DE102006018819B4 - Spannwelle, System aus Spannwelle und Hülse für eine Rotationsdruckmaschine - Google Patents

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Abstract

Spannwelle (9) zum Aufspannen eines zunächst bewegbaren Umfangteils (10), mit einem Aufspannmittel (12) zur bei Bedarf spannenden Befestigung des Umfangteils (10), wobei zusätzlich ein Anschlagmittel (17) vorgesehen ist, das ausgelegt ist, von dem Aufspannmittel (12) ausgeübte Kräfte (F7, F8, F13, F15) und/oder von dem Umfangteil (10) ausgeübte Kräfte (F10, F11, F14, F16) zu begrenzen, und die Spannwelle eine Dichtung (20) im Randbereich, beidseitig zwischen Hülsenbohrung und Spannwelle (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (20) durch ein Druckmedium (14) so bewegt wird, dass der Randbereich der Verbindung zwischen Spannwelle (9) und Hülse (10) so abgedichtet ist, dass bei Druckanwendungen keine flüssige Farbe eindringen kann und dass die Dichtung (20) in einer Außenschale (19) sitzt, die aus einem elastisch verformbaren Material besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannwelle zum Aufspannen eines zunächst beweglichen Umfangteils mit einem Aufspannmittel zur bei Bedarf spannenden Befestigung des Umfangteils gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung kann bei einem System aus einer Spannwelle und einer Hülse etc. sowie bei einer Rotationsdruckmaschine verwendet werden.
  • Spannwellen sind für eine Reihe von industriellen Anwendungen erforderlich. Bei Spannwellen handelt es sich in der Regel um drehende Teile. Bei diesen wird üblicherweise ein zu nächst bewegliches Umfangteil, z. B. eine Hülse, über expandierbare Elemente auf die Spannwelle aufgespannt und dadurch spannend an der Spannwelle befestigt, so dass die Spannwelle mit Umfangteil für eine drehende Anwendung zur Verfügung stehen. Die Befestigung ist dabei in der Regel über einen Kraftschluss, insbesondere einen Reibschluss, zwischen dem expandierbaren Aufspannmittel der Spannwelle und dem Umfangteil hergestellt.
  • Als Aufspannmittel sind feste mechanisch aktuierte Aufspannmittel wie aus der EP 0 383 082 A2 bekannt. Insbesondere eignen sich jedoch pneumatisch oder hydraulisch expandierbare Aufspannmittel zum Aufspannen eines Umfangteils auf einer Spannwelle. Sie finden Anwendung bei Wickelprozessen und vergleichbaren Prozessen, bei denen eine Rundlaufgenauigkeit von einem bis einigen zehntel Millimeter ausreichend ist. Solche Spannwellen sind beispielsweise beschrieben in der US 3,904,144 A oder der EP 0 629 576 A1 . Bei der zuletzt genannten Spannwelle ist ein sich longitudinal erstreckender Schaft mit einer umfänglichen Oberfläche vorgesehen, auf der über einen Fluiddruck expandierbare Kissen zum Aufspannen einer Hülse vorgesehen sind. Diese Kissen wirken direkt auf die Hülse und sind je nach auftretendem Kräfteverhältnis, insbesondere bei einer rotatorischen Anwendung der Spannwelle, komprimierbar, so dass eine symmetrische oder zentrische Lage sowohl der Hülse als auch der Kissen zu der Spannwelle indifferent und in der Regel nicht gegeben ist und bei rotatorischer Anwendung zu einer Unwucht bei solch einer Spannwelle und einem System aus Spannwelle und Hülse führen kann.
  • Eine solche Spannwelle eignet sich womöglich für die Erzielung einer gewissen Rundlaufgenauigkeit, jedoch nicht für die Erzielung einer Rundlaufgenauigkeit im Bereich von einem hundertstel Millimeter oder einigen tausendstel Millimeter. Ebenso verschlechtert sich die Rundlaufgenauigkeit bei Zunahme der radialen Kräfte und der zu übertragenen Drehmomente, die auf die Spannwelle wirken. Aufgrund von zwangsläufig auftretenden Fertigungstoleranzen der Spannwelle und der Hülse in Bezug auf Rundheit und Geradheit haben alle bekannten Systeme auch zuviel Spiel zwischen Spannwelle und Hülse. Dies führt dazu, dass der Reibschluss zwischen Spannwelle und Hülse ausschließlich über die expandierbaren Kissen oder Elemente erfolgt. Lösungen zur Erreichung einer Rundlaufgenauigkeit im Bereich eines Hundertstel oder einigen tausendstel Millimeter sind bisher nicht bekannt.
  • Die DE 101 51 860 A1 offenbart eine Spannwelle zum Aufspannen eines zunächst bewegbaren Umfangteils, mit einem Aufspannmittel zur bei Bedarf spannenden Befestigung des Umfangteils, wobei zusätzlich ein Anschlagmittel vorgesehen ist, das ausgelegt ist, von dem Aufspannmittel ausgeübte Kräfte und/oder von dem Umfangteil ausgeübte Kräfte zu begrenzen. Auf dem Rand der Spannwelle sitzt ein Formstück und hält eine Dehnschicht und die Spannwelle formschlüssig zusammen. Das Formteil weist eine zwischen Hülsenbohrung und Spannwelle sitzende Dichtung auf. »An dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, eine Spannwelle, ein System aus Spannwelle und Hülse sowie eine Rotationsdruckmaschine anzugeben, wobei ein besonders hoher Schutz vor Farbe gewährleistet ist.
  • Zur Lösung der die Spannwelle betreffenden Aufgabe geht die Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, von einer Spannwelle der eingangs genannten Art aus, bei der erfindungsgemäß zusätzlich ein Anschlagmittel vorgesehen ist, das ausgelegt ist, von dem Aufspannmittel ausgeübte Kräfte und/oder von dem Umfangteil ausgeübte Kräfte und Wege im gespannten Zustand zu begrenzen, wobei die Spannwelle eine Dichtung im Randbereich, beidseitig zwischen Hülsenbohrung und Spannwelle, aufweist. Erfindungsgemäß wird die Dichtung durch ein Druckmedium so betätigt, dass der Randbereich der Verbindung zwischen Spannwelle und Hülse so abgedichtet ist, dass bei Druckanwendungen keine flüssige Farbe eindringen kann.
  • Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der jeweils rückbezogenen Unteransprüche.
  • Verwendungen der Spannwelle sind in den Ansprüchen 19 bis 25 angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung hat erkannt, dass, um das Abdichten sicherzustellen, die Dichtung mit Druck gegen die Hülse beaufschlagt werden muss.
  • Eine Ausbildung besteht darin, dass zunächst bewegbare und dann spannend an einer Spannwelle befestigte Teile als auch die dazu vorgesehenen Spannmittel selbst zunächst bewegbar sind und für eine drehende Bewegung kraft- insbesondere reibschlüssig aneinander und der Spannwelle befestigt sind. Dies schließt jedoch nicht aus, dass bei einer drehenden Anwendung Kräfte auftreten, welche die auf einem Kräftegleichgewicht basierende spannende Befestigung ins Ungleichgewicht bringen können und so zu einer erheblichen Unwucht und Ungleichlaufförmigkeit führen. Die wesentliche Erkenntnis liegt darin, die dabei auftretenden Kräfte zu begrenzen und dabei von der Möglichkeit einer Anlage, insbesondere formschlüssigen Anlage, solcher beweglichen Teile Gebrauch zu machen. Dazu ist bei der Spannwelle, dem System und der Rotationsdruckform ein Anschlagmittel vorgesehen. Bei dem Verfahren nimmt das Anschlagmittel ausgeübte Kräfte auf und begrenzt so diese Kräfte. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass die Übertragung hoher Kräfte in radialer, umfänglicher und axialer Richtung einer Spannwelle zugelassen wird, aber die Kräfte über das Anschlagmittel aufgenommen werden, so dass dies zu einer sehr hohen Rundlaufgenauigkeit, insbesondere zu einer Rundlaufgenauigkeit im Bereich von einem hundertstel oder einigen tausendstel Millimeter, führt.
  • Durch die Gestaltung der Spannwelle als ein Teil, indem sämtliche Baugruppen als eine Einheit zusammengeführt sind und zwischendurch die Bohrungen und Aussparungen schrittweise eingebracht werden, zeichnet sich die Spannwelle als besonders kostengünstig in der Herstellung aus. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass die bevorzugte Ausführung keine geführten Teile als separate Baugruppen beinhaltet und dadurch weniger bewegte Teile aufweist, welches sich positiv auf die Verschleißerscheinungen und Genauigkeit auswirkt.
  • Ebenso wirkt sich die Erfindung durch eine Reduzierung der Herstellkosten gegenüber dem Stand der Technik aus. Die Einarbeitung der geometrischen Formen im Folgenden als Taschen bezeichnet, für die Bauteile Spannpratzen, der Anschlagmittel bzw. der Dehnbereiche kann von außen erfolgen und somit entfällt eine aufwendige Innenbearbeitung.
  • Außerdem ist es mit der Erfindung möglich, eine Biegekompensation über tiefen- und/oder flächenvariable Gestaltung der Taschen zu realisieren. Die im Stand der Technik angewendeten Maßnahmen, wie Achskreuzung, Kurvenschliff der Walzenoberfläche oder Rollbending, können hier kostengünstig ersetzt oder ergänzt werden. Die Gestaltung der hydraulischen Kammern, der Spannpratzen sowie der Dehnbereiche kann nach belastungsangepasster Auslegung für den jeweiligen Anwendungsfall ausgeführt werden. Durch die lokale Gestaltung der Dehnbereiche mit beispielsweise einer reduzierten Wandstärke b2 gegenüber der Wandstärke b1 ergeben durch den Krafteinfluss über die Druckbeaufschlagung unterschiedlich starke Verformungen der Beschichtung in den jeweiligen Bereichen S1 und S2. Hieraus ergibt sich folgende beispielhafte Beziehung: b2 < b1 → S2 > S1
  • Je nach Anforderung und damit nach der Ausführung ergeben sich hier mehrere verschieden große oder kleine Verformungen zueinander. Diese Verformungen haben wiederum unterschiedliche Einflüsse auf die Hülse und können so nach passender Auslegung, belastungsangepasst der Linienlast im Walzenspalt entgegenwirken.
  • In der DE 101 51 860 B4 wird vorgeschlagen, die Beschichtung mit einem Funktionsprofil zu versehen. Dieser Effekt und Nutzen kann wesentlich günstiger in den Herstellkosten realisiert werden. Anstatt das Funktionsprofil in der Beschichtung einzubringen, kann es in der Oberfläche der Spannpratzen eingearbeitet werden und so der gleiche Effekt erzielt werden. So wird in den so gestalteten Taschenprofilen die Beschichtung entsprechend dicker eingebracht und erhält damit unterschiedliche Federkennlinien passend zu den Einsatzzwecken. Werden die beiden formgebenden Arbeitschritte Taschen einarbeiten und Funktionsprofil einarbeiten zusammengefasst, ergeben sich weitere Einsparungen in den Herstellkosten.
  • Neben der Beeinflussung der Linienlast über die Walzenoberflächenbreite ist es in technischen Verfahren, beispielsweise in einer Bogenoffsetdruckmaschine nötig, auf unterschiedliche Belastungen während der Abrollung des Walzenumfanges zu reagieren. Hier ergibt sich ebenfalls eine Lösung. Durch die Gestaltung der Taschen an den verschiedenen Positionen am Umfang kann Einfluss auf das Abrollverhalten genommen werden. Außerdem ergibt sich die Möglichkeit, die Taschengeometrie in axialer Richtung flexibel zu gestalten. In diesen Fällen ist es möglich, die Taschengeometrien belastungsangepasst auszulegen um so schwingungsarmen Betrieb zu gewährleisten.
  • Zur Anpassung der Spannwelle an unterschiedliche Einsatzzwecke kann die Spannwelle auch über partiell ansteuerbare Druckkammern mit Druck beaufschlagt werden. Ein Druckunterschied kann ebenso über Druckminderer, die sich in der Spannwelle befinden, voreingestellt werden.
  • Die Spannpratzen können beispielsweise auch durch ein fluides Medium ersetzt werden. Hierzu müssen die Druckpolster jedoch durch Dichtungen von einander isoliert werden.
  • Eine Spannwelle der vorgeschlagenen Art erlaubt eine hohe Umlaufgenauigkeit allein schon dadurch, dass sie im expandierten Zustand bei ihrer Herstellung oder auch nachträglich im Einsatz geschliffen werden kann. Sie weist außerdem gute Verschleißeigenschaften auf, insbesondere im Falle der beispielhaften Ausführungsform von fluidgetriebenen Aufspannmitteln, da es praktisch keine mechanisch geführten und bewegten Teile gibt.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist eine teil- oder voll-umfängliche Dehnschicht auf der Spannwelle vorgesehen. Eine solche Schicht muss nicht voll umfänglich sein und könnte sich nur auf die Oberfläche eines Spannelementes beschränken. Unter Dehnschicht ist eine elastische Schicht zu verstehen. Die Elastizität kann durch das Material der Dehnschicht gegeben sein und/oder durch Vertiefungen oder Kanäle in oder auf der Schicht. Die Dehnschicht könnte mit einem Funktionsprofil versehen werden, das beispielsweise die Zuführung von Kühlmittel oder einem Heizmedium erlaubt. Vorteilhaft ließe sich ein solches Funktionsprofil bei einer voll umfänglichen Schicht anbringen.
  • Durch die Gestaltung der Hohlräume unter den Spannmitteln und durch die Verteilung der Anzahl und der Ausführung der Form der Spannmittel kann eine Durchbiegung, eine in der Technik bekannte Biegelinie bei der bevorzugten Ausführung der Spannwelle beeinflusst werden. Hieraus ergibt sich der Vorteil, gezielt einer beim Prägeprozess auftretenden Durchbiegung des Werkzeuges entgegenzuwirken und eine Biegekompensation auszulegen.
  • Eine die Spannwelle mitsamt der das Anschlagmittel umfänglich umgebenden Schicht, vorteilhaft eine elastische Dehnschicht, bietet erhebliche zusätzliche Vorteile. So wirkt eine gegebenenfalls auftretende Kraft nicht direkt auf das Anschlagmittel, sondern wird zunächst von der Dehnschicht aufgenommen. Dies wird im Detail anhand der Figuren beschrieben werden. Eine Dehnschicht erlaubt je nach Auslegung ihrer Elastizitätseigenschaften eine progressiv ansteigende Kraft, die einer externen Kraft entgegenwirkt. Dies führt zu besonders guten, schwingungsdampfenden Eigenschaften bei einem drehenden Teil wie die Spannwelle eines ist, insbesondere bei einem System aus Spannwelle und Umfangteil, insbesondere einer Hülse. Vorteilhaft ist eine solche Schicht auf der Spannwelle angebracht. Sie könnte jedoch auch am Innenumfang einer Hülse befindlich sein. Für den Verlauf der genannten progressiven Kraft lassen sich unterschiedliche progressive Kennlinien von Kraftverläufen einstellen, die im Belastungsfall einer externen Kraft entgegenwirken. Je nach Anwendung und Bedarf lassen sich für die Dehnschicht Materialien mit verschiedenen E- oder K-Moduln verwenden. Dehnschicht, Materialien der Dehnschicht und gegebenenfalls ein Funktionsprofil der Dehnschicht sind vorteilhaft so ausgelegt, dass bei einer auftretenden Kraft oder Kompression ein Übergang vom E-Modulbereich in den K-Modulbereich bei der Dehnschicht möglichst frühzeitig, also bei bereits kleinen üblicherweise bei rotatorischen Anwendungen auftretenden Kräften, erfolgt. Dies bewirkt nämlich ein Ansteigen der Gegenkraft in der Dehnschicht um mehrere Größenordnungen. Vorteilhaft dabei ist, dass auftretende externe Kräfte, also insbesondere von dem Aufspannmittel und/oder von dem Umfangteil ausgeübte Kräfte, effektiv und frühzeitig begrenzt werden, so dass eine besonders hohe Rundlaufgenauigkeit erreicht wird.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung der Erfindung wird ein insgesamt besonders vorteilhaftes dynamisches Verhalten dadurch unterstützt, dass eine Bewegung, auch bei einer drehenden Spannwelle der genannten Art, praktisch nur in der elastischen Beschichtung des Aufspannmittels stattfindet. Möglicherweise zur Ausbildung eines Aufspannmittels verwendete auf Fluidbasis arbeitende Druckelemente, sowie dadurch aktuierte Spannpratzen oder Segmente sind in ihrer Bewegung durch das Anschlagmittel am Spannkern umfänglich über die Hülse fixiert. Das Aufspannmittel selbst ist in seiner Lage zur Spannwellenachse durch das Anschlagmittel absolut fixiert. Durch die Beschaffenheit und Bauteilkonstruktion als eine Einheit ist eine Relativbewegung zwischen Aufspannmittel oder Spannpratze und/oder Walzenkern praktisch ausgeschlossen. Über die dünn ausgearbeiteten Dehnbereiche ist eine Relativbewegung aufgrund der finiten Spannungsverteilung im Material nur in radialer Richtung möglich. Eine solche Bewegung findet im Wesentlichen nur beim Auf- und Abspannen des Umfangteils, z. B. einer Hülse, statt.
  • Über die zwischen den Spannpratzen und der Hülse befindlichen Hohlräume kann mit Peripherbohrungen ein starker Unterdruck bzw. ein hoher Überdruck erzeugt werden. Ein solcher Unterdruck kann beispielsweise zum Spannen von Hülsen oder bei perforierten Hülsen zum Ansaugen bzw. Wegblasen von Substraten genutzt werden. Der Überdruck kann ebenso, je nach Einstellung, ein Gleitpolster auf der Hülsenfläche erzeugen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik beschrieben.
  • Ausführungsbeispiele und Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Diese soll die Ausführungsformen nicht notwendig maßstäblich darstellen; vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Einzelnen zeigen die Figuren der Zeichnung in:
  • 1: einen Querschnitt einer Spannwelle gemäß dem Stand der Technik mit einer darauf befindlichen Hülse ohne die Beanspruchung durch eine externe Kraft;
  • 2: einen Querschnitt einer Spannwelle gemäß dem Stand der Technik mit darauf befindlicher Hülse unter Beanspruchung einer, beispielsweise durch einen Presseur hervorgerufenen, externen Kraft;
  • 3: einen Querschnitt einer Spannwelle gemäß der Neuentwicklung mit einem Anschlagmittel zur Vermeidung der Exzentrizität bei äußerer Beanspruchung, beispielsweise hervorgerufen durch einen Presseur;
  • 4: einen Längsschnitt einer Spannwelle mit einer Hülse gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
  • 5: einen Längsschnitt einer Spannwelle gemäß der Neuentwicklung mit darauf befindlicher Hülse unter Beanspruchung einer, beispielsweise durch einen Presseur hervorgerufenen, externen Kraft;
  • 6: einen Querschnitt einer Spannwelle gemäß der Neuentwicklung mit darauf befindlicher Hülse unter Beanspruchung einer, beispielsweise durch einen Presseur hervorgerufenen, externen Kraft;
  • 7: ein Detail X eines Längsschnitts der Spannwelle, jedoch ohne die Hülse, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der 4, mit einer bevorzugten Ausführungsform einer Dichtung im Randbereich zwischen Spannwelle und Hülse;
  • 8: ein Detail Y eines Längsschnitts der Spannwelle gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der 4, mit einer bevorzugten Ausführungsform lokal unterschiedlich ausgeführter Dehnbereiche, und
  • 9: einen Querschnitt einer Spannwelle gemäß der Neuentwicklung in einer alternativen Ausführungsform, mit als Druckkammern ausgeführten Spannpratzen, beispielsweise zur Einflussnahme auf ungleichmäßig auftretende Linienlasten während des Betriebs.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise und der Vorteile der Erfindung wird diese anhand einer Ausführungsform im Vergleich zum Stand der Technik für unterschiedliche Situationen dargestellt. Dazu wird eine Spannwelle mit einer darauf befindlichen Hülse und ihr Verhalten ohne und unter Beanspruchung einer externen, beispielsweise durch einen Presseur hervorgerufenen, Kraft beschrieben. Bei der Betrachtung wird der Einfachheit halber nur eine Belastungsebene betrachtet, was aber das wesentliche Wirkungsprinzip der Erfindung klar macht. Das Prinzip lässt sich auf eine Vielzahl von Belastungsebenen übertragen.
  • Zunächst wird der Fall einer Spannwelle mit aufgespannter Hülse gemäß dem Stand der Technik ohne die Einwirkung von externen Kräften beschrieben.
  • Dazu ist in 1 eine entsprechende Spannwelle 1 gemäß dem Stand der Technik mit einer darauf befindlichen Hülse 2 sowie auftretende Kräfte F1 und F2 dargestellt. Über hydraulisch oder pneumatisch expandierbare Kammern 3a, 3b und 4a, 4b wird der Reibschluss zwischen Spannwelle 1 und Hülse 2 hergestellt. Die Kräfte F1 und F2, die dabei von den expandierbaren Kammern 3a und 3b übertragen werden, sind bei beiden Kammern gleich groß und entgegengesetzt.
  • Entsprechendes gilt in der vertikalen Ebene der Kammern 4a und 4b. Das Kräftepaar F1 und F2 in der horizontalen Ebene wird wie folgt veranschaulicht:
    Figure 00100001
  • Die Kammern drücken also auf die Hülse 2, und die Kräfte F1 und F2 in der betrachteten horizontalen Ebene sind dabei gleich groß. Die Lage der Hülse in Bezug auf die Mittelachse M1 der Spannwelle 1 ist deswegen indifferent. Es stellt sich ein mittleres Spaltmaß X1 ein. Über die Kammern 3a und 3b wirkt immer die gleiche Kraft, nahezu unabhängig davon, welche Ausdehnung die Kammern 3a und 3b haben. Entsprechendes gilt für die Kammern 4a und 4b.
  • Bei Einwirkung von externen Kräften, wie dies in der Regel bei Systemen aus Spannwelle und Hülse der Fall ist, führt die indifferente Lage der Hülse in Bezug auf die Mittelachse M1 zu einer ungünstigen Situation.
  • In 2 ist schematisch die Belastung des Systems mit einer extern wirkenden Kraft F5, die auf das System aus Spannwelle 5 und Hülse 6 wirkt, dargestellt. Diese Kraft kann beispielsweise von einem Presseur P aufgeprägt werden. Da die Kräfte F3 und F4 der pneumatischen Kammern 7a und 7b gleich groß sind und entgegengesetzt wirken, bewirkt die externe Kraft F5 eine Bewegung der Hülse 6 in die Richtung der Kraft F5. Eine analoge Wirkung würde sich in der vertikalen Ebene der Kammern 8a und 8b einstellen. Bei diesem Beispiel werden die Kammern 8a und 8b verformt. Die genannte Bewegung kommt erst dann zum Stillstand, wenn die Hülse 6 die Spannwelle 5 im Bereich der Kammer 7b berührt. Die Hülse 6 bewegt sich also bei einer rotativen Bewegung und unter Einwirkung einer externen Kraft F5 ständig in Richtung der Kraft F5 zur Spannwelle 5 hin, so dass die Hülse 6 so gut wie nie zentrisch zur Mittelachse M1 und zur Spannwelle 5 positioniert ist. Das Ausmaß der Bewegung ist dabei abhängig vom ohne Belastung bestehenden mittleren Spaltmaß X1, wie in 1 dargestellt. In 2 ist ersichtlich, dass unter Belastung der externen Kraft F5 das Spaltmaß X2 auf der Seite der Kraft F5 kleiner als X1 ist und das Spaltmaß X3 auf der entgegengesetzten Seite der Kraft F5 größer als X1 ist.
  • Die aufgespannte Hülse 6 wird also unter Einwirkung einer externen Kraft F5 mittels m·a beschleunigt, wobei m die Masse der Hülse und a die Beschleunigung ist. Dies führt insbesondere zu einer Unwucht beim System aus Spannwelle und Hülse.
  • Figure 00110001
  • Bei einer noch so geringen externen Kraft F5 geht die Hülse 6 also in einen dynamischen Zustand über. Die Beschleunigung der Hülse mittels m·a endet erst, wenn sie mit dem Kern der Spannwelle 5 in Berührung kommt. Die Kräfte F4 und F3 sind gleich groß und entgegengerichtet und vermögen nicht, die Hülse 6 auf der Spannwelle 5 gemäß dem Stand der Technik zu zentrieren.
  • In 3 bzw. in 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. In der 4 ist ein Axialschnitt durch eine Spannwelle 9 gezeigt, wie sie als Querschnitt in 3 gezeigt ist, wobei zwischen Spannwelle 9 und Hülse 10 ein Spalt 11 vorliegt. Das in 3 gezeigte Anschlagmittel 17c lässt sich longitudinal entlang der Spannwelle 9 mehrfach anordnen, um so eine Reihe von in 4 dargestellten Anschlagmitteln 17a, 17b, 17c zu bilden.
  • Dabei verfügt die Spannwelle 9 über mehrere hier als Segmente ausgeführte Spannpratzen 12a, 12b, 12c. Diese Spannpratzen können über fluidgetriebene, insbesondere hydraulische Kammern 14a, 14b, 14c, radial vom Kern der Spannwelle 9 weg bewegt werden, wobei das Fluid über die Anschlussstelle 16 durch eine zentrale axiale Bohrung 15a und durch zu den Kammern führende radiale Bohrungen 15b eingeleitet wird. Die radiale Bewegung der Spannpratzen ist dabei über die Hülse 10 mit dem Anschlagmittel 17a, 17b, 17c begrenzt. Spannpratzen und Anschlagmittel sind über funktionsbestimmend ausgeführte Dehnbereiche 13a, 13b, 13c miteinander fest verbunden. Die Anzahl von Kammern und Segmenten lässt sich nach Bedarf jeweils einzeln oder zusammen variieren. Bei einer Ausführungsform sind jeweils drei Kammern und zwölf Segmente vorteilhaft.
  • Auf den Segmenten der beispielsweise ausgeführten Spannwelle 9 befindet sich eine Dehnschicht, also eine elastische Beschichtung 18. Im montierten Zustand der Spannwelle 9 mit Hülse 10 und expandierten Kammern 14a, 14b wird die elastische Beschichtung 18 auf den Segmenten 12a, 12b, 12c komprimiert. Die somit elastische Oberfläche 18 der Segmente 12a, 12b, 12c sorgt zudem vorteilhaft dafür, dass Fertigungstoleranzen wie Rundheit und Geradheit insbesondere bei den Teilen Spannwelle 9 und Hülse 10 ausgeglichen werden können.
  • Vor allem aber ist aufgrund der Eingrenzung der radialen Bewegung der Segmente 12a, 12b, 12c die Lage derselben in Bezug auf die Mittelachse M2 definiert. Dies führt zu einer definierten Lage der Hülse 10 in Bezug auf die Mittelachse M2 und in Bezug auf die Spannwelle 9. Ein Spaltmaß tritt vorteilhaft praktisch nicht auf.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform der Spannwelle 9 stellt sich eine Situation ohne externe Kräfte anders dar als beim Stand der Technik und lässt sich wie folgt veranschaulichen.
  • Figure 00130001
  • Die hydraulischen Kammern 14a, 14b, 14c, 14d drücken auf die Segmente 12a, 12b, 12c und so dass diese in eine über die Anschlagmittel 17a, 17b, 17c und die Hülse 10 eindeutig definierte Position verfahren. Der Reibschluss ist nicht direkt, sondern unter Einwirkung der Kammern über die Segmente und die elastische Beschichtung 18 zu der Hülse 10 hergestellt. Ein Teil der Kräfte F7 und F8, die unter Einwirkung und von den hydraulischen Kammern zur Verfügung gestellt werden, geht also in die Komprimierung F9 und F12 der elastischen Beschichtung der Segmente auf und ein weiterer Teil F10 und F11 verteilt sich über die Hülse 10 auf die Anschlagmittel der gegenüberliegenden Seite auf den Kern der Spannwelle 9. Die Anschlagmittel mit Hülse bilden eine Fixierung der Höhe für die Segmente. F9 und F12 sind also in der Beschichtung eingefroren.
  • Bei keinen oder kleinen externen Kräften ist die komprimierte elastische Beschichtung 18 immer bestrebt, in jedem finiten Teil des Umfangs der Spannwelle 9 die gleiche Spannung zu haben. Die führt dazu, dass die Spannungen und Kräfte ausgeglichen sind. Somit ist auch die Ruhelage der Hülse 10 in Bezug auf die Mittellage M2 der Spannwelle 9 klar definiert.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform stellt sich bei einer extern wirkenden Kraft, wie in 3 angedeutet, eine besonders günstige Situation ein, die im Zusammenhang mit 5 verdeutlicht wird. Die dabei wirkenden Kräfte lassen sich wie folgt darstellen:
    Figure 00140001
  • Im Falle, dass die extern wirkende Kraft F6 größer ist als die im Ruhezustand eingefrorene Kraft F9 und F12 in der elastischen Beschichtung, wie in 4 dargestellt, führt dies auf der von der externen Kraft F6 abgewandten Seite der Hülse 10 zu dem folgenden Sachverhalt: Die gesamte resultierende Kraft F13 der hydraulischen Kammern wird in die Anschläge der gegenüberliegenden, hier rechten, Seite, wie in dem obigen Diagramm eingeleitet. Die Gegenkraft F14 wird von den genannten Anschlagelementen der entsprechenden Seite auf die Hülse bereitgestellt. Auf die Hülse wirkt keine Kraft über die elastische Beschichtung in Richtung der externen Kraft F6, da sich die Kräfte F13 und F14 aufheben.
  • Auf der der externen Kraft zugewandten Seite wie in dem obigen Diagramm die rechte Seite, erhöht sich die im unbelasteten Zustand bestehende Kraft F12 auf F17. Diese wird über die elastische Beschichtung, hervorgerufen durch die resultierende Kraft F15 der hydraulischen Kammern entgegen der externen Kraft F6, auf die Hülse übertragen. Die Anschlagmittel nehmen auf dieser Seite entsprechend weniger Kraft F16 auf. F16 ist also kleiner als die Kraft F14, welche die Anschlagmittel auf der gegenüberliegenden Seite aufnehmen.
  • Auch im Belastungsfall wird der Unterschied zum Stand der Technik deutlich. Die zunächst bestehende Kraft F12 der elastischen Beschichtung, die in die gleiche Richtung der externen Kraft F6 auf die Hülse wirkt, wird mit Zunahme der externen Kraft F6 immer geringer, bis sie schließlich den Wert Null erreicht.
  • Die Hydraulikkammern, die in die gleiche Richtung der externen Kraft wirken, würden im Stand der Technik aber immer mit der gleichen Kraft drücken, die in ihrer Summe immer den Wert Null bildet. Im Stand der Technik wirken diese somit nicht einer Bewegung in Richtung der externen Kraft entgegen. Im Stand der Technik dienen die dort vorgesehenen hydraulischen Spannelemente nicht zur Zentrierung einer Hülse auf einer Welle, sondern sie sorgen lediglich für die Übertragung von Umfangskräften, radialen und axialen Kräften, die auf die Hülse wirken.
  • Bei der vorgeschlagenen Spannwelle 9 bzw. dem System aus Spannwelle 9 und Hülse 10 nimmt die Kraft, welche die Hülse 10 der externen Kraft entgegenbringt zu, und die Kraft, welche die Hülse 10 in Richtung der externen Kraft drückt, nimmt ab. Bei dieser Ausführungsform wird also einer Bewegung der Hülse 10 in Richtung der externen Kraft entgegengewirkt.
  • In dieser Ausführungsform ist eine Bewegung der Hülse 10 im Verhältnis zur Mittelachse M2 der Spannwelle 9 nur innerhalb einer drastisch reduzierten Bandbreite der Bewegung erlaubt.
  • Im Stand der Technik wirkt im Belastungsfall also nur jene Kraft der externen Kraft entgegen, welche aus der Masse der Hülse und ihrer Beschleunigung zur Spannwelle hin resultiert. In der Erfindung wirkt der externen Kraft auch eine progressiv ansteigende Kraft entgegen, die auf der Masse und der Beschleunigung der Hülse beruht.
  • In 6 ist eine Spannwelle 9 mit darauf befindlicher Hülse 10 gezeigt, die mit einer von einem Presseur P erzeugten Kraft F6 belastet wird, was also im wesentlichen die bereits im Zusammenhang mit 3 geschilderte Situation wiedergibt. In 6 ist deutlicher dargestellt, dass durch die Wirkung der Anschlagmittel 17c die Spaltmaße X2 und X3 praktisch übereinstimmen.
  • Diese Ausführungsform erlaubt zudem vorteilhaft eine Vielzahl von unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten der Welle im Hinblick auf ihr dynamisches Verhalten. So kann zum Beispiel die eingefrorene Spannung, die im Ruhezustand in der elastischen Schicht gespeichert ist, eingestellt werden. Die Einstellung kann vorteilhaft über einen Kompressibilitäts- bzw. E-Modul oder über Vertiefungen der elastischen Beschichtung 18 geschehen. Dabei ist ein Übergang vom E-Modulbereich in den K-Modulbereich bereits bei kleinen üblichen Kräften besonders vorteilhaft. Die Einstellung kann auch über die Komprimierung, d. h. das Abmaß des Innendurchmessers der Hülse zu dem Außenmaß des expandierten Kerns ohne Hülse erfolgen. Ebenso kann die Kraft, die im Ruhezustand zwischen den Anschlagmitteln 17a, 17b, 17c und der elastischen Schicht 18 aufgeteilt wird, also beispielsweise das Verhältnis von F12 zu F11, eingestellt werden.
  • Weitere Einstellmöglichkeiten ergeben sich über die Anzahl der Anschlagmittel und die Ausführung und die Ausbildung der Segmente und der Kammern.
  • Für den Einsatz einer Spannwelle mit einer Hülse im Druckbereich ist es erforderlich, zwischen Spannwelle und Hülse gegen Farben und Schmutz abzudichten. Eine bevorzugte Ausführungsform einer Dichtung sieht vor, mit dem Druckmedium ebenfalls eine radial bewegliche Dichtung zu betätigen, um sie so gegen die Bohrungswand der Hülse zu pressen.
  • Dabei wird die Dehnschicht vor Verklebungen und Verschmutzungen geschützt. Dies wird im Zusammenhang mit 7 veranschaulicht, die ein Detail X eines Längsschnitts der Spannwelle gemäß der Ausführungsform nach 4 zeigt. Über die Bohrungen 14f, 14h gelangt das Druckmedium aus der zentralen axialen Bohrung 15a der Spannwelle 9 in einen Hohlraum 21 unter einer Außenschale 19 bestehend aus einem elastisch verformbaren Material der Außenhülle. Dieses Material kann aus Metall oder Kunststoff oder aus einer Kombination aus beiden Materialien bestehen. Durch eine Verdrängung in dem Hohlraum wird ein Dichtkörper 20 aus einem elastischeren Material als das der Außenschale 19, vorzugsweise Gummi, mit der Außenseite vollflächig gegen die Bohrungswand gedrückt. Es ist so ausgeführt, dass entsprechend zu den von den Dehnmitteln ausgeführten Relativbewegungen, größere Bewegun gen durchgeführt werden, um eine elastische Oberfläche der Dichtung 20 an die Bohrungswand der Hülse anzudrücken.
  • 8 zeigt ein Detail Y eines Längsschnitts der Spannwelle 9 aus 4. Durch die lokale Gestaltung der Dehnbereiche 13e und 13f zwischen den Anschlagmitteln 17d, 17e, 17f mit beispielsweise einer reduzierten Wandstärke b2 des Dehnbereichs 13e gegenüber der Wandstärke b1 des Dehnbereichs 13f ergeben sich durch den Krafteinfluss über die Druckbeaufschlagung durch die Spannpratzen 12e, 12f unterschiedliche starke Verformungen der Beschichtung 18 in den jeweiligen Bereichen S2 und S1. Hier gilt beispielsweise: b2 < b1 → S2 > S1
  • Die Tatsache, dass bei der Spannwelle einer Rotationsdruckmaschine zum Aufspannen einer zunächst beweglichen Hülse mit einem fluidgetriebenen Aufspannmittel zur bei Bedarf spannenden Befestigung der Hülse und einem Anschlagmittel das Anschlagmittel fest mit dem Körper der Spannwelle verbunden ist, führt zur Begrenzung der von einem Aufspannmittel ausgeübten Kräfte F7, F8, F13 F15 und/oder von der Hülse ausgeübten Kräfte F10, F11, F14, F16.
  • Das Spannsystem besteht aus einem starren Kern mit einer aufgestülpten Außenwand, die in erforderlichen Bereichen als Dehnelemente dünnwandig ausgearbeitet ist. Der Innenkern ist mit der Außenwand gas- und flüssigkeitsdicht zusammengesetzt. Zwischen Kern und Außenwand sind in erforderlichen Bereichen Hohlräume im Kern eingearbeitet, die mit einem hydraulischen Medium, einer Paste oder einer Flüssigkeit, befüllt sind. Die Hohlräume sind durch radiale Bohrungen 15b und axiale Bohrungen 15c miteinander verbunden. Diese Bohrungen verbinden die Hohlräume zwischen Außenwand und Kern mit einer Druckeinrichtung. Die Druckeinrichtung kann als Baugruppe im Spannsystem integriert sein, oder auch über eine Leitungskupplung am Spannsystem an- oder entkoppelt werden.
  • Der Innenkern ist so gestaltet, dass er in Bereichen eine stützende Funktion gegenüber der Außenwand hat. Die Außenwand besteht aus starren, steifen Spannpratzen und weicheren, elastischen Dehnbereichen.
  • Zur Anpassung der Spannwelle an unterschiedliche Einsatzzwecke, kann, wie in 9 gezeigt, die Spannwelle zwischen den Spannpratzen 12 auch über partiell ansteuerbare Druckkammern 22a, 22b, 22c mit Druck beaufschlagt werden. Hierzu müssen die Druckpolster jedoch durch Dichtungen 23a, 23b, 23c von einander isoliert werden. Wirkt eine äußere Kraft F6 auf die Hülse 10, so wirkt der Druck P dieser Kraft im Gleichgewicht entgegen. Ein Druckunterschied in den einzelnen Kammern kann ebenso über Druckminderer, die sich in der Spannwelle befinden, voreingestellt werden. Sind die Druckkammern über die Walzenbreite ebenfalls gekämmert und hintereinander zusätzliche Druckkammern angeordnet, die mit Bohrungen miteinander verbunden sind oder mit Druckminderern eingestellt sind, führt dieses beispielsweise beim Prägen in einem Kalandrierprozess zu besonders günstigen Linienlastverteilung und dadurch zur deutlichen Reduzierung der durch Walzendurchbiegung hervorgerufenen unterschiedlichen Prägequalität.
  • Die Erfindung kann ebenso als Spannmittel für Lager und als Spannhülse eingesetzt werden. Im letzteren Fall, befinden sich die Spannelemente in der Hülse und nicht in der Welle.

Claims (25)

  1. Spannwelle (9) zum Aufspannen eines zunächst bewegbaren Umfangteils (10), mit einem Aufspannmittel (12) zur bei Bedarf spannenden Befestigung des Umfangteils (10), wobei zusätzlich ein Anschlagmittel (17) vorgesehen ist, das ausgelegt ist, von dem Aufspannmittel (12) ausgeübte Kräfte (F7, F8, F13, F15) und/oder von dem Umfangteil (10) ausgeübte Kräfte (F10, F11, F14, F16) zu begrenzen, und die Spannwelle eine Dichtung (20) im Randbereich, beidseitig zwischen Hülsenbohrung und Spannwelle (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (20) durch ein Druckmedium (14) so bewegt wird, dass der Randbereich der Verbindung zwischen Spannwelle (9) und Hülse (10) so abgedichtet ist, dass bei Druckanwendungen keine flüssige Farbe eindringen kann und dass die Dichtung (20) in einer Außenschale (19) sitzt, die aus einem elastisch verformbaren Material besteht.
  2. Spannwelle (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Außenschale (19) ein Hohlraum (21) gebildet ist, in den über Bohrungen (15) das Druckmedium gelangt.
  3. Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (20) zur Ausführung ihrer Funktion größere Relativbewegungen in radialer Richtung durchzuführen vermag, als die Spannpratzen (12) der Spannwelle selbst.
  4. Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umfangteil (10) eine Hülse (10) ist.
  5. Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufspannmittel ein fluidgetriebenes Aufspannmittel (14) aufweist.
  6. Spannwelle (9) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufspannmittel durch Pneumatik und/oder Hydraulik und/oder Paste und/oder Pulver und/oder Substrat (14) aktuierte Spannelemente (12) aufweist.
  7. Spannwelle (9) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (12) als umfänglich zum Körper der Spannwelle (9) angeordnete Segmente ausgebildet sind.
  8. Spannwelle (9) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (12) wahlweise als umfänglich zum Körper der Spannwelle (9) angeordnete Bauteile ausgebildet sind.
  9. Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (17) zur Kraftbegrenzung fest mit dem Körper der Spannwelle (9) verbunden ist.
  10. Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (17) einen Anschlag über das Umfangteil (10) für das Aufspannmittel (12) bildet.
  11. Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Aufspannmittel (12) ganz- oder teilumfänglich um den Körper der Spannwelle (9) erstreckt und durch Dehnelemente (13) haltbar ist.
  12. Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine außenumfängliche Dehnschicht (18).
  13. Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet dass sie eine Dehnschicht (18), wahlweise außenumfänglich als auch innenumfänglich in der Hülsenbohrung aufweist.
  14. Spannwelle (9) nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Spannpratzen (12) und der Hülse (10) befindlichen Hohlräume mit Peripherbohrungen zum Zu- und Abführen eines Heiz- oder Kühlmediums versehen sind.
  15. Spannwelle (9) nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass über die zwischen den Spannpratzen (12) und der Hülse (10) befindlichen Hohlräume mit Peripherbohrungen ein starker Unterdruck bzw. hoher Überdruck erzeugt wird.
  16. System aus einer Spannwelle (9) nach Anspruch 1 und einer außenumfänglich angeordneten Hülse (10), gekennzeichnet durch eine dazwischen befindliche Dehnschicht (18).
  17. Rotationsdruckmaschine mit einem System nach Anspruch 16.
  18. Verwendung einer Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 in einer Druckmaschine zum Einsatz im Flexodruck, im Tiefdruck, im Offsetdruck, im Rotationsprägen, im Heißprägen, im Wickelprozess oder im Intagliodruck.
  19. Verwendung einer Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 in einer Druckmaschine zum Verarbeiten von sowohl bahnförmigen als auch blattförmigen Materialien.
  20. Verwendung einer Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 auch ohne Hülse, als Gegenwalze oder Presseurwalze.
  21. Verwendung einer Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zum Aufspannen von Hülsen, die eine zylindrische oder konische Innengeometrie besitzen.
  22. Verwendung einer Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zum Aufspannen von Hülsen, die mit einer dreidimensionalen Lochgeometrie versehen sind, durch die ein Medium zu- oder abgeführt werden kann.
  23. Verwendung einer Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zum Aufspannen von Hülsensegmenten, die in axialer Richtung nebeneinander auf der Spannwelle (9) angeordnet sind.
  24. Verwendung einer Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zum Aufspannen von Hülsensegmenten, die in Umfangsrichtung übereinander auf der Spannwelle (9) angeordnet sind.
  25. Verwendung einer Spannwelle (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zum Aufspannen von Lager.
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