DE102006025880B4 - Verfahren und System zum Betreiben eines Kommunikationsnetzes - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationsnetzes (N), bei dem zumindest ein Teil eines über das Kommunikationsnetz abgewickelten Verkehrs (V1 bis V7) über an Zugangspunkten (NAC1, NAC2) hinterlegte Reservierungen (RV1 bis RV3) für den Transport zugelassen oder abgelehnt wird, wobei:
a) an zumindest einem Zugangspunkt (NAC1, NAC2) die Reservierungen (RV1 bis RV3) charakterisierende Daten (D1, D2) aufgezeichnet werden;
b) die aufgezeichneten Daten (D1, D2) an eine Netzsteuerungseinheit (NCS) übermittelt werden; und
c) in der Netzsteuerungseinheit (NCS) aus diesen Daten (D1, D2) Indikatoren (I1, I2) für eine Zuordnung von Bandbreiten (NR_i) und deren zeitlicher Staffelung im Kommunikationsnetz (N) abgeleitet werden, wobei die Indikatoren (I1, I2) als Vorschlagswerte für eine mittlere Reservierungsdauer (RD) und eine mittlere Verteilung der angeforderten Bitraten (VR_i) zur Verfügung gestellt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zum Betreiben eines Kommunikationsnetzes.
  • Eine der gegenwärtig wichtigsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Kommunikationsnetze ist die Weiterentwicklung von Datennetzen für die Übertragung von Echtzeitverkehr, wie Sprache, Video- oder Audiodaten.
  • Die am weitesten verbreitete und am meisten benützte Netztechnologie im Bereich der Datennetze beruht auf der Übertragung von Datenpaketen mittels des so genannten IP-Protokolls (Internet Protokolls). Der wichtigste Anwendungsfall dieser Netztechnologie ist das so genannte Internet, eigentlich ein Netzverbund, in dem über miteinander verbundene Netze, welche auch autonome Systeme (von dem Englischen autonomous system) genannt werden, Daten praktisch weltweit ausgetauscht werden können. Herkömmlich waren paketorientierte Netze wie das Internet für die Übertragung von Daten im Rahmen eines so genannten „best effort" vorgesehen, d. h. für eine Datenübertragung ohne die Gewährleistung von Dienstgütemerkmalen. Für die Erweiterung von paketorientierten Netzen im Hinblick auf die Übertragung von Echtzeitverkehr müssen Mechanismen zur Gewährleistung von Dienstgütemerkmalen bereitgestellt werden.
  • Ein wichtiger Ansatz zur Gewährleistung von Dienstgütemerkmalen zur Übertragung über paketorientierte Netze ist eine strikte Kontrolle des in das Netz hinein fließenden und wieder heraus fließenden Verkehrs (im Englischen ist auch der Ausdruck „policing" üblich). Die Zugangskontrolle wird dann häufig noch mit anderen Maßnahmen, beispielsweise zur schnellen Reaktion auf Störfälle erweitert, um die Dienstgüte gewährleisten zu können. Der Aufbau eines diesbezüglichen Kommunikationsnetzwerkes mit entsprechenden Zugangskontrollen wird beispielsweise in „WALTER, U.; ZITTERBART, M.; CHARZINSKI, J.: Architecture of a Network Control Server for autonomous and efficient Operation of Next Generation Networks. In: Proceedings of the 2005 International Conference an Telecommunication Systems – Modeling and Analysis. ISBN 0-9716253-3-6. 2005, S. 117–134" beschrieben.
  • Ein neuerer Ansatz für Zugangskontrollen bei paketorientierten Netzen ist in den internationalen Patentanmeldungen WO 2004/021647 A2 und WO 2004/021648 A1 beschrieben. Dabei werden für durch ein Paketnetz zu routenden Verkehr ein Eintrittsknoten und ein Austrittsknoten bestimmt und, auf diesen Eintritts- und Austrittsknoten bezogen, Zugangskontrollen durchgeführt. Dies kann beispielsweise geschehen, indem der Verkehr der zwischen dem Eingangsknoten und dem Ausgangsknoten fließt, begrenzt wird ( WO 2004/021647 A2 ) oder indem für den bei dem Eingangsknoten eintretenden und für den bei dem Ausgangsknoten austretenden Verkehr separat Kontrollen durchgeführt werden ( WO 2004/021648 A1 ). Durch derartige Zugangskontrollen kann gewährleistet werden, dass innerhalb des Netzes Überlastsituationen vermieden und dadurch verlässliche Aussagen über die Dienstgüte ermöglicht werden. Auf diese Weise lassen sich die einzelnen Netze oder autonomen Systeme eines Netzverbundes für eine Übertragung unter Einhaltung von Dienstgütemerkmalen erweitern. Für eine Übertragung über mehrere Netze hinweg muss dazu noch gewährleistet werden, dass bei der Übertragung zwischen den einzelnen Netzen, die innerhalb der Netze realisierten Dienstgütemerkmale (im Fachjargon spricht man auch von Quality of Service QoS) ebenfalls gewährleistet werden. Dies betrifft einerseits eine Verkehrsbeschränkung zur Vermeidung einer Überlast, andererseits eine Redundanz zum Abfangen von Störungen bzw. Ausfälle.
  • Eine Möglichkeit, diese Qualitätskriterien bei der Übertragung zwischen Netzen zu erfüllen, ist zwei oder mehrere Links zwischen den verschiedenen Netzen vorzusehen, die gegenseitige Reservelinks oder Backup-Links darstellen, und gleichzeitig den Verkehr so zu dimensionieren, dass bei Normalbetrieb und den verschiedenen Störszenarien keine Überlast auftritt. Eine derartige Behandlung der Links zwischen verschiedenen Netzen oder Interdomänen-Links erweist sich in der Abstimmung mit der Zugangskontrolle innerhalb der einzelnen Netze (bzw. Intra-Domänen-Zugangskontrolle) als schwierig, weil beide Probleme miteinander gekoppelt sind. Die Bestimmung der Parameter bei der Intra-Domänen-Zugangskontrolle hätte dann nach Maßgabe der Interdomänen-Gegebenheiten zu erfolgen.
  • Grundsätzlich bleibt die Konfiguration des Netzes aber dem Betreiber vorbehalten, was Vorteil wie Nachteil bedeutet. Als Vorteil ist die Möglichkeit an sich zu sehen, das Netz hinsichtlich der Verkehrsmatrizen und einer Schätzung einer Blockierung optimieren zu können, was aber bedingt, dass ein Netzwerk-Kontroll-Server NCS (network control server) zur Schätzung eben dieser Verkehrsmatrizen sowie zur präzisen Schätzung der Blockierung weitere Angaben über die statistischen Eigenschaften von Reservierungswünschen, wie z. B. die mittlere Haltedauer einer Reservierung, die Verteilung der Bandbreiten der Reservierungswünsche, benötigt. Nachteilig ist es derzeit, dass diese Daten vom Netzbetreiber explizit vorgegeben werden müssen, was aufgrund der statistischen Schwankungen dieser Parameter hinsichtlich der Zuverlässigkeit nur sehr eingeschränkt möglich ist. Zwar gibt es derzeit bereits in öffentlichen Fermmeldenetzwerken (PSTN = public switched telephone network) zahlreiche Statistiken über Eigenschaften von Verbindungen. Im Umfeld von garantierten Dienstgütemerkmalen (Quality of Service QoS) bei der Übertragung sind diese Daten jedoch weder zur Berechnung einer automatischen Blockierwahrscheinlichkeit geeignet noch geben sie Auskunft über die Verteilung der angeforderten Bitraten, weil in PSTN praktische keine automatische Mehrkanaldurchschaltung stattfindet (vgl. zeitschlitzorientiertes ISDN mit maximal zwei Kanäle zu je 64 kbps).
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System zum Betreiben eines Kommunikationsnetzwerkes anzugeben, bei denen die Konfiguration des Netzwerkes im QoS-Umfeld für den Betreiber einfach und automatisiert vorgenommen werden kann.
  • Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationsnetzes vorgesehen ist, bei dem zumindest ein Teil eines über das Kommunikationsnetz abgewickelten Verkehrs über an Zugangspunkten hinterlegte Reservierungen für den Transport zugelassen oder abgelehnt wird, wobei:
    • a) an zumindest einem Zugangspunkt die Reservierungen charakterisierende Daten aufgezeichnet werden;
    • b) die aufgezeichneten Daten an eine Netzsteuerungseinheit übermittelt werden; und
    • c) in der Netzsteuerungseinheit aus diesen Daten Indikatoren für eine Zuordnung von Bandbreiten und deren zeitlicher Staffelung im Kommunikationsnetz abgeleitet werden, wobei die Indikatoren als Vorschlagswerte für eine mittlere Reservierungsdauer und eine mittlere Verteilung der angeforderten Bitraten zur Verfügung gestellt werden.
  • Bezüglich des Systems wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein System zum Betreiben eines Kommunikationsnetzes vorgesehen ist, bei dem zumindest ein Teil eines über das Kommunikationsnetz abgewickelten Verkehrs über an Zugangspunkten hinterlegte Reservierungen für den Transport zulassbar oder ablehnbar ist, wobei:
    • a) Mittel zum Aufzeichnen von die Reservierungen charakterisierenden Daten an zumindest einem Zugangspunkt vorgesehen sind;
    • b) Mittel zum Übertragen der aufgezeichneten Daten an eine Netzsteuerungseinheit vorgesehen sind; und
    • c) Mittel zum Ableiten von Indikatoren für eine Zuordnung von Bandbreiten und deren zeitlicher Staffelung im Kommunikationsnetz aus diesen Daten in der Netzsteuerungseinheit vorgesehen sind, wobei die Indikatoren als Vorschlagswerte für eine mittlere Reservierungsdauer und eine mittlere Verteilung der angeforderten Bitraten zur Verfügung stellbar sind.
  • Auf diese Weise erhält der Betreiber des Netzwerkes Informationen, in welcher Weise er die Betriebsparameter der Netzsteuerungseinheit und damit auch die Budgets der einzelnen oder auch nur einzelner Zugangspunkte so einstellen kann, dass in dem Netzwerk bestimmte Dienstgütemerkmale garantiert werden können. Die Indikatoren sind dabei absolute und/oder relative Vorschlagswerte für die fraglichen Parameter, wie z. B. mittlere Reservierungsdauer, Verteilung der angeforderten Bitraten, sein und ermöglichen so sogar eine automatisierte Einstellung der Parameter, die in weiterer Ausgestaltung adaptiv nachgeführt werden können.
  • In einer zweckmässigen Weiterbildung der Erfindung können die Daten über Intervalle mit vorgebbarer Dauer aufgezeichnet werden. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise auch von der Tageszeit abhängige Intervalllängen vorzugeben, um beispielsweise in Zeiten starker Last mittels eines feineren Zeitrasters eine genauere Auflösung über die Art des Verkehrs zu erhalten und beispielsweise in schwach genutzten Randzeiten grössere Intervalle vorzusehen, die für die Beurteilung der Verkehrssituation trotzdem hinreichend sind.
  • Grundsätzlich besteht die Anforderung, das Netzwerk möglichst wenig mit Verkehr, der nicht als Payload einem Nutzer verrechnet werden kann, zu belasten. Zur Unterstützung dieser Anforderung können die Daten bereits an dem Zugangspunkt vorverarbeitet und erst dann an die Netzsteuerungseinheit übermittelt werden. Auf diese Weise können zu einem die Last durch die Übermittlung der kompletten unvorverarbeiteten Rohdaten und zu anderen auch die Belastung der Netzsteuerungseinheit durch Verarbeitung der unvorverarbeiteten Rohdaten signifikant verringert werden.
  • Für die Konfiguration des Netzwerkes können grundsätzlich beliebige vielen Rohdaten aufgezeichnet werden, wobei der Zugewinn an Präzision in der Regel durch einen Mehraufwand bei den aufgezeichneten Daten erkauft werden muss. Um hier ein gewisses sinnvolles Gleichgewicht zu finden, kann es vorteilhaft sein, wenn die Daten einen oder mehrere der nachfolgenden Inhalte umfassen:
    • a) Anzahl von erfolgreichen Reservierungen;
    • b) Anzahl von abgewiesenen Reservierungen;
    • c) Anzahl der Reservierungswünsche in unterschiedlichen Bandbreiteklassen, aufgeschlüsselt nach unterschiedlichen vorgebbaren Bandbreiten-Klassen;
    • d) einen Summenzähler für die Summe einer mit den Reservierungen angefragten Bitrate;
    • e) Anzahl beendeter Reservierungen; und
    • f) einen Summenzähler für die Summe der Dauer der Reservierungen.
  • Zur Vorverarbeitung und Weiterverarbeitung der aufgezeichneten Daten sowie zur Verbesserung des Schrittes der Ableitung der Indikatoren können die Daten in einer weiteren vorteilhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung in zeitlicher und räumlicher Mittelung für die Ableitung der Indikatoren bereitgestellt werden.
  • Zur weiteren Entlastung des Netzbetreibers können die Vorschlagswerte an dem jeweiligen Zugangspunkt als Konfigurationswerte des Kommunikationsnetzes verwendet werden. Dabei können die Konfigurationswerte oder auch Konfigurationsparameter in der Netzsteuerungseinheit statisch konfiguriert werden, beispielsweise durch Eingabe durch den Netzbetreiber nach einer dezidierten Messphase. Alternativ hierzu können die Vorschlagswerte auch im laufenden Betrieb dynamisch als Konfigurationswerte nachgeführt werden, so dass die Netzsteuerungseinheit im Bezug auf diese Parameter selbstadaptiv ausgestaltet wird.
  • Für die Vorgabe der Parameter ist es bedeutsam, die Daten mit hinreichend feiner Granularität zu erfassen. Unter Berücksichtung der über einen Tag stark schwankenden Netzauslastung ist es – wie weiter oben bereits angesprochen – besonders zweckmässig, wenn die Aufzeichnung der Daten tageszeitabhängig vorgenommen wird. In Umsetzung dieses Merkmals kann ein Tag beispielsweise in verschiedene Zeitzonen eingeteilt werden (Nacht, Vormittag, Nachmittag, früher/später Feierabend). Dabei können die aufgezeichneten Daten dann auch über Tage hinweg jeweils für die entsprechende Zeitzone weitergemittelt werden. Gleichwohl können auch aus älteren Erfahrungswerten/Indikatoren beispielsweise Konfigurationsparameter für spezielle Tage, wie in der Woche liegende oder auf ein Wochenende fallende Feiertage, erneut genutzt werden. Alternativ kann die Aufzeichnung der Daten aber auch nur auf die Hauptverkehrsstunden beschränkt werden.
  • Zur Verbesserung der Vorhersagequalität können neben gleitenden Mittelwerten und dergleichen für die Indikatoren auch mehrere Aufzeichnungsintervalle auswertende Konfidenzwerte und/oder Konfidenzintervalle angegeben werden, wodurch die Datenauswertung den Betreiber um eine Aussage über die Verlässlichkeit der abgeleiteten Indikatoren bereichert. Bei einer dynamisch vorgesehenen Anpassung der Konfigurationsparameter kann zusätzlich für eine Änderung der Konfigurationswerte eine Reaktionszeitkonstante angepasst werden, in dem deren Anpassung von einem Erreichen eines vorbestimmte Konfidenzwertes und/oder eines vorbestimmten Konfidenzintervalls abhängig gemacht wird. Dabei kann die Netzsteuerungseinheit beispielsweise solange Daten von den Netzzugangspunkten sammeln, bis durch Mittelung das Konfidenzintervall für die gewünschten Parameter genügend klein (z. B. 5% des Wertes) wird. Die entsprechende Aggregationsdauer kann dabei gleichzeitig eine sinnvolle Reaktionszeitkonstante für die Netzsteuerungseinheit sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den übrigen Unteransprüchen entnommen werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kommunikationsnetzwerkes mit über Zugangspunkte angebundenen Teilnehmern; und
  • 2 eine schematische Darstellung des Ablauf der Datenerfassung in den Zugangspunkten.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Kommunikationsnetzwerk, nachfolgend kurz Netzwerk N genannt, welches eine Anzahl von über Zugangspunkte NAC1, NAC2 angebundenen Teilnehmern U1 bis U7 aufweist. Ein Verkehr V1 bis V7 (V1 bis V7 wird synonym auch für die Verbindungen verwendet werden), der von den Teilnehmern ausgeht und/oder von ihnen empfangen wird, wird über die Zugangspunkte NAC1, NAC2 in das Netzwerk N eingespeist bzw. aus diesem entnommen. Das Netzwerk N ist als nach dem Internet Protokoll IP arbeitendes Netzwerk mit einer Anzahl von Routern R1 bis R5 und einer Dienstgüte ausgestaltet. Die Router R1 bis R5 weisen untereinander Verbindungen V1 bis V7 auf, die je nach Ausgestaltung eine bestimmte Übertragungskapazität aufweisen. Wie nachfolgend noch eingehender zur 2 erläutert, melden die Teilnehmer U1 bis U7 über die Zugangspunkte NAC1, NAC2 den von Ihnen gewünschten Verkehr mittels Reservierungswünschen RW1 bis RW3 an den Zugangspunkten NAC1, NAC2 an. Anhand von Netzzugangsparameter, wie z. B. aktuelle Auslastung, verfügbare Bandbreite, Blockierungsschätzung (diese Parameter sind allgemein als Budgets bezeichnet – siehe auch in der Beschreibungseinleitung), die von einer Netzsteuerungseinheit NCS an die Zugangspunkte NAC1, NAC2 vorgegeben werden, wird dann in den Zugangspunkten NAC1, NAC2 entschieden, ob aus den Reservierungswünschen RW1 bis RW3 auch tatsächliche Reservierungen RV1, RV2 mit einer Zulassung des gewünschten Verkehrs werden oder ob die Reservierungswünsche RW1 bis RW3 (oder auch nur einzelne der Reservierungswünsche) abgelehnt werden müssen.
  • Die richtige Setzung dieser Zugangsparameter ist daher für die Steuerung des Verkehrs auf dem Netzwerk N von grundlegender, ja essentieller Bedeutung, wenn mit diesem Netzwerk N Dienstgütemerkmale (QoS) für die Benutzer U1 bis U7 garantiert werden sollen. Die 2 zeigt hierzu nun in schematischer Darstellung den Ablauf der Datenerfassung in den Zugangspunkten NAC1 bis NAC2. In jedem Zugangspunkt NAC1, NAC2 werden Zähler geführt, um innerhalb eines vorgegebenen Intervalls M1, M2 mit der Dauer TS die folgenden Grössen zu erfassen:
    • a) Anzahl NA der erfolgreichen Reservierungen RV1, RV2; bei jeder erfolgreichen Reservierung wird dieser Zähler um eins erhöht;
    • b) Anzahl NB der abgewiesenen Reservierungen RV3; bei jeder abgewiesenen Reservierung wird dieser Zähler um eins erhöht;
    • c) mehrere Zähler NR_i (vorliegend NR_1 und NR_2) für die Anzahl der Reservierungswünsche RW1 bis RW3 in unterschiedlichen vorgebbaren Bandbreiteklassen; ein eingehender Reservierungswunsch RW1 bis RW3 wird – unabhängig davon, ob er angenommen oder abgelehnt wird, solange er innerhalb der allgemeinen Grenzen konform, ist also beispielsweise die angeforderte Bitrate nicht höher ist als die höchstmögliche Bitrate, die für eine Bitrate angefordert werden darf – einer Bitratenklasse i zugeordnet und der Zähler NR_i für diese Bitratenklasse wird um eins erhöht;
    • d) ein Summenzähler SR für die Summe der angefragten Bitraten; dieser Summenzähler wird bei jedem konformen eingehenden Reservierungswunsch RW1 bis RW3 um die jeweils angefragte Bitrate erhöht, was es ermöglicht, zusätzlich eine präzisere Schätzung der mittleren angefragten Bitrate zu erstellen als er mit der klassenbasierten Statistik mit NR_i alleine möglich wäre;
    • e) Anzahl NE der beendeten Reservierung RV1, RV2; bei jedem Abbau einer Reservierung wird dieser Zähler um eins erhöht; und
    • f) ein Summenzähler SD für die Dauer der Reservierungen RV1, RV2, wobei dieser Zähler bei jeder beendeten Reservierung RV1, RV2 um die Anzahl von Sekunden erhöht wird, die diese Reservierung RV1, RV2 aktiv war.
  • In der 2 ist nun zu entnehmen, dass sich zu einem Zeitpunkt t0 mit dem Start eines ersten Messintervalls M1 mit der Dauer TS alle Zähler auf dem Wert Null befinden. Zu einem Zeitpunkt t1 geht der erste Reservierungswunsch RW1 mit einer Dauer TR1 und einer Bitrate B1 ein und wird als Reservierung RV1 zugelassen. Entsprechend wird der Zähler NA um eins inkrementiert und die Bitrate B1 dem Zähler NR_1 zugeordnet und im Zähler SR eingetragen. Zu einem Zeitpunkt t2 geht noch während der laufenden Reservierung RV1 ein zweiter Reservierungswunsche RW2 mit einer Dauer TR2 und einer Bitrate B2 ein und wird ebenfalls zugelassen, was sich in den Zählern NA, NR_2 und SR entsprechend niederschlägt. Zu einem Zeitpunkt t3 wird die zweite Reservierung RV2 beendet, was sich in den Zählern NE und SD entsprechend äussert. Mit dem Ende des ersten Messintervalls M1 zum Zeitpunkt t4 werden diese Zählerinhalte nun an die Netzsteuerungseinheit NCS übermittelt.
  • Alle Zähler werden zugleich mit dem Beginn des zweiten Messintervalls M2 auf Null zurückgesetzt. Zu einem Zeitpunkt t5 wird die erste Reservierung RV1 beendet, weshalb in den Zählern NE und SD die Einträge 1 bzw. TR1 vorgenommen worden sind. Während des zweiten Messintervalls M2 trifft zu einem Zeitpunkt t6 ein dritter Reservierungswunsch RW3 mit einer Dauer TR3 und einer Bitrate B3, die dem Zähler zur Klasse NR_1 zuzurechnen ist, ein. Aus hier nicht weiter ausgeführten Gründen wird dieser Reservierungswunsch aber abgelehnt, was sich zum Zeitpunkt t6 durch entsprechende Einträge in den Zählern NB, NR_1 und SR niederschlägt. Mit Ablauf des zweiten Messintervalls M2 zum Zeitpunkt t7 werden die Zählerinhalte wieder an die Netzsteuerungseinheit NCS übermittelt und die Zähler auf 0 zurückgesetzt.
  • Jeweils am Ende der Messintervalle M1, M2 werden die Zählerstände, nachfolgend Daten D1, D2 genannt, an die Netzsteuerungseinheit NCS übertragen. Für diese Übertragung können die Daten D1, D2 beispielsweise in XML kodiert werden; es können jedoch auch CORBA-Mechanismen verwendet werden. Diesen Daten D1, D2 umfassen zusätzlich zwei Zeitstempel, die vorzugsweise den Beginn und das Ende des erfassten Messintervalls M1, M2 angeben. Geeignete Kommunikationsprotokolle hierfür sind z. B. SOAP oder CORBA, jedoch sind auch andere Mechanismen vorstellbar.
  • Beispielhaft wäre noch die Anwendung von WEB-basierten Applikationen auf den Zugangspunkte NAC1, NAC2 zu nennen, wobei die Daten D1, D2 hier durch die Netzsteuerungseinheit NCS regelmässig abgerufen würden.
  • Die so von den Zugangspunkten NAC1, NAC2 abgerufenen Daten D1, D2 werden dann in der Netzsteuerungseinheit NCS für die Ableitung von Indikatoren I1, I2 für die Zuordnung von Bandbreiten und deren zeitlicher Staffelung genutzt. Hierfür führt die Netzsteuerungseinheit NCS periodisch folgende Berechnungen durch:
    • a) Berechnung der mittleren Reservierungsdauer RD = SD/NE, falls NE > 0;
    • b) Berechnung der empirischen Verteilung VR_i der angeforderten Bitraten NR_i mit VR_i = NR_i/(NA + NB), falls NA + NB > 0;
    • c) Berechnung der empirischen Blockierung BE mit BE = NB/(NA + NB), falls NA + NB > 0;
    • d) Berechnung der mittleren angefragten Bitrate RM mit RM = SR/(NA + NB), falls NA + NB > 0.
  • Mittels dieser Berechnungen, die sinnvollerweise auch noch einer zeitlichen und/oder räumlichen Mittelung unterzogen werden können, werden dem Betreiber des Netzwerkes N Indikatoren I1, I2 geliefert, wie er den Verkehr auf seinem Netzwerk N „planen" kann. Die Indikatoren I1, I2 können dabei direkte absolute Vorschlagswerte für die mittlere Reservierungsdauer und die Verteilung der angeforderten Bitraten sein. Sie können aber auch lediglich relative Grössen sein, die beispielsweise eine Verlängerung oder Verkürzung der mittleren Reservierungsdauer und eine Verlagerung der Verteilung der angeforderten Bitraten hin zu mehr grösseren oder mehr kleineren angeforderten Bitrate in absoluten Prozentpunkten ausgehend von den aktuell eingestellten Budgets angeben.
  • Die Verwendung der berechneten Indikatoren I1, I2 kann dabei in unterschiedlich feiner Granularität stattfinden. Die Indikatoren I1, I2 können in der Netzsteuerungseinheit NCS je Zugangspunkt NAC1, NAC2 (d. h. für alle von diesem Zugangspunkt verwalteten Budgets) getrennt konfiguriert werden, weshalb in diesem Fall keine Ensemble-Aggregation in der Netzsteuerungseinheit NCS nötig ist.
  • Die Daten D1, D2 können aber auch in den Zugangspunkten NAC1, NAC2 je verwaltetem Budget erfasst und in der Netzsteuerungseinheit NCS jeweils für dieses Budget verwendet werden.
  • Ausserdem ist es möglich, die Daten D1, D2 in der Netzsteuerungseinheit NCS zu aggregieren, so dass in der Netzsteuerungseinheit NCS immer nur ein einziger Indikator für die netzweite mittlere Reservierungsdauer RD vorliegt. Dabei kann die Mittelung vorzugsweise durch eine Gewichtung der einzelnen Indikatoren mit ihrer jeweiligen Grundgesamtheit (NA + NB bzw. NE) vorgenommen werden.
  • Bezüglich der Aufzeichnung der Daten können die Daten D1, D2 in allen Zugangspunkten NAC1, NAC2 oder auch nur in einzelnen ausgewählten Zugangspunkten erfasst werden, wobei hier natürlich Zugangspunkte mit besonders viel genutzten Verbindungen bevorzugt ausgewählt werden. Bei der Statistik für die Erfassung der Verteilung der angefragten Bitraten können die Zähler NR_i für Vielfache einer Basisbitrate (z. B. 64 kbps oder 100 kbps) ausgelegt sein, oder die Basisbitraten der Zähler können einen unterschiedlichen Abstand aufweisen. Ersteres Merkmal erleichtert die Verwendung der Ergebnisse in der Netzsteuerungseinheit NCS für die Abschätzung der Blockierwahrscheinlichkeit mit der Kaufmau-Roberts-Formel, während das zweitgenannte Merkmal besonders bei sehr unterschiedlichen Grössenordnung der angeforderten Bitraten die Anzahl der zu führenden Zähler reduziert.
  • Weiter können die aufgezeichneten Daten D1, D2 auch schon in den Zugangspunkten NAC1, NAC2 vorverarbeitet werden, wodurch die Last im Netzwerk N für die Übertragung der Daten D1, D2 als auch für die Verarbeitung der Daten D1, D2 in der Netzsteuerungseinheit NCS erheblich verringert werden kann.
  • Für eine automatische dynamische Anpassung der Betriebsparameter des Netzwerkes N können aus den aufeinanderfolgenden jeweils pro Messintervall M1, M2 gesammelten Daten D1, D2 ausser einer gleitenden Mittelung auch Konfidenzintervalle berechnet werden, um dem Betreiber eine belastbare Aussage über die Verlässlichkeit der abgeleiteten Indikatoren I1, I2 zu liefern. Weiter kann die Netzsteuerungseinheit NCS den weiteren Betriebsparameter der Reaktionszeitkonstante auf der Basis dieser Konfidenzintervalle selbst anpassen. Dabei kann die Netzsteuerungseinheit NCS solange Daten D1, D2 von Zugangspunkten NAC1, NAC2 sammeln, bis durch die Mittelung das Konfidenzintervall für die abgeleiteten Indikatoren I1 und I2 hinreichend klein wird und die Indikatoren somit verlässlich geworden sind. In erster Näherung ist dabei die hierzu erforderliche Aggregationsdauer zugleich auch eine sinnvolle Reaktionszeitkonstante für die Netzsteuerungseinheit NCS.
  • Im Hinblick auf eine längere Verfügbarkeit der aufgezeichneten Daten können die Zählerinhalte nach Ablauf eines Messintervalls M1, M2 nicht gelöscht, sondern noch für eine vorgebbare Zeit in den Zugangspunkten NAC1, NAC2 archiviert werden, so dass die Daten D1, D2 auch noch für eventuelle spätere Anfragen und Auswertungen noch zur Verfügung gestellt werden können.
  • Für den Fall, dass in dem Netzwerk N mehrere Netzsteuerungseinheiten und/oder -instanzen aktiv sind, können sich diese über eine geeignetes Protokoll die gemessenen Daten D1, D2 und/oder die abgeleiteten Indikatoren I1, I2 untereinander austauschen, so dass nicht jede Netzsteuerungseinheit NCS dieselben Berechnungen durchführen muss.
  • Zusammenfassend kann daher noch einmal hervorgehen werden, dass durch die automatische Aufzeichnung/Erfassung der die Reservierungen RV1 bis RV3 charakterisierenden Daten D1, D2 der Betreiber des Netzwerkes N Informationen erhält, wie die Betriebsparameter der Netzsteuerungseinheit NCS und damit auch die Budgets der Zugangspunkte NAC1, NAC2 eingestellt werden können. Je nach gewählter Vorgehensweise können die aus den Daten D1, D2 abgeleiteten Indikatoren I1, I2 zur Einstellung der Betriebsparameter automatisch und sogar adaptiv genutzt werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationsnetzes (N), bei dem zumindest ein Teil eines über das Kommunikationsnetz abgewickelten Verkehrs (V1 bis V7) über an Zugangspunkten (NAC1, NAC2) hinterlegte Reservierungen (RV1 bis RV3) für den Transport zugelassen oder abgelehnt wird, wobei: a) an zumindest einem Zugangspunkt (NAC1, NAC2) die Reservierungen (RV1 bis RV3) charakterisierende Daten (D1, D2) aufgezeichnet werden; b) die aufgezeichneten Daten (D1, D2) an eine Netzsteuerungseinheit (NCS) übermittelt werden; und c) in der Netzsteuerungseinheit (NCS) aus diesen Daten (D1, D2) Indikatoren (I1, I2) für eine Zuordnung von Bandbreiten (NR_i) und deren zeitlicher Staffelung im Kommunikationsnetz (N) abgeleitet werden, wobei die Indikatoren (I1, I2) als Vorschlagswerte für eine mittlere Reservierungsdauer (RD) und eine mittlere Verteilung der angeforderten Bitraten (VR_i) zur Verfügung gestellt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschlagswerte an dem jeweiligen Zugangspunkt (NAC1, NAC2) als Konfigurationswerte des Kommunikationsnetzes (N) verwendet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschlagswerte an dem jeweiligen Zugangspunkt (NAC1, NAC2) als Konfigurationswerte des Kommunikationsnetzes (N) automatisiert verwendet werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten (D1, D2) über Intervalle (M1, M2) mit vorgebbarer Dauer (TS) aufgezeichnet werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten (D1, D2) bereits an dem Zugangspunkt (NAC1, NAC2) vorverarbeitet werden und erst dann an die Netzsteuerungseinheit (NCS) übermittelt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten (D1, D2) einen oder mehrere der nachfolgenden Inhalte umfassen: a) Anzahl von erfolgreichen Reservierungen (NA); b) Anzahl von abgewiesenen Reservierungen (NB); c) Anzahl der Reservierungswünsche (RW1 bis RW3), vorzugsweise aufgeschlüsselt nach unterschiedlichen Bandbreiten-Klassen (NR_i); d) einen Summenzähler (SR) für die Summe einer mit den Reservierungswünschen (RW1 bis RW3) angefragten Bitrate; e) Anzahl beendeter Reservierungen (NE); und f) einen Summenzähler für die Summe der Dauer der Reservierungen (SD).
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten (D1, D2) in zeitlicher Mittelung für die Ableitung der Indikatoren (I1, I2) bereitgestellt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten (D1, D2) in zeitlicher und räumlicher Mittelung für die Ableitung der Indikatoren (I1, I2) bereitgestellt werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzeichnung der Daten tageszeitabhängig vorgenommen wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass für die Indikatoren (I1, I2) mehrere Intervalle (M1, M2) auswertende Konfidenzwerte und/oder Konfidenzintervalle angegeben werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Änderung der Konfigurationswerte eine Reaktionszeitkonstante angepasst wird, deren Anpassung von einem Erreichen eines vorbestimmte Konfidenzwertes und/oder eines vorbestimmten Konfidenzintervalls abhängig gemacht wird.
  12. System zum Betreiben eines Kommunikationsnetzes (N), bei dem zumindest ein Teil eines über das Kommunikationsnetz (N) abgewickelten Verkehrs (V1 bis V7) über an Zugangspunkten (NAC1, NAC2) hinterlegte Reservierungen (RV1 bis RV3) für den Transport zulassbar oder ablehnbar ist, wobei: a) Mittel zum Aufzeichnen von die Reservierungen (RV1 bis RV3) charakterisierende Daten (D1, D2) an zumindest einem Zugangspunkt (NAC1, NAC2) vorgesehen sind; b) Mittel zum Übertragen der aufgezeichneten Daten (D1, D2) an eine Netzsteuerungseinheit (NCS) vorgesehen sind; und c) Mittel zum Ableiten von Indikatoren (I1, I2) für eine Zuordnung von Bandbreiten (NR_i) und deren zeitlicher Staffelung im Kommunikationsnetz (N) aus diesen Daten (D1, D2) in der Netzsteuerungseinheit (NCS) vorgesehen sind, wobei die Indikatoren (I1, I2) als Vorschlagswerte für eine mittlere Reservierungsdauer (RD) und eine mittlere Verteilung der angeforderten Bitraten (VR_i) zur Verfügung stellbar sind.
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WALTER,U., ZITTERBART,M., CHARZINSKI,J.: Architecture of a Network Control Server for autonomous and efficient operation of Next Generation Networks. In: Proceedings of the 2005 International Conference on Telecommunication Systems - Modeling and Analysis. ISBN 0-9716253-3-6. 2005, S.117134 *

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