非增压压电喷气混合燃料喷射装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105756820A (zh) * 2016-04-21 2016-07-13 哈尔滨工程大学 组合式增压电磁喷油-非增压压电喷气混合燃料喷射装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1856403B1 (de) Kraftstoffinjektor mit direktgesteuertem einspritzventilglied mit doppelsitz
DE102005009147A1 (de) Kraftstoffinjektor für Verbrennungskraftmaschinen
DE102007001363A1 (de) Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff in Brennräume von Brennkraftmaschinen
EP2670970B1 (de) Kraftstoffinjektor
WO2018007068A1 (de) Ventil zum eindüsen von gasförmigem kraftstoff
DE19949528A1 (de) Doppelschaltendes Steuerventil für einen Injektor eines Kraftstoffeinspritzsystems für Brennkraftmaschinen mit hydraulischer Verstärkung des Aktors
DE102005030220A1 (de) Injektor mit zuschaltbarem Druckübersetzer
DE10335059A1 (de) Schaltventil für einen Kraftstoffinjektor mit Druckübersetzer
EP1925812B1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
EP1872008B1 (de) Zweistufig öffnender kraftstoffinjektor
EP1682769A1 (de) Kraftstoffinjektor mit mehrteiligem, direktgesteuertem einspritzventilglied
DE102006027328A1 (de) Kraftstoffinjektor mit direkter Nadelsteuerung
DE102007005382A1 (de) Leckagefreier Injektor
EP1840366B1 (de) Kraftstoffinjektor
DE10307002A1 (de) Kraftstoffeinspritzdüse und Pumpe-Düse-Einheit
DE102006012842A1 (de) Kraftstoffeinspritzventile für Brennkraftmaschinen
DE102006027327B4 (de) Kraftstoffinjektor mit direkter Nadelsteuerung
DE102008041553A1 (de) Kraftstoff-Injektor
DE102007002279A1 (de) Leckagefreier Kraftstoffinjektor
DE10305509A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine
DE102012211233A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102004032700B3 (de) Kraftstoffinjektor mit einem Kugelsitz für ein zweistufiges Servoventil
DE102006036782B4 (de) Injektor
DE102006003486A1 (de) Pumpe-Düse-Injektor mit direkter Nadelsteuerung
DE102008000596A1 (de) Injektor

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130419

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final