-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum flexiblen
Klassieren von polykristallinen Silicium-Bruchstücken.
-
Silicium
hoher Reinheit wird durch chemische Gasphasenabscheidung eines hochreinen Chlorsilangases
auf einem aufgeheizten Substrat erzeugt. Das Silicium fällt dabei
polykristallin in Form von Stäben
an. Diese Stäbe
müssen
für die
weitere Verwendung zerkleinert werden. Als Brechwerkzeuge werden
beispielsweise aus Metall gefertigte Backen- oder Walzenbrecher,
Hämmer
oder Meißel
verwendet. Die so erhaltenen Bruch- stücke von polykristallinem Silicium,
nachfolgend als Polybruch bezeichnet, werden anschließend nach
definierten Bruchgrößen klassiert.
-
Es
sind verschiedene mechanische Siebverfahren, z. B. aus
EP 1391252 A1 ,
US 6,874,713 B2 ,
EP 1338682 A2 ,
oder
EP 1553214 A2 zum
Klassieren von Polybruch bekannt. Ferner ist aus
EP 1043249 B1 ein Schwingförderer mit
Klassierung bekannt. Derartige Siebanlagen ermöglichen aufgrund ihres mechanischen
Funktionsprinzips nur eine Trennung nach der Kornform, jedoch keine
genaue Trennung nach einer jeweils erwünschten Länge und/oder Fläche. Sie
erlauben keine flexible Einstellung der Fraktionsgrenzen ohne mechanische
Umbauten.
-
Eine
gezielte Trennung nach Länge
und/oder Fläche
kann durch optoelektronische Sortierverfahren erreicht werden. Solche
Verfahren sind für
Polysilicium z. B. aus
US
6,265,683 B1 und
US
6,040,544 bekannt. Die hierin beschriebenen Verfahren sind
jedoch immer auf die Trennung bestimmter und vorher bekannter Aufgabeströme limitiert.
Eine optoelektronische Trennung von Polysilicium-Bruchstücken ist allerdings
dann problematisch, wenn ein hoher Feinanteil (> 1 Gew.% Bruchstücke < 20mm) im Aufgabegut vorhanden ist,
da hierdurch die Bilderkennung größerer Bruchstücke erheblich
gestört
wird. Es ist mit den bekannten Vorrichtungen somit nicht möglich, flexibel
unterschiedlichste Eingangsfraktionen in mehrere Kornklassen in
hoher Genauigkeit nach z. B. Länge-
und/oder Fläche
zu trennen. Zudem ist keine Regelung beschrieben, die zu einem noch
genaueren Sortierergebnis führt.
-
Aufgabe
der Erfindung war es, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine flexible
Klassierung von gebrochenem polykristallinem Silicium (Polysilicium)
vorzugsweise nach Länge- und/oder Fläche des
Polybruchs ermöglicht.
Die Länge
eines Bruchstücks
ist dabei definiert als die längste
gerade Linie zwischen zwei Punkten auf der Oberfläche eines
Bruchstücks.
Die Fläche
eines Bruchstücks
ist dabei definiert als die größte in eine
Ebene projizierte Schattenfläche
des Bruchstücks.
-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass sie eine mechanische Siebanlage und eine optoelektronische
Sortieranlage umfasst, wobei der Polybruch durch die mechanische
Siebanlage in einen Silicium-Feinanteil und einen Silicium-Restanteil
getrennt wird und der Silicium-Restanteil über eine
optoelektronische Sortieranlagen in weitere Fraktionen aufgetrennt
wird.
-
Die
Vorrichtung erlaubt eine Sortierung des Polybruchs nach Länge, Fläche, Form,
Morphologie, Farbe und Gewicht in beliebigen Kombinationen.
-
Bevorzugt
besteht die Sortieranlage aus einer mehrstufigen mechanischen Siebanlage
und einer mehrstufigen optoelektronischen Sortieranlage.
-
Vorzugsweise
sind die mechanischen und/oder optoelektronischen Trennvorrichtungen
in einer Baumstruktur angeordnet (Siehe 1). Die Anordnung
der Siebanlagen und optoelektonischen Sortieranlage in einer Baumstruktur
erlaubt im Vergleich zu einer seriellen Anordnung eine genauere Sortierung,
da weniger Trennstufen durchlaufen werden müssen und bei jedem Trennmodul
die abzuweisende Menge geringer ist. Zudem weist die Baumstruktur
kürzere
Wege auf, wodurch der Verschleiß der
Anlage und die Nachzerkleinerung von großen Bruchstücken geringer sind und es zu
einer geringeren Kontamination des Polybruchs kommt. Dies alles erhöht die Wirtschaftlichkeit
der Vorrichtung und des zugehörigen
Verfahrens.
-
Vorzugsweise
wird der Feinanteil des zu klassierenden Polybruchs zunächst durch
eine mechanische Siebanlage vom Silicium-Restanteil getrennt und anschließend durch
mehrere, mechanische Siebanlagen in weitere Fraktionen aufgetrennt.
-
Als
mechanische Siebanlage kann jede bekannte mechanische Siebmaschine
eingesetzt werden. Bevorzugt werden Schwingsiebmaschinen, die über einen
Unwuchtmotor angetrieben werden, eingesetzt. Als Siebbelag sind
Maschen- und Lochsiebe bevorzugt. Die mechanische Siebanlage dient
zur Abtrennung von Feinanteilen im Produktstrom. Der Feinanteil
enthält
Korngrößen bis
zu einer maximalen Korngröße von bis
zu 25mm, bevorzugt von bis zu 10mm. Die mechanische Siebanlage hat
daher vorzugsweise eine Maschenweite die die genannten Korngrößen abtrennt.
Da die mechanischen Siebe daher am Anfang nur kleine Löcher haben,
um nur die kleinen Bruchsorten (≤ BG1)
abzutrennen, kommt es seltener zu einer Verstopfung des Siebes,
was die Produktivität
der Anlage erhöht.
Die problematischen großen
Poly-Bruchstücke
können
sich in den kleinen Siebmaschenweiten nicht festsetzen.
-
Durch
eine mehrstufige mechanische Siebanlage kann der Feinanteil noch
in weitere Fraktionen aufgetrennt werden.
-
Die
Siebanlagen (Siebstufen) können
hintereinander oder auch in einer anderen Struktur, wie z. B. einer
Baumstruktur, angeordnet sein. Bevorzugt sind die Siebe in mehr
als einer Stufe, besonders bevorzugt in drei Stufen in einer Baumstruktur
angeordnet. So werden beispielsweise bei einer beabsichtigten Aufteilung
des Poly-Bruchs in vier Kornfraktionen (z. B. Fraktion 1, 2, 3,
4) in einer ersten Stufe Fraktion 1 und 2 von Fraktion 3 und 4 getrennt.
In einer zweiten Stufe werden dann Fraktion 1 von Fraktion 2 und einer
parallel angeordneten dritten Stufe Fraktion 3 von Fraktion 4 getrennt.
-
Die
Sortierung des Polysilicium-Restanteils kann nach allen Kriterien,
die Stand der Technik in der Bild- und Sensortechnik sind, erfolgen.
Bevorzugt wird eine optoelektronische Sortierung eingesetzt. Sie
erfolgt vorzugsweise nach einem oder mehreren, besonders bevorzugt
ein bis drei, der Kriterien ausgewählt aus der Gruppe Länge, Fläche, Form,
Morphologie, Farbe und Gewicht der Polysilicium-Bruchstücke. Besonders
bevorzugt erfolgt sie nach Länge und
Fläche
der Polysilicium-Bruchstücke.
Vorzugsweise wird der Silicium-Restanteil durch eine oder mehrere
optoelektronische Sortieranlagen in weitere Fraktionen aufgetrennt.
Vorzugsweise werden 2, 3 oder mehr optoelektronische Sortieranlagen,
die in einer Baumstruktur angeordnet sind, eingesetzt. Die optische
Bilderkennung der optoelektronischen Sortieranlage hat den Vorteil,
dass „wirkliche" Längen oder
Flächen
gemessen werden. Dies erlaubt eine gegenüber herkömmlichen mechanischen Siebverfahren
genauere Trennung der Bruchstücke
nach den jeweils erwünschten
Parametern. Als optoelektronische Sortieranlage wird vorzugsweise
eine Vorrichtung, wie sie in
US 6,265,683 B1 oder in
US 6,040,544 A beschrieben
ist, ver wendet. Auf diese Schriften wird bezüglich der Einzelheiten der
optoelektronischen Sortieranlage daher verwiesen. Diese optoelektronischen
Sortieranlage umfasst eine Vorrichtung zum Vereinzeln des Polybruches
und eine Gleitfläche
für den
Polybruch, wobei der Winkel der Gleitfläche zur Horizontalen verstellbar
ist, sowie eine Strahlenquelle durch deren Strahlengang der Polybruch
fällt und
eine Formerfassungsvorrichtung, die die Form des Klassierguts an
eine Kontrolleinheit weiterleitet, die eine Ablenkvorrichtung steuert.
-
Vorzugsweise
wird in jeder optoelektronischen Sortierstufe der Produktstrom über eine
integrierte Schwingförderrinne
vereinzelt und passiert über
eine Rutsche im freien Fall eine oder mehrere CCD-Farbzeilenkameras,
die eine Klassifizierung nach einem oder mehren Sortierparametern
ausgewählt
aus der Gruppe Länge,
Fläche,
Volumen (Gewicht), Form, Morphologie und Farbe vornimmt. Für die Parametererkennung
der Bruchstücke
können
alternativ alle dem Stand der Technik bekannten elektronischen Sensortechniken
eingesetzt werden. Die Messwerte werden an die übergeordnete Steuer- und Regeleinrichtung übermittelt
und z. B. mittels Mikroprozessor ausgewertet. Dabei wird durch Vergleich
mit dem im Rezept hinterlegten Sortierkriterium entschieden, ob
ein Bruchstück
aus dem Produktstrom ausgeschleust oder durchgelassen wird. Die Ausschleusung
erfolgt vorzugsweise über
Düsen durch
Druckluftimpulse, wobei der Druck über das Rezept in der übergeordneten
Steuerung einstellbar ist. Dabei werden beispielsweise über eine
unter der Bilderkennung angeordnete Ventilleiste Trennkanäle (Druckluftleisten)
angesteuert und mit dosierten Druckluftimpulsen, die von der Korngröße abhängig sind,
beaufschlagt.
-
Vorzugsweise
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
daher mit einer übergeordnete
Steuerung versehen, welche es ermöglicht, die Sortierparameter,
nach denen der Polybruch sortiert wird und/oder die Anlagenparameter,
die die Förderung
des Polybruchs beeinflussen (z. B. die Fördergeschwindigkeit), flexibel
an den einzelnen Teilen der Vorrichtungen einzustellen. Die Sortierparameter,
nach denen der Polybruch sortiert wird sind vorzugsweise die o.
g. Parameter, besonders bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe Länge, Fläche, Morphologie,
Farbe oder Form der Bruchstücke.
-
Die übergeordnete
Steuerung variiert vorzugsweise einen oder mehrere der im Folgenden
genannten Teile der Vorrichtung:
- – den Durchsatz
der Förderrinnen
(z. B. über
Variation der Frequenz der Umwuchtmotoren)
- – Schwingfrequenz
der mechanischen Siebe
- Parameter der Sortierung (Grenzen für Fläche, Länge, Farbe oder Morphologie,
bevorzugt Länge und/oder
Fläche
der Bruchstücke)
- – Vordruck
an den Ausblaseeinheiten
-
Die
Größen der
Sortierparameter, nach denen der Polybruch sortiert wird, sind vorzugsweise
in Form von Rezepten in der übergeordneten
Steuerung gespeichert und eine Variation der Selektionskriterien
in der mechanischen Siebvorrichtung und/oder der optoelektronischen
Sortierung erfolgt über
die Auswahl eines Rezeptes, welches dann die Anwahl der zugehörigen Sortierparameter
in den einzelnen Teilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bewirkt.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
nach der Sortieranlage Waagen zur Bestimmung der Gewichtsausbeuten
der klassierten Fraktionen. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung
nach der Sortieranlage eine vollautomatische Kistenabfüll- und
Kistentransportvorrichtung.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische
Siebanlage und/oder die optoelektronische Sortieranlage mit einer
Messeinrichtung für
definierte Parameter des klassierten Polysilicium-Bruchs versehen
ist und diese Messeinrichtung mit einer übergeordneten Steuer- und Regeleinrichtung
verbunden ist, welche die gemessenen Parameter statistisch auswertet
und mit vorgegebenen Parametern vergleicht und bei einer Abweichung
zwischen gemessenen Parameter und vorgegebenen Parameter die Einstellung
der Sortierparameter der optoelektronischen Sortieranlage bzw. der
gesamten Sortieranlage (z. B. Frequenz der mechanischen Siebanlage
oder Fördergeschwindigkeiten
der Polybruchstücke)
oder die Auswahl der Rezepte derart verändern kann, dass sich der dann
gemessene Parameter dem vorgegebenen Parameter angleicht.
-
Vorzugsweise
wird ein Parameter aus der Gruppe Länge, Fläche, Form, Morphologie, Farbe und
Gewicht der Polysilicium-Bruchstücke gemessen.
Besonders bevorzugt wird die Länge
oder die Fläche
der Polysilicium-Bruchstücke
innerhalb der jeweiligen Fraktion gemessen und in Form von Längen oder
Flächenverteilungen
ausgewertet (z. B. 5%, 50% oder 95% Quantil). Alternativ werden
die Gewichtsausbeuten der einzelnen Sieb-Fraktionen von den Waagen an den Siebausgängen bestimmt.
Ein weiterer Messparameter ist der an den einzelnen optoelektronischen
Sortieranlagen ermittelte Massen- und Teilchendurchsatz.
-
Zur
Stabilisierung der gewünschten
Ausbeuten, können
entweder die mit einer Waage erfassten Gewichte der einzelnen Fraktionen,
oder die in der optoelektronischen Trennanlage gemessenen Längenverteilungen
der einzelnen Bruchfraktionen herangezogen werden. Ist z. B. der
Mengenanfall an großen
Bruchstücken
zu groß oder
der an einer optischen Trennstufe ermittelte Längenmittelwert (Ist-Wert) der
Bruchverteilung größer als
der Soll-Wert, so können
Trenngrenzen entsprechend einer im Rezept festgelegten Logik verschoben
werden, so dass sich die Bruchverteilung zum Ziel hin verschiebt.
-
Ist
umgekehrt der Anteil an kleinen Bruchstücken zu groß, kann zum Beispiel anhand
der gemessenen Teilchenanzahl die Fördergeschwindigkeit angepasst
werden, um die Anlage nicht zu überlasten und/oder
ein anderes Sortierrezept ausgewählt
werden.
-
Die
beispielsweise in der optoelektronischen Sortieranlage im Rahmen
des On-Line Monitorings gemäß den Sortierkriterien
(z. B. Längenverteilung, Gewichtsverteilung)
bestimmten Sortierparameter (z. B. Längenmittelwert einer Fraktion)
des klassierten Polysilicium-Bruchs werden an die übergeordnete Steuer- und Regeleinrichtung übermittelt
und dort mit vorgegebenen Sollwerten verglichen. Bei einer Abweichung
zwischen gemessenen und vorgegebenen Parametern werden die variablen
Sortierparameter (z. B. die Trenngrenzen zwischen zwei Fraktionen oder
die Fahrweise durch die Module) durch die Steuer- und Regeleinrichtung
derart verändert,
dass sich der gemessene Parameter dem vorgegebenen Parameter angleicht.
-
Vorzugsweise
regelt die Regeleinrichtung die Trenngrenzen zwischen den Fraktionen,
den Durchsatz über
die Förderrinnen
oder den Druck an den Ausblasdüsen.
-
In
einer Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind zwischen den einzelnen Sortierstufen Magnetabscheider (z. B.
Plattenmagneten, Trommelmagneten oder Bandmagneten) angeordnet,
um metallische Fremdkörper
aus dem Polysilicium-Bruch zu entfernen und die Metallkontamination des
Polysilicium-Bruchs zu reduzieren.
-
Die
Steuer- und Regelvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem Leitsystem
in Form einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) über die
die Steuerungen aller Teilanlagen (z. B. mechanische und optoelektronische
Sortieranlage, automatisiertes Kistenhandling mit Rezeptverwaltung
und Verwaltung der Regellogik) verwaltet und geregelt werden. Die
teilanlagenübergreifende
Visualisierung und Bedienung erfolgt von einem übergeordneten Leitsystem. Die
Stör- und
Betriebsmeldungen aller Teilanlagen werden in einer Stör- bzw.
Betriebsmeldungs-Datenbank zusammenkopiert ausgewertet und visualisiert.
-
Durch
die Kombination der Einzelanlagen zur erfindungsgemäßen Vorrichtung
und die logische Verknüpfung
mittels einer übergeordneten
Steuerung wird es erstmals möglich,
verschiedene Sortierprozesse, d. h. Sortierprozesse nach verschiedenen Sortierparametern,
durchzuführen,
ohne dass mechanische Umbauten an der Vorrichtung notwendig sind.
-
Insbesondere
erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine flexible Trennung bei unterschiedlicher Korngrößenverteilung
des Aufgabegutes. Sowohl sehr kleiner (Länge < 45mm) als auch sehr großer kubischer
Bruch (Länge > 45–250mm) kann ohne mechanische
Umbauten durch einfache Softwareansteuerung klassiert werden.
-
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, dass die Funktion
der optoelektronischen Sortierung bei einem beliebigen Polysilicumbruch
erst durch Vorschaltung einer mechanischen Siebung zur Abtrennung
des Feinanteils in der erforderlichen Genauigkeit ermöglicht wird.
Ein hoher Feinanteil im Aufgabematerial, welches auf die optoelektronische
Sortieranlage aufgegeben wird, beeinträchtigt die Genauigkeit der
Sortierung sehr stark und stellt im Extremfall sogar die optoelektronische Sortierung
in Frage.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
eine höhere
Trenngenauigkeit bezüglich
Länge und/oder
Fläche
der Bruchstücke
im Vergleich zu einer rein mechanischen Siebanlage. Die Vorrichtung ist
regelbar über
Rückmeldung
der Sortierparameter (z. B. Mittelwert der Kornfraktion (BG) gemessen
in der optoelektronischen Siebanlage) als Führungsgrößen für die Sortieranlagen (z. B.
Trenngrenzen an den einzelnen optoelektronischen Sortierstufen).
Anhand der gemessenen Gewichtsausbeuten kann auch die Steuerung
und Regelung über
die Rezepte angepasst werden.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
ein On-Line Monitoring der Qualität des Aufgabematerials (z.
B. über
die statistische Auswertung der Korngrößenverteilung nach dem Brechen)
gemäß den Sortierkriterien
(z. B. Längenverteilung,
Gewichtsverteilung).
-
Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren, bei dem ein Polybruch mittels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
klassiert wird.
-
Vorzugsweise
wird dazu der Polybruch durch eine mechanische Siebanlage in eine
abgesiebte Fein- und eine Rest-Fraktion getrennt, wobei die abgesiebte
Feinfraktion mittels einer weite ren mechanische Siebanlage in eine
Zielfraktion 1 und in eine Zielfraktion 2 getrennt wird und die
Rest-Fraktion mittels einer optoelektronischen Sortierung in zwei
Fraktionen getrennt wird, wobei diese zwei Fraktionen mittels jeweils
einer weiteren optoelektronischen Sortierung in 4 weitere Zielfraktionen
(Zielfraktionen 3 bis 6) unterteilt werden.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
weist eine hohe Produktivität
auf, da die Rüstzeiten
geringer sind als bei bekannten Klassiervorrichtungen und es seltener
zu einer Verstopfung kommt wie bei mechanischen Sieben.
-
Vorzugsweise
weist die abgesiebte Feinfraktion eine Korngröße von kleiner 20mm auf, die Rest-Fraktion
eine Korngröße von größer 5mm
auf, die Zielfraktion 1 eine Korngröße von kleiner 10mm auf, die
Zielfraktion 2 eine Korngröße von 2mm
bis 20mm auf, die Zielfraktion 3 eine Korngröße von 5mm bis 50mm auf, die
Zielfraktion 4 eine Korngröße von 15mm
bis 70mm auf, die Zielfraktion 5 eine Korngröße von 30mm bis 120mm auf und
die Zielfraktion 6 eine Korngröße von größer 60mm
auf.
-
Vorzugsweise
erfolgt die Eingabe der Sortierparameter der gewünschten Zielfraktionen in eine übergeordnete
Steuer- und Regelvorrichtung, welche eine entsprechende Einstellung
der Parameter der Sortieranlagen zur Erzielung der gewünschten
Zielfraktionen des Polybruchs bewirkt. Die Einstellung der Parameter
der Sortieranlagen erfolgt wie für
die erfindungsgemäße Vorrichtung
beschrieben.
-
Vorzugsweise
wird in der optoelektronischen Sortierung die Fraktion mit der bezüglich des
jeweiligen Sortierparameters größeren Teilchenanzahl
jeweils abgewiesen bzw. ausgeblasen.
-
Vorzugsweise
wird ein voreingestelltes Rezept an der übergeordneten Steuerung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgewählt.
In den Rezepten sind alle Parameter der Sortieranlage und die Stellgrößen der
Regelung hinterlegt. Die Messung der Produktparameter sowie der
Klassierung des Polysilicium-Bruchs erfolgt vorzugsweise wie im
Folgenden beschrieben:
Das Überkorn
der ersten mechanischen Siebstufe wird einer mehrstufigen optoelektronischen
Trennanlage zugeführt.
In jeder optoelektronischen Sortierstufe wird der Produktstrom über eine
integrierte Schwingförderrinne
vereinzelt und passiert über
eine Rutsche im freien Fall eine (oder mehrere) CCD-Farbzeilenkamera(s),
die eine Klassifizierung nach einem oder mehreren der Parameter
Länge, Fläche, Volumen,
Form, Morphologie und Farbe in beliebiger Kombination vornimmt.
Für die
Parametererkennung der Bruchstücke
können
alternativ alle dem Stand der Technik bekannten elektronischen Sensortechniken
eingesetzt werden. Die Messwerte werden an die übergeordnete Steuer- und Regeleinrichtung übermittelt
und z. B. mittels Mikroprozessor ausgewertet. Dabei wird durch Vergleich
mit dem im Rezept hinterlegten Sortierkriterium entschieden, ob ein
Bruchstück
aus dem Produktstrom ausgeschleust oder durchgelassen wird. Die
Ausschleusung erfolgt vorzugsweise durch Druckluftimpulse, wobei
der Druck über
das Rezept in der übergeordneten
Steuerung einstellbar ist. Dabei werden beispielsweise über eine
unter der Bilderkennung angeordnete Ventilleiste Trennkanäle (Druckluftleisten)
angesteuert und mit dosierten Druckluftimpulsen, die von der Korngröße abhängig sind,
beaufschlagt. Der Durchlassstrom und der Abweisstrom werden danach
getrennt abgeführt
und der nächsten
optoelektronischen Sortierstufe zugeführt. Alternativ kann die Ausschleusung
auch hydraulisch oder mechanisch erfolgen. Überraschenderweise wurde festgestellt,
dass eine höhere
Sortiergenauigkeit erzielt wird, wenn die bezüglich Länge jeweils kleinere Fraktion
ausgeblasen wird, obwohl diese Fraktion eine höhere Teilchenanzahl besitzt.
Es ist nämlich
aus dem Stand der Technik zu erwarten, dass die Sortiergenauigkeit
mit zunehmendem Abweisanteil sinkt, d. h., dass das Ausblasen (hydraulische/mechanische
Entfernen) auf die bzgl. Teilchenanzahl „kleinere" Fraktion eine genauere Trennung der
Bruchstücke
bewirken sollte. Überraschenderweise
wird allerdings bzgl. Längen, oder
Flächentrennung
der Bruchstücke
mit der umgekehrten Fahrweise eine genauere Trennung der Bruchstücke erreicht.
-
Die
Erkennung mittels eines Sensors, bevorzugt mittels einer optischen
Bilderkennung, hat den Vorteil, dass „wirkliche" Längen,
Flächen
oder Formen der Bruchstücke
gemessen werden. Dies erlaubt zum einen eine gegenüber herkömmlichen
mechanischen Siebverfahren genauere Trennung, z. B. bzgl. der Länge der
Bruchstücke.
Der Überlapp
zwischen zwei zu trennenden Fraktionen ist geringer. Zum anderen
können
die Trenngrenzen beliebig über die
vorgegebenen Parameter (das Rezept) der übergeordneten Steuerung eingestellt
werden, ohne dass Änderungen
an der Maschine selber vorzunehmen sind (wie z. B. Wechsel der Siebbeläge). Durch
die erfindungsgemäße Kombination
von mechanischem Sieb und optoelektronischer Sortieranlage ist erstmals
eine Trennung im kleinen wie im großen Bruchgrößenbereich, unabhängig von
der Zusammensetzung des Aufgabegutes, möglich.
-
Darüber hinaus
kann über
die „on-line-Messung" die Gesamtanlage
geregelt werden, in dem zum Beispiel die Trenngrenzen dem Aufgabegut
entsprechend unmittelbar korrigiert werden.
-
Des
Weiteren bietet die optoelektronische Sortierung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung den
Vorteil, dass durch die Kombination aus Fläche und Länge eine genauere Trennung
der Bruchstücke nach
den jeweiligen Anforderungen (z. B. hohe Kubizität der Bruchstücke) möglich ist.
-
Die
mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
klassierten Fraktionen des Siliciumbruchs werden gesammelt und bevorzugt
in Kisten abgefüllt. Vorzugsweise
ist die Abfüllung
automatisiert, wie beispielsweise in
EP 1 334 907 B beschrieben.
-
1 zeigt
das Verfahrensprinzip der in den Beispielen verwendeten erfindungsgemäßen Vorrichtung.
-
2 zeigt
das Ergebnis der Sortierung aus Bsp. 1
-
3 zeigt
den Einfluss der bei der optoelektronischen Trennanlage eingestellten
Sortiergrenzen (hier Länge
eines Bruchstückes)
auf die Bruchgrößenverteilung
der so gewonnen Fraktionen, wie in Bsp. 2 beschrieben.
-
Die
folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
-
In
den Beispielen wurden folgende Bruchgrößen des Polybruches hergestellt:
- BG 0:
- Bruchgrößen mit
einer Verteilung von kleiner 5mm
- BG 1:
- Bruchgrößen mit
einer Verteilung von ca. 2mm bis 12mm
- BG 2:
- Bruchgrößen mit
einer Verteilung von ca. 8mm bis 40mm
- BG 3:
- Bruchgrößen mit
einer Verteilung von ca. 25mm bis 65mm
- BG 4:
- Bruchgrößen mit
einer Verteilung von ca. 50mm bis 110mm
- BG 5:
- Bruchgrößen mit
einer Verteilung von ca. 90mm bis 250mm.
-
Die
Längenangaben
beziehen sich auf die maximale Länge
der Bruchstücke,
wobei 85 Gew-% der Bruchstücke
eine maximale Länge
innerhalb der angegebenen Grenzen haben.
-
Beispiel 1:
-
Polysilicum
wurde durch das Siemensverfahren in Form von Stangen abgeschieden.
Die Stangen wurden aus dem Siemensreaktor ausgebaut und nach Stand
der Technik bekannten Methoden (z. B. durch händische Zerkleinerung) zu Polysilicium-Grobbruch
gebrochen. Dieser Grobbruch mit Bruchstücken einer Kantenlänge von
0 bis 250mm wurde über
eine Aufgabevorrichtung, vorzugsweise einen Trichter, auf eine Förderrinne
entleert, die das Material zur erfindungsgemäßen Vorrichtung fördert.
-
In
die übergeordnete
Mess- und Steuervorrichtung wurden die Parameter für die herzustellenden
Fraktionen eingegeben. Da durch die jeweilige Weiterverwendung des
herzustellenden Bruchs eine jeweils gewünschte Korngrößenverteilung
in den verschiedenen Fraktionen jeweils vorgegeben wird, sind die
Fraktionen in der Regel als Rezepte in der übergeordneten Mess- und Steuervorrichtung
hinterlegt und werden dementsprechend ausgewählt. Im vorliegenden Beispiel
wurde die Vorrichtung für
die Herstellung von 6 verschiedenen Fraktionen (BG 0, 1, 2, 3, 4
und 5) eingesetzt. In den Rezepten sind jeweils alle Parameter der
optoelektronischen und mechanischen Sortieranlage und der Fördertechnik
hinterlegt.
-
Für die Sortierung
eines Polybruchs mit Anteilen an großen Stücken (BG 5) wurden folgende Parameter
im Rezept hinterlegt:
Der Feinanteil (BG 0 und 1) des Polybruchs
wurde am mechanischen Sieb mit einer Maschenweite von etwa 10mm
abgetrennt und anschließend
der abgetrennte Anteil mit einer weiteren mechanischen Siebanlage,
bzw. einem weiteren Sieb mit ca. 4mm Maschenweite in die BG 0 und
1 getrennt.
-
Der
Grobanteil (BG 2, 3, 4 und 5) wurde über eine Förderrinne, deren Fördercharakteristiken,
wie z. B Frequenz, ebenfalls im Rezept hinterlegt sind, der optischen
Sortieranlage zugeführt
und über
zwei Baumebenen, bzw. drei optische Stufen wie folgt getrennt: In
der ersten Stufe wurde BG 3&2
von BG 4&5 getrennt.
Als Trenngrenze wurde im Rezept eine maximale Länge von 55mm hinterlegt. Die
BG 3&2 wurde
in einer zweiten Stufe, bzw. einer im Rezept hinterlegten Trenngrenze
von 27mm in die BG 3 und 2 getrennt. Die BG 4&5 in einer dritten Stufe und einer Trenngrenze
von 100mm in die BG 4 und 5.
-
Es
wurde eine höhere
Sortiergenauigkeit erzielt, wenn die bezüglich Länge jeweils kleinere Fraktion
ausgeblasen wurde, obwohl diese Fraktion eine höhere Teilchenanzahl besaß. Bei der
Trennung von einem Aufgabematerial mit einem überwiegenden Gewichtsanteil
an BG 5 und BG4 wurde im ersten Modul die bzgl. Teilchenanzahl größte Fraktion „BG2 +
BG3" aus der Gesamtfraktion
Fraktion ausgeblasen und nicht die Fraktion „BG4 + BG5". Analog wurde aus dem Gemisch „BG2 +
BG3", der bzgl.
Teilchenanzahl größere Anteil „BG2" ausgeblasen und nicht „BG3".
-
Zwischen
den verschiedenen Anlagenteilen, wie z. B. Förderrinnen sind Magneten zur
Abscheidung von metallischen Kontaminationen eingebaut.
-
2 zeigt
das Ergebnis dieser Klassierung im Vergleich zu einer optopneumatischen
Tennung mit der gleichen optopneumatischen Trennvorrichtung ohne
vorherige Siebung. Es ist gut ersichtlich, dass das Aufgabegut in
die gewählten
Längenklassen
sortiert werden konnte. Die gegenüber herkömmlichen Siebverfahren genauere
Trennung (Beispiel Länge)
ist sichtbar. So ist z. B. beim BG2/BG3-Überlapp beim herkömmlichen
Trennen ersichtlich, dass die BG2er Verteilung erst bei etwa 45mm
endet, während
die BG3er Verteilung aber bereits bei 20mm startet. Der Überlapp
ist also 25mm. Beim erfindungsgemäßen Ver fahren endet die BG2er
Verteilung bereits bei etwa 40mm während die BG3er Verteilung
gleichzeitig erst bei 25mm startet. Der Überlapp ist somit nur 15mm
und damit 40% geringer als beim Stand der Technik.
-
Beispiel 2:
-
Zur
Stabilisierung der gewünschten
Ausbeuten, wurden die Softwareparameter bzgl. Trenngrenzen der einzelnen
Fraktionen leicht variiert. Im Rezept zur Steuerung der optoelektronischen
Trennanlage wurden die Werte bzgl. maximal oder minimal erlaubter
Länge der
Bruchstücke
in den einzelnen Fraktionen um wenige Millimeter geändert (siehe 3).
So wurde die Trenngrenze für
das Ausblasen zwischen den BG 2 und 3 von 27mm auf 31mm und zwischen
den BG 3 und 4 von 55mm auf 57mm verändert. Diese Programm-Parameter-Änderung
von nur wenigen Millimetern ist bereits in den Produkt-Eigenschaften
(z. B. Längenverteilung)
ersichtlich, d. h. die Trenngrenzen zwischen den einzelnen Fraktionen
können
mit hoher Genauigkeit durch einfache Rezeptwahl flexibel an die
jeweilige Spezifikation angepasst werden, oder im Rahmen der online
Regelung zur Erzielung gewünschter
Soll-Werte herangezogen werden.
-
Beispiel 3:
-
- Klassieren unterschiedlicher Korngrößenverteilung des Polybruchs
mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
-
a) Sortierung eines Polybruchs
mit einer Hauptfraktion > 100mm
in 6 Fraktionen (z. B. BG0 bis BG5).
-
Zuerst
wurde mittels eines mechanischen der Feinanteil (< 12mm bzw. BG0 +
BG1) vom Grobanteil abgetrennt. Diese abgetrennte Fraktion wurde durch
ein nachfolgendes zweites mechanisches Sieb weiter in die Fraktionen
BG0 und BG1 getrennt. Der Grobanteil (≥ BG2) wurde der optoelektronischen Sortieranlage
zugeführt
und an einer ersten Trennstufe (Modul 1, bzw. erste Baumebene) in
eine größere (≥ BG4) und
in eine kleinere (≤ BG3)
Fraktion getrennt (Trenngrenze BG3/BG4 zw. ~50 bis 70mm). Diese
beiden Fraktionen wurden in einer zweiten Baumebene jeweils einer
weiteren Trennstufe (Modul 2 und Modul 3) zugeführt und wiederum in je zwei Fraktionen
getrennt. (Trenngrenze BG2/BG3 ca. 25 bis 45mm und BG4/BG5 ca. 85
bis 120mm). So wurden die Fraktionen BG2, BG3, BG4 und BG5 erhalten.
Weitere Trennstufen (bzw. Module) in dritter oder höherer Baumebene
können
folgen, wenn eine Aufteilung in mehr oder engere Fraktionen gewünscht wird.
-
b) Sortierung eines Polybruchs
mit einer Hauptfraktion ~80mm durch Teilung in 5 Fraktionen (BG0
bis BG4).
-
- α)
Das Verfahren entsprach Beispiel 3a) mit dem Unterschied, dass in
der zweiten Baumebene das Modul für die größere Fraktion deaktiviert war
und daher die Fraktion ≥ BG4
nicht weiter aufgetrennt (ausgeblasen) wurde.
- β) Alternativ
wurde im ersten Modul das Gemisch BG2 bis BG4 in eine Fraktion ≥ BG3 und eine Fraktion
BG2 aufgetrennt. BG2 wurde dann in zweiter Baumebene nicht weiter
getrennt, während
die Fraktion ≥ BG3
in zweiter Ebene in die Fraktionen BG3 und BG4 aufgetrennt werden.
-
c) Sortierung eines Polybruchs
mit einer Hauptfraktion ~45mm durch Teilung in 4 Fraktionen (BG0
bis BG3).
-
- α)
Die Abtrennung des Feinanteils (BG0 + BG1) erfolgte analog Bsp.
3a). Anschließend
wurde der Rest, d. h. das Gemisch aus BG2 + BG3, bereits im ersten
optischen Modul in BG2 und BG3 getrennt und die folgenden, deaktivierten
Module in zweiter Baumebene werden nur passiert.
- β) Alternativ
wurde die erste Ebene (Modul) deaktiviert und die Trennung BG2–BG3 wurde
erst in der zweiten Baumebene durchgeführt.
-
d) Sortierung eines Polybruchs
mit einer Hauptfraktion ~25mm durch Teilung in 3 Fraktionen (BG0
bis BG2).
-
Die
Abtrennung des Feinanteils (BG0 + BG1) erfolgte analog Bsp. 3a).
Anschließend
wurde der Rest, d. h. z. B. BG2 durch die deaktivierten Module 1
und 2 durchgeleitet, bzw. in keiner Baumebene ausgeblasen.
-
e) Sortierung eines Polybruchs
mit einer Hauptfraktion < 25mm
durch Teilung in 2 Fraktionen (BG0 und BG1).
-
Die
Abtrennung des Feinanteils (BG0 + BG1) erfolgte analog Bsp. 3a).
Kein Material gelangt zur optischen Sortieranlage.
-
Die
Klassierungen a) bis e) sind mit ein- und derselben erfindungsgemäßen Vorrichtung
möglich, ohne
dass Umbauten an der Vorrichtung notwendig sind.