DE102006020247A1 - Sensorsystem für ein Getriebe und Baukasten von Adapterschrauben für ein Sensorsystem - Google Patents

Sensorsystem für ein Getriebe und Baukasten von Adapterschrauben für ein Sensorsystem Download PDF

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Sensorsystem für ein Getriebe und Baukasten von Adapterschrauben für ein Sensorsystem, wobei das Sensorsystem eine Sensoreinheit und eine separate Auswerteeinheit, insbesondere zur Auswertung der Sensorsignale, umfasst, wobei die Sensoreinheit mit einer Adapterschraube dicht und lösbar verbindbar ist, die in eine Gewindebohrung des Getriebegehäuses dicht und lösbar verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sensorsystem für ein Getriebe und einen Baukasten von Adapterschrauben für ein Sensorsystem.
  • Es ist allgemein bekannt, dass elektronische Schaltungen, welche für das industrielle Umfeld vorgesehen sind, für Hutschienenmontage ausgeführt sind und diese meist in einem Schaltschrank angeordnet sind.
  • Aus der EP 1421264 B1 ist eine Verschlussschraube für ein Getriebe bekannt, an der ein Körperschallsensor befestigbar ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Anlagen mit Getriebemotoren weiterzubilden, wobei eine einfache und kostengünstige Art der Erhöhung der Sicherheit in der Anlage erreichbar sein sollte.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Sensorsystem nach den in Anspruch 1 und bei dem Baukasten nach den in Anspruch 12 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wesentliche Merkmale der Erfindung bei dem Sensorsystem sind, dass das Sensorsystem für ein Getriebe vorgesehen ist,
    wobei das Sensorsystem eine Sensoreinheit und eine separate Auswerteeinheit, insbesondere zur Auswertung der Sensorsignale, umfasst,
    wobei die Sensoreinheit mit einer Adapterschraube dicht und lösbar verbindbar ist, die in eine Gewindebohrung des Getriebegehäuses dicht und lösbar verbindbar ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass verschiedene Sensoreinheiten mit der Auswerteeinheit verbindbar sind. Außerdem ist die Elektronik, also die Auswerteeinheit, austauschbar ohne Gefahr des Ölaustritts. Denn die Adapterschraube ist zunächst in eine Gewindebohrung des Getriebes einschraubbar und dicht verbindbar. Danach ist die Sensoreinheit mit der Adapterschraube dicht verbindbar. Separat hiervon ist die Auswerteeinheit entweder am Getriebe oder an einer anderen Vorrichtung befestigbar und elektrisch verbindbar mit der Sensoreinheit. Somit ist die Auswerteeinheit jederzeit austauschbar bei Reparaturvorgängen oder Wartungsvorgängen. Für verschieden ausgeführte Getriebe ist auch jeweils eine optimal angepasste Sensoreinheit verwendbar. Somit ist eine gesamte Baureihe von Getrieben, die unterschiedlich große Getriebe mit unterschiedlich großen Gewindebohrungen umfasst, optional ausstattbar mit dem Sensorsystem. Für verschieden große Getriebe ist eine jeweils entsprechende Sensoreinheit verwendbar, die in ihrer Länge den geometrischen Abmessungen des Getriebes mit seinen Verzahnteilen und seiner Schmierstofffüllung entspricht. Für verschieden große Gewindebohrungen im jeweiligen Getriebe sind nur die entsprechenden Adapterschrauben vorrätig zu halten. Die Schnittstelle zwischen Adapterschraube und Sensoreinheit kann stets unverändert gehalten werden. Somit ist eine hohe Varianz von Getrieben mit möglichst kleiner Anzahl von Teilen, die zusätzlich kostengünstig sind, mit dem Sensorsystem ausstattbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Auswerteeinheit mit einem Zwischenteil lösbar verbindbar, welches mittelbar oder unmittelbar mit dem Getriebegehäuse verbindbar ist unter Verwendung einer eine Gewindebohrung umfassenden Schraubverbindung. Von Vorteil ist dabei, dass auch die Auswerteeinheit ohne zusätzlichen Bearbeitungsaufwand am Getriebegehäuse befestigbar und somit unverlierbar ist. Denn ein industrielles Getriebe einer Baureihe von Getrieben hat üblicherweise mehrere Gewindebohrungen zur Aufnahme von Ölablassschrauben. Je nach Montageorientierung des Getriebes in der Anlage ist somit der Ölwechsel ausführbar. Dies nutzt die Erfindung aus, indem diese im Stand der Technik vorhandene Gewindebohrung verwendet wird zur Befestigung einer Auswerteeinheit, also eines Gerätes mit einer elektronischen Schaltung. Somit ist die Auswerteeinheit in nur geringer Entfernung von der Sensoreinheit mit dieser zusammen montierbar. Das Zwischenteil ermöglicht außerdem die Orientierung der Auswerteeinheit in einer Position, die für die jeweilige Anlage vorteilig ist.
  • Mit der Erfindung wird somit ein modular aufgebaute mechatronische Einheit geschaffen. Denn das mechanische Getriebe ist nun mittels eines Sensors samt Auswerteeinheit ausführbar in robuster Art und Weise. Das Getriebe zusammen mit der Auswerteeinheit bildet also eine solche Einheit, die zumindest eine Eintriebswelle und eine Abtriebswelle aufweist sowie zumindest ein elektrisches Versorgungskabel.
  • In Weiterbildung ist die Auswerteeinheit ohne Versorgungskabel ausgestattet und gewinnt ihre Versorgungsenergie mit einer thermoelektrischen Einheit aus der aus dem Getriebe an die Umgebung wegströmenden Wärme oder aus einer piezoelektrischen Einheit, die die im Betrieb auftretenden Schwingungen zur Energieerzeugung verwendet. In Weiterbildung werden die ausgewerteten Sensorsignale berührungslos an andere elektronische Geräte gesendet, insbesondere in Zeitabständen. Somit entfällt auch die Verkabelung. In einer vorzugsweisen Weiterbildung ist die Auswerteeinheit integriert in der Sensoreinheit ausgeführt, wobei sich diese Ausführungsform erst bei großen Stückzahlen wirtschaftlich herstellen lässt.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist die Auswerteeinheit mit einem Zwischenteil lösbar verbindbar, welches mittelbar oder unmittelbar mit einer Wand oder anderen Vorrichtung verbindbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Auswerteeinheit auch an einer anderen Vorrichtung befestigbar ist. Denn wenn das Getriebe zu wenige oder nicht passende oder wegen der Montagerichtung des Getriebes nachteilig angeordnete Gewindebohrungen umfasst, ist eine Montage an einer anderen Vorrichtung vorteilhaft. Dies gilt auch, falls der Bauraum für die Befestigung der Auswerteeinheit am Getriebe nicht ausreichend sein sollte.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Auswerteeinheit Eingabemittel und/oder Anzeigemittel. Von Vorteil ist dabei, dass Datenabfrage und Datenanzeige ausführbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Auswerteeinheit ein Kabel zur Energieversorgung und/oder zum Datenaustausch. Von Vorteil ist dabei, dass die Daten sicher und störungsfrei übertragbar sind. Insbesondere sind Schaltausgänge setzbar und eine industrieübliche 24 V Versorgung anschließbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Auswerteeinheit ein Kabel zur elektrischen Verbindung mit der Sensoreinheit, insbesondere zur Sensorsignalübertragung. Von Vorteil ist dabei, dass die Auswerteeinheit separat austauschbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Zwischenteil ein Winkelblech, welches mittels eines mit diesem verbundenen Schraubteils in einer Gewindebohrung des Getriebes einschraubbar und dicht verbindbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Montagerichtung der Auswerteeinheit sinnvoll einstellbar ist und nicht absolut fest abhängt von der Montagerichtung des Getriebes.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Schraubteil eine nicht durchgehende Gewindebohrung und ein Außengewinde. Von Vorteil ist dabei, dass die dichte Verbindung zwischen Schraubteil und Getriebegehäuse ungestört bleibt beim mittelbaren oder unmittelbaren Verbinden mit der Auswerteeinheit.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Adapterschraube eine Dichtung und einen Außengewindebereich zum Einschrauben in eine durchgehende Gewindebohrung des Getriebegehäuses. Von Vorteil ist dabei, dass die Adapterschraube dicht und fest mit dem Getriebegehäuse verbindbar ist, also in hoher Schutzart.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Sensoreinheit durch eine durchgehende, zumindest einen Absatz aufweisende Innenbohrung der Adapterschraube durchführbar. Von Vorteil ist dabei, dass die Sensoreinheit austauschbar ist, insbesondere auch gegen andere beispielsweise verschieden lange Sensoreinheiten. Außerdem sind die Verbindungskräfte der Verbindung mit der Sensoreinheit im Wesentlichen getrennt von den Verbindungskräften der Verbindung der Adapterschraube mit dem Getriebegehäuse.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Sensoreinheit mit der Adapterschraube mittels einer Schneid-Klemm-Verbindung unter Verwendung einer Überwurfmutter verbindbar. Von Vorteil ist dabei, dass in schneller und einfacher Weise eine dichte feste Verbindung für die Sensoreinheit herstellbar ist.
  • Wichtige Merkmale bei dem Baukasten von Adapterschrauben für ein Sensorsystem sind, dass verschiedene Adapterschrauben vorgesehen sind, die sich in ihrem Außengewinde zum Einschrauben in die Gewindebohrung des Getriebegehäuses unterscheiden und in der zugehörigen Dichtung, wobei diese Adapterschrauben mit derselben Sensoreinheit und/oder Überwurfmutter dicht und lösbar verbindbar sind. Von Vorteil ist dabei, dass die verschiedenen Getriebe der Baureihe von Getrieben mit entsprechend der Gewindebohrungen verschiedenen Adapterschrauben ausstattbar sind. Außerdem sind verschieden große Getriebe mit verschieden langen Sensoreinheiten ausstattbar, so dass der Sensor an möglichst optimaler Stelle positionierbar ist, insbesondere möglichst exakt. Es wird also eine hohe Varianz mit geringer Teilanzahl erreicht.
  • 1
    Schraubteil
    2
    Gehäuseteil
    3
    Energieversorgung und Ausgangsspannungen
    4
    Anzeigemodul
    5
    Anschlusskabel Temperatursensor
    6
    Winkelblech
    7
    Mutter
    20
    Gehäuse
    21
    Absatz
    23
    Anschlussbereich
    24
    Bohrung
    25
    Schraubgewindebereich
    26
    Dichtring
    27
    Adapterschraube
    28
    Absatz der Bohrung
    29
    Klemmring
    30
    Überwurfmutter
    31
    Dichtung
    32
    bearbeitete Fläche
    33
    nicht durchgehende Gewindebohrung
    34
    Gewindebereich
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Auswerteeinheit gezeichnet. Dabei umfasst die Auswerteeinheit Anzeigemodul 4, das Ein- und Ausgabemittel umfasst. Die Elektronik ist von dem mit dem Anzeigemodul dicht verbundenen Gehäuseteil 2 geschützt.
  • Mittels des Kabels 3 ist eine Energieversorgung, vorzugsweise 24 V, zuführbar und es sind Leitungen zum Datenaustausch, insbesondere Ausgangsspannungen zum Setzen von Schaltausgängen, vorgesehen.
  • Die Auswerteeinheit ist mittels der Mutter 7 und einem in 1 nicht sichtbaren Schraubenbereichs des Gehäuseteils 2 angeschraubt an einem Winkelblech 6, das mittels des Schraubteils 1 am Getriebegehäuse angeschraubt ist. Hierzu wird eine der Gewindebohrungen verwendet, die im Getriebegehäuse zum Einbringen von Ölablassschrauben vorgesehen sind.
  • Das Schraubteil weist zum Einschrauben ins Getriebegehäuse einen Gewindebereich 34 auf und eine Dichtung 31. Somit ist das Schraubteil 1 einschraubbar und die Gewindebohrung des Getriebegehäuses dicht verschließbar. Wie in 3 gezeigt, ist hierzu auch eine bearbeitete Fläche 32 vorgesehen
  • Außerdem wiest das Schraubteil 1 an seiner vom Getriebe abgewandten Seite eine nicht durchgehende Gewindebohrung 33 auf, an der das Winkelblech 6 mittels einer Schraube anschraubbar ist. Außerdem weist die Auswerteeinheit ein Anschlusskabel 5 auf, mit welchem die Sensoreinheit verbindbar ist, welche einen Temperatursensor umfasst.
  • Die Befestigung am Getriebe über ein Zwischenteil hat zum Vorteil, dass einerseits eine thermische Entkoppelung zwischen Getriebe und Auswerteteil ausführbar ist. Somit ist die empfindliche Elektronik in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt. Außerdem ist eine Wartung oder ein Austausch der Auswerteeinheit ermöglicht, ohne dass ein Austreten von Öl aus dem Getriebe zu befürchten ist. Des Weiteren ist die Anordnung der Bohrung im Getriebegehäuse, also die Montageorientierung des Getriebes, auch derart ausführbar, dass Öl an der Innenseite der Gewindebohrung ansteht.
  • Die Sensoreinheit weist, wie in 2 gezeigt, ein Gehäuse 20 auf, das einen Anschlussbereich 23 umfasst zur elektrischen Verbindung mit der Auswerteeinheit, wobei der Anschlussbereich 23 auch Anschlussvorrichtungen zum elektrischen Verbinden mit dem Anschlusskabel 5 aufweist.
  • Das Gehäuse weist auch einen Absatz 21 auf zur Bildung einer definierten Position für die Sensoreinheit in einer Adapterschraube 27. Im Endbereich des verjüngten Abschnittes des Gehäuses der Sensoreinheit ist im geschützten Inneren der Temperatursensor positioniert.
  • Die Adapterschraube 27 wird wiederum in eine Gewindebohrung des Getriebegehäuses mit ihrem Schraubgewindebereich 25 eingeschraubt, wobei ein Dichtring 26 vorgesehen ist. Somit ist die Adapterschraube an sich dicht und sicher verbindbar. In die Bohrung 24 der Adapterschraube 27 ist die Sensoreinheit einführbar bis ein Absatz 28 der Bohrung mit dem Absatz 21 der Sensoreinheit in Kontakt kommt.
  • Mittels einer Überwurfmutter 30, die auf die Außenseite der Adapterschraube 27 aufgeschraubt wird, wird ein Klemmring 29 beim Einschrauben zunehmend zusammengedrückt und somit die Sensoreinheit mit der Überwurfmutter 30 und der Adapterschraube 27 mittels dieses Klemmrings 29 zusammengequetscht und dicht klemmend verbunden.
  • Dabei weist die Überwurfmutter 30 zur Verbindung mit der Adapterschraube 27 ein Schneidgewinde auf.
  • Die Auftrennung der Vorrichtung in Sensoreinheit und Auswerteeinheit hat zum Vorteil, dass verschieden große und verschieden lange Sensoreinheiten verwendbar sind mit derselben Auswerteeinheit. Somit sind bei kleinen Getrieben sehr kurze und bei großen Getrieben sehr lange Sensoreinheiten verwendbar.
  • Es ist also eine Baureihe von Getrieben mit sehr unterschiedlichen Varianten von Getrieben ausrüstbar mit der Erfindung.
  • Mittels der gemessenen Temperatur wird einerseits das Überschreiten eine kritischen Temperatur überwacht, wobei nach Überschreiten eine Warnmeldung oder ein Signal erzeugbar ist, insbesondere beispielhaft ein Schaltausgang gesetzt wird.
  • Andererseits wird bestimmt, ob das Öl des Getriebes seine Standzeit erreicht hat und ausgetauscht werden muss. Hierzu wird in Zeitabständen die Temperatur jeweils erfasst und ein mit der Temperatur gewichteter Summand aufsummiert. Hierzu umfasst die Auswerteeinheit einen Mikrocontroller. Bei Überschreiten eines kritischen Wertes wird eine Warnmeldung oder ein Signal erzeugt, das zur Information oder zum Auslösen des Schmierstoffwechsels vorgesehen ist.
  • Mittels des Winkelbleches ist die Auswerteeinheit auch statt am Getriebe an einer anderen Vorrichtung der Anlage oder Wand verbindbar.
  • Als Temperatursensor ist beispielhaft ein PT100 oder ein PT1000 verwendbar. Es sind aber bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen auch Ölalterungssensoren verwendbar, die beispielhaft hochfrequent die Viskosität des Schmierstoffs erfassen, wobei allerdings der Sensor unmittelbar mit dem Schmierstoff in Kontakt ist, also das Gehäuse der Sensoreinheit eine entsprechende Öffnung aufweist.
  • Die Adapterschraube ist mit verschieden großen Schraubgewindebereichen 25 und entsprechenden Dichtungen herstellbar, wobei die Bohrung und die weiteren Schnittstellenelemente zur Verbindung mit der Überwurfmutter und der Sensoreinheit unverändert bleiben.
  • Auf diese Weise ist es ermöglicht, dieselbe Sensoreinheit in verschieden große Gewindebohrungen der Gehäuse der Getriebe einer Baureihe von Getrieben in einfacher und kostengünstiger Weise zu verbinden. Für jede Gewindebohrung muss nur eine Adapterschraube vorgesehen werden.

Claims (12)

  1. Sensorsystem für ein Getriebe, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorsystem eine Sensoreinheit und eine separate Auswerteeinheit, insbesondere zur Auswertung der Sensorsignale, umfasst, wobei die Sensoreinheit mit einer Adapterschraube dicht und lösbar verbindbar ist, die in eine Gewindebohrung des Getriebegehäuses dicht und lösbar verbindbar ist.
  2. Sensorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit mit einem Zwischenteil lösbar verbindbar ist, welches mittelbar oder unmittelbar mit dem Getriebegehäuse verbindbar ist unter Verwendung einer eine Gewindebohrung umfassenden Schraubverbindung.
  3. Sensorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit mit einem Zwischenteil lösbar verbindbar ist, welches mittelbar oder unmittelbar mit einer Wand oder anderen Vorrichtung verbindbar ist.
  4. Sensorsystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit Eingabemittel und/oder Anzeigemittel umfasst.
  5. Sensorsystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit ein Kabel zur Energieversorgung und/oder zum Datenaustausch umfasst.
  6. Sensorsystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit ein Kabel zur elektrischen Verbindung mit der Sensoreinheit umfasst, insbesondere zur Sensorsignalübertragung.
  7. Sensorsystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil ein Winkelblech ist, welches mittels eines mit diesem verbundenen Schraubteils in einer Gewindebohrung des Getriebes einschraubbar und dicht verbindbar ist.
  8. Sensorsystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubteil eine nicht durchgehende Gewindebohrung und ein Außengewinde umfasst.
  9. Sensorsystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterschraube eine Dichtung und ein Außengewindebereich umfasst zum Einschrauben in eine durchgehende Gewindebohrung des Getriebegehäuses.
  10. Sensorsystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit durch eine durchgehende, zumindest einen Absatz aufweisende Innenbohrung der Adapterschraube durchführbar ist.
  11. Sensorsystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit mit der Adapterschraube mittels einer Schneid-Klemm-Verbindung unter Verwendung einer Überwurfmutter verbindbar ist.
  12. Baukasten von Adapterschrauben für ein Sensorsystem nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Adapterschrauben vorgesehen sind, die sich in ihrem Außengewinde zum Einschrauben in die Gewindebohrung des Getriebegehäuses unterscheiden und in der zugehörigen Dichtung, wobei diese Adapterschrauben mit derselben Sensoreinheit und/oder Überwurfmutter dicht und lösbar verbindbar sind.
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