DE102006024115A1 - Speichermodul, Speichersystem und Betriebsverfahren - Google Patents

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Seung-Jin Suwon Seo
Seung-Hee Yongin Mun
Jong-Cheol Yongin Seo
Jung-Kuk Yongin Lee
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Speichermodul mit einem Taktgenerator (703), der ein erstes und zweites internes Taktsignal (ICLK1, ICLK2) in Bezug auf ein externes Taktsignal (ECLK) erzeugt, auf ein zugehöriges Speichersystem und zugehörige Betriebsverfahren. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist ein Register (704) vorhanden, welches das erste und zweite interne Taktsignal (ICLK1, ICLK2) empfängt und ein externes Steuer-/Adressensignal (EC/A) in Reaktion auf das erste interne Taktsignal (ICLK1) speichert und in Reaktion auf das zweite interne Taktsignal (ICLK2) ein aus dem externen Steuer-/Adressensignal (EC/A) abgeleitetes internes Steuer-/Adressensignal (IC/A) überträgt. DOLLAR A Verwendung z. B. für Speichersysteme von Personalcomputern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Speichermodul, ein zugehöriges Speichersystem und zugehörige Betriebsverfahren.
  • Herkömmliche Hostsysteme wie Server, Personalcomputer (PCs), Notebook-PCs und persönliche digitale Assistenten (PDAs) umfassen häufig eine Mehrzahl von Speicherbauelementen, welche operativ in ein oder mehrere Speichermodule gruppiert werden. Speichermodule werden typischerweise auf einer kleinen gedruckten Leiterplatte (PCB) implementiert, z.B. auf einer Tochterplatine, welche über eine korrespondierende Mehrzahl von Schlitzverbindern zur mechanischen und elektrischen Verbindung mit einer größeren gedruckten Leiterplatte (PCB), z.B. einer Hauptplatine bzw. einem Motherboard, eingerichtet ist.
  • 1 zeigt eine allgemeine Anordnung von Speichermodulen MMO bis MMn auf einem Motherboard mit einem korrespondierenden Chipsatz. Der Begriff „Chipsatz" wird in der vorliegenden Beschreibung verwendet, um eine Ansammlung von herkömmlichen Takt-, Steuer- und/oder Treiberschaltungen zu bezeichnen. Diese Schaltungen können in einer einzelnen integrierten Schaltungspackung, d.h. in einem Chip, oder in einer Familie von zugehörigen Chips implementiert sein. Diese Schaltungen können viele verschiedene Formen annehmen. Ein Chipsatz kann beispielsweise eine Speichersteuerschaltung, eine Buswiedertreiberschaltung, eine Phasen- oder Verzögerungsregelkreisschaltung, Leistungsversorgungsschaltungen und/oder eine Taktsignalgenerafior- oder Taktsignalpufferschaltung umfassen. Der Begriff Chipsatz subsumiert jedoch mindestens die Schaltungen, die ein externes Taktsignal ECLK für die Speichermodule und die verschiedenen Steuer-/Adressensignale (C/A-Signale) bereitstellen, welche üblicherweise Speicherbauelementen zur Verfügung gestellt werden, die auf den Speichermodulen montiert sind.
  • In praktischen Implementierungen können das externe Taktsignal und potentiell einige oder alle der Steuer-/Adressensignale, welche an die Speichermodule angelegt werden, entsprechende Differenzsignale sein. Die Verwendung von Differenzsignalen innerhalb von Speichersystemen mit Speichermodulen ist allgemein bekannt und braucht daher hier nicht im Detail beschrieben werden, und in den Zeichnungen wird eine Überfrachtung mit einer Darstellung zahlreicher Differenzsignale vermieden. Die nachfolgende Beschreibung von beispielhaften Takt- und Steuer/Adressen-/Datensignalen umfasst die Verwendung von einem oder mehreren Differenzsignalen, wie sie von einem Speichersystementwickler vorgesehen werden kann.
  • In ähnlicher Weise ist die allgemeine Verwendung von Steuer/Adressensignalen sowie von Dateneingabe-/Datenausgabesignalen (E/A- bzw. I/O-Signalen) in Verbindung mit Speichersystemen bekannt, welche Speichermodule umfassen. Dem Fachmann ist bekannt, dass die Festlegung von Adressensignalen, Adressensignalleitungen, Steuersignalen, Steuersignalleitungen, Datensignalen und/oder Datensignallei tungen getrennte Punkte bei der Entwurfswahl sind. Die Adressen-, Steuer- und/oder Datensignale können auf gemeinsamen Datenleitungen gemultiplext und/oder eigens einem oder mehreren Sätzen von zugewiesenen Signalleitungen zugeordnet werden. Datenworte, welche durch Adressensignale definiert und durch Datensignale bereitgestellt werden, können vom Systementwickler auf irgendeine passende Weise definiert werden.
  • Individuelle Chipauswahlsignale (CS-Signale) werden normalerweise durch den Chipsatz zur Verfügung gestellt, um einen oder mehrere Vorgänge mit einem bestimmten Speichermodul auszulösen oder abzuschließen. Jedes Speichermodul umfasst typischerweise eine Mehrzahl von Speicherbauelementen, z.B. DRAM, SRAM, SDRAM usw. In älteren herkömmlichen Implementierungen verwenden Speichermodule, welche auf DRAMs basieren, eine Stichleitungsbustopologie, die erfordert, dass Datensignale von einer zugeordneten Speichersteuerschaltung auf die Datensignalleitungen von jedem auf dem Speichermodul angeordneten DRAM gegeben werden. Diese Topologie resultiert in der Verwendung von sehr breiten Datenbussen.
  • Mit der Entwicklung von Server- und PC-Entwürfen entstand ein zunehmender Bedarf an immer mehr Signalleitungsverbindungen und mit der weiteren Zunahme der Betriebsgeschwindigkeit von Speichersystemen mit Speichermodulen haben sich herkömmliche Verbindungsarchitekturen als unhandlich erwiesen und die Qualität der Datensignale hat sich aufgrund von Problemen mit Signalleitungsimpedanzfehlanpassung, Rauschen, reduzierten Signalschwellwerten und schwingenden Spannungen verschlechtert. Daraus resultiert, dass Speichersystementwickler mit der Wahl zwischen einer begrenzten Speicherdichte, um Datenfehler bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten zu reduzieren, oder dem Akzeptieren von niedrigeren Betriebsgeschwindigkeiten konfrontiert waren, um eine hohe Datendichte zu erreichen.
  • Um diese schwierige Wahl zu vermeiden, haben Speichersystementwickler alternative Speicherarchitekturen entwickelt, um die Stichleitungsbustopologie zu ersetzen. Ein üblicher Ansatz, welcher in vielen dieser alternativen Speicherarchitekturen verwendet wird, besteht darin, ein Register, welches auch als Puffer bezeichnet wird, zwischen jedem der Speichermodule und dem Chipsatz, welcher z.B. eine Speichersteuerschaltung umfasst, zur Verfügung zu stellen. Das Register reduziert elektrische Lasten des Chipsatzes, um die Integrität der assoziierten Datensignale zu verbessern, und es ermöglicht zudem, dass jedes Speichermodul in einer Punkt-zu-Punkt-Weise Daten senden und empfangen kann. In anderen Worten ausgedrückt, das verwendete Register ermöglicht eine serielle Kommunikation zwischen dem Speichermodul und dem Chipsatz.
  • Eine serielle Kommunikation kann beispielsweise über eine paketbasierte Übertragung zwischen dem Chipsatz und den entsprechenden Registern in den Speichermodulen innerhalb des Speichersystems realisiert werden. Verschiedene herkömmliche Signalführungs- oder Umschaltmechanismen können verwendet werden, um die Pakete zu erzeugen, zu senden und/oder zu empfangen.
  • Zusätzlich reduzieren die Register, um Verzerrungs- und Rauschanteile in den vom Chipsatz gesendeten und empfangenen Datensignalen zu reduzieren, auch die erforderliche Anzahl von Anschlüssen, z.B. der Signalleitungsverbindungen, für das Speichersystem und ermöglichen eine höhere Übertragungsrate zwischen dem Chipsatz und den einzelnen Speichermodulen.
  • 2 zeigt eine Speicherarchitektur, bei welcher jedes Speichermodul ein Register umfasst, welches dafür eingerichtet ist, wenigstens eine Mehrzahl von Steuer-/Adressensignalen (C/A-Signale) vom Chipsatz und einer Mehrzahl von Speichermodulen MMO bis MMn zu empfangen und/oder zum Chipsatz oder zur Mehrzahl von Speichermodulen MMO bis MMn zu senden. Ein externes Taktsignal ECLK wird jedem Speichermodul vom Chipsatz zur Verfügung gestellt und Datensignale werden vom Chipsatz und der Mehrzahl von Speichermodulen MMO bis MMn über einen oder mehrere Datenbusse empfangen und/oder gesendet. Allgemein ausgedrückt, verwendet jedes Speichermodul die Steuer/Adressensignale (C/A-Signale), um auf seine Speicherbauelemente zuzugreifen und so Daten zu speichern, d.h. zu schreiben, oder abzurufen, d.h. zu lesen.
  • Eine Anzahl von bekannten Speicherarchitekturen sehen Register in den Speichermodulen vor. Diese umfassen vollständig gepufferte Dual-In-Line-Speichermodule (FBDIMM), Register-Dual-In-Line-Speichermodule (RDIMM) und Register-In-Line-Speichermodule (RIMM), um einige zu nennen. Zusammenfassend wird diese Klasse von Speicherarchitekturen, in welchen wenigstens ein Speichermodul ein Register aufweist, welches dafür ausgelegt ist, mit einem Chipsatz zu kommunizieren, nachfolgend generisch als „Registerspeicher" bezeichnet. Analog wird nachfolgend ein Speichermodul, welches ein solches Register umfasst, allgemein als „Register-Speichermodul" bezeichnet.
  • 3 zeigt ein Speichermodul 302 in einem herkömmlichen Register-Speichersystem 300. Unter Bezugnahme auf 3 umfasst das Speichermodul 302 eine Phasenregelkreisschaltung 303, welche ein externes Taktsignal ECLK von einem Chipsatz 301 empfängt und ein erstes und zweites internes Taktsignal ICLK1 und ICLK2 in Synchronisation mit dem externen Taktsignal erzeugt. Es sei angemerkt, dass in bestimmten Ausführungsformen das Taktsignal ICLK1 eine Mehrzahl von internen Takten umfassen kann, welche jeweils für entsprechende Anwendungen von einem oder mehreren Speicherbauelementen 305 konfiguriert sind. Weiter umfasst das Speichermodul 302 ein Register 304, welches ex terne Steuer-/Adressensignale EC/A vom Chipsatz 301 und das zweite interne Taktsignal ICLK2 empfängt und in Reaktion auf das zweite interne Taktsignal ICLK2 interne Steuer-/Adressensignale IC/A erzeugt. Des Weiteren umfasst das Speichermodul 302 das oder die Speicherbauelemente 305, welche die internen Steuer-/Adressensignale und das erste interne Taktsignal ICLK1 empfangen und über einen Datenbus gemäß den internen Steuer-/Adressensignalen und dem ersten internen Taktsignal ICLK1 Daten zum Chipsatz 301 übertragen oder vom Chipsatz 301 empfangen.
  • Damit das Speichermodul 302 richtig funktioniert, sollten das externe Taktsignal, das erste interne Taktsignal und das zweite interne Taktsignal die gleiche Phase aufweisen, wenn sie jeweils in der Phasenregelkreisschaltung 303, in einem oder mehreren der Speicherbauelemente 305 oder im Register 304 abgetastet werden, z.B. an den in 3 dargestellten Punkten P1, P2 und P3. Entsprechend sollten eine Signalleitung L1, welche das erste interne Taktsignal überträgt und eine zweite Signalleitung L2, welche das zweite interne Taktsignal überträgt, im Wesentlichen die gleichen Verzögerungseigenschaften aufweisen, d.h. sie sollten die gleichen Signallaufzeiten aufweisen.
  • Die internen Steuer-/Adressensignale sollten an jedem der Speicherbauelemente 305 im Wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt ankommen. In anderen Worten ausgedrückt, kein Speicherbauelement 305 sollte die internen Steuer-/Adressensignale vor den anderen der Speicherbauelemente 305 empfangen. Eine Umsetzungsmöglichkeit besteht darin, eine Signalleitung L3, welche das Register 304 mit den Speicherbauelementen 305 verbindet, in einer Signalleitungstopografie vom H-Baum-Typ anzuordnen. Eine beispielhafte H-Baum-Topologie ist in 4 dargestellt. Die H-Baum-Topologie umfasst eine hierarchische Anordnung von Signalleitungen, welche erlaubt, dass ein Signal grob zum selben Zeitpunkt auf eine Anzahl von verschiedenen Zielpunkten verteilt wird. Zu dem versucht die H-Baum-Topologie, die mit der Signalübertragung verbundene Signalverzerrung durch Ausgleichen entsprechender Signalleitungsimpedanzen zu minimieren.
  • Die internen Steuer-/Adressensignale werden von den Speicherbauelementen 305 zu Zeitpunkten periodisch abgetastet, welche vom ersten internen Taktsignal bestimmt werden. Um die internen Steuer/Adressensignale verlässlich abzutasten, sollten Aufbau- und Haltezeiten der internen Steuer-/Adressensignale relativ zum ersten internen Taktsignal lang genug sein, um sicherzustellen, dass die internen Steuer-/Adressensignale stabil sind, wenn die Abtastung erfolgt. Hierbei ist die Aufbauzeit als Intervall zwischen einem vorherigen Übergang der internen Steuer-/Adressensignale und einem Abtastvorgang definiert, und die Haltezeit ist als Intervall zwischen dem Abtastvorgang und einem nächsten Übergang der internen Steuer-/Adressensignale definiert.
  • Unter Berücksichtigung der bisherigen herkömmlichen Ausführungsbeispiele wird der Fluss von Steuer-/Adressensignalen vom Chipsatz über das Register und weiter zu individuellen Speicherbauelementen näher betrachtet.
  • Idealerweise sind die Aufbau- und Haltezeitperioden für die internen Steuer-/Adressensignale gleich. Das bedeutet, dass die mit der Speicherung der externen Steuer-/Adressensignale im Register assoziierte Aufbauzeitspanne und die Haltezeitspanne, während der die internen Steuer-/Adressensignale auf einem Signalleitungsbus präsentiert werden, welcher das Register mit den Speicherbauelementen verbindet, ausgeglichen werden und daher jeweils gleich der halben Periodendauer des externen Taktsignals sind. Dieses ausgeglichene Verhältnis zwischen den Aufbau- und Haltzeitspannen ermöglicht, dass das interne Steuer/Adressensignal während der halben externen Taktsignalperiode stabilisiert wird, bevor es von einem oder mehreren Speicherbauelementen abgetastet wird. Ist entweder die Aufbauzeitspanne oder die Haltezeitspanne relativ zur Frequenz des externen Taktsignals zu kurz, dann wird es wahrscheinlicher, dass die internen Steuer-/Adressensignale falsche oder instabile Steuer- und/oder Adresseninformationen an die Speicherbauelemente 305 kommunizieren.
  • Das stabile Aufrechterhalten der Aufbau- und Haltezeitperioden wird weiter durch die begleitenden Leistungsfähigkeitserwartungen kompliziert, welche mit modernen Speichersystemen verbunden sind. Eine solche Erwartung betrifft die Bereitstellung von verschiedenen Betriebsfrequenzen innerhalb eines Speichersystems. Allgemein ist es wünschenswert, dass ein Speichersystem in der Lage ist, mit verschiedenen Frequenzen zu arbeiten, so dass es mit Prozessoren oder Hostgeräten verwendet werden kann, die mit verschiedenen Frequenzen arbeiten. Als Beispiel wird der Effekt eines Wechsels der Betriebsfrequenz auf die Steuer-/Adressensignaldynamik eines typischen herkömmlichen Speichersystems betrachtet. Die 5 und 6 zeigen Signalverläufe im Zeitablaufdiagramm, welche die Funktionsweise eines herkömmlichen Registerspeichers 300 mit Betriebsfrequenzen von 400MHz bzw. 200MHz darstellen. Durch Vergleichen der in den 5 und 6 dargestellten Signalverläufe kann der Effekt eines Wechsels der Betriebsfrequenz eines Speichersystems auf die Signaldynamik der verwendeten Registerspeichermodule erkannt werden.
  • 5 zeigt die Funktionsweise des beispielhaften Speichersystems bei einer Betriebsfrequenz von 400MHz, was in einem externen Taktsignal mit einer Periodendauer von 2,5ns resultiert. Da vorausgesetzt wird, dass das beispielhafte Speichersystem auf den Betrieb mit 400MHz optimiert ist, betragen die resultierenden Aufbau- und Haltezeiten jeweils 1,25ns.
  • In 5 zeigt ein Signal C/A_Rin das Timing, das mit der Eingabe der externen Steuer-/Adressensignale EC/A in das Register 304 assoziiert ist. Die externen Steuer-/Adressensignale werden mit einer ansteigenden Flanke des zweiten internen Taktsignals ICLK2 als Signal C/A_Rin im Register 304 gespeichert. Ein Signal IC/A_Min zeigt das Timing, das mit der Ausgabe des Signals C/A_Rin aus dem Register 304 als interne Steuer-/Adressensignale IC/A und mit der Eingabe der internen Steuer/Adressensignale in die Speicherbauelemente 305 assoziiert ist. Die Speicherbauelemente 305 tasten das Signal IC/A_Min an einer ansteigenden Flanke des ersten internen Taktsignals ICLK1 ab.
  • Daher ist eine Verzögerungsperiode tpdf erforderlich, um das Signal C/A_Rin als interne Steuer-/Adressensignale auszugeben und an die Speicherbauelemente 305 anzulegen. Diese Verzögerungsperiode umfasst eine Verzögerung, welche mit einem Intervallbetrieb des Registers 304 assoziiert ist, wie z.B. mit einer Verzögerung d_REG oder einer Zeitspanne, welche erforderlich ist, um die internen Steuer/Adressensignale nach Empfang des Signals C/A_Rin auszugeben, und eine weitere Verzögerung, welche mit der Laufzeitverzögerung der Signalleitung L3 assoziiert ist, wie z.B. mit einer Laufzeitverzögerung d_L3 oder der Signallaufzeit der internen Steuer-/Adressensignale vom Register 304 zu den Speicherbauelementen 305.
  • Mit der Optimierung des beispielhaften Speichersystembetriebs gemäß 5 auf 400MHz ist die Verzögerungsperiode auf 1,25ns oder die halbe Periodendauer des externen Taktsignals ausgelegt. Daraus resultiert, dass die Aufbauzeitspanne ts und die Haltezeitspanne th ebenfalls beide gleich der halben Periodendauer des externen Taktsignals sind. im dargestellten Beispiel wird die Verzögerungsperiode durch Setzen der Registerverzögerung d_REG des Registers 304 auf 0,5ns und der Laufzeitverzögerung d_L3 der Signalleitung L3 auf 0,75ns auf 1,25ns eingestellt. Alternativ kann die Registerverzögerung d REG auf 0,75ns und die Laufzeitverzögerung d_L3 der Signalleitung d_L3 auf 0,5ns gesetzt werden. Auf beide Arten kann die Verzögerungsperiode tpdf genau auf die gewünschte Zeitdauer von einer halben Periodendauer des externen Taktsignals von z.B. 1,25ns festgelegt werden.
  • Nun sei ein Wechsel der Betriebsfrequenz des in 5 dargestellten Betriebs des beispielhaften Systems von 400MHz auf 200MHz angenommen. Die Ergebnisse dieses Wechsels sind in 6 dargestellt. Wie aus 6 ersichtlich ist, bleibt die aufgebaute Verzögerungsperiode tpdf auf 1,25ns gesetzt. Daraus resultiert, dass die Aufbauzeitspanne ts einen Wert von 3,75ns annimmt und die Haltezeitspanne th auf 1,25ns verbleibt. Da die Haltezeitspanne relativ zur Betriebsfrequenz, welche durch das externe Taktsignal bestimmt wird, sehr kurz ist, ist es möglich, dass ein oder mehrere der Speicherbauelemente 305 die internen Steuer-/Adressensignale, welche vom Register 304 ausgegeben werden, nicht mehr richtig empfangen.
  • Eine mögliche Lösung dieses Problems besteht darin, die Verzögerungsperiode so einzustellen, dass die Aufbauzeitspanne und die Haltezeitspanne auf die halbe Periodendauer des externen Taktsignals ausgeglichen sind. Da die Verzögerungsperiode durch die Summe der Registerverzögerung und der Laufzeitverzögerung der Leitung L3 bestimmt wird, kann diese durch Modifizierung von einem der beiden Werte verändert werden. Die Registerverzögerung ist jedoch eine intrinsische Eigenschaft des Registers 304, welche nur durch eine physikalische Veränderung oder Neukonfigurierung des Registers 304 modifiziert werden kann. Daher ist es nicht möglich, die Registerverzögerung dynamisch zu verändern, um zu ermöglichen, dass das Registerspeichersystem 300 mit einer anderen Frequenz arbeitet. Eine Änderung der Registerverzögerung erfordert die Einbindung des Herstellers des Registers 304. Dies gestaltet sich praktisch sehr schwierig, da Speichermodulhersteller viele verschiedene Register von verschiedenen Registerherstellern beziehen.
  • Andererseits kann die Laufzeitverzögerung dynamisch verändert werden, um die Verzögerungsperiode einzustellen. Zwei herkömmliche Lösungen zum Einstellen der Verzögerungsperiode durch Verändern der Laufzeitleitungsverzögerung sind in der Offenlegungsschrift US 2003/02211044 und der Patentschrift US 6.754.112 beschrieben. In beiden Dokumenten umfasst das Register 304 eine Verzögerungsschaltung, z.B. einen Verzögerungsregelkreis, welcher umprogrammiert werden kann, um die Laufzeitleitungsverzögerung einzustellen, wenn die Betriebsfrequenz des Registerspeichers 300 geändert wird.
  • Leider erzeugt die Einbindung einer umprogrammierbaren Verzögerungsschaltung in das Register 304 wenigstens zwei Probleme. Erstens werden die Herstellungskosten und möglicherweise die Größe des Registers 304 erhöht. Zweitens ist ein weiterer Schritt im Programmierprozess erforderlich, um die Betriebsfrequenz des verwendeten Registerspeichersystems zu ändern. Dieser zusätzliche Schritt ist unerwünscht, da die Betriebsfrequenzauswahl für ein Speichersystem für das Hostsystem so nahtlos und transparent wie möglich sein sollte.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Speichermodul, ein Speichersystem und zugehörige Betriebsverfahren anzugeben, welche in vorteilhafter Weise mit einer Vielzahl von Prozessoren von Hostsystemen und mit mehreren Betriebsfrequenzen verwendet werden können, wobei sich bei einem Wechsel der Betriebsfrequenz die internen Signaldynamikeigenschaften wenig oder gar nicht verschlechtern und kein zusätzlicher Programmieraufwand erforderlich ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Speichermodul mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Speichersystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13, ein Speichermodul-Betriebsverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14, 19 oder 21 und ein Speicher system-Betriebsverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 24 oder 26.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Vorteilhafte, nachfolgend beschriebene Ausführungsformen der Erfindung sowie die zu deren besserem Verständnis oben erläuterten, herkömmlichen Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Anordnung von Speichermodulen auf einem Motherboard mit einem korrespondierenden Chipsatz,
  • 2 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen Anordnung von Registerspeichermodulen auf einem Motherboard mit einem korrespondierenden Chipsatz,
  • 3 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Registerspeichermoduls,
  • 4 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Registerspeichermoduls mit einer Mehrzahl von Speicherbauelementen, welche Steuer-/Adressensignale über Leitungen empfangen, die in einer H-Baum-Topologie konfiguriert sind,
  • 5 ein Zeitablaufdiagramm mit Signalverläufen, welche die Funktionsweise des herkömmlichen Registerspeichermoduls gemäß 4 bei einer Frequenz von 400MHz darstellen,
  • 6 ein Zeitablaufdiagramm mit Signalverläufen, welche die Funktionsweise des herkömmlichen Registerspeichermoduls gemäß 4 bei einer Frequenz von 200MHz darstellen,
  • 7 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Registerspeichermoduls und eines begleitenden Chipsatzes,
  • 8 ein Zeitablaufdiagramm von Signalverläufen, welche die Funktionsweise des Registerspeichermoduls gemäß 7 bei einer Frequenz von 400MHz darstellen,
  • 9 ein Zeitablaufdiagramm von Signalverläufen, welche die Funktionsweise des Registerspeichermoduls gemäß 7 bei einer Frequenz von 200MHz darstellen,
  • 10 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Registerspeichermoduls und eines begleitenden Chipsatzes,
  • 11 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Registerspeichermoduls und eines begleitenden Chipsatzes und
  • 12 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Übertragen von internen Steuer-/Adressensignalen von einem Register zu einer Mehrzahl von Speicherbauelementen, welche in einem Speichermodul angeordnet sind, gemäß der Erfindung.
  • Neben anderen Aspekten betreffen nachfolgend beschriebene Ausführungsformen der Erfindung Speichersysteme mit Registerspeichermodulen. Diese Speichersysteme steuern das Timing der Registerspeicher module, nachfolgend auch einfach als Speichermodule bezeichnet, mit einem externen Taktsignal. Im Gegensatz zu herkömmlichen Speichermodulen ermöglichen die nachfolgend beschriebenen Speichermodule der Erfindung, dass die Frequenz des externen Taktsignals verändert werden kann, ohne ein oder mehrere interne Register der Speichermodule auszutauschen oder umzuprogrammieren, welche dafür eingerichtet sind, die Verzögerung der für die verwendeten Speicherbauelemente bereitgestellten Steuer-/Adressensignale zu steuern. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen Elemente, Komponenten bzw. Schritte, welche gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen.
  • Jedes Speichermodul umfasst typischerweise einen internen Taktgenerator, welcher ausgeführt ist, eine Mehrzahl von internen Taktsignalen im Bezug auf das externe Taktsignal zu erzeugen, das von einem begleitenden Chipsatz empfangen wird. Dieser interne Taktgenerator kann unter Verwendung von herkömmlichen Schaltungen auf verschiedene Arten implementiert werden. So kann beispielsweise eine Phasenregelkreisschaltung (PLL), eine Verzögerungsregelkreisschaltung (DLL) oder eine Taktpufferschaltung verwendet werden, um die internen Taktsignale zu erzeugen.
  • Zudem umfasst jedes Speichermodul typischerweise ein Register, welches ausgeführt ist, wenigstens eines der Mehrzahl von internen Taktsignalen zu empfangen. Das Register ist weiter ausgeführt, die externen Steuer-/Adressensignale zu empfangen und die internen Steuer/Adressensignale gemäß einer zeitlichen Dynamik, die von einem oder mehreren der internen Taktsignale gesteuert wird, einer Mehrzahl von Speicherbauelementen zur Verfügung zu stellen. Wie bereits ausgeführt wurde, kann das externe Taktsignal und/oder irgendeines der internen Taktsignale ein Differenzpaar von Taktsignalen umfassen, wie die herkömmlichen, bei einer Hochgeschwindigkeits-Differenzsignaltechnik verwendeten Signale.
  • Als ein Ausführungsbeispiel sei das in 7 dargestellte erfindungsgemäße Speichersystem 700 betrachtet. Aus Gründen der Klarheit ist das Speichersystem 700 nur mit einem Speichermodul 702 dargestellt, welches mit einem Chipsatz 701 verbunden ist. Das Speichermodul 702 umfasst einen Taktgenerator 703, ein Register 704 und eine Mehrzahl von Speicherbauelementen 705. Wie das herkömmliche Registerspeichermodul empfängt das Speichermodul 702 das externe Taktsignal ECLK und externe Steuer-/Adressensignale EC/A vom Chipsatz 701. Zusätzlich überträgt das Speichermodul 702 über einen Datenbus Daten DATA an den Chipsatz 701 und empfängt Daten vom Chipsatz 701.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel empfängt der Taktgenerator 703 das externe Taktsignal und erzeugt in Bezug auf das externe Taktsignal ECLK ein erstes, zweites und drittes internes Taktsignal ICLK1, ICLK2 und ICLK3 bzw. leitet diese daraus ab. Diese Ableitung bzw. Erzeugung der internen Taktsignale, z.B. der Eingabe- und Ausgabetaktsignale, kann durch die Verwendung von zusätzlichen herkömmlichen Komponenten und Elementen umgesetzt werden, welche mit dem Taktgenerator 703 assoziiert sind. Als Minimum umfasst der Taktgenerator 703 allgemein eine Schaltung, welche dafür eingerichtet ist, das erste, zweite und dritte interne Taktsignal mit dem externen Taktsignal zu synchronisieren. Das in 7 dargestellte Ausführungsbeispiel setzt voraus, dass der Taktgenerator 703 wenigstens eine Phasenregelkreisschaltung (PLL) umfasst.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das externe Taktsignal die gleiche Phase wie das erste und zweite interne Taktsignal auf, wenn an Punkten P1, P2 bzw. P3 abgetastet wird. Die Phase des dritten internen Taktsignals, welches an einem Punkt P4 abgetastet wird, eilt jedoch dem externen Taktsignal voraus. Daraus resultiert, dass das dritte interne Taktsignal auch gegenüber dem ersten und zweiten internen Takt signal um eine ähnliche Phasen- oder Verzögerungsbeziehung voreilt. Da die in der Beschreibung verwendeten Taktsignale der Ausführungsbeispiele alle als regulär periodisch vorausgesetzt werden, versteht sich für den Fachmann, dass ein relativer, vorauseilender oder nacheilender Phasenunterschied zwischen verschiedenen Taktsignalen durch Einführen oder Beibehalten einer „Verzögerung" zwischen den verschiedenen Taktsignalen entwickelt werden kann. Daher kann ein Taktsignal durch einen berechneten Einbau einer definierten Verzögerung in eines oder beide Taktsignale so eingestellt werden, dass es gegenüber einem anderen, vorher synchronen Taktsignal voreilt.
  • Das Register 704 empfängt das zweite und dritte interne Taktsignal und die externen Steuer-/Adressensignale und stellt den Speicherbauelementen 705 die internen Steuer-/Adressensignale zur Verfügung. Bei einem Beispiel werden die internen Steuer-/Adressensignale ausschließlich als zwischengespeicherte oder gepufferte, d.h. als gespeicherte oder nachfolgend ausgegebene, Versionen der externen Steuer/Adressensignale vom Register 704 zur Verfügung gestellt. Bei einem anderen Beispiel werden die externen Steuer-/Adressensignale hinsichtlich ihrer Frequenz und/oder ihres Signalschwellwertes vom Register 704 konditioniert, bevor diese als interne Steuer-/Adressensignale den Speicherbauelementen 705 zur Verfügung gestellt werden. In jedem dieser speziellen Beispiele sowie in vielen anderen dem Fachmann bekannten Beispielen werden die internen Steuer-/Adressensignale als aus den externen Steuer-/Adressensignalen „abgeleitet" beschrieben.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 7 benutzt das Register 704 das zweite und dritte interne Taktsignal, um die Ableitung der internen Steuer-/Adressensignale aus den externen Steuer-/Adressensignalen zu steuern. Wie oben allgemein beschrieben, umfassen die externen und internen Steuer-/Adressensignale ein oder mehrere Steuersignale und/oder ein oder mehrere Adressensignale des Typs, welcher norma lerweise an Speicherbauelemente wie DRAMs, SDRAMs, SRAMs usw. angelegt wird, um auf Daten zuzugreifen. Die externen und internen Steuer-/Adressensignale können beispielsweise anzeigen, dass ein Lese- oder Schreibvorgang auszuführen ist und/oder können eine Adresse zur Verfügung stellen, von welcher Daten zu lesen sind oder in die Daten zu schreiben sind.
  • Die Speicherbauelemente 705 empfangen die internen Steuer/Adressensignale und das erste Taktsignal und übertragen Daten entsprechend dieser empfangenen Signale an den Chipsatz 701 oder empfangen Daten vom Chipsatz 701. Die Speicherbauelemente 705 können beispielsweise die internen Steuer-/Adressensignale vom Register 704 abtasten und die Daten in Intervallen übertragen, welche vom ersten internen Taktsignal definiert werden.
  • Das erste interne Taktsignal wird vom Taktgenerator 703 über eine erste Signalleitung L11 an die Speicherbauelemente 705 übertragen. Das zweite und dritte interne Taktsignal werden vom Taktgenerator 703 über entsprechende Signalleitungen L12 und L13 an das Register 704 übertragen. Die aktuelle Art und der Typ dieser „Signalleitungen" können mit dem Speichersystemdesign und der Definition der zugehörigen, zu übertragenden Signale variieren. Eine oder mehrere dieser Signalleitungen L11, L12 und L13 können z.B. duale Differenzsignalleitungen umfassen.
  • Die implementierte erste, zweite und dritte Signalleitung sind im dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch durch ihre Signalausbreitungsverzögerungen, d.h. durch ihre Signallaufzeiten, charakterisiert, welche mit „d1", „d2" bzw. „d3" bezeichnet sind. Die internen Steuer-/Adressensignale werden über eine Signalleitung L14, welche eine Signalausbreitungsverzögerung von „d4" aufweist, zu den Speicherbauelementen 705 übertragen. In vielen praktischen Implementierungen der dargestellten Ausführungsform kann die „Signalleitung" L14 einen Signalleitungsbus umfassen, welcher eine Mehrzahl von Adressen- und/oder Steuersignalen überträgt. In solchen Fällen kann die Signalausbreitungsverzögerung „d4" eine Gruppennäherung der aktuellen Ausbreitungsverzögerungen für individuelle Signalleitungen sein, welche die Signalleitung L14 bilden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein einstellbarer Kondensator 706 mit der Signalleitung L13 assoziiert, z.B. zwischen der Signalleitung L13 und Masse eingeschleift, um die Signalausbreitungsverzögerung „d3", d.h. die Signallaufzeit der Signalleitung L13, einzustellen. Ein einstellbarer Kondensator ist nur eine Möglichkeit unter einer Anzahl von „Verzögerungsschaltungen", welche mit der Signalleitung L13 und/oder mit der Signalleitung L12 assoziiert sein können, um die relativen Phaseneigenschaften des zweiten und dritten internen Taktsignals zu modifizieren, z.B. die Verzögerungen „d2" und/oder „d3" zu steuern.
  • Damit das Speichermodul 702 verlässlich arbeitet, sollte das Timing der internen Steuer-/Adressensignale in Bezug auf wenigstens eines der internen Taktsignale koordiniert werden, z.B. in Bezug auf das erste interne Taktsignal. 8 zeigt ein Zeitablaufdiagramm von Signalverläufen, welche die Funktionsweise des beispielhaften Speichermoduls 702 gemäß 7 darstellen. In 8 wird angenommen, dass das Speichermodul 702 mit einer Frequenz von 400MHz betrieben wird.
  • Unter Bezugnahme auf 8 sind die Verzögerungen „d1", „d2", „d3" und „d4" mit 0,7ms, 0,7ms, 0,2ns bzw. 0,5ns eingerichtet. Die externen Steuer-/Adressensignale werden im Register 704 als Registereingabesignal C/A_Rin an der ansteigenden Flanke des zweiten internen Taktsignals ICLK2 gespeichert. Entsprechend Kann das zweite interne Taktsignal in diesem speziellen Ausführungsbeispiel als „Registereingabetaktsignal" bezeichnet werden. Das Registereingabesignal C/A_Rin wird vom Register 704 an der abfallenden Flanke des dritten internen Takt signals ICLK3 als ein Registerausgabesignal C/A_Rout auf der Signalleitung L14 ausgegeben. Daher kann das dritte interne Taktsignal ICLK3 in diesem speziellen Ausführungsbeispiel als ein „Registerausgabetaktsignal" bezeichnet werden.
  • Die Registerverzögerung d_REG, welche mit dem Register 704 assoziiert ist, kann als Intervall zwischen der ansteigenden Flanke des zweiten internen Taktsignals und einer nachfolgenden abfallenden Flanke des dritten internen Taktsignals definiert werden. Nach der Verzögerung durch die Kombination der Registerverzögerung d_REG und der Signalausbreitungsverzögerung „d4", welche mit der Signalleitung L14 assoziiert ist, wird das Registerausgabesignal C/A_Rout in die Speicherbauelemente 705 eingegeben, beispielsweise als ein Speicherbankeingabesignal, d.h. als interne Steuer-/Adressensignale IC/A_Min.
  • Durch Setzen der Verzögerung „d3" so, dass das Registerausgabesignal C/A_Rout eine halbe Taktperiode vor der ansteigenden Flanke des ersten internen Taktsignals in die Speicherbauelemente 705 eingegeben wird, sind die Aufbauzeitspanne ts und die Haltezeitspanne th für das Speicherbankeingabesignal IC/A_Min beide gleich der halben Periode des externen Taktsignals oder gleich 1,25ns. Entsprechend sind die Speicherbauelemente 705 in der Lage, das interne Steuer/Adressensignal verlässlich abzutasten.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 7 werden die Aufbauzeitspanne und die Haltezeitspanne für das interne Steuer-/Adressensignal durch Definieren der Verzögerung „d3" auf den Wert der Verzögerung „d1" oder „d2", welche im dargestellten Beispiel gleich sind, abzüglich der Verzögerung „d4" (d.h. d3 = (d1 oder „d2") – d4), effektiv auf die halbe Periodendauer des externen Taktsignals gesetzt. Unter Verwendung der im Zusammenhang mit dem in den 7 und 8 beschriebenen Ausführungsbeispiel angenommenen Verzögerungen ist die Verzögerung „d3" gleich der Verzögerung „d1" von 0,7ns minus der Verzögerung „d4" von 0,5ns und somit gleich 0,2ns. Um diesen Punkt im Zusammenhang mit 8 weiter darzustellen, bezeichne t0 die ansteigende Flanke des dritten internen Taktsignals, t1 bezeichne die ansteigende Flanke des ersten internen Taktsignals und t2 bezeichne die fallende Flanke des dritten internen Taktsignals nach t1. Zudem bezeichne „P" die Periodendauer des externen Taktsignals sowie wenigstens des ersten internen Taktsignals des dargestellten Beispiels.
  • Entsprechend den vorherigen anschaulichen Definitionen tritt die ansteigende Flanke des ersten internen Taktsignals um den durch die Gleichung t1 = t0 + (d1 – d3) definierten Verzögerungswert nach der ersten ansteigenden Flanke des dritten internen Taktsignals auf. Die abfallende Flanke des dritten internen Taktsignals tritt gemäß der Gleichung t2 = t0 + ½(P) eine halbe Periodendauer nach der ansteigenden Flanke des gleichen Signals auf. Entsprechend kann die Registerverzögerung d_REG zwischen der ansteigenden Flanke des ersten internen Taktsignals und dem dritten internen Taktsignal durch die Gleichung d_REG = t2 – t1 repräsentiert werden. Nach entsprechenden Substitutionen gilt d_REG = t0 + ½(P) – t0 – (d1 – d3) = ½(P) – d1 + d3. Durch Einsetzen von d3 = d1 – d4 in die vorherige Gleichung erhält man d_REG = ½(P) – d1 + d1 – d4 oder d_REG + d4 = ½(P). Entsprechend resultiert die Definition von d3 = di – d4 in einem Datenübergang des internen Steuer-/Adressensignals IC/A_MIN bei der halben Periodendauer nach der ansteigenden Flanke des ersten internen Taktsignals. Daraus resultiert, dass die Aufbauzeitspanne ts und die Haltezeitspanne th für die internen Steuer/Adressensignale, welche zu den Speicherbauelementen 705 übertragen werden, beide auf die halbe Periodendauer des externen Taktsignals gesetzt werden oder gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf die halbe Periodendauer des korrespondierenden ersten internen Taktsignals.
  • 9 zeigt ein analoges Zeitablaufdiagramm mit Signalverläufen, welche die Funktionsweise des beispielhaften Speichermoduls 702 gemäß 7 bei einer Frequenz von 200MHz oder der halben Betriebsfrequenz des vorher unter Bezugnahme auf 8 beschriebenen Beispiels darstellt. In 9 wird aus Gründen der einfachen Vergleichbarkeit angenommen, dass die Verzögerungen „d1" bis „d4" gleich denen sind, wie sie im Zusammenhang mit 8 beschrieben wurden. Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich jedoch, dass die Registerverzögerung d_REG gemäß der Gleichung d_REG = ½(P) – d4 variiert. Entsprechend bleiben die Aufbau- und Haltezeitspannen, welche mit den internen Steuer-/Adressensignale assoziiert sind, ausgeglichen auf der halben Periodendauer des externen Taktsignals oder des ersten internen Taktsignals, auch wenn die Betriebsfrequenz des beispielhaften Speichermoduls geändert wurde.
  • 10 veranschaulicht im Schaltbild ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Speichermoduls 1002 und eines begleitenden Chipsatzes 701. Unter Bezugnahme auf 10 ist das Speichermodul 1002 ähnlich dem Speichermodul 702, außer dass kein separates drittes internes Taktsignal vom Taktsignalgenerator 703 erzeugt wird. Stattdessen wird ein drittes internes Taktsignal ICLK3 aus dem zweiten internen Taktsignal ICLK2 abgeleitet. Wie aus 10 ersichtlich ist, kann eine dritte Signalleitung L13 beispielsweise zwischen der zweiten Signalleitung L12, welche an einen ersten Taktsignaleingang P4 des Registers 704 angeschlossen ist, und einem zweiten Taktsignaleingang P3 eingeschleift werden. Eine Verzögerungsschaltung, z.B. 1003, kann mit der zweiten Signalleitung L12 und/oder mit der dritten Signalleitung L13 assoziiert sein.
  • 11 veranschaulicht im Schaltbild ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Speichermoduls 1102. Unter Bezugnahme auf 11 ist das Speichermodul 1102 ähnlich dem Speichermodul 702 gemäß 7, außer dass alle Signalleitungen im Speichermodul 1102 Differenzsignalpaare umfassen. Das externe Taktsignal ECLK ist beispielsweise als differenzielles externes Taktsignalpaar dargestellt, welches auf einem Differenztaktsignalleitungspaar übertragen wird. Analog ist die Signalleitung L11 als „m" Differenztaktsignalleitungspaare ausgeführt, welche m interne Taktsignalpaare übertragen, wobei „m" der Anzahl der Speicherbauelemente im Speichermodul 705 entspricht. Die Signalleitungen L12 und L13 sind als Differenztaktsignalleitungspaare dargestellt, welche interne Taktsignalpaare übertragen. Die Signalleitung L14 umfasst „n" Differenzsignalleitungspaare, wobei „n" einer Busbreite für die Signalleitung L14 entspricht. Schließlich umfassen die Datenleitungen, welche den Chipsatz 701 mit den Speicherbauelementen 705 verbinden, „k" Differenzsignalleitungen, welche „k" Datensignalpaare übertragen, wobei k der Busbreite der Datenleitungen entspricht. Eine Verzögerungsschaltung kann mit den Signalleitungspaaren assoziiert sein, welche die differenziell zur Verfügung gestellten zweiten und/oder dritten internen Taktsignale übertragen. Ein Kondensator kann beispielsweise zum Einstellen von Phaseneigenschaften oder zum Reduzieren von Rauschen zwischen Leitungspaaren eingeschleift sein.
  • 12 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Übertragen von internen Steuer-/Adressensignalen von einem Register zu einer Mehrzahl von Speicherbauelementen, welche in einem Speichermodul angeordnet sind. Im Verfahren gemäß 12 werden die internen Steuer-/Adressensignale IC/A aus externen Steuer/Adressensignalen E/CA abgeleitet. Eine Mehrzahl von internen Taktsignalen, z.B. das erste, zweite und dritte interne Taktsignal ICLK1, ICLK2 und ICLK3 oder das erste und zweite interne Taktsignal ICLK1 und ICLK2, werden in einem Schritt 1201 aus dem externen Taktsignal ECLK erzeugt oder abgeleitet. Dies wird typischerweise durch einen auf dem Speichermodul angeordneten Taktgenerator umgesetzt, wie z.B. von einem Phasenregelkreis (PLL).
  • In einem Schritt 1202 wirkt eine ansteigende oder abfallende Flanke eines der Mehrzahl von internen Taktsignalen als Steuerung zum Speichern, z.B. Zwischenspeichern, der externen Steuer-/Adressensignale in das Register. Eine ansteigende oder abfallende Flanke eines anderen intern erzeugten Taktsignals wirkt als Steuerung für die Ausgabe der internen Steuer-/Adressensignale vom Register an die Speicherbauelemente in einem Schritt 1203.
  • In Bezug auf das vorstehende Verfahren kann im Zusammenhang mit den beispielhaften, oben beschriebenen Speichersystemen und Speichermodulen entweder eine ansteigende oder eine abfallende Taktflanke verwendet werden, um Daten zu übertragen oder einen Schaltungsbetrieb zu initiieren. Die dargestellte Wahl von ansteigenden und abfallenden Taktflanken ist beispielhaft und der Fachmann bzw. Speichersystemdesigner kann das spezifische Design der Taktsignale in Bezug auf Periodendauer, Frequenz, Flankendefinition usw. Jeweils geeignet wählen.
  • Im vorstehenden Verfahren mit den oben beschriebenen beispielhaften Speichersystemen und Speichermodulen können die internen Taktsignale in Bezug auf relevante Signallaufzeiten definiert oder eingestellt werden, um eine gewünschte Phasenbeziehung zwischen einem internen Taktsignal, das die Eingabe von externen Steuer-/Adressensignalen in das Register steuert, und einem anderen internen Taktsignal zur Verfügung zu stellen, welches z.B. einer verzögerten Version des vorherigen Taktsignals entspricht und die Ausgabe der internen Steuer/Adressensignale steuert, die aus den externen Steuer-/Adressensignalen abgeleitet werden.

Claims (28)

  1. Speichermodul mit – einem Taktgenerator (703), der zum Erzeugen wenigstens zweier interner Taktsignale (ICLK2, ICLK3) in Bezug auf ein externes Taktsignal (ECLK) eingerichtet ist, gekennzeichnet durch – ein Register (704), das dafür eingerichtet ist, die beiden internen Taktsignale (ICLK2, ICLK3) zu empfangen und ein externes Steuer-/Adressensignal (EC/A) in Reaktion auf das eine der beiden internen Taktsignale zu speichern und in Reaktion auf das andere der beiden Taktsignale ein aus dem externen Steuer/Adressensignal (EC/A) abgeleitetes internes Steuer/Adressensignal (IC/A) zu übertragen.
  2. Speichermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden internen Taktsignale Differenztaktsignale umfassen.
  3. Speichermodul nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Speicherbauelementen (705), die konfiguriert sind, um das interne Steuer-/Adressensignal (IC/A) über eine Signalleitung mit einer Laufzeit zu empfangen, wobei das andere der beiden internen Taktsignale (ICLK2) dem einen der beiden internen Taktsignale (ICLK1) um einen Verzögerungswert vorauseilt, der in Bezug auf die Laufzeit definiert ist.
  4. Speichermodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das interne Steuer-/Adressensignal eine Mehrzahl von Adressen- oder Steuersignalen umfasst und die Signalleitung einen Signalleitungsbus umfasst.
  5. Speichermodul nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Register (704) die beiden internen Taktsignale über je eine Signalleitung empfängt, von denen wenigstens eine einen Kondensator (706) umfasst, der zum Einstellen der Signallaufzeit eingerichtet ist.
  6. Speichermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eine und/oder das andere der beiden internen Taktsignale jeweils interne Differenztaktsignale umfasst.
  7. Speichermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass – der Taktgenerator (703) ein weiteres internes Taktsignal (ICLK1) erzeugt und – eine Mehrzahl von Speicherbauelementen (705) vorgesehen ist, welche konfiguriert sind, das weitere interne Taktsignal (ICLK1) als ein erstes internes Taktsignal über eine zugehörige erste Signalleitung zu empfangen, – das Register (704) das eine und das andere der beiden internen Taktsignal als ein zweites internes Taktsignal (ICLK2) über eine zweite Signalleitung und ein drittes internes Taktsignal (ICLK3) über eine dritte Signalleitung empfängt und das aus dem externen Steuer-/Adressensignal (EC/A) abgeleitete interne Steuer/Adressensignal (IC/A) an die Mehrzahl von Speicherbauelementen (705) über eine vierte Signalleitung überträgt und – die Phase des zweiten internen Taktsignals (ICLK2) der Phase des dritten internen Taktsignals (ICLK3) um einen Verzögerungswert vorauseilt, welcher in Bezug auf die Laufzeit der vierten Signalleitung definiert ist.
  8. Speichermodul nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung (706), welche mit der zweiten Signalleitung verbunden und ausgeführt ist, um das zweite interne Taktsignal (ICLK2) um den Verzögerungswert zu verzögern und so das dritte interne Taktsignal (ICLK3) zu erzeugen.
  9. Speichermodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsschaltung (706) einen Kondensator umfasst, welcher mit der dritten Signalleitung verbunden ist.
  10. Speichermodul nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, zweite, dritte und vierte Signalleitung jeweils eine erste, zweite, dritte und vierte Laufzeit definieren, wobei die erste und zweite Laufzeit im Wesentlichen gleich sind und die dritte Laufzeit im Wesentlichen gleich der ersten oder zweiten Laufzeit minus der vierten Laufzeit ist.
  11. Speichermodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die dritte Signalleitung vom Taktgenerator (703) zum Register (704) oder von der zweiten Signalleitung zum Register (704) erstreckt.
  12. Speichermodul nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Taktsignal (ECLK) und das erste, zweite und dritte interne Taktsignal (ICLK1, ICLK2, ICLK3) jeweils Differenztaktsignale umfassen.
  13. Speichersystem mit – einem Chipsatz (701), der externe Steuer-/Adressensignale (EC/A) und ein externes Taktsignal (ECLK) erzeugt, und – einer Mehrzahl von Speichermodulen (702), welche die externen Steuer-/Adressensignale (EC/A) und das externe Taktsignal (ECLK) empfangen, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens eines der Speichermodule (702) ein solches nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ist.
  14. Verfahren zum Betrieb eines Speichermoduls (702), das folgende Schritte zum Übertragen von internen, aus empfangenen externen Steuer-/Adressensignalen (EC/A) abgeleiteten Steuer-/Adressen- signalen (IC/A) von einem Register (704) zu einer Mehrzahl von in dem Speichermodul (702) angeordneten Speicherbauelementen (705) beinhaltet: – Erzeugen eines internen Taktsignals aus einem externen Taktsignal (ECLK), – Übertragen des internen Taktsignals an das Register (704), – Erzeugen eines verzögerten internen Taktsignals und Übertragen des verzögerten internen Taktsignals an das Register (704), – Speichern der externen Steuer-/Adressensignale (EC/A) im Register (704) in Reaktion auf das verzögerte interne Taktsignal und – Übertragen der internen Steuer-/Adressensignale (IC/A) über einen Steuer-/Adressensignalbus vom Register (704) zu den Speicherbauelementen (705) in Reaktion auf das interne Taktsignal.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase des internen Taktsignals der Phase des verzögerten internen Taktsignals um einen Verzögerungswert vorauseilt, welcher in Bezug auf eine Laufzeit der internen Steuer-/Adressensignale auf dem Steuer-/Adressensignalbus definiert wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das interne Taktsignal und das verzögerte interne Taktsignal jeweils ein Differenzialsignal umfassen.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das interne Taktsignal über eine erste Signalleitung mit einer ersten Laufzeit an die Speicherbauelemente (705) übertragen wird, das interne Taktsignal über eine zweite Signalleitung mit einer zweiten Laufzeit an das Register (704) übertragen wird, das verzögerte interne Taktsignal über eine dritte Signalleitung mit einer dritten Laufzeit an das Register (704) übertragen wird und der Steuer-/Adressensignalbus durch eine vierte Laufzeit charakterisiert wird, wobei die erste und zweite Laufzeit im Wesentlichen gleich sind und die dritte Laufzeit im Wesentlichen gleich der ersten oder zweiten Laufzeit minus der vierten Laufzeit ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Signalleitung eine Verzögerungsschaltung (706) umfasst.
  19. Verfahren zum Betrieb eines Speichermoduls (702), das einen Taktgenerator (703), der ein erstes internes Taktsignal aus einem externen Taktsignal (ECLK) erzeugt, ein Register (704), eine Mehrzahl von Speicherbauelementen (705) und einen Steuer/Adressensignalbus aufweist, der das Register (704) mit den Speicherbauelementen (705) verbindet und durch eine Steuer/Adressensignallaufzeit charakterisiert wird, mit folgenden Schritten zum Übertragen von internen, aus empfangenen externen Steuer/Adressensignalen (EC/A) abgeleiteten Steuer-/Adressensignalen (IC/A) in dem Speichermodul (702): – Verzögern des ersten internen Taktsignals um einen Verzögerungswert, der mit der Steuer-/Adressensignallaufzeit korrespondiert, um ein zweites internes Taktsignal zu erzeugen, – Speichern der externen Steuer-/Adressensignale (EC/A) im Register (704) in Reaktion auf das zweite interne Taktsignal und – Übertragen der internen Steuer-/Adressensignale (IC/A) in Reaktion auf das erste interne Taktsignal.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Taktsignal (ECLK) und das erste und zweite interne Taktsignaljeweils ein Differenztaktsignal umfassen.
  21. Verfahren zum Betrieb eines Speichermoduls, das einen Taktgenerator (703), der der erstes internes Taktsignal aus einem variablen externen Taktsignal (ECLK) erzeugt, ein Register (704), eine Mehrzahl von Speicherbauelementen (705) und einen Steuer/Adressensignalbus umfasst, der das Register (704) mit der Mehrzahl von Speicherbauelementen (705) verbindet und durch eine Steuer-/Adressensignallaufzeit charakterisiert wird, mit folgenden Schritten zum Festlegen eines Datenübertragungsfensters für interne, aus empfangenen externen Steuer-/Adressensignale abgeleitete Steuer-/Adressensignale (IC/A) in dem Speichermodul (702): – Verzögern des ersten internen Taktsignals um einen Verzögerungswert, der mit der Steuer-/Adressensignallaufzeit korrespondiert, um ein zweites internes Taktsignal zu erzeugen, – Speichern externer Steuer-/Adressensignale (EC/A) im Register (704) in Reaktion auf das zweite interne Taktsignal und – Übertragen der internen Steuer-/Adressensignale (IC/A) über den Steuer-/Adressensignalbus in Reaktion auf das erste interne Taktsignal, so dass das Datenübertragungsfenster gleiche Datenaufbau- und Datenhaltezeitperioden aufweist.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Taktsignal (ECLK) variiert wird, während das Datenübertragungsfenster für die internen Steuer-/Adressensignale mit im Wesentlichen gleichen Datenaufbau- und Datenhaltezeitperioden beibehalten wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Taktsignal (ECLK) ein Differenztaktsignal ist.
  24. Verfahren zum Betrieb eines Speichersystems, das einen Chipsatz (701) umfasst, der ein externes Taktsignal (ECLK) zur Verfügung stellt, und das wahlweise mit einer ersten Betriebsfrequenz oder einer zweiten Betriebsfrequenz betreibbar ist und eine Mehrzahl von Speichermodulen (702) umfasst, die jeweils ein Register (704) aufweisen, mit folgenden Schritten in jedem der Speichermodule (702): – Erzeugen eines ersten internen Taktsignals aus dem externen Taktsignal (ECLK), – Erzeugen eines zweiten internen Taktsignals aus dem ersten internen Taktsignal, – Speichern der externen Steuer-/Adressensignale (EC/A) im Register (704) in Reaktion auf das zweite interne Taktsignal und – Übertragen von internen Steuer-/Adressensignale (IC/A), die aus den externen Steuer-/Adressensignalen (EC/A) erzeugt werden, während eines Datenübertragungsfensters über einen Steuer/Adressensignalbus, der durch eine Signallaufzeit charakterisiert wird, vom Register (704) zu einer Mehrzahl von Speicherbauelementen (705) in Reaktion auf das erste interne Taktsignal, wobei das Datenübertragungsfenster im Wesentlichen gleiche Datenaufbau- und Datenhaltezeitperioden unabhängig davon aufweist, ob das externe Taktsignal (ECLK) mit der ersten oder zweiten Betriebsfrequenz betrieben wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase des ersten internen Taktsignals der Phase des zweiten internen Taktsignals um einen Verzögerungswert vorauseilt, welcher in Bezug auf die Signallaufzeit definiert wird.
  26. Verfahren zum Betrieb eines Speichersystems, das einen Chipsatz (701) umfasst, der ein externes Taktsignal (ECLK) zur Verfügung stellt, und das wahlweise mit einer ersten Betriebsfrequenz oder einer zweiten Betriebsfrequenz betreibbar ist und eine Mehrzahl von Speichermodulen (702) umfasst, die jeweils ein Register (704) und eine Mehrzahl von Speicherbauelementen (705) aufweisen, mit folgenden Schritten in jedem der Speichermodule (702): – Erzeugen eines ersten, zweiten und dritten internen Taktsignals aus dem externen Taktsignal (ECLK), – Übertragen des ersten internen Taktsignals an die Speicherbauelemente (705) über eine erste Signalleitung mit einer ersten Laufzeit, – Übertragen des zweiten internen Taktsignals an das Register (704) über eine zweite Signalleitung mit einer zweiten Laufzeit, – Übertragen des dritten internen Taktsignals an das Register (704) über eine dritte Signalleitung mit einer dritten Laufzeit, – Speichern der externen Steuer-/Adressensignale (EC/A) im Register (704) in Reaktion auf das dritte interne Taktsignal und – Übertragen von internen Steuer-/Adressensignalen (IC/A), die aus den externen Steuer-/Adressensignalen (EC/A) erzeugt werden, während eines Datenübertragungsfensters über eine vierte Signalleitung mit einer vierten Signallaufzeit in Reaktion auf das zweite interne Taktsignal, wobei das Datenübertragungsfenster im Wesentlichen gleiche Datenaufbau- und Datenhaltezeitperioden unabhängig davon aufweist, ob das externe Taktsignal (ECLK) mit der ersten oder zweiten Betriebsfrequenz betrieben wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite interne Taktsignal dem dritten internen Taktsignal um einen Verzögerungswert vorauseilt, der in Bezug auf die vierte Laufzeit definiert wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Laufzeit im Wesentlichen gleich sind und die dritte Laufzeit im Wesentlichen gleich der ersten oder zweiten Laufzeit minus der vierten Laufzeit ist.
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