DE102006018055A1 - Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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Werner Dr. Eissler
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine, welcher ein Gehäuse mit einem Abgasführungsabschnitt (10) und ein Laufzeug (3) mit einem Turbinenrad (4) umfasst, wobei der Abgasführungsabschnitt (10) vom Abgas der Brennkraftmaschine durchströmbar ausgeführt ist und das Abgas über einen Zuströmkanal (13) im Abgasführungsabschnitt (10) dem im Abgasführungsabschnitt (10) angeordneten Turbinenrad (4) zuführbar ist und wobei im Abgasführungsabschnitt (10) ein verstellbarer Leitapparat (15) zur Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit der Abgasströmung angeordnet ist, wobei der verstellbare Leitapparat (15) einen Trägerring (20) für verstellbar gelagerte Leitschaufeln (21) umfasst, welche auf einer dem Zuströmkanal (13) zugewandten Seite des Trägerrings (20) angeordnet sind. Erfindungsgemäß weist der Trägerring (20) mindestens eine Ausgleichsöffnung (33) auf, mittels derer ein Druckausgleich zwischen dem Zuströmkanal (13) und einer Kammer (32) herbeiführbar ist, welche auf einer dem Zuströmkanal (13) abgewandten Seite des Trägerrings (20) angeordnet ist. Die Erfindung wird überwiegend im Kraftfahrzeugbau zur Steigerung des Wirkungsgrades und zur Steigerung der Lebensdauer des Abgasturboladers eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abgasturbolader gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Abgasturbolader gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
  • Aus der Druckschrift WO 2004/022926 A1 ist ein Abgasturbolader bekannt, welcher ein Gehäuse mit einem Abgasführungsabschnitt und ein Laufzeug mit einem Turbinenrad umfasst, wobei im Abgasführungsabschnitt ein verstellbarer Leitapparat angeordnet ist. Der Abgasführungsabschnitt ist vom Abgas, zum Beispiel einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges durchströmbar ausgeführt. Das Abgas ist über einen Zuströmkanal im Abgasführungsabschnitt dem im Abgasführungsabschnitt angeordneten Turbinenrad zuführbar. Zur Veränderung einer Strömungsgeschwindigkeit des Abgases ist im Abgasführungsabschnitt ein verstellbarer Leitapparat angeordnet, welcher einen Trägerring und darauf rotatorisch verstellbar gelagerte Leitschaufeln umfasst. Der Trägerring ist starr in den Abgasführungsabschnitt eingesetzt. Die Leitschaufeln sind mit einem Kaltspiel auf dem Trägerring angeordnet, wobei eine dem Kaltspiel entsprechende axiale Bewegung der Leitschaufeln möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, neben einer Steigerung der Lebensdauer eines Abgasturboladers, den Wirkungsgrad des Abgasturboladers durch einfache und kostengünstige Maßnahmen zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Der erfindungsgemäße Abgasturbolader weist in einem Trägerring eines verstellbaren Leitapparates mindestens eine Ausgleichsöffnung auf. Der Trägerring ist zwischen einem Zuströmkanal und einer vom Zuströmkanal getrennt ausgeführten Kammer angeordnet. Der verstellbare Leitapparat umfasst weiterhin auf dem Trägerring beweglich gelagerte Leitschaufeln, welche in den Zuströmkanal hineinragen. Mit Hilfe der Leitschaufeln ist die Strömungsgeschwindigkeit des durch den Zuströmkanal strömenden Abgases veränderbar. In Abhängigkeit vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine, beziehungsweise in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Abgasströmung kann in der Kammer ein höherer Druck als im Zuströmkanal herrschen. Dieser Druckunterschied bewirkt eine Kraft in axialer Richtung auf Lagerwellen der Leitschaufeln, so dass sich aufgrund eines Kaltspiels eine Axialbewegung der beweglich gelagerten Leitschaufeln ergibt. Die Leitschaufeln werden so gegebenenfalls in unerwünschter Weise gegen eine gegenüberliegende Gehäusewandung gedrückt. Eine Verstellbewegung der Leitschaufeln führt dann zu einer Verschleiß fördernden Reibung zwischen den Leitschaufeln und der Gehäusewandung. Ist der Druck in der Kammer hingegen kleiner als im Zuströmkanal, insbesondere bei mittleren und hohen Lasten der Brennkraftmaschine, ergibt sich eine ebenfalls in axialer Richtung wirkende Kraft auf die der Wandung gegenüberliegenden Leitschaufeloberflächen, so dass die Leitschaufeln nun gegen den Trägerring gedrückt werden. In diesem Fall bewirkt eine Verstellung der Leitschaufeln eine Reibung zwischen den Leitschaufeln und dem Trägerring. Entsprechend ist wieder eine erhöhte Abrasion gegeben, so dass der Verschleiß des Abgasturboladers erhöht ist.
  • Über die Ausgleichsöffnung ist ein Druckausgleich zwischen dem Zuströmkanal und der Kammer herbeiführbar, so dass eine Axialbewegung der Leitschaufeln aufgrund des Druckunterschiedes reduziert ist beziehungsweise vollständig vermieden werden kann. Im Vergleich zu einem bekannten Abgasturbolader kann zum einen der Abgasturboladerwirkungsgrad gesteigert werden, zum anderen ist der abrasive sowie adhäsive verschleiß sowohl der Leitschaufeln als auch der Gehäusewandung reduziert. Folglich ergibt sich eine Steigerung der Lebensdauer des Abgasturboladers.
  • In einer Ausgestaltung nach Anspruch 2 erstreckt sich die Ausgleichsöffnung in axialer Richtung durch den Trägerring, wodurch eine kostengünstige Herstellung realisierbar ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist zwischen einem Mittelpunkt der Ausgleichsöffnung und einer Achse des Trägerrings ein erster Abstand vorgesehen, welcher einem zweiten Abstand entspricht, wobei der zweite Abstand zwischen der Achse des Trägerrings und einer Achse eines Lagers der Leitschaufeln ausgebildet ist. Der Vorteil dieser Anordnung der Ausgleichsbohrung ist in einer einfachen technischen Herstellung des Trägerrings zu sehen, da der Arbeitsvorgang zur Einbringung der Öffnungen der Lager nutzbar ist. Vorteilhafterweise weist die Ausgleichsöffnung einen der Lageröffnung entsprechenden Durchmesser auf.
  • In einer weiteren Ausgestaltung nach Anspruch 4 weist der Trägerring an einem äußeren Umfang eine Dichtvorrichtung auf, durch die ein Überströmen des Abgases aus dem Turbinenspirallcanal in die Kammer stromauf der Leitschaufeln unterbunden ist. Somit wird das Abgas vollständig vom Turbinenspiralkanal über die Leitschaufeln geführt. Dadurch ist eine weitere Wirkungsgradsteigerung des Abgasturboladers herbeiführbar.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen der Erfindung sind der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in einem Längsschnitt einen Abgasführungsabschnitt eines Abgasturboladers mit einem verstellbaren Leitapparat und
  • 2 in einem Querschnitt den Abgasführungsabschnitt gemäß 1 entlang einer Linie II-II.
  • In den Figuren sind alle gleichen oder gleich wirkenden Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug sind ein Ansaugsystem und ein Abgassystem zugeordnet. Die Brennkraftmaschine ist als Dieselmotor ausgeführt. Die Brennkraftmaschine weist ein Gehäuse mit einem Zylinderkopf und einem Kurbelgehäuse auf. Im Kurbelgehäuse sind Zylinder angeordnet, wobei jeder Zylinder einen axial bewegbaren Kolben aufweist. Des Weiteren ist im Kurbelgehäuse eine Kurbelwelle drehbar gelagert. Jeder Kolben ist mit Hilfe eines Pleuels mit der Kurbelwelle verbunden, so dass relevante Kolbenkräfte auf die Kurbelwelle übertragbar sind und in eine Drehbewegung der Kurbelwelle umgesetzt werden können. In den Zylindern der Brennkraftmaschine sind Brennräume zur Verbrennung eines Luft-Kraftstoffgemisches ausgebildet. Jeder Brennraum ist von einer Innenwandung eines Zylinders, von dem im Zylinder bewegbaren Kolben sowie von einer Wandung des Zylinderkopfes begrenzt, wobei die Wandung des Zylinderkopfes und der jeweilige Kolben in etwa gegenüberliegend angeordnet sind. Die Brennräume sind mit Hilfe der entsprechenden Kolben in ihren Volumina veränderbar gestaltet, so dass darin ein an sich bekannter Verbrennungsprozess durchgeführt werden kann.
  • Der Zylinderkopf umfasst ein Einlasssystem mit Einlasskanälen und Einlassventilen, ein Auslasssystem mit Auslasskanälen und Auslassventilen sowie ein Einspritzsystem zum Einspritzen von Kraftstoff in den zugehörigen Brennraum. Jeder Einlasskanal weist in bevorzugter Weise wenigstens ein Einlassventil auf, mit Hilfe dessen der Einlasskanal zu öffnen beziehungsweise zu schließen ist, wobei das Einlassventil an einem dem Brennraum zugewandten Ende des Einlasskanals angeordnet ist. Über den Einlasskanal ist dem Brennraum bei geöffnetem Einlassventil Luft oder ein Luft-Kraftstoffgemisch zuführbar. Ein dem Brennraum abgewandtes Ende des Einlasskanals ist mit einem Sammelbehälter verbunden, welcher dem Ansaugsystem zugeordnet ist und einer Strömungsberuhigung dient.
  • Jeder Auslasskanal weist bevorzugt wenigstens ein Auslassventil auf, mit Hilfe dessen der Auslasskanal zu öffnen beziehungsweise zu schließen ist, wobei das Auslassventil an einem Ende des Auslasskanals angeordnet ist, welches dem Brennraum zugewandt ist. Bei einer Verbrennung von im Brennraum gebildetem Luft-Kraftstoffgemisch entsteht im Betrieb der Brennkraftmaschine Abgas, welches über den Auslasskanal aus dem Brennraum in das Abgassystem strömen kann.
  • Das Ansaugsystem weist eine Ladeluftleitung auf, wobei an einem Ende der Ladeluftleitung, welches der Brennkraftmaschine zugewandt ist, der Sammelbehälter angeordnet ist. Stromauf des Sammelbehälters ist in der Ladeluftleitung ein Ladeluftkühler zur Kühlung der angesaugten Luft positioniert. Ein Luftfilter zum Reinigen der angesaugten Luft ist an dem anderen Ende der Ladeluftleitung angeordnet, welches der Brennkraftmaschine abgewandt ist.
  • Das Abgassystem umfasst einen Abgaskrümmer sowie eine Abgasleitung, wobei der Abgaskrümmer Abgaskanäle und einen die Abgaskanäle zusammenführenden Sammelkanal aufweist. Der Abgaskrümmer ist stromab des Auslasssystems angeordnet, wobei je ein Abgaskanal einem Auslasskanal zugeordnet ist. Die Abgasleitung ist an einer Öffnung des Sammelkanals mit dem Abgaskrümmer verbunden, wobei die Öffnung stromab der Abgaskanäle positioniert ist. An einem der Brennkraftmaschine abgewandten Ende der Abgasleitung ist zu einer weiteren chemischen, thermischen und/oder mechanischen Umwandlung des Abgases ein Abgasnachbehandlungssystem angeordnet.
  • Die Brennkraftmaschine weist ergänzend ein Abgasrückführsystem auf, wobei zwischen dem Abgaskrümmer und dem Sammelbehälter eine Verbindungsleitung in Form einer Abgasrückführleitung angeordnet ist. In der Abgasrückführleitung ist zur Kühlung von rück geführtem Abgas ein Abgaskühler angeordnet. Die Steuerung des rück geführten Abgasstroms erfolgt mit Hilfe eines Abgasrückführventils.
  • Zur Regelung und Steuerung vieler Funktionen ist der Brennkraftmaschine ein Regelungs- und Steuerungssystem zugeordnet. Über das Regelungs- und Steuerungssystem sind insbesondere die Kraftstoffzufuhr und das Abgasrückführventil einstellbar.
  • Des Weiteren ist der Brennkraftmaschine ein Abgasturbolader 1 zur Leistungssteigerung zugeordnet, welcher ein Gehäuse 2 und ein im Gehäuse 2 gelagertes Laufzeug 3 aufweist. In 1 ist in einem Längsschnitt ein Teil des Gehäuses 2, nämlich ein Abgasführungsabschnitt 10, dargestellt.
  • Das Laufzeug 3 umfasst ein Verdichterrad in Radialbauweise zum Ansaugen und Komprimieren von Luft, ein Turbinenrad 4 in Radialbauweise zur Expansion von Abgas und eine das Verdichterrad drehfest mit dem Turbinenrad 4 verbindende Welle 5. Das Verdichterrad weist eine erste Nabe mit einer ersten Drehachse sowie erste Schaufeln auf, wobei die ersten Schaufeln fest auf der ersten Nabe befestigt sind. In der Regel ist das Verdichterrad einteilig als Gusswerkstück ausgeführt. Analog zum Verdichterrad weist das Turbinenrad 4 eine zweite Nabe 6 mit einer zweiten Drehachse 7 sowie zweite Schaufeln 8 auf, wobei die zweiten Schaufeln 8 auf der zweiten Nabe 6 fixiert sind. In der Regel ist das Turbinenrad 4 einteilig ausgeführt, wobei als Material zur Herstellung des Turbinenrades 4 insbesondere hochtemperaturfeste Werkstoffe vorgesehene sind, da besonders die zweiten Schaufeln 8 im Betrieb hohen Abgastemperaturen ausgesetzt ist.
  • Das Gehäuse 2 umfasst einen Luftführungsabschnitt, wobei der Luftführungsabschnitt im Bereich des Ansaugsystems in der Ladeluftleitung positioniert ist, sowie den Abgasführungsabschnitt 10, welcher im Abgassystem in der Abgasleitung angeordnet ist. Des Weiteren weist das Gehäuse 2 einen Lagerabschnitt auf, in welchem die Welle 5 drehbar gelagert ist. Der Lagerabschnitt ist zwischen dem Luftführungsabschnitt und dem Abgasführungsabschnitt 10 angeordnet.
  • Im Luftführungsabschnitt ist das Verdichterrad in einer ersten Radkammer drehbar positioniert. Stromauf der ersten Radkammer ist ein Einströmkanal im Luftführungsabschnitt angeordnet, wobei der Einströmkanal und das Verdichterrad koaxial angeordnet sind. Der Einströmkanal dient zur Luftkonditionierung der vom Verdichterrad angesaugten Luft. Ein lichter Durchmesser eines Endes des Einströmkanals, welches der Ladeluftleitung zugewandt ist, weist einen in Form und Größe äquivalenten lichten Durchmesser des Endes der Ladeluftleitung auf, welches dem Einströmkanal zugewandt ist. Dadurch sind Strömungsverluste der Luft bei ihrem Eintritt in den Luftführungsabschnitt vermeidbar. Stromab der ersten Radkammer ist ein Abströmkanal in Form eines Diffusors im Luftführungsabschnitt ausgebildet, welcher zur Kompression der vom Verdichterrad angesaugten Luft ausgelegt ist. Dem Abströmkanal ist an seinem von der ersten Radkammer abgewandten Ende ein erster Spiralkanal des Luftführungsabschnitts angeschlossen, welcher zur Bereitstellung einer bevorzugt rotationssymmetrischen Strömung dient. Des Weiteren ist der erste Spiralkanal als Verbindungskanal zwischen dem Abströmkanal und einem im Luftführungsabschnitt ausgebildeten Ausströmkanal ausgeführt. Der Ausströmkanal weist an seinem vom Spiralkanal abgewandten Ende einen der Ladeluftleitung in Form und Größe äquivalenten lichten Durchmesser auf, so dass beim Austritt der komprimierten Luft aus dem Luftführungsabschnitt Strömungsverluste vermeidbar sind.
  • Optional weist der Luftführungsabschnitt eine Vorrichtung zur Änderung der Anströmung des Verdichterrades auf. Aufgrund der Änderung der Anströmung ist eine Expansion der angesaugten Luft durchführbar, so dass ein Betrieb des Verdichterrades in einem so genannten Kaltluftturbinenbetrieb möglich ist.
  • Zur Einströmung des Abgases in den Abgasführungsabschnitt 10 ist im Abgasführungsabschnitt ein Eintrittskanal ausgebildet. Der Eintrittskanal dient zur Konditionierung des Abgases, welches im Betrieb der Brennkraftmaschine das im Abgasführungsabschnitt 10 positionierte Turbinenrad 4 in eine rotierende Bewegung versetzt. Bevorzugterweise ist der Eintrittskanal senkrecht zur zweiten Drehachse 7 angeordnet. Dem Eintrittskanal ist an seinem anderen Ende, welches der Abgasleitung abgewandt ist, ein zweiter Spiralkanal 12 angeschlossen, welcher zur Bereitstellung einer rotationssymmetrischen Strömung dient. Des Weiteren ist der zweite Spiralkanal 12 als Verbindungskanal zwischen dem Eintrittskanal und einem Zuströmkanal 13 des Abgasführungsabschnitts 10 ausgebildet. Stromab des zweiten Spiralkanals 12 ist der Zuströmkanal 13 positioniert, wobei der Zuströmkanal 13 zur Aufnahme einer Vorrichtung ausgebildet ist, welche zur Konditionierung der auf das Turbinenrad 4 gelenkten Abgasströmung ausgelegt ist.
  • Stromab des Zuströmkanals 13 ist eine zweite Radkammer 11 im Abgasführungsabschnitt 10 angeordnet, welche zur Aufnahme des Turbinenrades 4 dient. Stromab der zweiten Radkammer 11 ist ein Austrittskanal 14 im Abgasführungsabschnitt 10 positioniert. Der Austrittskanal 14 weist an seinem von der zweiten Radkammer 11 abgewandten Ende einen in Form und Größe der Abgasleitung äquivalenten lichten Durchmesser auf, so dass eine Strömung des Abgases ohne wesentliche Strömungsverluste aus dem Abgasführungsabschnitt 10 in die Abgasleitung möglich ist.
  • Optional weist der Abgasführungsabschnitt 10 einen zweiten Eintrittskanal auf, welcher bevorzugt in einen zweiten Turbinenspiralkanal mündet. Weiterhin weisen der Abgasführungsabschnitt 10 oder das Abgassystem optional einen Bypass mit einem Waste-Gate auf, wobei Abgas mit Hilfe des Waste-Gates über den Bypass am Turbinenrad 4 vorbeiführbar ist. Auch ist optional eine Vorrichtung für einen so genannte „Turbo-Brems-Betrieb" im Abgasführungsabschnitt 10 oder außerhalb des Abgasführungsabschnitts 10 im Abgassystem positioniert, wobei die Vorrichtung zur Unterstützung eines Bremsvorganges der Brennkraftmaschine vorgesehen ist.
  • Der Lagerabschnitt weist eine Lagervorrichtung auf, in der die Welle 5 drehbar gelagert angeordnet ist. Zur reibungsfreien Rotation der Welle 5 ist der Lagerabschnitt mit einem Kanalsystem ausgebildet, welches Schmiermittel aufnehmbar ausgestaltet ist. Des Weiteren weist der Lagerabschnitt Dichtelemente zur Abdichtung des Luftführungsabschnitts und des Abgasführungsabschnitts 10 gegen Eindringen von Schmiermittel auf. Ebenso ist mit Hilfe der Dichtelemente das Eindringen von angesaugter Luft und Abgas in den Lagerabschnitt reduzierbar.
  • Im Betrieb der Brennkraftmaschine wird das Turbinenrad 4 von dem Abgas der Brennkraftmaschine beaufschlagt und in eine Rotationsbewegung versetzt, wobei die Drehzahl der rotierenden Bewegung vom Massenstrom und der Geschwindigkeit einer zugeführten Abgasströmung abhängig ist. Mit Hilfe der Welle 5 wird das Verdichterrad in eine Rotationsbewegung versetzt, woraufhin Luft vom Verdichterrad angesaugt und komprimiert wird.
  • Zur Verbesserung eines Wirkungsgrades des Abgasturboladers 1 ist im Abgasführungsabschnitt 10 ein verstellbarer Leitapparat 15 positioniert. Mit Hilfe des verstellbaren Leitapparates 15 ist die Strömung des Abgases hinsichtlich Richtung und Geschwindigkeit einstellbar. Der verstellbare Leitapparat 15 ist derart im Abgasführungsabschnitt 10 angeordnet, dass der Abgasführungsabschnitt 10 in einen ersten Teilabschnitt 16 und einen zweiten Teilabschnitt 17 geteilt ist. Zwischen dem ersten Teilabschnitt 16 und dem zweiten Teilabschnitt 17 ist eine Kammer 32 ausgebildet, die zur Aufnahme einer Verstellvorrichtung 19 des verstellbaren Leitapparates 15 dient. Die Verstellvorrichtung 19 ist mit Hilfe des Regelungs- und Steuerungssystem einstellbar.
  • Der verstellbare Leitapparat 15 umfasst einen Trägerring 20, auf dem Trägerring verstellbar gelagerte Leitschaufeln 21 sowie die Verstellvorrichtung 19 zur Verstellung der Leitschaufeln 21. Der Trägerring 20 und das Turbinenrad 4 sind koaxial angeordnet, wobei die zweite Drehachse 7 einer Längsachse 36 des Trägerrings 20 entspricht. Der Trägerring 20 weist in einem ersten Abstand 22 von der Längsachse 36 erste Aufnahmeöffnungen 23 zur Aufnahme einer Lagervorrichtung der Leitschaufeln 21 auf. Die ersten Aufnahmeöffnungen 23 sind derart ausgebildet, dass sie den Trägerring 20 vollständig axial durchdringen.
  • Der Trägerring 20 ist zwischen dem ersten Teilabschnitt 16 und dem zweiten Teilabschnitt 17 positioniert. Eine dem Trägerring 20 zugewandte Wandung des ersten Teilabschnitts 16 weist einen Innendurchmesser 24 auf, wobei der Innendurchmesser 24 zuzüglich eines Minimalspalts 25 einem Außendurchmesser 26 des Trägerrings 20 entspricht.
  • Der erste Teilabschnitt 16 weist im Bereich des Trägerrings 20 einen Absatz 27 auf. Der Absatz 27 ist zur Begrenzung einer axialen Bewegung des schwimmend gelagerten Trägerrings 20 in Richtung des Zuströmkanals 13 ausgebildet, wobei der Trägerring 20 mit Hilfe einer Spannvorrichtung 28 gegen den Absatz 27 gedrückt wird. Mittels der Spannvorrichtung 28 wird der axialen Bewegung des Trägerrings 20 in Richtung der Kammer 32 entgegengewirkt. Die Spannvorrichtung 28 ist bevorzugt in Form einer Tellerfeder ausgebildet.
  • Die Leitschaufeln 21 sind auf einer dem Zuströmkanal 13 zugewandten Seite des Trägerrings 20 in den Zuströmkanal 13 hineinragend angeordnet. Da im Betrieb des Abgasturboladers 1 thermoelastische Verformungen auftreten können, sind die Leitschaufeln 21 mit einem bestimmten Kaltspiel im Zuströmkanal 13 eingebaut. Aufgrund des Kaltspiels ist eine axiale Bewegung der Leitschaufeln 21 möglich.
  • Die Lagervorrichtung der Leitschaufeln 21 ist in Form mehrerer, den jeweiligen Leitschaufeln zugeordneten Lagerwellen 29 ausgebildet, wobei die Lagerwellen in den ersten Aufnahmeöffnungen 23 positioniert sind. Die Lagerwellen 29 weisen je eine dritte Drehachse 30 auf. Die Lagerwellen 29 sind in je einer zweiten Aufnahmeöffnung 31 der Verstellvorrichtung drehbar aufgenommen, wobei die Lagerwellen mit Hilfe der Verstellvorrichtung 19 rotierend bewegbar sind.
  • Zwischen dem ersten Teilabschnitt 16 und dem zweiten Teilabschnitt 17 ist eine Kammer 32 ausgebildet, welche nahezu druckdicht vom Zuströmkanal 13 getrennt ausgeführt ist. Je nach Betriebspunkt der Brennkraftmaschine liegt eine Druckdifferenz zwischen einem Druck PK in der Kammer 32 und einem Druck PZ im Zuströmkanal 13 vor.
  • Zur Herbeiführung eines Druckausgleichs zwischen der Kammer 32 und dem Zuströmkanal 13 weist der Trägerring 20 Ausgleichsöffnungen 33 auf, welche den Trägerring 20 vollständig in axialer Richtung durchdringend angeordnet sind. Vorteilhafterweise weisen die Ausgleichsöffnungen 33 einen Durchmesser D1 auf, welcher einem Durchmesser D2 der ersten Aufnahmeöffnungen 23 entspricht. Des Weiteren entspricht ein zweiter Abstand 35, welcher zwischen der Längsachse 36 und einem Mittelpunkt der Ausgleichsöffnung 33 vorgesehen ist, dem ersten Abstand 22. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zwischen jeweils zwei ersten Aufnahmeöffnungen 23 eine Ausgleichsöffnung 33 positioniert.
  • Die üblicherweise bei einem Trägerring ohne Ausgleichsöffnungen aufgrund der Druckdifferenz in Erscheinung tretenden axialen Kräfte können durch die Ausgleichsöffnungen 33 damit im Wesentlichen beseitigt werden. Eine Abrasion der entsprechenden Bauteile und damit der Verschleiß dieser Bauteile sind deutlich reduzierbar. Des Weiteren sind die Ausgleichsöffnungen 33 aufgrund ihrer Positionierung und der Größe ihres Durchmessers D1 einfach herstellbar.
  • Weiterhin weist der Trägering 20 an seinem äußeren Umfang eine Dichtvorrichtung 34 auf, die den Zuströmkanal 13 gegen die Kammer 32 abdichtend ausgeführt ist. Die Dichtvorrichtung 34 ist in Form eines Dichtringes ausgebildet. Dadurch ist ein Überströmen des Abgases aus dem zweiten Spiralkanal 12 in die Kammer 32 stromauf der Leitschaufeln 21 unterbunden. Damit ist eine vollständige Strömung des Abgases vom zweiten Spiralkanal 12 über die Leitschaufeln 21 herbeigeführt, wodurch eine Wirkungsgradsteigerung des Abgasturboladers 1 erreichbar ist.
  • 1
    Abgasturbolader
    2
    Gehäuse
    3
    Laufzeug
    4
    Turbinenrad
    5
    Welle
    6
    zweite Nabe
    7
    zweite Drehachse
    8
    zweite Schaufeln
    9
    10
    Abgasführungsabschnitt
    11
    zweite Radkammer
    12
    zweiter Spiralkanal
    13
    Zuströmkanal
    14
    Austrittskanal
    15
    verstellbarer Leitapparat
    16
    erster Teilabschnitt
    17
    zweiter Teilabschnitt
    18
    19
    Verstellvorrichtung
    20
    Trägerring
    21
    Leitschaufeln
    22
    erster Abstand
    23
    erste Aufnahmeöffnungen
    24
    Innendurchmesser
    25
    Minimalspalt
    26
    Außendurchmesser
    27
    Absatz
    28
    Spannvorrichtung
    29
    Lagerwellen
    30
    Dritte Drehachse
    31
    zweite Aufnahmeöffnung
    32
    Kammer
    33
    Ausgleichsöffnungen
    34
    Dichtvorrichtung, Dichtring
    35
    zweiter Abstand
    36
    Längsachse
    PK
    Druck in der Kammer
    PZ
    Druck im Zuströmkanal
    D1
    Durchmesser der Ausgleichsöffnung
    D2
    Durchmesser der ersten Aufnahmeöffnung

Claims (8)

  1. Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine, welcher ein Gehäuse mit einem Abgasführungsabschnitt (10) und ein Laufzeug (3) mit einem Turbinenrad (4) umfasst, wobei – der Abgasführungsabschnitt (10) vom Abgas der Brennkraftmaschine durchströmbar ausgeführt ist, und das Abgas über einen Zuströmkanal (13) im Abgasführungsabschnitt (10) dem im Abgasführungsabschnitt (10) angeordneten Turbinenrad (4) zuführbar ist, und wobei – im Abgasführungsabschnitt (10) ein verstellbarer Leitapparat (15) zur Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit der Abgasströmung angeordnet ist, wobei der verstellbare Leitapparat (15) einen Trägerring (20) für verstellbar gelagerte Leitschaufeln (21) umfasst, welche auf einer dem Zuströmkanal (13) zugewandten Seite des Trägerrings (20) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerring (20) mindestens eine Ausgleichsöffnung (33) aufweist, mittels derer ein Druckausgleich zwischen dem Zuströmkanal (13) und einer Kammer (32) herbeiführbar ist, welche auf einer dem Zuströmkanal (13) abgewandten Seite des Trägerrings (20) angeordnet ist.
  2. Abgasturbolader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsöffnung (33) sich in axialer Richtung durch den Trägerring (20) erstreckt.
  3. Abgasturbolader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Mittelpunkt der Ausgleichsöffnung (33) und einer Längsachse (36) des Trägerringes (20) ein zweiter Abstand (35) vorgesehen ist, der einem ersten Abstand (22) zwischen der Längsachse (36) des Trägerringes (20) und einer Drehachse (30) einer Lagerwelle (29) der Leitschaufeln (21) entspricht.
  4. Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerring (20) an einem äußeren Umfang eine Dichtvorrichtung (34) aufweist.
  5. Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine, welcher ein Gehäuse mit einem Abgasführungsabschnitt (10) und ein Laufzeug (3) mit einem Turbinenrad (4) umfasst, wobei – der Abgasführungsabschnitt (10) vom Abgas der Brennkraftmaschine durchströmbar ausgeführt ist, und das Abgas über einen Zuströmkanal (13) im Abgasführungsabschnitt (10) dem im Abgasführungsabschnitt (10) angeordneten Turbinenrad (4) zuführbar ist, und wobei – im Abgasführungsabschnitt (10) ein verstellbarer Leitapparat (15) zur Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit der Abgasströmung angeordnet ist, wobei der verstellbare Leitapparat (15) einen Trägerring (20) für verstellbar gelagerte Leitschaufeln (21) umfasst, welche auf einer dem Zuströmkanal (13) zugewandten Seite des Trägerrings (20) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung des Zuströmkanals (13) gegen eine Kammer (32), welche auf einer dem Zuströmkanal (13) abgewandten Seite des Trägerrings (20) angeordnet ist, der Trägerring (20) an seinem äußeren Umfang eine Abdichtvorrichtung (34) aufweist.
  6. Abgasturbolader nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerring (20) mindestens eine Ausgleichsöffnung (33) aufweist, mittels derer ein Druckausgleich zwischen dem Zuströmkanal (13) und der Kammer (32) herbeiführbar ist.
  7. Abgasturbolader nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsöffnung (33) sich in axialer Richtung durch den Trägerring (20) erstreckt.
  8. Abgasturbolader nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Mittelpunkt der Ausgleichsöffnung (33) und einer Längsachse (36) des Trägerringes (20) ein zweiter Abstand (35) vorgesehen ist, der einem ersten Abstand (22) zwischen der Längsachse (36) des Trägerringes (20) und einer dritten Drehachse (30) einer Lagerwelle (29) der Leitschaufeln (21) entspricht.
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