DE102006016520A1 - Aufbau einer Verbindung zu einem mobilen Endgerät bei Störung der zuständigen Vermittlungsstelle - Google Patents

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DE102006016520A1
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Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) vorgestellt, durch welche eine bessere Erreichbarkeit von Mobiltelefonen durch MT (mobile terminating) Rufe bei Ausfall eines Vermittlungsknotens (Active-MSC) realisiert wird. Dabei wird ein Verbindungsaufbau zu einem mobilen Endgerät (MS) in einem Mobilfunknetz bei Störung eines aktuell für das mobile Endgerät zuständigen Vermittlungsknotens (Active-MSC) mit Hilfe eines Ersatzknotens (Standby-MSC) durchgeführt, welcher für MT Rufe nach der Störung aktiv geschaltet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbindungsaufbau zu einem mobilen Endgerät in einem Mobilfunknetz bei Störung eines aktuell für das mobile Endgerät zuständigen Vermittlungsknotens und eine Mobilitätsmanagementeinheit, die für die Durchführung des Verfahrens ausgestaltet ist.
  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet des Mobilfunks und ist spezieller für den Verbindungsaufbau innerhalb eines Mobilfunknetzes zu einem mobilen Endgerät anwendbar.
  • Immer leistungsfähigere Mobilfunknetze sind eine der auffälligsten technischen Neuerungen unserer Zeit. Für Sprachverkehr wird derzeit meist das GSM-Netz (GSM: Global System for Mobile Communications) verwendet, welches auf den Anfang der 90er Jahre zurückgeht. Bald darauf wurde eine paketdatenorientierte Erweiterung GPRS (GPRS: General Packet Radio Service) realisiert, welche neben dem Sprachverkehr Datendienste ermöglicht. Derzeit findet die Umstellung auf das Nachfolgesystem UMTS (UMTS: Universal Mobile Communications System) statt, welches sowohl von der Leistungsfähigkeit als auch vom Dienstspektrum neue Möglichkeiten bietet.
  • Ein typisches Mobilfunknetz umfasst verschiedene Teilbereiche. Zwei wichtige, praktisch in jedem Mobilfunknetz realisierte Teilbereiche sind das Radionetzwerk (häufig bezeichnet mit RAN – Radio Access Network), welches alle Elemente und Funktionen enthält, die für die Verbindung zwischen Netzwerk und mobilen Teilnehmern über die Funkschnittstelle notwendig sind, und das Kernnetzwerk (Core Network), welches die Komponenten für die Vermittlung von Gesprächen, für die Teilnehmerverwaltung und für das Mobilitätsmanagement beinhaltet. Innerhalb des Kernnetzwerkes wird im Rahmen der UMTS Architektur (3G TS 23.101) noch ein diensterbringender Netzbereich (Serving Network Domain) und eine Heimat-Netzbereich (Home Network Domain) unterschieden. Der diensterbringende Netzbereich ist der Bereich des Netzes, der mit dem Radionetzwerk verbunden ist. Dieser Bereich umfasst die Funktionen des Kernnetzes, die von der Position des Teilnehmers abhängen und die in Abhängigkeit dieser Position verlagert werden. Von der Position unabhängige Funktionen sind im dagegen im Heimat-Netzbereich bzw. in der Home Network Domain lokalisiert.
  • Bei der Vermittlung von Gesprächen oder generell der Versendung von Verkehr werden üblicherweise zwei Fälle in Abhängigkeit davon unterschieden, in welche Richtung der Verkehr übermittelt wird. Den vom mobilen Endgerät kommenden Verkehr (Gesprächsdaten) bzw. die von dort eingeleitete Verbindung bezeichnet man üblicherweise mit MO (Mobile Originating), den zu dem mobilen Endgerät gesendeten Verkehr bzw. die zu dem mobilen Endgerät aufgebauten Verbindungen mit MT (Mobile Terminating).
  • Ein typisches Kernnetzwerk umfasst mobile Vermittlungsstellen, die auch Mobile Switching Center (MSC) genannt werden. Diese Vermittlungsstellen sind zuständig für den sog. Call Control (CC), d.h. für den Verbindungsaufbau (Call Routing) zwischen zwei Teilnehmern, für das Registrieren von Teilnehmern und auch für das Weiterleiten von Kurznachrichten (SMS). Da sich Teilnehmer im Mobilfunknetzwerk frei bewegen können, muss die mobile Vermittlungsstelle auch eine Mobilitätskontrolle bzw. ein Mobilitätsmanagement (Mobility Management) durchführen. Zum Zwecke des Mobilitätsmanagements werden Datenbanken verwendet, die relevante mobilitätsbezogene Informationen zur Verfügung stellen. So ist jeder mobilen Vermittlungsstelle ein sog. Visitor Location Register (VLR), welches auch Aufenthaltsregister genannt wird, zugeordnet. Dieses Register verwaltet Informationen über aktuelle Teilnehmer in dem Versorgungsbereich der entsprechenden mobilen Vermittlungsstelle. Diese Daten sind jedoch nur eine temporäre Kopie der Originaldaten, die sich im Home Location Register (HLR) befinden. Das Home Location Register (HLR) ist die Teilneh merdatenbank eines Mobilfunknetzes. Es enthält für jeden Teilnehmer Informationen, welche für die zur Verfügung gestellten Dienste relevant sind. Beispielsweise ist im HLR die International Mobile Subscriber Identity (IMSI) abgespeichert, die einen Teilnehmer identifiziert und in der auch das Herkunftsland und das Herkunftsnetz kodiert sind. Diese Nummer steht im engen Zusammenhang mit der Mobile Subscriber ISDN-Nummer (MSISDN), der eigentlichen Telefonnummer eines Teilnehmers.
  • Im Folgenden wird anhand eines von einem PSTN-Netz (PSTN: public switched telephone network) in ein Mobilfunknetz übermittelten Rufes mit Hilfe von 1 näher erläutert, wie ein MT-Ruf zugestellt wird. Der in das Mobilfunknetz übermittelte Ruf wird zunächst an eine sog. Gateway MSC (G-MSC), d.h. eine mobile Vermittlungsstelle, die Schnittstelle für den Netzübergang ist, mittels einer Verbindungsaufbaunachricht IAM (IAM: Initial Address Message) annonciert. Diese IAM-Nachricht enthält die Rufnummer MSISDN. Die Gateway MSC (G-MSC) fragt dann bei dem Heimatregister HLR des Teilnehmers an, welche Vermittlungsstelle MSC zurzeit für den gerufenen Teilnehmer zuständig ist. Dies wird mittels einer Send-Routing-Information Nachricht (SRI-Nachricht) bewerkstelligt. Das Register HLR verfügt über die Information bezüglich der aktuell für den Teilnehmer zuständigen Vermittlungsstelle MSC, welche auch als Visited-MSC (V-MSC) bezeichnet wird, und sendet an diese Vermittlungsstelle V-MSC eine Provide-Roaming-Number Nachricht (PRN-Nachricht), in welcher der gerufene Teilnehmer mittels der IMSI bezeichnet ist. Mit der Nachricht PRN Ack. und der Nachricht SRI Ack. wird über das Heimatregister HLR die MSRN (Mobile Subscriber Roaming Number) an die Gateway-Vermittlungsstelle G-MSC übermittelt, die diese Information für und bei der Zusendung der Verbindungsaufbaunachricht IAM and die aktuell zuständige Vermittlungsstelle V-MCS verwendet. Danach wird ein sog. Paging-Verfahren verwendet, um den Teilnehmer genauer zu lokalisieren und der Verbindungsaufbau abgeschlossen.
  • Bei einem MT-Ruf wird also die Verbindung mittels der zuständigen mobilen Vermittlungsstelle (V-MSC) über das Radionetzwerk zu dem mobilen Endgerät aufgebaut. Bei Ausfall bzw. Störung dieser Vermittlungsstelle kann der Ruf nicht zugestellt werden. Da der Trend dazu geht, dass einzelne Vermittlungsstellen eine immer größere Anzahl von Teilnehmern bedienen – eine Entwicklung, die einhergeht mit der Trennung von Signalisierung und Nutzdatenübertragung (Bearer) im Zuge von UMTS-Release 4, welche den MSC-Server auf die Call Control & Mobility-Management Protokolle beschränkt und für die tatsächliche Nutzdatenübertragung Media-Gateways vorsieht – ist der Ausfall eines MSCs mit einer fehlenden MT-Erreichbarkeit einer Großzahl von Teilnehmern verbunden. Dies ist für den Netzbetreiber ein nicht akzeptables Risiko. Dagegen sind für MO-Verbindungen im Rahmen von UMTS-Standards Möglichkeiten geschaffen worden, einer Störung abzuhelfen. So ist es im Zuge des Standards 3GPP TS 23.236 „Intra Domain Connection of RAN Nodes to Multiple Conre network Nodes" vorgesehen, dass das Radionetzwerk (genauso genommen der RAN-Knoten eines Radionetzwerkes) mit einer Mehrzahl (Cluster) von mobilen Vermittlungsstellen verbunden ist. Bei Ausfall eines dieser Knoten kann das Radionetzwerk einen anderen Knoten dieses Clusters für die Gesprächsübermittlung verwenden. Dagegen ist für MT-Verkehr ein derartiger Knoten erst nach einer erfolgreichen MO-Transaktion als Alternativknoten für MT-Verkehr erkennbar. MT-Verkehr kann also bei Ausfall eines Knotens nicht in jedem Fall erfolgreich zugestellt werden.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Erreichbarkeit eines mobilen Teilnehmers für MT-Verkehr bei Störung eines Vermittlungsknotens zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und eine Mobilitätsmanagementeinheit nach Anspruch 11 gelöst.
  • Es wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren von einer Konstellation ausgegangen, bei der für einen mobilen Teilnehmer bzw. ein mobiles Endgerät nach Maßgabe der Position ein Ver mittlungsknoten zuständig ist, der Verbindungsaufbauanfragen bzw. -nachrichten für das mobile Endgerät behandelt. Dieser Vermittlungsknoten wird im Folgenden auch als der aktuell zuständige Vermittlungsknoten bezeichnet. Weiter wird angenommen, dass eine Mobilitätsmanagementeinheit vorhanden ist, über die für einen Verbindungsaufbau zu dem mobilen Endgerät notwendige, die Zuständigkeit für die Vermittlung berührende Informationen abgefragt werden können.
  • Der Ausfall bzw. die Störung des aktuell zuständigen Vermittungsknotens wird dadurch kompensiert, dass wenigstens ein Ersatzvermittlungsknoten bereitgestellt wird und dass im Mobilitätsmanagement ein Umstellen auf diesen Ersatzknoten vorgesehen wird.
  • Dabei werden folgende Schritte durchgeführt:
    • a) Bei einer Mobilitätsmanagementeinheit (z.B. Heimatregister bzw. HLR) wird für einen ersten Vermittlungsknoten (z.B. MSC) ein Ersatzvermittlungsknoten (z.B. weitere MSC) festgelegt. Dabei kann es sich z.B. um eine 1:1 Redundanz handeln.
    • b) Bei einer Störung eines Vermittlungsknotens wird eine Einstellung zur Verwendung des Ersatzknotens aktiviert. Dabei kann es sich auch um eine Störung der Verbindung zu dem Vermittlungsknoten handeln, d.h. fehlende Erreichbarkeit des Knotens.
    • c) Bei der Mobilitätsmanagementeinheit wird eine Information (z.B. Routinginformation mittels SRI Nachricht) abgefragt, die für den Verbindungsaufbau (z.B. für das Routen einer Verbindungsaufbaunachricht bzw. Initial Adresse Message IAM) zu dem mobilen Endgerät mittels des aktuell für das mobile Endgerät zuständigen Vermittlungsknotens verwendet werden soll. Diese Abfrage erfolgt z.B. durch eine Gateway-Vermittlungsstelle oder Gateway-MSC, über welche Verbindungen von einem anderen Netz in das Mobilfunknetz zu dem mobilen Teilnehmer aufgebaut werden. Die abgefragte Information bezieht sich z.B. auf die gegenwärtig bzw. aktuell zuständige Vermittlungsstelle und kann mittels einer auf den Teilnehmer bzw. das Endgerät bezogenen Kennung (z.B. MSISDN) durchgeführt werden.
    • d) Die Mobilitätsmanagementeinheit behandelt aufgrund der Einstellung den Ersatzknoten als aktuell für das mobile Endgerät zuständigen Knoten.
    • e) Durch die Mobilitätsmanagementeinheit wird als Antwort auf die Anfrage eine Information übermittelt (z.B. mittels SRI Ack. Nachricht), welche eine auf den Ersatzknoten bezogene Information umfasst. Diese Information ist beispielsweise die Mobile Station Roaming Number (MSRN), welche eine Subscriber Number SN umfasst, die sich aus einer auf ein aktuelles MSC (auch VMSC: Visitor Mobile Switching Center) bezogenen Information und der VSN (Visitor Subscriber Number) zusammensetzt.
    • f) Mittels des Ersatzknotens wird der Verbindungsaufbau zu dem mobilen Endgerät vorgenommen, z.B. indem eine Verbindungsaufbaunachricht IAM zu dem Ersatzknoten gesendet und von diesem mittels Paging der Teilnehmer lokalisiert und die Verbindung anschließend zu ihm hergestellt wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung wird vor Schritt e) durch die Mobilitätsmanagementeinheit an den Ersatzknoten eine auf das mobile Endgerät bezogene Anfrage übermittelt (z.B. PRN Nachricht). Als Antwort darauf wird dann die Information übermittelt (z.B. mittels PRN Ack. Nachricht), welche eine auf den Ersatzknoten bezogene Information umfasst. Diese Information wird dann im Schritt e) als Antwort auf die Anfrage zurückgegeben. Wie oben angesprochen, ist die Information beispielsweise durch die MRSN gegeben, welche sowohl zur Identifikation der aktuell zuständigen Vermittlungsstelle als auch des gerufenen Endgeräts beim Verbindungsaufbau herangezogen werden kann.
  • Es ist unmittelbar ersichtlich, dass andere Anordnungen der Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich sind. Umordnungen der Verfahrensschritte sind daher nicht als unterschiedliche Verfahren zu verstehen. Beispielsweise kann der Ausfall der aktuell zuständigen Vermittlungsstelle erst nach einer Abfrage gemäß Schritt c) festgestellt werden, z.B. im Rahmen einer erfolglosen Anforderung der abgefragten Information bei der ausgefallenen Vermittlungsstelle. Dann würde Schritt b) erst nach Schritt c) erfolgen.
  • Die Erfindung ermöglicht, dass auch bei Störungen ein Verbindungsaufbau zu einem mobilen Endgerät durchgeführt werden kann. Die Erreichbarkeit des mobilen Teilnehmers ist gegen Störungen bei der zuständigen Vermittlungsstelle abgesichert. Ein reibungsloserer Betrieb eines mobilen Netzes ist somit garantiert.
  • Gemäß einer Weiterbildung umfasst die Mobilitätsmanagementeinheit einen auf das mobile Endgerät bezogenen Datensatz, welcher eine auf den aktuell für das mobile Endgerät zuständigen Vermittlungsknoten bezogene Information (z.B. MSC Adressinformation) umfasst. Bei dem Datensatz handelt es sich beispielsweise um die im Heimatregister (HLR) abgelegten mobilfunknummerspezifischen Daten und bei der Information um eine auf das aktuelle zuständige MSC oder auf das der MSC zugeordnete VLR bezogene Adressinformation. Dann wird im Zuge der Einstellung zur Verwendung des Ersatzknotens in dem Datensatz die auf den gestörten Vermittlungsknoten bezogene Information durch eine auf den Ersatzknoten bezogene Information ersetzt. D.h. der mobilfunknummerspezifische Datensatz wird entsprechend der Umstellung auf den Ersatzknoten angepasst.
  • Es ist sinnvoll, nach dem Ende der Störung die Mobilitätsmanagementeinheit über die Wiedererreichbarkeit des ersten Vermittlungsknotens zu informieren, so dass die Einstellung zur Verwendung des Ersatzknotens deaktiviert werden kann. Beispielsweise sendet nach Behebung der Störung die wieder betriebsfähige Vermittlungsstelle eine entsprechende Nachricht an betroffene Mobilitätsmanagementeinheiten. Eine andere Möglichkeit ist zeitbeschränkte Aktivierung (z.B. mit Hilfe eines Timers). Wenn nach Ablauf der Aktivierung die Störung bzw. der Ausfall noch nicht behoben ist, wird bei dem nächsten Verbindungsaufbau zu einem Endgerät, das sich im Zustän digkeitsbereich der gestörten Vermittlungsstelle befindet, die Einstellung erneut aktiviert. Diese Lösung hat den Vorteil, dass keine Nachrichten zur Abschaltung gesendet werden müssen; andererseits kommen aber mehr Neuaktivierungen vor.
  • Die Störung der momentan zuständigen ersten Vermittlungsstelle kann durch die Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) erkannt werden. Die Erkennung geschieht z.B. anhand einer an den ersten Vermittlungsknoten (Active-MSC) gesendeten Nachricht (bzw. einer über den ersten Vermittlungsknoten in Richtung Endgerät gesendeten Nachricht), mit welcher explizit (dedizierte Nachricht) oder implizit (Schluss auf Störung aus Fehlermeldung, z.B. TC-Notice, TC-Abort, SubSystemProhibited, oder nicht regulären Ablauf des Nachrichtenaustausches, z.B. Timer Expiry) auf die Störung geschlossen wird. Ein Algorithmus zur automatischen Fehlererkennung und Umlenkung (bzw. Setzung der Einstellung zur Verwendung des Ersatzknotens) kann z.B. die Anzahl der abgelaufenen Zeitgeber (timer expiry), die Anzahl von Fehlermeldungen wie TC-Notice und TC-Abort innerhalb eines administrierbaren Zeitintervalls sammeln. Diese Ereignisse können abhängig von der Fehlerart (leicht, mittel, schwer) gewichtet werden. Wenn ein vorzugsweise administrierbarer oberer Schwellenwert überschritten ist, können in Abhängigkeit des Fehlerbildes MT Transaktionen kurzzeitig, mittelfristig oder dauerhaft umgeleitet werden. Damit trägt man etwaigen Signalisierungsengpässen bzw. Nachrichtenverwürfen im zuständigen Vermittlungsknoten oder einem beteiligten STP (Signalling Transfer Point) und deren Auswirkungen (kurzzeitige, mittelfristige oder langfristige Störung) Rechnung. Die Beendigung der Umlenkung zum Ersatzknoten kann ebenfalls in Abhängigkeit eines Schwellenwertes (Unterschreiten) erfolgen. Eine Bewertung einer Fehlermeldung ist z.B. sofortiges Umleiten bei Erhalt einer SubSystemProhibited Nachricht, die ein Verbot, den Knoten anzurouten kommuniziert. Nach Erhalt einer SubSystemAllowed Nachricht kann die Umleitung beendet werden.
  • Eine andere Möglichkeit liegt in der Erkennung durch den Ersatzknoten, der die Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) bzw. durch den Ausfall des anderen Vermittlungsknotens betroffene Mobilitätsmanagementeinheiten über die Störung benachrichtigt.
  • Die Erfindung umfasst auch eine Mobilitätsmanagementeinheit (z.B. HLR), welche für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angepasst ist. Diese Mobilitätsmanagementeinheit umfasst für wenigstens eine Vermittlungsstelle eine Information bzgl. einer Ersatzvermittlungsstelle. Zudem ist die Mobilitätsmanagementeinheit dafür eingerichtet, bei Erkennung einer Störung zu einer Einstellung zu wechseln, bei der die Ersatzvermittlungsstelle anstelle der gestörten Vermittlungsstelle als zuständig behandelt wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Mobilitätsmanagementeinheit mit einer Tabelle versehen, welche eine Zuordnung von Vermittlungsknoten zu Ersatzknoten beinhaltet. Zusätzlich kann die Tabelle eine Aktivierungszeit für die Einstellung umfassen, d.h. ein mit der Aktivierung beginnendes Zeitintervall nach dessen Ablauf die Einstellung wieder deaktiviert wird.
  • Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand im Rahmen eines Ausführungsbeispieles anhand von Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Verbindungsaufbau gemäß dem Stand der Technik
  • 2 eine Netzwerkkonfiguration mit Doppelung des aktiven Vermittlungsknotens
  • 3 ein Ablaufdiagramm für ein erfindungsgemäßes Vorgehen bei Ausfall des aktuell zuständigen Vermittlungsknotens
  • 4 ein Ablaufdiagramm mit einer Fernanschaltung der Einstellung zur Umlenkung von Verkehr auf die Ersatzvermittlungsstelle
  • 5, 6, 7, 8 und 9 Ablaufdiagramme mit Störungserkennung und Einstellungsaktivierung bei der Managementeinheit
  • 10 und 11 Ablaufdiagramme mit Konstellationen bei der Reaktivierung eines ausgefallenen Vermittlungsknotens.
  • Im Zuge des Ausführungsbeispiels sind die Vermittlungsknoten durch sogenannte MSCs (Mobile Switching Center) gegeben. Dabei wird angenommen, dass der MSC ein VLR (Visitor Location Register) zugeordnet ist. Zwischen beiden wird in der Folge in der Regel nicht unterschieden (d.h. MSC steht meist für MSC/VLR). Der Fachmann kennt die Verbindung von MSC und VLR und kann Verfahrenschritte, Informationen und Signalisierungsnachrichten problemlos zuordnen.
  • Es fordert eine sogenannte Gateway-MSC (d.h. eine MSC die den Schnittpunkt zu einem anderen Netz bildet) eine Routing-Information an, um einen Ruf zu einem mobilen Endgerät zuzustellen. Die Anfrage wird gerichtet an das Heimatregister oder Home Location Register HLR der entsprechenden Mobilfunknummer. Die aktuell zuständige MSC wird im Folgenden als Active-MSC und die dafür vorgesehene Ersatz-MSC als Standby-MSC bezeichnet. Die in den Figuren gezeigten Signalisierungsnachrichten werden teilweise mittels des MAP (mobile application part) des SS7 (Signalling System No. 7) Protokolls übertragen.
  • 1 zeigt typische Schritte herkömmlichen Verbindungsaufbau bei einem Ruf aus dem PSTN an das mobile Endgerät. Probleme bei an das mobile Endgerät adressierten Rufen (sogenannte MT bzw. Mobile Terminating Rufe) treten auf, wenn die Active-MSC ausfällt bzw. gestört ist. Daher wird – wie in 2 ersichtlich – eine Doppelung der Active-MSC bzw. eine Bereitstellung von Ersatzsignalisierungskapazität vorgesehen. 2 zeigt den Gateway-MSC G-MSC, der in Schritt 1 bei der dem Heimregister HLR eine Routing-Information anfragt. Bei dem Heimatregister HLR ist der Ausfall der Active-MSC erkannt und die Einstellung MT-Flex gesetzt worden, welche einen Rückgriff auf die durch die Standby-MSC bereitgestellte Ersatzkapazität bewirkt (Schritt 2). Infolgedessen tauschen das Heimatregister HLR und die Standby-MSC die erforderlichen Signalisierungsinformationen in Schritt 3 aus, so dass die Gateway-MSC die Signalisierung des Gespräches fortsetzen kann kann (Schritt 4). Schließlich stößt die Standby-MSC in Richtung Radio-Netzwerk RAN (Radio Access Network) eine Paging-Prozedur an (Schritt 5). Dabei ersetzen die Schritte 3, 4 und 5 die entsprechenden Schritte 3', 4' und 5', welche bei normalem Betrieb (kein Ausfall der Active-MSC) vorgenommen würden.
  • Die in 2 vorgestellte Funktionsweise wird in 3 anhand der einzelnen Schritte genauer dargestellt. In Schritt (1) empfängt das Heimatregister HLR eine Anfrage MAP SRE Request (SRE: Send Routing Information) von einer Gateway-MSC G-MSC, um eine Information für den weiteren Verbindungsaufbau zu erhalten. Zur Unterstützung des Features MT-Flex im Heimatregister HLR ist dort die Behandlung von MTC-Verbindungen (MTC: Mobile Terminated Call) erweitert. Es wird geprüft, ob die Einstellung zur Fehlerbehebung aktiviert ist oder nicht. Es ist im Heimatregister HLR eine Tabelle MT-Flex-Tabelle angeordnet, welche die Adresse des zu verwendenden MSCs enthält. Es wird festgestellt, dass das Feature aktiviert ist, d.h. dass die in der Tabelle eingetragene Standby-MSC-Adresse (im E.164-Format) zum Routing verwendet werden soll. Es wird dann eine MAP PRN Request Nachricht (PRN: Provide Roaming Number) zum Standby-MSC gesendet. Zudem wird die Standby-VLR-Adresse in das PRN-Transaction Register, welches mit dem TCUP-Dialog (TCUP: Transaction Capabilities Application Part) verbunden ist, eingetragen. Die PRN-Nachricht enthält in einem so genannten „Privat Extension Container" zusätzlich die Information, welche Active-MSC ausgefallen ist. Die folgenden Schritte gelten der Authentifizierung (Security Vector Retrieval) und der Abfrage von Teilnehmer-bezogenen Daten (MAP Restore Data Request, MAP Insert Subscriber Data, MAP Insert Subscriber Data Ack, MAP Restore Data Response), die in das VLR der Standby-MSC eingetragen werden. Man spricht hier auch von VLR-Restoration (Schritt (2)). Nach Empfang der Quittierung dieser Schritte durch die Nachricht MAP PRN Response wird die im PRN-Transaction Register gespeicherte Adresse des Standby-MSC bzw. der zugeordneten Standby-VLR in die Mobility Daten des Teilnehmers im Heimatregister HLR geschrieben und die Routing Information an die Gateway-MSC G-MSC durchgereicht (MAP SRI Response). Anschließend kann von der Gateway-MSC G-MSC eine Verbindungsaufbaunachricht IAM (Initial Adress Message) an die Standby-MSC geschickt werden. Danach führt die Standby-MSC eine Searching Procedure bzw. Suchprozedur durch, um die dem Teilnehmer zugeordnete Lokalisierungsinformation (LAI: Location Area Information) herauszufinden. Daraufhin kann mit Paging (Page Request und Page Response) die genaue Position des Mobilen Endgerätes MS (Mobile Station) gefunden werden, so dass anschließend die Verbindung hergestellt werden kann (MTC establishment).
  • Auf diese Weise hat man den Ausfall einer MSC abgefangen. Ein Ausfall einer MSC bzw. die Störung wird zunächst detektiert bzw. erkannt. Diese Erkennung führt zur Aktivierung der Einstellung bei dem Heimatregister HLR, das dann die Adresse des Standby-MSC anstelle die der Active-MSC verwendet. Eine Erkennung der Störung kann entweder im Heimatregister HLR selber stattfinden (5 bis 8) oder an einer anderen Stelle des Netzes festgestellt werden. Im letzteren Fall kann die Einstellung im Heimatregister HLR durch Fernanschaltung aktiviert werden. Dies wird beispielsweise wie in 4 dargestellt mittels einer Location-Update-Prozedur bewerkstelligt. In Schritt (1) ist der Ausfall der Active-MSC in der Serving Network Domain erkannt und der Operator bzw. Betreiber konfiguriert die Standby-MSC derart, dass betroffene Heimatregister HLR über den Ausfall der Active-MSC informiert werden. Dazu wird beispielsweise die Information über den Ausfall in der in einer Statustabelle des Standby-MSCs abgelegt. In Schritt (2) wird dann, wenn sich ein Teilnehmer MO-seitig (d.h. mit seinem Mobiltelefon) meldet, aufgrund der Statustabelle und der in VLR-gespeicherten HLR-Nummer ein Location Up-Date (LUP) zum HLR gesendet. Diese LUP-Nachricht enthält in einem sogenannten Privat Extension Container zusätzlich die Information, welche Active-MSC ausgefallen ist, die Lebensdauer der Aktivierung der Einstellung und Funktionsweise des Features. Durch diese Nachricht, nämlich MAP Update Location Request, wird im Heimatregister HLR das Feature MT-Flex in der HLR-MT-Flex-Tabelle aktiviert (Schritt (3)). Danach sendet das Heimatregister HLR an die Aktiv MSC die Nachricht MAP Cancel Location Request. Nachdem zwischen Heimatregister HLR und Standby-MSC die Nachrichten MAP Insert Subscriber Data und MAP Insert Subscriber Data Ack zur Übermittlung von auf das mobile Endgerät MS bezogene Daten an die Standby-MSC ausgetauscht wurden, wird in Schritt (4) von dem Heimatregister HLR mittels einer MAP Update Location Response Nachricht, welche in einem Privat Extension Container die MT-Flex-Aktivierung enthält, der Abschluss der Einstellung signalisiert. Es wird nach Empfang der Aktivierungsindikation in der Standby-MSC in der Statustabelle vermerkt, dass das entsprechende HLR aktiviert ist (Schritt (5)). Wenn alle in der Statustabelle aufgeführten Heimatregister HLR informiert sind, wird die Ferneinstellung beendet.
  • 5 bis 9 zeigen Beispiele, wie durch anormale Reaktionen auf an die gestörte Aktiv-MSC gesendeten Nachrichten die Aktivierung der Einstellung zur Umleitung zu dem Standby-MSC realisiert werden kann. Als zusätzliche Instanz kommt zum Teil in den folgenden Figuren ein in einen Austausch von Signalisierungsinformationen einbezogener signaling transfer point STP vor. In 5 erhält in Schritt (1) ein Heimatregister HLR eine Anfrage von einer Gateway-MSC GMSC, wo sich der Teilnehmer aufhält. Es wird die MAP Nachricht Provide Roaming Number (PRN) zur Active-MSC gesendet, wobei die Adresse der Active-MSC aus den Mobility Management Daten des Teilnehmers im HLR Mobility Management Record "VLR-Adresse" abgeleitet wird. Der User PRN setzt das "STCP Return on Error" Flag. In Schritt (2) erkennt ein Signaling Transfer Point STP, dass es nicht mehr möglich ist, die Nachricht an die Active MSC auszuliefern. Aufgrund des "SCTP Return on Error"-Flex wird der Sender HLR mittels UDTS darüber infor miert. Dadurch wird im Heimatregister HLR erkannt, dass die Active-MSC nicht mehr erreicht werden kann. Das Feature bzw. die Einstellung MT-Flex wird gesetzt, so dass die Stand-by MSC anstelle der Active-MSC verwendet wird. Die weiteren Schritte entsprechen denen aus 3.
  • 6 und 7 zeigen weitere Szenarien, wie der Ausfall einer Active-MSC erkannt und das TTA-MT-Flex Feature, d. h. die Umschaltung auf das Standby-MSC vorgenommen wird. In Schritt (1) empfängt das Heimatregister HLR eine Anfrage einer Gateway-MSC, wo sich der Teilnehmer aufhält. Die MAP Nachricht Provide Rooming Number (PRN) wird zu einem STP (Signalling Transfer Point) bzw. zur Active-MSC gesendet, wobei die Adresse der Active-MSC anhand der Mobilitätsmanagementdaten des Teilnehmers im HLR-Register unter dem Eintrag VLR-Adresse abgeleitet wird. Es wird das SCTP Return on Error Flag gesetzt. Die Nachricht wird wegen der Störung von der Active-MSC verworfen (Schritt (2)). In Schritt (3) läuft dann ein für die Nachricht MAP PRN bzw. für eine Reaktion darauf gesetzter Timer ab. Der Ablauf des Timers bzw. des Zeitgebers führt zur Aktivierung des Features, d.h. zu der Verwendung der Standby-MSC anstelle der Active-MSC.
  • In 8 und 9 ist ein letztes Beispiel für die Aktivierung der Verwendung des Standby-MSCs gezeigt. In dieser Konstellation kann ebenfalls ein signaling transfer point STP beteiligt sein, welcher in der 8 gezeigt ist. Wieder empfängt in Schritt (1) das Heimatregister HLR eine Anfrage, wo sich der Teilnehmer aufhält. Es wird analog zu den Fällen vorher die MAP-Message Provide Roaming Number (PRN) zum STP bzw. zur Active-MSC gesendet. In 8 erkennt der signaling transfert point STP, dass es nicht möglich ist, die Nachricht an die Active-MSC auszuliefern, in. 9 die Active-MSC. Als Folge davon wird von dem STP bzw. der Active-MSC die Nachricht Subsystem Prohibited (SSP) an das HLR zurückgesendet. Anhand dieser Nachricht wird die Störung der Active-MSC erkannt und die Umschaltung auf die Ersatzvermittlungsstelle Standby-MSC getätigt. Die dabei bzw. danach ablaufenden Schritte entsprechen denen der vorigen drei Figuren.
  • 10 und 11 zeigen Szenarien bei dem Wiederanlauf der Active-MSC. Es wird vom STP (10) bzw. von der Active-MSC eine Nachricht SubSystemAllowed (SSA) gesendet. Die weiteren Schritte entsprechen denen vorhergehender Figuren.
  • Die im Rahmen des Ausführungsbeispiels gezeigten Szenarien sind Beispiele, die nicht im Sinne einer Beschränkung zu interpretieren sind. Beispielsweise kann die Detektierung einer Störung noch auf anderer Weise bzw. anhand anderer Nachrichten sich ergeben. Zentral ist der Erfindung dabei die Bereitstellung von redundanten Ressourcen und die Vornahme der Umschaltung auf diese Ressourcen im Zuge des Mobilitätsmanagements zur Durchstellung von MT-Verkehr zu einem mobilen Teilnehmer.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Verbindungsaufbau zu einem mobilen Endgerät (MS) in einem Mobilfunknetz bei Störung eines aktuell für das mobile Endgerät zuständigen Vermittlungsknotens (Active-MSC), bei dem – bei einer Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) für einen ersten Vermittlungsknoten (Active-MSC) ein Ersatzvermittlungsknoten (Standby-MSC) festgelegt wird, – bei der Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) bei einer Störung des ersten Vermittlungsknotens (Active-MSC) eine Einstellung zur Verwendung des Ersatzknotens (Standby-MSC) aktiviert wird, – bei der Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) eine Information (MSRN) abgefragt wird, die zur Verwendung für den Verbindungsaufbau zu dem mobilen Endgerät (MS) mittels des aktuell für das mobile Endgerät zuständigen Vermittlungsknoten bestimmt ist, – die Mobilitätsmanagementeinheit aufgrund der Einstellung den Ersatzknoten (Standby-MSC) als aktuell für das mobile Endgerät (MS) zuständigen Knoten behandelt, – durch die Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) als Antwort (MAP SRI response) auf die Anfrage (MAP SRI request) eine Information (MSRN) übermittelt wird, welche eine auf den Ersatzknoten (Standby-MSC) bezogene Information (VMSC) umfasst, und – mittels des Ersatzknotens (Standby-MSC) der Verbindungsaufbau zu dem mobilen Endgerät (MS) vorgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – durch die Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) an den Ersatzknoten (Backup-MSC) eine auf das mobile Endgerät (MS) bezogene Anfrage (MAP PRN request) übermittelt wird, und – als Antwort (MAP PRN response) auf die Anfrage (MAP PRN request) die Information (MSRN) übermittelt wird, welche eine auf den Ersatzknoten (Standby-MSC) bezogene Information (VMSC) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) einen auf das mobile Endgerät (MS) bezogenen Datensatz umfasst, – der Datensatz eine auf den aktuell für das mobile Endgerät (MS) zuständigen Vermittlungsknoten (Active-MSC) bezogene Information umfasst, und – im Zuge der Einstellung zur Verwendung des Ersatzknotens (Standby-MSC) in dem Datensatz eine auf den ersten Vermittlungsknoten (Active-MSC) bezogene Information durch eine auf den Ersatzknoten (Standby-MSC) bezogene Information ersetzt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) nach dem Ende der Störung über die Wiedererreichbarkeit des ersten Vermittlungsknotens (Active-MSC) informiert wird, und – die Einstellung zur Verwendung des Ersatzknotens (Standby-MSC) deaktiviert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Störung des ersten Vermittlungsknotens (Active-MSC) durch die Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) erkannt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Störung mittels einer an den ersten Vermittlungsknoten (Active-MSC) gesendeten Nachricht erkannt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Störung des ersten Vermittlungsknotens (Active-MSC) durch den Ersatzknoten (Standby-MSC) wird, und – durch den Ersatzknoten (Standby-MSC) die Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) über die Störung benachrichtigt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vermittlungsknoten (Active-MSC) und der Ersatzknoten (Standby-MSC) Mobile Switching Center sind.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) ein Heimatregister ist oder ein Heimatregister umfasst.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) eine Information zur Verwendung für den Verbindungsaufbau zu dem mobilen Endgerät (MS) mittels des aktuell für das mobile Endgerät (MS) zuständigen Vermittlungsknoten durch einen Vermittlungsknoten mit Gateway-Funktionen (GMSC) für den Nachrichtenaustausch mit einem anderen Netz abfragt wird.
  11. Mobilitätsmanagementeinheit (HLR), insbesondere Heimatregister, dadurch gekennzeichnet, dass sie für die Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 angepasst ist, wobei im Zuge dieser Anpassung – sie für wenigstens eine Vermittlungsstelle (Active-MSC) eine Information bzgl. einer Ersatzvermittlungsstelle (Backup-MSC) umfasst, und – sie dafür eingerichtet ist, bei Erkennung einer Störung zu einer Einstellung zu wechseln, bei der die Ersatzvermittlungsstelle (Backup-MSC) anstelle der gestörten Vermittlungsstelle (Active-MSC) als zuständig behandelt wird.
  12. Mobilitätsmanagementeinheit (HLR) nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Tabelle aufweist, welche eine Zuordnung von Vermittlungsknoten zu Ersatzknoten beinhaltet.
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