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Die Erfindung betrifft ein Lichtobjekt bestehend aus einem aufblasbaren und/oder mit Flüssigkeiten und/oder auch Feststoffen befüllbaren transparenten und/oder transluzenten Körper, sowie einer Lichtquelle, bestehend aus mindestens einem Leuchtmittel, mindestens einer Stromquelle sowie Verbindungen für Stromquelle und Leuchtmittel.
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Aus dem Stand der Technik sind gepolsterte Lichtobjekte mit konventioneller Polsterung und textiler Hülle bekannt, welche im Inneren ein Licht erzeugendes Element aufweisen. Ein derartiges Lichtpolster wird in der
DE 199 41 589 offenbart.
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Auch
DE 201 22 176 U1 offenbart eine beleuchtbare Vorrichtung, welche eine Energiequelle umfasst, die schaltbar an eine Lichtquelle anschlossen ist. Bei der Energiequelle handelt es sich beispielsweise um eine Batterie.
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Weiterhin sind aus dem Stand der Technik mit Gas aufblasbare Hüllen für den Einsatz als Lampenschirm für eine Leuchte bekannt oder Luftballons, die im Inneren eine Beleuchtung aufweisen.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Lichtobjekte mit einer konventionellen Polsterung oder einer Polsterung aus Luft sind bedingt zum mobilen Einsatz geeignet. Unter mobilem Einsatz im Sinne der vorliegenden Erfindung soll die Bereitstellung eines Lichtobjektes an einem beliebigen Ort verstanden werden, ohne dass das Lichtobjekt eine stationäre Energiequelle zur Versorgung der Lichtquelle benötigen würde. Ein mobiles Lichtobjekt im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist kabellos frei beweglich, positionierbar und über einen langen Zeitraum verwendbar.
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Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lichtobjekten werden als Medium für die Polsterung neben konventionellen Polstermitteln wie Kunststoff- oder Naturfasern in der Regel Gase verwendet. Wesentlich für die aus dem Stand der Technik bekannten Polsterungen ist ein gewisser Grad an Lichtdurchlässigkeit.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Lichtobjekt zur Verfügung zu stellen, das modular aufgebaut ist und dessen Bestandteile auch einzeln verwendbar sind.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
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In einer Weiterbildung dient der Körper als Diffusor für das Leuchtmittel.
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Der Körper des erfindungsgemäßen Lichtobjektes ist mit einem transparenten oder transluzenten Gas gefüllt, wobei auch Gase vorgesehen sind, die leichter als Luft sind.
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Alternativ ist der Körper eines erfindungsgemäßen Lichtobjekts mit einer transparenten oder transluzenten Flüssigkeit gefüllt, wobei auch hochviskose Flüssigkeiten wie Öle oder Gele vorgesehen sind.
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Weiterhin ist vorgesehen, dass der Körper mit einem transparenten oder transluzenten Feststoff gefüllt ist. Besteht die Füllung aus einem Feststoff, so kann dieser auch in kleinen Teilchen wie beispielsweise Kügelchen vorliegen. Bei den Feststoffen kann es sich auch um konventionelle Polstermittel handeln, die natürlich oder synthetisch hergestellt sind.
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Das Lichtobjekt ist somit befüll- und entleerbar mittels eines Ventiles oder Verschlusses mit Gasen, Flüssigkeiten, Gelen, und (aus ästhetischen, optischen, visuellen und anderen (Neben-)Gründen, nicht jedoch primär aus Gründen der Polsterung) auch mit festen Stoffen (z. B. EPS-Kügelchen zur Wärmedämmung bei mit Wasser befüllten Sitzkissen oder Federn zur Lichtdiffusion).
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In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Lichtobjektes besteht die Lichtquelle aus einem niedervoltbetriebenen und wenig wärmeabstrahlenden Leuchtmittel, insbesondere lichtemittierenden Halbleiterdioden (LED) oder Leuchtfolien.
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Es sind Leuchtmittel vorgesehen, die keine oder nur eine geringe Wärmeentwicklung (Sicherheitsaspekte) und einen niedrigen Strombedarf (Akkulaufzeiten bei mobilem Betrieb) haben und für die eine Stromversorgung mit niedriger Spannung ausreicht (Sicherheitsaspekte). Weiterhin Leuchtmittel, bei denen eine Stromversorgung nicht notwendig ist (z. B. fluoreszierende Stoffe). Bevorzugte Leuchtmittel sind LEDs, Leuchtfolien oder EL-Leuchtkabel.
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Weiter ist bei einem erfindungsgemäßen Lichtobjekt als Stromquelle ein Akku oder eine Batterie vorgesehen, die den mobilen Betrieb erlaubt.
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In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Lichtobjektes sind Leuchtmittel und Stromquelle zu einer Einheit zusammengefasst. Für Leuchtmittel oder Stromquelle sind Verbindungselemente für eine externe Stromversorgung vorgesehen. Auch wenn die Stromversorgung vorzugsweise durch Akkumulatoren erfolgt, die vorzugsweise während des Betriebs, ohne die Akkus aus der Halterung zu entnehmen, geladen werden können, z. B. durch ein Ladegerät, oder durch Solarzellen, die am Objekt angebracht sind, sind für eine parallele oder alternative Stromversorgung über Netz – falls gewünscht – entsprechende Vorrichtungen zur Verbindung vorgesehen.
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Bezüglich der vorliegenden Erfindung wird die Einheit aus Leuchtmittel und Stromversorgung auch als Support-Einheit bezeichnet. Eine Support-Einheit im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Zusammenfassung von den Betrieb unterstützenden, für den Betrieb notwendigen, oder den Funktionsumfang erhöhenden Elementen.
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Einzelne Elemente können jedoch auch außerhalb dieser Einheit positioniert werden. Vor allem werden hier Batteriehalter und/oder Batterie oder Akku integriert. Weiterhin sind hier folgende Elemente integrierbar: Verbindungselemente für die Stromversorgung über Netz- oder Ladegerät, Schalter (z. B. Neigungsschalter, Erschütterungsschalter, drucksensitive Schalter), Controller, Regler, Sensoren, sonstige elektronische Schaltungen und Bauteile, Laderegler, Vorrichtungen zur Verbindung mit der Hülle, Reflexionsschichten.
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Weitere mögliche Bestandteile einer Support-Einheit sind Fernbedienung, integrierte Lautsprecher, Mini-Projektor (Dia/LCD) und flexible Bildschirme.
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Erfindungsgemäß ist in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Einheit eine Umhüllung aufweist sowie eine lösbare Verbindung zwischen Körper und Einheit.
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Weiterhin ist vorgesehen, dass die Einheit in einer korrespondierenden Ausnehmung des Körpers, insbesondere Aussparungen, Röhren, Öffnungen und Vertiefungen lösbar mit dem Körper verbunden ist. Für die Ausnehmung ist weiter vorgesehen, dass diese durch ein in die Hülle des Körpers eingearbeitetes Formteil gebildet ist.
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Weiterhin kann die Ausnehmung bei einem befüllten Körper durch ein im Inneren des Körpers angeordnetes und an dessen Hülle befestigtes Zugband gebildet sein.
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Für den Körper eines erfindungsgemäßen Lichtobjektes sind Aussparungen am Rand oder in einer Ecke vorgesehen, die mit dem Formteil, in dem die Einheit angeordnet ist, korrespondieren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Einheit zum Einbringen in den Körper vor dessen Befüllen geeignet ist. Alternativ ist die Einheit in einem Formteil aus zweiteiliger oder scharnierartiger Ausführung untergebracht, die zum Stülpen über den befüllten Körper geeignet ist.
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In einer Weiterbildung der Erfindung ist für die Verbindung von Leuchtmittel oder Stromquelle mit einer externen Stromquelle ein steckbarer Kontakt an der Hülle des Körpers oder der Einheit vorgesehen.
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Weiterhin ist vorgesehen, dass das Leuchtmittel beweglich innerhalb des Kissens angeordnet ist. Weiter ist bei einem erfindungsgemäßen Lichtobjekt vorgesehen, dass das Leuchtmittel innerhalb eines Kanals oder Schlauches, der durch eine Zugverbindung oder ein festes Element stabilisiert ist, angeordnet ist.
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Alternativ ist das Leuchtmittel innerhalb einer an- oder auf dem Körper aufgesetzten Tasche angeordnet.
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Es ist bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Lichtobjekts vorgesehen, dass das Leuchtmittel durch einen Schalter, insbesondere einen Neigungsschalter schaltbar ist. Alternativ ist das Leuchtmittel durch Sensoren in Verbindung mit elektronischen Schaltungen, insbesondere Bewegungs-, Tast- oder Audiosensoren oder einem Dämmerungsschalter schaltbar.
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Das Objekt kann vielfältig genutzt werden (multifunktional): Neben der Funktion als Lichtobjekt, Leuchte, atmosphärisches Licht, ästhetisches Objekt kommt mindestens eine der/können u. a. folgenden Funktionen hinzu kommen: Sitzkissen, Kopfkissen, Sofakissen, Zierkissen, Sitzmöbel, Leselicht (im Bett), Orientierungslicht, Notbeleuchtung, Schaufensterdekoration (Blickfang am Abend/in der Nacht), Werbeträger, Bar-, Lounge-, Clubausstattung, Objekt im Event-Bereich, Objekt für Inszenierungen, je nach Größe, Ausstattung und Ausführungsvariante auch: schwimmendes Lichtobjekt, schwebendes Lichtobjekt.
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Die Hülle eines erfindungsgemäßen Lichtobjektes besteht bevorzugt aus transluzentem, flexiblem, weitgehend gas- und/oder flüssigkeitsdichtem Material (z. B. Weich-PVC, Polyurethan oder Gummi). Bevorzugt werden Materialen mit lichtdiffundierender Wirkung, es sei denn die Lichtdiffusion wird auf andere Art und Weise erzielt, z. B. durch eine Zwischenschicht mit einem farbigen Gel oder ist gar nicht erwünscht, z. B. zur Erzielung spezieller Effekte an benachbarten Oberflächen.
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Durch die Materialwahl der Kissenhülle, sowie deren Struktur und Verteilung von klar durchsichtigen, transluzenten und opaken Bereichen können sehr unterschiedliche Lichtwirkungen erzielt werden und so unterschiedlichen Wohn- und Gebrauchssituationen angepasst werden.
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Auch kann die Hülle z. B. mit Text, Logos, Mustern und/oder Bildern bedruckt werden. (ggf. auch weitere Zwischenschichten innerhalb des Kissens; hierdurch wird eine Art Tiefenwirkung oder auch Unschärfe erzielt.)
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Weiterhin kann die Hülle einen transluzenten (Wechsel-)Bezug erhalten um weitere Lichtwirkungen oder Gebrauchsmöglichkeiten zu eröffnen, z. B. (Wechsel-)Bezug aus doppellagigem Chiffon -stoff zur Erzielung changierender Effekte, z. B. (Wechsel-)Bezüge aus verschiedenfarbigen Stoffen zur Beeinflussung der wirksamen Lichtfarbe, z. B. (Wechsel-)Bezüge zur Strukturierung und Verteilung von klar durchsichtigen, transluzenten, opaken und/oder verschiedenfarbiger Bereiche, z. B. (Wechsel-)Bezüge aus hautfreundlichen, natürlichen Stoffen z. B. (Wechsel-)Bezüge aus hautfreundlichen Stoffen mit zusätzlicher Wattierung zur Steigerung des Liegekomforts.
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Es sind mindestens ein Leuchtmittel, zur Erhöhung der Leuchtstärke und der Gestaltungsmöglichkeiten, bevorzugt mehrere Leuchtmittel parallel und/oder in Reihe geschaltet.
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Die Anordnung der Leuchtmittel ist ein weiterer Gestaltungsbereich. Es können neben einer möglichst gleichmäßigen Ausleuchtung leuchtende Geometrien oder auch diffuse, traumhafte Lichtbilder erzeugt werden.
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Die Leuchteinheit kann dabei innerhalb des Kissens liegen, oder auch an das Kissen angelagert sein. Sie kann auch frei angeordnet werden und von mehreren Kissen umgeben bzw. umkreist sein, die statisch oder auch beweglich angeordnet werden können und dadurch die Lichtwirkung bestimmen.
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Leuchtmittel können in unterschiedlicher Wellenlänge Licht emittieren.
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Die Leuchtmittel können nach einem Programm zeitlich (z. B. langsamer Wechsel von Farben) oder interaktiv (z. B. Farbauswahl durch Pressen des Kissens, Ein- und Ausschalten durch Bewegen des Kissens, soundsensitive Licht-Steuerung) gesteuert werden.
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Die Leuchteinheit kann weitere Elemente (z. B. Diffusionsschichten, Reflexionsschichten, Linsen, Effektfolien, notwendige elektronische Bauelemente, Verbindungselemente) enthalten.
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Das Leuchtmittel/die Leuchteinheit kann mit einer Supporteinheit gekoppelt sein.
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Formteile gewährleisten die feste oder lösbare Verbindung zur Hülle/zum Kissen.
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Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellen dar:
Fig. 01: Vorderansicht | | Leuchtmittel und Support-Einheit auf Zwischenebene innerhalb des Kissens |
Fig. 02: Rückansicht | | Leuchtmittel und Support-Einheit auf Zwischenebene innerhalb des Kissens |
Fig. 03: Schnitt | | Leuchtmittel und Support-Einheit auf Zwischenebene innerhalb des Kissens |
Fig. 04: Vorderansicht | | Leuchtmittel und Support-Einheit auf Zwischenebene in ”Tunnel” |
Fig. 05: Rückansicht | | Leuchtmittel und Support-Einheit auf Zwischenebene in ”Tunnel” |
Fig. 06: Schnitt | | Leuchtmittel und Support-Einheit auf Zwischenebene in ”Tunnel” |
Fig. 07: Schnitt | | ”Tunnel” mit Spannvorrichtung |
Fig. 08: Schnitt | Detail | ”Tunnel” mit Spannvorrichtung-Verbindungselement |
Fig. 09: Schnitt | | ”Tunnel” mit Spannvorrichtung-Aneinanderreihung |
Fig. 10: Vorderansicht | | Leuchtmittel und Support-Einheit eingelegt in Tasche/Rundsaum |
Fig. 11: Rückansicht | | Leuchtmittel und Support-Einheit eingelegt in Tasche/Rundsaum |
Fig. 12: Schnitt | | Leuchtmittel und Support-Einheit eingelegt in Tasche/Rundsaum |
Fig. 13: Schnitt | | Leuchtstopfen für Standard-Luftventil |
Fig. 14: Schnitt | Zusammengefügt | Leuchtstopfen für Standard-Verschlussöffnung (Wasser) |
Fig. 15: Schnitt | Einzelteile | Leuchtstopfen für Standard-Verschlussöffnung (Wasser) |
Fig. 16: Vorderansicht | | Wasserventil groß |
Fig. 17: Rückansicht | | Leuchtmittel und Support-Einheit in Vertiefung mit Verschlussöffnung |
Fig. 18: Schnitt | | Leuchtmittel und Support-Einheit |
in Vertiefung mit Verschlussöffnung |
Fig. 19: Schnitt | Detail | Leuchtmittel und Support-Einheit in Vertiefung mit Verschlussöffnung |
Fig. 20: Vorderansicht | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit in Vertiefung (Formteil) |
Fig. 21: Rückansicht | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit in Vertiefung (Formteil) |
Fig. 22: Schnitt | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit in Vertiefung (Formteil) |
Fig. 23: Schnitt | Detail | kombinierte Leucht- und Support-Einheit in Vertiefung (Formteil) |
Fig. 24: Aufsicht | eines befüllbaren Körpers |
Fig. 25: Schnitt | eines befüllbaren Körpers |
Fig. 26: Schnitt | Detaildarstellung eines befüllbaren Körpers |
Fig. 27: Rückansicht | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit an Aussparung (Ecklösung) |
Fig. 28: Schnitt | horizontal | kombinierte Leucht- und Support-Einheit an Aussparung (Ecklösung) |
Fig. 29: Schnitt | vertikal | kombinierte Leucht- und Support-Einheit an Aussparung (Ecklösung) |
Fig. 30: Schnitt | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit an Aussparung (Ecklösung) |
Fig. 31: Schnitt | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit an Aussparung (Ecklösung) |
Fig. 32: Vorderansicht | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit an Manschette |
Fig. 33: Rückansicht | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit an Manschette |
Fig. 34: Schnitt | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit an Manschette |
Fig. 35: Vorderansicht | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit in Vertiefung (durch Spannglied) |
Fig. 36: Rückansicht | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit in Vertiefung (durch Spannglied) |
Fig. 37: Schnitt | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit in Vertiefung (durch Spannglied) |
Fig. 39: Darstellung | eines bevorzugten Kissens ohne Zugvorrichtung |
Fig. 40: Schnitt | eines bevorzugten Kissens mit Leuchtmittel |
Fig. 41: Schnitt | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit |
Fig. 42: Schnitt | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit |
Fig. 43: Schnitt | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit |
Fig. 44: Schnitt | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit |
Fig. 45: Schnitt | | kombinierte Leucht- und Support-Einheit |
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Fig. 1–Fig. 3
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LEDs 3 und optional die Support-Einheit 4 sind in diesem Ausführungsbeispiel auf Zwischenschicht/-Folie 5 angeordnet:
LEDs und/oder andere Leuchtmittel (z. B Leuchtfolien, EL-Kabel 6) 3 können hier frei nach gestalterischen Gesichtspunkten angeordnet werden.
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Die Ausleuchtung des Kissens 1 wird hier auch bei LEDs mit geringem Öffnungswinkel durch Anordnung mit Ausstrahlungsrichtung parallel zur Zwischenschicht/-Folie 5 gewährleistet.
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Durch die Ausführung der Zwischenebene 5 als transluzente reflektierende Schicht entstehen interessante Lichteffekte.
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In der Zwischenschicht sind Öffnungen 2 zur Durchführung von Gasen/Flüssigkeiten vorgesehen.
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Anmerkung: Zur getrennten Nutzung von Körper und der kombinierten Leucht- und Support-Einheit muss eine Öffnung vorgesehen werden, die die Entnahme der kombinierten Leucht- und Support-Einheit ermöglicht.
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Fig. 4–Fig. 6
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Kombinierte Leucht- und Support-Einheit 3, 4 sind auf Trägerschicht 5 in Schlauch/Tunnel eingelegt. Die Trägerschicht kann an den Enden Ausschnitte aufweisen, die zum einen das Herausschieben der Apparatur, zum anderen die Anbringung an andere Objekte mittels einer einfachen Verbindungsvorrichtung (z. B. Faden, Nagel) ermöglicht.
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Fig. 7–Fig. 9
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Kombinierte Leucht- und Support-Einheit 3, 4 ist in Schlauch/Tunnel 7 eingespannt: Im Schlauch wird eine Spannvorrichtung 12 vorgesehen. Die Spannung wird z. B. durch eine Feder oder Vorspannung eines elastischen Materials und durch die „Abstützung” der Endstücke 13 am aufgeblasenen/befüllten Objekt 1 erreicht. Leucht-und Support-Einheit 3, 4 sind in die Spannvorrichtung 12 integriert.
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Die Art der Ausbildung der Endstücke der Verspannung und einfache Verbindungsmittel (8) ermöglichen eine Aneinanderreihung (9) der Leuchtobjekte.
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Fig. 10–Fig. 12
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Leucht- und Support-Einheit 3, 4 ist in auf die Hülle 1 aufgebrachte Tasche/Saum 9 eingelegt.
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Fig. 13–Fig. 15
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Stopfen mit integrierter Leuchteinheit 10 ist auch zum Einsatz in die Aufblas- bzw. Auffüllöffnung von sich auf dem Markt befindlichen Aufblasartikeln (z. B. Schwimmhilfen, Strandbälle, Spielfiguren) bzw. „Befüllartikel” (z. B. Wasserbetten, Wasserkissen) geeignet, soweit diese eine transluzente Hülle aufweisen.
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Anmerkung: Zur getrennten Nutzung von Körper und der kombinierten Leucht- und Support-Einheit muss ein weiterer Verschlussstopfen bereit stehen.
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13 zeigt eine Lösung für Aufblasartikel.
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Die Stromversorgung erfolgt hier über eine Knopfzelle 15. Kontakflächen 16, die in der Abschlusskappe 17 und am Kopf der Ventilöffnung integriert sind, stellen den gewünschten Kontakt/Stromkreis her.
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Anmerkung: Zur getrennten Nutzung von Körper und der kombinierten Leucht- und Support-Einheit muss ein weiterer Verschlussstopfen bereit stehen.
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14–15 zeigt eine Lösung für „Befüllartikel”.
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Die Stromversorgung erfolgt hier über eine im Stopfen 10 integrierte Batterie (bzw. einen Akku) 15. Die in die Verschlusskappe 17 eingelegte elektrisch leitende Scheibe und die am Kopf der Ventilöffnung integrierte Kontakfläche 16 stellen den gewünschten Kontakt/Stromkreis her.
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Das Ein- und Ausschalten kann durch das Drehen am Schraubverschluss erfolgen.
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Statt einer Lösung für den mobilen Betrieb mit Batterien/Akkus kann auf noch einfachere Weise ein Verbindungsstück zu einem Netzgerät integriert werden.
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Anmerkung: Zur getrennten Nutzung von Körper und der kombinierten Leucht- und Support-Einheit muss ein weiterer Verschlussstopfen bereit stehen.
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Fig. 16–Fig. 19
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Formstück 19 mit Vertiefung zur Aufnahme der Support-Einheit 4 und Öffnung zum Innenraum des Kissens zum Einsetzen der Leuchteinheit 3 (bei losem Verbund bleibt ein Befüllen des Kisseninnenraums weiterhin möglich) wird vorzugsweise bündig mit der Hülle 1 fest verbunden (z. B. durch Hochfrequenzschweißen oder Verschraubung mit Gegenstück und geeigneten Abdichtungsverfahren). Eine Abdeckkappe 17, die abnehmbar, aber stabil mit dem Formstück 19 verbunden werden kann (z. B. Schraubverschluss) sichert Support-Einheit 4 und Leuchteinheit 3 vor dem Ablösen, den Kisseninhalt vor dem Entweichen.
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Anmerkung: Zur getrennten Nutzung von Körper und der kombinierten Leucht- und Support-Einheit muss ein weiterer Verschlussstopfen bereit stehen.
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Fig. 20–Fig. 23
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zeigt ein fest in die Hülle eingebundenes Formstück 19 mit einer Vertiefung zur Aufnahme einer kombinierten Leucht- und Supporteinheit 20.
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Diese Einheit 20 wird mittels einer lösbaren Verbindung (z. B. Magnet, Klettverschluss, Verschraubung) 14 an dem in die Hülle 1 eingebundenen Formstück 19 befestigt.
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Fig. 35–Fig. 37
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Alternativ kann eine Vertiefung 24 auch so hergestellt werden, das diese dadurch entsteht, dass
sich innerhalb des Körpers eine Spannvorrichtung 12 befindet, die mittels geeigneter Befestigungen 25 an zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Hülle 1 befestigt ist, so dass beim Befüllen des Kissens eine Vertiefung 24 entsteht.
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Es wird eine entsprechend auf die entstehende Form abgestimmte Licht- und Supporteinheit 20 verwendet (siehe auch 45).
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Fig. 24–Fig. 26
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Grundlage bildet hier ein befüllbarer Körper, der in seiner Ausdehnungen eine oder mehrere Öffnungen/Ausschnitte besitzt, die die Dichtigkeit des befüllbaren Körpers nicht beeinträchtigen. Oberhalb und unterhalb der Öffnungen werden Scheiben 22 in die Ausschnitte gelegt, die durch eine Zugvorrichtung 12 miteinander verbunden sind. Die Scheiben 22 werden aus der Kombination von Zugvorrichtung 12 einerseits und Druck aus der aufgeblasenen/befüllten Hülle stabilisiert.
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In den entstandenen Zwischenraum werden (kombinierte) Leucht- und Supporteinheiten 3, 4 untergebracht.
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Die Scheiben 22 können zur Speisung eines Akkus mit Solarzellen 27 ausgerüstet sein.
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Fig. 39–Fig. 40
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Alternativ kann auf die Zugvorrichtung 12 verzichtet werden und die Ober- und Unterteile können auf andere Art fest und/oder lösbar miteinander verbunden werden (z. B. auf der Schweißnaht 30 einer punktuellen oder linearen Öffnung 23 oder durch den Verbund von einer kombinierten Leucht- und Support-Einheit 20 mit einer weiteren Einheit oder einem einfachen Gegenstück 22 durch die Öffnung 23 hindurch).
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Fig. 27–Fig. 31
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Die Verbindung von Hülle 1 und einem separaten Formteil 19, in das eine kombinierte Leucht- und Supporteinheit 20 eingelegt werden kann, entsteht dadurch, dass die Hülle 1 in ungefülltem Zustand in diese eingeschoben wird und durch Aufblasen/Befüllen mit dieser eine lösbare stabile Verbindung entsteht.
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Alternativ kann das Formelement 19 aus 2 Teilen oder einem aufklappbaren Teil bestehen, die über den aufblasbaren Körper an der ausgesparten Stelle übergestülpt werden (Der lösbare Verbund erfolgt ohne Aufblasen des Körpers).
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Das Formteil 19 kann weiterhin Luftkammern und Vorrichtungen zum Sichern und Beschweren erhalten, so dass der befüllbare Körper aufrecht stehend schwimmen kann.
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Fig. 32–Fig. 34
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Hier wird eine Manschette 29 um das Kissen geschlagen. Gegen seitliches Verrutschen ist sie durch seitliche Aussparungen 23 in der Kissenhülle 1 gesichert. Die kombinierte Leucht- und Supporteinheit 20 wird zwischen Innenseite der Manschette und Außenseite des Kissens gelegt.
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35–37 siehe unter 20–23
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39–40 siehe unter 24–26
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41–45
zeigen verschiedene Ausführungen der kombinierten Leucht- und Supporteinheit 20:
Leuchteinheit 3, Supporteinheit 4 incl. Batteriehalter, Akkus und ggf. weitere Elemente können sich zwischen Scheiben befinden, die durch einen Dichtungsring 21 stabil, aber lösbar miteinander verbunden sind.
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Die Leuchtmittel 3 können auf einer Reflexionsschicht 27, 28 angeordnet werden, um das Kissen besser ausleuchten zu können.
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Die kombinierte Leucht- und Supporteinheit 20 kann auch als eigenständige Leuchte und in anderen Zusammenhängen genutzt werden.
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Die äußeren Oberflächen der kombinierten Leucht- und Supporteinheit können aus einer oder mehreren Funktionsschichten 27 bestehen, z. B. Solarzellen, Reflexionsfolien, Diffusionsschichten, Farbfilter, Gleitflächen, magnetische Flächen, Polsterflächen, die fest oder austauschbar auf einer Träger-Scheibe 22 befestigt werden können.
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41 zeigt das Grundschema.
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42 zeigt eine Ausleuchtung quer zur Ausrichtung der Einheit 20; eine Art Gehäuse, bestehend aus zwei Scheiben 22, gehalten von einem flexiblen (Abdichtungs-)Profil 21; die Möglichkeit des Anbringens von Funktionsschichten 27; Anordnung des Verbindungselements 14 auf der oberen Seite mittig.
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43 wie 42, nur Anordnung des Leuchtmittels 3 mittig mit Reflexionsschicht 28; Anordnung des Verbindungselements 14 auf der oberen Scheibe 22 seitlich.
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44 zeigt eine Ausleuchtung parallel zur Ausrichtung der Einheit 20; Anordnung von Funktionsschichten 27 auch seitlich möglich.
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45 ist eine an 35–37 angepasste Version.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kissen/Hülle
- 2
- Ventil/Verschluss/Öffnung zum Be- und Entfüllen
- 3
- Leuchtmittel/Leuchteinheit
- 4
- Support-Einheit (Batteriehalter/Batterie/Akku/Träger weiterer Elemente)
- 5
- Trägerschicht der Leuchtapparatur
- 6
- Anschlussstecker Ladegerät/Netzgerät
- 7
- Schlauch/Tunnel
- 8
- Trägerstreifen der Leuchtapparatur
- 9
- angesetzte Apparaturtasche
- 10
- Stöpsel (mit Leuchteinheit)
- 11
- Netzteil/Ladegerät
- 12
- Spannvorrichtung
- 13
- Endstück Spannvorrichtung
- 14
- Verbindungselement
- 15
- Batterie/Akku
- 16
- Kontakt(-Fläche) zur Stromversorgung
- 17
- Abschluss und Verbindungs-Kappe
- 18
- Halterung für Batterie
- 19
- Formteil
- 20
- Kombinierte Leucht- und Support-Einheit
- 21
- Dichtungsprofil
- 22
- Scheibe
- 23
- Aussparung/Öffnung
- 24
- Vertiefung in der Hülle
- 25
- Endstück Verspannung mit Verknüpfungspunkt für kombinierte Leucht- und Support-Einheit
- 26
- (Raum für) elektr. Schaltungen, Sensoren, Kontakte zu Stromversorgung, ...
- 27
- Funktions-(wechsel-)schicht
- 28
- Reflexionsfläche
- 29
- Manschette/Gürtel
- 30
- Schweißnaht