DE102006025300A1 - Elektrisches Installationsgerät - Google Patents

Elektrisches Installationsgerät Download PDF

Info

Publication number
DE102006025300A1
DE102006025300A1 DE200610025300 DE102006025300A DE102006025300A1 DE 102006025300 A1 DE102006025300 A1 DE 102006025300A1 DE 200610025300 DE200610025300 DE 200610025300 DE 102006025300 A DE102006025300 A DE 102006025300A DE 102006025300 A1 DE102006025300 A1 DE 102006025300A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrical installation
processing unit
installation device
expansion module
user interface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200610025300
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006025300B4 (de
Inventor
Martin Dipl.-Ing. Görlitzer
Karsten Dipl.-Ing. Götte
Björn Dipl.-Ing. Harre
Uwe Dipl.-Ing. Wenzel
Benjamin Dipl.-Ing. Wilms
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB AG Germany
Original Assignee
ABB Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABB Patent GmbH filed Critical ABB Patent GmbH
Priority to DE200610025300 priority Critical patent/DE102006025300B4/de
Publication of DE102006025300A1 publication Critical patent/DE102006025300A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006025300B4 publication Critical patent/DE102006025300B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1462Mounting supporting structure in casing or on frame or rack for programmable logic controllers [PLC] for automation or industrial process control
    • H05K7/1481User interface, e.g. status displays; Programming interface, e.g. connector for computer programming; Monitoring
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1462Mounting supporting structure in casing or on frame or rack for programmable logic controllers [PLC] for automation or industrial process control
    • H05K7/1484Electrical diagrams relating to constructional features, e.g. signal routing within PLC; Provisions for disaster recovery, e.g. redundant systems
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/20Pc systems
    • G05B2219/25Pc structure of the system
    • G05B2219/25301Expansion of system, memory
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/20Pc systems
    • G05B2219/26Pc applications
    • G05B2219/2642Domotique, domestic, home control, automation, smart house

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Programmable Controllers (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Abstract

Es wird ein elektrisches Installationsgerät mit einer Verarbeitungseinheit (8), einer Energieversorgung (11) und vorzugsweise einer Benutzerschnittstelle (2, 17) vorgeschlagen, wobei das Installationsgerät mit einem Steckplatz zur optionalen Aufnahme eines Erweiterungsmoduls (13) versehen ist und das Erweiterungsmodul (13) mit der Verarbeitungseinheit (8) und der Energieversorgung (11) verbunden ist und einen nichtflüchtigen Speicher (28) für die Abspeicherung funktionsbestimmender Daten aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Installationsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung kann beispielsweise bei der Gebäudesystemtechnik verwendet werden.
  • Im Rahmen bestehender Systeme in der Elektroinstallationstechnik, insbesondere der Gebäudesystemtechnik, sind elektrische Installationsgeräte bekannt, welche sich beispielsweise mit Hilfe einer geeigneten Inbetriebnahmesoftware programmieren lassen. Es wird hierzu beispielsweise auf den Katalog 2006 der Busch-Jaeger Elektro GmbH, Seiten 344–353, Katalog-Nr. BJE 0001-0-0985/08.05/0502-B, dpi 401481 hingewiesen. 9 zeigt ein den Stand der Technik dokumentierendes elektrisches Installationsgerät der Gebäudesystemtechnik und zwar auf der linken Seite eine schematische Schaltungsanordnung der wesentlichen Baukomponenten (logischer Geräteaufbau) und auf der rechten Seite im oberen Bereich eine Sicht auf ein Bedienteil (physikalischer Geräteaufbau) und im unteren Bereich eine Sicht auf eine Unterputzeinheit (physikalischer Geräteaufbau). Das elektrische Installationsgerät besteht aus zwei Hauptkomponenten, einem Bedienteil 1 und einer Unterputzeinheit 6.
  • Das auf die Unterputzeinheit 6 aufsteckbare Bedienteil (Applikationsmodul) 1 weist eine einfache Benutzerschnittstelle 2 und eine Schnittstelle 5 zur Unterputzeinheit 6 auf. Besitzt das Bedienteil 1 eine hinreichend komplexe Funktionalität, so wird auch im Bedien teil 1 eine Verarbeitungseinheit 3 vorgesehen, welche einen nichtflüchtigen Speicher 4 aufweist. Diese Verarbeitungseinheit (Mikrocontroller) 3 ist zwischen Benutzerschnittstelle 2 und Schnittstelle 5 geschaltet.
  • Im Regelfall sind die Ressourcen in der Unterputzeinheit 6 aus Kostengründen lediglich für einfache Standardanwendungen vorgesehen. Die Unterputzeinheit 6 weist eine Schnittstelle 7 auf, welche über eine Verbindung 14 für Energieversorgung sowie eine Verbindung 15 für Kommunikation mit der Schnittstelle 5 verbunden ist. Eine einen nichtflüchtigen Speicher (z.B. EEPROM) 9 aufweisende Verarbeitungseinheit (Mikrokontroller) 8 ist einerseits mit der Schnittstelle 7, andererseits mit einer Busankopplung 10 verbunden, an welche ein Bussystem 12 angeschlossen ist. Sowohl die Schnittstelle 7 als auch die Verarbeitungseinheit 8 werden unter Verwendung einer Energieversorgung 11 versorgt, welche entweder über ein 230-Volt-Versorgungsnetzes oder über das Bussystem 12 gespeist wird.
  • Auf der rechten Seite der 9 sind im oberen Bereich mehrere Bedienelemente (Tastwippen) 19 sowie ein Abdeckrahmen 18 des Bedienteils 1 und im unteren Bereich ein Tragring 20, ein Gerätesockel 21 und die Schnittstelle 7 der Unterputzeinheit 6 zu erkennen. Bei der eingangs erwähnten Programmierung werden funktionsbestimmende Daten im Allgemeinen über das vorliegende Bussystem (beispielsweise KNX/EIB) 12 oder lokal an das elektrische Installationsgerät übertragen und im Speicher 9 abgespeichert.
  • Über die Schnittstelle 5/7 zwischen Bedienteil 1 und Unterputzeinheit 6 (beispielsweise PEI-physical external interface im Kontext von KNX/EIB) werden Energieversorgung und Kommunikation zwischen den Verarbeitungseinheiten 3 und 8 realisiert. Um die funktionsbestimmenden Daten im Bedienteil 1 auswerten zu können, müssen diese unter Nutzung beider Verarbeitungseinheiten 3, 8 in den nichtflüchtigen Speicher 4 des Bedienteils 1 geladen werden. Somit werden Ressourcen im Sinne von Speicherplatz und Rechenzeit ineffizient genutzt. Des Weiteren wird der mögliche Funktionsumfang des elektrischen Installationsgerätes 1 + 6 durch die Wahl der Verarbeitungseinheit 8 in der Unterputzeinheit 6 definiert und damit gegenüber späteren Änderungen unflexibel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein an Änderungen flexibel anpassbares elektrisches Installationsgerät anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein flexibles und effizientes Konzept für Geräte der Elektroinstallationstechnik vorgeschlagen wird. Funktionsbestimmende Daten des Installationsgerätes können jederzeit in einfacher Art und Weise geändert werden. Applikationen können „nachgeladen" werden. Das Konzept ist medienunabhängig, d.h. es ist universell für busfähige und nicht busfähige Installationsgeräte einsetzbar, auch ist keine spezielle Art des Busses vorgeschrieben. Das Installationsgerät wird nur dann mit einem Erweiterungsmodul bestückt, wenn der damit erzielbare Nutzen auch gewünscht wird, ansonsten ist der Betrieb des Installationsgerätes auch ohne Erweiterungsmodul möglich (Endkundenorientierung). Mit der vorgeschlagenen Plattform-Bauweise sind Fertigungsvorteile durch Modularität und letztlich Kostenvorteile verknüpft.
  • Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein elektrisches Installationsgerät mit einfacher Benutzerschnittstelle und Erweiterungsmodul,
  • 2 ein als Dimmaktor ausgeführtes elektrisches Installationsgerät,
  • 3 ein elektrisches Installationsgerät mit einem Bedienteil ohne eigene Verarbeitungseinheit,
  • 4 ein elektrisches Installationsgerät mit komplexer Benutzerschnittstelle und Erweiterungsmodul,
  • 5 ein als Kompaktgerät ausgebildetes elektrisches Installationsgerät mit Benutzerschnittstelle und Erweiterungsmodul,
  • 6, 7, 8 unterschiedliche Ausführungsformen eines Erweiterungsmoduls,
  • 9 ein elektrisches Installationsgerät der Gebäudesystemtechnik gemäß dem Stand der Technik.
  • In 1 ist ein elektrisches Installationsgerät mit einfacher Benutzerschnittstelle und Erweiterungsmodul dargestellt (linke Seite: logischer Geräteaufbau, rechte Seite: physikalischer Geräteaufbau von Bedienteil (oben) und Unterputzeinheit (unten)). Der Aufbau des Bedienteils 1 mit einfacher Benutzerschnittstelle 2, Verarbeitungseinheit 3, Speicher 4, Schnittstelle 5, Abdeckrahmen 18 und Bedienelemente 19 ist wie unter 9 beschrieben. Der Aufbau der Unterputzeinheit 6 mit Schnittstelle 7, Verarbeitungseinheit 8, Speicher 9, Busankopplung 10, Energieversorgung 11, Tragring 20 und Gerätesockel 21 ist wie unter 5 beschrieben. Zusätzlich ist in der Unterputzeinheit 6 ein Steckplatz zur optionalen Aufnahme eines Erweiterungsmoduls 13 vorgesehen. Dies erhöht die Flexibilität des elektrischen Installationsgerätes beträchtlich. Das Erweiterungsmodul 13 weist Anschlüsse für Verbindungen 22 mit der Schnittstelle 7, der Verarbeitungseinheit 8 und der Busankopplung 10 sowie eine Verbindung 24 mit der Energieversorgung 11 auf. Außer den Verbindungen 14, 15 ist eine zusätzliche Verbindung 16 für das Erweiterungsmodul (Speicherzugriff) zwischen den Schnittstellen 5 und 7 vorgesehen.
  • Das als eigenständige Einheit in das elektrische Installationsgerät eingebrachte Erweiterungsmodul 13 enthält einen nichtflüchtigen Speicher zur Aufnahme der funktionsbestimmenden Daten. Der direkte Zugriff seitens beider Verarbeitungseinheiten 3, 8 auf das Erweiterungsmodul 13 wird dadurch ermöglicht, dass einerseits für den Speicherzugriff eine Technologie verwendet wird, welche den Zugriff mehrerer Teilnehmer er laubt – beispielsweise I2C-Bus (inter-integrated circuit bus) – und andererseits die entsprechenden Datenleitungen-siehe Verbindungen 16 und 22-an der Schnittstelle 5/7 zwischen Unterputzeinheit 6 und Bedienteil 1 und zwischen Erweiterungsmodul 13 und Schnittstelle 7/Verarbeitungseinheit 8/Busankopplung 10 zur Verfügung gestellt werden. Dies erhöht die Effizienz des elektrischen Installationsgerätes. Beim vorgeschlagenen I2C-Bus (Verbindungen 16/22) wird vorteilhaft eine schnelle serielle Verbindung genutzt.
  • Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des elektrischen Installationsgerätes erlaubt den Einsatz von mehr als zwei Verarbeitungseinheiten 3, 8 sowie die Kommunikation dieser Verarbeitungseinheiten untereinander. Somit lassen sich die Vorteile auf Geräte anwenden, die weitere Verarbeitungseinheiten aufweisen, welche die funktionsbestimmenden Daten nutzen, beispielsweise Dimmaktoren mit zusätzlicher Verarbeitungseinheit. Ein Beispiel mit drei miteinander kommunizierenden Verarbeitungseinheiten 3, 8, 23 ist in 2 dargestellt, welche ein als Dimmaktor ausgeführtes elektrisches Installationsgerät zeigt. Die Unterputzeinheit 6 weist zusätzlich eine Verarbeitungseinheit 23 zur Bildung eines Dimmaktors auf. Diese Verarbeitungseinheit 23 kann dann vorteilhafterweise ebenfalls wie die Verarbeitungseinheiten 3 und 8 beispielsweise über den I2C-Bus (Verbindungen 22) auf den Speicher des Erweiterungsmoduls 13 zugreifen.
  • Die Erfindung ist nicht auf elektrische Installationsgeräte der Gebäudesystemtechnik (beispielsweise unter Verwendung von EIB oder Powerline) beschränkt, sondern lässt sich universell auch bei elektrischen Installationsgeräten der konventionellen Elektroinstallationstechnik umsetzen. 3 zeigt hierzu ein elektrisches Installationsgerät mit einem Bedienteil ohne eigene Verarbeitungseinheit (linke Seite: logischer Geräteaufbau, rechte Seite: physikalischer Geräteaufbau von Bedienteil (oben) und Unterputzeinheit (unten)). Der Aufbau des Bedienteils 1 mit einfacher Benutzerschnittstelle 2, Schnittstelle 5, Abdeckrahmen 18 und Bedienelement 19 ist wie unter 9 beschrieben, wobei jedoch Verarbeitungseinheit 3 und Speicher 4 entfallen. Der Aufbau der Unterputzeinheit 6 mit Schnittstelle 7, Verarbeitungseinheit 8 und Energieversorgung 11, Tragring 20 und Gerätesockel 21 ist wie unter 9 beschrieben, wobei jedoch Speicher 9 und Busankopplung 10 entfallen und zusätzlich in der Unterputzeinheit 6 ein Steckplatz zur optionalen Aufnahme des Erweiterungsmoduls 13 inklusive der Verbin dungen 22, 24 vorgesehen ist. Durch Einstecken eines entsprechenden Erweiterungsmoduls 13 können beispielsweise die folgenden elektrischen Installationsgeräte realisiert werden:
    • • Konstantlichtregler mit Dimmung der Beleuchtung in Abhängigkeit des Tageslichts,
    • • Azimutsteuerung, bei welcher ein „Astroprogramm" die Jalousie-Fahrzeiten automatisch an die jeweils aktuellen Sonnenaufgangszeiten und Sonnenuntergangszeiten anpasst,
    • • Lichtszenensteuerung mit Vorgabe des Helligkeitsniveaus und der zugehörigen Übergangszeit (fade time).
    • • Lichtmanagement, bei welchem Dimmer + Timer dafür sorgen, dass eine Beleuchtung zu festgelegten Schaltzeiten in festgelegten (unterschiedlichen) Helligkeitsstufen geschaltet wird.
  • Diese Ausführungsbeispiele sind selbstverständlich auch bei den weiteren vorgeschlagenen elektrischen Installationsgeräten (mit Bussystem) realisierbar.
  • 4 zeigt ein elektrisches Installationsgerät mit einem Bedienteil 1, welches über eine komplexe Benutzerschnittstelle 17 (UI-user interface), beispielsweise Display 26 + Bedienelemente (Tastwippen) 19 an Stelle einer einfachen Benutzerschnittstelle verfügt, ansonsten entspricht der Aufbau dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 (linke Seite: logischer Geräteaufbau, rechte Seite: physikalischer Geräteaufbau von Bedienteil (oben) und Unterputzeinheit (unten)). Durch die erfindungsgemäße Realisierung des Gerätekonzepts in Richtung auf einen gemeinsamen Speicherzugriff können die funktionsbestimmenden Daten in einfacher Art und Weise über die zur Verfügung gestellte komplexe Benutzerschnittstelle 17 – respektive Display 26 + Bedienelemente 19 – bearbeitet werden, wodurch eine Konfiguration des elektrischen Installationsgerätes zur Laufzeit ermöglicht wird.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf elektrische Installationsgeräte beschränkt, welche aus den beiden über Schnittstellen 5, 7 trennbaren/verbindbaren Hauptkomponenten Bedienteil 1 und Unterputzeinheit 6 aufgebaut sind, sondern ist vielmehr auch bei Kompaktgeräten einsetzbar, bei welchen Bedienteil und Unterputzeinheit in einem einzigen Gehäuse vereinigt sind. 5 zeigt ein derartiges Kompaktgerät 27 mit Benut zerschnittstelle 2, Verarbeitungseinheit 8, optionalem Erweiterungsmodul 13 inklusive Verbindungen 22, 24, Energieversorgung 11, Abdeckrahmen 18, Bedienelement 19, Tragring 20 und Gerätesockel 21 (linke Seite: logischer Geräteaufbau, rechte Seite: physikalischer Geräteaufbau mit Sicht auf das Kompaktgerät mit montiertem Bedienelement (oben) und demontiertem Bedienelement (unten)).
  • Vorstehend wird davon ausgegangen, dass das elektrische Installationsgerät einen Steckplatz zur optionalen Aufnahme eines Erweiterungsmoduls aufweist. Der Vorteil des direkten Speicherzugriffs respektive des direkten Zugriffs auf das Erweiterungsmodul 13 von mehreren Verarbeitungseinheiten aus bleibt selbstverständlich erhalten, wenn das Erweiterungsmodul 13 inklusive Verbindungen 22, 24 und eventuell 16 bereits herstellerseitig fest eingebaut wird, bzw. lediglich ein nichtflüchtiger Speicher als eigenständige Einheit bzw. Erweiterungsmodul 13 eingebracht wird.
  • Mit Hilfe von entsprechend ausgestalteten Erweiterungsmodulen 13 ist eine Anpassung des elektrischen Installationsgerätes an geänderte Anforderungen zu einem beliebigen Zeitpunkt möglich. Somit wird es beispielsweise möglich,
    • • den Funktionsumfang eines elektrischen Installationsgerätes zu einem späteren Zeitpunkt durch Einsatz oder Austausch des Erweiterungsmoduls 13 zu erweitern → Upgrade,
    • • die Software eines bereits im elektrischen Installationsgerät befindlichen Erweiterungsmoduls 13 zu aktualisieren → Update (Betriebssystemaktualisierung).
  • Die Erweiterungsmodule 13 weisen stets einen nichtflüchtigen Speicher auf und können zusätzlich
    • • über eine eigene Verarbeitungseinheit und/oder
    • • über eine einfache Benutzerschnittstelle verfügen.
  • Somit können beispielsweise alternative Inbetriebnahmeverfahren für die Gebäudesystemtechnik „nachgerüstet" werden.
  • In diesem Zusammenhang zeigt
    • 6 ein Erweiterungsmodul 13 mit nichtflüchtigem Speicher 28 und einer eigenen Verarbeitungseinheit 29,
    • 7 ein Erweiterungsmodul 13 mit nichtflüchtigem Speicher 28, Verarbeitungseinheit 29 und einfacher Benutzerschnittstelle 30,
    • 8 ein Erweiterungsmodul 13 mit einfacher Benutzerschnittstelle, bei welchem mittels zweier Bedienelemente 31 dieser Benutzerschnittstelle beispielsweise unterschiedliche Betriebsarten eingestellt werden können.
  • Für die an ein Bussystem angeschlossenen elektrischen Installationsgeräte sind durch Einsatz des Erweiterungsmoduls 13 beispielsweise folgende funktionalen Erweiterungen realisierbar:
    • • es können alternative Inbetriebnahmeverfahren eingeführt werden
    • • es ist eine Adaptierbarkeit auf andere Medien gegeben
  • Bei allen Ausführungsbeispiele (Installationsgeräte mit/ohne Betrieb über Bus) können mittels des Erweiterungsmoduls 13 Applikationen „nachgeladen" werden.
  • Auch wenn die vorstehend erläuterten Installationsgeräte eine Benutzerschnittstelle 2, 17 aufweisen, ist die Erfindung dennoch auf Installationsgeräte ohne derartige Benutzerschnittstelle anwendbar, z.B. bei Aktoren zum Deckeneinbau.
  • 1
    Bedienteil (Applikationsmodul)
    2
    einfache Benutzerschnittstelle
    3
    Verarbeitungseinheit
    4
    nichtflüchtiger Speicher
    5
    Schnittstelle
    6
    Unterputzeinheit
    7
    Schnittstelle
    8
    Verarbeitungseinheit
    9
    nichtflüchtiger Speicher
    10
    Busankopplung
    11
    Energieversorgung
    12
    Bussystem
    13
    Erweiterungsmodul
    14
    Verbindung für Energieversorgung
    15
    Verbindung für Kommunikation
    16
    Verbindung für Erweiterungsmodul (Speicherzugriff)
    17
    komplexe Benutzerschnittstelle
    18
    Abdeckrahmen
    19
    Bedienelemente (Tastwippen)
    20
    Tragring
    21
    Gerätesockel
    22
    Verbindung für Erweiterungsmodul
    23
    Verarbeitungseinheit
    24
    Verbindung mit der Energieversorgung
    25
    Energieversorgungsleitungen
    26
    Display
    27
    Kompaktgerät
    28
    nichtflüchtiger Speicher
    29
    Verarbeitungseinheit
    30
    Benutzerschnittstelle
    31
    Bedienelement

Claims (6)

  1. Elektrisches Installationsgerät mit einer Verarbeitungseinheit (8), einer Energieversorgung (11) und vorzugsweise einer Benutzerschnittstelle (2, 17), dadurch gekennzeichnet, dass das Installationsgerät mit einem Steckplatz zur optionalen Aufnahme eines Erweiterungsmoduls (13) versehen ist, wobei das Erweiterungsmodul (13) mit der Verarbeitungseinheit (8) und der Energieversorgung (11) verbunden ist und einen nichtflüchtigen Speicher (28) für die Abspeicherung funktionsbestimmender Daten aufweist.
  2. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, welches aus zwei über Schnittstellen (5, 7) trennbaren/verbindbaren Hauptkomponenten Bedienteil (1) und Unterputzeinheit (6) aufgebaut ist, wobei sowohl das Bedienteil (1) als auch die Unterputzeinheit (6) jeweils eine separate Verarbeitungseinheit (3, 8) mit einem nichtflüchtigen Speicher (4, 9) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen diesen Schnittstellen (5, 7) nicht nur Verbindungen (14, 15) für die Energieversorgung und die Kommunikation vorgesehen sind, sondern zusätzlich eine Verbindung für den Speicherzugriff (16) zwischen dem Erweiterungsmodul (13) und der Verarbeitungseinheit (3) inklusive Speicher (4) des Bedienteils (1).
  3. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, welches über eine Busankopplung (10) an ein Bussystem (12) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine direkte Verbindung zwischen Busankopplung (10) und Erweiterungsmodul (13) vorgesehen ist.
  4. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Benutzerschnittstelle als komplexe Benutzerschnittstelle (17) ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die im Erweiterungsmodul (13) abgespeicherten funktionsbestimmenden Daten über die komplexe Benutzerschnittstelle (17) bearbeitbar sind.
  5. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erweiterungsmodul (13) über eine eigene Verarbeitungseinheit (29) verfügt.
  6. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erweiterungsmodul (13) über eine einfache Benutzerschnittstelle (30) verfügt.
DE200610025300 2006-05-31 2006-05-31 Elektrisches Installationsgerät Expired - Fee Related DE102006025300B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610025300 DE102006025300B4 (de) 2006-05-31 2006-05-31 Elektrisches Installationsgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610025300 DE102006025300B4 (de) 2006-05-31 2006-05-31 Elektrisches Installationsgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006025300A1 true DE102006025300A1 (de) 2007-12-06
DE102006025300B4 DE102006025300B4 (de) 2011-07-28

Family

ID=38650348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610025300 Expired - Fee Related DE102006025300B4 (de) 2006-05-31 2006-05-31 Elektrisches Installationsgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006025300B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2395627B1 (de) * 2010-05-27 2017-01-04 Insta Elektro GmbH Installationsgerät sowie Einsatzgerät und Aufsatzgerät für ein Installationsgerät

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20111776U1 (de) * 2001-07-17 2002-11-28 Luxmate Controls Gmbh Dornbirn Anschlußeinrichtung für die Hausleittechnik
DE102004016604A1 (de) * 2004-04-03 2005-10-27 Abb Patent Gmbh Ein-/Ausgabegerät der Gebäudesystemtechnik

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20111776U1 (de) * 2001-07-17 2002-11-28 Luxmate Controls Gmbh Dornbirn Anschlußeinrichtung für die Hausleittechnik
DE102004016604A1 (de) * 2004-04-03 2005-10-27 Abb Patent Gmbh Ein-/Ausgabegerät der Gebäudesystemtechnik

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Busch-Jaeger Elektro GmbH, Katalog 2006, S.344-353 Katalog-Nr. BJE 0001-0-0985/08.05/0502-B, dpi 401481 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2395627B1 (de) * 2010-05-27 2017-01-04 Insta Elektro GmbH Installationsgerät sowie Einsatzgerät und Aufsatzgerät für ein Installationsgerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006025300B4 (de) 2011-07-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1064759B1 (de) Verfahren zum inbetriebnehmen eines bussystems sowie entsprechendes bussystem
EP1174781B1 (de) Einrichtung zur Signalübertragung
WO2006066884A1 (de) Verfahren zur programmierung eines betriebsgerätes für leuchtmittel
DE102012205964B4 (de) Beleuchtungssystem sowie Steuereinheit und Verfahren hierfür
WO2011038973A2 (de) Anordnung zum installieren von geräten der gebäudesystemtechnik
EP0743578A1 (de) Reinraumanlage
DE102005004884B3 (de) Einbaudimmer
DE102006025300B4 (de) Elektrisches Installationsgerät
EP2502354B1 (de) Elektrisches installationssystem
DE102011056114B3 (de) Gebäudeinstallationssystem
EP3217765B1 (de) Vereinfachtes inbetriebnahmekonzept zum ansteuern von aktoren einer gebäudeinstallation
DE102010017102B4 (de) Installationsgerät sowie Einsatzgerät und Aufsatzgerät für ein Installationsgerät
DE202015102332U1 (de) Elektrisches/elektronisches Installationsgerät
DE202016102537U1 (de) Beleuchtungseinrichtung
CH691646A5 (de) Installationsbuseinrichtung für eine Stromschienenbeleuchtung.
EP1993010A2 (de) Sensoreinheit
EP2984904B1 (de) Verfahren zum ansteuern einer leuchte mit mehreren teileinheiten
EP2892305A1 (de) Dimmer
EP3731042B1 (de) Elektrisches/elektronisches installationssystem
EP1843446B1 (de) Anschlusseinrichtung für die Hausleittechnik
DE202016106008U1 (de) Elektrisches/elektronisches Steuergerät
EP2001270B1 (de) Mehrkanal-Einbaudimmer
DE102007022342A1 (de) Sensoreinheit mit mehreren Bedien- oder Funktionselementen
DE102010060560A1 (de) Installationsmodul für ein dezentrales Schaltsystem für elektrische Einrichtungen, insbesondere in Gebäuden, und dezentrales Schaltsystem mit derartigen Installationsmodulen
DE202008014094U1 (de) Frequenzumrichter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ABB AG, 68309 MANNHEIM, DE

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20111029

R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee