DE102006021865A1 - Nummerngenerator - Google Patents

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DE102006021865A1
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Alexander Dr. Steingass
Andreas Lehner
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Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
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Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/30Monitoring; Testing of propagation channels
    • H04B17/391Modelling the propagation channel
    • H04B17/3911Fading models or fading generators

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Abstract

Bei einem Nummerngenerator zur Verwendung bei der Übertragungskanal-Modellierung in Satellitennavigations- und Mobilfunksystemen, bei der die Signalechos in ihrer Anzahl und spraktralstatistisch nachgebildet werden, wird das Spektrum über dem Ort der abgetasteten Signale in zwei Anteile zerlegt, von denen der eine Anteil ein spektraler Schmalbandprozess hoher Leistung und der andere Anteil ein spektraler Breitbandprozess niedrigerer Leistung ist. Ferner wird eine Leistungsskalierung sowie eine lineare additive Überlagerung dieser beiden Prozesse vorgenommen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nummerngenerator zur Verwendung bei der Übertragungskanal-Modellierung in Satellitennavigations- und Mobilfunksystemen, bei der die Signalechos in ihrer Anzahl und spektralstatistisch nachgebildet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Nummerngenerator zur Verwendung bei der Nachbildung von Satellitennavigations- oder Mobilfunkkanälen so auszulegen, dass Echos nicht allein durch ein zufälliges Auswürfeln nachgebildet werden, sondern auch eine zeitliche Kohärenz, also die zeitliche Abhängigkeit zwischen den Positionen bei einer Fortbewegung berücksichtigt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Nummerngenerator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch erreicht, dass das Spektrum über dem Ort der abgetasteten Signale in zwei Anteile zerlegt wird, von denen der eine Anteil ein spektraler Schmalbandprozess hoher Leistung und der andere Anteil ein spektraler Breitbandprozess niedrigerer Leistung ist. Ferner wird eine Leistungsskalierung sowie eine lineare additive Überlagerung dieser beiden Prozesse vorgenommen. Ferner kann der Breitbandprozess durch eine Filterung von weißem Rauschen realisiert werden.
  • Eine wichtige Eigenschaft des Kanals besteht darin, die Anzahl der Reflektionen statistisch zu erzeugen. In einem Kanalmodell eines Satellitensignals ergeben sich Situationen, in der sehr viele Reflektionen vorliegen. Auch ist es sehr unwahrscheinlich, dass beispielsweise eine Millisekunde später wieder eine Situation vorgefunden wird, in der nur sehr wenige Reflektionen vorliegen. Die Szenerie ändert sich nicht so schnell.
  • Die Anzahl Echos ist eine Eigenschaft der Szenerie. Deshalb gibt es eine zeitliche Kohärenz, d.h. eine zeitliche Abhängigkeit zwischen den Positionen. Wie viele Meter müssen gefahren werden, um eine nennenswerte Änderung zu bekommen. Das ist die Besonderheit des erfindungsgemäßen Nummerngenerators.
  • Um einen solchen Nummerngenerator zu programmieren, wurde die zeitliche Kohärenz der Signale betrachtet. Dabei wurde die Anzahl der Echos über dem Weg als Signal aufgefasst. Durch Fouriertransformation dieses Signals wurde festgestellt, dass ein Spektrum erhalten wird, das aus zwei Anteilen besteht. Der eine Anteil ist sehr schmalbandig und der andere ist breitbandig. Dies heißt aber nichts anderes, als dass es einen Prozess gibt, der sich sehr langsam verändert, d.h. eine gewisse Trift hat. Der zweite verhältnismäßig sehr breitbandige Anteil des Prozesses ändert sich dagegen sehr schnell. Das Ergebnis ist eine Prozessüberlagerung.
  • Es gibt immer eine sich sehr langsam ändernde Anzahl von Echos, bei denen sich von einer Millisekunde zur nächsten nur einige wenige Werte ändern. Das liegt an der sehr unterschiedlichen Leistung dieser Prozesse. Der Breitbandprozess hat daher auch eine wesentlich geringere Leistung als der Schmalbandprozess. Wie schon ausgeführt, besteht eine gewisse zeitliche Kohärenz, daher muss die zeitliche Abfolge eines solchen Prozesses nachgebildet werden.
  • Zur Realisierung eines solchen Nummerngenerators wird das Spektrum über dem Ort der abgetasteten Signale bestimmt. Hierzu wird das Spektrum in zwei Teile zerlegt. Der ein Teil ist ein Schmalbandprozess, der in vorteilhafter Weise durch die in DE 199 42 208 und DE 198 08 951 beschriebenen Verfahren sehr gut aproximiert werden kann.
  • Der schmalbandige Prozess liefert mit seiner verhältnismäßig hohen Leistung den Hauptteil des Signals, der sich allerdings sehr langsam ändert. Hinzuaddiert wird der Breitbandprozess, der sich sehr schnell, jedoch mit geringerer Leistung ändert.
  • Die Prozesse werden natürlich erzeugt, in der Leistung skaliert und dann linear überlagert. Damit wird am Ende ein Prozess erhalten, nämlich das Überlagern des schmalbandigen und des breitbandigen Teils oder des langsamen und des schnellen Teils. Die beiden Teile werden addiert und das Ergebnis ist ein Prozess, dessen Spektrum das gleiche Spektrum wiedergibt wie das des beobachteten Signals.
  • Der Schmalbandprozess kann, wie bereits ausgeführt, problemlos mit Hilfe der beiden vorstehend zitierten deutschen Patente realisiert werden. Hierzu braucht bei den beiden bekannten Verfahren die Zeit s nur durch den Weg ersetzt zu werden. Es muss eine Fouriertransformation bezüglich der Zeit durchgeführt werden. Hierdurch wird ein Raumfrequenzspektrum erhalten.
  • Dieses Raumfrequenzspektrum ist die Fouriertransformierte der Ortsfunktion bezüglich des Ortes und nicht bezüglich der Zeit. Die örtliche Erzeugung des Ausgangssignals des Schmalbandprozesses ist bei der vorgeschlagenen Überlagerung ein Sinus. Bei den Verfahren in den beiden vorstehend angeführten Patenten ergeben sich hierbei keinerlei Probleme, weil nur die Zeit durch einen Ort ersetzt werden muss.
  • Bei dem Breitbandsystem ist diese Methode nicht besonders gut; dies hängt damit zusammen, dass es eine große Anzahl Linien gibt. Wenn jetzt ein sehr breites Spektrum vorliegt, müssen sehr viele Linien berücksichtigt werden; hierin liegt das Problem dieses Verfahrens.
  • Um aber das Signal dennoch erzeugen zu können, wird Weißes Gaußsches Rauschen wie bei einem herkömmlichen Zufallsgenerator erzeugt. Es wird einfach gewürfelt und das Ergebnis durch ein Filter geschickt. Dieses Filter hat das Spektrum des Breitbandprozessors und ist insofern sehr breitbandig farbig.
  • Das Problem ist, dass dieser Prozess nur durch die Zeit getriggert werden kann. Es kann sich also nur eine zeitliche Abfolge ergeben. Es wird nunmehr mit einem der Standardverfahren ein neuer Zufallswert gewürfelt, der vom ersten unabhängig wird. Dieser Wert wird dann dem Filter zugeführt, in welchem weißes Rauschen hinzukommt. Dieser Vorgang ist zeitabhängig, d.h. die Ortsabhängikeit muss später über die Interpolation in der Zeit kommen. Da immer nur zu einem Zeitpunkt gewürfelt werden kann, muss durch Interpolation über den Ort der richtige Wert herausgelesen werden. Damit ergibt sich der genaue Ortsbezug.
  • Die leistungsrichtige Überlagerung dieser beiden Prozesse gibt dann am Ende den Prozess wieder, der dem beobachteten sehr gut entspricht. Der simulierte Prozess hat die gleichen zeitlichen Kohärenzeigenschaften wie der gemessene Vorgang. Diese weitgehende Übereinstimmung zwischen den gemessenen und den simulierten Werten ist das entscheidende Ergebnis.

Claims (2)

  1. Nummerngenerator zur Verwendung bei der Übertragungskanal-Modellierung in Satellitennavigations- und Mobilfunksystemen bei der die Signalechos in ihrer Anzahl und spektralstatistisch nachgebildet werden, gekennzeichnet durch eine Zerlegung des Spektrums über dem Ort der abgetasteten Signale in zwei Anteile, von denen der eine Anteil ein spektraler Schmalbandprozess hoher Leistung und der andere Anteil ein spektraler Breitbandprozess niedrigerer Leistung ist, und durch eine Leistungsskalierung sowie eine lineare additive Überlagerung dieser beiden Prozesse.
  2. Nummerngenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Breitbandprozess durch eine Filterung von weißem Rauschen realisiert ist.
DE102006021865A 2005-07-21 2006-05-09 Nummerngenerator Withdrawn DE102006021865A1 (de)

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