DE102006023709B3 - Strahllanze - Google Patents

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    • B24C1/003Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods using material which dissolves or changes phase after the treatment, e.g. ice, CO2
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Abstract

Eine Strahllanze zur Reinigung von Oberflächen mittels eines Strahlmediums, welches umfasst: ein Strahlrohr, das mit seinem einen Ende an einer Quelle für das Strahlmedium angeschlossen ist; einen flexiblen Schlauch, der mit dem anderen Ende des Strahlrohrs verbunden ist; einen Düsenkopf zur Abgabe des Strahlmediums am freien Ende des Schlauchs; einen längs des Strahlrohrs beweglich geführten Schieber; und einen mit dem Schieber fest verbundenen Arm, der über ein Schwenkgelenk mit dem Düsenkopf verbunden ist, derart, dass bei Verlagern des Schiebers der Düsenkopf unter Biegen des Schlauchs geschwenkt wird. Als Strahlmedium wird bevorzugt mit Trockeneispartikeln versetzte Pressluft und als Schlauchmaterial ein bis herab zu einer Temperatur von mindestens -70°C biegsames PTFE-Material eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strahllanze zur Reinigung von Oberflächen, insbesondere von Oberflächen eines Werkstücks mit Strukturen, die einer effektiven Strahlreinigung schlecht zugänglich sind.
  • Es ist bekannt, Werkstücke zur Reinigung ihrer Oberflächen mit Sand, Druckluft, Druckwasser oder Wasserdampf zu bestrahlen. Beim Sandstrahlen trifft der Sand mit hoher Geschwin digkeit und hohem Impuls auf die zu behandelnde Oberfläche auf. Dabei können sich insbesondere bei glatten, nachgiebigen oder weichen Oberflächen Dellen bilden, z.B. in Blechteilen, oder Schäden erzeugt werden, z.B. Verletzungen von Kabelummantelungen beim Reinigen von Schaltschränken. Zudem kann außer den Reinigungsabfällen am/im gereinigten Werkstück Sand zurückbleiben.
  • Zur Reinigung von Werkstücken mit empfindlicher Oberfläche wurde das Bestrahlen mit Trockeneis entwickelt, bei dem mit Trockeneis versetzte Druckluft als Strahlmedium verwendet wird. Dieses Verfahren hat sich z.B. beim Entlacken von Fahrzeugkarosserien, beim Entfernen von Farbablagerungen in der Druckerei oder von Anti-Fouling Beschichtungen bewährt. Die verwendeten Trockeneispartikel sind nicht so hart wie Sand und reinigen daher schonender. Zudem sublimieren die Trockeneispartikel bei Raumtemperatur, bleiben also nicht am Werkstück haften.
  • Die bei diesen und ähnlichen Verfahren allgemein verwendeten Strahllanzen sind üblicherweise starr mit einer Strahlpistole verbunden. Die Richtung des abgegebenen Strahls des Strahlmediums relativ zu der zu behandelnden Oberfläche wird durch die Orientierung der Strahllanze bestimmt. Um eine optimale Wirkung des Reinigungsstrahls zu erreichen, sollte der Strahl nahezu senkrecht auf die jeweilige Stelle der zu reinigende Oberfläche auftreffen. Diese läßt sich bei engen und schwer zugänglichen Stellen des Werkstücks, aber auch bei ausgedehnten Werkstückoberflächen nur schwer bzw. nur mit großem Aufwand erreichen.
  • Aus der US 6,447,377 B1 ist eine Strahlpistole zur Trockeneisbehandlung von zu reinigenden Oberflächen bekannt. Die Pistole umfaßt einen Griff und eine Düsenhalterung, welche an dem Griff schwenkbar befestigt ist. Die an der Düsenhalterung befestigte Düse wird mit Trockeneis über eine Schlauchzuführung versorgt, die im Inneren der Düsenhalterung und des Griffs verläuft.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Strahllanze zu schaffen, welche eine schonende und wirkungsvolle Reinigung von Werkstücken mit empfindlichem Oberflächen auch an schwer zugänglichen Stellen gewährleistet.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei einer Strahllanze gemäß der Erfindung läßt sich durch Verlagern des längs des Strahlrohrs beweglich geführten Schiebers der Düsenkopf unter Biegen des Schlauchs in eine zur Werkstückoberfläche senkrechte und damit für die Reinigungswirkung optimale Stellung schwenken.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Düsenführungsarm der Strahllanze schieberseitig einen zum Strahlrohr parallelen, geraden Abschnitt auf, der in einer Halterung des Strahlrohrs für den Schlauch geführt ist.
  • Um ein Einknicken des Schlauchs insbesondere in einer in Längsrichtung des Strahlrohrs im wesentlichen gestreckten Lage des Schlauchs zu vermeiden, schließt sich vorzugsweise an den geraden Abschnitt des Düsenführungsarmes ein abgewinkelter Abschnitt an, mit dem der Düsenführungsarm an das Schwenkgelenk angekoppelt ist. Hierdurch wird dem Schlauch bereits in der Grundstellung der Strahllanze mit unverschwenktem Düsenkopf eine leichte Biegung vermittelt.
  • Vorzugsweise schließt der abgewinkelte Abschnitt des Arms einen Winkel zwischen 5° und 30° zum geraden Abschnitt ein.
  • Zur weiteren Verbesserung der Stabilität des Aufbaus kann eine zusätzliche Führung für den Schieber parallel zum Strahlrohr verlaufen.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Hub des Schiebers längs des Strahlrohrs schlauchseitig durch die Halterung und quellenseitig durch einen mit dem Strahlrohr festen Anschlag begrenzt.
  • Vorzugsweise umfaßt das Strahlmedium mit Trockeneis versetzte Preßluft, wobei das Trockeneis vorzugsweise Pellets umfasst, die aus CO2-Schnee gepreßt sind. Der Vorteil hierbei besteht darin, daß keine Sekundärrückstände (wie z.B. Sand) an/in dem bestrahlten Werkstück oder der Reinigungsumgebung entstehen, da das Trockeneis bei Raumtemperatur schnell sublimiert. Somit müssen nach dem Reinigen lediglich die eigentlichen Reinigungsrückstände entfernt bzw. entsorgt werden. Nach dem Reinigen mit Trockeneis ist ferner allgemein kein aufwendiges Nachbehandeln nötig, und die gereinigten Werkstücke können sofort weiter verwendet werden.
  • Bevorzugt ist der Schlauch aus einem PTFE-Material gefertigt, das bei Temperaturen bis herab zu mindestens –70°C biegsam ist. PTFE-Materialien sind allgemein für hohe chemische Beständigkeit bekannt und können leicht gereinigt sowie über einen breiten Temperaturbereich eingesetzt werden. Hierdurch wird gewährleistet, daß der durch Verlagern des Schiebers zunehmend gebogene Schlauch einen entlang seiner Länge stetigen, im wesentlichen konstanten Innendurchmesser beibehält und auch bei tiefen Temperaturen nicht knickt.
  • Zur Erhöhung der Drehsteifigkeit der Strahllanze können zwei parallele Düsenführungsarme (10) fest mit dem Schieber (8) und über ein Schwenkgelenk (20) mit dem Düsenkopf (6) verbunden sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Strahllanze gemäß der Erfindung in Grundstellung; und
  • 2 die Strahllanze nach 1 in einer Stellung mit maximal verschwenktem Düsenkopf.
  • Die gezeigte Strahllanze 1 umfaßt ein lanzenartiges Strahlrohr 2, das mit seinem einen Ende mittels eines Adapters 3 an einem Griff 30 angebracht ist. An dem Griff 30 ist ein Anschluß 5 angeordnet, über den das Strahlrohr 2 an eine nicht gezeigte Quelle für das Strahlmedium angeschlossen ist. Das Strahlrohr 2 ist an seinem anderen Ende über eine Halterung 13 in üblicher Weise mit einem flexiblen Schlauch 4 verbunden.
  • Der Schlauch 4 ist an seinem freien Ende über einen Adapter 62 mit Kupplungsmutter 63 mit einer Düse 61 zur Abgabe eines Reinigungsstrahls eines Strahlmediums verbunden. Der Adapter, die Kupplungsmutter und die Düse 61 bilden einen Düsenkopf 6.
  • Der Schlauch 4 ist aus einem flexiblen PTFE-Material vom Typ „Bioflex" der Firma Tecnoplast hergestellt. Der Schlauch 4 ist innen glatt, antistatisch und mit einer Umflechtung aus Edelstahl umgeben. Alternativ kann der aus PTFE-Material bestehende Schlauch 4 auch von einer anderen Umflechtung umgeben sein (z.B. schlecht wärmeleitfähigem Polypropylen) oder beim Verwenden niedrigen Betriebsdrucks auch ohne Umflechtung eingesetzt werden. Das verwendete PTFE-Material bleibt auch bei niedrigen Temperaturen bis herab zu mindestens –70°C biegsam, so daß bei Verwenden von mit Trockeneis-Pellets aus gepreßtem CO2-Schnee als Strahlmedium gewährleistet bleibt, daß der Schlauch sich flexibel an ein Verschwenken des Düsenkopfs anpaßt und nicht bei den im Einsatz auftretenden tiefen Temperaturen starr oder sogar brüchig bzw. undicht wird. Alternativ kann z.B. auch ein Silikonschlauch verwendet werden, der ebenso für tiefe Temperaturen geeignet ist.
  • An dem schlauchseitigen Ende des Düsenkopfes 6 ist an dem Adapter 62 ein Schwenkgelenk 20 lösbar befestigt. Das Schwenkgelenk 20 hat eine Gabel 21 mit einem Aufnahmeteil 22 für einen nicht gezeigten Schlauchanschlußzapfen, der mit dem düsenseitigen Schlauchende in üblicher Weise durch Klemmung verbunden ist.
  • In der Gelenkgabel 21 ist das Ende eines abgewinkelten Düsenführungsarms 10 in Gestalt einer Lasche 24 mittels eines Schwenkstifts 23 schwenkbar aufgenommen. Alternativ können auch zwei parallele Düsenführungsarme zur Verbesserung der Verdrehsteifigkeit der Lanze verwendet werden, deren jeweils eines Ende in Gestalt einer Lasche 24 mittels eines Schwenkstifts 23 schwenkbar in der Gelenkgabel 21 aufgenommen ist.
  • Der oder die beiden parallelen Düsenführungsarme 10, haben jeweils einen geraden Abschnitt 11 und einen dazu abgewinkelten Abschnitt 12 und sind über den abgewinkelten Abschnitt 12 mit der Lasche 24 jeweils mittels eines Gewindestifts 25 lösbar verbunden.
  • Jeder der abgewinkelten Düsenführungsarme 10 ist ferner mit seinem geraden Abschnitt 11 in der Halterung 13 parallel versetzt zum Strahlrohr 2 gleitend geführt, wobei das über die Führung strahlrohrseitig hinaus stehende Ende des Abschnitts 11 starr mit einem längs des Strahlrohrs 2 beweglich geführten Schieber 8 verbunden ist. Die starre Verbindung wird in der gezeigten Ausführungsform durch jeweils zwei Muttern bewirkt, die an dem Ende des Abschnitts 11 an entgegengesetzten Seiten des entsprechenden Wandabschnitts des Schiebers 8 eng anliegen.
  • Der Schieber 8 ist längs des Strahlrohrs 2 gleitend beweglich geführt und weist eine längliche Form auf, die dazu geeignet ist, daß ein Bediener den Schieber 8 mit einer Hand greifen und entlang des Strahlrohrs 2 verlagern kann. Wird der Schieber 8 entlang des Strahlrohrs 2 zwischen einer ersten, in 1 gezeigten Position und einer zweiten, in 2 gezeigten Position verlagert, so wird der gerade Abschnitt 11 des Arms 10 durch die Führung in der Halterung 13 zunehmend auf die Strahlrohrseite der Halterung 13 gezogen. Hierbei übertragen die Düsenführungsarme 10 eine in Richtung der Schieberverlagerung wirkende Kraft mittels seines abgewinkelten Abschnitts 12 so über das Schwenkgelenk 20 auf den Düsenkopf 6, daß beim Verlagern des Schiebers der Düsenkopf 6 unter Biegen des Schlauchs geschwenkt wird. Die beschriebene Verlagerung des Schiebers längs des Strahlrohrs geschieht stufenlos und bleibt in der jeweils eingestellten Position blockiert.
  • Der Schieber 8 ist längs einer zusätzlichen, geraden Führungstange 7 geführt, die parallel zum Strahlrohr verläuft. Die Führungstange 7 ist an ihrem einen Ende mit der Halterung 13 verbunden. An ihrem anderen Ende ist die Führungstange 7 mittels einer zweiten, quellenseitigen Halterung 14 mit dem Strahlrohr 2 verbunden.
  • Auf das quellenseitige Ende der Führungstange 7 ist ein PVC-Schlauch aufgeschoben, das einen Anschlag für den Schieber 8 bildet. Der Hub des Schiebers 8 längs des Strahlrohrs ist somit schlauchseitig durch die Halterung 13 und quellenseitig durch den Anschlag 9 begrenzt. Der Gesamthub des Schiebers längs des Strahlrohrs entspricht im wesentlichen der Länge des geraden Abschnitts 11 des Arms 10.
  • Wird der Schieber 8 zwischen der in 1 gezeigten Grundstellung und einer an dem Anschlag 9 anliegenden Endstellung verlagert, wird hierdurch die Orientierung des Düsenkopfs 6 um etwa 90° unter Biegen des flexiblen Schlauchs verschwenkt.
  • Der abgewinkelte Abschnitt 12 schließt mit dem geraden Abschnitt 11 des Düsenführungsarms 10 einen Winkel von etwa 10° ein. Hierdurch wird dem Schlauch 4 bereits in der in 1 gezeigten Grundstellung der Strahllanze mit unverschwenktem Düsenkopf 6 eine Grundbiegung eingeprägt. Diese Grundbiegung verhindert ein Knicken des Schlauchs. Hierdurch wird über den gesamten Verschwenkungsbereich des Düsenkopfs 6 gewährleistet, daß sich der flexible Schlauch 4 durch Biegen mit einem im wesentlichen konstanten Innendurchmesser entlang seiner Länge an ein Verschwenken des Düsenkopfs 6 anpaßt.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Ausführung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • 1
    Strahllanze
    2
    Strahlrohr
    3
    Adapter
    4
    Schlauch
    5
    Anschluß
    6
    Düsenkopf
    61
    Düse
    62
    Adapter
    63
    Kupplungsmutter
    7
    Führungstange
    8
    Schieber
    9
    Anschlag
    10
    abgewinkelter Düsenführungsarm
    11
    gerader Abschnitt des Düsenführungsarms
    12
    abgewinkelter Abschnitt des Düsenführungsarms
    13
    schlauchseitige Halterung
    14
    quellenseitige Halterung
    20
    Schwenkgelenk
    21
    Gabel
    22
    Aufnahmeteil
    23
    Schwenkstift
    24
    Lasche
    25
    Gewindestift
    30
    Griff

Claims (8)

  1. Strahllanze (1) zur Reinigung von Oberflächen mittels eines Strahlmediums, umfassend – ein Strahlrohr (2), das mit seinem einen Ende an einer Quelle für das Strahlmedium angeschlossen ist; – einen flexiblen Schlauch (4), der mit dem anderen Ende des Strahlrohrs verbunden ist; – einen Düsenkopf (6) zur Abgabe des Strahlmediums am freien Ende des Schlauchs (4); – einen längs des Strahlrohrs beweglich geführten Schieber (8); und – einen mit dem Schieber fest verbundenen Düsenführungsarm (10), der über ein Schwenkgelenk (20) mit dem Düsenkopf (6) verbunden ist, derart, daß bei Verlagern des Schiebers (8) längs des Strahlrohrs (2) der Düsenkopf (6) unter Biegen des Schlauchs (4) geschwenkt wird.
  2. Strahllanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenführungsarm (10) schieberseitig einen zum Strahlrohr parallelen, geraden Abschnitt (11) aufweist, der in einer Halterung (13) des Strahlrohrs (2) für den Schlauch (4) geführt ist.
  3. Strahllanze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den geraden Abschnitt (11) des Düsenführungsarmes (10) ein abgewinkelter Abschnitt (12) anschließt, mit dem der Düsenführungsarm (10) an das Schwenkgelenk (20) angekoppelt ist.
  4. Strahllanze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Abschnitt (12) einen Winkel zwischen 5° und 30° zum geraden Abschnitt (11) einschließt.
  5. Strahllanze nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Führung (7) für den Schieber (8) parallel zum Strahlrohr (2) vorgesehen ist.
  6. Strahllanze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Schiebers (8) längs des Strahlrohrs (2) schlauchseitig durch die Halterung (13) und quellenseitig durch einen mit dem Strahlrohr festen Anschlag (9) begrenzt ist.
  7. Strahllanze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (4) aus einem PTFE-Material besteht, das bei Temperaturen bis herab zu mindestens –70°C biegsam ist.
  8. Strahllanze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Düsenführungsarme (10) fest mit dem Schieber (8) und über ein Schwenkgelenk (20) mit dem Düsenkopf (6) verbunden sind.
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