DE102006019704B4 - Vorrichtung zur Ausnutzung von Bewegungen eines Melkgeschirrs beim Melken von Tieren für eine verbesserte Stimulation - Google Patents

Vorrichtung zur Ausnutzung von Bewegungen eines Melkgeschirrs beim Melken von Tieren für eine verbesserte Stimulation Download PDF

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Abstract

Melkarm (251) zum Halten einer oder mehrerer Leitungen (217, 221) beim maschinellen Melken, mit:
einer Befestigungseinrichtung (255) zur Fixierung des Melkarmes (251),
einer Leitungshalterung (254) zum in Position Halten der einen oder den mehreren Leitungen und
einem passiven Schwingungselement (270),
das ausgebildet ist, eine durch die eine oder die mehreren Leitungen übertragene Kraft, die durch beim Melken auftretende Bewegungen des Melkgeschirrs (100) hervorgerufen wird, in eine Schwingungsbewegung zumindest an der Leitungshalterung umzusetzen,
dadurch gekennzeichnet, dass
das passive Schwingungselement (270) ausgebildet ist, beim Melken eine Schwingungsbewegung des Melkgeschirrs am Euter bei einer von der einen oder den mehreren Leitungen übertragenen Kraft auf das Schwingungselement von 50 N oder weniger durch seine Schwingung hervorzurufen, um eine stimulierende Wirkung auf die Eutermuskulatur auszuüben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das automatische oder halbautomatische Melken von Nutztieren, wobei beim Melkvorgang zumindest zeitweilig eine Stimulation des zu melkenden Tieres vor und während des eigentlichen Abmelkens von Milch erforderlich ist.
  • Bei der Haltung von Nutztieren für die Milchwirtschaft, beispielsweise von Kühen, hängt die Wirtschaftlichkeit eines landwirtschaftlichen Betriebes nicht nur von der absoluten Anzahl der Nutztiere, sondern eben auch im besonderen Maße von den individuellen Erträgen jedes einzelnen Tieres ab. Neben einer geeigneten Haltung und Fütterung der Tiere spielt auch der Melkvorgang selbst eine große Rolle für die erreichte Milchleistung pro Tier, wobei der Automatisierungsgrad und die Gestaltung des Melkvorganges eine Auswirkung auf Anzahl der benötigten Arbeitskräfte, deren Ausbildungsstands und die Effizienz des Melkvorgangs im Hinblick auf den aktuellen und langfristigen Ertrag ausübt. In Hinsicht auf die Wirtschaftlichkeit ist es günstig, den Melkvorgang bei vertretbarem maschinellen Aufwand möglichst weitgehend zu automatisieren, wobei ein gefordertes hohes Maß an Hygiene eingehalten werden muss. Ein rein manueller Melkvorgang ist selbst in den meisten kleineren bis mittleren Betrieben schon nicht mehr machbar, da insbesondere eine hohe fachliche Kompetenz und ein hoher Zeitaufwand für den Melkprozess erforderlich sind. Die langjährigen Erfahrungen und Forschungen deuten darauf hin, dass eine hohe Milchleistung pro Tier im Wesentlichen dann erhalten wird, wenn der Melkvorgang dem natürlichen Saugvorgang des Kalbes möglichst naturgetreu nachgebildet wird. Dazu wurden in den letzten 80 bis 100 Jahren Vorrichtungen entwickelt, die ein mehr oder weniger automatisiertes Melken ermöglichen, wobei jedoch der Grad der "Naturnähe" des Melkvorganges sehr stark von den verwendeten Materialien, den verwendeten Geräten und der Betriebsweise der Anlagen abhängt. Gegenwärtig wird eine Melkweise bevorzugt, in der vor und während des Melkens zum Teil unterschiedliche Stimulationsreize auf das Tier ausgeübt werden und wobei häufig zwei Euterviertel im Gegentakt impulsartig abwechselnd mit Vakuum und einer Massagebewegung beaufschlagt werden. Dabei wird während der Saugphase, in der das ständig unter der Zitze anstehende Vakuum mit dem in einer Milchleitung vorherrschenden Vakuum in Verbindung ist, Milch aus der Zitze gesaugt, während in der darauffolgenden Entlastungsphase, in der der Zitzengummi kollabiert, eine Massage des Zitzen gewebes stattfindet. Die Art der Stimulation, die Beschaffenheit des Zitzengummis, die Größe des Melkvakuums, die Frequenz der Saug- und der Entlastungsphase sind wichtige Punkte, die zum einen die Zeitdauer des Melkvorganges und zum anderen die Eutergesundheit des Tieres bestimmen.
  • Für die Mehrheit der landwirtschaftlichen Betriebe findet der Melkvorgang in einer halbautomatisierten Weise statt, wobei, je nach Größe des Betriebes, geeignet ausgestattete Melkstände vorgesehen sind, die von den Tieren aufgesucht werden, oder die Melkanlage entsprechend ausgebildet ist, um die Tiere an den entsprechenden Standplätzen zu melken.
  • Mit Bezug zu den 1a und 1b wird nunmehr ein typischer Melkstand und die beim Melkprozess typischerweise auftretenden Schwierigkeiten detaillierter beschrieben.
  • 1a zeigt in einer schematischen perspektivischen Ansicht ein Melkgeschirr 100, das mehrere Melkbecher 110 aufweist, die wiederum mit entsprechenden Zitzengummis 120 versehen sind. Die Melkbecher 110 sind typischerweise Metallbehälter in die die Zitzengummis 120 teilweise eingeführt sind, so dass ein Hohlraum zwischen der Außenwand des Zitzengummis 120 und der Innenwand des Melkbechers 110 entsteht. Typischerweise wird ein derartiger Aufbau als ein Zweiraumbecher bezeichnet, da der Hohlraum einen ersten Raumbereich bildet und das Innere des Zitzengummis 120 einen weiteren Raumbereich definiert. Des weiteren umfasst das Melkgeschirr 100 ein Milchsammelstück 115, das eine oder mehrere Kammern aufweist, die jeweils mit zwei Melkbechern 110 mittels entsprechender flexibler Milchschläuche 116 in Verbindung stehen. Das Milchsammelstück 115 ist typischerweise durch einen oder zwei weitere flexible Milchschläuche 117 mit einem entsprechenden Milchaufnahmebehälter verbunden. Ferner weist das Milchsammelstück 115 zwei Steueranschlüsse 118 auf, die ihrerseits wiederum mittels entsprechender Steuerschläuche 119 mit dem Hohlraum der Melkbecher 110 verbunden sind.
  • 1b zeigt schematisch einen Teil eines Melkstandes 150 mit einem Rahmen 152, an dem ein justierbarer Träger 151 angebracht ist. Die Milchschläuche 117 und Steuerleitungen 121, die mit den Steueranschlüssen 118 des Milchsammelstücks 115 verbunden sind, sind an dem Träger 151 so fixiert, dass ein Ableiten der ermolkenen Milch aus dem Milchsammelstück 115 sowie ein zuverlässiges Bereitstellen des Melkvakuums über die Milch leitungen 117 und eine korrekte Stellung des Milchsammelstücks 115 während des Melkvorgangs gewährleistet ist. Die Stellung des Melkgeschirrs 100, d. h. die Position der Melkbecher 110 sowie die Lage des Milchsammelstücks 115 ist im Wesentlichen durch das relativ hohe Gewicht des Melkgeschirrs 100, d. h. zirka 3 bis 5 kg, bestimmt, sofern die Schläuche 117 und 121 keine zu großen Zugkräfte auf das Melkgeschirr ausüben. Ferner ist eine Seilzugvorrichtung 153 vorgesehen, um das Melkgeschirr 100 nach dem Melkvorgang abzuziehen.
  • Zu Beginn eines Melkvorganges wird das Tier in den Melkstand 150 geführt oder dieses sucht den Melkstand 150 aus eigenem Antrieb auf. Sobald das Tier eine entsprechende Position eingenommen hat, kann ggf. der Träger 151 entsprechend justiert werden und das Melkgeschirr 100 ist an den Zitzen des Tieres anzubringen. Nach Befestigung des Melkgeschirrs 100 und ggf. nach Justierung des Seilzuges 153 und/oder des Trägers 151 kann sodann der eigentliche Melkvorgang, beispielsweise mit einer entsprechenden Stimulationsphase begonnen werden. Dabei werden in der Regel über die Steuerleitungen 121 oder über weitere druckluftbetriebene Steuereinrichtungen (nicht gezeigt) entsprechende mechanische Reize über die Zitzenbecher 110 an die Zitze des Tieres übertragen. Durch die üblicherweise angewandte gegenphasige Ansteuerung jeweils zweier Melkbecher ergibt sich während des Melkvorganges ein Schwingen oder eine Bewegung des Melkgeschirrs 100.
  • Der genaue Ablauf des Melkvorganges hängt von der gewählten Strategie ab und beinhaltet typischerweise eine Stimulationsphase, eine Phase, in der die Milch jedes Viertels zunächst durch Sicht geprüft wird, den eigentlichen Melkvorgang, der auch weiterhin von einer Stimulationsaktivität begleitet sein kann und eine entsprechende Phase des Nachmelkens.
  • Für milchproduzierende Agrarbetriebe ist es von großer Bedeutung, qualitativ hochwertige Milch in großer Menge bei möglichst geringen Produktionskosten zu erzeugen. Diese Entwicklung wird sich durch die EU-Erweiterung noch verschärfen und Landwirte dazu zwingen, in noch ökonomischerer Weise die Milch zu produzieren. Neben den Kosten für eine artgerechte Unterbringung sowie Fütterung der Tiere sind es im Wesentlichen die Personalkosten, die es bei der Milcherzeugung zu senken gilt. Aus diesem Grunde müssen immer mehr Tiere von einer stetig abnehmenden Menge an Fachpersonal versorgt werden, wobei insbesondere das Melken der Tiere zunehmend automatisiert wird, um diesen zeitaufwendigen Prozess in effizienter Weise durchführen zu können. Im Wesentlichen gibt es zur Zeit zwei Systeme, die bei der Erzeugung von Milch beim Melken in mittleren und größeren Betrieben zum Einsatz kommen. Zum einen werden Tiere in vollautomatisierter Weise durch sogenannte Melkroboter gemolken, wobei die Tiere im Wesentlichen entsprechende Melkkabinen aufsuchen und sodann vollständig maschinell gemolken werden, wobei das Säubern des Euters, das Anlegen der Melkbecher, das Starten und Überwachen des Melkvorganges und das Abnehmen der Melkbecher in vollautomatisierter Weise stattfindet. Zum anderen werden sogenannte Melkstände eingesetzt, wobei die Reinigung des Euters, möglicherweise eine gewisse Vorstimulation und das Anlegen des Melkgeschirrs sowie das Abnehmen manuell oder nur zum Teil maschinell erfolgt. Der Melkvorgang selbst läuft typischerweise automatisch ab, wobei das Ende des Melkvorganges dann wieder vom Personal oder von einem Sensor erkannt wird, was ggf. unter Zuhilfenahme diverser Messsignale stattfinden kann, die während des Melkvorganges erzeugt werden können. Obwohl im Prinzip eine vollautomatische Milchgewinnung in wirtschaftlicher Hinsicht wünschenswert erscheint, so ergeben sich dennoch gewisse Einschränkungen aus dem vollautomatischen Melkvorgang mittels eines Melkroboters, da die Anschaffungskosten sowie die Unterhaltskosten relativ hoch sind. Ferner scheint sich durch neuere Forschungen anzudeuten, dass bei gleicher Anzahl täglicher Melkungen langfristig ein geringerer Milchertrag mit gängigen Melkrobotern erzielt wird im Vergleich zu Betrieben, die den Melkvorgang unter Zuhilfenahme von Melkständen praktizieren. Aber auch bei landwirtschaftlichen Betrieben mit Melkständen ergeben sich deutliche Unterschiede im langfristigen Milchertrag, was zum Teil auf die verwendeten Geräte und Materialien der Melkstände und die angewendete Melktechnik zurückzuführen ist.
  • Für das Erzielen eines hohen Milchertrags ist es entscheidend, die Gesundheit, insbesondere die Eutergesundheit, und die Melkbereitschaft der Tiere auf einem hohen Niveau zu halten. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass der Melkvorgang möglichst naturgetreu abläuft, d. h. dem Saugen des Kalbes möglichst ähnlich nachgebildet ist. So ist beispielsweise vor dem eigentlichen Abmelken der Milch ein Stimulationsvorgang auszuführen, der dazu dient, dass die Kuh in eine Melkbereitschaft versetzt wird. Während der Stimulationsphase vor dem Melkvorgang wird das zum Freisetzen der Milch aus den Alveolen in die entsprechenden Zisternen der Euterviertel erforderliche Hormon Oxytozin ausgeschüttet. Da dieses Hormon etwa eine Minute benötigt, bis es am Euter wirksam wird, ist zumindest eine einminütige Stimulation erforderlich, um einen effizienten Melkvorgang einzuleiten. Selbstverständlich sind vor und während des Melkvorgangs Bedingungen zu schaffen, die eine angenehme Atmosphäre für das Tier garantieren, so dass eine Verkrampfung der glatten Eutermuskulatur vor und während des Melkvorganges zuverlässig verhindert wird. Bei einer steigenden Zahl an Tieren, die von einer einzelnen Person beim Melkvorgang zu versorgen ist, wird jedoch häufig die manuelle Euterreinigung und der Stimulationsvorgang nur unzureichend oder zu kurz ausgeführt, so dass der Melkvorgang bereits beginnt, bevor das Oxytozin in ausreichender Weise wirksam ist. Um die Zeitdauer der manuellen Stimulation zu verkürzen oder gänzlich weglassen zu können, wird daher häufig eine automatische Stimulation bei angelegtem Melkgeschirr durchgeführt, wobei die Pulsationsfrequenz, d. h. die Häufigkeit, mit der der Zitzengummi eingefaltet und entspannt wird, so angehoben und gleichzeitig das Vakuum im Zwischenraum derart reduziert wird, dass kein Abmelken der Milch erfolgt und dennoch eine gewisse Massagewirkung für die Zitzen erreicht wird. Diese relativ hohe Pulsationsfrequenz wird dann für eine gewisse Zeitdauer aufrecht erhalten und wird dann beispielsweise kontinuierlich abgesenkt, bis die eigentliche Pulsationsfrequenz für den Melkvorgang mit der entsprechenden Zeitdauer für die Saug- und die Entlastungsphase erreicht wird, so dass in dieser Übergangsphase kontinuierlich eine ansteigende Menge an Milch ermolken wird.
  • Obwohl relativ hohe Erträge mit dieser Melktechnik erzielt werden können, so zeigt sich, dass langfristig der Ertrag der gesamten Herde dennoch unter den erwarteten Werten bleiben kann. Gründe dafür können beispielsweise eine nicht optimale Eutergesundheit und/oder ein nicht ausreichendes Ausmelken der Tiere sein, was langfristig zu Einbußen im Milchertrag führen kann. Für ein hohes Maß an Eutergesundheit ist es entscheidend, dass das Eindringen von krankheitserregenden Keimen in die Zitze und sodann in das Innere der Euterviertel wirksam reduziert oder verhindert wird. Bei einem natürlichen Ablauf des Saugvorgangs besitzt das Tier gewisse natürliche Schutzmechanismen, die ein Eindringen von krankheitserregenden Keimen erschweren oder verhindern. Zum einen wird die Zitze bei Trinkpausen durch den Schließmuskel wirksam verschlossen, so dass das Eindringen von Keimen verringert wird. Ferner ist das Innere des Strichkanals durch eine Absonderung der Schleimhaut, das sogenannte Laktosebum, ausgekleidet, welches so gestaltet ist, dass ein Einnisten und ein Weitertransport in Richtung zum Euterinneren reduziert wird. Dieser Säureverschluss, der durch das Laktosebum erreicht wird, dient als eine zweite Barriere, die bei einem nicht oder nicht vollständig schließenden Schließmuskel wirksam wird, um einen weiteren Schutz vor Kontaminierung des Euters bereitzustellen.
  • Durch den halb-maschinellen und insbesondere den vollautomatischen Melkprozess kann es jedoch zu einer Schädigung dieser Barrieren kommen. Beispielsweise wird häufig eine Verhärtung der Zitzen und damit ein unvollständiges Verschließen des Strichkanals beobachtet.
  • Ferner kann bei der zuvor beschriebenen automatischen Stimulation durch eine erhöhte Pulsationsfrequenz beispielsweise bei einer zu langen Stimulationsphase zu einer erhöhten Anzahl von Leukozyten kommen, was zu einer erhöhten Zellzahl aufgrund einer Schleimhautirritation führt. Es wird angenommen, dass durch die automatische Stimulation mit erhöhter Pulsationsfrequenz gewissermaßen eine „Behämmerung" der Zitze und damit des Strichkanals und der die Innenseite der Zitze auskleidenden Schleimhäute stattfindet, so dass auf Grund einer gewissen Schädigung der Schleimhäute die Produktion des Laktosebums beeinträchtigt wird und ein vermehrtes Eindringen von krankheitserregenden Keimen stattfinden kann. Da jedoch eine gewisse Mindestzeitdauer der Stimulation zur Ausschüttung des Oxytozins und zu dessen Wirksamkeit am Euter erforderlich ist, sollte die Stimulationsphase zumindest für diese Zeitdauer durchgeführt werden und sollte dann zügig in einen effizienten Melkvorgang übergehen. Daher könnte zwar eine Verkürzung der durch die Pulsationsfrequenz hervorgerufenen Stimulation ggf. die Schädigung der inneren Schleimhäute verringern oder vermeiden, würde aber gleichzeitig zu einem weniger effizienten Melkvorgang führen, wodurch insbesondere der langfristige Milchertrag verringert wird.
  • Weiterhin ist eine Stimulation während des Melkvorgangs vorteilhaft, um damit eine ständige Lockerung oder Entspannung der glatten Eutermuskulatur sicherzustellen, so dass die Milch von den milchproduzierenden Zellen ständig in die Euterviertel abtransportiert werden kann, so dass ein hoher Ausmelkgrad erreicht werden kann, der für eine langfristige Eutergesundheit und eine hohe Milchproduktion wichtig ist. Bei konventionellen Melkgeschirren kann in Abhängigkeit von anlagenspezifischen Gegebenheiten eine gewisse Bewegung des Melkgeschirrs auftreten, da häufig eine gegenphasige Ansteuerung jeweils zweier Melkbecher erfolgt aufgrund der beschränkten Fähigkeit vieler Anlagen, den aus ansonsten 4 Eutervierteln erzielten Milchfluss effizient abzuführen. Dabei hängt die Intensität der Bewegung u. a. von dem verwendeten Melkgeschirr ab, da beispielsweise die Beschaffenheit der kurzen Milchschläuche in Zusammenwirken mit der Größe und Masse des Milchsammelstücks sowie der mechanischen Beschaffenheit und der Anbringung der Milchableitungen die Art der durch die gegenphasige Taktung hervorgerufenen Schwingung des Melkgeschirrs beeinflussen. Somit ist eine effiziente Stimulation während des eigentlichen Melkvorgangs durch eine Bewegung konventioneller Melkgeschirre und deren Befestigung nicht vorgesehen.
  • Angesichts der beim halbmaschinellen Melken mittels Melkstand und Melkgeschirr auftretenden Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bewegung des Melkgeschirrs am Euter in effizienterer Weise zu ermöglichen, um damit den Melkvorgang naturgetreuer zu gestalten.
  • Gemäß einem Aspekt wird die Aufgabe gelöst mittels eines Melkarms zum Halten einer oder mehrerer Leitungen beim maschinellen Melken mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1.
  • Die Lösung des Problems gemäß diesem Aspekt beruht, wie auch die Lösungen in den weiteren erfindungsgemäßen Aspekten, auf der Erkenntnis der Erfinder, dass eine wesentliche Lockerung und Entspannung der Eutermuskulatur während des Melkens erreicht werden kann, indem eine Bewegung des Melkgeschirrs, die beispielsweise aufgrund der gegenphasigen Ansteuerung mittels einer Pulsatoreinrichtung, oder dergleichen hervorgerufen wird, vorteilhaft ausgenutzt werden kann, um eine intensive, aber für das Tier sehr angenehme stimulierende Wirkung auf die Eutermuskulatur auszuüben. Durch Vorsehen des Schwingungselements kann dies dadurch erreicht werden, dass das "Schwingungsverhalten" des Melkgeschirrs in Verbindung mit den angeschlossenen Milchleitungen und/oder Steuerleitungen so ausgelegt wird, dass eine intensivere Bewegung des Melkgeschirrs am Euter stattfindet. Durch das Schwingungselement, das in vorteilhaften Ausführungsformen als ein passives Element vorgesehen ist, also als ein Element ohne motorische oder andere aktive Antriebsquellen zur Bewegungserzeugung, wird somit zumindest ein deutlich weniger gedämpftes Schwingungsverhalten erreicht, wobei in speziellen Ausführungsformen auch eine Anpassung an das im jeweiligen Anwendungsfall verwendete Gesamtsystem stattfinden kann, um ein "resonanteres" Verhalten zu erreichen. Das heißt, das Schwingungselement verleiht im Gegensatz zu konventionellen Melkarmen diesem die Fähigkeit, auf bereits geringe Kräfte, die über die Steuerleitung bzw. die Milchleitungen aufgrund der einsetzenden Schwingung des Melkgeschirrs am Euter übertragen werden, zu reagieren, indem dem Melkarm zumindest eine gewisse Beweglichkeit verliehen wird und somit das Schwingungsverhalten unterstützt und positiv beeinflusst wird. Aufgrund dieser positiv beeinflussten und stärker ausgeprägten Schwingung des Melkgeschirrs ergibt sich der Effekt des "stimulierenden" Melkens, wodurch ein über lange Zeit hinweg ansteigender Milchfluss erreicht werden kann, so dass ein hoher Grad des Ausmelkens erreicht wird. Wie eingangs beschrieben ist, wird durch diesen hohen Ausmelkungsgrad nicht nur die Eutergesundheit des Tieres langfristig gestärkt, sondern es wird auch der Milchertrag über längere Zeiträume hinweg höher sein, da ein größerer Anteil der Milch bildenden Zellen ständig zur Milchproduktion angeregt wird und damit keine Rückbildung oder Passivierung dieser Zellen eintritt. Durch die naturgetreuere Nachbildung des Saugvorgangs aufgrund der intensivierteren Schwingungsbewegung des Melkgeschirrs werden auch die natürlichen Barrieren gegen eindringende Keime besser vor krankhaften Veränderungen geschützt, so dass die Eingangs geschilderten Probleme hinsichtlich der Tiergesundheit deutlich reduziert werden können, da durch die nun erreichte stimulierende Wirkung auf eine hochfrequente Zitzengummibewegung verzichtet werden kann und die damit verbundenen negativen Auswirkungen vermieden werden
  • Erfindungsgemäß ist das Schwingungselement so ausgebildet, die Schwingungsbewegung bei einer von der einen oder der mehreren Leitungen übertragenen Kraft von 50 Newton oder weniger auszuführen. Aufgrund dieser Ausbildung des Schwingungselements wird eine entsprechende Schwingungsfähigkeit des Elements bei relativ kleinen Kräften erreicht, so dass eben die zuvor beschriebene unterstützende Wirkung in effizienter Weise auftreten kann.
  • In einigen konventionellen Melkarmen sind zwar als Federn ausgebildete Komponenten integriert, die aber lediglich eine elastische bzw. federnde Wirkung bei sehr hohen Kräften zeigen, etwa bei einer Tritt- oder Klemmbelastung durch das Tier, wie z. B. in der DE 42 19 290 B4 , US 4333421 A und WO 02/089562 A1 gezeigt ist. In der DE 87 07 855 U1 ist noch ein Melkarm mit einem Schwenkhebel mit einer Feder zum Vorspannen des Schwenkhebels in Betriebsstellung gezeigt. Während des normalen Melkvorgangs fungieren diese Sicherungseinrichtungen jedoch als starre Verbindungen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Schwingungselement eine Federeinrichtung auf. Auf diese Weise lässt sich eine große Bandbreite von Federkomponenten im Melkarm in effizienter Weise einsetzen, so dass entsprechend der jeweiligen Anwendung oder im Hinblick auf die Herstellung des Melkarms geeignete verfügbare Komponenten verwendet oder entsprechende Federeinrichtungen auf der Grundlage bekannter und bewährter Konzepte hergestellt werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Federeinrichtung als Verbindungselement zwischen einem ersten Schenkel, der mit der Befestigungseinrichtung verbunden ist, und einem zweiten Schenkel, der mit der Halterung verbunden ist, ausgebildet. Auf diese Weise kann die Federeinrichtung gleichzeitig als eine mechanische Komponente des Melkarms dienen, wodurch gegebenenfalls der mechanische Aufbau vereinfacht werden kann. Beispielsweise kann die Federeinrichtung als integrale Komponente des Melkarms dienen, so dass eine einfache und kostengünstige Herstellung möglich ist. Dazu kann beispielsweise ein Bereich zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel in geeigneter Weise bearbeitet werden, beispielsweise entsprechend gebogen, verformt, etc., um damit die federnde Wirkung zu erhalten, ohne dass weitere Verbindungselemente zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel erforderlich sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind der erste Schenkel und der zweite Schenkel zueinander in einer nicht-linearen Konfiguration angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich eine angewinkelte Konfiguration für den Melkarm, wie sie in vielen bestehenden Melkständen als geeignet erachtet wird. Im Zusammenwirken mit einer zwischen den beiden Schenkeln angeordneten Federeinrichtung, wie dies beispielsweise zuvor beschrieben ist, lässt sich damit in sehr effizienter Weise zum Einen die schwingungsunterstützende Wirkung bei gleichzeitig einfacher mechanischer Verbindung des ersten und des zweiten Schenkels erreichen. Zum anderen kann die "Federkonstante" bzw. rücktreibende Kraft so dimensioniert sein, dass sich eine zuverlässige Beibehaltung der angewinkelten Konfiguration ergibt, wobei jedoch bereits kleine auftretende Kräfte, wie sie beispielsweise während des Melkens durch das Schwingen des Melkgeschirrs hervorgerufen werden, eine entsprechende Schwingungsbewegung zumindest des zweiten Schenkels um die angewinkelte Mittelposition herum gewährleisten. Dabei kann beispielsweise der Abstand der Leitungshalterung von dem eigentlichen Schwingungselement so bemessen sein, dass eine ausreichend große Amplitude der entsprechenden Schwingung am Ort der Leitungshalterung möglich ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung umfasst die Federeinrichtung eine Schraubenfeder mit zumindest einer Windung. Eine entsprechende Konfiguration lässt sich in sehr effizienter Weise als eine einstückige Komponente in Verbindung mit dem ersten und dem zweiten Schenkel bei Bedarf herstellen, indem eine entsprechende Biegung des Ausgangsmaterials durchgeführt wird. In anderen Ausführungsformen können Schraubenfedern in geeigneter Weise in dem Schwingungselement vorgesehen werden, um die zuvor beschriebene Wirkung zu erreichen. Da eine große Vielfalt an Schraubenfedern verfügbar ist, ergibt sich auch ein hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich gewünschter Federstärken, Federlängen, und dergleichen.
  • In einer Ausführungsform ist eine den Wicklungssinn der Schraubenfeder definierenden Richtung im Wesentlichen in Richtung des zweiten Schenkels orientiert. Diese Ausbildung der Schraubenfeder ermöglicht es einerseits, bestehende Schraubenfederelemente in einfacher Weise in den Melkarm zu integrieren, beispielsweise zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel vorzusehen oder in einem beliebigen anderen Abschnitt eines oder beider Schenkel zu integrieren, während in anderen Fällen diese Anordnung auch eine einstückige bzw. integrale Bauweise des zweiten Schenkels und der Schraubenfeder in effizienter Weise ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist eine den Wicklungssinn der Schraubenfeder definierende Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Richtung des zweiten Schenkels orientiert. Eine entsprechende Ausbildung gibt ein hohes Maß an Flexibilität bei der Herstellung der Schraubenfeder, wenn diese beispielsweise einstückig oder integral mit dem zweiten Schenkel, und möglicherweise auch mit dem ersten Schenkel, hergestellt wird, da aufgrund dieser Anordnung das Ausgangsmaterial in effizienter Weise geformt werden kann. In weiteren Ausführungsformen ermöglicht die im Wesentlichen senkrechte Orientierung der Schraubenfederachse zu dem zweiten Schenkel ein hohes Maß an Gestaltungsflexibilität bei der Anbringung der Schraubenfeder an dem zweiten Schenkel des Melkarms, wobei insbesondere in Verbindung mit verfügbaren Schraubenfedern ein gutes Schwingungsverhalten erreicht werden kann.
  • In weiteren Ausführungsformen ist die Achse der Schraubenfeder in einer angewinkelten Konfiguration in Bezug auf den zweiten Schenkel vorgesehen, so dass unter anderem ein hohes Maß an Flexibilität bei der Positionierung der Schraubenfeder erreicht wird. Beispielsweise kann die Leitungshalterung mit einem Ende der Schraubenfeder verbunden werden, während das andere Ende an dem zweiten Schenkel angebracht ist, so dass eine Verlängerung oder Verkürzung der Schraubenfeder eine entsprechende Bewegung der Halterung und damit ein verbessertes Schwingungsverhalten der Melkbecher oder des Melkgeschirrs zur Folge hat. Dabei kann die Kopplung der Schraubenfeder an den zweiten Schenkel in einer nicht-starren Weise erfolgen, so dass sich aufgrund der Schwerkraft eine entsprechende angewinkelte Position zwischen der Schraubenfeder und dem zweiten Schenkel einstellen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Schraubenfeder eine einzelne Windung auf. Diese Ausführungsform ermöglicht eine sehr einfache und effiziente Herstellung des Melkarmes, insbesondere wenn die Schraubenfeder eine integrale Komponente eines oder mehrerer Teile des Melkarms ist. Beispielsweise kann die einzelne Windung der Schraubenfeder als ein Kopplungselement zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel des Melkarms vorgesehen sein, so dass mit geringem Materialaufwand und einer einfachen Bearbeitung eine entsprechende Wirkung erreicht werden kann, wie dies zuvor beschrieben ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Schraubenfeder mehrere Windungen auf und die Windungen mit kleiner werdendem Abstand in Richtung zu der Leitungshalterung besitzen einen größer werdenden Durchmesser. Auf diese Weise kann die elastische Eigenschaft der Schraubenfeder in ortsabhängiger Weise gestaltet werden, wobei in Richtung auf die Leitungshalterung eine zunehmend größere Elastizität bereitgestellt wird. Insbesondere in Verbindung mit einer Ausführungsform, in der die Schraubenfeder als Kopplungselement zwischen einem im Wesentlichen starren Element, etwa der Befestigungseinrichtung, und der Leitungshalterung dient, kann auf diese Weise ein relativ starres Betriebsverhalten für Krafteinwirkungen erreicht werden, die in relativ großem Abstand zu der Leitungshalterung auftreten, beispielsweise gewisse mechanische Einwirkungen, die keine deutliche Auswirkung auf das Schwingungsverhalten des Melkgeschirrs haben sollen, während die relativ geringen Kräfte, die über die Milchleitung oder Steuerleitung an der Leitungshalterung auftreten, in gewünschter Weise unterstützt oder passiv "angeregt" werden, um damit das gewünschte stimulierte Melken zu erreichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Schwingungselement eine Einstelleinrichtung auf, die ausgebildet ist, eine rücktreibende Kraft des Schwingungselements einzustellen. Auf diese Weise lässt sich das Gesamtschwingungsverhalten des Melkgeschirrs, der Milch- und Steuerleitungen sowie anderer Komponente in sehr flexibler Weise anpassen, da somit zu einem gewissen Grade die mechanischen Eigenschaften einer Komponente des Gesamtschwingungssystems einstellbar sind. Dabei kann die Einstelleinrichtung durch Vorsehen von Mitteln zum raschen Auswechseln von Komponenten des Schwingungselements verwirklicht sein, während in anderen Ausführungsformen beispielsweise die wirksame Federkonstante eines entsprechenden elastischen Elements des Schwingungselements ohne Auswechselung von Komponenten verstellbar ist.
  • In weiteren Ausführungsformen umfasst das Schwingungselement ein pneumatisches und/oder hydraulisches Federungselement. Auf diese Weise lassen sich relativ verschleißfreie und stabile Verhältnisse über längere Zeiträume hinweg schaffen, während andererseits durch einfache Maßnahmen das Schwingungsverhalten eingestellt oder angepasst werden kann. Beispielsweise kann in einem pneumatischen Federungselement durch Vorsehen einer entsprechenden mit Druck beaufschlagten Kammer das entsprechende elastische Verhalten des Federungselementes in weiten Grenzen eingestellt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Schwingungselement einen Bereich mit einem elastischen Material auf, dessen inhärente Elastizität zu einer Erzeugung einer Schwingung der Leitungshalterung geeignet ist. Eine entsprechende Ausbildung des Schwingungselements ergibt eine hohe mechanische Zuverlässigkeit und Robustheit, wobei durch einfache Parameter, etwa Länge und/oder Dicke eines entsprechenden Materialstücks, die entsprechenden elastischen Eigenschaften des Schwingungselements einstellbar sind. So kann beispielsweise ein entsprechender Stab eines elastischen Materials mit entsprechenden Befestigungsmitteln, beispielsweise Schrauben, etc., an einer beliebigen geeigneten Stelle eines Schenkel des Melkarms integriert werden, wobei beispielsweise die erreichte Federwirkung durch Länge und/oder Durchmesser für ein gegebenes Material einstellbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die zuvor dargelegte Problematik gelöst mittels eines Schwingungselements zum Halten einer Milchleitung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 15. Wie zuvor bereits erläutert ist, kann aufgrund des Schwin gungselements das Schwingungsverhalten des Melkgeschirrs in positiver Weise beeinflusst werden, so dass die eingangs beschriebene Problematik deutlich entschärft und die zuvor aufgeführten vorteilhaften Auswirkungen erreicht werden können. Aufgrund der Ausbildung des Schwingungselements gemäß diesem Aspekts der Erfindung ergibt sich ein hohes Maß an Flexibilität sowohl bei der Herstellung des Elements als auch bei dessen Anwendung, da das Schwingungselement an einer beliebigen geeigneten Stelle nach dem Melkgeschirr in den Verlauf der Milch- und Steuerleitungen angebracht werden kann. Auf diese Weise lässt sich eine effiziente Betriebsposition des Schwingungselements für ansonsten vorgegebene Eigenschaften des Elements leicht durch "Experimentieren" finden, da das Schwingungselement im Wesentlichen ohne Ankopplung an sonstige Komponenten, mit Ausnahme der Milch- und Steuerleitungen, verwendet werden kann. So kann das Schwingungselement oder entsprechende identische Ausführungen davon mit unterschiedlichen Melkgeschirren verwendet werden, indem lediglich für jede Kombination an Komponenten eine geeignete Position ermittelt wird. Insbesondere lässt sich das Schwingungselement in sehr effizienter Weise in bestehende Melkanlagen einsetzen, ohne dass dort Änderungen an bereits vorhanden Komponenten erforderlich sind.
  • Gemäß diesem Aspekt der Erfindung gemäß Anspruch 15 ist die Federeinrichtung so ausgebildet, dass eine relative Positionsänderung zwischen der ersten und der zweiten Befestigungseinrichtung bei einer Kraft von 50 Newton oder weniger auftritt. Insbesondere kann eine entsprechende relative Positionsänderung und damit ein Schwingen auch bereits bei deutlich kleineren Kräften, als 50 Newton, eintreten. Auf diese Weise lässt sich auch in diesem Falle eine sehr effiziente Unterstützung der am Melkgeschirr, beispielsweise durch die Pulsatoraktivität angeregten Schwingung erreichen.
  • Vorteilhafterweise weist die Federeinrichtung eine Begrenzungseinrichtung auf, die ausgebildet ist, die Schwingungsamplitude auf einen vordefinierten Bereich zu begrenzen. Auf diese Weise wird in sehr effizienter Weise eine permanente Deformation der Federeinrichtung wirksam verhindert.
  • In weiteren Ausführungsformen umfasst die Federeinrichtung eine oder mehrere Schraubenfedern. Wie bereits zuvor erläutert ist, sind entsprechende Schraubenfedern in einer großen Bandbreite an Federkonstanten und Abmessungen erhältlich, die somit vorteilhaft auch in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Insbesondere lässt sich auch durch die Kombination mehrerer Schraubenfedern eine effiziente Einstellung des gewünschten Schwingungsverhaltens erreichen, beispielsweise im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Begrenzungseinrichtung, indem beispielsweise für einen ersten Amplitudenbereich eine relativ geringe rücktreibende Kraft vorgesehen wird, während für größere Auslenkungen entsprechend höhere rücktreibende Kräfte vorgesehen werden, so dass die "schwächste" Schraubenfeder in effizienter Weise vor einer permanenten Schädigung bewahrt werden kann und dennoch eine gewisse Elastizität auch bei größeren auftretenden Kräften gegeben ist. Auf diese Weise lässt sich auch eine gewünschte Schutzwirkung bei hohen auftretenden Kräften, beispielsweise bei einer Trittbelastung, erreichen, während dennoch das gewünschte Schwingungsverhalten bei den normalerweise während des Melkens auftretenden geringen Kräften erreicht wird.
  • In weiteren Ausführungsformen ist die Federeinrichtung ausgebildet, die rücktreibende Kraft einzustellen. Beispielsweise kann auf diese Weise eine Änderung des Schwingungsverhaltens erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Schwingungselement einen Fluidleitungsbereich auf, um den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt der mindestens einen Milchleitung und der Steuerleitung zu verbinden. Auf diese Weise können beispielsweise die Milchleitung und die Steuerleitung an einer gewünschten Stelle aufgetrennt und mittels dem Schwingungselement überbrückt werden, so dass die neu entstandene Leitung eine durch das Schwingungselement hervorgerufene Elastizität aufweist, die dann zu dem gewünschten Schwingungsverhalten führt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die zuvor genannte Problematik gelöst, indem ein Melkstand bereitgestellt wird, der einen Melkarm zum Halten und Führen einer Milchleitung und/oder einer Steuerleitung und mehrere Melkbecher aufweist, die mit der Milchleitung und der Steuerleitung in Fluidverbindung stehen. Der Melkstand umfasst ferner ein Schwingungselement mit einer Federeinrichtung, das mit dem Melkarm gekoppelt und ausgebildet ist, bei einer über die Milchleitung und/oder die Steuerleitung beim Melken übertragenen Kraft, die durch eine Schwingung der Melkbecher hervorgerufen wird, eine Bewegung der Milchleitung und/oder der Steuerleitung hervorzurufen, die das Schwingen der Melkbecher unterstützt.
  • Auch in diesem Falle lässt sich der Zustand des stimulierenden Melkens herbeiführen, da das Schwingungselement mit der Federeinrichtung ein intensiveres Schwingen der Melkbecher und des Melkvorgangs ermöglicht. Dabei kann das Schwingungselement an einer beliebigen geeigneten Position vorgesehen sein, wobei die Kopplung zu dem Melkarm durch das Schwingungselement selbst, durch die Milchleitung und/oder die Steuerleitung oder eine sonstige Komponente erfolgen kann. Da der Melkarm im Hinblick auf während des Melkens durch die Milchleitung und Steuerleitung übertragenen Kräfte starr befestigt sein kann, ermöglicht es das Schwingungselement bei geeigneter Positionierung, die Bewegung der Melkbecher und damit die Stimulation der Zitzen zu intensivieren.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Schwingungselement ein Bestandteil des Melkarms, das in einigen Ausführungsformen als mechanisches Verbindungselement zwischen zwei oder mehreren Komponenten des Melkarms fungieren kann. In anderen Ausführungsformen ist das Schwingungselement in nicht-starrer Weise mit dem Melkarm gekoppelt, wobei die Kopplung beispielsweise über die Milchleitung oder die Steuerleitung erfolgen kann oder das Schwingungselement drehbar oder durch bewegliche Kettenglieder mit dem Melkarm verbunden sein kann.
  • In einer Ausführungsform weist der Melkarm eine Leitungshalterung zur Aufnahme der Milchleitung und/oder der Steuerleitung auf und das Schwingungselement ist zwischen eifern Schenkel des Melkarms und der Leitungshalterung vorgesehen.
  • Die Aufgabe wird auch durch einen Melkstand mit den Merkmalen des Anspruchs 20 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in der folgenden detaillierten Beschreibung sowie in den Zeichnungen und auch in den folgenden Patentansprüchen dargestellt. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1A eine schematische Darstellung eines Melkgeschirrs,
  • 1B eine schematische Darstellung eines Melkstandes mit einem Melkgeschirr und einem Melkarm zum Halten von Milchleitungen und Steuerleitungen während des Melkens in einer typischen konventionellen Vorgehensweise,
  • 2A bis 2J schematische Ausführungsformen eines Melkarms mit einem passiven Schwingungselement zur Verbesserung des Schwingungsverhaltens und damit Stimulationsverhaltens in einer typischen semi-automatischen Anlage, wie dies schematisch in 1B gezeigt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen, und
  • 3A bis 3B schematisch weitere Ausführungsformen zeigen, wobei ein passives Schwingungselement unabhängig von einem Melkarm vorgesehen ist.
  • 2A zeigt schematisch einen Melkarm 251, in welchem in Gegensatz zu konventionellen Melkarmen, etwa dem Melkarm 151, ein Schwingungselement 270 als ein passives Schwingungselement vorgesehen ist, das ausgebildet ist, bei bereits geringen Kräften, wie sie typischerweise während des Melkvorganges von Milchleitungen 217 und einer Steuerleitung 221 übertragen werden, in Schwingung zu geraten. Das heißt, eine Leitungshalterung 254, die an dem Melkarm 251 befestigt ist, dient zur Aufnahme von Leitungen 217 und 221, die eine oder mehrere Milchleitungen und eine oder mehrere Pulsatorleitungen enthalten können, und kann aufgrund des Vorsehens des passiven Schwingungselements 270 bei bereits kleinen Kräften eine entsprechende Bewegung um eine mittlere Ruhelage ausführen. Somit ist auch eine entsprechende Bewegung der Leitungen 217 und 221 möglich, die im Zusammenwirken mit einem entsprechenden Melkgeschirr, beispielsweise dem Melkgeschirr 100 oder zumindest den entsprechenden Melkbechern, beispielsweise den Melkbechern 110, ein schwingungsfähiges System bilden. In der gezeigten Ausführungsform weist der Melkarm 251 eine Befestigungseinrichtung 255 auf, mit der der Arm 251 an einer geeigneten Stelle in einem Stall oder einem Melkstand, etwa dem Melkstand 150 in 1a, befestigt werden kann. Des Weiteren besitzt in der gezeigten Ausführungsform der Melkarm 251 einen ersten Schenkel 256, der mit der Befestigungseinrichtung 255 verbunden ist, sowie einen zweiten Schenkel 257, der typischerweise in einer nicht-linearen Konfiguration zu dem ersten Schenkel 256 angeordnet ist. Der Melkarm 251 kann in anderen Ausführungsformen weitere Komponenten, beispielsweise Gelenke, weitere Schenkel, und dergleichen aufweisen, um ein entsprechendes Positionieren der Leitungshalterung 254 für die spezielle Situation vor Ort zu ermöglichen. Ferner ist in einer Ausführungsform ein verschiebbares Gewicht 259 an dem Melkarm 251, beispielsweise an dem Schenkel 257 vorgesehen, um das Schwingungsverhalten des Melkarms 251 anzupassen, wie dies später genauer beschrieben ist.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist das passive Schwingungselement 270 zwischen dem ersten Schenkel 256 und dem zweiten Schenkel 257 als mechanisches Verbindungsglied vorgesehen, wobei einerseits eine ausreichend hohe mechanische Stabilität bereitgestellt wird, während andererseits zumindest an der Leitungshalterung 254 eine entsprechende Auslenkung bei Einwirkung einer relativ geringen Kraft auftritt. In diesem Zusammenhang wird eine relativ geringe Kraft als eine Kraft von 50 Newton oder deutlich weniger bezeichnet. In einigen Ausführungsformen führt bereits eine Kraft von wenigen Newton, beispielsweise 20 Newton oder weniger, zu einer Auslenkung der Leitungshalterung 254 und damit zu einem Schwingen der Leitungen 217 und 221. Um die erforderliche "Sensitivität" des passiven Schwingungselements 270 bei gleichzeitiger mechanischer Stabilität als Verbindungselement zwischen den Schenkeln 256 und 257 zu erreichen, kann beispielsweise das passive Schwingungselement 270 in Form einer Schraubenfeder vorgesehen sein, wobei in einer speziellen Ausführungsform eine einzelne Windung ausreicht. Beispielsweise können der erste und der zweite Schenkel 256 und 257 zusammen mit dem Schwingungselement 270 aus einem einzelnen Materialstück hergestellt sein, wobei in der gezeigten Ausführungsform der 'Wicklungssinn" der Schraubenfeder, die eine oder mehrere Windungen 270a aufweist, im Wesentlichen senkrecht zur Richtung des zweiten Schenkels 257 verlaufen kann. Das heißt, in der in 2A gezeigten Ausführungsform kann die Achse der aus der bzw. die Windungen 270a aufgebauten Schraubenfeder im Wesentlichen senkrecht zur Zeichenebene orientiert sein. Die Länge des zweiten Schenkels 257 beträgt in einigen Ausführungsformen etwa 0,3 bis 0,5 m. Somit ergibt sich bereits bei kleinen Kräften ein entsprechendes Drehmoment, das durch eine Kraft an der Leitungshalterung 254 hervorgerufen wird, und zu einer Schwingung des Schenkels 257 führt. D.h., bei einem Hebelarm in dem oben spezifizierten Bereich führt erfindungsgemäß ein angreifendes Drehmoment von etwa 25 Nm oder kleiner zu einer gewünschten reversiblen Auslenkung des Schenkels 257.
  • 2B zeigt den Melkarm 251 mit dem passiven Schwingungselement 270, wobei dieses wiederum eine oder mehrere Windungen 270a aufweist, die in der gezeigten Ausführungsform so orientiert sind, dass eine Achse davon angewinkelt zur Richtung der zweiten Komponente 257 orientiert ist. In der gezeigten Ausführungsform ist die Orientierung der Achse der Windungen 270a im Wesentlichen senkrecht zur Richtung des zweiten Schenkels 257 und auch senkrecht zur Orientierung der Windungen 270a aus 2A. In weiteren Ausführungsformen können die Windungen 270a des passiven Schwingungselements 270 in be liebiger Weise in Bezug auf die Richtung des zweiten Schenkels 257 angeordnet werden, solange die gewünschte Federwirkung in Reaktion auf die geringen beim Melken auftretenden Kräfte gewährleistet ist.
  • 2C zeigt beispielsweise eine Orientierung der Achse der einen oder mehreren Windungen 270a des passiven Schwingungselements 270, die im Wesentlichen parallel zur Richtung des zweiten Schenkels 257 ist.
  • In den bisher gezeigten Ausführungsformen sind die entsprechenden Schraubenfedern mit einer oder mehreren Windungen 270a im Wesentlichen als integrale Komponente des ersten und/oder des zweiten Schenkels 256, 257 gezeigt. In anderen Ausführungsformen kann das passive Schwingungselement 270 in Form einer Schraubenfeder vorgesehen werden, in der die Feder durch entsprechende Verbindungsmittel, etwa Schrauben, Klammern, etc., mit den entsprechenden Komponenten, beispielsweise dem ersten und dem zweiten Schenkel 256, 257 verbunden ist. Dabei kann auf verfügbare Schraubenfedern zurückgegriffen werden, so dass ein hohes Maß an Flexibilität im Hinblick auf den Aufbau des passiven Schwingungselements 270 und des Melkarms 251 erreicht werden kann, ohne dass die Materialart für die Schenkel 256, 257 zu berücksichtigen ist. Andererseits ermöglicht die einstückige Ausführungsform des passiven Schwingungselements 270 mit zumindest einer Komponente des Melkarms 251 eine effiziente Fertigung, da beispielsweise durch entsprechendes Biegen oder anderweitiges Bearbeiten eines ursprünglichen Materialteils einer der Komponenten die gewünschte federnde Wirkung erreicht werden kann, wobei gleichzeitig auch ein hohes Maß an mechanischer Integrität erreicht wird. Dabei kann das mechanische Verhalten des Schwingungselements bei vorgegebener Materialart und Stärke durch Anzahl und/oder Durchmesser der Windungen 270a eingestellt werden.
  • 2D zeigt eine weitere Ausführungsform des Melkarms 251 und des passiven Schwingungselements 270, das als eine Schraubenfeder ausgebildet ist, wobei zumindest über einen gewissen Bereich 270c hinweg sich der Durchmesser der entsprechenden Windungen 270a, 270b ändert. In einer Ausführungsform weisen zumindest innerhalb des Bereichs 270c die Windungen 270a einen immer größer werdenden Durchmesser auf, wenn sich der Abstand zu der Leitungshalterung 254 verringert, so dass die Windung 270b als letzte Windung in dem Bereich 270c den größten Radius aufweist. Auf diese Weise kann es bei sonst konstanter Materialstärke der Windungen 270a eine in Richtung auf die Leitungshalterung 254 zunehmende Elastizität erreicht werden. In anderen Ausführungsformen lässt sich zusätzlich oder alternativ die Materialstärke und/oder die Materialbeschaffenheit ändern, um eine sich ändernde Elastizität zu erreichen. Beispielsweise kann bei gleichem Durchmesser der Windungen 270a die Materialstärke verringert werden, um eine zunehmende Elastizität in Richtung zur Leitungshalterung 254 zu erreichen.
  • 2E zeigt eine weitere Ausführungsform des Melkarms 251, wobei das passive Schwingungselement 270, das beispielsweise als pneumatisches und/oder hydraulisches Element, als Schraubenfeder, oder als eine andere Federkomponente vorgesehen sein kann, an einer anderen Position innerhalb des zweiten Schenkels 257 vorgesehen ist, um zu verdeutlichen, dass ein hohes Maß an Flexibilität bei der Integration des Schwingungselements 270 innerhalb des Melkarms 251 besteht. Ferner ist ein Gelenkelement 258 zwischen dem ersten Schenkel 256 und dem zweiten Schenkel 257 dargestellt, mit die Orientierung des zweiten Schenkels 257 einstellbar ist.
  • 2F zeigt eine weitere Ausführungsform, in der das passive Schwingungselement 270, beispielsweise in Form eines pneumatischen und/oder hydraulischen oder mechanischen Federelements vorgesehen ist, mit dem ersten Schenkel 256 und dem zweiten Schenkel 257 verbunden ist, um eine federnde Relativbewegung des zweiten Schenkels 257 zu ermöglichen, wobei das entsprechende Gelenk 258 zumindest in einer Ebene über einen gewissen Bereich hinweg frei drehbar ist. Ferner kann aufgrund der Bauweise des entsprechenden Federelements eine mechanische Begrenzung des Federweges, der als 270d eingezeichnet ist, erfolgen, so dass auf diese Weise auch eine Begrenzung der Amplitude für das Schwingen der Leitungshalterung 254 erfolgen kann. Des Weiteren ist in einigen Ausführungsformen das Schwingungselement 270 so ausgebildet, dass es an dem ersten Schenkel 257 oder an dem zweiten Schenkel 256 verschiebbar ist, beispielsweise mit einem arretierbaren Teleskoparm, ohne im Wesentlichen die Federwirkung des Elements 270 zu beeinflussen, wodurch insgesamt das Schwingungsverhalten des Melkarms 251 verstellt werden kann.
  • 2G zeigt eine weitere Ausführungsform, in der das passive Schwingungselement 270 zwischen dem zweiten Schenkel 257 und der Leitungshalterung 254 vorgesehen ist, wobei in der gezeigten Ausführungsform die Kopplung des Schwingungselements 270 zu dem zweiten Schenkel 257 und der Leitungshalterung 254 in fester oder drehbarer Weise erfol gen kann. Beispielsweise kann das Schwingungselement 270 an dem Schenkel 257 starr befestigt sein oder an diesem drehbar oder bewegbar aufgehängt sein, wobei das Element 270 eine Schraubenfeder, ein pneumatisches oder hydraulisches Federelement aufweisen kann, so dass eine schwingende Bewegung der Leitungshalterung 254 in der in Pfeilrichtung gezeigten Richtung bei Einwirken der relativ kleinen Kraft während des Melkens möglich ist. Auf diese Weise sind relativ kleine Federelemente einsetzbar, da das Element 270 im Wesentlichen nur für die mechanische Ankopplung der Milch- und Steuerleitungen 217, 221 vorgesehen ist, und im Wesentlichen keine weitere mechanische Verbindungsfunktion innerhalb des Melkarms 251 ausübt.
  • 2H zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform des Schwingungselements 270 aus 2G, wobei dieses beispielsweise in Form mehrerer Kettenelemente vorgesehen ist, wobei mindestens eines der Kettenelemente eine Schraubenfeder 270e aufweist, die mit einem weiteren Kettenelement 270f verbunden ist. Auf diese Weise lässt sich auch in einfacher Weise eine mechanische Begrenzung des Federwegs der Schraubenfeder 270e erreichen, so dass eine irreversible Deformation der Feder 270e vermieden wird. In weiteren Ausführungsformen können eine oder mehrere weitere Schraubenfedern 270e mit beispielsweise unterschiedlicher Federhärte in weiteren Kettengliedern eingesetzt werden, um damit das Antwortverhalten des passiven Schwingungselements 270 auf unterschiedlich starke Kräfte auf vorteilhafte Weise einzustellen. Die Verwendung der Kettenglieder, etwas das Gliedes 270f ist eine anschauliche Variante, in der eine Begrenzung des Federwegs erreicht wird und gegebenenfalls eine Einstellung des Schwingungsverhaltens des Elements 270 erfolgen kann. Selbstverständlich können auch starre Einheiten mit entsprechender Begrenzung des Federwegs und Einstellung der Federkraft verwendet werden, wie dies zuvor bereits erläutert ist.
  • 2I zeigt eine weitere Version, in der das passive Schwingungselement 270 eine weitere Variante einer Einstelleinrichtung, die mit 271 bezeichnet ist, aufweist, mit der die effektive rücktreibende Kraft des Elements 270 einstellbar ist. Die gezeigte Ausführungsform ist lediglich beispielhafter Natur, um eine weitere Art einer einfachen und effizienten Einstelleinrichtung zu verwirklichen, bei der beispielsweise die Einrichtung 271 in Form einer starren Röhre über eine entsprechende Schraubenfeder geschoben wird, um damit einen entsprechenden bedeckten Bereich der Feder des Elements 270 starr zu machen. Somit ist nur noch der von der Einrichtung 271 nicht abgedeckte Bereich der Feder des Elements 270 wirksam, so dass sich eine größere "Härte" für das gesamte Element 270 ergibt. In anderen Ausführungsformen kann ein der Teil des Elements „versteift" werden, indem durch eine Klemme oder einen Einschub oder durch andere Hilfsmittel die Feder des Elements teilweise starr gemacht wird. Auch in derartigen Ausführungsformen lässt sich somit eine rasche und effiziente Anpassung der Federhärte oder des Schwingungsverhaltens erreichen.
  • 2J zeigt eine Ausführungsform, in der eine weitere beispielhafte Vorrichtung zur Begrenzung der Schwingungsamplitude für das passive Schwingungselement 270 einer Ausführungsform, wie beispielsweise in den 2A bis 2C gezeigt ist, dargestellt ist. Eine Begrenzungseinrichtung 272, beispielsweise in Form einer verformbaren, aber in der Länge im Wesentlichen starren Bindung, ist zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel 256, 257 vorgesehen. Bei einer entsprechenden Auslenkung des zweiten Schenkels 257 relativ zu dem ersten Schenkels 256 wird die Begrenzungseinrichtung 272 vollständig ausgelenkt, wie dies beispielsweise rechts in 2J gezeigt ist, so dass die entsprechende Amplitude des zweiten Schenkels 257 entsprechend begrenzt wird. In einigen Ausführungsformen kann das Begrenzungselement 272 ebenfalls in der Längenrichtung eine gewisse Flexibilität aufweisen, so dass die entsprechende mechanische Begrenzung innerhalb eines gewissen Bereichs variabel sein kann.
  • Wie bereits zuvor beschrieben ist, können in anderen Ausführungsformen des passiven Schwingungselements 270 die entsprechenden Begrenzungs- oder Einstelleinrichtungen, wie sie beispielhaft als 271 und 272 gezeigt sind, durch andere Mittel, beispielsweise durch eine mechanische Begrenzung eines Federweges, eines Kolbenweges oder der Größe eines Kettenelementes, in Verbindung mit unterschiedlichen Federelementen, und dergleichen, verwirklicht werden, wie dies auch zuvor beschrieben ist.
  • In anderen Ausführungsformen kann das Schwingungselement zusätzlich oder alternativ ein Materialstück mit einer inhärenten Elastizität aufweisen, die eine entsprechende unterstützende Beweglichkeit der Leitungshalterung 254 zulässt. Dazu kann an einer geeigneten Stelle, z.B. im zweiten Schenkel ein Teil des starren Materials durch das eigenelastische Material ersetzt werden, indem beispielsweise ein entsprechender Stab eingesetzt wird, so dass sich die gewünschte Beweglichkeit am Ort der Leitungshalterung 254 ergibt. Das elastische Material kann in einer beliebigen Weise mit den angrenzenden Komponenten permanent oder manuell lösbar verbunden sein.
  • In allen beschriebenen Ausführungsformen kann eine Einstellung oder Anpassung des Anwortverhaltens und damit des Schwingungsverhaltens auch erreicht werden, indem der Schenkel 257 so ausgebildet ist, dass seine Länge verstellbar ist. Dazu kann eine geeignete Konstruktion, beispielsweise in Form eines Teleskoparms, vorgesehen werden, mit der die effektive Länge verstellt wird. Beispielsweise lässt sich durch Vergrößern der Länge die Empfindlichkeit für bereits sehr geringe Kräfte durch Vergrößern des effektiv wirkenden Drehmoments erhöhen. Auch kann durch eine geänderte Länge das Schwingungsverhalten flexibler eingestellt werden.
  • In anderen Ausführungsformen ist zusätzlich oder alternativ zu den zuvor beschriebenen Komponenten eine weitere Einstellungsvorrichtung vorgesehen, mit der ein Gewicht variierbar beispielsweise an dem Schenkel positioniert werden kann, um damit auch auf das Schwingungsverhalten des Melkarms 251 Einfluss zu nehmen. Dazu können geeignete Gewichte mittels Klemmen oder anderen Halterungen angebracht werden, oder ein Gewicht, etwas das in 2a gezeigte Gewicht 259, ist verschiebbar an dem Schenkel 257 befestigt.
  • 3A zeigt eine weitere Ausführungsform eines Schwingungselements 370a, das im Wesentlichen unabhängig von einem entsprechenden Melkarm 351 positioniert werden kann. In der gezeigten Ausführungsform weist das Schwingungselement 370, das als ein passives Element ausgeführt ist, eine erste Befestigungseinrichtung 373 und eine zweite Befestigungseinrichtung 374 auf, die beispielsweise in Form von Schlauchschellen, Klammern, etc., vorgesehen sein können. Die erste Befestigungseinrichtung 373 ist so ausgebildet, dass diese an einem ersten Abschnitt 317a einer Leitung, beispielsweise einer Milchleitung und/oder einer Steuerleitung 317 befestigt werden kann, während die zweite Befestigungseinrichtung 374 an einem zweiten Abschnitt 317b der Leitung 317 fixiert werden kann. Ferner weist das passive Schwingungselement 370 eine Federeinrichtung 370a auf, die zumindest in einer Richtung eine Relativbewegung der ersten und der zweiten Befestigungseinrichtung 373 und 374 ermöglicht. In der gezeigten Ausführungsform ist der erste Abschnitt 317a im Wesentlichen starr mit dem Melkarm 371 verbunden, während der zweite Arm 317b in Verbindung steht mit einem Melkgeschirr oder Melkbechern, beispielsweise dem Geschirr 100 oder Melkbechern 110 aus 1A und 1B. Aufgrund einer entsprechenden geringen Kraft, die auf die Melkbecher bzw. das Melkgeschirr ausgeübt wird, bei spielsweise durch eine entsprechende Pulsatoreinwirkung, wie dies zuvor beschrieben worden ist, kann somit die entstehende Schwingung durch das Element 370 unterstützt werden, um damit die gewünschte stimulierende Wirkung zu erreichen. Dabei kann die Federeinrichtung 370a in einer beliebigen geeigneten Weise ausgebildet sein, beispielsweise als eine mechanische Schraubenfeder, oder eine sonstige Feder, ein hydraulisches oder pneumatisches Federelement, und dergleichen. Auch können entsprechende Einstelleinrichtungen für das Einstellen einer Federkraft und/oder entsprechende Begrenzungseinrichtungen zur Begrenzung des Federweges vorgesehen werden, wie dies auch zuvor beschrieben ist. Des Weiteren ist es möglich, das passive Schwingungselement 370 an einer beliebigen Position vorzusehen, d. h. mit einem relativ geringen Abstand zu dem Melkgeschirr 100 oder den Melkbechern 110 oder mit einem relativ geringen Abstand zu dem ansonsten relativ starren Melkarm 351. Somit kann in relativ einfacher Weise das Gesamtschwingungsverhalten eines entsprechenden Systems ohne Änderung der Konfiguration des Elements 370 für eine große Bandbreite unterschiedlicher Betriebsbedingungen eingestellt werden.
  • Das Schwingungselement 370 kann auch an einer geeigneten Halterung an einer beliebeigen Stelle eines Melkstandes angebracht werden, wobei das „freie" Ende des Elements 370 mechanisch mit den jeweiligen Leitungen 317 gekoppelt wird, um damit eine schwingende Aufhängung der Leitungen 317 zu gewährleisten. Insbesondere in Melkständen, in denen der Melkarm 251 nicht vorgesehen ist, können entsprechende Ausführungsformen, wie sie zuvor mit Bezug zu 2H und 3A und nachfolgend beschrieben sind, vorteilhaft eingesetzt werden. Hierbei ist zu beachten, dass entsprechende Komponenten, etwa Federn, Mittel zur Einstellung der Federhärte und dergleichen, wie sie bereits zuvor im Zusammenhang mit dem Melkarm 251 beschrieben sind, auch in Verbindung mit Ausführungsformen ohne Melkarm verwendet werden können.
  • 3B zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform eines flexibel positionierbaren Schwingungselements 370, wobei entsprechende Fluidverbindungen 375 für eine oder mehrere Leitungen 317, 321 vorgesehen sind, die zumindest in der Längsrichtung elastisch sind. In einer Ausführungsform sind die Fluidverbindungen 375 in einem Rahmen 376 oder einem Gehäuse untergebraucht, das so ausgebildet ist, dass es eine Längenänderung der Fluidverbindungen 375 ermöglicht. Beispielsweise kann der Rahmen bzw. das Gehäuse 376 so ausgebildet sein, dass es für eine Bewegung in der Längsrichtung der Verbindun gen 375 flexibel ist, während es ansonsten relativ starr ist, um damit die Verbindungen 375 mechanisch zu schützen. In einigen Ausführungsformen kann die inhärente Elastizität der Fluidverbindungen 375 geeignet eingestellt sein, damit ein gewünschtes Schwingungsverhalten zu erreichen. In anderen Ausführungsformen können die Verbindungen 375 so ausgebildet sein, dass sie in Längsrichtung leicht deformierbar sind, wobei eine oder mehrere zusätzliche Federeinrichtungen in dem Rahmen oder dem Gehäuse 376 vorgesehen sein können, um die gewünschte rücktreibende Kraft des Elements 370 bereitzustellen.
  • Bei Verwendung in einem Melkstand, beispielsweise dem Melkstand 150 in 1B, ist der Melkarm 151 durch einen entsprechenden Melkarm 251 ersetzt, wie er zuvor beschrieben ist, oder der Melkarm 151 oder 251 wird in Kombination mit dem passiven Schwingungselement 370 verwendet, so dass dann die über die Pulsatorleitungen 121 hervorgerufene schwingende Bewegung des Melkgeschirrs 100 während des Melkens durch die entsprechende Wirkung des passiven Schwingungselements 270, 370 unterstützt wird, um damit eine erhöhte stimulierende Wirkung das Euter des Tieres ausüben, wodurch sich die zuvor beschriebenen vorteilhaften Auswirkungen ergeben. Somit kann auch eine effiziente Nachrüstung bereits bestehender Melkstände erfolgen.

Claims (20)

  1. Melkarm (251) zum Halten einer oder mehrerer Leitungen (217, 221) beim maschinellen Melken, mit: einer Befestigungseinrichtung (255) zur Fixierung des Melkarmes (251), einer Leitungshalterung (254) zum in Position Halten der einen oder den mehreren Leitungen und einem passiven Schwingungselement (270), das ausgebildet ist, eine durch die eine oder die mehreren Leitungen übertragene Kraft, die durch beim Melken auftretende Bewegungen des Melkgeschirrs (100) hervorgerufen wird, in eine Schwingungsbewegung zumindest an der Leitungshalterung umzusetzen, dadurch gekennzeichnet, dass das passive Schwingungselement (270) ausgebildet ist, beim Melken eine Schwingungsbewegung des Melkgeschirrs am Euter bei einer von der einen oder den mehreren Leitungen übertragenen Kraft auf das Schwingungselement von 50 N oder weniger durch seine Schwingung hervorzurufen, um eine stimulierende Wirkung auf die Eutermuskulatur auszuüben.
  2. Melkarm nach Anspruch 1, wobei das passive Schwingungselement eine Federeinrichtung (270A) umfasst.
  3. Melkarm nach Anspruch 2, wobei die Federeinrichtung als Verbindungselement zwischen einem ersten Schenkel (256), der mit der Befestigungseinrichtung verbunden ist, und einem zweiten Schenkel (257), der mit der Halterung verbunden ist, ausgebildet ist.
  4. Melkarm nach Anspruch 3, wobei der erste Schenkel (256) und der zweite Schenkel (257) zueinander in einer nicht linearen Konfiguration angeordnet sind.
  5. Melkarm nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Federeinrichtung eine Schraubenfeder mit zumindest einer Windung umfasst.
  6. Melkarm nach Anspruch 3 und 5 wobei eine den Wicklungssinn der Schraubenfeder definierende Richtung im wesentlichen in Richtung des zweiten Schenkels orientiert ist.
  7. Melkarm nach Anspruch 3 und 5, wobei eine den Wicklungssinn der Schraubenfeder definierende Richtung im wesentlichen senkrecht zur Richtung des zweiten Schenkels orientiert ist.
  8. Melkarm nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Schraubenfeder eine einzelne Windung aufweist.
  9. Melkarm nach Anspruch 5, wobei die Schraubenfeder mehrere Windungen aufweist und die Windungen mit kleiner werdendem Abstand zu der Leitungshalterung einen größer werdenden Durchmesser aufweisen.
  10. Melkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das passive Schwingungselement (270) ein Bewegungsbegrenzungselement (272) aufweist, das ausgebildet ist, die Schwingungsbewegung an der Leitungshalterung auf einen vordefinierten Bereich einzuschränken.
  11. Melkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das passive Schwingungselement (270) eine Einstelleinrichtung aufweist, die ausgebildet ist, eine rücktreibende Kraft des passiven Schwingungselements einzustellen.
  12. Melkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das passive Schwingungselement ein pneumatisches und/oder hydraulisches Federungselement umfasst.
  13. Melkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das passive Schwingungselement einen Bereich mit einem elastischen Material aufweist, dessen inhärente Elastizität zur Erzeugung der Schwingung der Leitungshalterung geeignet ist.
  14. Melkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Schwingungselement direkt an der Leitungshalterung angebracht ist.
  15. Passives Schwingungselement (370) zum Halten einer Milchleitung und einer Steuerleitung einer Melkanlage, mit einer ersten Befestigungseinrichtung (373) zum Halten eines ersten Abschnitts mindestens einer Milchleitung (317) und der Steuerleitung, einer zweiten Befestigungseinrichtung (374) zum Halten eines zweiten Abschnitts der mindestens einen Milchleitung (317) und der Steuerleitung und einer Federeinrichtung (370), die mit der ersten und der zweiten Befestigungseinrichtung verbunden und ausgebildet ist, eine Schwingung der ersten Befestigungseinrichtung relativ zu der zweiten Befestigungseinrichtung bei einer über die mindestens eine Milchleitung und/oder Steuerleitung beim Melken übertragene Kraft von 50 N oder weniger, die durch eine Bewegung des Melkgeschirrs ausgeübt wird, hervorzurufen, um durch die Übertragung der Schwingung eine stimulierende Wirkung auf die Eutermuskulatur auszuüben.
  16. Passives Schwingungselement nach Anspruch 15, wobei die Federeinrichtung eine Begrenzungseinrichtung aufweist, die ausgebildet ist, die Schwingungsamplitude auf einen vordefinierten Bereich zu begrenzen.
  17. Passives Schwingungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 16, wobei die Federeinrichtung eine oder mehrere Schraubenfedern umfasst.
  18. Passives Schwingungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die Federeinrichtung ausgebildet ist, die rücktreibende Kraft einzustellen.
  19. Passives Schwingungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 18, das ferner einen Fluidleitungsbereich aufweist, um den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt der mindestens einen Milchleitung und der Steuerleitung zu verbinden.
  20. Melkstand mit einem Melkarm nach einem der Ansprüche 1 bis 14 oder mit einem passiven Schwingunselement nach einem der Ansprüche 15–19.
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