DE102006023749A1 - Isolator für einen Elektrozaun - Google Patents

Isolator für einen Elektrozaun Download PDF

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    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/24Insulators apertured for fixing by nail, screw, wire, or bar, e.g. diabolo, bobbin

Abstract

Es wird ein Isolator für einen Elektrozaun zur isolierten Fixierung eines Zaunleiters, wie ein Zaunband, ein Zaundraht, ein Zaunseil oder dergleichen, mit einem Isolationskörper (2) vorgeschlagen, der wenigstens teilweise aus elektrisch isolierendem Material besteht, mit wenigstens einer Aufnahme für einen Zaunleiter und mit einem um eine Achse drehbaren Schließbügel zum Schließen der Aufnahme versehen ist, wobei ein Rastelement (11) am Isolationskörper zur Verrastung des Schließbügels vorgesehen ist. Der erfindungsgemäße Isolator soll gegenüber vorbekannten Isolatoren leichter in der Handhabung sein. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Rastelement (11) am Isolationskörper (2) zwischen der Aufnahme (3, 4) für den Zaunleiter und der Achse (6) des Schließbügels (5) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Isolator für einen Elektrozaun nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Elektrozäune werden vielfach zur Einzäunung, zum Beispiel von Weideflächen, Ausläufen oder dergleichen bei der Tierhaltung verwendet. Dabei werden Zaunleiter, zum Beispiel Bänder, Seile, Litzen, Drähte oder dergleichen verwendet, die wenigstens teilweise ein elektrisch leitendes Material umfassen. So können beispielsweise Drähte in ein Band oder Seil eingeflochten bzw. eingewoben sein. Auch blanke Drähte oder Drähte mit Kunststoffummantelung unter Verwendung von leitfähigem Kunststoff sind im Handel erhältlich. Die Zaunleiter werden mit einem Weidezaungerät verbunden, das Hochspannungsimpulse durch den Zaunleiter abgibt, die bei Tierberührung über das Tier zur Erde hin abgeleitet werden. Das Tier erhält in diesem Fall mit jedem Stromimpuls einen elektrischen Schock, der es veranlasst, den Zaun als Abgrenzung zu beachten.
  • Die elektrischen Impulse werden mit Hochspannung, das heißt einigen Tausend Volt in den Zaunleiter abgegeben, weshalb der Zaunleiter gegenüber den üblicherweise verwendeten Befestigungselementen, zum Beispiel Zaunpfosten oder dergleichen isoliert wird.
  • Hierzu sind handelsübliche Isolatoren bekannt geworden, die einen Isolationskörper aufweisen, der wenigstens teilweise aus elektrisch isolierendem Material besteht und wenigstens eine Aufnahme für einen Zaunleiter aufweist. Bei sogenannten Klippisolatoren ist die Aufnahme für den Zaunleiter in der Regel in Form einer oben offenen Aufnahme ausgebildet, die durch einen schwenkbaren Schließbügel nach dem Einlegen des Zaunleiters verschlossen wird. Bei einem Bandisolator ist die Aufnahme in der Regel schlitzförmig, während bei einem Seil- oder Drahtisolator kreissegmentförmige Ausnehmungen vorgesehen werden.
  • Die Schließbügel sowie die zugehörigen Isolationskörper sind mit Rastelementen versehen, so dass Schließbügel beim Schließen der Zaunleiteraufnahme verrastet. Diese Rastelemente sind bei bekannten Isolatoren an der von der Schwenkachse des Schließbügels abgewandten Seite der Zaunleiteraufnahme angebracht. Die Verrastung findet daher unmittelbar in der Nähe des Betätigungsendes, zum Beispiel einer Betätigungslasche des Schließbügels statt, wobei zur Überwindung der Rastkräfte häufig ein Rastwiderstand in einer Größe zu überwinden ist, der die Handhabung derartiger Isolatoren erschwert.
  • Ausgehend von einem Isolator der genannten Art hat die Erfindung daher die Aufgabe, einen Isolator mit erleichterter Handhabung vorzuschlagen.
  • Dieser Aufgabe wird ausgehend von einem Isolator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßer Isolator nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 dadurch aus, dass das Rastelement am Isolationskörper zwischen der Aufnahme für den Zaunleiter und der Achse des Schließbügels angeordnet ist.
  • Durch diese Maßnahme ergibt sich ein deutlich größerer Abstand zwischen dem Betätigungsende des Schließbügels und dem Rastelement, wodurch der Hebel des Schließbügels erfindungsgemäß zur Überwindung des Rastwiderstandes beim Schließen des Schließbügels einsetzbar ist. Durch diese Maßnahme ist ein Isolator möglich, der im Bezug auf das Schließen und Verrasten des Schließbügels deutlich leichter in der Handhabung ist, als herkömmliche Isolatoren.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird das Rastelement näher an der Achse des Schließbügels als am an der Achse des gegenüberliegenden Betätigungsende des Schließbügels angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich ein Hebelverhältnis von kleiner oder gleich 1:2, so dass die zur Überwindung des Rastwiderstandes erforderliche Kraft seitens der Bedienperson auf die Hälfte oder weniger reduziert wird.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform wird das Rastelement so nah an der Achse des Schließbügels angeordnet, dass das Hebelverhältnis zwischen dem Abstand der Schwenkachse des Schließbügels und dem Rastelement in Bezug zum Abstand zwischen der Achse und dem Betätigungsende des Schließbügels kleiner als ein Drittel ist. Hierdurch verringert sich die zum Schließen des Schließbügels erforderliche Kraft nochmals auf einen entsprechenden kleineren Betrag.
  • Vorzugsweise wird das Rastelement als Vorsprung des Isolationskörpers ausgebildet, der in eine Öffnung des Schließbügels beim Schließen eintaucht. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass der Schließbügel selbst ohne Rastvorsprung in einer im Wesentlichen ebenen Bauweise ausgeführt werden kann. Dies wiederum ist beim Herstellen des Schließbügels von Vorteil, der in der Regel in einem Arbeitsgang mit dem Isolator aus Kunststoff gespritzt wird.
  • In einer besonderen Ausführungsform wird der Schließbügel mit einem Quersteg versehen, der mit einer Rastnase des Isolationskörpers beim Schließen des Schließbügels verrastet. Eine solche Ausführung ist vorteilhaft in der Handhabung und in der Fertigung.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird der Quersteg so ausgebildet, dass er oberhalb einer Aufnahme für einen Zaunleiter in der geschlossenen Position liegt. Hierdurch wird beim Schließen des Schließbügels die Aufnahme für den Zaunleiter über die gesamte Breite des Isolators beziehungsweise der Zaunleiteraufnahme geschlossen, so dass in vorteilhafter Weise der als Rastelement dienende Quersteg zugleich als Verschlusselement für die Zaunleiteraufnahme dient.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der Schließbügel so geformt, dass ein äußerer Haltesteg einer Zaunleiteraufnahme vom Schließbügel beidseitig umschlossen wird. Der äußere Haltesteg einer Zaunleiteraufnahme kann, insbesondere dann, wenn er eine vergleichsweise langgezogene Schlitzaufnahme, z.B. für ein Leiterband begrenzt, auf Grund der Verformbarkeit des für den Isolator verwendeten Kunststoffs nur eine begrenzte Formstabilität aufweisen. Im Falle eines Zugs vom Isolator weg, der beispielsweise bei einer Innenkurve eines Weidezauns über den Zaunleiter auf das Zaunelement ausgeübt werden kann, besteht die Gefahr, dass sich ein solcher Haltesteg vom Isolatorkörper weg verbiegt. Durch das außenseitige Umschließen durch den Schließbügel wird eine solche Verformung verhindert, da der Haltesteg an seinem oberen Ende vom Schließbügel gehalten wird.
  • Umschließt der Schließbügel diesen äußeren Haltesteg zugleich auch auf der inneren, der Zaunleiteraufnahme zugewandten Seite, so ist auch die Verformung der Zaunleiteraufnahme in die gegenüberliegende Richtung zur Aufnahme hin unterbunden, die beispielsweise während des Fertigungsprozesses entstehen kann. Somit ist eine definierte Innenkontur der Zaunleiteraufnahme durch diese Maßnahme des beidseitigen Umschließens des äußeren Haltestegs durch den Schließbügel sichergestellt.
  • Eine definierte Innenkontur der Zaunleiteraufnahme ermöglicht eine genaue Anpassung der Aufnahme an den verwendeten Zaunleiter. Im Falle eines Leiterbandes beispielsweise kann durch diese Maßnahme sichergestellt werden, dass das Band frei in der Aufnahme des Isolators zum Liegen kommt und nicht durch einen nach innen verformten Haltesteg eingeklemmt wird. Ein Zaunleiter unterliegt beispielsweise durch Witterungseinflüsse, insbesondere durch Windeinfluss leichten Seitwärtsbewegungen im Isolator, was bei eingeklemmten Zaunleitern zu verstärktem Scheuern am Isolationskörper führen kann. Der Verschleiß des Zaunleiters ist daher bei einer definierten Aufnahmekontur am Isolator deutlich reduzierbar.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zaunisolators werden zwei oder mehrere Zaunleiteraufnahmen vorgesehen. Hierbei können die beiden Zaunleiteraufnahmen für die unterschiedliche Zaunleitertypen ausgebildet werden, so dass der gleiche Zaunisolator für unterschiedliche Zaunarten verwendbar ist. So kann beispielsweise eine Aufnahme für ein Zaunband neben einer Aufnahme für ein Zaunseil oder einen Zaundraht angeordnet werden. Somit können wahlweise zwei Leitertypen, beispielsweise ein Band oder ein Seil bzw. ein Draht beim gleichen Isolatortyp verwendet werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zaunisolators mit schlitzförmiger Aufnahme, beispielsweise für ein Leiterband wird zusätzlich eine Abschrägung am Einführende der Aufnahme angebracht. Eine solche Abschrägung kann einerseits als Einführhilfe für das Leiterband, andererseits jedoch auch als vorläufige Fixierung des Zaunleiters nach dem Einführung des Zaunleiters vor dem Schließen des Schließbügels dienen. Eine solche vorläufige Fixierung erleichtert den Zaunbau. So kann beispielsweise ein Zaunband zunächst in mehreren voneinander beabstandeten Isolatoren mit offenen Leiteraufnahmen eingelegt und über die genannte Abschrägung vorläufig fixiert werden, wobei erst anschließend die einzelnen Schließbügel geschlossen werden.
  • Der Schließbügel und der Isolationskörper werden vorteilhafterweise so ausgebildet, dass der Schließbügel separat gefertigt und anschließend in den Isolationskörper des Zaunisolators einsetzbar ist. Dies bietet den bereits oben genannten Vorteil, dass der Schließbügel in einer von der Montageposition verschiedenen Lage gemeinsam mit dem Isolationskörper gefertigt z.B. gespritzt werden kann. Er kann bei dieser Ausführungsform jedoch auch vollständig unabhängig vom Isolationskörper hergestellt werden.
  • Vorzugsweise werden dabei der Schließbügel und der Isolationskörper so geformt, dass der Schließbügel mit seiner Drehachse in einer Ausnehmung des Isolationskörpers verrastbar ist, so dass keine aufwendigen Montageschritte erforderlich sind.
  • Weiterhin wird der Schließbügel in vorteilhafter Weise so geformt, dass er seitenverkehrt in die zugehörige Ausnehmung des Isolationskörpers einsetzbar ist. Dies erleichtert wiederum die Handhabung, da die entsprechende Bedienperson nicht auf die genaue Ausrichtung des Schließbügels achten muss.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Montagehilfe am Isolator vorgesehen, die für den Angriff eines Werkzeugs vorgesehen ist. Eine solche Montagehilfe ist insbesondere bei einem Isolator mit Einschraubgewinde von Vorteil, wie es beispielsweise für das Einschrauben in einen Holzpfahl vorgesehen wird. Der Isolationskörper wird dabei auf ein entsprechendes Metallteil mit Schraubgewinde gespritzt. Um die Montage, im oben genannten Fall das Einschrauben des Isolators zu erleichtern, empfiehlt sich dabei eine solche Montagehilfe. Die Montagehilfe kann beispielsweise in Form einer Außensechskantfläche für den Einsatz eines normalen Schraubenschlüssels ausgebildet zu sein. Diese Sechskantfläche kann als Ansatz an den Isolationskörper angespritzt werden.
  • Auch andere Arten von Montagehilfen sind jedoch denkbar, beispielsweise ein angespritzter Kunststoffansatz mit Durchgangsbohrung, um einen Schraubenzieher oder ein vergleichbares Werkzeug einzuführen, mittels dessen Hebelwirkung so dann das zum Einschrauben erforderliche Drehmoment leichter aufzubringen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgendend näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigen
  • 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Isolators mit geöffneten Schließbügel,
  • 2 eine Seitenansicht eines Isolators gemäß 2 mit geschlossenem Schließbügel,
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Isolators gemäß 1,
  • 4 eine Frontansicht eines Isolators gemäß 1.
  • Der Isolator 1 gemäß 1 umfasst einen Isolationskörper 2 mit einer ersten Zaunleiteraufnahme 3 und einer zweiten Zaunleiteraufnahme 4. Die erste Zaunleiteraufnahme 3 ist schlitzförmig gestaltet, so dass hier ein Zaunband eingelegt werden kann, während die zweite Zaunleiteraufnahme breiter und weniger tief für die Aufnahme eines Zaunseils ausgestaltet ist.
  • Im Isolationskörper 3 ist ein Schließbügel 5 mit einer als Quersteg ausgebildeten Drehachse 6 in einer dazu passenden Ausnehmung des Isolationskörpers 2 drehbar eingesetzt. Die Ausnehmung 7 ist im Hinblick auf die geschlossene Stellung des Schließbügels 5 an Ihrem offenen Ende so dimensioniert, dass der Schließbügel 5 wenigstens in seiner geschlossenen Stellung in der Ausnehmung 7 gefangen ist (vgl. 2).
  • Der als Drehachse 6 dienende Quersteg des Schließbügels 5 ist hierbei beidseitig mit Abflachungen 8 versehen, so dass er in einer aufrechten Position leichter durch die Öffnung 9 der Ausnehmung hindurch passt. Je nach Ausführung kann die Öffnung 9 so dimensioniert sein, dass in der aufrechten Position die Drehachse 6 mit oder ohne Rastwiderstand eingeführt werden kann.
  • Ein Rastelement 10 ist ebenfalls als Quersteg im Schließbügel 5 ausgeformt. Das Rastelement 10 wird beim Schließen über eine Rastnase 11 an einen Vorsprung 12 des Isolationskörpers 2 gegen einen Rastwiderstand gedrückt. In der geschlossenen Position gemäß 2 übergreift demnach die Rastnase 11 das Rastelement 10 und 11 somit den Schließbügel 5 in seiner geschlossenen Position.
  • Die Betätigung des Schließbügels 5 erfolgt an dem der Drehachse 6 gegenüberliegenden Ende des Schließbügels 5, wo eine Betätigungslasche 13 angeformt ist. Erfindungsgemäß ist nun mehr das Rastelement 10 näher an der Drehachse 6, als an der Betätigungslasche 13 angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein Hebelverhältnis R/B zwischen dem Abstand R des Rastelementes C zur Drehachse 6 und dem Abstand B des Betätigungsendes 13 des Schließbügels 5, das kleiner oder gleich ein Drittel ist.
  • Das als Quersteg ausgebildete Rastelement 10 kommt über der zweiten Zaunleiteraufnahme 4 in der geschlossenen Position gemäß 2 zu liegen, so dass diese Zaunleiteraufnahme 4 nicht nur durch Seitenholme 15, 16 des Schließbügels 5, sondern auch über die gesamte Breite des Isolationskörpers 2 durch das Rastelement 11 verschlossen ist. Ein in der Zaunleiteraufnahme 4 befindlicher Zaunleiter, beispielsweise ein Zaunseil ist damit in der geschlossenen Position des Schließbügels 5 gemäß 2 zuverlässig fixiert.
  • Der Vorsprung 12 taucht in den Zwischenraum zwischen Drehachse 6 und Rastelement 10 des Schließbügels ein, so dass der Schließbügel 5 in der geschlossenen Position bündig mit der Oberkante des Isolationskörpers 2 schließt.
  • Die erste Zaunleiteraufnahme 3 ist am offenen Einführende 17 mit einer Abschrägung 18 versehen. Ein in die Zaunleiteraufnahme 3 eingeführter Zaunleiter, beispielsweise ein Zaunband, ist durch diese Abschrägung 18 bereits ohne Schließen des Schließbügels 5 vorläufig in der Zaunleiteraufnahme 3 fixiert, da die Abschrägung 18 ein Hindernis gegen das selbsttätige herausrutschen des Zaunleiters bildet.
  • Ein äußerer Haltesteg 19 ist an seinem oberen Ende 20 mit einer Spitze 20 versehen, die als Einführhilfe in den Schließbügel 5 dient. Der Schließbügel 5 ist mit einem Fixiersteg 21 für den äußeren Haltesteg 19 ausgebildet, so dass sich zwischen Fixiersteg 21 und der Betätigungslasche 14 eine Fixieröffnung 22 ergibt. Beim Schließen des Schließbügels 5 taucht der Haltesteg 19 in diese Fixieröffnung 22 ein und wird formschlüssig durch die Wandung der Fixieröffnung 22 beidseitig umschlossen. Hierdurch ergibt sich eine definierte Position des Haltestegs 19 in der geschlossenen Position gemäß 2, so dass die erste Zaunleiteraufnahme 3 im dargestellten Ausführungsbeispiel als planparalleler Schlitz in der geschlossenen Position mit definierter Schlitzbreite vorliegt.
  • In 1 ist eine leicht abgewinkelte Position des Haltestegs 19 dargestellt, wie sie beispielsweise bei geöffnetem Schließbügel 5 durch den Zug eines darin liegenden Zaunleiters entstehen kann. Auch wenn der Haltesteg 19 in die andere Richtung verformt ist und somit bei geöffnetem Schließbügel 5 den darin befindlichen Zaunleiter einklemmt, sorgt die beidseitige Umschließung des Haltestegs 19 in der Fixieröffnung 22 in der geschlossenen Position für ein definiertes Spaltmaß der Zaunleiteraufnahme 3.
  • Darüber hinaus verschließt der Fixiersteg 21 zusätzlich die zweite Zaunleiteraufnahme 3, so dass auch diese Aufnahme nicht nur durch die Seitenholme 15, 16, sondern über die gesamte Breite verschlossen ist. Die Spitze 20 dient als Einführhilfe des Haltestegs 19 in die Fixieröffnung 22.
  • Der in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte Isolator 1 ist mit einem Schraubstift 23 mit Außengewinde 24 versehen. Diese Art von Isolator kann mit dem Außenwinde 24 in ein entsprechendes Material, beispielsweise in einen Zaunpfosten aus Holz oder vergleichbarem Material eingeschraubt werden. Das Außengewinde 24 ist dabei entsprechend ausgebildet, z.B. als Holzgewinde. Für die Befestigung an Pfosten aus anderem Material, beispielsweise aus Metall, kann auch ein anderes Schraubgewinde vorgesehen werden.
  • Diese Art des Isolators stellt nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Erfindungsgemäße Isolatoren können ohne weiteres mit allen Befestigungsmöglichkeiten bekannter Isolatoren, z.B. auch ohne Schraubstift 23 und mit Bohrungen 25 in einer den Abschluss des Isolationskörpers 2 bildenden Halteplatte 26 ausgeführt sein. Die Halteplatte 26 kann dann auch abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere an der Oberseite länger dimensioniert sein, so dass ausreichend Platz für die Bohrungen 25 sowie zur Betätigung von durch solche Bohrungen 25 einsetzbare Befestigungsschrauben vorhanden ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform mit Schraubstift 23 ist vorteilhafterweise eine Montagehilfe verbunden. Hierzu ist ein Ansatz 27 an den Isolationskörper 2 angespritzt, der ein Sechskantprofil 28 aufweist. An einem so geformten Ansatz 27 kann ein üblicher Gabelschlüssel am Sechskantprofil 28 angesetzt werden und somit das Einschrauben des Schraubstifts 23 erleichtern. Auch anderweitige Montagehilfen, beispielsweise ein zylindrischer Ansatz 27 mit einer Bohrung zum Einführen eines Hebels, wie einem Schraubendreher oder dergleichen können anstelle des Sechskantprofils 28 vorgesehen werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zusätzlich noch verschiedene Ausnehmungen 29, 30, 31, 32, 33 vorgesehen, die vornehmlich der Material- und Gewichtseinsparung dienen.
  • Neben dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die unterschiedlichsten Formen erfindungsgemäßer Isolatoren denkbar, beispielsweise mit nur einer Zaunleiteraufnahme 3, 4, mit anderen Befestigungsarten usw.. Wesentlich bei der Erfindung ist die Verbesserung des Hebelverhältnisses zur Betätigung der Verrastung des Schließbügels im Isolationskörper.
  • 1
    Isolator
    2
    Isolationskörper
    3
    Zaunleiteraufnahme
    4
    Zaunleiteraufnahme
    5
    Schließbügel
    6
    Drehachse
    7
    Ausnehmung
    8
    Abflachung
    9
    Öffnung
    10
    Rastelement
    11
    Rastnase
    12
    Vorsprung
    13
    Betätigungsende
    14
    Betätigungslasche
    15
    Seitenholm
    16
    Seitenholm
    17
    Einführende
    18
    Abschrägung
    19
    Haltesteg
    20
    Spitze
    21
    Fixiersteg
    22
    Fixieröffnung
    23
    Schraubstift
    24
    Außengewinde
    25
    Bohrung
    26
    Halteplatte
    27
    Ansatz
    28
    Sechskantprofil
    29
    Ausnehmung
    30
    Ausnehmung
    31
    Ausnehmung
    32
    Ausnehmung
    33
    Ausnehmung

Claims (13)

  1. Isolator für einen Elektrozaun zur isolierten Fixierung eines Zaunleiters wie ein Zaunband, ein Zaundraht, ein Zaunseil oder dergleichen mit einem Isolationskörper, der wenigstens teilweise aus elektrisch isolierenden Material besteht, mit wenigstens einer Aufnahme für einen Zaunleiter und mit einem um eine Achse drehbaren Schließbügel zum Schließen der Aufnahme, wobei ein Rastelement am Isolationskörper zur Verrastung des Schließbügels vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (11) zwischen der Aufnahme (3, 4) für den Zaunleiter und der Drehachse (6) des Schließbügels (5) angeordnet ist.
  2. Isolator nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (10, 11) näher an der Drehachse (6) des Schließbügels (5) als an dem der Drehachse (6) gegenüberliegenden Ende (13) des Schließbügels (5) angeordnet ist.
  3. Isolator nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (10, 11) so nah an der Drehachse (6) des Schließbügels (5) angeordnet ist, dass das Hebeverhältnis (R/B) zwischen dem Abstand (R) der Drehachse (6) und dem Rastelement (10) und dem Abstand (B) der Drehachse (6) zum Betätigungsende (13) des Schließbügels (5) kleiner gleich ein Drittel ist.
  4. Isolator nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (11) als Vorsprung ausgebildet ist, der in eine Öffnung des Schließbügels (5) beim Schließen eintaucht.
  5. Isolator nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbügel (5) einen Quersteg (10) aufweist, der mit einer Rastnase (11) des Isolationskörpers (2) verrastbar ist.
  6. Isolator nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg (10) oberhalb einer Zaunleiteraufnahme (4) liegt.
  7. Isolator nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein äußerer Haltesteg (19) einer Zaunleiteraufnahme (3) vom Schließbügel (5) beidseitig fixiert wird.
  8. Isolator nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Zaunleiteraufnahmen (3, 4) vorgesehen sind.
  9. Isolator nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine schlitzförmige Zaunbandaufnahme (3) am Einführende (17) der Aufnahme (3) eine Abschrägung (18) aufweist.
  10. Isolator nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbügel (5) in den Isolationskörper (2) einsetzbar ist.
  11. Isolator nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbügel (5) mit seiner Drehachse (6) in einer Ausnehmung (7) des Isolationskörpers (2) verrastbar ist.
  12. Isolator nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Schließbügel (5) seitenverkehrt in den Isolationskörper (2) einsetzbar ist.
  13. Isolator nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Montagehilfe (27, 28) für den Angriff eines Werkzeugs bei der Montage des Isolators (1) vorgesehen ist.
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