DE102006018164B3 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine Download PDF

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    • F02D41/187Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow using a hot wire flow sensor

Abstract

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit einer Hochdruckpumpe (14) zur Förderung von Kraftstoff in einen Kraftstoffspeicher (16), mit dem ein Injektor (18) hydraulisch gekoppelt ist, einem Volumenstromsteuerventil (22), mit dem ein Kraftstoffvolumenstrom (QF_VCV) durch das Volumenstromsteuerventil (22) in die Hochdruckpumpe (14) einstellbar ist, un einem Drucksteuerventil (20). Das Drucksteuerventil (20) wird auf einen Kraftstoffvolumenstrom (QF_PCV_PCTL) durch das Drucksteuerventil (20) gleich Null eingestellt. Abhängig von einem Kraftstoffvolumenstrom-Sollwert (QF_VCV_PCTL) durch das Volumenstromsteuerventil (20) wird ein erster Steuerwert (PWM_VCV) für das Volumenstromsteuerventil (22) bestimmt. Abhängig von einer Differenz (DELTA_P_INJ) aus einem Sollwert (P_INJ_SP) und einem Istwert (P_INJ_AV) eines Drucks im Kraftstoffspeicher (16) wird eine Abweichung (DELTA_PWM_VCV) des Steuerwerts für das Volumenstromsteuerventil (22) ermittelt. Ein zweiter Steuerwert (PWM_VCV_REF) für das Volumenstromsteuerventil (22) wird bestimmt abhängig von einem Referenz-Kraftstoffvolumenstrom (QF_PCV_PCTL_REF) durch das Drucksteuerventil (20), der so groß ist, dass das Drucksteuerventil (20) eine Einstellung des Drucks (P_INJ) im Kraftstoffspeicher (16) ermöglicht, dem Kraftstoffvolumenstrom-Sollwert (QF_VCV_PCTL) und der Abweichung (DELTA_PWM_VCV) des Steuerwerts für das Volumenstromsteuerventil (22). Das Volumenstromsteuerventil ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine.
  • Zum Einspritzen von Kraftstoff in Brennräume einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer Diesel-Brennkraftmaschine, kommen Einspritzanlagen zum Einsatz, die in den letzten Jahren immer mehr als so genannte „Common-Rail"-Anlagen ausgeführt sind. Bei diesen werden die in den Brennräumen angeordneten Injektoren aus einem gemeinsamen Kraftstoffspeicher, dem Common-Rail, mit Kraftstoff versorgt. Der einzuspritzende Kraftstoff liegt dabei derzeit im Kraftstoffspeicher unter einem Druck von bis zu 2000 bar vor.
  • Einspritzanlagen für Brennkraftmaschinen weisen üblicherweise verschiedene Pumpen auf, mittels derer Kraftstoff gefördert wird, um in Brennräume der Brennkraftmaschine eingebracht zu werden. Derartige Einspritzanlagen für Brennkraftmaschinen stellen hohe Anforderungen an die Genauigkeit des zur Einspritzung des Kraftstoffs in die Brennräume der Brennkraftmaschine erforderlichen Einspritzdrucks.
  • Dies ist besonders wichtig, weil immer strengere Gesetzesvorschriften bezüglich der zulässigen Kraftstoffemission von Brennkraftmaschinen, die in Kraftfahrzeugen angeordnet sind, erlassen werden. Diese machen es erforderlich, diverse Maßnahmen vorzunehmen, durch welche die Schadstoffemissionen gesenkt werden. So ist beispielsweise die Bildung von Ruß stark abhängig von der Aufbereitung des Luft-/Kraftstoff-Gemisches in dem jeweiligen Zylinder der Brennkraftmaschine. Dabei ist es vorteilhaft für die Senkung der Schadstoffemissionen, wenn ein Kraftstoff sehr präzise in den Zylinder eingespritzt werden kann.
  • Aus der EP 1 296 060 B1 ist eine Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine bekannt, mit einer Vorförderpumpe, mit der Kraftstoff aus einem Kraftstofftank zur Saugseite einer Hochdruckpumpe gefördert werden kann. Die der Vorförderpumpe hydraulisch nachgeschaltete Hochdruckpumpe fördert Kraftstoff dann in einen Kraftstoffspeicher. Aus dem Kraftstoffspeicher kann er dann an mit dem Kraftstoffspeicher hydraulisch gekoppelte Injektoren zur Kraftstoffeinspritzung in Brennräume der Brennkraftmaschine verteilt werden. Stromaufwärts der Hochdruckpumpe ist ein Regelventil angeordnet. Dieses kann bei geeigneter Ansteuerung so eingestellt werden, dass in dem Kraftstoffspeicher ein vorgegebener, von den Betriebsparametern der Brennkraftmaschine abhängiger Druck erreicht werden kann.
  • Die DE 195 48 278 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine mit Hochdruckeinspritzung, insbesondere für eine Brennkraftmaschine mit einem Common-Rail-System. Der Kraftstoff wird von wenigstens einer Pumpe von einem Niederdruckbereich in einen Hochdruckbereich gefördert. Ein Drucksensor erfasst den Kraftstoffdruck im Hochdruckbereich. Es ist wenigstens ein erstes und ein zweites Stellglied zur Beeinflussung des Kraftstoffdrucks im Hochdruckbereich vorgesehen.
  • Die DE 103 23 874 A1 offenbart ein Verfahren zum Betreiben eines Verbrennungsmotors mit einem Kraftstoffdruckspeicher, um Kraftstoff mit einem Solldruck zur Verfügung zu stellen, wobei Druck im Kraftstoffdruckspeicher über eine Hochdruckpumpe erzeugt wird, wobei die Hochdruckpumpe über ein Volumenstromregelventil mit einem Kraftstofffluss versorgt wird. In einer ersten Betriebsart wird der Druck in dem Kraftstoffdruckspeicher auf den Solldruck geregelt, indem über das Volumenstromregelventil der Kraftstofffluss des an die Hochdruckpumpe gelieferten Kraftstoffs geregelt wird. In einer zweiten Betriebsart wird der Druck in dem Kraftstoffdruckspeicher auf den Solldruck geregelt, indem der Druck im Kraftstoffdruckspeicher auf den Solldruck vermindert wird.
  • In der DE 196 12 412 A1 wird eine Regelung für ein Druckfluidversorgungssystem beschrieben. Mit dieser Regelung wird der Druck in einer von einer Hochdruckpumpe gespeisten Common-Rail, an die einzelne Einspritzdüsen angeschlossen sind, entsprechend der momentanen Druckfluidanforderung eingeregelt. Der Hochdruckpumpe ist zur Anpassung des Drucks in der gemeinsamen Hochdruckleitung an den Druckfluidbedarf der Einspritzdüsen eine Fluidfördermengen-Begrenzungseinrichtung zugeordnet, die zumindest ein Stellelement hat, das mittels eines die momentane Druckfluidversorgungssituation in der Common-Rail wiedergebenden Stellsignals veränderbar ist. Das Stellsignal wird abgeleitet vom Fluidmengendurchsatz in der Ablaufleitung eines Druckbegrenzungsventils, das an die Common-Rail angeschlossen ist. Über dieses Stellsignal wird der Vorförderdruck beziehungsweise die der Hochdruckpumpe zur Verfügung stehende Vorfördermenge im Sinne einer Einregelung des Drucks in der Common-Rail beeinflusst.
  • In der EP 1 441 119 A2 ist eine elektronische Steuer- und Regeleinheit eines Kraftstoffeinspritzsystems für eine Brennkraftmaschine offenbart. Diese ermöglicht eine Anpassung der Regelung basierend auf einer Druckabweichung zwischen einem Sollkraftstoffdruck und einem Istkraftstoffdruck. In einer Lernphase ermittelt die elektronische Steuer- und Regeleinheit eine Differenz zwischen einem ersten Motorleistungsanforderungsstrom und einem zweiten Motorleistungsanforderungsstrom als einen aktuellen Lernwert zum Ermitteln und Korrigieren eines Sollanforderungsstroms. Die elektrische Steuer- und Regeleinheit aktualisiert und speichert den aktuellen Lernwert in einem Speicher. Der erste Motorleistungsanforderungsstrom wird aus dem Kraftstoffverbrauch als einer Sollverbrauchsgröße bestimmt. Der zweite Motorleistungsanforderungsstrom wird aus einer bekannten Kraftstoffverbrauchsgröße im Leerlauf bestimmt.
  • Die DE 10 2004 023 365 A1 offenbart ein Verfahren zur Druckregelung, bei dem ein erster Ist-Raildruck über ein erstes Filter aus dem gemessenen Raildruck bestimmt wird, eine erste Regelabweichung aus dem Soll/Ist-Vergleich des Raildrucks berechnet wird und ein Volumenstrom über einen Hochdruckregler als Stellgröße aus der ersten Regelabweichung ermittelt wird. Ein zweiter Ist-Raildruck wird über ein zweites Filter aus dem gemessenen Raildruck bestimmt und der zweite Ist-Raildruck wird als maßgeblich für die Berechnung der Regleranteile des Hochdruckreglers gesetzt.
  • Die DE 10247564 A1 offenbart ein Verfahren zum Betreiben eines Common-Rail-Kraftstoffeinspritzers für Brennkraftmaschinen, bei dem im Leerlauf beziehungsweise im Teillastbetrieb das Förderverhalten der Kraftstoffhochdruckpumpe vergleichmäßigt werden kann.
  • In der DE 10 2004 009 616 A1 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung des Volumenstroms in einem Kraftstoff- Einspritzsystems einer Brennkraftmaschine offenbart. Dazu wird für die Adaptierung der Ventilsteuerung und damit des Volumenstroms ein zweidimensionales Adaptionskennfeld verwendet, wobei die Adaptionswerte für die Ventilstellung durch das Adaptionskennfeld in Abhängigkeit von zwei Betriebsparametern der Brennkraftmaschine vorgegeben werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, mit dem bzw. der in einfacher Weise ein präzises und zuverlässiges Zumessen von Kraftstoff für die Brennkraftmaschine und ein einfacher Aufbau der Einspritzanlage ermöglicht werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zur Steuerung einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit einer Hochdruckpumpe zur Förderung von Kraftstoff in einen Kraftstoffspeicher, mindestens einem mit dem Kraftstoffspeicher hydraulisch gekoppelten Injektor, einem stromaufwärts der Hochdruckpumpe angeordneten Volumenstromsteuerventil, mit dem ein Kraftstoffvolumenstrom durch das Volumenstromsteuerventil in die Hochdruckpumpe einstellbar ist, und einem der Hochdruckpumpe stromabwärts nachgeordneten Drucksteuerventil. Das Drucksteuerventil wird so eingestellt, dass ein Kraftstoffvolumenstrom durch das Drucksteuerventil gleich Null ist, abhängig von einem Kraftstoffvolumenstrom-Sollwert durch das Volumenstromsteuerventil ein erster Steuerwert für das Volumenstromsteuerventil bestimmt wird, und abhängig von einer Differenz aus einem Sollwert und einem Istwert eines Drucks im Kraftstoffspeicher eine Abweichung des Steuerwerts für das Volumenstromsteuerventil ermittelt wird. Ein zweiter Steuerwert für das Volumenstromsteuerventil wird bestimmt abhängig von dem Kraftstoffvolumenstrom-Sollwert durch das Volumenstromsteuerventil, von der Abweichung des Steuerwerts für das Volumenstromsteuerventil und einem vorgegebenen Referenz-Kraftstoffvolumenstrom durch das Drucksteuerventil, der so groß ist, dass das Drucksteuerventil in einem Arbeitsbereich ist, der eine Einstellung des Drucks im Kraftstoffspeicher ermöglicht. Das Volumenstromsteuerventil wird abhängig von dem zweiten Steuerwert für das Volumenstromsteuerventil eingestellt, und das Drucksteuerventil wird abhängig von einem Sollwert des Drucks im Kraftstoffspeicher angesteuert.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass es möglich ist, einen minimalen Kraftstoffvolumenstrom durch das Drucksteuerventil einzuhalten, derart, dass dieser so groß ist, dass eine Ein stellung eines Drucks im Kraftstoffspeicher mittels des Drucksteuerventils möglich ist. Da so erreicht werden kann, dass der Kraftstoffvolumenstrom durch das Drucksteuerventil und damit auch durch das Volumenstromsteuerventil nur einen für eine stabile Regelung maximal unbedingt notwendigen Wert annimmt und so ein niedriger Kraftstoffverbrauch für die Einspritzanlage erreicht wird, kann ein hoher Wirkungsgrad des hydraulischen Systems der Einspritzanlage erzielt werden. Darüber hinaus wird durch die Begrenzung des Kraftstoffstroms, der aus dem Kraftstoffspeicher zurückströmt ermöglicht, dass nicht mehr Kraftstoff als nötig erwärmt wird. Des Weiteren können Geräusche am Drucksteuerventil reduziert werden, da das Drucksteuerventil in einem günstigen Bereich kleiner Kraftstoffvolumenströme betrieben werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das Drucksteuerventil so geregelt, dass sich der Istwert des Drucks im Kraftstoffspeicher dem Sollwert des Drucks im Kraftstoffspeicher angleicht. Dies hat den Vorteil, dass eine Steuerung der Einspritzanlage direkt mittels der bereits bereitgestellten Messgröße Druck im Kraftstoffspeicher möglich ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das Verfahren erst dann ausgeführt, wenn ein Kraftstoffvolumenstrom in den Injektor über eine festgelegte Zeit konstant ist. Dies hat den Vorteil, dass die Bestimmung des zweiten Kraftstoffvolumenstrom-Sollwerts durch das Volumenstromsteuerventil sehr genau sein kann.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine und
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Programms zur Steuerung einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine.
  • Elemente gleicher Konstruktion und Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die in der 1 dargestellte Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine weist einen Kraftstofftank 10 auf, aus dem mittels einer Vorförderpumpe 12 Kraftstoff gefördert wird. Die Vorförderpumpe 12 kann in vorteilhafter Weise als Flügelzellenpumpe, Zahnradpumpe oder Rotorpumpe ausgeführt sein. Die Vorförderpumpe 12 kann mit einer nicht dargestellten Antriebswelle, die mit einer Motorwelle der Brennkraftmaschine gekoppelt ist, mechanisch angetrieben werden. Alternativ ist es jedoch auch möglich, eine elektrisch betriebene Vorförderpumpe einzusetzen, wodurch eine Steuerung der Förderleistung der Vorförderpumpe 12 unabhängig von der Förderleistung weiterer Pumpen möglich ist.
  • Die Vorförderpumpe 12 ist ausgangsseitig mit einem Vordrucksteuerventil 28 hydraulisch gekoppelt, durch das bei einem Überschreiten eines vorgegebenen Kraftstoffdrucks an der Ausgangsseite der Vorförderpumpe 12 ein Teil des von der Vorförderpumpe 12 geförderten Kraftstoffs zur Ansaugseite der Vorförderpumpe 12 zurückgeführt werden kann. Dadurch kann der Kraftstoffdruck an der Ausgangsseite der Vorförderpumpe 12 begrenzt werden.
  • Anzumerken ist, dass im Folgenden unter „stromabwärts" in Strömungsrichtung des Kraftstoffs verstanden wird. Und unter „stromaufwärts" wird die entgegengesetzte Strömungsrichtung des Kraftstoffs verstanden.
  • Stromabwärts der Vorförderpumpe 12 ist eine Hochdruckpumpe 14 zur Förderung des Kraftstoffs in einen Kraftstoffspeicher 16 angeordnet. Der Kraftstoffspeicher 16 ist mit der Hochdruckpumpe 14 und einer Kraftstoffspeicherzuleitung 44 hydraulisch gekoppelt. Die Hochdruckpumpe 14 kann vorzugsweise als Radialkolbenpumpe oder als Reihenkolbenpumpe mit mehreren Zylindereinheiten ausgebildet sein, wie sie zum Einsatz in Einspritzanlagen von Brennkraftmaschinen bekannt sind.
  • Der Kraftstoffspeicher 16 ist des Weiteren über Leitungen mit einem Injektor 18 oder mehreren Injektoren 18 hydraulisch gekoppelt. Jeder der Injektoren 18 ist einem Brennraum der Brennkraftmaschine zugeordnet und jeder Injektor kann so angesteuert werden, dass Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt wird. Durch die Hochdruckpumpe 14 kann der Kraftstoff, der mittels der Injektoren 18 in die Brennräume der Brennkraftmaschine eingespritzt werden soll, einen relativ hohen Einspritzdruck erreichen.
  • Überschüssiger Kraftstoff kann von den Injektoren 18 über eine Injektorrücklaufleitung 46 zum Kraftstofftank 10 zurückgeführt werden.
  • Zwischen der Vorförderpumpe 12 und der Hochdruckpumpe 14 ist ein Volumenstromsteuerventil 22 angeordnet, mit dem der Kraftstofffluss von der Vorförderpumpe 12 in die Hochdruckpumpe 14 einstellbar ist. Mittels eines Drucksensors 25, durch den der Kraftstoffdruck in dem Kraftstoffspeicher 16 bestimmt werden kann, sowie gegebenenfalls in Abhängigkeit von weiteren Eingangsgrößen, kann das Volumenstromsteuerventil 22 so angesteuert werden, dass eine niederdruckseitige Regelung des der Hochdruckpumpe 14 zugeführten Kraftstoffstroms möglich ist.
  • Die Hochdruckpumpe 14 ist mittels einer stromabwärts der Hochdruckpumpe 14 und stromaufwärts des Kraftstoffspeichers 16 abzweigenden Rückführleitung 19 mit einem Drucksteuerventil 20 verbunden, das beispielsweise abhängig von dem von dem Drucksensor 25 ermittelten Kraftstoffdruck im Kraftstoffspeicher 16 angesteuert werden kann. Bei Überschreiten eines vorgegebenen Kraftstoffdrucks im Kraftstoffspeicher 16 kann das Druckregelventil 20 öffnen und ein Teil des von der Hochdruckpumpe 14 geförderten Kraftstoffs kann über die Rückführleitung 19 in den Kraftstofftank 10 zurückgeführt werden.
  • Stromabwärts der Vorförderpumpe 12 und stromaufwärts des Vordruckregelventils 28 zweigt eine Spülleitung 29 ab, die ausgangsseitig in das Gehäuse der Hochdruckpumpe 14 mündet, sodass es möglich ist, das Gehäuse der Hochdruckpumpe 14 während des Betriebs mit Kraftstoff zu spülen. Damit kann eine Kühlung und Schmierung der Hochdruckpumpe 14 bewirkt werden. Der zu Spülungszwecken verwendete Kraftstoff kann anschließend vom Gehäuse der Hochdruckpumpe 14 über eine Spülrücklaufleitung 35 in den Kraftstofftank zurückgeführt werden.
  • Zum Schutz der in der Einspritzanlage angeordneten Aggregate, insbesondere der Pumpen 12, 14 und der Steuerventile 20, 22 sind an geeigneten Stellen Filter 36, 40 angeordnet. So ist zum Schutz der Vorförderpumpe 12 hydraulisch zwischen dem Kraftstofftank 10 und der Vorförderpumpe 12 ein erster Filter 36 vorgesehen, und zum Schutz des Drucksteuerventils 20 ein zweiter Filter 40 angeordnet.
  • Das Drucksteuerventil 20 ist in der Rücklaufleitung 19 angeordnet, die ausgangsseitig mit der Injektorrücklaufleitung 46 des mindestens einen Injektors 18 gekoppelt ist. Die Spülrücklaufleitung 35, die Rückführleitung 19 und die Injektorrücklaufleitung 46 von den Injektoren 18 sind vorzugsweise zum Kraftstofftank 10 zurückgeführt.
  • In 1 sind auch die wichtigsten Kraftstoffvolumenströme in verschiedenen Bereichen der Einspritzanlage angegeben. So sind ein Kraftstoffvolumenstrom QF_VCV durch das Volumenstromsteuerventil 22, ein Kraftstoffvolumenstrom QF_PCV durch das Drucksteuerventil 20, eine Summe eines Kraftstoffvolumenstroms QF_INJ_SUM durch die Injektoren 18 und eines Kraftstoffleckvolumenstrom QF_LEAK über die Rücklaufleitung 46 von den Injektoren 18 zum Kraftstofftank 10 gezeigt. Wie leicht zu erkennen ist, ist der Kraftstoffvolumenstrom QF_VCV durch das Volumenstromsteuerventil 22 gleich der Summe des Kraftstoffvolumenstroms QF_INJ_SUM durch die Injektoren 18, des Kraftstoffleckvolumenstrom QF_LEAK über die Rücklaufleitung 46 von den Injektoren 18 und des Kraftstoffvolumenstroms QF_PCV durch das Drucksteuerventil 20.
  • Weiter ist in 1 noch ein Druck P_INJ im Kraftstoffspeicher 16 unmittelbar vor den Injektoren 18 angegeben.
  • Die Differenz aus Kraftstoffvolumenstrom QF_VCV durch das Volumenstromsteuerventil 22 und den Kraftstoffvolumenstrom QF_PCV_REF, dem Referenz-Kraftstoffvolumenstrom durch das Drucksteuerventil ist gleich der Summe des Kraftstoffvolumenstroms QF_INJ_SUM durch die Injektoren 18 und den Kraftstoff leckvolumenstrom QF_LEAK über die Rücklaufleitung 46 von den Injektoren 18.
  • Ein Programm zum Steuern der Einspritzanlage für die Brennkraftmaschine entsprechend dem dargestellten Verfahren ist in 2 gezeigt.
  • Der Kraftstoffvolumenstrom QF_VCV durch das Volumenstromsteuerventil 22 und der Kraftstoffvolumenstrom QF_PCV durch das Drucksteuerventil 20 sind bei der folgenden Beschreibung des Programms zum Steuern der Einspritzanlage noch zusätzlich mit einem Index PCTL versehen.
  • In einem Schritt 510, der bevorzugt zeitnah zum Start des Betriebs des Fahrzeugs erfolgt, wird das Programm gestartet und es werden gegebenenfalls Variablen initialisiert.
  • In einem Schritt S12 wird geprüft, ob der Druck P_INJ in dem Kraftstoffspeicher, eine Drehzahl N der Hochdruckpumpe 14 und der Kraftstoffvolumenstrom QF_INJ_SUM durch die Injektoren 18 über eine festgelegte, angemessene Zeitspanne konstant ist. Falls der Kraftstoffvolumenstrom QF_INJ_SUM durch die Injektoren 18 über die festgelegte Zeitspanne nicht konstant ist, wird die Bearbeitung des Programms in einem Schritt S20 fortgesetzt, in dem das Programm für eine vorgesehene Wartezeitdauer T_W unterbrochen wird, bevor es erneut in dem Schritt S12 fortgesetzt wird.
  • Falls die Bedingungen des Schrittes S12 erfüllt sind, d. h. stationäre Bedingungen der Einspritzanlage der Brennkraftmaschine bestehen, wird in Schritt S14 ein erster Steuerwert PWM_PCV für das Drucksteuerventil 20 bei dem Kraftstoffvolumenstrom QF_PCV_PCTL = 0 durch das Drucksteuerventil 20 be stimmt, das heißt, dass der erste Steuerwert PWM_PCV für das Drucksteuerventil 20 ermittelt wird, bei dem dieses geschlossen ist. Dabei soll hier und im folgenden unter Steuerwert PWM für ein Ventil derjenige Wert verstanden werden, den ein Steuersignal, beispielsweise ein pulsweitenmoduliertes Steuersignal, für das Ventil annehmen muss, bei dem ein bestimmter Kraftstoffvolumenstrom QF bzw. Druck P vorliegt.
  • Weiter wird in Schritt S14 ein erster Steuerwert PWM_VCV für das Volumenstromsteuerventil 22 aus einem Kraftstoffvolumenstrom-Sollwert QF_VCV_PCTL durch das Volumenstromsteuerventil 22 bei geschlossenem Drucksteuerventil 20 ermittelt und zwar abhängig von einer in der Steuervorrichtung abgespeicherten entsprechenden Kennlinie.
  • Darüber hinaus wird eine Differenz DELTA_P_INJ aus einem Sollwert P_INJ_SP und einem Istwert P_INJ_AV des Drucks im Kraftstoffspeicher 16 ermittelt.
  • Eine Abweichung DELTA_PWM_VCV des Steuerwerts für das Volumenstromsteuerventil 22 ergibt sich als Funktion der Differenz DELTA_P_INJ des Sollwerts P_INJ_SP und des Istwerts P_INJ_AV des Drucks im Kraftstoffspeicher 16. Dabei beschreibt die Abweichung DELTA_PWM_VCV des Steuerwerts für das Volumenstromsteuerventil 22 die Abweichung einer tatsächlichen Kennlinie des Volumenstromsteuerventils 22 von der in der Steuervorrichtung gespeicherten Kennlinie dieses Volumenstromsteuerventils 22. Die Ursachen für die Abweichung der tatsächlichen Kennlinie des Volumenstromsteuerventils 22 von der gespeicherten Kennlinie dieses Volumenstromsteuerventils 22 können vielfältiger Natur sein, insbesondere kann eine Durchflussöffnung des Volumenstromsteuerventils 22 größer oder kleiner als eine Standard-Durchflussöffnung sein, für die die Standard-Kennlinie ermittelt ist. Die Abweichung DEL-TA_PWM_VCV des Steuerwerts wird mittels eines Reglers ermittelt, der beispielsweise ein P-, PI- oder PID-Regler oder ein weiterer dem Fachmann bekannter geeigneter Regler sein.
  • In einem Schritt S16 wird ein zweiter Steuerwert PWM_VCV_REF für das Volumenstromsteuerventil 22 abhängig von dem Kraftstoffvolumenstrom-Sollwert QF_VCV_PCTL und eines Referenz-Kraftstoffvolumenstroms QF_PCV_PCTL_REF durch das Drucksteuerventil 20 aus der gespeicherten Kennlinie korrigiert um die Abweichung DELTA_PWM_VCV des Steuerwerts für das Volumenstromsteuerventil 22 bestimmt. Der zweite Steuerwert PWM_VCV_REF für das Volumenstromsteuerventil 22 ist einem weiteren Kraftstoffvolumenstrom-Sollwert QF_VCV_PCTL_REF durch das Volumenstromsteuerventil 22 zugeordnet, der die Summe des Kraftstoffvolumenstrom-Sollwerts QF_VCV_PCTL und des Referenz-Kraftstoffvolumenstroms QF_PCV_PCTL_REF durch das Drucksteuerventil 20 ist. Der Referenz-Kraftstoffvolumenstrom QF_PCV_PCTL_REF durch das Drucksteuerventil 20 ist derjenige Kraftstoffvolumenstrom QF_PCV durch das Drucksteuerventil 20, bei dem einerseits das Drucksteuerventil 20 in einem Arbeitsbereich ist, der eine Einstellung des Drucks P_INJ im Kraftstoffspeicher 16 ermöglicht, bei dem andererseits aber nicht mehr Kraftstoff durch das Drucksteuerventil 20 strömt als für die Einstellung des Drucks P_INJ im Kraftstoffspeicher 16 gerade erforderlich ist. Das Volumenstromsteuerventil 22 wird mit dem zweiten Steuerwert PWM_VCV_REF für das Volumenstromsteuerventil 22 eingestellt.
  • In einem weiteren Schritt S18 wird der erste Steuerwert PWM_PCV für das Drucksteuerventil 20 aus dem Istwert P_INJ_AV und dem Sollwert P_INJ_SP des Drucks im Kraftstoffspeicher 16 ermittelt. Eine Abweichung DELTA_PWM_PCV des Steuerwerts für das Drucksteuerventil 22 ergibt sich aus der Differenz DELTA_P_INJ des Sollwerts P_INJ_SP und des Istwerts P_INJ_AV des Drucks im Kraftstoffspeicher 16, wobei dazu ein weiterer Regler vorgesehen ist, dessen Regeldifferenz die Differenz DELTA_P_INJ ist und der als ein P, PI- oder PID-Regler ausgebildet oder ein weiterer dem Fachmann bekannter Regler ausgebildet sein kann. Analog zum Volumenstromsteuerventil 22 beschreibt die Abweichung DELTA_PWM_PCV des Steuerwerts für das Drucksteuerventil 22 die Abweichung der tatsächlichen Kennlinie des Drucksteuerventils 22 von einer Standard-Kennlinie des Drucksteuerventils 22. Das Drucksteuerventil 20 wird so geregelt, dass sich der Istwert P_INJ_AV des Drucks im Kraftstoffspeicher 16 dem Sollwert des Drucks P_INJ_SP im Kraftstoffspeicher 16 angleicht.
  • Die Bearbeitung des Programms wird in dem Schritt S20 fortgesetzt, in dem das Programm über eine vorgegebene Wartezeitdauer T_W unterbrochen wird, bevor die Bearbeitung erneut in dem Schritt S12 fortgesetzt wird.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit – einer Hochdruckpumpe (14) zur Förderung von Kraftstoff in einen Kraftstoffspeicher (16), – mindestens einem mit dem Kraftstoffspeicher (16) hydraulisch gekoppelten Injektor (18), – einem stromaufwärts der Hochdruckpumpe (14) angeordneten Volumenstromsteuerventil (22), mit dem ein Kraftstoffvolumenstrom (QF_VCV) durch das Volumenstromsteuerventil (22) in die Hochdruckpumpe (14) einstellbar ist, und – einem der Hochdruckpumpe (14) stromabwärts nachgeordneten Drucksteuerventil (20), mit folgenden Schritten: a) das Drucksteuerventil (20) wird so eingestellt, dass ein Kraftstoffvolumenstrom (QF_PCV_PCTL) durch das Drucksteuerventil (20) gleich Null ist, abhängig von einem Kraftstoffvolumenstrom-Sollwert (QF_VCV_PCTL) durch das Volumenstromsteuerventil (22) wird ein erster Steuerwert (PWM_VCV) für das Volumenstromsteuerventil (22) bestimmt, und abhängig von einer Differenz (DELTA_P_INJ) aus einem Sollwert (P_INJ_SP) und einem Istwert (P_INJ_AV) eines Drucks im Kraftstoffspeicher (16) wird eine Abweichung (DELTA_PWM_VCV) des Steuerwerts für das Volumenstromsteuerventil (22) ermittelt, b) ein zweiter Steuerwert (PWM_VCV_REF) für das Volumenstromsteuerventil (22) wird bestimmt abhängig von dem Kraftstoffvolumenstrom-Sollwert (QF_VCV_PCTL) durch das Volumenstromsteuerventil (22), von der Abweichung (DELTA_PWM_VCV) des Steuerwerts für das Volumenstromsteuerventil (22) und einem vorgegebenen Referenz-Kraftstoffvolumenstrom (QF_PCV_PCTL_REF) durch das Drucksteuerventil (20), der so groß ist, dass das Drucksteuerventil (20) in einem Arbeitsbe reich ist, der eine Einstellung des Drucks (P_INJ) im Kraftstoffspeicher (16) ermöglicht, c) das Volumenstromsteuerventil (22) wird abhängig von dem zweiten Steuerwert (PWM_VCV_REF) für das Volumenstromsteuerventil (22) eingestellt, und d) das Drucksteuerventil (20) wird abhängig von einem Sollwert des Drucks (P_INJ_SP) im Kraftstoffspeicher (16) angesteuert.
  2. Verfahren zur Steuerung einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drucksteuerventil (20) so geregelt wird, dass sich der Istwert (P_INJ_AV) des Drucks im Kraftstoffspeicher (16) dem Sollwert des Drucks (P_INJ_SP) im Kraftstoffspeicher (16) angleicht.
  3. Verfahren zur Steuerung einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt a) erst ausgeführt wird, wenn ein Kraftstoffvolumenstrom (QF_INJ_SUM) durch den Injektor (18) über eine festgelegte Zeit konstant ist.
  4. Vorrichtung zur Steuerung einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit – einer Hochdruckpumpe (14) zur Förderung von Kraftstoff in einen Kraftstoffspeicher (16), – einem stromaufwärts der Hochdruckpumpe (14) angeordneten Volumenstromsteuerventil (22), mit dem ein Kraftstoffvolumenstrom (QF_VCV) durch das Volumenstromsteuerventil (22) in die Hochdruckpumpe (14) einstellbar ist, – einem der Hochdruckpumpe (14) stromabwärts nachgeordneten Drucksteuerventil (20), wobei die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass a) das Drucksteuerventil (20) so einstellbar ist, dass ein Kraftstoffvolumenstrom (QF_PCV_PCTL) durch das Drucksteuerventil (20) gleich Null ist, abhängig von einem Kraftstoffvolumenstrom-Sollwert (QF_VCV_PCTL) durch das Volumenstromsteuerventil (22) ein erster Steuerwert (PWM_VCV) für das Volumenstromsteuerventil (22) bestimmt wird, und abhängig von einer Differenz (DELTA_P_INJ) aus einem Sollwert (P_INJ_SP) und einem Istwert (P_INJ_AV) eines Drucks im Kraftstoffspeicher (16) eine Abweichung (DELTA_PWM_VCV) des Steuerwerts für das Volumenstromsteuerventil (22) ermittelt wird, b) ein zweiter Steuerwert (PWM_VCV_REF) für das Volumenstromsteuerventil (22) bestimmt wird abhängig von dem Kraftstoffvolumenstrom-Sollwert (QF_VCV_PCTL) für das Volumenstromsteuerventil (22), von der Abweichung (DELTA_PWM_VCV) des Steuerwerts für das Volumenstromsteuerventil (22) und einem vorgegebenen Referenz-Kraftstoffvolumenstrom (QF_PCV_PCTL_REF) durch das Drucksteuerventil (20), der so groß ist, dass das Drucksteuerventil (20) in einem Arbeitsbereich ist, der eine Einstellung des Drucks (P_INJ) im Kraftstoffspeicher (16) ermöglicht, c) das Volumenstromsteuerventil (22) abhängig von dem zweiten Steuerwert (PWM_VCV_REF) für das Volumenstromsteuerventil (22) einstellbar ist, und d) das Drucksteuerventil (20) abhängig von einem Sollwert des Drucks (P_INJ_SP) im Kraftstoffspeicher (16) ansteuerbar ist.
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