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Die
Erfindung betrifft einen Isolator für einen Elektrozaun nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Elektrozäune werden
vielfach zur Einzäunung,
zum Beispiel von Weideflächen,
Ausläufen oder
dergleichen bei der Tierhaltung verwendet. Dabei werden Zaunleiter,
zum Beispiel Bänder,
Seile, Litzen, Drähte
oder dergleichen verwendet, die wenigstens teilweise ein elektrisch
leitendes Material umfassen. So können beispielsweise Drähte in ein Band
oder Seil eingeflochten bzw. eingewoben sein. Auch blanke Drähte oder
Drähte
mit Kunststoffummantelung unter Verwendung von leitfähigem Kunststoff
sind im Handel erhältlich.
Die Zaunleiter werden mit einem Weidezaungerät verbunden, das Hochspannungsimpulse
durch den Zaunleiter abgibt, die bei Tierberührung über das Tier zur Erde hin abgeleitet
werden. Das Tier erhält
in diesem Fall mit jedem Stromimpuls einen elektrischen Schock,
der es veranlasst, den Zaun als Abgrenzung zu beachten.
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Die
elektrischen Impulse werden mit Hochspannung, das heißt einigen
Tausend Volt in den Zaunleiter abgegeben, weshalb der Zaunleiter
gegenüber
den üblicherweise
verwendeten Befestigungselementen, zum Beispiel Zaunpfosten oder dergleichen
isoliert wird.
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Hierzu
sind handelsübliche
Isolatoren bekannt geworden, die einen Isolationskörper aufweisen,
der wenigstens teilweise aus elektrisch isolierendem Material besteht
und wenigstens eine Aufnahme für
einen Zaunleiter aufweist. Bei sogenannten Klippisolatoren ist die
Aufnahme für
den Zaunleiter in der Regel in Form einer oben offenen Aufnahme
ausgebildet, die durch einen schwenkbaren Schließbügel nach dem Einlegen des Zaunleiters verschlossen
wird. Bei einem Bandisolator ist die Aufnahme in der Regel schlitzförmig, während bei
einem Seil- oder
Drahtisolator kreissegmentförmige Ausnehmungen
vorgesehen werden.
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Die
Schließbügel sowie
die zugehörigen
Isolationskörper
sind mit Rastelementen versehen, so dass Schließbügel beim Schließen der
Zaunleiteraufnahme verrastet. Diese Rastelemente sind bei bekannten
Isolatoren an der von der Schwenkachse des Schließbügels abgewandten
Seite der Zaunleiteraufnahme angebracht. Die Verrastung findet daher
unmittelbar in der Nähe
des Betätigungsendes, zum
Beispiel einer Betätigungslasche
des Schließbügels statt,
wobei zur Überwindung
der Rastkräfte häufig ein
Rastwiderstand in einer Größe zu überwinden
ist, der die Handhabung derartiger Isolatoren erschwert.
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Ausgehend
von einem Isolator der genannten Art hat die Erfindung daher die
Aufgabe, einen Isolator mit erleichterter Handhabung vorzuschlagen.
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Dieser
Aufgabe wird ausgehend von einem Isolator nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
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Durch
die in den Unteransprüchen
genannten Maßnahmen
sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
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Dementsprechend
zeichnet sich ein erfindungsgemäßer Isolator
nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 dadurch aus, dass das Rastelement
am Isolationskörper
zwischen der Aufnahme für
den Zaunleiter und der Achse des Schließbügels angeordnet ist.
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Durch
diese Maßnahme
ergibt sich ein deutlich größerer Abstand
zwischen dem Betätigungsende
des Schließbügels und
dem Rastelement, wodurch der Hebel des Schließbügels erfindungsgemäß zur Überwindung
des Rastwiderstandes beim Schließen des Schließbügels einsetzbar
ist. Durch diese Maßnahme
ist ein Isolator möglich,
der im Bezug auf das Schließen
und Verrasten des Schließbügels deutlich
leichter in der Handhabung ist, als herkömmliche Isolatoren.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird das Rastelement
näher an
der Achse des Schließbügels als
am an der Achse des gegenüberliegenden
Betätigungsende
des Schließbügels angeordnet.
Auf diese Weise ergibt sich ein Hebelverhältnis von kleiner oder gleich
1:2, so dass die zur Überwindung
des Rastwiderstandes erforderliche Kraft seitens der Bedienperson
auf die Hälfte
oder weniger reduziert wird.
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In
einer Weiterbildung dieser Ausführungsform
wird das Rastelement so nah an der Achse des Schließbügels angeordnet,
dass das Hebelverhältnis zwischen
dem Abstand der Schwenkachse des Schließbügels und dem Rastelement in
Bezug zum Abstand zwischen der Achse und dem Betätigungsende des Schließbügels kleiner
als ein Drittel ist. Hierdurch verringert sich die zum Schließen des Schließbügels erforderliche
Kraft nochmals auf einen entsprechenden kleineren Betrag.
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Vorzugsweise
wird das Rastelement als Vorsprung des Isolationskörpers ausgebildet,
der in eine Öffnung
des Schließbügels beim
Schließen
eintaucht. Diese Ausführung
hat den Vorteil, dass der Schließbügel selbst ohne Rastvorsprung
in einer im Wesentlichen ebenen Bauweise ausgeführt werden kann. Dies wiederum
ist beim Herstellen des Schließbügels von
Vorteil, der in der Regel in einem Arbeitsgang mit dem Isolator
aus Kunststoff gespritzt wird.
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In
einer besonderen Ausführungsform
wird der Schließbügel mit
einem Quersteg versehen, der mit einer Rastnase des Isolationskörpers beim Schließen des
Schließbügels verrastet.
Eine solche Ausführung
ist vorteilhaft in der Handhabung und in der Fertigung.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung wird der Quersteg so ausgebildet,
dass er oberhalb einer Aufnahme für einen Zaunleiter in der geschlossenen
Position liegt. Hierdurch wird beim Schließen des Schließbügels die
Aufnahme für
den Zaunleiter über die
gesamte Breite des Isolators beziehungsweise der Zaunleiteraufnahme
geschlossen, so dass in vorteilhafter Weise der als Rastelement
dienende Quersteg zugleich als Verschlusselement für die Zaunleiteraufnahme
dient.
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In
einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
der Schließbügel so geformt,
dass ein äußerer Haltesteg
einer Zaunleiteraufnahme vom Schließbügel beidseitig umschlossen
wird. Der äußere Haltesteg
einer Zaunleiteraufnahme kann, insbesondere dann, wenn er eine vergleichsweise
langgezogene Schlitzaufnahme, z.B. für ein Leiterband begrenzt,
auf Grund der Verformbarkeit des für den Isolator verwendeten Kunststoffs
nur eine begrenzte Formstabilität
aufweisen. Im Falle eines Zugs vom Isolator weg, der beispielsweise
bei einer Innenkurve eines Weidezauns über den Zaunleiter auf das
Zaunelement ausgeübt werden
kann, besteht die Gefahr, dass sich ein solcher Haltesteg vom Isolatorkörper weg
verbiegt. Durch das außenseitige
Umschließen
durch den Schließbügel wird
eine solche Verformung verhindert, da der Haltesteg an seinem oberen
Ende vom Schließbügel gehalten
wird.
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Umschließt der Schließbügel diesen äußeren Haltesteg
zugleich auch auf der inneren, der Zaunleiteraufnahme zugewandten
Seite, so ist auch die Verformung der Zaunleiteraufnahme in die
gegenüberliegende
Richtung zur Aufnahme hin unterbunden, die beispielsweise während des
Fertigungsprozesses entstehen kann. Somit ist eine definierte Innenkontur
der Zaunleiteraufnahme durch diese Maßnahme des beidseitigen Umschließens des äußeren Haltestegs
durch den Schließbügel sichergestellt.
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Eine
definierte Innenkontur der Zaunleiteraufnahme ermöglicht eine
genaue Anpassung der Aufnahme an den verwendeten Zaunleiter. Im
Falle eines Leiterbandes beispielsweise kann durch diese Maßnahme sichergestellt
werden, dass das Band frei in der Aufnahme des Isolators zum Liegen
kommt und nicht durch einen nach innen verformten Haltesteg eingeklemmt
wird. Ein Zaunleiter unterliegt beispielsweise durch Witterungseinflüsse, insbesondere
durch Windeinfluss leichten Seitwärtsbewegungen im Isolator,
was bei eingeklemmten Zaunleitern zu verstärktem Scheuern am Isolationskörper führen kann.
Der Verschleiß des
Zaunleiters ist daher bei einer definierten Aufnahmekontur am Isolator
deutlich reduzierbar.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Zaunisolators
werden zwei oder mehrere Zaunleiteraufnahmen vorgesehen. Hierbei können die
beiden Zaunleiteraufnahmen für
die unterschiedliche Zaunleitertypen ausgebildet werden, so dass
der gleiche Zaunisolator für
unterschiedliche Zaunarten verwendbar ist. So kann beispielsweise eine
Aufnahme für
ein Zaunband neben einer Aufnahme für ein Zaunseil oder einen Zaundraht
angeordnet werden. Somit können
wahlweise zwei Leitertypen, beispielsweise ein Band oder ein Seil
bzw. ein Draht beim gleichen Isolatortyp verwendet werden.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zaunisolators
mit schlitzförmiger Aufnahme,
beispielsweise für
ein Leiterband wird zusätzlich
eine Abschrägung
am Einführende
der Aufnahme angebracht. Eine solche Abschrägung kann einerseits als Einführhilfe
für das
Leiterband, andererseits jedoch auch als vorläufige Fixierung des Zaunleiters
nach dem Einführung
des Zaunleiters vor dem Schließen
des Schließbügels dienen.
Eine solche vorläufige
Fixierung erleichtert den Zaunbau. So kann beispielsweise ein Zaunband
zunächst
in mehreren voneinander beabstandeten Isolatoren mit offenen Leiteraufnahmen
eingelegt und über
die genannte Abschrägung
vorläufig
fixiert werden, wobei erst anschließend die einzelnen Schließbügel geschlossen
werden.
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Der
Schließbügel und
der Isolationskörper werden
vorteilhafterweise so ausgebildet, dass der Schließbügel separat
gefertigt und anschließend
in den Isolationskörper
des Zaunisolators einsetzbar ist. Dies bietet den bereits oben genannten
Vorteil, dass der Schließbügel in einer
von der Montageposition verschiedenen Lage gemeinsam mit dem Isolationskörper gefertigt
z.B. gespritzt werden kann. Er kann bei dieser Ausführungsform
jedoch auch vollständig
unabhängig
vom Isolationskörper
hergestellt werden.
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Vorzugsweise
werden dabei der Schließbügel und
der Isolationskörper
so geformt, dass der Schließbügel mit
seiner Drehachse in einer Ausnehmung des Isolationskörpers verrastbar
ist, so dass keine aufwendigen Montageschritte erforderlich sind.
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Weiterhin
wird der Schließbügel in vorteilhafter
Weise so geformt, dass er seitenverkehrt in die zugehörige Ausnehmung
des Isolationskörpers
einsetzbar ist. Dies erleichtert wiederum die Handhabung, da die
entsprechende Bedienperson nicht auf die genaue Ausrichtung des
Schließbügels achten muss.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
eine Montagehilfe am Isolator vorgesehen, die für den Angriff eines Werkzeugs vorgesehen
ist. Eine solche Montagehilfe ist insbesondere bei einem Isolator
mit Einschraubgewinde von Vorteil, wie es beispielsweise für das Einschrauben
in einen Holzpfahl vorgesehen wird. Der Isolationskörper wird
dabei auf ein entsprechendes Metallteil mit Schraubgewinde gespritzt.
Um die Montage, im oben genannten Fall das Einschrauben des Isolators
zu erleichtern, empfiehlt sich dabei eine solche Montagehilfe. Die
Montagehilfe kann beispielsweise in Form einer Außensechskantfläche für den Einsatz eines
normalen Schraubenschlüssels
ausgebildet zu sein. Diese Sechskantfläche kann als Ansatz an den Isolationskörper angespritzt
werden.
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Auch
andere Arten von Montagehilfen sind jedoch denkbar, beispielsweise
ein angespritzter Kunststoffansatz mit Durchgangsbohrung, um einen Schraubenzieher
oder ein vergleichbares Werkzeug einzuführen, mittels dessen Hebelwirkung
so dann das zum Einschrauben erforderliche Drehmoment leichter aufzubringen
ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der
Figuren nachfolgendend näher
erläutert.
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Im
einzelnen zeigen
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1 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Isolators
mit geöffneten
Schließbügel,
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2 eine
Seitenansicht eines Isolators gemäß 2 mit geschlossenem
Schließbügel,
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3 eine
perspektivische Darstellung eines Isolators gemäß 1,
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4 eine
Frontansicht eines Isolators gemäß 1.
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Der
Isolator 1 gemäß 1 umfasst
einen Isolationskörper 2 mit
einer ersten Zaunleiteraufnahme 3 und einer zweiten Zaunleiteraufnahme 4.
Die erste Zaunleiteraufnahme 3 ist schlitzförmig gestaltet,
so dass hier ein Zaunband eingelegt werden kann, während die
zweite Zaunleiteraufnahme breiter und weniger tief für die Aufnahme
eines Zaunseils ausgestaltet ist.
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Im
Isolationskörper 3 ist
ein Schließbügel 5 mit
einer als Quersteg ausgebildeten Drehachse 6 in einer dazu
passenden Ausnehmung des Isolationskörpers 2 drehbar eingesetzt.
Die Ausnehmung 7 ist im Hinblick auf die geschlossene Stellung
des Schließbügels 5 an
Ihrem offenen Ende so dimensioniert, dass der Schließbügel 5 wenigstens
in seiner geschlossenen Stellung in der Ausnehmung 7 gefangen
ist (vgl. 2).
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Der
als Drehachse 6 dienende Quersteg des Schließbügels 5 ist
hierbei beidseitig mit Abflachungen 8 versehen, so dass
er in einer aufrechten Position leichter durch die Öffnung 9 der
Ausnehmung hindurch passt. Je nach Ausführung kann die Öffnung 9 so
dimensioniert sein, dass in der aufrechten Position die Drehachse 6 mit
oder ohne Rastwiderstand eingeführt
werden kann.
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Ein
Rastelement 10 ist ebenfalls als Quersteg im Schließbügel 5 ausgeformt.
Das Rastelement 10 wird beim Schließen über eine Rastnase 11 an
einen Vorsprung 12 des Isolationskörpers 2 gegen einen
Rastwiderstand gedrückt.
In der geschlossenen Position gemäß 2 übergreift
demnach die Rastnase 11 das Rastelement 10 und 11 somit
den Schließbügel 5 in
seiner geschlossenen Position.
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Die
Betätigung
des Schließbügels 5 erfolgt an
dem der Drehachse 6 gegenüberliegenden Ende des Schließbügels 5,
wo eine Betätigungslasche 13 angeformt
ist. Erfindungsgemäß ist nun
mehr das Rastelement 10 näher an der Drehachse 6,
als an der Betätigungslasche 13 angeordnet.
Hierdurch ergibt sich ein Hebelverhältnis R/B zwischen dem Abstand R
des Rastelementes C zur Drehachse 6 und dem Abstand B des
Betätigungsendes 13 des
Schließbügels 5,
das kleiner oder gleich ein Drittel ist.
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Das
als Quersteg ausgebildete Rastelement 10 kommt über der
zweiten Zaunleiteraufnahme 4 in der geschlossenen Position
gemäß 2 zu
liegen, so dass diese Zaunleiteraufnahme 4 nicht nur durch Seitenholme 15, 16 des
Schließbügels 5,
sondern auch über
die gesamte Breite des Isolationskörpers 2 durch das
Rastelement 11 verschlossen ist. Ein in der Zaunleiteraufnahme 4 befindlicher
Zaunleiter, beispielsweise ein Zaunseil ist damit in der geschlossenen
Position des Schließbügels 5 gemäß 2 zuverlässig fixiert.
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Der
Vorsprung 12 taucht in den Zwischenraum zwischen Drehachse 6 und
Rastelement 10 des Schließbügels ein, so dass der Schließbügel 5 in
der geschlossenen Position bündig
mit der Oberkante des Isolationskörpers 2 schließt.
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Die
erste Zaunleiteraufnahme 3 ist am offenen Einführende 17 mit
einer Abschrägung 18 versehen.
Ein in die Zaunleiteraufnahme 3 eingeführter Zaunleiter, beispielsweise
ein Zaunband, ist durch diese Abschrägung 18 bereits ohne
Schließen
des Schließbügels 5 vorläufig in
der Zaunleiteraufnahme 3 fixiert, da die Abschrägung 18 ein
Hindernis gegen das selbsttätige
herausrutschen des Zaunleiters bildet.
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Ein äußerer Haltesteg 19 ist
an seinem oberen Ende 20 mit einer Spitze 20 versehen,
die als Einführhilfe
in den Schließbügel 5 dient.
Der Schließbügel 5 ist
mit einem Fixiersteg 21 für den äußeren Haltesteg 19 ausgebildet,
so dass sich zwischen Fixiersteg 21 und der Betätigungslasche 14 eine
Fixieröffnung 22 ergibt.
Beim Schließen
des Schließbügels 5 taucht
der Haltesteg 19 in diese Fixieröffnung 22 ein und
wird formschlüssig
durch die Wandung der Fixieröffnung 22 beidseitig
umschlossen. Hierdurch ergibt sich eine definierte Position des
Haltestegs 19 in der geschlossenen Position gemäß 2,
so dass die erste Zaunleiteraufnahme 3 im dargestellten
Ausführungsbeispiel
als planparalleler Schlitz in der geschlossenen Position mit definierter
Schlitzbreite vorliegt.
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In 1 ist
eine leicht abgewinkelte Position des Haltestegs 19 dargestellt,
wie sie beispielsweise bei geöffnetem
Schließbügel 5 durch
den Zug eines darin liegenden Zaunleiters entstehen kann. Auch wenn
der Haltesteg 19 in die andere Richtung verformt ist und
somit bei geöffnetem
Schließbügel 5 den
darin befindlichen Zaunleiter einklemmt, sorgt die beidseitige Umschließung des
Haltestegs 19 in der Fixieröffnung 22 in der geschlossenen
Position für
ein definiertes Spaltmaß der
Zaunleiteraufnahme 3.
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Darüber hinaus
verschließt
der Fixiersteg 21 zusätzlich
die zweite Zaunleiteraufnahme 3, so dass auch diese Aufnahme
nicht nur durch die Seitenholme 15, 16, sondern über die
gesamte Breite verschlossen ist. Die Spitze 20 dient als
Einführhilfe
des Haltestegs 19 in die Fixieröffnung 22.
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Der
in diesem Ausführungsbeispiel
dargestellte Isolator 1 ist mit einem Schraubstift 23 mit
Außengewinde 24 versehen.
Diese Art von Isolator kann mit dem Außenwinde 24 in ein
entsprechendes Material, beispielsweise in einen Zaunpfosten aus Holz
oder vergleichbarem Material eingeschraubt werden. Das Außengewinde 24 ist
dabei entsprechend ausgebildet, z.B. als Holzgewinde. Für die Befestigung
an Pfosten aus anderem Material, beispielsweise aus Metall, kann
auch ein anderes Schraubgewinde vorgesehen werden.
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Diese
Art des Isolators stellt nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar. Erfindungsgemäße Isolatoren
können
ohne weiteres mit allen Befestigungsmöglichkeiten bekannter Isolatoren,
z.B. auch ohne Schraubstift 23 und mit Bohrungen 25 in
einer den Abschluss des Isolationskörpers 2 bildenden Halteplatte 26 ausgeführt sein.
Die Halteplatte 26 kann dann auch abweichend vom dargestellten
Ausführungsbeispiel
insbesondere an der Oberseite länger
dimensioniert sein, so dass ausreichend Platz für die Bohrungen 25 sowie
zur Betätigung
von durch solche Bohrungen 25 einsetzbare Befestigungsschrauben
vorhanden ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform
mit Schraubstift 23 ist vorteilhafterweise eine Montagehilfe
verbunden. Hierzu ist ein Ansatz 27 an den Isolationskörper 2 angespritzt,
der ein Sechskantprofil 28 aufweist. An einem so geformten
Ansatz 27 kann ein üblicher
Gabelschlüssel
am Sechskantprofil 28 angesetzt werden und somit das Einschrauben
des Schraubstifts 23 erleichtern. Auch anderweitige Montagehilfen,
beispielsweise ein zylindrischer Ansatz 27 mit einer Bohrung
zum Einführen
eines Hebels, wie einem Schraubendreher oder dergleichen können anstelle
des Sechskantprofils 28 vorgesehen werden.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zusätzlich
noch verschiedene Ausnehmungen 29, 30, 31, 32, 33 vorgesehen,
die vornehmlich der Material- und Gewichtseinsparung dienen.
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Neben
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind die unterschiedlichsten Formen erfindungsgemäßer Isolatoren
denkbar, beispielsweise mit nur einer Zaunleiteraufnahme 3, 4,
mit anderen Befestigungsarten usw.. Wesentlich bei der Erfindung
ist die Verbesserung des Hebelverhältnisses zur Betätigung der
Verrastung des Schließbügels im Isolationskörper.
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- 1
- Isolator
- 2
- Isolationskörper
- 3
- Zaunleiteraufnahme
- 4
- Zaunleiteraufnahme
- 5
- Schließbügel
- 6
- Drehachse
- 7
- Ausnehmung
- 8
- Abflachung
- 9
- Öffnung
- 10
- Rastelement
- 11
- Rastnase
- 12
- Vorsprung
- 13
- Betätigungsende
- 14
- Betätigungslasche
- 15
- Seitenholm
- 16
- Seitenholm
- 17
- Einführende
- 18
- Abschrägung
- 19
- Haltesteg
- 20
- Spitze
- 21
- Fixiersteg
- 22
- Fixieröffnung
- 23
- Schraubstift
- 24
- Außengewinde
- 25
- Bohrung
- 26
- Halteplatte
- 27
- Ansatz
- 28
- Sechskantprofil
- 29
- Ausnehmung
- 30
- Ausnehmung
- 31
- Ausnehmung
- 32
- Ausnehmung
- 33
- Ausnehmung