DE102006019788A1 - Vorhang-Auftragswerk - Google Patents

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Abstract

Bei einem Vorhang-Auftragswerk (1) zum Auftragen von flüssigem bis pastösem Auftragsmedium (2), insbesondere wässriger Pigmentsuspension auf einen laufenden Untergund, wobei der Untergrund bei direktem Auftrag die Oberfläche einer laufenden Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn (3) und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragungselementes ist, welches das Auftragsmedium (2) an die Oberfläche der Faserstoffbahn (3) überträgt mit einer oberhalb des Untergrundes bzw. der Faserstoffbahn (3) angeordneten Abgabe-Schlitzdüse (5), welche das Auftragsmedium (2) als sich im Wesentlichen schwerkraftbedingt bewegenden, fallenden Vorhang (6) abgibt, wobei in einem vorbestimmten Fallweg (7) des Vorhanges (6) zwischen Abgabeschlitzdüse und Untergrund wenigstens ein ebenes Leitelement (8) mit einer Prallfläche (9) angeordnet ist, das den Vorhang (6) längs zumindest eines Teils des Fallweges (7) und im Wesentlichen auf seiner gesamten Breite führt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Prallfläche (9) mit der Vertikale bzw. vertikalen Richtung (10) des fallenden Vorhanges (6) einen Winkel alpha<SUB>1</SUB> von maximal 30° einschließt, wodurch die Prallfläche (9) unbenetzt bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vorhang-Auftragswerk zum Auftragen von flüssigem bis pastösem Auftragsmedium, insbesondere wässriger Pigmentsuspension auf einen laufenden Untergrund, wobei der Untergrund bei direktem Auftrag die Oberfläche einer laufenden Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragselementes ist, welches das Auftragsmedium an die Oberfläche der Faserstoffbahn überträgt mit einer oberhalb des Untergrundes bzw. der Faserstoffbahn angeordneten Abgabe-Schlitzdüse, welche das Auftragsmedium als sich im Wesentlichen schwerkraftbedingt bewegenden, fallenden Vorhang abgibt, wobei in einem vorbestimmten Fallweg des Vorhanges zwischen Abgabeschlitzdüse und Untergrund wenigstens ein ebenes Leitelement mit einer Prallfläche angeordnet ist, das den Vorhang längs zumindest eines Teils des Fallweges und im Wesentlichen auf seiner gesamten Breite führt.
  • In heutigen modernen Maschinen zur Herstellung und/oder Veredelung (Beschichtung zum Zwecke der Erreichung von Glanz und Glätte und/oder einer späteren besseren Bedruckbarkeit) der Faserstoffbahn beträgt die angesprochene Breite oftmals über 10m.
  • Ein gattungsgemäßes Vorhang-Auftragswerk ist bekannt aus der EP 1 209 274-A2. Die Beschichtung mit dem Vorhang-Auftragswerk (auch als Curtain Coater bezeichnet) wird ohne Überschuss an Medium vorgenommen. Es wird also nur soviel Medium aufgetragen, wie auf der Faserstoffbahn verbleiben soll. In der Fachsprache wird dies als 1:1-Auftrag bezeichnet.
  • Das oben angesprochene Leitelement ist in der DE-A1 10057734 (PU11152) beschrieben. Es dient unter anderem zur Führung und/oder, Umlenkung und/oder Streckung des fallenden, empfindlichen Vorhanges.
  • Dabei benetzt der flüssige bis pastöse Vorhang die Oberfläche, was auch zum Abbremsen des Vorhanges führt. Im Dauerbetrieb trocknet das Medium allerdings an Grenzflächen und baut sich als getrocknete Substanz auf der Prallfläche des Leitelementes (Leitschaber bei der genannten DE-A1) auf, wodurch sich dort die Filmdicke erhöht und zu erhöhter Abbremsung und Verunreinigung führt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Vorhang-Auftragswerk anzugeben, mit dem die angesprochenen Nachteile vermieden, zumindest aber minimiert werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass die Prallfläche vom Vorhang nicht benetzt wird und dadurch nicht verunreinigt wird, wenn sie mit der vertikalen Richtung des fallenden Vorhanges einen nur geringen Winkel einschließt. Als Winkel wird gleich oder kleiner als 30° vorgeschlagen.
  • Überraschender Weise war nach Dauerbetrieb des Vorhang-Auftragswerkes eine Reinigung des Leitelementes bzw. seiner Prallfläche nicht notwendig. Außerdem wurde der flüssige bis pastöse Film nicht stark abgebremst, wodurch sich im Wesentlichen auch keine angetrocknete Filmdicke auf der Prallfläche aufbauen konnte.
  • Dieser positive Effekt, d.h. Verschlechterung der Benetzungseigenschaften, lässt sich verstärken je glatter die Prallfläche ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist die Prallfläche mit einer mittleren Rauhigkeit von gleich/kleiner als 0,8μm versehen und weist dazu zusätzlich eine Oberflächenspannung von gleich/kleiner 48mN/m auf.
  • Werden alle drei Parameter (Auftreff- bzw. Anstellwinkel, Rauhigkeit und Oberflächenspannung) angewendet, lassen sich die besten Effekte erzielen.
  • Zusätzlich ist es noch möglich, die Prallfläche mit einer Flüssigkeits- insbesondere Wasser abweisenden Beschichtung, beispielsweise Beschichtung aus Polytetrafluorethylen oder Lack zur Erzeugung des an sich bekannten Lotus-Effektes zu versehen. Das Leitelement hingegen kann aus einem Kunststoff oder Metall bestehen. Vorteilhaft ist auch die Ausgestaltung des Leitelementes in ebener, d.h. mit nicht welliger Oberfläche (Prallfläche). Das Leitelement kann aber über die seine vertikale Richtung dennoch gekrümmt oder auch abgewinkelt ausgeführt sein. Ein gerade gestrecktes Element ist aber am einfachsten zu fertigen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird noch vorgeschlagen, das Leitelement mit seiner Prallfläche zusätzlich oder alternative Lösung in eine Vorhangs-Auffangrinne einzubauen bzw. auf diese aufzusetzen. Dadurch kann das Leitelement ein Einlaufelement für den aufzufangenden Vorhang vor dem eigentlichen Beschichtungsprozess bilden. Die auch als Start- oder Stopp-Rinne bezeichenbare Auffangrinne ist verfahrbar und befindet sich in der Bereitschaftsposition des Vorhang-Auftragswerkes unterhalb der Abgabedüse. Dort kann sie den schon oder noch abgegebenen Vorhang auffangen, bevor der eigentliche Beschichtungsprozess begonnen hat oder schon abgeschlossen ist. Danach kann von hier, also der Auffangrinne- oder Wanne aus, das aufgefangene Medium nach evtl. notwendiger Reinigung und Entlüftung im Kreislauf an das Auftragswerk zurückgeführt werden.
  • Durch Einbau der im Winkel von gleich oder kleiner als 30° angestellten Prallfläche kann man Verwirbelungen und Lufteinzug bzw. starke Luftblasen an der Auftrefflinie des Vorhanges in der Rinne vermeiden. Dadurch wird die zuvor angesprochene Entlüftung des wieder verwendbaren (im Kreislauf geführten) Auftragsmediums vereinfacht.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 und 1a: eine schematische Seitenansicht eines Vorhang-Auftragswerkes mit Anordnung eines Leitelementes für den abgegebenen Vorhang gemäß dem Stand der Technik
  • 2 und 2a: eine schematische Seitenansicht eines Vorhang-Auftragswerkes mit Anordnung eines Leitelementes für den abgegebenen Vorhang gemäß der Erfindung
  • 3 bis 5: jeweils schematische Seitenansichten eines Vorhang-Auftragswerkes mit Anordnung des erfindungsgemäßen Leitelementes an einer Vorhang-Auffangrinne
  • In den einzelnen Figuren sind für gleiche Bauteile auch gleiche Bezugszeichen gewählt.
  • In 1 ist ein Vorhang-Auftragswerk 1 zum Auftragen von flüssigem bis pastösem Auftragsmedium 2, insbesondere wässrige Pigmentsuspension, auf einen laufenden Untergrund gemäß dem Stand der Technik gezeigt. Der Untergrund ist bei direktem Auftrag die Oberfläche eines Substrates, beispielsweise eine in Richtung L laufende Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn 3.
  • Bei indirektem (nicht dargestellten) Auftrag wäre der laufende Untergrund die Oberfläche eines drehenden Übertragselementes, welches das Auftragsmedium 2 als Auftragsschicht an das Substrat bzw. die Faserstoffbahn 3 überträgt.
  • Das Vorhang-Auftragswerk 1 besitzt einen oberhalb der Faserstoffbahn 3 angeordneten Auftragskopf 4. Dieser entspricht mindestens 1,1 mal der Breite der zu beschichtenden Bahn 3. Aus einer durchgängigen entsprechenden Abgabe-Schlitzdüse 5 wird das Auftragsmedium 2 als sich im Wesentlichen schwerkraftbedingt bewegender, fallender Vorhang 6 abgegeben.
  • Im vorbestimmten Fallweg 7 des Vorhanges 6 ist wenigstens ein ebenes Leitelement 8 angeordnet. Dieses Leitelement 8 besteht aus Kunststoff oder Metall und weist eine dem Vorhang 6 zugewandte Prallfläche 9 auf, auf die der Vorhang 6 aufprallt und wodurch der Vorhang 6 geführt wird. Das erfolgt zumindest in einem Teil innerhalb seines Fallweges und über seine gesamte Breite.
  • Das Leitelement kann sich auch bis hin zur Faserstoffbahn 3 erstrecken.
  • Das Leitelement 8 mit seiner Prallfläche 9 zur Vertikalen 10 (vertikale Abgaberichtung des Vorhanges 6) in einem Winkel α von mehr als 30°, hier mit 45° eingezeichnet, angeordnet. Wie aus der 1a hervorgeht, hinterlässt der Vorhang eine Benetzung bzw. einen Film 11 auf der Prallfläche 9. Dieses Benetzen ist unerwünscht, weil dies zu einem anhaftenden Film führt, der antrocknet, sich aufbaut und zu erheblichen Beeinträchtigungen, insbesondere zu starker Abbremsung des Vorhanges 6 führt. Bei Abstellung des Laufens des Vorhanges führt das zum Festbacken des Filmes und dadurch zu enormer Verunreinigung, die sich nur mühselig beseitigen lässt.
  • 2 zeigt dagegen die erfindungsgemäße Anordnung des Leitelementes 8 mit seiner Prallfläche 9.
  • Erfindungsgemäß schließt nun die Prallfläche 9 mit der Vertikalen 10 (vertikale Richtung des fallenden Vorhanges 6) einen Winkel α1 von maximal 30° ein. Vorzugsweise sollte der Winkel kleiner als 30° gewählt werden. So wie in 2a auch dargestellt, hinterlässt dann der über die Prallfläche 9 laufende Vorhang 6 keinerlei Rückstände bzw. Benetzung auf der Prallfläche, so dass der Vorhang sehr gut ablaufen kann.
  • Damit dieser Effekt im Dauerbetrieb des Auftragswerkes 1 auch erhalten bleibt, wurde die Prallfläche 9 glatt, also eben, ausgebildet. Als mittlere Rauhigkeit wurde gleich oder kleiner als 0,8μm und eine Oberflächenspannung des Materials des Leitelementes 8 mit gleich oder kleiner als 48mN/m (Milli-Newton pro Meter) gewählt.
  • Zusätzlich wurde die Prallfläche 9 mit einer Wasser abweisenden Beschichtung bzw. einer Beschichtung versehen, die Wasser bzw. das flüssige bis pastöse Auftragsmedium gemäß dem an sich bekannten Lotus-Effekt gut abperlen lässt. Vorzugsweise sollte ein solches Auftragsmedium 2 verwendet werden, welches eine Oberflächenspannung von mehr als 48mN/m aufweist.
  • Auch damit lassen sich die unerwünschten Benetzungen vermeiden.
  • Bei Anwendung aller geschilderten Möglichkeiten ist es sogar möglich, dass selbst nach Dauerbetrieb auf eine Reinigung völlig verzichtet werden kann.
  • Die 3 bis 5 sollen zeigen, dass das erfindungsgemäße Leitelement 8 sich nicht nur innerhalb des Fallweges 7 während des laufenden Betriebes des Auftragswerkes 1 einsetzen lässt, sondern auch in der Bereitschaftsposition, bevor oder nach dem eigentlichen Beschichtungsprozess.
  • Hierzu ist nämlich das Leitelement 8 mit seiner Prallfläche 9 in eine Vorhangs-Auffangrinne 12 eingebaut und bildet damit ein Einlaufelement für den von der Rinne 12 aufzufangenden Vorhang 6. In der Regel hat der Boden 13 der Auffangrinne 12 einen Neigungswinkel β von 5 bis 10° bezüglich der Horizontalen 14. Die Auffangrinne 12 weist außerdem eine Spitze 15, die in den Vorhang 6 eintaucht, auf. Außerdem ist ein Auslass 16 für das aufgefangene Medium 2 vorhanden.
  • Die Auffangrinne 12 wird unterhalb der Abgabedüse 5 soweit in den Vorhang hinein geschoben (beim Stoppvorgang) oder aus diesem herausbewegt (beim Startvorgang), bis der Vorhang auf die Prallfläche 9 trifft. In den 3 und 4 ist gezeigt, dass das Leitelement A-förmig ausgebildet ist und somit für beide Seiten des Vorhanges – je nachdem von welcher Seite aus die Auffangrinne 12 in den Vorhang 6 hineinbewegt oder herausbewegt wird – als Prallfläche 9.1 oder 9.2 dienen kann.
  • In der 5 ist gezeigt, dass das Leitelement 8 selbst die Vorderwand einschließlich der dem Vorhang 6 zugewandten Spitze 15 der Auffangrinne 12 bilden kann. Der Vorhang zur Vereinfachung hier nicht dargestellt, sondern nur die vertikale Richtung 10. Auch bei dieser Ausführungsvariante ist die Prallfläche 9 des Leitelementes bzw. die Prallfläche der Vorderwand im Winkel α1 von kleiner als 30° gegenüber der Vertikalen 10 ausgebildet, wodurch das darüber gelenkte Medium ohne Rückstände zu bilden danach über den Auslass 16 ablaufen oder abgezogen werden kann.
  • 1
    Vorhang-Auftragswerk
    2
    Auftragsmedium
    3
    Faserstoffbahn
    4
    Auftragskopf
    5
    Abgabeschlitzdüse
    6
    Vorhang
    7
    Fallweg
    8
    Leitelement
    9
    Prallfläche
    9.1
    Prallfläche
    9.2
    Prallfläche
    10
    Vertikale
    11
    Benetzung bzw. Film
    12
    Vorhang-Auffangrinne
    13
    Boden
    14
    Horizontale
    15
    Spitze
    16
    Auslass
    α
    Winkel α
    α1
    Winkel α1
    β
    Winkel β
    L
    Laufrichtung

Claims (8)

  1. Vorhang-Auftragswerk (1) zum Auftragen von flüssigem bis pastösem Auftragsmedium (2), insbesondere wässriger Pigmentsuspension auf einen laufenden Untergrund, wobei der Untergrund bei direktem Auftrag die Oberfläche einer laufenden Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn (3) und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragselementes ist, welches das Auftragsmedium (2) an die Oberfläche der Faserstoffbahn (3) überträgt mit einer oberhalb des Untergrundes bzw. der Faserstoffbahn (3) angeordneten Abgabe-Schlitzdüse (5), welche das Auftragsmedium (2) als sich im Wesentlichen schwerkraftbedingt bewegenden, fallenden Vorhang (6) abgibt, wobei in einem vorbestimmten Fallweg (7) des Vorhanges (6) zwischen Abgabeschlitzdüse und Untergrund wenigstens ein ebenes Leitelement (8) mit einer Prallfläche (9) angeordnet ist, das den Vorhang (6) längs zumindest eines Teils des Fallweges (7) und im Wesentlichen auf seiner gesamten Breite führt, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (9) mit einer Vertikalen (10) bzw. einer vertikalen Richtung (10) des fallenden Vorhanges (6) einen Winkel α1 von maximal 30° einschließt, wodurch die Prallfläche (9) unbenetzt bleibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (9) eine mittlere Rauhigkeit von = < 0,8μm und eine Oberflächenspannung von = < 48mN/m aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (9) mit einer Flüssigkeits- insbesondere Wasser abweisenden Beschichtung, beispielsweise Beschichtung aus Polytetrafluorethylen oder einem Lack zur Erzeugung des an sich bekannten Lotus-Effektes versehen ist.
  4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (8) mit seiner Prallfläche (9) zusätzlich oder alternierend in eine unterhalb der Abgabe-Schlitzdüse (5) fahrbare Vorhangs-Auffangrinne (12) eingebaut ist und damit ein Einlaufelement für den aufzufangenden Vorhang (6) vor dem eigentlichen Beschichtungsprozess, d.h. in der Bereitschaftsposition des Vorhang-Auftragswerkes (1) bildet.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (8) A-förmig mit Prallflächen (9.1 und 9.2) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (8) zugleich eine Vorderwand der Vorhangs-Auffangrinne (12) bildet und eine dem Vorhang (6) zugewandte Spitze (15) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (8) aus Kunststoff oder Metall besteht.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (8) eben ausgebildet ist.
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