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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruckkraftstoffpumpen-Steuervorrichtung
für einen Motor,
die zum Steuern des Drucks von Kraftstoff, der von Kraftstoffeinspritzventilen
injiziert bzw. eingespritzt wird, zu einem Solldruck dient, und
sie betrifft insbesondere eine neue Steuertechnik für ein Flusssteuerventil
zum Einstellen der Kraftstoffausgabemenge einer Hochdruckkraftstoffpumpe.
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In
den letzten Jahren sind zum Zwecke eines Reduzierens von Abgasen
Motoren von dem Typ zu einer praktischen Anwendung gebracht worden,
der atomisierten Kraftstoff einspritzt bzw. injiziert, während der
Druck des Kraftstoffs auf einen erwünschten Wert hohen Drucks gesteuert
wird, und bei dieser Art von Motoren wird eine Hochdruckkraftstoffpumpe zum
Versetzen des Drucks des Kraftstoffs in einen hohen Druck verwendet.
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Die
Hochdruckkraftstoffpumpe ist mit einem Plunger(kolben) versehen,
der sich in einer Druckkammer hin- und herbewegt, wobei ein unteres
Ende des Plungers in Druckkontakt mit einer Pumpennocke angeordnet
ist, die auf einer Nockenwelle eines Motors angebracht ist. Wenn
sich die Pumpennocke in Verbindung mit der Drehung der Nockenwelle
des Motors dreht, wird veranlasst, dass sich der Plunger in der
Druckkammer hin- und herbewegt, wodurch das Volumen der Druckkammer
geändert
wird, um sich auszudehnen oder zusammenzuziehen.
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Ein
Hochdruckdurchgang (Ausgabedurchgang) stromab von der Druckkammer
ist mit einem Akkumulator über
ein Ausgabeventil (Absperrventil bzw. Rückschlagventil) verbunden,
das zulässt,
dass der Kraftstoff nur in einer Richtung von der Druckkammer in
Richtung zum Akkumulator läuft,
und Kraftstoffeinspritzventile zum Einspritzen von Kraftstoff zu
jeweiligen Zylindern des Motors sind mit dem Akkumulator verbunden.
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Zusätzlich ist
ein Niederdruckdurchgang (Kraftstoffzufuhrdurchgang) stromauf von
der Druckkammer mit einem Kraftstofftank über ein normalerweise offenes
Flusssteuerventil, eine Niederdruckkraftstoffpumpe und einen Niederdruckregler
verbunden, so dass der von der Niederdruckkraftstoffpumpe in den
Niederdruckdurchgang nach oben gezogene Kraftstoff durch den Niederdruckregler
auf einen vorbestimmten Zufuhrdruck eingestellt wird, und er dann über das
Flusssteuerventil in die Druckkammer gesaugt wird, das in einer
Periode geöffnet
ist, in welcher sich der Plunger vom obersten Totpunkt (TDC = top
dead center) bis zum untersten Totpunkt (BDC = bottom dead center)
nach unten bewegt (d.h. einer Periode, in welcher sich das Volumen
der Druckkammer ausdehnt).
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Nachfolgend
wird der während
der Abwärtsbewegung
des Plungers angesaugte Kraftstoff als Kraftstoff einer erwünschten
Ausgabemenge, der durch Schließen
des Flusssteuerventils zu einer vorbestimmten Zeitgabe in einer
Periode, in welcher sich der Plunger vom untersten Totpunkt bis
zum obersten Totpunkt nach oben bewegt (d.h. einer Periode, in welcher
sich das Volumen der Druckkammer zusammenzieht) nach oben bewegt,
einem Druck ausgesetzt wird, zum Akkumulator ausgegeben.
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Hierin
nachfolgend wird auf die Beziehung zwischen der Ventil-Schließzeit und
der Kraftstoff-Ausgabemenge des Flusssteuerventils in einer Plunger-Anstiegsperiode
Bezug genommen werden, während
auf die beigefügte
Zeichnung Bezug genommen wird.
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12 ist ein Zeitdiagramm,
das einen allgemeinen Kraftstoffdruck-Steuerbetrieb zeigt, wobei
die Beziehung zwischen der Ventil-Schließzeit und der Kraftstoff-Ausgabemenge des
Flusssteuerventils (d.h. eine Kraftstoff-Ausgabemengen-Kennlinie) in einer Plunger-Anstiegsperiode
dargestellt ist.
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In 12 sind in der Reihenfolge
von oben nach unten die Betriebsposition des Plungers in der Plunger-Anstiegsperiode,
der Steuerzustand des Flusssteuerventils (als ein Beispiel, wenn
das Flusssteuerventil gesteuert wird, um zu einem Zeitpunkt T12
zu schließen)
und die Kraftstoff-Ausgabemenge Q entsprechend der Ventil-Schließzeit des
Flusssteuerventils gezeigt.
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Bei
der Kraftstoff-Ausgabemenge Q in 12 sind
eine Kraftstoffmenge QR, die zum Niederdruckdurchgang entlastet
bzw. abgegeben wird, ohne unter Druck gesetzt zu werden (d.h. zu
einer schließlichen
Antriebszeit TD = T12 des Flusssteuerventils), eine Soll-Kraftstoff-Ausgabemenge
QO (= QMAX – QR),
die unter Druck gesetzt ist und zu dem Akkumulator ausgegeben wird
(d.h. wenn TD = T12) und eine Kraftstoffmenge QMAX, die während der Abwärtsbewegung
des Plungers (entsprechend einer maximalen Kraftstoffmenge, die
zum Akkumulator ausgegeben werden kann) in die Druckkammer gesaugt
wird, in Verbindung miteinander gezeigt.
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Wenn
das Flusssteuerventil gesteuert wird, um sich zu einem Zeitpunkt
T12 in der Plunger-Anstiegsperiode (der Betriebsposition des Plungers,
die durch eine durchgezogene Linie angezeigt ist) in 12 zu schließen, bleibt
das Flusssteuerventil für eine
Periode von dem untersten Totpunkt BDC des Plungers (zum Zeitpunkt
T11) bis zur Ventil-Schließzeit (Zeitpunkt
T12) offen.
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Demgemäß wird eine
Teilmenge an Kraftstoff QR der Menge an Kraftstoff (= QMAX), die
im Plunger in der Abstiegsperiode genau vor der Anstiegsperiode
in die Druckkammer gesaugt wird, über das geöffnete Flusssteuerventil zu
dem Niederdruckdurchgang entlastet.
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Andererseits
ist für
eine Periode ab einem Zeitpunkt T12, zu welchem das Flusssteuerventil derart
gesteuert wird, dass es angeregt wird, um sich zu schließen, bis
zum obersten Totpunkt TDC des Plungers (Zeitpunkt T13) das Flusssteuerventil
geschlossen, so dass die Menge an Kraftstoff (= QMAX – QR), die
zu dem Zeitpunkt des Schließens
des Flusssteuerventils (Zeitpunkt T12) in der Druckkammer bleibt,
unter Druck gesetzt wird und zum Akkumulator ausgegeben wird.
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Zusätzlich wird
dann, wenn die Ventil-Schließzeit
von dem Zeitpunkt T12 zu einer Voreilwinkelseite (der linken Seite
in 12) geändert wird,
die Ventil-Öffnungsperiode
kürzer
und wird die Ventil-Schließperiode
länger,
so dass die Menge an ausgegebenem Kraftstoff Q erhöht werden
kann.
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Im
Fall der Kraftstoff-Ausgabemengenkennlinie, die in 12 gezeigt ist, wird eine maximale Menge
an ausgegebenen Kraftstoff Q (= QMAX) zu dem Akkumulator ausgegeben,
wenn veranlasst ist, dass der Zeitpunkt des untersten Totpunkts
BDC des Plungers (Zeitpunkt T11) die Ventil-Schließzeit ist.
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Gegensätzlich dazu
wird dann, wenn die Ventil-Schließzeit von einem Zeitpunkt T12
zu einer Verzögerungs-
bzw. Nacheil- Winkelseite
(der rechten Seite in 12)
geändert
wird, die Ventil-Öffnungsperiode
länger
und wird die Ventil-Schließperiode kürzer, so
dass die Menge an ausgegebenem Kraftstoff Q erniedrigt werden kann.
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In
dem Fall der in 12 gezeigten
Kraftstoff-Ausgabemengenkennlinie
wird die Menge an ausgegebenem Kraftstoff Q eine minimale Menge (d.h.
Null), wenn das Flusssteuerventil in der Plunger-Anstiegsperiode überhaupt
nicht geschlossen wird.
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Somit
kann durch Steuern zum Schließen des
Flusssteuerventils zu der vorbestimmten Zeit während der Anstiegsperiode des
Plungers die Menge an Kraftstoff Q, die zum Akkumulator ausgegeben wird,
(die Soll-Kraftstoff-Ausgabemenge QO) auf eine beliebige Menge zwischen
der maximalen Menge einer Ausgabe QMAX bis zu der minimalen Menge
einer Ausgabe (Null) eingestellt werden.
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Die
ECU, die die Steuervorrichtung bildet, bestimmt einen Solldruck
gemäß dem Betriebszustand
des Motors (der Anzahl von Umdrehungen pro Minute des Motors, des
Betätigungsausmaßes eines Gaspedals,
etc.) und berechnet ein Rückkoppelmaß der Ventil-Schließzeit durch
Ausführen
einer proportionalen integralen Berechnung, etc. basierend auf einer
Druckabweichung zwischen dem Kraftstoffdruck in dem Akkumulator,
der durch einen Kraftstoffdrucksensor erfasst wird, und dem Solldruck.
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Darüber hinaus
berechnet die ECU ein Mitkoppelmaß der Ventil-Schließzeit basierend
auf der Menge an Kraftstoff, die von jedem Kraftstoffeinspritzventil
eingespritzt wird, berechnet auch die Sollmenge an ausgegebenem
Kraftstoff QO, die dazu erforderlich ist, den Kraftstoffdruck im
Akkumulator mit dem Solldruck übereinstimmen
zu lassen, indem das Rückkoppelmaß und das
Mitkoppelmaß der
Ventil-Schließzeit
zueinander addiert werden, und steuert das Flusssteuerventil durch
Entscheiden über
die Ventil-Schließzeit
zum Ausgeben der Sollmenge an ausgegebenem Kraftstoff QO.
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Eine
Vielfalt solcher Verfahren zum Steuern der Ventil-Schließzeit eines
Flusssteuerventils sind bislang vorgeschlagen worden (siehe beispielsweise ein
erstes Patentdokument (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr.
H5-288098) und ein zweites Patentdokument (offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. H11-324757)).
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Beispielsweise
wird im ersten Patentdokument die Ventil-Schließzeit des Flusssteuerventils durch
Behandeln der Ventil-Schließperiode
des Flusssteuerventils in der Plunger-Anstiegsperiode als Tastgrad DT gesteuert.
Das heißt,
dass der Tastgrad DT der Ventil-Schließzeit entspricht.
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Im
ersten Patentdokument wird beispielsweise in dem Fall der 12 durch Einstellen der
Ventil-Schließzeit
(Zeitpunkt T11) zu der Zeit, wenn die Menge einer Kraftstoffausgabe
auf die maximale Menge eines Ausgabekraftstoffs QMAX als Tastgrad DT
von 100 % (DT = 100 %) gesteuert wird und die Ventil-Schließzeit (Zeitpunkt
T13) zu der Zeit, zu welcher die Menge einer Kraftstoffausgabe auf
die minimale Menge eines Ausgabekraftstoffs (Null) als Tastgrad
DT von 0 % (DT = 0 %) gesteuert wird, eine Ventil-Schließperiode
von dem Zeitpunkt T12 zu dem Zeitpunkt T13 als Soll-Tastgrad DT
erhalten, wodurch die Ventil-Schließzeit gesteuert wird.
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Spezifisch
wird durch Einstellen der Ventil-Schließzeit (z.B. 0 Grad von dem
BDC der Pumpennocke), wenn die maximale Menge an Kraftstoff als
DT = 100 % ausgegeben wird, und der Ventil-Schließzeit (z.B. 180 Grad nach dem
BDC der Pumpennocke), wenn die minimale Menge an Kraftstoff (Null)
als DT = 0 % ausgegeben bzw. geliefert wird, der Soll-Tastgrad DT
auf lineare Weise gesteuert.
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Wenn
der Tastgrad DT zu der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO DT = 70
% ist, wird auf 54 Grad (= 180 Grad – (70/100) × 180 Grad) nach dem BDC der
Pumpennocke als die Ventil-Schließzeit entschieden.
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Im
ersten Patentdokument wird zuallererst, um über den Tastgrad DT entsprechend
der Ventil-Schließzeit
zu entscheiden, über
einen Basis-Tastgrad DB von einer Karte bzw. Abbildung basierend auf
der Drehzahl des Motors und dem Solldruck entschieden.
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Der
Basis-Tastgrad DB ist ein Korrekturwert zum Absorbieren der Differenz
oder Variation der Effizienz der Menge an Ausgabekraftstoff, die
sich gemäß der Motor-Drehzahl
und dem Solldruck ändert.
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Dann
wird eine Druckabweichung ΔPF
(= PO – PF)
zwischen dem Solldruck PO und dem erfassten Kraftstoffdruckwert
PF (der hierin nachfolgend einfach "Kraftstoffdruck" genannt wird) berechnet und nachfolgend
werden ein Rückkoppel-Proportionalterm
DP des Tastgrads DT (= ΔPF × KP, wobei
KP ein positiver Proportionalitätskoeffizient
ist) und ein Rückkoppel-Integrationsterm
DI des Tastgrads DT (= DIn + KI × ΔPF, wobei DIn der Wert des letzten
Rückkoppel-Integrationsterms
ist und KI ein positiver Integrationskoeffizient ist) berechnet.
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Der
Rückkoppel-Proportionalterm
DP und der Rückkoppel-Integrationsterm
DI sind Korrekturwerte, um eine Menge an Kraftstoff zu erhalten,
die kompensiert oder zum Akkumulator zugeführt werden sollte, um die Druckabweichung ΔPF zu Null
zu machen.
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Ebenso
wird ein Mittelkoppelterm DF des Tastgrads DT (= KF × QF, wobei
KF ein positiver Koeffizient ist und QF eine Menge an Injektionskraftstoff ist)
erhalten. Der Mitkoppelterm DF ist ein Korrekturwert zum Verhindern,
dass sich der Kraftstoffdruck PF im Akkumulator aufgrund der Injektion
von Kraftstoff von den Kraftstoffeinspritzventilen reduziert.
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Hierin
nachfolgend berechnet die ECU die Sollmenge an Ausgabekraftstoff
QO, die dazu erforderlich ist, den Kraftstoffdruck PF mit dem Solldruck PO übereinstimmen
zu lassen, und berechnet auch den Tastgrad DT (= DB + DF + DP +
DI), um die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO auszugeben bzw. zu liefern,
um dadurch das Flusssteuerventil anzutreiben.
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Hier
wird beispielsweise dann, wenn der Kraftstoffdruck PF niedriger
als der Solldruck PO ist (d.h. wenn die Druckabweichung ΔPF = PO – PF > 0), der Rückkoppel-Proportionalterm
DP ein positiver Wert, der proportional zur Druckabweichung ΔPF ist, so
dass der Rückkoppel-Integrationsterm
DI sich um einen positiven Wert gemäß der Druckabweichung ΔPF erhöht.
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Als
Ergebnis erhöht
sich der Tastgrad DT (d.h. bewegt sich die Ventil-Schließzeit zu
der Voreil-Winkelseite) und erhöht
sich die Menge an Ausgabekraftstoff Q, so dass veranlasst werden
kann, dass der Kraftstoffdruck PF in Richtung zum Solldruck PO ansteigt.
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Andererseits
wird dann, wenn der Kraftstoffdruck PF höher als der Solldruck PO ist
(d.h. wenn die Druckabweichung ΔPF
= PO – PF < 0), der Rückkoppel-Proportionalterm
DP ein negativer Wert, der proportional zur Druckabweichung ΔPF ist, so
dass der Rückkoppel-Integrationsterm
DI sich um einen negativen Wert gemäß der Druckabweichung ΔPF erniedrigt.
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Folglich
erniedrigt sich der Tastgrad DT (d.h. bewegt sich die Ventil-Schließzeit zu
der Nacheilwinkelseite) und erniedrigt sich die Menge an Ausgabekraftstoff
Q, so dass der Kraftstoffdruck PF in Richtung zum Solldruck PO reduziert
werden kann.
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Hier
ist zu beachten, dass in dem zweiten Patentdokument über die
Ventil-Schließwinkelposition
des Flusssteuerventils direkt entschieden wird, ohne den Tastgrad
DT zu verwenden. Sonst wird im zweiten Patentdokument auch über die
Ventil-Schließzeit des
Flusssteuerventils durch genau dasselbe Berechnungsverfahren wie
dasjenige des ersten Patentdokuments entschieden.
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Das
bedeutet, dass in sowohl dem ersten Patentdokument als auch dem
zweiten Patentdokument ein Steuerverfahren angenommen ist, bei welchem
grundsätzlich
das Rückkoppelmaß der Ventil-Schließzeit des
Flusssteuerventils basierend auf der Druckabweichung ΔPF zwischen
dem Solldruck PO und dem Kraftstoffdruck PF berechnet wird und das
Mitkoppelausmaß der
Ventil-Schließzeit
des Flusssteuerventils basierend auf dem Ausmaß an Einspritz- bzw. Injektionskraftstoff
berechnet wird, wodurch über
die Ventil-Schließzeit
des Flusssteuerventils selbst durch Addieren des Rückkoppelausmaßes und
des Mitkoppelausmaßes
der Ventil-Schließzeit zueinander
entschieden wird, um dadurch das Flusssteuerventil anzutreiben.
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Als
Nächstes
wird auf einen tatsächlichen Steuerbetrieb
im oben angegebenen ersten Patentdokument Bezug genommen werden,
während
auf die 13 und 14 Bezug genommen wird. 13 ist ein Zeitdiagramm,
das einen Steuerbetrieb zeigt, wenn sich der Solldruck PO plötzlich auf
eine stufenweise Art ändert
und 14 ist eine beispielhafte
Ansicht, die die Beziehung zwischen dem Tastgrad DT und der Menge
an Ausgabekraftstoff Q (Kraftstoffausgabemengenkennlinie) zeigt,
in welcher Arbeitspunkte A1, A2 auf der Kraftstoffausgabemengenkennlinie
gezeigt sind, wenn sich der Solldruck PO plötzlich auf eine stufenweise
Art ändert.
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In 13 sind in der Reihenfolge
von oben nach unten der Kraftstoffdruck PF und der Solldruck PO
(Linie mit abwechselnd langen und kurzen Strichen), der Rückkoppel-Proportionalterm
DP des Tastgrads DT, der Rückkoppel-Integrationsterm
DI des Tastgrads DT, der Mitkoppelterm DF des Tastgrads DT und das
Verhalten des Tastgrads DT in Verbindung miteinander gezeigt.
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Ebenso
ist in diesem Fall unter der Annahme, dass der Anfangszustand vor
einem Zeitpunkt T21 die Kraftstoffeinspritzmenge QF qf1 (QF = qf1) ist
und der Tastgrad DT dt1 (DT = dt1) ist, ein Betriebsbeispiel gezeigt,
wenn sich nur der Solldruck PO plötzlich um ein Ausmaß einer
Druckerhöhung pf1
zu einer Hochdruckseite zu einem Zeitpunkt T21 von einem Zustand
aus geändert
hat, in welchem der Solldruck PO und der Kraftstoffdruck PF miteinander übereinstimmen.
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Hier
ist zu beachten, dass die folgende Erklärung unter der Annahme durchgeführt werden
wird, dass die Kraftstoffeinspritzmenge QF (= qf1) sich vor und
nach dem Zeitpunkt T21 nicht ändert,
zu welchem sich der Solldruck PO plötzlich ändert, und dass der Basis-Tastgrad
DB, der zum Absorbieren der Differenz oder der Variation der Effizienz
der Menge an Ausgabekraftstoff Q erforderlich ist, ursprünglich Null
ist.
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In
dem Anfangszustand in 13 stimmen der
Solldruck PO und der Kraftstoffdruck PF miteinander überein,
so dass der Rückkoppel-Proportionalterm
DP im Wesentlichen Null anzeigt, und dann, wenn es keine Variation
bezüglich
des Kraftstoffzufuhrsystems gibt, der Rückkoppel-Integrationsterm DI
auch im Wesentlichen Null ist, so dass einzelne Steuergrößen in ihren
stationären
Zuständen
sind.
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Zusätzlich wird
deshalb, weil die Krafteinspritzmenge QF konstant ist (QF = qf1),
der Mitkoppelterm DF (= QF × KF
= qf1 × KF)
auch eine Konstante oder ein fester Rechenwert.
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Zu
dieser Zeit wird die Ventil-Schließzeit durch einen Tastgrad
DT (= DB + DP + DI + DF = 0 + 0 + 0 + qf1 × KF = dt) gesteuert, um dadurch
ihren Anfangszustand beizubehalten, so dass der Arbeitspunkt davon
in 14 eine Position
A1 wird (Tastgrad DT = dt1, und die Menge an Ausgabekraftstoff Q
= qf1).
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Darauf
folgend wird dann, wenn sich der Solldruck PO zu einem Zeitpunkt
T21 in 13 plötzlich um
das Ausmaß einer
Druckerhöhung
pf1 zu einer Hochdruckseite ändert,
eine positive Druckabweichung ΔPF
(= PO – PF
= pf1) erzeugt und wird der Rückkoppel-Proportionalterm
DP (= pf1 × KP)
berechnet und zu dem Tastgrad DT addiert, so dass der Tastgrad DT
auf eine stufenweise Art von DT = dt1 zu DT = dt2 (= dt1 + pf1 × KP) geändert wird.
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Der
Arbeitspunkt zu dieser Zeit ändert
sich auch von der Position A1 zu einer Position A2 in 14 auf eine stufenweise
Art. Das bedeutet, dass die Menge an Ausgabekraftstoff Q aufgrund
der Änderung
des Tastgrads DT von DT = dt1 zu DT = dt2 von Q = qf1 zu Q = qf1
+ qp1 erhöht
wird.
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Die
Erhöhung
qp1 der Menge an Ausgabekraftstoff Q entspricht einem Anfangswert
der Menge an Kraftstoff, die kompensiert oder zum Akkumulator zugeführt werden
sollte, um die Druckabweichung ΔPF
(= pf1) zu Null zu machen, die dann erzeugt wird, wenn sich der
Solldruck PO plötzlich
um das Ausmaß einer
Druckerhöhung
pf1 zu der Hochdruckseite geändert
hat, und sie wirkt zum Erhöhen
des Kraftstoffdrucks PF in Richtung zum Solldruck PO.
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Demgemäß erniedrigt
sich ab dem Zeitpunkt T21 in 13 aufwärts die
Druckabweichung ΔPF von
dem Ausmaß einer
Druckerhöhung
pf1 gemäß der Erhöhung qp1
der Menge an Ausgabekraftstoff Q, und demgemäß erniedrigt sich der Rückkoppel-Proportionalterm
DP von pf1 × KP
so, dass er zu einem Zeitpunkt T22 zu Null zurückkehrt (DP = 0), zu welchem
die Druckabweichung ΔPF
zu Null zurückkehrt.
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Somit
erniedrigt sich der Tastgrad DT, der sich zu dem Zeitpunkt T21 auf
eine stufenweise Art von dt1 (DT = dt1) bis zu dt2 (DT = dt2) geändert hat, in
Verbindung mit der kleiner werdenden Druckabweichung ΔPF in der
oben angegebenen Periode ab dem Zeitpunkt T21.
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Andererseits
erhöht
sich der Rückkoppel-Integrationsterm
DI aufgrund einer positiven Druckabweichung ΔPF, die in der Periode ab dem
Zeitpunkt T21, zu welchem sich der Solldruck PO auf eine stufenweise
Art geändert
hat, bis zu dem Zeitpunkt T22, zu welchem die Druckabweichung ΔPF zu Null
zurückkehrt,
erzeugt ist, zu einem gewissen Ausmaß.
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Demgemäß konvergiert
ab dem Zeitpunkt T22 aufwärts,
zu welchem die Druckabweichung ΔPF
zu Null zurückgekehrt
ist, der Kraftstoffdruck PF in Richtung zu dem Solldruck PO, nachdem
er ein Verhalten gezeigt hat, das aufgrund des exzessiv erhöhten Rückkoppel-Integrationsterms
DI von einem gewissen Überschwinger
begleitet ist (siehe 13).
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Ab
dem Zeitpunkt T23, zu welchem der Kraftstoffdruck PF vollständig zu
dem Solldruck PO konvergiert ist, gelangt der Kraftstoffdruck PF
dahin, wieder mit dem Solldruck PO übereinzustimmen, während die
Ventil-Schließzeit
durch den Tastgrad DT (= dt1) gesteuert wird, was gleich dem Fall
des Anfangszustands ist, so dass der Rückkoppel-Proportionalterm DP
und der Rückkoppel-Integrationsterm
DI zu ihren Zuständen zurückkehren,
in welchen sie stationär
bleiben, während
ihre Steuergrößen im Wesentlichen
Null sind.
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Als
Nächstes
wird auf Probleme bei dem Stand der Technik Bezug genommen werden,
der im oben angegebenen ersten Patentdokument gezeigt ist, während auf
ein Zeitdiagramm in 15 und
eine erklärende
Ansicht in 16 Bezug
genommen wird.
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Gleich
der 13 sind in 15 in der Reihenfolge von
oben nach unten der Kraftstoffdruck PF und der Solldruck PO, der
Rückkoppel-Proportionalterm
DP des Tastgrads DT, der Rückkoppel-Integrationsterm
DI des Tastgrads DT, der Mitkoppelterm DF des Tastgrads DT und das
Verhalten des Tastgrads DT in Verbindung miteinander gezeigt.
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In
diesem Fall ist unter der Annahme, dass in dem Anfangszustand vor
einem Zeitpunkt T31 die Kraftstoffeinspritzmenge QF qf2 (> qf1) ist und der Tastgrad
DT dt3 (DT = dt3) ist, ein Betriebsbeispiel gezeigt, wenn nur der
Solldruck PO sich plötzlich
um das Ausmaß einer
Druckerhöhung
pf1 zu der Hochdruckseite zu einem Zeitpunkt T31 von einem Zustand
aus geändert
hat, in welchem der Solldruck PO und der Kraftstoffdruck PF miteinander übereinstimmen.
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Hier
ist zu beachten, dass die folgende Erklärung unter der Annahme durchgeführt werden
wird, dass sich die Kraftstoffeinspritzmenge QF (= qf2) vor und
nach dem Zeitpunkt T31 nicht ändert,
zu welchem sich der Solldruck PO plötzlich ändert, und dass der Basis-Tastgrad
DB, der zum Absorbieren der Differenz oder der Variation der Effizienz
der Menge an Ausgabekraftstoff Q erforderlich ist, ursprünglich Null
ist.
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Ebenso
zeigt 16 gleich der 14 die Beziehung zwischen
dem Tastgrad DT und der Menge an Ausgabekraftstoff Q (Kraftstoffausgabemengenkennlinie)
und zeigt gleichzeitig Arbeitspunkte A3 bis A5 im Betriebszustand
der 15 an.
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Im
Anfangszustand in 15 stimmen
der Solldruck PO und der Kraftstoffdruck PF miteinander überein,
so dass der Rückkoppel-Proportionalterm DP
im Wesentlichen Null anzeigt, und dann, wenn es keine Variation
bezüglich
des Kraftstoffzufuhrsystems gibt, der Rückkoppel-Integrationsterm DI
auch im Wesentlichen Null ist, so dass einzelne Steuergrößen in ihren
stationären
Zuständen
sind.
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Zusätzlich wird
deshalb, weil die Kraftstoffeinspritzmenge QF konstant ist (QF =
qf2), der berechnete Wert des Mitkoppelterms DF (= QF × KF = qf2 × KF) auch
ein konstanter oder fester Wert.
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Zu
dieser Zeit wird die Ventil-Schließzeit durch einen Tastgrad
DT (= DB + DP + DI + DF = 0 + 0 + 0 + qf2 × KF = dt3) gesteuert, um dadurch
ihren Anfangszustand beizubehalten, so dass in 16 der Arbeitspunkt davon eine Position
A3 wird (Tastgrad DT = dt3, und die Menge an Ausgabekraftstoff Q
= qf2).
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Darauf
folgend wird dann, wenn sich der Solldruck PO plötzlich um das oben angegebene Ausmaß einer
Druckerhöhung
pf1 zu einer Hochdruckseite zu einem Zeitpunkt T31 in 15 ändert, eine positive Druckabweichung ΔPF (= PO – PF = pf1)
erzeugt und wird der Rückkoppel-Proportionalterm
DP (= pf1 × KP)
berechnet und zu dem Tastgrad DT addiert, so dass der Tastgrad DT
auf eine stufenweise Art von DT = dt3 zu DT = dt4 (= dt3 + pf1 × KP) geändert wird.
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Der
Arbeitspunkt zu dieser Zeit ändert
sich auch von der Position A3 zu einer Position A4 in 16 auf eine stufenweise
Art.
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Jedoch
ist der Arbeitspunkt A4 außerhalb
eines linearen Bereichs angeordnet (QLL < Q < QHH), in
welchem die Beziehung zwischen dem Tastgrad DT und der Menge an
Ausgabekraftstoff Q eine im Wesentlichen lineare Kennlinie zeigt,
so dass eine Situation entsteht, in welcher selbst dann, wenn der Tastgrad
DT durch den Rückkoppel-Proportionalterm DP
(= pf1 × KP)
proportional zu der Druckabweichung ΔPF (= pf1) erhöht wird,
wie es oben angegeben ist (siehe 14),
die Menge an Ausgabekraftstoff Q nur um qp2 (< qp1) erhöht werden kann.
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Das
bedeutet, dass es zum Erhalten der erforderlichen Erhöhung qp1
der Menge an Ausgabekraftstoff Q (siehe 14) nötig
ist, den Tastgrad DT auf dt5 (DT = dt5 > dt4) einzustellen, wie es in 16 gezeigt ist, aber der
Einfluss eines nichtlinearen Bereichs der Kraftstoffausgabemengenkennlinie
(siehe 16) bei dem Berechnungsverfahren
nach dem Stand der Technik nicht berücksichtigt wird, so dass die Änderung
des Tastgrads DT bei einem unzureichenden Wert von DT = dt3 bis
DT = dt4 bleiben wird.
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Als
Ergebnis bleibt trotz der Tatsache, dass der Tastgrad DT um dasselbe
Ausmaß pf1 × KP geändert worden
ist, wie es oben angegeben ist (14),
eine Erhöhung
der Menge an Ausgabekraftstoff Q in Bezug auf das Ausmaß einer Änderung des
Tastgrads DT bei der Erhöhung
qp2, die kleiner als die oben angegebene Erhöhung qp1 ist (14).
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Demgemäß erniedrigt
sich die Erhöhung
der Menge an Ausgabekraftstoff Q, die zum Erhöhen des Kraftstoffdrucks PF
erforderlich ist, so dass eine Reaktionszeit, die ab dem Zeitpunkt
T31, zu welchem der Solldruck PO auf eine stufenweise Art geändert worden
ist, bis zu der Zeit, zu welcher der Kraftstoffdruck PF mit dem
Solldruck PO übereinstimmt,
sich stark erhöht.
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Zusätzlich wird
deshalb, weil die Zeit, die erforderlich ist, bis der Kraftstoffdruck
PF mit dem Solldruck PO übereinstimmt,
länger
als diejenige in dem Fall der 13 wird,
wie es in 15 gezeigt
ist, der Rückkoppel-Integrationsterm
DI zu einem exzessiv großen
Wert um die positive Druckabweichung ΔPF erhöht werden, die von dem Zeitpunkt
T31 an, zu welchem der Solldruck PO auf eine stufenweise Art geändert worden
ist, bis zu dem Zeitpunkt T32, zu welchem die Druckabweichung ΔPF zu Null
zurückkehrt,
erzeugt ist.
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Als
Ergebnis zeigt zu dem Zeitpunkt T32, zu welchem die Druckabweichung ΔPF zu Null
zurückgekehrt
ist, der Kraftstoffdruck PF ein Verhalten, das aufgrund des exzessiv
erhöhten
Rückkoppel-Integrationsterms
DI ein großes Überschießen begleitet,
wonach der Zustand des Kraftstoffdrucks PF, der größer als
der Solldruck PO ist, über
eine lange Zeit andauert, bis zu dem Zeitpunkt T33, zu welchem der
Rückkoppel-Integrationsterm
DI Null wird.
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Bei
der oben angegebenen herkömmlichen Hochdruckkraftstoffpumpen-Steuervorrichtung
für einen
Motor gibt es das folgende Problem. Das bedeutet, dass dann, wenn
die Kraftstoffausgabemengenkennlinie ein Arbeitspunkt A4 wird, der
aus dem linearen Bereich gelangt (wobei die Menge an Ausgabekraftstoff
Q in dem Bereich von QLL < Q < QHH ist), die Periode,
in welcher der Kraftstoffdruck PF und der Solldruck PO nicht miteinander übereinstimmen, sehr
lang wird, wie es oben angegeben ist, so dass es unmöglich wird,
eine optimale Verbrennungsleistung für den Betriebszustand des Motors
zu erhalten, was somit die resultierende Verschlechterung einer Fahrbarkeit
und von Abgas induziert.
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Demgemäß soll die
vorliegende Erfindung das oben angegebene Problem beseitigen, und
hat als ihre Aufgabe, eine Hochdruckkraftstoffpumpen-Steuervorrichtung
für einen
Motor zu erhalten, die ein Erhöhen
einer Periode vermeiden kann, in welcher der Druck eines Kraftstoffs
und ein Solldruck nicht miteinander übereinstimmen, indem über die Schließzeit eines
Kraftstoffsteuerventils auf eine solche Art entschieden wird, dass
eine Menge an Kraftstoff ungeachtet des Anwendungsbereichs einer Kraftstoffausgabemengenkennlinie
richtig geliefert werden kann, um dadurch das Problem zu vermeiden oder
zu lösen,
dass eine optimale Verbrennungsleistung nicht erhalten werden kann,
wodurch die Verschlechterung eines Fahrverhaltens bzw. einer Antreibbarkeit
und von Abgas induziert wird.
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Unter
Berücksichtigung
der obigen Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Hochdruckkraftstoffpumpen-Steuervorrichtung für einen Motor zur Verfügung gestellt,
die folgendes enthält: eine
Vielfalt von Arten von Sensoren, die einen Betriebszustand eines
Motors erfassen; Kraftstoffeinspritzventile, die Kraftstoff zu jeweiligen
Verbrennungskammern des Motors zuführen; eine Hochdruckkraftstoffpumpe,
die Kraftstoff unter Druck zu den Kraftstoffeinspritzventilen zuführt; und
ein Flusssteuerventil, das eine Menge an Ausgabekraftstoff der Hochdruckkraftstoffpumpe
einstellt. Die Vorrichtung enthält
weiterhin folgendes: einen Solldruck-Entscheidungsabschnitt, der über einen
Solldruck entsprechend einem Betriebszustand des Motors entscheidet;
einen Kraftstoffdrucksensor, der den Druck des Kraftstoffs erfasst,
der von der Hochdruckkraftstoffpumpe zu den Kraftstoffeinspritzventilen
zugeführt
wird, und den Wert des so erfassten Kraftstoffdrucks ausgibt; einen
Druckabweichungs-Berechnungsabschnitt,
der eine Druckabweichung zwischen dem Solldruck und dem erfassten Kraftstoffdruckwert
berechnet; einen Druckabweichungskompensationsflussraten-Berechnungsabschnitt,
der eine Druckabweichungskompensationsflussrate berechnet, die erforderlich
ist, um die Druckabweichung zu Null zu machen, indem die Druckabweichung
mit einem Proportionalitätskoeffizienten multipliziert
wird; einen Kraftstoffeinspritzmengen-Berechnungsabschnitt, der
eine Menge an Einspritzkraftstoff von jedem der Kraftstoffeinspritzventile
gemäß dem Betriebszustand
des Motors berechnet; einen Soll-Kraftstoffausgabemengen-Entscheidungsabschnitt,
der über
eine Sollmenge eines Ausgabekraftstoffs der Hochdruckkraftstoffpumpe
entscheidet, indem die Druckabweichungskompensationsflussrate und
die Menge an Einspritzkraftstoff miteinander addiert werden; einen
Abbildungsspeicherabschnitt, der im Voraus eine Kraftstoffausgabemengenkennlinie
speichert, die eine Beziehung zwischen der Sollmenge an Ausgabekraftstoff
und einer Antriebszeit des Flusssteuerventils darstellt; einen Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt,
der über eine
Referenzantriebszeit des Flusssteuerventils entsprechend der Sollmenge
eines Ausgabekraftstoffs durch Verwenden der Kraftstoffausgabemengenkennlinie
entscheidet; einen Antriebszeit-Korrekturabschnitt, der einen Korrekturwert
der Referenzantriebszeit in Reaktion auf die Richtung eines Vorzeichens
der Druckabweichung berechnet; und einen Flusssteuerventil-Antriebsabschnitt,
der das Flussteuerventil bei einer schließlichen Antriebszeit antreibt,
die durch den Antriebszeit-Korrekturabschnitt korrigiert worden
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Druckabweichungskompensationsflussrate, die
dafür erforderlich
ist, eine Druckabweichung zwischen dem Druck eines Kraftstoffs und
einem Solldruck zu Null zu machen, berechnet und wird über eine
Referenzantriebszeit basierend auf einer Kraftstoffausgabemengenkennlinie
von einer Sollmenge eines Ausgabekraftstoffs entschieden, die durch Addieren
der Druckabweichungskompensationsflussrate zu der Menge an Einspritzkraftstoff
erhalten wird, wodurch die schließliche Ventil-Schließzeit des
Flusssteuerventils durch Korrigieren der Referenzantriebszeit mit der
Verwendung eines Korrekturwerts gesteuert wird, der in Reaktion
auf die Richtung eines Vorzeichens der Druckabweichung berechnet
wird, so dass eine richtige Steuerung an der Menge eines Ausgabekraftstoffs über einem
gesamten Bereich der Kraftstoffausgabemengenkennlinie durchgeführt werden kann.
Als Ergebnis kann die Periode, in welcher der Kraftstoffdruck und
der Solldruck nicht miteinander übereinstimmen,
erniedrigt werden, um eine optimale Motor-Verbrennungsleistung zur Verfügung zu
stellen, wodurch eine Fahrbarkeit und Abgas verbessert werden können.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten auf dem Gebiet aus der folgenden detaillierten
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, genommen in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, schneller
klar werden.
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Es
folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Kraftstoffzufuhrsystem in Bezug auf ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein funktionelles Blockdiagramm, das eine Steuerfunktion gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erreicht.
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3 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerbetrieb gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 ist
ein Zeitdiagramm, das einen Steuerbetrieb zu der Zeit einer plötzlichen Änderung
eines Solldrucks gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine Kraftstoffausgabemengenkennlinie in Bezug auf
den Steuerbetrieb zu der Zeit der plötzlichen Änderung des Solldrucks beim
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerbetrieb gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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7 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine Kraftstoffausgabemengenkennlinie zum Erklären eines
Betriebseffekts gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine Kraftstoffausgabemengenkennlinie zum Erklären eines
weiteren Betriebseffekts gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerbetrieb gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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10 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine Kraftstoffausgabemengenkennlinie zum Erklären eines
Betriebseffekts gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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11 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine Kraftstoffausgabemengenkennlinie zum Erklären eines
weiteren Betriebseffekts gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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12 ist
eine erklärende
Ansicht, die die Beziehung zwischen der Ventil-Schließzeit und
der Menge an Ausgabekraftstoff das Flusssteuerventils in einer Anstiegsperiode
eines allgemeinen Plungers darstellt.
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13 ist
ein Zeitdiagramm, das einen Steuerbetrieb zu der Zeit einer plötzlichen Änderung
eines Solldrucks beim Stand der Technik darstellt.
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14 ist
eine erklärende
Ansicht, die Arbeitspunkte auf einer Kraftstoffausgabemengenkennlinie
zu der Zeit einer plötzlichen Änderung
eines Solldrucks beim Stand der Technik darstellt.
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15 ist
ein Zeitdiagramm, das einen Steuerbetrieb zum Erklären eines
Problems zu der Zeit der plötzlichen Änderung
des Solldrucks beim Stand der Technik darstellt.
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16 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine Kraftstoffausgabemengenkennlinie zum Erklären des Problems
zu der Zeit der plötzlichen Änderung
des Solldrucks beim Stand der Technik darstellt.
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Hierin
nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden, während
auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen wird.
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Ausführungsbeispiel 1
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Zuallererst
wird auf eine Hochdruckkraftstoffpumpen-Steuervorrichtung für einen Motor gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen werden.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Hochdruckkraftstoffpumpen-Steuervorrichtung
für einen Motor
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt, wobei hauptsächlich der
Aufbau eines Kraftstoffzufuhrsystems dargestellt ist.
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In 1 enthält das Kraftstoffzufuhrsystem eine
Hochdruckkraftstoffpumpe 20, die angetrieben wird, um mittels
einer Pumpennocke 25 zu arbeiten, die integral mit einer
Nockenwelle 24 eines Motors 40 ausgebildet ist,
einen Kraftstofftank 30, in welchem zu der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 zugeführter Kraftstoff
eingefüllt
ist, eine Niederdruckkraftstoffpumpe 31 und einen Niederdruckregler 32,
die beide mit dem Kraftstofftank 30 verbunden sind, einen
Niederdruckdurchgang (Zufuhrdurchgang) 33, der mit der
Niederdruckkraftstoffpumpe 31 und dem Niederdruckregler 32 verbunden
ist, einen Hochdruckdurchgang (Lieferungsdurchgang) 34,
der mit der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 verbunden ist,
ein Lieferungs- bzw. Ausgabeventil 35, das in dem Hochdruckdurchgang 35 eingefügt ist,
einen Akkumulator 36, der den von der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 ausgegebenen
bzw. gelieferten Kraftstoff akkumuliert oder speichert, und einen
Entlastungsdurchgang 38, der den Akkumulator 36 und
den Kraftstofftank 30 über
ein Entlastungsventil 37 miteinander verbindet.
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Die
Hochdruckkraftstoffpumpe 20 zum Drücken von Kraftstoff zu einem
hohen Druck enthält
ein normalerweise offenes Flusssteuerventil 10, das ein elektromagnetisches
Solenoid 11, eine Feder 12, einen Kraftstoffansauganschluss 13 und
einen Ventilkörper 14 aufweist,
einen Zylinder 21, der mit dem Flusssteuerventil 10 verbunden
ist, einen Plunger(kolben) 22, der sich in dem Zylinder 21 hin-
und herbewegt, und eine Druckkammer 23, die den Kraftstoff
darin in einer Anstiegsperiode des Plungers 22 unter Druck
setzt.
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Ein
unteres Ende des Plungers 22 ist in Druckkontakt mit der
Pumpennocke 25, die an der Nockenwelle 24 angebracht
ist, so dass dann, wenn die Pumpennocke 25 angetrieben
wird, um sich in Verbindung mit der Drehung der Nockenwelle 24 zu drehen,
veranlasst wird, dass sich der Plunger 22 im Zylinder 21 hin- und herbewegt, wodurch
das Volumen der Druckkammer 23 geändert wird, um sich zu erweitern
und zusammenzuziehen. Mit dem Akkumulator 36 sind Kraftstoffeinspritzventile 39 des
Motors 40 zum Einspritzen von Kraftstoff in Verbrennungskammern
in einzelnen Motorzylindern (nicht gezeigt) verbunden.
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Das
elektromagnetische Solenoid 11 und die Kraftstoffeinspritzventile 39 werden
durch eine ECU (elektronische Steuereinheit) 60 mit einem
Mikrocomputer gesteuert. Das bedeutet, dass die Kraftstoffeinspritzventile 39 unter
der Steuerung der ECU 60 angetrieben werden, um sich zu öffnen und
zu schließen,
so dass über
die Menge an Kraftstoff, die zum Motor 40 eingespritzt
wird, und die Zeit einer Einspritzung auf eine geeignete Weise entschieden werden
kann.
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Zusätzlich wird
das elektromagnetische Solenoid 11 des Flusssteuerventils 10 in
der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 betätigt, um sich zu schließen, indem
es unter der Steuerung der ECU 60 mit Energie versorgt
wird, wodurch über
die Menge an Kraftstoff Q, die zu dem Akkumulator 36 ausgegeben
wird, entschieden wird, wie es später beschrieben werden wird.
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Andererseits
wird in einem Zustand, in welchem die Anregung des elektromagnetischen
Solenoids 11 gestoppt wird, das Flusssteuerventil 10 angetrieben,
um sich unter der Wirkung der zwingenden Kraft der Feder 12 zu öffnen. Ein
Kraftstoffdrucksensor 61 zum Erfassen des Kraftstoffdrucks
PF im Akkumulator 36 ist im Akkumulator 36 eingebaut.
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Ebenso
sind als verschiedene Arten von Sensoren zum Erfassen des Betriebszustands
des Motors 40 ein Kurbelwinkelsensor 62, der die
Anzahl von Umdrehungen pro Minute NE des Motors 40 erfasst,
ein Gaspedalpositionssensor 63, der das Betätigungsausmaß AP des
Gaspedals (nicht gezeigt) erfasst, und ein Leerlauf-Erfassungsabschnitt 64,
der einen Leerlauf-Betriebszustand
des Motors 40 erfasst und ein Leerlaufbestimmungs-Flag
Fi erzeugt, vorgesehen. Die Darstellung anderer wohlbekannter Sensoren
ist weggelassen.
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Der
Motor-Betriebszustand, einschließlich beispielsweise der Motor-Drehzahl
NE, des Ausmaßes
einer Betätigung
des Gaspedals AP, des Leerlaufbestimmungs-Flags Fi und so weiter,
wird zusammen mit dem Kraftstoffdruck PF zur ECU 60 eingegeben,
wo er zum Berechnen von Steuergrößen für die Kraftstoffeinspritzventile 39 und
das elektromagnetische Solenoid 11 verwendet wird.
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Im
Kraftstoffzufuhrsystem in 1 ist der
mit einer stromaufwärtigen
Seite der Druckkammer 23 verbundene Niederdruckdurchgang 33 über die
Niederdruckpumpe 31 mit dem Kraftstofftank 30 verbunden.
Die Niederdruckkraftstoffpumpe 31 dient zum Ziehen von
Kraftstoff nach oben in den Kraftstofftank 30 und zum Ausgeben
von ihm zu dem Niederdruckdurchgang 33, so dass der so
von der Niederdruckkraftstoffpumpe 31 ausgegebene Kraftstoff
mittels des Niederdruckreglers 32 auf einen vorbestimmten Zufuhrdruck
eingestellt wird.
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Der
Kraftstoff im Niederdruckdurchgang 33 wird über den
Kraftstoffansauganschluss 13 im Flusssteuerventil 10 in
die Druckkammer 23 eingeführt, wenn der Plunger 22 in
der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 sich im Zylinder 21 nach
unten bewegt.
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Andererseits
ist der mit einer stromabwärtigen
Seite der Druckkammer 23 verbundene Hochdruckdurchgang 34 mit
dem Akkumulator 36 über das
Entladeventil 35 verbunden. Das Ausgabeventil 35 fungiert
als Absperrventil, um zuzulassen, dass Kraftstoff nur in einer Richtung
von der Druckkammer 23 zum Akkumulator 36 läuft.
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Der
Akkumulator 36 akkumuliert und hält den Hochdruckkraftstoff,
der von der Druckkammer 23 geliefert ist, und er ist gemeinsam
mit den einzelnen Kraftstoffeinspritzventilen 3 zum Verteilen
des Hochdruckkraftstoffs zu den jeweiligen Kraftstoffeinspritzventilen 39 verbunden.
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Zusätzlich ist
das mit dem Akkumulator 36 verbundene Entlastungsventil 37 in
der Form eines normalerweise geschlossenen Ventils, das bei einem Kraftstoffdruck
geöffnet
wird, der höher
als ein vorbestimmter Kraftstoffdruck ist (Ventilöffnungsdruck-Einstellwert)
und es wird dann geöffnet,
wenn der Kraftstoffdruck im Akkumulator 36 dahin gelangt,
auf den Einstellwert des Ventilöffnungsdrucks
des Entlastungsventils 37 oder darüber anzusteigen. Als Ergebnis
wird der Kraftstoff im Stellglied bzw. Akkumulator 36,
der dabei ist, zur den Ventilöffnungsdruck-Einstellwert
oder darüber
anzusteigen, über
den Entlastungsdurchgang 38 zu dem Kraftstofftank 30 zurückgebracht,
so dass der Kraftstoffdruck im Akkumulator 36 nicht exzessiv
groß wird.
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Während das
Flusssteuerventil 10 in der Form eines normalerweise offenen
elektromagnetischen Ventils ist, wird dann, wenn das elektromagnetische
Solenoid 11 in einem nicht angeregten Zustand ist, der
Kraftstoffansauganschluss 13 geöffnet, und somit wird das Flusssteuerventil 10 in
einen offenen Zustand versetzt, um den Niederdruckdurchgang 33 und
die Druckkammer 23 in Kommunikation miteinander zu versetzen.
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In
einem Fall, in welchem das Flusssteuerventil 10 geöffnet wird,
wird dann, wenn sich der Plunger 22 in einer Richtung bewegt,
um das Volumen der Druckkammer 23 zu erweitern oder zu
vergrößern (zur
unteren Seite in 1) (d.h. während des Ansaugens oder des
Einlasshubs der Hochdruckkraftstoffpumpe 20), der von der
Niederdruckkraftstoffpumpe 31 gelieferte Kraftstoff über den
Niederdruckdurchgang 33 in die Druckkammer 23 gesaugt,
wohingegen dann, wenn sich der Plunger 22 in einer Richtung
bewegt, um das Volumen der Druckkammer 23 zusammenzuziehen
(zur oberen Seite in 1) (während des Kraftzufuhrhubs der
Hochdruckkraftstoffpumpe 20), das elektromagnetische Solenoid 11 des
Flusssteuerventils 10 gegen die Zwangskraft der Feder 12 zu
dem Zeitpunkt geschlossen wird, zu welchem das elektromagnetische Solenoid 11 angeregt
wird.
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Als
Ergebnis wird der Kraftstoffansauganschluss 13 geschlossen,
um die Kommunikation zwischen dem Niederdruckdurchgang 33 und
der Druckkammer 23 zu unterbrechen, wodurch der Kraftstoffdruck
in der Druckkammer 23 angehoben oder erhöht wird,
um das Ausgabeventil 35 gemäß der Bewegung des Plungers 22 zu öffnen, so
dass der so unter Druck gesetzte Kraftstoff zu dem Akkumulator 36 zugeführt wird.
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Die
Einstellung der Menge an Ausgabekraftstoff Q von der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 wird durch
Steuern der Startzeit des Schließens des Flusssteuerventils 10 während des
Kraftzufuhrhubs durchgeführt.
Das bedeutet, dass dann, wenn die Startzeit des Schließens des
Flusssteuerventils 10 zu einer Voreilwinkelseite bewegt
wird, um die Periode eines geschlossenen Ventils auf länger einzustellen,
die Menge an Ausgabekraftstoff Q erhöht wird, wohingegen gegensätzlich dazu
dann, wenn die Startzeit des Schließens des Flusssteuerventils 10 zu
einer Nacheilwinkelseite bewegt wird, um die Periode des geschlossenen
Ventils auf kürzer
einzustellen, die Menge an Ausgabekraftstoff Q erniedrigt wird.
Somit kann der Kraftstoffdruck PF im Akkumulator 36 durch
Einstellen der Menge an Ausgabekraftstoff Q der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 gesteuert werden.
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Die
ECU 60 nimmt den Kraftstoffdruck PF im Akkumulator 36,
der durch den Kraftstoffdrucksensor 61 erfasst ist, die
Motor-Drehzahl NE, die durch den Kurbelwinkelsensor 62 erfasst
ist, und das Ausmaß einer
Betätigung
des Gaspedals AP, das durch den Gaspedalpositionssensor 63 erfasst
ist, als Motor-Betriebszustandsinformation und entscheidet über den
Solldruck PO basierend auf der so eingegebenen Information, wodurch
die Menge an Ausgabekraftstoff Q der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 gesteuert
wird, indem über
die Ventil-Schließzeit
des Flusssteuerventils 10 entschieden wird, um den Kraftstoffdruck
PF im Akkumulator 36 mit dem Soll Druck PO übereinstimmen
zu lassen.
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Als
Nächstes
wird auf eine spezifische Steuerfunktion der ECU 60 in 1 Bezug
genommen werden, während
auf 2 Bezug genommen wird.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die spezifische funktionelle Konfiguration
der ECU 60 zeigt, wobei dieselben oder entsprechende wie
diejenigen, wie sie oben beschrieben sind (siehe 1),
durch dieselben Symbole identifiziert sind, während deren detaillierte Erklärung weggelassen
ist.
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In 2 sind
mit der ECU 60 das oben angegebene Flusssteuerventil 10,
der Kraftstoffdrucksensor 61, der Kurbelwinkelsensor 62,
der Gaspedalpositionssensor 63 und der Leerlauferfassungsabschnitt 64 elektrisch
verbunden, von welchen alle als externe Komponententeile dienen.
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Die
ECU 60 enthält
einen Solldruck-Entscheidungsabschnitt 601, der über den
Solldruck PO entscheidet, einen Druckabweichungs-Berechnungsabschnitt 602 in
der Form eines Subtrahierers 602a, der eine Druckabweichung ΔPF berechnet,
einen Druckabweichungskompensationsflussraten-Berechnungsabschnitt 603, der
eine Druckabweichungskompensationsflussrate QP berechnet, einen
Kraftstoffeinspritzmengen-Berechnungsabschnitt 604, der
eine Menge an Einspritzkraftstoff QF berechnet, einen Soll-Kraftstoffausgabemengen-Entscheidungsabschnitt 605,
der über
eine Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO entscheidet, einen Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt 606,
der über eine
Referenzantriebszeit TB entscheidet, einen Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607,
der einen Korrekturwert TI für
die Referenzantriebszeit TB berechnet, einen Addierer 608,
der über
eine schließliche
Antriebszeit TD entscheidet, einen Flusssteuerventil-Antriebsabschnitt 609,
der das Flusssteuerventil 10 antreibt, einen Änderungsausmaß-Berechnungsabschnitt 610,
der über
ein Ausmaß einer Änderung ΔPF/dt der
Druckabweichung ΔPF
berechnet und einen Flussratenreduktions-Bestimmungsabschnitt 611,
der einen Flussratenreduktionszustand der Menge an Ausgabekraftstoff
Q bestimmt.
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In
der ECU 60 entscheidet der Solldruck-Entscheidungsabschnitt 601 über den
Solldruck PO durch eine Abbildungssuche basierend auf der Anzahl
von Motorumdrehungen pro Minute NE und dem Ausmaß an Betätigung des Gaspedals AP jeweils von
den Sensoren 62, 63.
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Der
Subtrahierer 602a, der den Druckabweichungs-Berechnungsabschnitt 602 bildet,
berechnet die Druckabweichung ΔPF
(= PO – PF)
zwischen dem Solldruck PO, über
den durch den Solldruck-Entscheidungsabschnitt 601 entschieden
ist, und dem Kraftstoffdruck PF, der durch den Kraftstoffdrucksensor 61 erfasst
ist.
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Der
Druckabweichungskompensationsflussraten-Berechnungsabschnitt 603 berechnet
die Druckabweichungskompensationsflussrate QP (= ΔPF × KP), die
dafür erforderlich
ist, die Druckabweichung ΔPF
zu Null zu machen, in dem die Druckabweichung ΔPf mit einem Proportionalitätskoeffizienten
KP multipliziert wird. Hier ist angenommen, dass der Proportionalitätskoeffizient
KP im Voraus unter Verwendung einer experimentellen Technik, etc.
eingestellt ist.
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Der
Kraftstoffeinspritzmengen-Berechnungsabschnitt 604 berechnet
die Menge an Einspritzkraftstoff QF, um von jedem der Kraftstoffeinspritzventile 39 eingespritzt
zu werden, gemäß dem Betriebszustand
des Motors 40 (siehe 1).
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Der
Soll-Kraftstoffausgabemengen-Entscheidungsabschnitt 605 entscheidet über die
Sollmenge des Ausgabekraftstoffs QO durch Addieren der Druckabweichungskompensationsflussrate
QP, die durch den Druckabweichungskompensationsflussraten-Berechnungsabschnitt 603 berechnet
ist, zu der Menge an Einspritzkraftstoff QF, die durch den Kraftstoffeinspritzmengen-Berechnungsabschnitt 604 berechnet
ist.
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Der
Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt 606 hat einen
Abbildungsspeicherabschnitt, der im Voraus als Abbildungsdaten eine
Kraftstoffausgabemengenkennlinie speichert, die die Beziehung zwischen
der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 und
der Antriebszeit des Flusssteuerventils 10 darstellt.
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Der
Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt 606 wandelt
die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO, über die durch den Sollkraftstoffausgabemengen-Entscheidungsabschnitt 605 entschieden ist,
in die Referenzantriebszeit TB des Flusssteuerventils 10 unter
Verwendung der im Voraus gespeicherten Kraftstoffausgabemengenkennliniendaten um.
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Hier
werden in einem Fall, in welchem die Kraftstoffausgabemengenkennlinie
in Abhängigkeit von
beispielsweise den Werten der Motordrehzahl NE, dem Solldruck PO
und so weiter variiert, eine Vielzahl von Teilen von Kraftstoffausgabemengenkennliniendaten
für jeweils
die Motordrehzahl NE und den Solldruck PO im Voraus vorbereitet,
und geeignete Teile der Krafstoffausgabemengenkennliniendaten werden
gemäß der aktuell
verwendeten Motordrehzahl NE und dem aktuell verwendeten Solldruck PO
ausgewählt
und verwendet, wodurch eine Differenz oder eine Variation der Effizienz
einer Kraftstoffausgabeänderung
für jeweils
die Motordrehzahl NE und den Solldruck PO korrigiert werden kann.
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Der
Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 berechnet den Korrekturwert
TI der Referenzantriebszeit TB beispielsweise als TI = TIn + KI
oder TI = TIn – KI
gemäß der Richtung
(Polarität)
des Vorzeichens der Druckabweichung ΔPF. Jedoch ist der Korrekturwert
TI ein Wert, der sowohl positive als auch negative Vorzeichen annehmen
kann. TIn ist der letzte Wert und KI ist ein Integrationskoeffizient.
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Der
Addierer 608 entscheidet über die schließliche Antriebszeit
TD (= TB + TI) durch Addieren der Referenzantriebszeit TB und des
Korrekturwerts TI miteinander.
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Der
Flusssteuerventil-Antriebsabschnitt 609 steuert zum Anregen
des elektromagnetischen Solenoids 11 (siehe 1)
im Flusssteuerventil 10 auf derartige Weise, dass das Flusssteuerventil 10 zu der
schließlichen
Antriebszeit TD geschlossen wird.
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Der Änderungsausmaß-Berechnungsabschnitt 610 berechnet
das Ausmaß einer Änderung ΔPF/dt der
Druckabweichung ΔPF, über die
durch den Druckabweichungs-Berechnungsabschnitt 602 entschieden
ist, und gibt es zu der ECU 60 ein.
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Der
Leerlauf-Entscheidungsabschnitt 64 gibt das Leerlaufbestimmungs-Flag
Fi (wobei z.B. "1" eingestellt wird,
wenn bestimmt wird, dass der Motor 40 im Leerlauf ist)
zu der ECU 60 ein.
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Wenn
die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO, über die durch den Soll-Kraftstoffausgabemengen-Entscheidungsabschnitt 605 entschieden
ist, einen Wert innerhalb eines linearen Kennlinienbereichs der
Kraftstoffausgabemengenkennliniendaten anzeigt (z.B. QLL < QO < QHH in 5,
was später beschrieben
wird), führt
der Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 die Aktualisierung
des Korrekturwerts TI der Referenzantriebszeit TB aus, wohingegen dann,
wenn die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO einen Wert außerhalb
des linearen Kennlinienbereichs anzeigt, der Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 die
Aktualisierung des Korrekturwerts TI der Referenzantriebszeit TB
unterbricht.
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Zusätzlich führt der
Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 dann, wenn das Leerlaufbestimmungs-Flag
Fi einen Leerlauf- Betriebszustand
(Fi = 1) des Motors 40 anzeigt, die Aktualisierung des
Korrekturwerts TI der Referenzantriebszeit TB aus, wohingegen der
Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 dann, wenn das Leerlaufbestimmungs-Flag
Fi einen Nichtleerlauf-Betriebszustand (Fi = 0) des Motors 40 anzeigt,
die Aktualisierung des Korrekturwerts TI der Referenzantriebszeit
TB unterbricht.
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Weiterhin
führt der
Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 dann, wenn das Ausmaß an Änderung ΔPF/dt, das
durch den Änderungsausmaß-Berechnungsabschnitt 610 berechnet
ist, klein ist und ein vorbestimmtes Ausmaß einer Änderung KD oder darunter anzeigt
(d.h. wenn der Kraftstoffdruck PF zu dem Solldruck PO nicht in einem Übergangszustand ist),
die Aktualisierung des Korrekturwerts TI der Referenzantriebszeit
TB aus, wohingegen dann, wenn das Ausmaß an Änderung ΔPF/dt groß ist und das vorbestimmte
Ausmaß an Änderung
KD übersteigt (d.h.
wenn der Kraftstoffdruck PF zu dem Solldruck PO einen Übergangszustand
anzeigt), der Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 die
Aktualisierung des Korrekturwerts TI der Referenzantriebszeit TB
unterbricht.
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Der
Flussratenreduktions-Bestimmungsabschnitt 611 berechnet
den Korrekturwert TIL für
einen Bereich niedriger Flussrate und den Korrekturwert TIH für einen
Bereich hoher Flussrate basierend auf der Sollmenge an Ausgabekraftstoff
QO, über
die durch den Soll-Kraftstoffausgabemengen-Entscheidungsabschnitt 605 entschieden
ist, und dem Korrekturwert TI von dem Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607,
bestimmt, wenn angezeigt wird, dass der Korrekturwert TIH für einen
Bereich hoher Flussrate bezüglich
eines Winkels mehr fortgeschritten ist als der Korrekturwert TIL
für einen
Bereich niedriger Flussrate, dass die Menge an Ausgabekraftstoff
Q sich zu der Antriebszeit des Flusssteuerventils 10 reduziert, und
gibt das Ergebnis der Bestimmung zu dem Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt 606 ein.
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Das
bedeutet, dass der Flussratenreduktions-Bestimmungsabschnitt 611 als
den Korrekturwert TIL für
einen Bereich niedriger Flussrate den Korrekturwert TI zu der Zeit
speichert, zu welche die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO in dem
vorbestimmten Bereich niedriger Flussrate ist (d.h. in einem Bereich
von QLL < QO < QLH in 10,
was später
beschrieben wird), speichert, ebenso als den Korrekturwert TIH für einen
Bereich hoher Flussrate den Korrekturwert TI zu der Zeit speichert,
zu welcher die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO in einem vorbestimmten
Bereich hoher Flussrate ist (d.h. in einem Bereich von QHL < QO < QHH in 10),
und bestimmt, wenn angezeigt wird, dass der Korrekturwert TIH für einen
Bereich hoher Flussrate bezüglich
eines Winkels mehr fortgeschritten ist als der Korrekturwert TIL
für einen
Bereich niedriger Flussrate, das die Menge an Ausgabekraftstoff
Q zu der Antriebszeit des Flusssteuerventils 10 in einem
Flussraten-Reduktionszustand ist.
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Hier
ist zu beachten, dass dann, wenn der Korrekturwert TIL für einen
Bereich niedriger Flussrate und der Korrekturwert TIH für einen
Bereich hoher Flussrate gespeichert sind, beispielsweise eine Vielzahl
von Korrekturwerten TI in jedem Flussratenbereich eingelesen werden
können
und ein Durchschnittswert davon verwendet werden kann.
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Wenn
der Flussratenreduktions-Bestimmungsabschnitt 611 bestimmt,
dass die Menge an Ausgabekraftstoff Q zu der Antriebszeit des Flusssteuerventils 10 in
einem Flussraten-Reduktionszustand
ist, aktualisiert der Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt 606 die
Kraftstoffausgabemengenkennliniendaten durch Ändern des Werts der Sollmenge
an Ausgabekraftstoff QO (die im Voraus gespeichert ist) zu der Antriebszeit
des Flusssteuerventils 10 zu einem Wert, der kleiner als
der aktuelle Wert ist.
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Nun
wird auf einen spezifischen Steuerbetrieb der ECU 60 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen werden, während auf
ein Ablaufdiagramm in 3 Bezug genommen wird.
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In 3 liest
die ECU 60 zuallererst die Motordrehzahl NE, das Ausmaß an Betätigung des
Gaspedals AP und den Kraftstoffdruck PF und die Menge an Einspritzkraftstoff
QF ein (Schritt S101), und entscheidet der Solldruck-Entscheidungsabschnitt 601 über den
Solldruck PO durch eine Abbildungssuche basierend auf der Anzahl
von Motorumdrehungen pro Minute NE und dem Ausmaß an Betätigung des Gaspedals AP (Schritt
S102).
-
Darauf
folgend berechnet der Druckabweichungs-Berechnungsabschnitt 602 die
Druckabweichung ΔPF
= (= PO – PF)
zwischen dem Solldruck PO und dem Kraftstoffdruck PF (Schritt S103)
und berechnet der Druckabweichungskompensationsflussraten-Berechnungsabschnitt 603 die
Druckabweichungskompensationsflussrate QP (= ΔPF × KP), die dafür erforderlich
ist, die Druckabweichung ΔPF zu
Null zu machen, indem die Druckabweichung ΔPF mit dem Proportionalitätskoeffizienten
KP multipliziert wird (Schritt S104).
-
Zusätzlich entscheidet
der Soll-Kraftstoffausgabemengen-Entscheidungsabschnitt 605 über die Sollmenge
an Ausgabekraftstoff QO (= QP + QP) durch Addieren der Druckabweichungskompensationsflussrate
QP und der Menge an Einspritzkraftstoff QF miteinander (Schritt
S105).
-
Darauf
folgend wandelt der Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt 606 die
Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO in die Referenzantriebszeit TB
des Flusssteuerventils 10 unter Verwendung der Kraftstoffausgabemengenkennliniendaten um,
die die Beziehung zwischen der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO
der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 und der Antriebszeit des
Flusssteuerventils 10 anzeigen, und gibt die Referenzantriebszeit
TB zum Addierer 608 ein (Schritt S106).
-
Hier
ist zu beachten, dass dann, wenn eine Vielzahl von Teilen von Kraftstoffausgabemengenkennliniendaten
für jeweils
die Motordrehzahl NE und den Solldruck PO in dem Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt 606 angesichts
der Kraftstoffausgabeeffizienz vorbereitet sind, wie es oben angegeben
ist, geeignete Kraftstoffausgabemengenkennliniendaten gemäß der im
Schritt S101 gelesenen Motordrehzahl NE und gemäß dem Solldruck PO, über den
im Schritt S102 entscheiden ist, ausgewählt und verwendet werden.
-
Dann
bestimmt der Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607, um zu
bestimmen, ob die Aktualisierung des Korrekturwerts TI in Bezug
auf die Referenzantriebszeit TB zugelassen ist, über die im Schritt S106 entschieden
ist, ob ein Aktualisierungszulassungsflag F "1" ist
(Schritt S107).
-
Wenn
im Schritt S107 F = 0 bestimmt wird (d.h. NEIN), geht der Steuerablauf
zu einem Schritt S112, der später
beschrieben wird, wohingegen dann, wenn im Schritt S107 F = 1 bestimmt
wird (d.h. JA), die Richtung des Vorzeichens der Druckabweichung ΔPF (d.h. ΔPF < 0, ΔPF = 0 oder ΔPF > 0) darauf folgend
bestimmt wird (Schritt S108).
-
Wenn
im Schritt S108 bestimmt wird, dass das Vorzeichen der Druckabweichung ΔPF negativ ist
(ΔPF < 0), wird der Korrekturwert
TIn der Referenzantriebszeit TB durch den vorbestimmten Wert KI subtrahiert,
um einen neuen Korrekturwert TI = TIn – KI zur Verfügung zu
stellen (Schritt S109), und geht der Steuerablauf weiter zu dem
Schritt S112. Zusätzlich
wird dann, wenn im Schritt S108 bestimmt wird, dass das Vorzeichen
der Druckabweichung ΔPF
weder positiv noch negativ ist (d.h. ΔPF = 0), der Korrekturwert TI
der Referenzantriebszeit TB nicht aktualisiert und wird der aktuelle
Wert TI unverändert
gehalten (Schritt S110), worauf folgend der Steuerablauf weiter
zu dem Schritt S112 geht. Weiterhin wird dann, wenn im Schritt S108
bestimmt wird, dass das Vorzeichen der Druckabweichung ΔPF positiv
ist (ΔPF > 0), der Korrekturwert
TIn der Referenzantriebszeit TB mit dem vorbestimmten Wert KI addiert,
um einen neuen Korrekturwert TI = TIn + KI zur Verfügung zu stellen
(Schritt S111), und geht der Steuerablauf weiter zum Schritt S112.
Hier ist zu beachten, dass dann, wenn eine Verarbeitung immer "F = 1" ergibt (Aktualisierungszulassungszustand),
der Steuerablauf vom Schritt S107 zum Schritt S108 weitergehen wird.
-
Darauf
folgend wird in einem Schritt S112 und einem Schritt S113 die Verarbeitung
eines Begrenzens des Korrekturwerts TI der Referenzantriebszeit
TB auf innerhalb eines voreingestellten vorbestimmten Bereichs ausgeführt. Zu
dieser Zeit ist der vorbestimmte Bereich entsprechend einem korrigierbaren
Bereich der Referenzantriebszeit TB als innerhalb des maximalen
Zeitvariationsbereichs eingestellt, der bei einem normalen Betrieb
angenommen werden kann.
-
Nach
den Schritten S107 bis S111 wird der Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit
TB zuerst bis zu einem maximalen Wert TIMAX begrenzt (Schritt S112).
Als Ergebnis wird vermieden, dass der Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit
TB korrigiert wird, um sich zu der positiven Seite (der Nacheilwinkelseite)
von dem maximalen Wert TIMAX aus zu erhöhen.
-
Ebenso
wird der Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB bis zu einem
minimalen Wert TIMIN begrenzt (Schritt S113). Als Ergebnis wird
vermieden, dass der Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB
korrigiert wird, um sich von dem minimalen Wert TIMIN aus zu der
negativen Seite (der Voreil-Winkelseite)
zu erniedrigen.
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Darauf
folgend werden die Referenzantriebszeit TB, über die im Schritt S106 entschieden ist,
und der Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB, der in den
Schritt S112 und S113 begrenzt ist, addiert, um die schließliche Antriebszeit
TD (= TB + TI) zur Verfügung
zu stellen (Schritt S114).
-
Schließlich wird
das Flusssteuerventil 10 gesteuert, um bei der schließlichen
Antriebszeit TD angetrieben zu werden, die im Schritt S114 berechnet ist
(Schritt S115), und wird das Verarbeitungsprogramm der 3 beendet.
-
Als
Nächstes
wird auf einen Steuerbetrieb zu der Zeit Bezug genommen werden,
zu welcher der Solldruck PO sich nach einer Anwendung eines Verfahrens
zum Steuern der Ventil-Schließzeit
des Flusssteuerventils 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung plötzlich auf
eine stufenweise Art ändert,
während
auf 4 und 5 Bezug genommen wird, die jeweils
gleich der 15 und der 16 sind,
die oben angegeben sind.
-
4 ist
ein Zeitdiagramm, das einen Steuerbetrieb gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zu der Zeit zeigt, zu welcher sich der Solldruck PO plötzlich ändert, wobei
in der Reihenfolge von oben nach unten der Kraftstoffdruck PF und
der Solldruck PO (Linie mit abwechselnd langen und kurzen Strichen), die
Druckabweichungskompensationsflussrate QP, die Menge an Einspritzkraftstoff
QF, die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO, der Korrekturwert TI
der Referenzantriebszeit TD und die schließliche Ventil-Schließzeit TD
dargestellt sind.
-
In 4 ist
gleich der oben angegebenen 15 ein
Betriebsbeispiel gezeigt, wobei sich nur der Solldruck PO plötzlich um
ein Ausmaß einer
Druckerhöhung
pf1 zu der Hochdruckseite zu einem Zeitpunkt T41 von einem Anfangszustand
aus (einem Zustand vor dem Zeitpunkt T41) ändert, in welchem der Solldruck
PO und der Kraftstoffdruck PF miteinander übereinstimmen, wobei die Menge
an Einspritzkraftstoff QF gleich qf2 (QF = qf2) ist und die schließliche Antriebszeit
TD gleich dt3 (TD = dt3) ist.
-
Hierin
nachfolgend wird eine Erklärung
unter der Annahme angegeben werden, dass die Menge an Einspritzkraftstoff
QF (= qf2) sich vor und nach einer stufenweisen Änderung des Solldrucks PO nicht ändert.
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Zusätzlich ist 5 eine
erklärende
Ansicht, die die Beziehung zwischen der schließlichen Antriebszeit TD und
der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO des Flusssteuerventils 10 (Kraftstoffausgabemengenkennlinie)
darstellt, wobei Arbeitspunkte A3 und A5 im Betriebszustand der 4 hinzugefügt sind.
-
Hier
ist zu beachten, dass Abbildungsdaten in 5 zeigen, über welche
Antriebszeit selektiv entschieden werden sollte, wenn die Sollmenge
an Ausgabekraftstoff QO auszugeben ist, wobei die Abszissenachse
den Tastgrad DT entsprechend der Ventil-Schließzeit (Winkel) des Flusssteuerventils 10 darstellt.
Das bedeutet, dass bei der vorliegenden Erfindung dann, wenn die
Ventil-Schließzeit
des Flusssteuerventils 10 gesteuert wird, über die
Ventil-Schließzeit
(= Antriebswinkel) zum Erreichen der Sollmenge an Ausgabekraftstoff
QO unter Verwendung einer Karte entscheiden wird, die die Beziehung zwischen
dem Tastgrad DT auf der Abszissenachse (Ventil-Schließzeit) und
der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 auf der
Ordinatenachse zeigt.
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Da
in dem Anfangszustand (dem Zustand vor dem Zeitpunkt T41) in 4 der
Solldruck PO und der Kraftstoffdruck PF miteinander übereinstimmen,
wie es oben angegeben ist, zeigt die Druckabweichungskompensationsflussrate
QP im Wesentlichen Null an und ist die Menge an Einspritzkraftstoff QF
(= qf2) konstant, so dass die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO
(= QP + QF = qf2) auch ein konstanter oder fester Wert wird.
-
Zusätzlich ist
in einem Zustand, in welchem es keine Variation im Kraftstoffzufuhrsystem
gibt, der Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB auch im Wesentlichen
Null und in einem stationären
Zustand. Demgemäß wird die
Ventil-Schließzeit des Flusssteuerventils 10 mit
dem Tastgrad DT (= dt3) gesteuert, so dass die schließliche Ventil-Schließzeit TD
und die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO, über die auf der Basis der Sollmenge
an Ausgabekraftstoff QO (= qf2) unter Verwendung der Kraftstoffausgabemengenkennlinie
(siehe 5) entschieden ist, in ihren jeweiligen Anfangszuständen beibehalten
werden, um dadurch in 5 in einem Arbeitspunkt A3 zu
resultieren (d.h. der schließlichen
Ventil-Schließzeit
TD und der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO (= qf2) entsprechend
DT (= dt3)).
-
Darauf
folgend wird dann, wenn sich der Solldruck PO plötzlich um ein Ausmaß einer
Druckerhöhung
pf1 zu der Hochdruckseite zu einem Zeitpunkt T41 in 4 ändert, eine
positive Druckabweichung ΔPF
(= PO – PF
= pf1) erzeugt, und somit wird die Druckabweichungskompensationsflussrate
QP (= pf1 × KP)
berechnet und zu der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO addiert,
wodurch die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO auf QO = qf2 + qp1
erhöht wird.
-
Ebenso ändert sich
die schließliche
Ventil-Schließzeit
TD, über
die durch Verwenden der Kraftstoffausgabemengenkennlinie (5)
entschieden ist, auf eine stufenweise Art von einem Wert entsprechend
dem Tastgrad DT (= dt3) zu einem Wert entsprechend einem Tastgrad
DT (= dt5). Zu dieser Zeit ändert
sich der Arbeitspunkt von einer Position A3 zu einer Position A5
in 5 auf eine stufenweise Art. Das bedeutet, dass
aufgrund der Änderung
der schließlichen
Antriebszeit TD von TD = dt3 zu TD = dt5 die Sollmenge an Ausgabekraftstoff
QO, die von der Hochdruckkraftstoffpumpe ausgegeben wird, sofort
von QO = qf2 zu QO = qf2 + qp1 erhöht wird. Die Sollmenge an Ausgabekraftstoff
QO (= qf2 + qp1), die so erhöht
ist, wirkt zum schnellen Anheben des Kraftstoffdrucks PF um das
Ausmaß an
Druckerhöhung
pf1, gleich wie es oben angegeben ist (13).
-
Demgemäß wird ab
dem Zeitpunkt T41 in 4 aufwärts die Druckabweichung ΔPF kleiner
als das Ausmaß an
Druckerhöhung
pf1 gemäß der sich erhöhenden Sollmenge
an Ausgabekraftstoff QO, gleich wie es oben angegeben ist (13),
so dass die Druckabweichungskompensationsflussrate QP auch entsprechend
kleiner als die Erhöhung
qp1 wird und zu einem Zeitpunkt T42, zu welchem die Druckabweichung ΔPF zu Null
zurückkehrt,
zu QP = 0 zurückkehrt.
In dieser Periode wird die schließliche Antriebszeit TD, die
sich auf eine stufenweise Art bis zu einem Wert oder einer Zeit
entsprechend dem Tastgrad DT = dt5 geändert hat, in Verbindung mit
der kleiner werdenden Druckabweichung ΔPF auch kleiner.
-
Andererseits
bleibt in einer Periode ab dem Zeitpunkt T41, zu welchem sich der
Solldruck PO auf eine stufenweise Art änderte, bis zu einem Zeitpunkt T42,
zu welchem die Druckabweichung ΔPF
zu Null zurückkehrt,
der Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB, obwohl er sich
zu einem gewissen Ausmaß aufgrund
einer erzeugten positiven Druckabweichung ΔPF erhöht, in einem Bereich äquivalent
zu demjenigen, der oben beschrieben ist (13).
-
Demgemäß konvergiert
der Kraftstoffdruck PF in 4 in Richtung
zu dem Solldruck PO, während
er ein Verhalten mit einem gewissen Überschießen aufgrund des exzessiv erhöhten Korrekturwerts TI
der Referenzantriebszeit TB zu dem Zeitpunkt T42 zeigt, zu welchem
die Druckabweichung ΔPF
zu Null zurückkehrt.
Von dem Zeitpunkt T43 aufwärts,
zu welchem der Kraftstoffdruck PF vollständig zu dem Solldruck PO konvergierte,
gelangen der Solldruck PO und der Kraftstoffdruck PF dahin, wieder
miteinander übereinzustimmen,
während
die Ventil-Schließzeit
bei der schließlichen
Antriebszeit TD (entsprechend einem Wert von DT = dt3) gesteuert wird,
wie im Anfangszustand, so dass die Druckabweichungskompensationsflussrate
QP und der Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB zu einem stationären Zustand
zurückkehren,
in welchem sie im Wesentlichen Null sind.
-
Somit
kann das Problem nach dem Stand der Technik, das oben angegeben
ist, gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gelöst
oder verbessert werden.
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Wie
es oben beschrieben ist, enthält
die Hochdruckkraftstoffpumpen-Steuervorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die verschiedenen Arten von Sensoren 62 bis 64,
die den Betriebszustand des Motors 40 erfassen, die Kraftstoffeinspritzventile 39,
die Kraftstoff zu den jeweiligen Verbrennungskammern des Motors 40 zuführen, die
Hochdruckkraftstoffpumpe 20, die Kraftstoff unter Druck
zu den Kraftstoffeinspritzventilen 39 zuführt, das
Flusssteuerventil 10, das die Menge an Ausgabekraftstoff
Q der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 einstellt, den Solldruck-Entscheidungsabschnitt 601,
der über
den Solldruck PO entsprechend dem Betriebszustand des Motors 40 entscheidet,
den Kraftstoffdrucksensor 61, der den von der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 zu
den Kraftstoffeinspritzventilen 39 zugeführten Kraftstoffdruck PF
erfasst, den Druckabweichungs-Berechnungsabschnitt 602,
der die Druckabweichung ΔPF
zwischen dem Solldruck PO und dem Kraftstoffdruck PF berechnet,
den Druckabweichungskompensationsflussraten-Berechnungsabschnitt 603,
der die Druckabweichungskompensationsflussrate QP berechnet, die
dafür erforderlich
ist, die Druckabweichung ΔPF
zu Null zu machen, indem die Druckabweichung ΔPF mit dem Proportionalitätskoeffizienten KP
multipliziert wird, und den Kraftstoffeinspritzmengen-Berechnungsabschnitt 604,
der die Menge an Einspritzkraftstoff QF von jedem der Kraftstoffeinspritzventile 39 gemäß dem Betriebszustand
des Motors 40 berechnet.
-
Zusätzlich enthält die Hochdruckkraftstoffpumpen-Steuervorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weiterhin den Soll-Kraftstoffausgabemengen-Entscheidungsabschnitt 605,
der über
die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 entscheidet,
indem die Druckabweichungskompensationsflussrate QP und die Menge
an Einspritzkraftstoff QF miteinander addiert werden, den Abbildungsspeicherabschnitt,
der im Voraus als Abbildungsdaten die Kraftstoffausgabemengenkennlinie speichert,
die die Beziehung zwischen der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO
und der Antriebszeit des Flusssteuerventils 10 darstellt,
den Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt 606,
der über
die Referenzantriebszeit TB des Flusssteuerventils 10 entsprechend
der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO durch Verwenden der Kraftstoffausgabemengenkennlinie
entscheidet, den Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607, der
den Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB in Reaktion auf
die Richtung des Vorzeichens der Druckabweichung ΔPF berechnet,
und den Flusssteuerventil-Antriebsabschnitt 609, der das Flusssteuerventil 10 bei
der schließlichen
Antriebszeitgabe TD antreibt, die durch den Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 korrigiert
worden ist.
-
Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie es oben aufgebaut ist, wird, um über die
Ventil-Schließzeit
des Flusssteuerventils 10 zu entscheiden, zuerst die Druckabweichungskompensationsflussrate
QP, die dafür
erforderlich ist, die Druckabweichung ΔPF zu Null zu machen, nach einer
Berechnung der Druckabweichung ΔPF
berechnet, und wird die Menge an Einspritzkraftstoff QF berechnet,
wonach über
die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO der Hochdruckkraftstoffpumpe
entschieden wird, indem die Druckabweichungskompensationsflussrate
QP und die Menge an Einspritzkraftstoff QF, die so erhalten sind,
miteinander addiert werden.
-
Spezifisch
wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine basierend auf der Druckabweichung ΔPf erhaltene
proportionale Steuerung nicht als Rückkoppel-Proportionalterm DP der Ventil-Schließzeit berechnet,
wie beim oben angegebenen Stand der Technik, sondern als der Rückkoppel-Proportionalterm
der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO (Druckabweichungskompensationsflussrate
QP).
-
Ebenso
wird die Menge an Einspritzkraftstoff QF nicht als der Mitkoppelterm
DF der Ventil-Schließzeit
berechnet, wie beim oben angegebenen Stand der Technik, sondern
als der Mitkoppelabsatz der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO.
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Darauf
folgend wandelt der Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt 606 die
Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO in die Referenzantriebszeit TB
des Flusssteuerventils 10 durch Verwenden der Kraftstoffausgabemengenkennlinie
um.
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Zu
dieser Zeit wird beispielsweise eine Vielzahl von Teilen von Kraftstoffausgabemengenkennliniendaten
im Voraus für
jeweils die Motordrehzahl NE und den Solldruck PO vorbereitet, und
die Differenz oder Variation der Effizienz der Menge an Ausgabekraftstoff,
die sich gemäß der Motordrehzahl
NE und dem Solldruck PO ändert,
kann durch Auswählen
geeigneter Teile von Kraftstoffausgabemengenkennliniendaten entsprechend
der erfassten Motordrehzahl NE und des erfassten Solldrucks PO korrigiert
werden.
-
Darüber hinaus
wird dann, wenn der Kraftstoffdruck PF nicht mit dem Solldruck PO übereinstimmt,
obwohl die Ventil-Schließzeit auf
die Referenzantriebszeit TB gesteuert worden ist, die Referenzantriebszeit
TB auf einen Wert auf der Voreilwinkelseite oder auf der Nacheilwinkelseite
durch den Korrekturwert TI in Reaktion auf die Richtung des Vorzeichens
der Druckabweichung ΔPF
korrigiert, so dass das Flusssteuerventil 10 derart gesteuert
wird, dass es bei der so korrigierten schließlichen Antriebszeit TD gesteuert
wird.
-
Auf
diese Weise wird über
die Referenzantriebszeit TB basierend auf der Kraftstoffausgabemengenkennlinie
(5) durch Verwenden der Sollmenge an Ausgabekraftstoff
QO, die durch Addieren der Druckabweichungskompensationsflussrate
QP, die dafür
erforderlich ist, die Druckabweichung ΔPF zu Null zu machen, und der
Menge an Einspritzkraftstoff QF miteinander, entschieden wird, und
die schließliche
Ventil-Schließzeit des
Flusssteuerventils 10 wird durch Korrigieren der Referenzantriebszeit TB
mit der Verwendung des Korrekturwerts TI gesteuert, der in Reaktion
auf die Richtung des Vorzeichens der Druckabweichung ΔPf berechnet
worden ist, wodurch eine geeignete Menge an Ausgabekraftstoff Q
gesteuert werden kann, um über
den gesamten Bereich der Kraftstoffausgabemengenkennlinie ausgegeben
zu werden.
-
Weiterhin
kann durch Vermeiden einer Erhöhung
der Periode, in welcher der Kraftstoffdruck PF und der Solldruck
PO nicht miteinander übereinstimmen,
eine optimale Verbrennungsleistung erhalten werden, wodurch es möglich gemacht
wird, eine Fahrbarkeit und Abgas zu verbessern.
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Weiterhin
wird durch Begrenzen des Korrekturwerts TI der Referenzantriebszeit
TB auf innerhalb des voreingestellten vorbestimmten Bereichs der korrigierbare
Bereich der Referenzantriebszeit TB innerhalb des maximalen Zeitvariationsbereichs
eingestellt, der bei einem normalen Betrieb angenommen werden kann,
wovon es ein Ergebnis ist, das der Korrekturwert TI niemals auf
einen anormalen Wert eingestellt werden kann.
-
Ausführungsbeispiel 2
-
Bei
dem oben angegebenen ersten Ausführungsbeispiel
ist keine spezifische Angabe über
den Aktualisierungszustand des Korrekturwerts TI im Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 gemacht
worden, aber beispielsweise dann, wenn das Ausmaß an Änderung ΔPF/dt der Druckabweichung ΔPF einen Wert
anzeigt, der gleich dem bis kleiner als das vorbestimmte Ausmaß einer Änderung
KD ist, wie es zuvor angegeben ist, oder dann, wenn die Sollmenge an
Ausgabekraftstoff QO einen Wert innerhalb des linearen Kennlinienbereichs
der Kraftstoffausgabemengenkennlinie anzeigt, oder dann, wenn der
Motor 40 einen Leerlaufbetriebszustand anzeigt, wie es oben
angegeben ist, lässt
der Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 die Aktualisierung
des Korrekturwerts TI der Referenzantriebszeit TB zu.
-
Nun
wird auf einen Steuerbetrieb für
ein Entscheiden über
ein Aktualisierungszulassungs-Flag F (d.h. einen Aktualisierungszustand
für den
Korrekturwert TI) gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung Bezug genommen werden, während auf ein Ablaufdiagramm
in 6 zusammen mit den 1 bis 5 Bezug
genommen wird.
-
6 zeigt
spezifisch die Entscheidungsverarbeitung des Aktualisierungszulassungs-Flags
F, das bei dem oben angegebenen Schritt S107 verwendet wird (siehe 3).
Das Aktualisierungszulassungs-Flag F zeigt an, ob die Aktualisierung
des Korrekturwerts TI der Referenzantriebszeit TB zugelassen ist.
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In 6 berechnet
der Änderungsausmaß-Berechnungsabschnitt 610 zuallererst
das Ausmaß einer Änderung ΔPF/dt der
Druckabweichung ΔPF,
die im oben angegebenen Schritt S103 (3) berechnet
ist (Schritt S201).
-
Hier
ist zu beachten, dass als das Ausmaß einer Änderung ΔPF/dt der Druckabweichung ΔPF nicht
nur das Ausmaß einer Änderung
pro Einheitszeit ΔPF/dt
angenommen werden kann, sondern auch die Zeitänderungsrate des Bewegungsdurchschnitts
der Druckabweichung ΔPF,
eine Abweichung zwischen dem letzten berechneten Wert und dem aktuellen
berechneten Wert der Druckabweichung ΔPF, etc.
-
Darauf
folgend wird bestimmt, ob der Absolutwert |ΔPF/dt| des Ausmaßes an Änderung ΔPF/dt kleiner
als das vorbestimmte Ausmaß an Änderung KD
ist (Schritt S202), wenn es als |ΔPF/dt| > KD bestimmt wird (das
heißt
NEIN), wird angenommen, dass die Druckabweichung ΔPF noch in
einem Zustand eines Änderns
ist und geht der Steuerablauf weiter zu einem später zu beschreibenden Schritt S207.
-
Wenn
andererseits im Schritt S202 |ΔPF/dt| < KD bestimmt wird
(das heißt
JA), wird angenommen, dass die Druckabweichung ΔPF nicht so sehr in einem Zustand
eines Änderns
ist und wird die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO, über die
im oben angegebenen Schritt S105 (3) entschieden
ist, eingelesen (Schritt S203).
-
Darauf
folgend wird bestimmt, ob die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO
einen Wert innerhalb des linearen Kennlinienbereichs der Kraftstoffausgabemengenkennlinie
anzeigt (d.h. QLL < QO < QHH in 5)
(Schritt S204), und dann, wenn bestimmt wird, dass die Sollmenge
an Ausgabekraftstoff QO einen Wert innerhalb des linearen Kennlinienbereichs
anzeigt (d.h. JA), wird das Aktualisierungszulassungs-Flag F auf "1" gesetzt (Schritt S208) und wird aus
dem Verarbeitungsprogramm der 6 ausgetreten.
-
Als
Ergebnis werden dann, wenn die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO
einen Wert innerhalb des linearen Kennlinienbereichs anzeigt (QLL < QO < QHH), die Prozesse
in den oben angegebenen Schritten S108 bis S111 (3)
ausgeführt,
so dass der Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB aktualisiert
wird.
-
Wenn
andererseits im Schritt S204 bestimmt wird, dass die Sollmenge an
Ausgabekraftstoff QO kein Wert innerhalb des linearen Kennlinienbereichs ist
(QLL < QO < QHH) (das heißt NEIN),
wird das Leerlaufbestimmungs-Flag Fi eingelesen (Schritt S205) und
wird eine Bestimmung diesbezüglich,
ob der Motor 40 in einem Leerlaufbetriebszustand ist, demgemäß durchgeführt, ob
das Leerlaufbestimmungs-Flag Fi 1 ist (Fi = 1) (Schritt S206).
-
Wenn
im Schritt S206 Fi = 1 bestimmt wird (d.h. JA), wird das Aktualisierungszulassungs-Flag
F auf "1" gesetzt (Schritt
S208) und wird aus dem Verarbeitungsprogramm der 6 ausgetreten.
-
Als
Ergebnis werden selbst dann, wenn die Sollmenge an Ausgabekraftstoff
QO kein Wert innerhalb des linearen Kennlinienbereichs ist (QLL < QO < QHH), die Prozesse
in den oben angegebenen Schritten S108 bis S111 ausgeführt, wenn
der Motor 40 im Leerlaufzustand ist, und wird die Aktualisierung des
Korrekturwerts TI der Referenzantriebszeit TB ausgeführt.
-
Wenn
andererseits Fi = 0 im Schritt S206 bestimmt wird (d.h. NEIN), wird
das Aktualisierungszulassungs-Flag F auf "0" gesetzt
(Schritt S207) und wird aus dem Verarbeitungsprogramm der 6 ausgetreten.
-
Als
Ergebnis werden dann, wenn das Ausmaß an Änderung ΔPF/dt der Druckabweichung ΔPF groß ist (d.h.
|ΔPF/dt| > KD) oder wenn die
Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO kein Wert innerhalb des linearen
Kennlinienbereichs ist (QLL < QO < QHH) oder wenn
der Motor 40 nicht in einem Leerlaufbetriebszustand ist
((Fi = 0), die Prozesse in den oben angegebenen Schritten S108 bis
111 nicht ausgeführt,
sondern umgangen oder übersprungen
und wird der Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB nicht
aktualisiert.
-
Somit
aktualisiert der Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dann, wenn die Sollmenge an Ausgabekraftstoff
QO einen Wert innerhalb des linearen Kennlinienbereichs (d.h. QLL < QO < QHH) der Kraftstoffausgabemengenkennlinien (5)
anzeigt, den Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB. Anders
ausgedrückt
wird der Korrekturwert TI nur dann aktualisiert, wenn die Sollmenge an
Ausgabekraftstoff QO innerhalb des linearen Kennlinienbereichs (d.h.
eines Bereichs mit einer im Wesentlichen linearen Kennlinie) der
im Voraus gespeicherten Kraftstoffausgabemengenkennlinie ist, wohingegen
die Aktualisierung des Korrekturwerts TI unterbrochen wird, wenn
die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO außerhalb des linearen Kennlinienbereichs
ist.
-
Demgemäß kann in
einem Fall, in welchem eine Abweichung in Bezug auf die aktuelle
Betriebsposition des Plungers 22 in der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 auftritt,
vermieden werden, dass sich eine Variation bzw. Änderung des Korrekturwerts
TI der Referenzantriebszeit TB ausbreitet, wodurch eine Variation
der schließlichen
Antriebszeit TD unterdrückt
werden kann.
-
Hier
wird eine zusätzliche
Erklärung
bezüglich
des Schwankungs- bzw. Variationsunterdrückungseffekts der schließlichen
Antriebszeit TD in einem Fall durchgeführt werden, in welchem veranlasst
ist, dass die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO, die innerhalb des
linearen Kennlinienbereichs ist, ein Aktualisierungszustand für den Korrekturwert TI
zu sein, während
auf eine erklärende
Ansicht der 7 entsprechend der oben angegebenen 5 Bezug
genommen wird.
-
In 7 sind
eine normale Kraftstoffausgabemengenkennlinie (siehe eine durchgezogene
Linie) ohne in einer Winkelrichtung (der rechten und linken Richtung
in 7) existierende Abweichung und eine Kraftstoffausgabemengenkennlinie
(siehe Linie mit abwechselnd langen und kurzen Strichen) zu einer
Zeit, zu welcher eine Abweichung in Bezug auf die Betriebsposition
des Plungers 22 auftritt, dargestellt.
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In
der normalen Kraftstoffausgabemengenkennlinie (durchgezogene Linie
in 7) ist eine Referenzantriebszeit TB innerhalb
des linearen Kennlinienbereichs (QLL < QO < QHH)
durch einen Arbeitspunkt A dargestellt und ist eine Referenzantriebszeit TB
außerhalb
des linearen Kennlinienbereichs (QO > QHH) durch einen Arbeitspunkt B dargestellt.
-
Zu
dieser Zeit wird in einem Fall, in welchem eine Abweichung in Bezug
auf die Betriebsposition des Plungers 22 aufgetreten ist,
durch Berechnen eines Korrekturwerts TIa für den Arbeitspunkt A die schließliche Antriebszeit
TD zu der Position eines Arbeitspunkts a auf der aktuellen Kraftstoffausgabemengenkennlinie
(siehe eine Linie mit abwechselnd langen und kurzen Strichen) korrigiert.
Zusätzlich wird
dann, wenn das Berechnungsergebnis der Sollmenge an Ausgabekraftstoff
QO eine Variationsbreite oder einen Bereich ΔQ hat, erwartet, dass die schließliche Antriebszeit
TD innerhalb eines Variationsbereichs ΔTa um den Arbeitspunkt a variiert.
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Gleichermaßen wird
in einem Fall, in welchem eine Abweichung in Bezug auf die Betriebsposition
des Plungers 22 auftritt, durch Berechnen eines Korrekturwerts
TIb für
den Arbeitspunkt B die schließliche
Antriebszeit TD zu der Position eines Arbeitspunkts b auf der aktuellen
Kraftstoffausgabemengenkennlinie (siehe Linie mit abwechselnd langen
und kurzen Strichen) korrigiert. Zu dieser Zeit wird dann, wenn
das Berechnungsergebnis der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO gleichermaßen die Variationsbreite
oder den Bereich ΔQ
hat, erwartet, dass die schließliche
Antriebszeit TD innerhalb eines Variationsbereichs ΔTb um den
Arbeitspunkt b variiert.
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Wie
es aus 7 deutlich wird, wird der Variationsbereich ΔTb des Korrekturwerts
TIb außerhalb
des linearen Kennlinienbereichs (QO > QHH) größer als der Variationsbereich ΔTa des Korrekturwerts
TIa innerhalb des linearen Kennlinienbereichs (QLL < QO < QHH). Demgemäß kann angesichts
eines solchen Merkmals durch Unterbrechen der Aktualisierung des
Korrekturwerts TI der Referenzantriebszeit TB außerhalb des linearen Kennlinienbereichs
der Kraftstoffausgabemengenkennlinie (QO > QHH) die Variation der schließlichen
Antriebszeit TD diesbezüglich
unterdrückt werden,
dass sie nicht groß wird,
wodurch es möglich
ist, eine Erhöhung
bezüglich
der Variation des Kraftstoffdrucks PF zu verhindern.
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Zusätzlich ist
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der Leerlauf-Erfassungsabschnitt 64 zum
Erfassen des Leerlauf-Betriebszustands des Motors 40 vorgesehen, und
dann, wenn der Leerlauf-Betriebszustand erfasst wird, aktualisiert
der Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 den
Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB.
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Somit
ist es durch Aktualisieren des Korrekturwerts TI für eine Rückkopplung
zu der Referenzantriebszeit TB nur in dem Leerlauf-Betriebszustand, in
welchem der Absolutbetrag und das Ausmaß einer Änderung der Einspritzkraftstoffmenge
QF gering sind, und durch Unterbrechen der Aktualisierung des Korrekturwerts
TI der Referenzantriebszeit TB im Nichtleerlauf-Betriebszustand,
möglich,
zu vermeiden, dass auf ein Auftreten einer Abweichung in Bezug auf
die aktuelle Betriebsposition des Plungers 22 hin die Variation
des Korrekturwerts TI erhöht
wird, wodurch die Variation der schließlichen Antriebszeit TD unterdrückt werden
kann.
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Hier
wird zusätzlich
der Variationsunterdrückungseffekt
der schließlichen
Antriebszeit TD in einem Fall erklärt werden, in welchem veranlasst
ist, dass der Leerlauf-Betriebszustand des Motors ein Aktualisierungszustand
für den
Korrekturwert TI ist, während
auf eine erklärende
Ansicht der 8 entsprechend der oben angegebenen 5 Bezug
genommen wird.
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In 8 sind
eine normale Kraftstoffausgabemengenkennlinie (siehe eine durchgezogene
Linie) ohne in einer Winkelrichtung (der rechten und linken Richtung
in 8) existierende Abweichung und eine Kraftstoffausgabemengenkennlinie
(siehe Linie mit abwechselnd langen und kurzen Strichen) zu der Zeit,
zu welcher eine Abweichung in Bezug auf die Betriebsposition des
Plungers 22 auftritt, dargestellt.
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In
der normalen Kraftstoffausgabemengenkennlinie (durchgezogene Linie)
in 8 ist eine Referenzantriebszeit TB im Leerlauf-Betriebszustand durch
einen Arbeitspunkt D dargestellt und ist eine Referenzantriebszeit
TB im Nichtleerlauf-Betriebszustand durch einen Arbeitspunkt E dargestellt.
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Zu
dieser Zeit wird dann, wenn eine Abweichung in Bezug auf die Betriebsposition
des Plungers 22 aufgetreten ist, durch Berechnen eines
Korrekturwerts TId für
den Arbeitspunkt D die schließliche
Antriebszeit TD zu der Position eines Arbeitspunkts d auf der aktuellen
Kraftstoffausgabemengenkennlinie (der Linie mit abwechselnd langen
und kurzen Strichen) korrigiert. Zusätzlich wird dann, wenn das
Berechnungsergebnis der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO eine Variationsbreite
oder ein Bereich ΔQd hat,
erwartet, dass die schließliche
Antriebszeit TD innerhalb eines Variationsbereichs ΔTd um den
Arbeitspunkt d variiert. Hier ist zu beachten, dass der Motor 40 im
Leerlauf-Betriebszustand in einem eingeschwungenen Betrieb ist und
die Menge an Einspritzkraftstoff QF und der Solldruck PO jeweils
im Wesentlichen konstante Werte werden, so dass der Variationsbereich ΔQd der Sollmenge
an Ausgabekraftstoff QO relativ klein ist.
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Gleichermaßen wird
durch Berechnen eines Korrekturwerts TIe für den Arbeitspunkt E die schließliche Antriebszeit
TD zu der Position eines Arbeitspunkts e auf der aktuellen Kraftstoffausgabemengenkennlinie
(der Linie mit abwechselnd langen und kurzen Strichen) korrigiert,
bei welcher eine Abweichung in Bezug auf die Betriebsposition des
Plungers 22 auftritt. Zusätzlich wird dann, wenn das
Berechnungsergebnis der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO eine Variationsbreite oder
einen Bereich ΔQe
hat, erwartet, dass die schließliche
Antriebszeit TD innerhalb eines Variationsbereichs ΔTe um den Arbeitspunkt
e variiert.
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Jedoch
ist der Betriebszustand des Motors 40 in dem Nichtleerlauf-Betriebszustand
im Vergleich mit dem Leerlauf-Betriebszustand
nicht konstant oder stetig und ändern
sich die Menge an Einspritzkraftstoff QF und der Solldruck PO konstant
oder jeden Moment, so dass es erwägt wird, dass der Variationsbereich ΔQE der Sollmenge
an Ausgabekraftstoff QO größer als
der Variationsbereich ΔQd
im Leerlauf-Betriebszustand
wird. Demgemäß wird,
wie es aus 8 deutlich wird, in Bezug auf
den Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB der Variationsbereich ΔTe im Nichtleerlauf-Betriebszustand
größer als
der Variationsbereich ΔTD
im Leerlauf-Betriebszustand. Somit kann angesichts eines solchen
Merkmals durch Unterbrechen der Aktualisierung des Korrekturwerts
TI der Referenzantriebszeit TB im Nichtleerlauf-Betriebszustand
unterdrückt
werden, dass die Variation der schließlichen Antriebszeit TD groß wird,
wodurch es möglich
ist, eine Erhöhung
bezüglich
der Variation des Kraftstoffdrucks PF zu verhindern.
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Weiterhin
ist gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der Änderungsausmaß-Berechnungsabschnitt 610 zum
Berechnen des Ausmaßes
an Änderung ΔPF/dt der Druckabweichung ΔPF vorgesehen,
und dann, wenn der Absolutwert |ΔPF/dt|
des Ausmaßes
an Änderung ΔPF/dt der
Druckabweichung ΔPF
einen Wert anzeigt, der gleich dem oder kleiner als das vorbestimmte
Ausmaß an Änderung
KD ist, aktualisiert der Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 den
Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit TB.
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Spezifisch
aktualisiert der Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 den
Korrekturwert TI in dem Fall von |ΔPF/dt| < KD (d.h. wenn sowohl der Solldruck PO
als auch der Kraftstoffdruck PF bis zu einigem Ausmaß konstant
sind) und unterbricht die Aktualisierung des Korrekturwerts TI in
dem Fall von |ΔPF/dt| > KD (d.h. wenn einer
oder beide des Solldrucks PO und des Kraftstoffdrucks PF sich zu
einem gewissen Ausmaß ändern).
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Als
Ergebnis wird auf ein Auftreten der Druckabweichung ΔPF hin eine
unvorsichtige oder nicht vorteilhafte Korrektur der Referenzantriebszeit TB
durch die Druckabweichungskompensationsflussrate QP, die durch den
Druckabweichungskompensationsflussraten-Berechnungsabschnitt 603 berechnet
wird, in einem Übergangszustand
verhindert, in welchem sich der Kraftstoffdruck PF noch nicht bis zu
einem zufrieden stellenden Ausmaß geändert hat, wodurch das Überschießen des
Kraftstoffdrucks PF sofort nachdem die Druckabweichung PF zu Null
zurückgekehrt
ist, unterdrückt
werden kann.
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Obwohl
in 6 Kombinationen unter den drei Bestimmungszuständen (Schritte
S202, S204 und S206), von dem Zustand des Ausmaßes an Änderung ΔPF/dt (Schritt S202) und dem
Zustand des linearen Kennlinienbereichs (Schritt S204) oder dem Zustand
des Leerlauf-Betriebszustands (Schritt S206) beschrieben worden
sind, kann bzw. können irgendein
Zustand oder Kombinationen von irgendwelchen zwei Zuständen angenommen
werden.
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Ausführungsbeispiel 3
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Obwohl
bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel, die oben angegeben
sind, keine Angabe über
spezifische Verarbeitungsprozeduren des Flussratenreduktions-Bestimmungsabschnitts 611 und
des Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitts 606 gemacht
worden ist, werden diese Prozeduren beispielsweise ausgeführt, wie
es durch ein Ablaufdiagramm in 9 gezeigt
ist.
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Nun
wird ein spezifischer Betrieb eines dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung erklärt
werden, während
auf 9 zusammen mit 1 bis 5 Bezug
genommen wird.
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Wie
es oben angegeben ist, speichert der Flussratenreduktions-Bestimmungsabschnitt 611 als den
Korrekturwert TIL für
einen Bereich niedriger Flussrate den Korrekturwert TI, der durch
den Antriebszeit-Korrekturabschnitt 607 zu
der Zeit aktualisiert ist, zu welcher die Sollmenge an Ausgabekraftstoff
QO einen Wert in einem vorbestimmten Bereich niedriger Flussrate
anzeigt (d.h. in einem Bereich von QLL < QO < QLH
in 10, welcher später
beschrieben wird), wohingegen er auch den aktualisierten Korrekturwert
TI als den Korrekturwert TIH für
einen Bereich hoher Flussrate zu der Zeit speichert, zu welcher
die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO einen Wert in einem vorbestimmten
Bereich hoher Flussrate anzeigt (d.h. in einem Bereich von QHL < QO < QHH in 10).
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Zusätzlich führt der
Flussratenreduktions-Bestimmungsabschnitt 611 dann,
wenn der Korrekturwert TIH für
einen Bereich hoher Flussrate anzeigt, dass er in Bezug auf einen
Winkel relativ weiter vorgeeilt als der Korrekturwert TIL für einen
Bereich niedriger Flussrate ist, eine derartige Bestimmung durch,
dass die Flussratenreduktion der Menge an Ausgabekraftstoff Q der
Hochdruckkraftstoffpumpe 20 in Bezug auf die Antriebszeit
des Flusssteuerventils 10 aufgetreten ist, und gibt das
Ergebnis der Bestimmung zum Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt 606 ein.
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Wenn
die Flussratenreduktion durch den Flussratenreduktions-Bestimmungsabschnitt 611 bestimmt
wird, aktualisiert der Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt 606 den
Wert der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO der Hochdruckkraftstoffpumpe 20 in
Bezug auf die Antriebszeit des Flusssteuerventils 10 in
den Kraftstoffausgabemengenkennliniendaten in einen Wert, der kleiner
als der aktuelle Wert ist.
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In 9 sind
die Steuerfunktion des Flussratenreduktions-Bestimmungsabschnitts 611 und
die Steuerfunktion des Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitts 606 dargestellt.
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In 9 wird
zuallererst die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO, über die
im oben angegebenen Schritt S105 entschieden ist (siehe 3)
eingelesen (Schritt S30) und wird der Korrekturwert TI der Referenzantriebszeit
TB, der der Begrenzungsverarbeitung im oben angegebenen Schritt
S113 unterzogen worden ist, eingelesen (Schritt S302), so dass bestimmt
wird, ob die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO im vorbestimmten
Bereich niedriger Flussrate (QLL < QO < QLH) ist (Schritt
S303).
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Wenn
im Schritt S303 bestimmt wird, dass die Sollmenge an Ausgabekraftstoff
QO nicht im Bereich niedriger Flussrate ist (das heißt NEIN),
geht der Steuerablauf auf einmal weiter zu der folgenden Bestimmungsverarbeitung
(Schritt S306).
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Wenn
andererseits im Schritt S303 bestimmt wird, dass die Sollmenge an
Ausgabekraftstoff QO im Bereich niedriger Flussrate ist (das heißt JA),
wird der Korrekturwert TI als Korrekturwert TIL für einen Bereich
niedriger Flussrate gespeichert (Schritt S304) und wird das Flag
FL zur Korrektur eines Bereichs niedriger Flussrate auf "1" gesetzt (Schritt S303).
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Darauf
folgend wird bestimmt, ob die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO,
die im oben angegebenen Schritt S301 eingelesen ist, im vorbestimmten
Bereich hoher Flussrate (QHL < QO < QHH) ist (Schritt
S306), und wenn bestimmt wird, dass die Sollmenge an Ausgabekraftstoff
QO nicht im Bereich hoher Flussrate ist (das heißt NEIN), geht der Steuerablauf
auf einmal weiter zu der folgenden Bestimmungsverarbeitung (Schritt
S309).
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Wenn
andererseits im Schritt S306 bestimmt wird, dass die Sollmenge an
Ausgabekraftstoff QO im Bereich hoher Flussrate ist (das heißt JA),
wird der Korrekturwert TI als Korrekturwert TIH für einen
Bereich hoher Flussrate gespeichert (Schritt S307) und wird das
Flag FH zur Korrektur eines Bereichs hoher Flussrate auf "1" gesetzt (Schritt S308).
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Dann
wird bestimmt, ob das Flag FL zur Korrektur eines Bereichs niedriger
Flussrate und das Flag FH zur Korrektur eines Bereichs hoher Flussrate beide
auf "1" gesetzt sind (Schritt
S309), und wenn bestimmt wird, dass wenigstens eines des Flags FL zur
Korrektur eines Bereichs niedriger Flussrate und des Flags FH zur
Korrektur eines Bereichs hoher Flussrate auf "0" rückgesetzt
ist (das heißt
NEIN), wird angenommen, dass weder der Korrekturwert TIL für einen
Bereich niedriger Flussrate noch der Korrekturwert TIH für einen
Bereich hoher Flussrate gespeichert worden ist und wird aus dem
Verarbeitungsprogramm der 9 ausgetreten.
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Wenn
andererseits im Schritt S309 bestimmt wird, dass das Korrektur-Flag
FL für
einen Bereich niedriger Flussrate und das Korrektur-Flag FH für einen
Bereich hoher Flussrate auf "1" gesetzt sind (das heißt JA),
sind die Korrekturwerte TIL, TIH in sowohl dem Bereich niedriger
Flussrate als auch dem Bereich hoher Flussrate bereits gespeichert
worden, und somit wird darauf folgend ein Vergleich zwischen dem
Korrekturwert TIL für
einen Bereich niedriger Flussrate und dem Korrekturwert TIH für einen
Bereich hoher Flussrate durchgeführt,
wodurch bestimmt wird, ob der Korrekturwert TIH für einen
Bereich hoher Flussrate relativ weiter bezüglich eines Winkels vorgeeilt
ist, als der Korrekturwert TIL für
einen Bereich niedriger Flussrate (d.h. TIL > TIH) (Schritt 310).
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Wenn
im Schritt S310 TIL < TIH
bestimmt wird (das heißt
NEIN), wird angenommen, dass die Flussratenreduktion nicht auftritt
und wird aus dem Verarbeitungsprogramm der 9 ausgetreten, ohne
die im Referenzantriebszeit-Entscheidungsabschnitt 606 verwendeten
Kraftstoffausgabemengenkennliniendaten zu aktualisieren.
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Wenn
andererseits im Schritt S310 TIL > TIH bestimmt
wird (das heißt
JA), wird angenommen, dass die Flussratenreduktion auftritt, so
dass die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO in Bezug auf die Antriebszeit
des Flusssteuerventils 10 in den im Voraus gespeicherten
Kraftstoffausgabernengenkennliniendaten zu einem Wert aktualisiert
wird, der kleiner als der aktuelle Wert ist (Schritt S311), und
werden das Korrektur-Flag FL für
einen Bereich niedriger Flussrate und das Korrekturflag FH für einen
Bereich hoher Flussrate beide auf "0" rückgesetzt
(Schritt S312), worauf aus dem Verarbeitungsprogramm der 9 ausgetreten
wird.
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Somit
ist es dann, wenn der Korrekturwert TIH für einen Bereich hoher Flussrate
zu der Zeit, zu welcher die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO im Bereich
hoher Flussrate anzeigt, dass er bezüglich eines Winkels relativ
weiter vorgeeilt als der Korrekturwert TIL für einen Bereich niedriger Flussrate
zu der Zeit ist, zu welcher die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO
im Bereich niedriger Flussrate ist, durch Aktualisieren des Werts
der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO in Bezug auf die Antriebszeit
des Flusssteuerventils 10 in der Kraftstoffausgabemengenkennlinie
in den Wert, der kleiner als der aktuelle Wert ist, möglich, die
Flussratenreduktion (z.B. resultierend aus der sakularen Änderung
oder einer Alterung oder einer Abnutzung der Pumpennocke 25)
der aktuellen Menge an Ausgabekraftstoff Q in Bezug auf die Antriebszeit
zu erfassen, und es ist auch möglich, die
im Voraus gespeicherten Kraftstoffausgabemengenkennliniendaten in
Kennliniendaten entsprechend der aktuellen Kraftstoffausgabemengenkennlinie
zu der Zeit zu aktualisieren, zu welcher die Flussratenreduktion
aufgetreten ist.
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Spezifisch
kann gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Flussratenreduktion der Menge an
Ausgabekraftstoff Q in Bezug auf die Antriebszeit erfasst werden
und wird die im Voraus gespeicherte Kraftstoffausgabemengenkennlinie
aktualisiert, um der Kraftstoffausgabemengenkennlinie zu der Zeit
der Reduktion der Menge an Ausgabekraftstoff zu entsprechen, so
dass selbst dann, wenn die Flussratenreduktion der Menge an Ausgabekraftstoff
Q auftritt, es möglich
ist, die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO, die dafür erforderlich
ist, den Kraftstoffdruck PF mit dem Solldruck PO übereinstimmen
zu lassen, geeignet zu berechnen, wodurch eine exzellente Steuerbarkeit
beibehalten werden kann, um den Kraftstoffdruck PF mit dem Solldruck
PO übereinstimmen
zu lassen.
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Hier
wird zusätzlich
der verbesserte Effekt einer Steuerbarkeit aufgrund der Aktualisierung
der Kraftstoffausgabemengenkennlinie erklärt werden, während auf 10 entsprechend
der oben angegebenen 5 und eine erklärende Ansicht
der 11 Bezug genommen wird.
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In 11 sind
Kennlinien TQ2, TQ3 und TQ4 dargestellt (die jeweils durch eine
gestrichelte Linie, eine Linie mit abwechselnd langen und kurzen Strichen
und eine Linie mit abwechselnd langen und zwei kurzen Strichen dargestellt
sind), die aufeinander folgend in Bezug auf eine normale Kraftstoffausgabemengenkennlinie
TQ1 (siehe eine durchgezogene Linie) auf ein Auftreten der Flussratenreduktion hin
aktualisiert werden.
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In 10 sind
eine normale Kraftstoffausgabemengenkennlinie (siehe eine durchgezogene
Linie) ohne in einer Kraftstoffausgaberichtung (der vertikalen Richtung
in 10) existierende Abweichung und eine Kraftstoffausgabemengenkennlinie
(siehe Linie mit abwechselnd einer langen und zwei kurzen Strichen)
zu der Zeit eines Auftretens einer Flussratenreduktion dargestellt.
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Zusätzlich ist
in 10 in der normalen Kraftstoffausgabemengenkennlinie
eine Referenzantriebszeit TB zu der Zeit, zu welcher die Sollmenge an
Ausgabekraftstoff QO im Bereich niedriger Flussrate (QLL < QO < QLH) ist, durch
einen Arbeitspunkt F dargestellt und ist eine Referenzantriebszeit
TB zu der Zeit, zu welcher die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO
im Bereich hoher Flussrate (QHL < QO < QHH) ist, durch
einen Arbeitspunkt G dargestellt.
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Zu
dieser Zeit wird dann, wenn eine Flussratenreduktion bezüglich der
Menge an Ausgabekraftstoff Q aufgetreten ist, der Arbeitspunkt F
der Referenzantriebszeit TB durch den Korrekturwert TIL korrigiert
und wird die schließliche
Antriebszeit TD zu der Position eines Arbeitspunkts f auf der aktuellen Kraftstoffausgabemengenkennlinie
zu der Zeit eines Auftretens der Flussratenreduktion (Linie mit
abwechselnd einer langen und zwei kurzen Strichen) korrigiert.
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Gleichermaßen wird
der Arbeitspunkt G auf der normalen Kraftstoffausgabemengenkennlinie (durchgezogene
Linie) auch durch den Korrekturwert TIH korrigiert und wird die
schließliche
Antriebszeit TD zu der Position eines Arbeitspunkts g auf der aktuellen
Kraftstoffausgabemengenkennlinie zu der Zeit eines Auftretens der
Flussratenreduktion (Linie mit abwechselnd einem langen und zwei
kurzen Strichen) korrigiert.
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Wie
es aus 10 deutlich wird, wird zu der Zeit
eines Auftretens der Flussratenreduktion der Korrekturwert TIH für einen
Bereich hoher Flussrate im Bereich hoher Flussrate (QHL < QO < QHH) bezüglich eines
Winkels weiter fortgeschritten sein als der Korrekturwert TIL für einen
Bereich niedriger Flussrate im Bereich niedriger Flussrate (QLL < QO < QLH).
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Demgemäß kann auf
der Basis eines solchen Merkmals angenommen werden, dass die Menge
an Ausgabekraftstoff Q in einem Zustand einer Flussratenreduktion
ist, wenn bestimmt wird, dass der Korrekturwert TIH für einen
Bereich hoher Flussrate weiter bezüglich eines Winkels fortgeschritten wird,
als der Korrekturwert TIL für
einen Bereich niedriger Flussrate.
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Weiterhin
wird dann, wenn bestimmt wird, dass die Menge an Ausgabekraftstoff
Q im Zustand einer Flussratenreduktion in Bezug auf die Antriebszeit
ist, durch Aktualisieren der Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO in
Bezug auf die Antriebszeit des Flusssteuerventils 10 in
der Kraftstoffausgabemengenkennlinie in einen Wert, der kleiner
als der aktuelle Wert ist, die normale Kraftstoffausgabemengenkennlinie
TQ1 (durchgezogene Linie) sequentiell aktualisiert, wie beispielsweise
zu den Kennlinien TQ2, TQ3, und schließlich zu der Kraftstoffausgabemengenkennlinie
(TQ4), wie es in 11 gezeigt ist.
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Darauf
folgend wird die Sollmenge an Ausgabekraftstoff QO durch Verwenden
der Daten der schließlichen
Kraftstoffausgabemengenkennlinie TQ4 in die Referenzantriebszeit
TB umgewandelt, so dass selbst in einem Fall des Auftretens einer
Flussratenreduktion die Belastung der Rückkoppelmenge des Korrekturwerts
TI der Referenzantriebszeit TB reduziert werden kann.
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Während die
Erfindung in Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben
worden ist, werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass die Erfindung
mit Modifikationen innerhalb des Sinngehalts und Schutzumfangs der
beigefügten
Ansprüche
ausgeführt
werden kann.