DE102006017303B4 - Radialkolbenpumpe - Google Patents

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Radialkolbenpumpe (10), mit einem Pumpengehäuse (12), einer in dem Pumpengehäuse (12) angeordneten Antriebswelle (14), über die die Radialkolbenpumpe (10) antreibbar ist, und wenigstens einer Pumpeneinheit, (13, 13a) mit
– einem Zylinder (38), der einen Zylinderraum (32) mit einer Längsachse (L) aufweist, in dem ein Pumpenkolben (30) axial bewegbar angeordnet ist,
– einem Kreuzkopf (24) und einem Pleuel (16), über die der Pumpenkolben (30) mit der Antriebswelle (14) in Wirkverbindung steht, und
– einem Lagerelement (22), das in einem Kleinauge (20) des Pleuels (16) gelagert ist, wobei der Pleuel (16) relativ zu dem Lagerelement (22) um eine Schwenkachse (S) schwenkbar ist, wobei
– in dem Kreuzkopf (24) ein Bolzen (26) formschlüssig angeordnet ist,
– der Bolzen (26) bezüglich der Schwenkachse (S) drehfest mit dem Lagerelement (22) gekoppelt ist,
– der Bolzen (26) so mit dem Pumpenkolben (30) gekoppelt ist, dass eine Druckkraft von dem Bolzen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe.
  • Radialkolbenpumpen können starken Beanspruchungen unterliegen, wenn sie beispielsweise als Hochdruckpumpen für Drücke von bis zu 2000 bar eingesetzt werden. Derartige vergleichsweise hohe Drücke stellen sowohl hohe Anforderungen an das Material der Radialkolbenpumpe als auch an deren Konstruktion. Gleichzeitig müssen von derartigen Radialkolbenpumpen große Kräfte aufgenommen werden können.
  • Eine derartige Radialkolbenpumpe ist beispielsweise aus der DE 100 39 210 A1 bekannt. Die Radialkolbenpumpe weist eine Antriebswelle mit einem Exzenterabschnitt auf, die in einem Pumpengehäuse drehbar gelagert ist. Auf dem exzentrischen Wellenabschnitt ist ein Hubring gleitend gelagert angeordnet. Die Radialkolbenpumpe weist drei in einem Abstand von je 120 Grad zueinander angeordnete Pumpeneinheiten auf. Jede Pumpeneinheit weist einen radial im Pumpengehäuse längs bewegbar geführten Pumpenkolben auf. Die einzelnen Pumpenkolben liegen jeweils an einem Gleitschuh an, der sich über eine Feder gegen den Hubring abstützt, um so das Mitdrehen des Hubrings mit der Antriebswelle zu verhindern. Hierzu hat der Hubring eine der Anzahl der Pumpenkolben entsprechende Zahl von Abflachungen. Während des Betriebs der Pumpe führt der Exzenterabschnitt eine Taumelbewegung aus, durch die es sowohl zu einer Bewegung in Richtung der Achse des Pumpenkolbens als auch zu einer Relativbewegung zwischen der Abflachung des Hubrings und der Gleitfläche des Gleitschuhs kommt.
  • Die DE 553 122 C1 offenbart eine Regelung für Brennstoffein spritzpumpen an Brennkraftmaschinen, bei welchen drei Regelvorrichtungen zur Änderung der Einspritzzeit, der Einspritzmenge und der Einspritzgeschwindigkeit vorgesehen sind, wobei alle drei Regelvorrichtungen zum Einwirken auf den Pumpenkolben ausgebildet sind.
  • In der US 2,561,227 A ist eine Kolbenpumpe offenbart, mit mehreren Pumpeneinheiten. Jede der Pumpeneinheiten der Vorrichtung weist ein Ventilgehäuse und abschnittsweise aneinander gereihte und koaxiale Kolbenanordnungen auf, und die Einzelteile dieser Anordnungen sind austauschbar und einstellbar, um verschiedene Durchsätze und Drücke der Kolbenpumpe zu erreichen.
  • Die CH 136728 A offenbart eine Jauchepumpe mit liegender Zylinderanordnung, automatischer Schmierung und Ölrückführung.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hochdruckpumpe zu schaffen, die auch bei hohen Pumpendrücken einem geringen Verschleiß unterliegt und einen zuverlässigen und präzisen Betrieb ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch eine Radialkolbenpumpe, mit einem Pumpengehäuse, einer in dem Pumpengehäuse angeordneten Antriebswelle, über die die Radialkolbenpumpe antreibbar ist, und wenigstens einer Pumpeneinheit. Die Pumpeneinheit hat einen Zylinder, der einen Zylinderraum mit einer Längsachse aufweist, in dem ein Pumpenkolben axial bewegbar angeordnet ist, einen Kreuzkopf und einen Pleuel, über die der Pumpenkolben mit der Antriebswelle in Wirkverbindung steht, und ein Lagerelement, das in einem Kleinauge des Pleuels gelagert ist. Der Pleuel ist relativ zu dem Lagerelement um eine Schwenkachse schwenkbar. In dem Kreuzkopf ist ein Bolzen formschlüssig angeordnet, der Bolzen ist bezüglich der Schwenkachse drehfest mit dem Lagerelement gekoppelt, und der Bolzen ist so mit dem Pumpenkolben gekoppelt, dass eine Druckkraft von dem Bolzen auf den Pumpenkolben übertragbar ist. Das Lagerelement weist eine Lagerelementausnehmung mit einer planen Fläche auf, und der Bolzen wirkt auf seiner dem Lagerelement zugewandten Seite mit der planen Fläche der Lagerelementausnehmung zusammen.
  • Durch die Anordnung des Bolzens in dem Kreuzkopf und der bezüglich der Schwenkachse drehfesten Kopplung des Bolzens mit dem Lagerelement ist ein einfacher Aufbau eines Moduls aus Pumpenkolben, Bolzen und Lagerelement ermöglicht. Pumpenkol ben, Bolzen und Lagerelement können formschlüssig miteinander koppelbar sein. Es ist so ein direkter Kraftfluss Pleuel-Lagerelement-Bolzen-Pumpenkolben möglich. Der Kreuzkopf kann damit aus einem anderen Material bestehen als der Bolzen und das Lagerelement, da es mit der erfindungsgemäßen Anordnung möglich ist, zu vermeiden, dass die vom Pleuel auf den Pumpenkolben wirkende Druckkraft über den Kreuzkopf übertragen wird. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil bei einem Einsatz der Radialkolbenpumpe als Hochdruckpumpe, insbesondere für Dieselbrennkraftmaschinen, sehr hohe Drücke von ca. 1.800 bar und dementsprechend sehr hohe Druckkräfte auftreten können. Durch das Zusammenwirken der dem Lagerelement zugewandten Seite des Bolzens mit der planen Fläche der Lagerelementausnehmung ist ermöglicht, dass eine formschlüssige Kopplung des Bolzens mit dem Lagerelement erreicht wird. Außerdem stellt diese Anordnung eine einfache Gestaltung der Kopplung Lagerelement-Bolzen dar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Pumpeneinheit eine Verschraubung aufweist, mittels der der Bolzen und der Pumpenkolben mit dem Kreuzkopf gekoppelt sind. Damit ist eine einfache und zuverlässige Kopplung des Bolzens und des Pumpenkolbens und dem Kreuzkopf zu einer Baueinheit möglich. Die Verschraubung kann auch dem Zurückziehen des Pumpenkolbens im Falle der Bewegung des Kleinauges des Pleuels weg vom Zylinderraum dienen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Bolzen ein Außengewinde und der Kreuzkopf ein Innengewinde auf. Das Außengewinde des Bolzens greift zur Kopplung des Bolzens mit dem Kreuzkopf in das Innengewinde des Kreuzkopfs ein. Damit ist eine sichere Kopplung des Bolzens mit dem Kreuzkopf ermöglicht.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Bolzen einen Gewindestift und das Lagerelement einen Innengewinde aufweist, in das der Gewindestift des Bolzens zur Kopplung des Bolzens mit dem Lagerelement eingreift. Damit ist eine sichere Kopplung des Bolzens mit dem Lagerelement ermöglicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Bolzen und der Pumpenkolben einstückig ausgeführt. Damit kann eine Einsparung von Bauteilen erreicht werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Pumpeneinheit eine Hülse auf, mittels der der Pumpenkolben mit dem Lagerelement gekoppelt ist. Dies ermöglicht eine Einsparung von Bauteilen und eine einfache Montage des Pumpenkolbens mit dem Lagerelement.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Kreuzkopf eine Entlüftungsbohrung auf, mittels der ein zwischen dem Zylinder und dem Kreuzkopf angeordneter Zwischenraum hydraulisch mit einem Raum auf einer dem Zylinder abgewandten Seite des Kreuzkopfs gekoppelt ist. Damit wird ermöglicht, dass Volumenschwankungen zwischen dem Kreuzkopf und dem Zylinder ausgleichbar sind. Des Weiteren können Leckagen von Fluid, das durch die Radialkolbenpumpe gefördert wird, und die zwischen Pumpenkolben und Zylinder auftreten, über die Entlüftungsbohrung abgeführt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische, schematische Ansicht einer Radialkolbenpumpe,
  • 2 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der in 1 gezeigten Radialkolbenpumpe,
  • 3 eine weitere Schnittansicht durch die Radialkolbenpumpe der 1 entlang einer Linie III-III' der 2,
  • 4 einen Ausschnitt der Radialkolbenpumpe in perspektivischer Ansicht,
  • 5 einen Ausschnitt der Radialkolbenpumpe in einer zweiten Ausführungsform in einer Schnittdarstellung,
  • 6 einen Ausschnitt der Radialkolbenpumpe in einer dritten Ausführungsform in einer Schnittansicht,
  • 7 einen Ausschnitt der Radialkolbenpumpe in einer vierten Ausführungsform in einer Schnittansicht und
  • 8 einen Ausschnitt der Radialkolbenpumpe in einer fünften Ausführungsform in einer Schnittansicht.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die 1 und 2 zeigen Ansichten einer Radialkolbenpumpe 10 zur Förderung eines Fluids, mit einem Pumpengehäuse 12, in dem sich zwei Pumpeneinheiten 13 und 13a befinden, die zuein ander in einem Winkel von jeweils 90 Grad angeordnet sind. Die Pumpeneinheiten 13 und 13a können auch in anderen vorteilhaften Winkelanordnungen angeordnet sein, zum Beispiel in einem Winkel von jeweils 120 Grad zueinander.
  • Die Radialkolbenpumpe 10 weist zentral eine Antriebswelle 14 auf, die mit jeweils einem einer der Pumpeneinheiten 13, 13a zugeordneten Pleuel 16 in Wirkverbindung steht.
  • Die Pumpeneinheiten 13 und 13a sind identisch aufgebaut. Im Folgenden soll die Pumpeneinheit 13 stellvertretend auch für die andere Pumpeneinheit 13a beschrieben werden.
  • Wie in 2 anhand einer ersten Ausführungsform der Radialkolbenpumpe mit der Pumpeneinheit 13 gezeigt, hat jede der Pumpeneinheiten 13, 13a einen Pumpenkolben 30, der von der Antriebswelle 14 über den Pleuel 16 und einen Kreuzkopf 24 angetrieben wird. Der Pleuel 16 weist ein Großauge 18 sowie ein Kleinauge 20 auf. Das Großauge 18 des Pleuels 16 ist mit einer ersten Gleitlagerbuchse 21a versehen, in der die Antriebswelle 14 um eine Drehachse D drehbar angeordnet ist. Das Kleinauge 20 des Pleuels 16 ist mit einer zweiten Gleitlagerbuchse 21b versehen, in der ein Lagerelement 22 angeordnet ist. Der Kreuzkopf 24 weist eine erste Kreuzkopfausnehmung 25a zur Aufnahme des Kleinauges 20 des Pleuels 16 und des Lagerelements 22 auf. Das Lagerelement 22 ermöglicht eine Kopplung des Pleuels 16 mit dem Kreuzkopf 24, wobei der Pleuel 16 und der Kreuzkopf 24 durch die zweite Gleitlagerbuchse 21b besonders reibungsarm relativ zueinander um eine Schwenkachse S schwenkbar sind.
  • Wie in 2 zu sehen ist, besteht die in dem Pumpengehäuse 12 angeordnete Pumpeneinheit 13 im Wesentlichen aus einem Zy linder 38, der einem Zylinderraum 32 mit einer Längsachse L aufweist, dem Pumpenkolben 30, der axial bewegbar in dem Zylinderraum 32 angeordnet ist, dem Kreuzkopf 24 und dem Pleuel 16, über die der Pumpenkolben 30 mit der Antriebswelle 14 in Wirkverbindung steht und dem Lagerelement 22, das in dem Kleinauge 20 des Pleuels 16 gelagert ist. In dem Kreuzkopf 24 ist ein Bolzen 26 formschlüssig angeordnet, wobei der Bolzen 26 sowohl mit dem Lagerelement 22 als auch mit dem Pumpenkolben 30 gekoppelt ist. Das Lagerelement 22 weist eine Lagerelementausnehmung 23 auf (3) mit einer planen Fläche 27, wobei der Bolzen 26 auf seiner dem Lagerelement 22 zugewandten Seite mit der planen Fläche 27 der Lagerelementausnehmung 23 zusammenwirkt.
  • Am Pumpenkolben 30 ist ein Ring 31 angeordnet. Der Ring 31 ist fest mit dem Pumpenkolben 30 gekoppelt. Der Ring 31 kann auch einstückig mit dem Pumpenkolben 30 ausgeführt sein. Zur Kopplung des Pumpenkolbens 30 mit dem Bolzen 26 weist die Pumpeneinheit 13 eine Verschraubung 28 auf, mittels der der Pumpenkolben 30 über den Ring 31 fest mit dem Bolzen 26 und dem Kreuzkopf 24 gekoppelt ist.
  • Der Kreuzkopf 24 hat eine Entlüftungsbohrung 29. Mittels der Entlüftungsbohrung 29 ist ein zwischen dem Zylinder 38 und dem Kreuzkopf 24 angeordneter Zwischenraum 46 hydraulisch mit einem Raum auf einer dem Zylinder 38 abgewandten Seite des Kreuzkopfs 24, insbesondere der ersten Kreuzkopfausnehmung 25a gekoppelt. Damit ist es möglich, einen Ausgleich von Volumenschwankungen in dem Zwischenraum 46 zwischen Zylinder 38 und Kreuzkopf 24 zu ermöglichen. Außerdem können Leckagen von Fluid, das durch die Radialkolbenpumpe gefördert wird, und die zwischen Pumpenkolben 30 und Zylinder 38 auftreten, über die Entlüftungsbohrung 29 abgeführt werden.
  • Um den Zylinderraum 32 leicht mit Fluid befüllen zu können, weist dieser eine Zylinderraumzulaufleitung 33 auf, in der vorzugsweise ein Zylinderraumeinlassventil 34 angeordnet ist. Das Zylinderraumeinlassventil 34 erleichtert die Befüllung des Zylinderraums 32 und verhindert beim Befüllen das Zurückströmen des Fluids aus der Zylinderraumzulaufleitung 33. Der Zylinderraum 32 weist weiter eine Zylinderraumablaufleitung 35 und ein in dieser angeordnetes Zylinderraumauslassventil 36 auf. Damit kann Fluid aus dem Zylinderraum 32 ausgestoßen werden.
  • Im Folgenden soll die Funktionsweise der ersten Ausführungsform der Radialkolbenpumpe gemäß der 2 und 3 beschrieben werden:
    Im Ausgangszustand soll sich der Pumpenkolben 30 in einer Position in der Pumpeneinheit 13 befinden, in der er einen mittleren Abstand zur Antriebswelle 14 aufweist, wie dies in 2 dargestellt ist.
  • Durch eine Drehbewegung der Antriebswelle 14 um eine Drehachse D in eine Drehrichtung R gegen den Uhrzeigersinn wird das Kleinauge 20 des Pleuels 16 von dem Zylinderraum 32 wegbewegt. Über das Lagerelement 22 wird der Kreuzkopf 24 bei dieser Bewegung mitgenommen, wodurch wegen der durch die Verschraubung 28 bestehenden festen Kopplung zwischen dem Kreuzkopf 24 einerseits und dem Bolzen 26 und dem Pumpenkolben 30 andererseits der Pumpenkolben 30 in Richtung der Längsachse L des Zylinderraums 32 vom Pumpengehäuse 38 wegbewegt wird. Die Kraftübertragung von dem Kreuzkopf 24 erfolgt hierbei über die Verschraubung 28 auf den Pumpenkolben 30. Da der Druck im Zylinderraum 32 in dieser Betriebsphase der Radialkolbenpumpe 10 und damit auch die Druckkräfte auf den Pumpenkolben 30 in diesem Betriebsfall relativ gering sind, sind auch die Kräfte zwischen dem Lagerelement 22 und dem Pumpenkolben 30 und damit die Belastung des Kreuzkopfs 24 relativ gering.
  • Durch die Bewegung des Pumpenkolbens 30 wird der Zylinderraum 32 vergrößert und über das als Rückschlagventil ausgebildete Zylinderraumeinlassventil 34 und die Zylinderraumzulaufleitung 33 mit Fluid befüllt.
  • Im Weiteren wird durch die Drehbewegung der Antriebswelle 14 in Drehrichtung R gegen den Uhrzeigersinn das Kleinauge 20 des Pleuels 16 wieder in Richtung auf den Zylinder 38 hinbewegt. Die Kraft wird vom Lagerelement 22 über den Bolzen 26 direkt auf den Pumpenkolben 30 übertragen, wodurch eine direkte Druckbeaufschlagung des Zylinderraums 32 und damit eine Verdichtung des in dem Zylinderraum 32 befindlichen Fluids erfolgt. Da hierbei Drücke von bis zu 2000 bar im Zylinderraum 32 auftreten können, sind die dabei entstehenden Kräfte zwischen Lagerelement 22 und Pumpenkolben 30 sehr hoch. Da diese jedoch nicht über den Kreuzkopf 24 geführt werden, kann dieser aus einem anderen Material bestehen als das Lagerelement 22 und der Pumpenkolben 30. Es ist so möglich, für den Kreuzkopf vorzugsweise ein Leichtmetall zu verwenden. Dies ermöglicht eine kostengünstige Ausführung des Kreuzkopfs.
  • Das komprimierte Fluid kann im Anschluss an den Kompressionshub über die Zylinderraumablaufleitung 35 und das nun geöffnete Zylinderraumauslassventil 36 ausgestoßen werden. Handelt es sich bei der Radialkolbenpumpe beispielsweise um eine Kraftstoffhochdruckpumpe einer Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine, so kann das mit hohem Druck beaufschlagte Flu id zu einem Hochdruckkraftstoffspeicher, dem so genannten Common Rail, gelangen.
  • In 5 ist ein Ausschnitt aus der Radialkolbenpumpe 10 in einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Da die zweite Ausführungsform im wesentlichen der ersten Ausführungsform entspricht, werden im Folgenden nur die Merkmale der zweiten Ausführungsform der Radialkolbenpumpe 10 beschrieben, durch die sich die zweite Ausführungsform der Radialkolbenpumpe 10 von der ersten Ausführungsform (siehe insbesondere 3) unterscheidet.
  • Wie in 5 zu sehen, weist der Bolzen 26 ein Außengewinde 40 und der Kreuzkopf 24 ein dem Außengewinde 40 entsprechendes Innengewinde auf. Das Außengewinde 40 des Bolzens 26 greift in das Innengewinde des Kreuzkopfs 24 ein, wodurch der Bolzen 26 und der Kreuzkopf 24 fest miteinander gekoppelt sind und eine sicherere Kopplung des Bolzens 26 mit dem Kreuzkopf 24 ermöglicht ist.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt einer dritten Ausführungsform der Radialkolbenpumpe. Auch hier werden nur die Merkmale beschrieben, durch die sich die dritte Ausführungsform der Radialkolbenpumpe 10 von der ersten Ausführungsform unterscheidet. Der Bolzen 26 weist einen Gewindestift 42 auf und das Lagerelement 22 hat ein entsprechendes Innengewinde. Der Gewindestift 42 des Bolzens 26 greift in das Innengewinde des Lagerelements 22 ein, wodurch eine gute Fixierung des Bolzens 26 an dem Lagerelement 22 und damit eine gute Kraftübertragung zwischen dem Lagerelement 22 und dem Bolzen 26 ermöglicht ist.
  • 7 zeigt einen Ausschnitt aus der Radialkolbenpumpe in einer vierten Ausführungsform. Es werden wieder nur die Merkmale beschrieben, durch die sich die vierte Ausführungsform der Radialkolbenpumpe 10 von der ersten Ausführungsform unterscheidet. Der Pumpenkolben 30 ist hier einstückig mit dem Bolzen ausgeführt. Der Pumpenkolben 30 liegt mit dem Ring 31 auf der planen Fläche 27 des Lagerelements 22 auf und wird durch die Verschraubung 28 mit einem Außengewinde 43, die in einer zweiten Kreuzkörperausnehmung 25b ausgebildet ist, mit dem Lagerelement 22 gekoppelt. Damit ist zum einen eine direkte Kopplung des Lagerelements 22 mit dem Pumpenkolben 30 und damit eine direkte Kraftübertragung zwischen dem Lagerelement 22 und dem Pumpenkolben 30 ermöglicht. Zum anderen kann ein Bauteil eingespart werden.
  • In 8 ist ein Ausschnitt aus der Radialkolbenpumpe mit einer fünften Ausführungsform der Radialkolbenpumpe gezeigt. Der Pumpenkolben 30 ist zusammen mit dem Bolzen einstückig ausgeführt und liegt mit dem Ring 31 auf der planen Fläche 27 des Lagerelements 22 auf. In der zweiten Kreuzkopfausnehmung 25b ist eine Hülse 44 eingepresst, durch die der Pumpenkolben 30 mit dem Lagerelement 22 fest gekoppelt ist. Die eingepresste Hülse 44 ermöglicht eine einfache Montage bei der Kopplung des Pumpenkolbens 30 mit dem Lagerelement 22 und damit eine kostengünstige Lösung. Darüber hinaus stellt die Hülse 44 ein einfaches Bauteil zur Kopplung des Pumpenkolbens 30 mit dem Lagerelement 22 dar.

Claims (7)

  1. Radialkolbenpumpe (10), mit einem Pumpengehäuse (12), einer in dem Pumpengehäuse (12) angeordneten Antriebswelle (14), über die die Radialkolbenpumpe (10) antreibbar ist, und wenigstens einer Pumpeneinheit, (13, 13a) mit – einem Zylinder (38), der einen Zylinderraum (32) mit einer Längsachse (L) aufweist, in dem ein Pumpenkolben (30) axial bewegbar angeordnet ist, – einem Kreuzkopf (24) und einem Pleuel (16), über die der Pumpenkolben (30) mit der Antriebswelle (14) in Wirkverbindung steht, und – einem Lagerelement (22), das in einem Kleinauge (20) des Pleuels (16) gelagert ist, wobei der Pleuel (16) relativ zu dem Lagerelement (22) um eine Schwenkachse (S) schwenkbar ist, wobei – in dem Kreuzkopf (24) ein Bolzen (26) formschlüssig angeordnet ist, – der Bolzen (26) bezüglich der Schwenkachse (S) drehfest mit dem Lagerelement (22) gekoppelt ist, – der Bolzen (26) so mit dem Pumpenkolben (30) gekoppelt ist, dass eine Druckkraft von dem Bolzen (26) auf den Pumpenkolben (30) übertragbar ist, – das Lagerelement (22) eine Lagerelementausnehmung (23) mit einer planen Fläche (27) aufweist, und der Bolzen (26) auf seiner dem Lagerelement (22) zugewandten Seite mit der planen Fläche (27) der Lagerelementausnehmung (23) zusammenwirkt.
  2. Radialkolbenpumpe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Pumpeneinheit (13, 13a) eine Verschraubung (28) aufweist, mittels der der Bolzen (26) und der Pumpenkolben (30) mit dem Kreuzkopf (24) gekoppelt sind.
  3. Radialkolbenpumpe (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (26) ein Außengewinde (40) und der Kreuzkopf (24) ein Innengewinde aufweist, in das das Außengewinde (40) des Bolzens (26) zur Kopplung des Bolzens (26) mit dem Kreuzkopf (24) eingreift.
  4. Radialkolbenpumpe (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (26) einen Gewindestift (42) und das Lagerelement (22) ein Innengewinde aufweist, in das der Gewindestift (42) des Bolzens (26) zur Kopplung des Bolzens (26) mit dem Lagerelement (22) eingreift.
  5. Radialkolbenpumpe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (26) und der Pumpenkolben (30) einstückig ausgeführt sind.
  6. Radialkolbenpumpe (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinheit (13, 13a) eine Hülse (44) aufweist, mittels der der Pumpenkolben (30) mit dem Lagerelement (22) gekoppelt ist.
  7. Radialkolbenpumpe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreuzkopf (24) eine Entlüftungsbohrung (29) aufweist, mittels der ein zwischen dem Zylinder (38) und dem Kreuzkopf (24) angeordneter Zwischenraum (46) hydraulisch mit einem Raum auf einer dem Zylinder (38) abgewandten Seite des Kreuzkopfs (24) gekoppelt ist.
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