DE102006016917A1 - Bestimmung der räumlichen Ausrichtung eines Objektes in einem Simulator - Google Patents

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    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
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    • G01S5/163Determination of attitude

Abstract

Vorrichtung zur Bestimmung der räumlichen Ausrichtung mindestens eines Objekts (1, 7), insbesondere eines Feldstechers, in einem Simulator, aufweisend einen ersten Teil und einen zweiten Teil, wobei der erste Teil zumindest teilweise ortsfest und der zweite Teil auf oder in dem Objekt (1, 7) angeordnet ist, der zweite Teil mindestens einen Neigungssensor (3, 4, 9, 10) sowie ein Sendemodul (6, 12) mit bekannter Richtcharakteristik aufweist und der erste Teil mindestens zwei ortsfeste Empfangsmodule (17-23) sowie eine Auswerteeinheit (26) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung der räumlichen Ausrichtung mindestens eines Objektes, insbesondere eines Feldstechers, in einem Simulator, einen Simulator sowie ein Verfahren zu dessen Betrieb.
  • In den verschiedensten Bereichen werden zu Übungszwecken Simulatoren verwendet, in denen Personen gefahrlos die verschiedensten Situationen trainieren können. Zu den bekanntesten Anwendungsfällen gehören beispielsweise Fahr- und Flugsimulatoren, aber auch Gefechtssimulatoren zum Beispiel im polizeilichen oder militärischen Umfeld. Dabei wird üblicherweise die aktuelle Lage auf einer Anzeigevorrichtung dargestellt, wobei die in die Simulation eingebundenen Personen durch ihre Handlungen die Lage beeinflussen.
  • Bestandteil der Simulation sind häufig Objekte, wie beispielsweise Feldstecher, Head Mounted Devices (HMD) oder Waffen, die während der Simulation im Simulator bewegt werden. Dabei ist es üblicherweise notwendig, sowohl die Position als auch die räumliche Ausrichtung des Objektes innerhalb des Simulators zu bestimmen. Bei einer Waffe wird so beispielsweise das erfasste Ziel ermittelt oder bei einem Feldstecher der Bildausschnitt, der angepeilt wird und daher vergrößert darzustellen ist.
  • Zur Ermittlung der räumlichen Ausrichtung eines Objektes in einem Simulator sind verschiedene Systeme bekannt, beispielsweise Magnetsensoren, akustische Systeme oder Inertialsysteme. Derartige Systeme weisen den Nachteil auf, dass sie oftmals sperrig oder schwer sind, einen hohen Energiebedarf aufweisen oder nicht über eine zufriedenstellende Genauigkeit verfügen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung der räumlichen Ausrichtung mindestens eines Objektes in einem Simulator bereitzustellen, das die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6. Ein gattungsgemäßer Simulator bzw. ein Verfahren zum Betrieb eines Simulators sind in den Patentansprüchen 4 beziehungsweise 10 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Eine Vorrichtung zur Bestimmung der räumlichen Ausrichtung mindestens eines Objektes, insbesondere eines Feldstechers, in einem Simulator weist gemäß Patentanspruch 1 einen ersten Teil und einen zweiten Teil auf, wobei der erste Teil zumindest teilweise ortsfest und der zweite Teil auf oder in dem Objekt angeordnet ist. Der zweite Teil weist mindestens einen Neigungssensor sowie ein Sendemodul mit bekannter Richtcharakteristik auf und der erste Teil mindestens zwei ortsfeste Empfangsmodule sowie eine Auswerteeinheit. Im Rahmen dieses Dokumentes ist der Begriff ortsfest auf den Simulator bezogen. Der am oder im Objekt angeordnete zweite Teil wird auch als Tracking-Sender bezeichnet.
  • Die räumliche Ausrichtung des Objektes ist bekannt, wenn seine Drehlage um drei linear unabhängige Raumachsen bekannt ist. Bevorzugt liegen zwei dieser Achsen in einer horizontalen Ebene und besonders bevorzugt in einem rechten Winkel zueinander. Die dritte Achse steht bevorzugt senkrecht auf der horizontalen Ebene. Die Neigungen um die ersten beiden Achsen werden mittels zweier Neigungssensoren ermittelt. Optional ist nur ein Neigungssensor vorgesehen, der die Neigung um eine Achse ermittelt, oder mehr als zwei Neigungssensoren. Neigungssensoren, die beispielsweise eine absolute Neigung aus einer horizonta len Lage heraus detektieren, sind im Stand der Technik bekannt und werden daher an dieser Stelle nicht detailliert beschrieben.
  • Der oder die Neigungswinkel werden über das drahtlose Sendemodul mit bekannter Richtcharakteristik übertragen. Die Aussendung des Sendemoduls wird von mindestens zwei, bevorzugt drei bis fünf, ortsfesten Empfangsmodulen empfangen und zusammen mit den Empfangssignalstärken der Empfangsmodule an die Auswerteeinheit weitergeleitet. Aus den Empfangssignalstärken der Empfangsmodule, der Richtcharakteristik des Sendemoduls und der Position des Objektes wird dann der Drehwinkel des Objektes um die dritte Achse bestimmt.
  • Aufgrund der bekannten Richtcharakteristik des Sendemoduls sind die Empfangssignalstärken an den Empfangsmodulen abhängig vom Drehwinkel und der Position des Objektes. Die Position des Objektes ist entweder bekannt, beispielsweise weil das Objekt zwar seine Ausrichtung, nicht aber seine Position innerhalb des Simulators ändern kann, oder wird dynamisch bestimmt. Bevorzugt wird die Position des Objektes aus den Laufzeitunterschieden der Aussendung vom Sendemodul am oder im Objekt zu den ortsfesten Empfangsmodulen ermittelt. Alternativ ist im Tracking-Sender mindestens ein Positionssensor angeordnet, der die Position des Objekts ermittelt und diese zusammen mit den Neigungsinformationen über das Sendemodul versendet.
  • In einem letzten Schritt wird die räumliche Ausrichtung des Objektes durch Überlagerung des mindestens einen Neigungswinkels und des Drehwinkels bestimmt.
  • Befinden sich mehrere Objekte im Simulator, so wird deren räumliche Ausrichtung bevorzugt sequentiell bestimmt. Insbesondere werden die zweiten Teile der Vorrichtung vom ersten Teil nacheinander zum Übertragen des Neigungswinkels aufgefordert. Dazu weist der erste Teil optional mindestens ein Sendemodul auf. Weiterhin weist der zweite Teil optional ein Empfangsmodul auf. Durch ein Sendemodul am ersten Teil wird ein Trigger-Impuls ausgesendet, nach dessen Empfang der zweite Teil den oder die Neigungswinkel des Objektes bestimmt und über sein Sendemodul überträgt. Der erste Teil sendet sequentiell Trigger-Impulse an die Objekte, die nacheinander ihre Aussendung übertragen. Dazu verfügt jeder Tracking-Sender über eine eindeutige Kennung zur Identifikation, beispielsweise eine Nummer. Die Sende- und/oder Empfangsmodule im ersten Teil sind bevorzugt über einen Datenbus mit der Auswerteeinheit verbunden.
  • Die Sende- und Empfangsmodule arbeiten beispielsweise im Infrarotbereich oder auf Funkfrequenzen, wie z. B. einem ISM-Band. Die Richtcharakteristik des Sendemoduls im zweiten Teil wird beispielsweise durch eine Antenne oder eine Infrarot-Sendediode mit bekanntem Richtdiagramm erzeugt. Das Richtdiagramm des Sendemoduls weist über den vertikalen Öffnungswinkel bevorzugt einen konstanten Gewinn auf.
  • Die Empfangsmodule weisen bevorzugt über ihren räumlichen Empfangsbereich eine konstante Empfindlichkeit auf. Eine über den räumlichen Empfangsbereich variierende Empfindlichkeit wird optional dadurch kompensiert, dass aufgrund der bekannten oder ermittelten Position des Objektes die Einfallsrichtung des Signals und damit die Empfindlichkeit des Empfangsmoduls in diese Richtung bekannt ist.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin einen Simulator mit einer Anzeigevorrichtung, mindestens einem im Simulator ausrichtbaren Obejekt sowie einer Vorrichtung zur Bestimmung der räumlichen Ausrichtung mindestens eines Objekts im Simulator wie vorstehend beschrieben. Bei dem Objekt handelt es sich beispielsweise um einen Feldstecher mit mindestens einem Display zur Darstellung der Simulationsumgebung.
  • Beim Betrieb eines solchen Simulators wird zunächst anhand eines Verfahrens wie vorstehend beschrieben die räumliche Ausrichtung des Feldstechers bestimmt und der durch den Feldstecher wahrzunehmende Bildausschnitt der Simulation berechnet, beispielsweise in einem Bildgenerator. Der Bildausschnitt wird zum Feldstecher übertragen, zum Beispiel per Kabel oder drahtlos über Funk oder Infrarot, und auf mindestens einem Display im Feldstecher dargestellt.
  • Die vorliegende Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dabei zeigt
  • 1 einen Simulator mit zwei Feldstechern und
  • 2 die Drehrichtungsbestimmung für ein Objekt.
  • 1 zeigt schematisch die Komponenten eines beispielhaften Simulators. Ein Bildgenerator 14 ist mit einer Leinwand 13, zwei Feldstechern 1 und 7 sowie einer Auswerteeinheit 26 verbunden. Im Bereich der Leinwand 13 sind zwei Sendemodule 15 und 16 sowie sieben Empfangsmodule 17 bis 23 angeordnet und mit der Auswerteeinheit 26 verbunden. An den Feldstechern 1 und 7 sind die Tracking-Sender 2 bzw. 8 angeordnet. Der Tracking-Sender 2 weist zwei Neigungssensoren 3 und 4, ein Empfangsmodul 5 und ein Sendemodul 6 auf. Der Tracking-Sender 8 weist zwei Neigungssensoren 9 und 10, ein Empfangsmodul 11 und ein Sendemodul 12 auf. Die Auswerteeinheit 26, die Sendemodule 15 und 16 und die Empfangsmodule 17 bis 23 bilden einen ersten Teil einer Vorrichtung zur Bestimmung der räumlichen Ausrichtung der Feldstecher 1 und 7 im Simulator. Die Tracking-Sender 2 und 8 bilden jeweils einen zweiten Teil der Vorrichtung.
  • Der Bildgenerator 14 erzeugt fortlaufend ein Abbild der aktuellen Simulationsumgebung und übermittelt dieses zur Darstellung an die Leinwand 13. Im vorliegenden Beispiel ist die Leinwand 13 eben dargestellt, sie kann jedoch eine beliebige Form aufweisen, beispielsweise gewölbt, rund oder mehreckig, wobei sie insbesondere eine Rundumdarstellung ermöglicht. Der Bildgenerator 14 erzeugt ebenfalls Ausschnittsvergrößerungen der Simulationsumgebung, die auf nicht dargestellten Displays in den Feldstechern 1 und 7 wiedergegeben werden. Der Bildausschnitt ist unter anderem abhängig von der Ausrichtung des Feldstechers 1 bzw. 7 im Simulator.
  • Die räumliche Ausrichtung eines Objektes ist bekannt, wenn seine Drehung um drei unabhängige Raumachsen bekannt ist. Im vorliegenden Beispiel dient eine horizontale Ebene als Bezugsebene. Wie aus 2 ersichtlich, liegen die beiden Achsen 24 und 25 senkrecht zueinander in dieser Bezugsebene. Die dritte Achse steht senkrecht dazu auf der Bezugsebene. Mittels der Neigungssensoren 3 und 4 wird die Drehung des Feldstechers 1 um die Achse 24 beziehungsweise 25 ermittelt. Eine Drehung um die Achse 25 entspricht einer Elevation des Feldstechers, eine Drehung um die Achse 24 einer Kippung um die Sichtachse. Die beiden Neigungswinkel werden beispielsweise digital codiert und über das Infrarot-Sendemodul 6 ausgesendet. Diese Aussendung wird von einem oder mehreren der Empfangsmodule 17 bis 23 empfangen und an die Auswerteeinheit 13 weitergeleitet. Das gleiche gilt analog für die Neigungswinkel des Feldstechers 7.
  • Die Ermittlung des Drehwinkels um die dritte Achse senkrecht auf der horizontalen Bezugsebene wird nachfolgend anhand von 2 erläutert. Dabei ist die Hauptstrahlrichtung des vom Sendemodul 6 ausgestrahlten Infrarotsignals mit einer durchgezogenen Linie gekennzeichnet. Der Winkel, bei dem die Signalstärke beispielsweise um 6dB gegenüber der Hauptstrahlrichtung abgefallen ist, ist durch strichpunktierte Linien dargestellt. Die gestrichelten Linien geben den Winkel an, bei dem die Signalstärke beispielsweise um 12dB im Vergleich zur Hauptstrahlrichtung abgefallen ist. Aus 2 wird deutlich, dass jedes der Empfangsmodule 17 bis 20 die Aussendung des Tracking-Senders 2 mit unterschiedlicher Signalstärke empfängt. Die Empfangsmodule übermitteln neben den in der Aussendung codierten Daten auch ihre Empfangssignalstärke an die Auswerteeinheit 26.
  • Aus der Position des Feldstechers 1 und den Empfangssignalstärken der Empfangsmodule 17 bis 20 berechnet die Auswerteeinheit 26 die Hauptstrahlrichtung des Signals und damit den Drehwinkel des Feldstechers 1. Aus den beiden im Infrarotsignal übermittelten Neigungswinkeln und dem berechneten Drehwinkel berechnet die Auswerteeinheit 26 nun die räumliche Ausrichtung des Feldstechers 1 im Simulator.
  • Ist die Position des Feldstechers 1 im Simulator konstant, wie beispielsweise bei einem Feldstecher eines Beobachters in einem Geschützturm eines Panzers, so ist sie bevorzugt in der Auswerteeinheit 26 hinterlegt. Ist die Position innerhalb des Simulators variabel, so gibt es verschiedene Möglichkeiten zu ihrer Ermittlung. In vorteilhafter Weise wird die Position des Feldstechers 1 aus den Laufzeitunterschieden und damit den Phasenverschiebungen des Infrarotsignals vom Sendemodul 6 zu den Empfangsmodulen 17 bis 23 berechnet, beispielsweise in der Auswerteeinheit 26. Alternativ wird die Position des Feldstechers 1 aus den Laufzeitunterschieden der von den Sendemodulen 15 und 16 ausgesendeten und vom Empfangsmodul 5 empfangenen Signale berechnet und beispielsweise zusammen mit den Neigungswinkel über das Sendemodul 6 und die Empfangsmodule 17 bis 23 an die Auswerteeinheit 26 übertragen. Optional weist der erste Teil mehr als die zwei in 1 dargestellten Sendemodule 15 und 16 auf, was insbesondere zur Positionsbestimmung eines Tracking-Senders vorteilhaft ist.
  • In vorteilhafter Weise wird eine eventuell vorhandene Richtcharakteristik der Empfangsmodule 17 bis 23, also eine winkelabhängige Empfindlichkeit, kompensiert. Aus der bekannten oder berechneten Position des Feldstechers 1 wird der Winkel berechnet, aus dem das Infrarotsignal auf das Empfangsmodul auftrifft. Damit ist die Empfindlichkeit des Empfangsmoduls in diese Richtung bekannt und wird zur Kompensation der Empfangssignalstärke verwendet. Dies ist möglich, bevor der Drehwinkel des Objekts ermittelt wird.
  • In dem in 1 dargestellten Beispiel werden die räumlichen Ausrichtungen der Feldstecher 1 und 7 sequentiell bestimmt. Dazu fordert die Auswerteeinheit die Tracking-Sender 2 bzw. 8 nacheinander zur Übertragung der Neigungswinkel auf. Dazu senden die Sendemodule 15 und 16 Impulse aus, die eine Information enthalten, welcher Tracking-Sender als nächster senden soll. Diese Impulse werden von den Empfangsmodulen 5 und 11 in den Tracking-Sendern 2 beziehungsweise 8 empfangen.
  • Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist rein exemplarisch und insofern nicht beschränkend. Insbesondere kann die Anzahl der Feldstecher sowie der Sende- oder Empfangsmodule variieren, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Weiterhin kann statt einer Übertragung im Infrarotbereich eine andere Art der drahtlosen Datenübertragung verwendet werden, beispielsweise Funk. Außerdem kann die räumliche Ausrichtung von anderen Objekten als den im Beispiel verwendeten Feldstechern bestimmt werden.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung der räumlichen Ausrichtung mindestens eines Objekts (1, 7), insbesondere eines Feldstechers, in einem Simulator, aufweisend einen ersten Teil und einen zweiten Teil, wobei der erste Teil zumindest teilweise ortsfest und der zweite Teil auf oder in dem Objekt (1, 7) angeordnet ist, der zweite Teil mindestens einen Neigungssensor (3, 4, 9, 10) sowie ein Sendemodul (6, 12) mit bekannter Richtcharakteristik aufweist und der erste Teil mindestens zwei ortsfeste Empfangsmodule (1723) sowie eine Auswerteeinheit (26) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil mindestens ein Sendemodul (15, 16) aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil ein Empfangsmodul (5, 11) aufweist.
  4. Simulator mit einer Anzeigevorrichtung, mindestens einem im Simulator ausrichtbaren Objekt (1, 7) sowie einer Vorrichtung zur Bestimmung der räumlichen Ausrichtung des Objekts (1, 7) im Simulator gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 3.
  5. Simulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Objekt (1, 7) um einen Feldstecher mit mindestens einem Display zur Darstellung der Simulationsumgebung handelt.
  6. Verfahren zur Bestimmung der räumlichen Ausrichtung mindestens eines Objekts (1, 7), insbesondere eines Feldstechers, in einem Simulator, aufweisend die Verfahrensschritte – ermitteln mindestens eines Neigungswinkels des Objekts mittels eines im oder am Objekt angeordneten Neigungssensors (3, 4, 9, 10) – übertragen des Neigungswinkels über ein drahtloses Sendemodul (6, 12) mit bekannter Richtcharakteristik im oder am Objekt (1, 7) – empfangen der Aussendung vom Sendemodul (6, 12) mittels mindestens zweier ortsfester Empfangsmodule (1723) – bestimmen des Drehwinkels des Objekts (1, 7) aus den Empfangssignalstärken der Empfangsmodule (1723), der Richtcharakteristik des Sendemoduls (6, 12) und der Position des Objekts (1, 7) – bestimmen der räumlichen Ausrichtung des Objekts (1, 7) durch Überlagerung des mindestens einen Neigungswinkels und des Drehwinkels.
  7. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Objekts (1, 7) aus den Laufzeitunterschieden der Aussendung vom Sendemodul (6, 12) am oder im Objekt (1, 7) zu den ortsfesten Empfangsmodulen (1723) ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Objekten (1, 7) die räumlichen Ausrichtungen der Objekte (1, 7) sequentiell bestimmt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Teile an oder in den Objekten (1, 7) vom ersten Teil nacheinander zum Übertragen des Neigungswinkels aufgefordert werden.
  10. Verfahren zum Betrieb eines Simulators mit mindestens einem im Simulator ausrichtbaren Objekt (1, 7) in Form eines Feldstechers, aufweisend die Verfahrensschritte – bestimmen der räumlichen Ausrichtung des Feldstechers (1, 7) mit dem Verfahren nach einem der Anspruch 6 bis 9 – berechnen des durch den Feldstecher (1, 7) wahrzunehmenden Bildausschnitts der Simulation – übertragen des Bildausschnitts zum Feldstecher (1, 7) – darstellen des Bildausschnitts auf mindestens einem Display im Feldstecher (1, 7).
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