DE102006016212A1 - Chirurgische Retraktorverlängerung und chirurgischer Retraktorsatz - Google Patents

Chirurgische Retraktorverlängerung und chirurgischer Retraktorsatz Download PDF

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Abstract

Um eine chirurgische Retraktorverlängerung zur Verlängerung eines Retraktorgriffbereichs eines chirurgischen Retraktors, mit einem mit dem Retraktorgriffbereich des Retraktors lösbar verbindbaren Verbindungsbereich und mit einem mit dem Verbindungsbereich verbundenen Griffbereich, wobei der Verbindungsbereich mindestens ein erstes Kupplungselement umfasst, welches mit mindestens einem korrespondierenden zweiten Kupplungselement am Retraktorgriffbereich in einer Kupplungsstellung in Eingriff bringbar ist zum lösbaren Verbinden der Retraktorverlängerung mit dem Retraktor, so zu verbessern, dass eine stabilere Verbindung zwischen der Retraktorverlängerung und dem Retraktor ermöglicht wird, wird vorgeschlagen, dass das mindestens eine erste Kupplungselement mindestens eine mindestens teilweise sphärisch geformte Kupplungselementoberfläche aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine chirurgische Retraktorverlängerung zur Verlängerung eines Retraktorgriffbereichs eines chirurgischen Retraktors, mit einem mit dem Retraktorgriffbereich des Retraktors lösbar verbindbaren Verbindungsbereich und mit einem mit dem Verbindungsbereich verbundenen Griffbereich, wobei der Verbindungsbereich mindestens ein erstes Kupplungselement umfasst, welches mit mindestens einem korrespondierenden zweiten Kupplungselement am Retraktorgriffbereich in einer Kupplungsstellung in Eingriff bringbar ist zum lösbaren Verbinden der Retraktorverlängerung mit dem Retraktor.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen chirurgischen Retraktorsatz umfassend mindestens einen, einen Retraktorgriffbereich und einen Rückhalteabschnitt aufweisenden chirurgischen Retraktor und mindestens eine chirurgische Retraktorverlängerung zur Verlängerung des Retraktorgriffbereichs, wobei der mindestens eine Rückhalteabschnitt ein distales Ende und der mindestens eine Retraktorgriffbereich ein proximales Ende des Retraktors bilden, wobei die Retraktorverlängerung einen mit dem Retraktorgriffbereich des Retraktors lösbar verbindbaren Verbindungsbereich und einen mit dem Verbindungsbereich verbundenen Griffbereich aufweist, wobei der Verbindungsbereich mindestens ein erstes Kupplungselement umfasst, welches mit mindestens einem korrespondierenden zweiten Kupplungselement des Retraktorgriffbereichs in einer Kupplungsstellung in Eingriff bringbar ist zum lösbaren Verbinden der Retraktorverlängerung mit dem Retraktor.
  • Chirurgische Retraktoren sowie chirurgische Retraktorsätze der eingangs beschriebenen Art werden insbesondere bei chirurgischen Eingriffen verwendet, um Gewebe oder Knochen eines menschlichen oder tierischen Körpers zu retrahieren, damit einem Operateur am eigentlichen Operationssitus ausreichend Platz zur Verfügung steht. Je tiefer in einem Körper der eigentliche chirurgische Eingriff vorgenommen wird, um so länger müssen die Retraktoren ausgebildet sein, damit eine Person Gewebe oder Knochen bequem zurückhalten kann, ohne den Zugang zum Operationssitus zu behindern. Damit nicht eine Vielzahl unterschiedlich langer Retraktoren erforderlich ist, um für alle Eventualitäten bei einem chirurgischen Eingriff gerüstet zu sein, ist es bekannt, chirurgische Retraktorverlängerungen zu verwenden, um den Retraktorgriffbereich des Retraktors zu verlängern. Ein Beispiel für einen auch als Retraktorverlängerung verwendbaren Knochenhebel ist aus der DE 78 13 520 U1 bekannt. Nachteilig bei dem als Retraktorverlängerung verwendeten Knochenhebel ist jedoch die nicht sehr stabile Verbindung zwischen dem eigentlichen Retraktor und der Retraktorverlängerung.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine chirurgische Retraktorverlängerung und einen chirurgischen Retraktorsatz der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass eine stabilere Verbindung zwischen der Retraktorverlängerung und dem Retraktor ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einer chirurgischen Retraktorverlängerung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das mindestens eine erste Kupplungselement mindestens eine mindestens teilweise sphärisch geformte Kupplungselementoberfläche aufweist.
  • Durch die teilweise sphärische Form des mindestens einen ersten Kupplungselements ist es möglich, die Retraktorverlängerungen mit einem Retraktor insbesondere formschlüssig zu verbinden, wobei trotzdem eine Bewegung der Retraktorverlängerung und des Retraktors relativ zueinander, insbesondere beim Verbinden miteinander, falls gewünscht, möglich bleibt. Beispielsweise kann so bei einem Retraktor, der mindestens ein zweites, zum ersten Kupplungselement korrespondierendes Kupplungselement aufweist, eine Verstellung der Retraktorverlängerung und des Retraktorgriffbereichs relativ zueinander ermöglicht werden. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass eine Orientierung zwischen der Retraktorverlängerung und dem Retraktor in gewünschter Weise vorgegeben und gegebenenfalls geändert werden kann. Zudem ermöglicht die besondere Formgebung des mindestens einen ersten Kupplungselements auf einfache Weise das Einführen in ein zum Beispiel als Bohrung ausgebildetes zweites Kupplungselement und das Drehen um eine Achse der Bohrung.
  • Günstig ist es, wenn das mindestens eine erste Kupplungselement in Form eines Kupplungsvorsprungs ausgebildet ist und wenn der Kupplungsvorsprung mindestens teilweise kugelig geformt ist. Ein solcher Kupplungsvorsprung kann auf einfache Weise in eine Kupplungsaufnahme eingeführt werden. Die mindestens teilweise kugelige Form des Kupplungsvorsprungs erleichtert sowohl das Einführen in eine korrespondierende Aufnahme, beispielsweise eine Bohrung, als auch das Drehen um eine Achse der Kupplungsaufnahme.
  • Alternativ kann es vorteilhaft sein, wenn das mindestens eine erste Kupplungselement in Form einer Kupplungsaufnahme ausgebildet ist und wenn die Kupplungselementoberfläche mindestens teilweise hohlkugelig geformt ist. Diese Ausgestaltung bietet die Möglichkeit, die Retraktorverlängerung mit einem Retraktor zu verbinden, der mindestens ein zweites Kupplungselement in Form eines zur Kupplungsaufnahme korrespondierenden Vorsprungs aufweist.
  • Um eine möglichst schlanke Bauform der Retraktorverlängerung zu erreichen, ist es günstig, wenn die Kupplungselementoberfläche mindestens einen abgeflachten Kupplungselementoberflächenbereich aufweist. Ferner hat dies auch den Vorteil, dass der mindestens eine abgeflachte Kupplungselementoberflächenbereich als Anlagefläche dienen kann, um beispielsweise eine Verdrehung der Retraktorverlängerung und des Retraktorgriffbereichs relativ zueinander zu verhindern. Ferner wird eine Verletzungsgefahr verringert, da so insbesondere vorstehende Teile des mindestens einen ersten Kupplungselements Platz und Material sparend entfernt werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine abgeflachte Kupplungselementoberflächenbereich mindestens zwei sphärisch geformte Kupplungselementoberflächenbereiche voneinander trennt. Dadurch kann beispielsweise eine Relativbewegung zwischen der Retraktorverlängerung und dem Retraktor auf einfache Weise begrenzt werden. Zudem kann so auch Material eingespart werden, da eine Kugelgelenkverbindung nur für einen gewünschten Winkelbereich ausgebildet werden muss.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das mindestens eine erste Kupplungselement in Form einer Kugel ausgebildet ist, die mindestens zwei, vorzugsweise vier Abflachungen aufweist, und wenn jede Abflachung eine parallel zu einer Seitenfläche des Verbindungsbereichs verlaufende Ebene definiert. Auf diese Weise kann eine besonders flache und kompakte Bauform der Retraktorverlängerung erreicht werden. Das mindestens eine erste Kupplungselement steht dann nur so weit vom Verbindungsbereich vor oder ab, wie es erforderlich ist, um eine stabile und sichere Verbindung mit dem Retraktor zu erreichen.
  • Vorzugsweise sind Flächennormalen der Abflachungen senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu einer vom Verbindungsbereich definierten Längsachse orientiert. Dadurch wird es insbesondere möglich, das mindestens eine Kupplungselement minimal groß auszubilden, wodurch einerseits das in Eingriff bringen mit dem mindestens einen zweiten Kupplungselement am Retraktorgriffbereich erleichtert und andererseits trotzdem eine verbesserte Stabilität der Verbindung zwischen dem Retraktor und der Retraktorverlängerung erreicht wird.
  • Besonders einfach herzustellen wird die Retraktorverlängerung, wenn der Griffbereich und der Verbindungsbereich einstückig ausgebildet sind.
  • Damit bei einer Beschädigung des Griffbereichs oder des Verbindungsbereichs nicht die gesamte Retraktorverlängerung ausgetauscht werden muss, ist es günstig, wenn der Griffbereich und der Verbindungsbereich mindestens zweiteilig ausgebildet sind. Dies eröffnet zudem die Option, den Griffbereich und den Verbindungsbereich auch aus unterschiedlichen Materialien herzustellen.
  • Denkbar wäre es, den Griffbereich und den Verbindungsbereich unlösbar miteinander zu verbinden. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Griffbereich und der Verbindungsbereich miteinander lösbar verbindbar ausgebildet sind. So kann beispielsweise ein beschädigter Griffbereich von einem noch intakten Verbindungsbereich getrennt und durch einen neuen, unbeschädigten Griffbereich ersetzt werden. Eine Verbindung zwischen dem Griffbereich und dem Verbin dungsbereich kann beispielsweise über eine Rastverbindung erfolgen. Denkbar wäre auch eine Verbindung der beiden Teile mittels eines Befestigungselements, beispielsweise einer oder mehrerer Verbindungsschrauben.
  • Vorteilhafterweise sind der Griffbereich und der Verbindungsbereich im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Die Retraktorverlängerung lässt sich so beispielsweise aus einem Flachmaterial herstellen. Ferner kann sie nach Wunsch und Belieben einer Bedienperson mit einem Griffelement versehen werden, welches vorzugsweise ergonomisch geformt und an die Bedürfnisse der Bedienperson angepasst ist.
  • Auf einfache Weise lässt sich die Retraktorverlängerung aus einem Flachmaterial herstellen, wenn der Griffbereich und der Verbindungsbereich eine gemeinsame Ebene definieren.
  • Je nach chirurgischem Eingriff kann es wünschenswert sein, wenn der Verbindungsbereich und der Griffbereich relativ zueinander abgewinkelt sind. Eine derartige Retraktorverlängerung kann im Vergleich zu einer im Wesentlichen nur eine Längsachse aufweisenden Retraktorverlängerung eingesetzt werden, um einen Zugang zu einem Operationssitus nicht weiter zu versperren oder um quasi Gewebe "um die Ecke herum" zurückzuhalten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine erste Kupplungselement mindestens ein Rückhalteglied umfasst. Das Rückhalteglied kann beispielsweise als Gegenlager dienen, um besser mit der mit dem Retraktor verbundenen Retraktorverlängerung Gewebe oder Knochen zurückhebeln zu können. Es kann so insbesondere eine Hebelkraft besser von der Retraktorverlängerung auf den Retraktor übertragen werden.
  • Ein besonders einfacher konstruktiver Aufbau ergibt sich dadurch, dass das mindestens eine Rückhalteglied in Form eines vom ersten Kupplungselement abstehenden Rückhaltevorsprungs ausgebildet ist, welcher parallel oder im Wesentlichen parallel zum Verbindungsbereich ausgerichtet ist. Diese Ausgestaltung gestattet es, den Verbindungsbereich beispielsweise flächig an einen Retraktorgriffbereich anzulegen, wobei durch den in der vorgeschlagenen Weise abstehenden Rückhaltevorsprung erreicht wird, dass eine Kraftübertragung von der Retraktorverlängerung auf den Retraktor über die gesamte am Retraktor anliegende Fläche der Retraktorverlängerung erfolgen kann.
  • Um zu verhindern, dass sich die Retraktorverlängerung in der Kupplungsstellung vom Retraktor löst, ist es günstig, wenn mindestens eine Sicherungseinrichtung vorgesehen ist. Die Sicherungseinrichtung stellt sicher, dass sich der Retraktor und die Retraktorverlängerung, wenn sie die Kupplungsstellung einnehmen, nicht in unbeabsichtigter Weise voneinander lösen.
  • Auf besonders einfache Weise lässt sich eine Verbindung zwischen der Retraktorverlängerung und dem Retraktor sichern, wenn die Sicherungseinrichtung in Form einer Rastvorrichtung ausgebildet ist.
  • Günstig ist es, wenn die Rastvorrichtung mindestens ein am Verbindungsbereich oder am ersten Kupplungselement beweglich gelagertes Rastglied umfasst. Diese Ausgestaltung erlaubt es, dass das Rastglied nach in Eingriff Bringen des mindestens einen ersten Kupplungselements mit dem mindestens ei nen zweiten Kupplungselement einen Teil des Retraktorgriffbereichs mindestens teilweise umgreift oder hintergreift, so dass ein Lösen des Retraktors und der Retraktorverlängerung voneinander eine Freigabebewegung des Rastglieds erfordern.
  • Auf einfache Weise lässt sich mit der Rastvorrichtung eine Verrastung des Retraktors und der Retraktorverlängerung in der Kupplungsstellung erreichen, wenn das mindestens eine Kupplungsglied in einer Raststellung mit einer Haltekraft beaufschlagt ist und von der Retraktorverlängerung vorsteht und wenn das mindestens eine Rastglied entgegen der Wirkung der Haltekraft in eine Lösestellung bringbar ist, in welcher es weniger weit oder gar nicht von der Retraktorverlängerung vorsteht.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Rastglied in Form eines in einer Rastgliedaufnahme der Retraktorverlängerung gelagerten Kugeldruckstücks ausgebildet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Kugeldruckstück in Richtung auf ein proximales, den Griffbereich umfassendes Ende der Retraktorverlängerung hin weist. Insbesondere dann, wenn das Rückhalteglied in entgegengesetzter Richtung vom mindestens einen ersten Kupplungselement absteht, kann so eine praktisch spielfreie, unbewegliche Verriegelung der Retraktorverlängerung und des Retraktors relativ zueinander erreicht werden.
  • Um zu verhindern, dass die Retraktorverlängerung und der Retraktor relativ zueinander in der Kupplungsstellung um eine Achse quer zur Längsachse des Verbindungsbereich bewegt werden können, insbesondere verdreht oder verschwenkt, ist es günstig, wenn eine Verdrehsicherung vorgesehen ist. Dadurch kann erreicht werden, dass über die Retraktorverlängerung auf den Retraktor eingeleitete Kräfte vollständig auf das zurückzuhaltende Gewebe übertragen werden können.
  • Besonders einfach wird der Aufbau der Retraktorverlängerung, wenn die Verdrehsicherung mindestens ein erstes, an der Retraktorverlängerung beabstandet vom ersten Kupplungselement angeordnetes Verdrehsicherungsglied umfasst, welches mit mindestens einem korrespondierenden, am Retraktor vorgesehenen Verdrehsicherungsglied in der Kupplungsstellung in Eingriff bringbar ist.
  • Um eine Verdrehung der koaxial zum Retraktor ausgerichteten Retraktorverlängerung aus der Kupplungsstellung heraus zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine erste Verdrehsicherungsglied und das mindestens eine erste Kupplungselement relativ zueinander längs einer vom Verbindungsbereich definierten Längsachse ausgerichtet sind.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine erste Verdrehsicherungsglied in Form eines Sicherungsvorsprungs, der in eine korrespondierende Sicherungsaufnahme des Retraktors eintauchen kann, oder in Form einer Sicherungsaufnahme ausgebildet ist, die einen korrespondierenden Sicherungsvorsprung des Retraktors aufnehmen kann. Vorzugsweise sind der Sicherungsvorsprung und die Sicherungsaufnahme so ausgebildet, dass sie in einer Kupplungsstellung des Retraktors und der Retraktorverlängerung formschlüssig ineinander eingreifen, so dass eine spielfreie Verdrehsicherung erreicht wird.
  • Um eine Verletzungsgefahr zu verringern, Material zu sparen sowie eine einfache Handhabbarkeit der Retraktorverlängerung zu erreichen, ist es günstig, wenn der mindestens eine Sicherungsvorsprung eine geringere Höhe bezogen auf den Verbindungsbereich als das mindestens eine erste Kupplungselement aufweist.
  • Eine besonders stabile Verbindung zwischen der Retraktorverlängerung und dem Retraktor kann dadurch erreicht werden, dass das mindestens eine erste Rastglied am mindestens einen ersten Kupplungselement angeordnet ist und in Richtung auf das mindestens eine Verdrehsicherungsglied hin weist.
  • Vorteilhafterweise ist der Verbindungsbereich an einem distalen Ende der Retraktorverlängerung angeordnet oder bildet das distale Ende derselben. Auf diese Weise kann ein proximales Ende der Retraktorverlängerung, die vorzugsweise in Form des Griffbereichs ausgebildet ist, auf einfache Weise ergriffen werden, sowohl zum Verbinden der Retraktorverlängerung mit dem Retraktor als auch zum Halten derselben.
  • Günstigerweise umfasst der Griffbereich mindestens eine Ausnehmung. Vorzugsweise sind drei Ausnehmungen vorgesehen, beispielsweise in Form von Bohrungen, deren jeweilige Längsachse sich quer zu einem plattenförmigen Griffbereich erstreckt. Die Ausnehmungen können dazu dienen, Vorsprünge eines mit dem Griffbereich verbindbaren Griffelements aufzunehmen. Ferner können sie auch Kupplungselemente bilden, die mit dem mindestens einen ersten Kupplungselement des Verbindungsbereichs einer weiteren Retraktorverlängerung verbunden werden können.
  • Vorteilhafterweise ist die mindestens eine Ausnehmung zum formschlüssigen Aufnehmen des mindestens einen ersten Kupplungselements ausgebildet. Dadurch lässt sich beispielsweise ein Retraktor auch mittels zweier Retraktorverlängerungen verlängern. So wird nur eine relativ geringe Anzahl unterschiedlicher Retraktorverlängerungen benötigt, um eine praktisch beliebige Verlängerung des Retraktors zu erreichen.
  • Vorzugsweise ist die mindestens eine Ausnehmung im Querschnitt rund, oval oder eckig ausgebildet. Dadurch kann auf einfache Weise eine formschlüssige Verbindung mit einem korrespondierenden Kupplungselement erreicht werden.
  • Besonders einfach wird die Herstellung der chirurgischen Retraktorverlängerung, wenn die mindestens eine Ausnehmung in Form einer Bohrung ausgebildet ist.
  • Um eine besonders sichere und stabile Verbindung der Retraktorverlängerung und einer weiteren Retraktorverlängerung zu erreichen, ist es günstig, wenn der Griffbereich eine, zwei oder drei Ausnehmungen aufweist, die vorzugsweise in einer Linie angeordnet sind. Beispielsweise können eine oder zwei der Ausnehmungen zum Aufnehmen von einem oder zwei ersten Kupplungselementen der weiteren Retraktorverlängerung dienen, die dritte Ausnehmung zur Aufnahme eines Verdrehsicherungsglieds, beispielsweise in Form eines korrespondierenden, im Verbindungsbereich abstehenden Vorsprungs.
  • Damit die Retraktorverlängerung mehrfach verwendet werden kann und leicht reinigbar ist, ist es günstig, wenn die Retraktorverlängerung aus einem oder mehreren sterilisierbaren Materialien hergestellt ist.
  • Vorzugsweise ist die Retraktorverlängerung ganz oder teilweise aus einem Metall und/oder aus einem Kunststoff hergestellt.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe wird bei einem chirurgischen Retraktorsatz der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das mindestens eine erste Kupplungselement in das mindestens eine zweite Kupplungselement einführbar ist und dass beim und/oder nach dem Einführen die Retraktorverlängerung unter der Retraktor relativ zueinander in einem begrenzten Winkelbereich kugelgelenkig verschwenkbar sind.
  • Ein derartig ausgebildeter Retraktorsatz ermöglicht die Verbindung einer Retraktorverlängerung und eines Retraktors auf einfache Weise. Zudem kann trotzdem eine stabile Verbindung zwischen der Retraktorverlängerung und dem Retraktor sichergestellt werden.
  • Vorteilhafterweise weist das mindestens eine erste Kupplungselement mindestens eine mindestens teilweise sphärisch geformte Kupplungselementoberfläche auf. Auf diese Weise lässt sich besonders einfach eine kugelgelenkartige Verbindung zwischen der Retraktorverlängerung und dem Retraktor erreichen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Retraktorverlängerung in Form einer der oben beschriebenen Retraktorverlängerungen ausgebildet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Griffbereiche und die Retraktorgriffbereiche mindestens bei einem Teil der Retraktoren und Retraktorverlängerungen des Retraktorsatzes identisch ausgebildet sind. So ist es möglich, auch eine Retraktorverlängerung beispielsweise durch eine weitere Retraktorverlängerung zu verlängern.
  • Günstig ist es, wenn das mindestens eine zweite Kupplungselement in Form einer Ausnehmung ausgebildet ist. Eine Ausnehmung lässt sich besonders einfach realisieren, so dass der chirurgische Retraktor insgesamt einfach zu konstruieren und herzustellen ist.
  • Günstigerweise ist die mindestens eine Ausnehmung zum formschlüssigen Aufnehmen des mindestens einen ersten Kupplungselements und/oder des mindestens einen Verdrehsicherungsglieds ausgebildet. Dadurch kann die Retraktorverlängerung auf einfache Weise mit dem chirurgischen Retraktor verbunden werden.
  • Besonders einfach wird der Aufbau des chirurgischen Retraktors, wenn die mindestens eine Ausnehmung im Querschnitt rund, oval oder eckig ausgebildet ist.
  • Der Aufbau des chirurgischen Retraktors lässt sich weiter vereinfachen, wenn die mindestens eine Ausnehmung in Form einer Bohrung ausgebildet ist.
  • Damit der Retraktor geeignet ist, sowohl mindestens ein erstes Kupplungselement als auch mindestens ein Verdrehsicherungsglied aufzunehmen, ist es vorteilhaft, wenn der Retraktorgriffbereich eine, zwei oder drei Ausnehmungen aufweist, die vorzugsweise in einer Linie angeordnet sind. Ferner ist so eine Verlängerung des Retraktorgriffbereichs parallel oder koaxial zu dessen Längsachse in proximaler Richtung hin möglich.
  • Um den Retraktor mehrmals verwenden zu können, ist es vorteilhaft, wenn er aus einem oder mehreren sterilisierbaren Materialien hergestellt ist.
  • Vorteilhafterweise ist der Retraktor ganz oder teilweise aus einem Metall und/oder aus einem Kunststoff hergestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass die Sicherungseinrichtung derart ausgebildet und an der Retraktorverlängerung und/oder am Retraktor angeordnet ist, dass die Retraktorverlängerung und der Retraktor in der Kupplungsstellung spielfrei aneinander gehalten sind. So lassen sich Haltekräfte von der Retraktorverlängerung praktisch verlustfrei auf den chirurgischen Retraktor übertragen.
  • Eine spielfreie Sicherung des Retraktors und der Retraktorverlängerung relativ zueinander kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, dass eine zwischen dem Rastglied und dem Verbindungsbereich definierte Rastausnehmung eine Breite aufweist, die maximal einer Dicke des Retraktorgriffbereichs entspricht. So ist es möglich, dass das Rastglied beispielsweise das mindestens eine zweite Kupplungselement, das in Form einer Bohrung ausgebildet sein kann, zumindest teilweise hintergreift.
  • Damit der chirurgische Retraktorsatz bei einer Vielzahl chirurgischer Eingriffe zum Einsatz kommen kann, ist es günstig, wenn die Retraktorblätter der Retraktoren des Retraktorsatzes mindestens teilweise unterschiedliche Formen und Größen aufweisen.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Retraktorverlängerungen des Retraktorsatzes mindestens teilweise Griffbereiche unterschiedlicher Formen und Größen aufweisen. Dies gestattet eine maximale Variabilität hinsichtlich des Einsatzes des Retraktorsatzes bei chirurgischen Eingriffen.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Retraktorverlängerung von unten;
  • 2: eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in 1;
  • 3: eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Verbindungsbereichs der Retraktorverlängerung von schräg unten;
  • 4: eine weitere perspektivische Ansicht des Verbindungsbereichs der Retraktorverlängerung von schräg vorne;
  • 5: eine vergrößerte Ansicht des Verbindungsbereichs analog 1 von unten;
  • 6: eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils A in 5 und
  • 7: eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich der Retraktorverlängerung von oben.
  • In 1 ist ein chirurgischer Retraktor in Form einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenen modularen Hebelverlängerung dargestellt. Die Hebelverlängerung 10 umfasst einen Griffbereich 12 sowie einen einstückig mit diesem verbundenen Verbindungsbereich 14, wobei der Griffbereich 12 vom Verbindungsbereich 14 durch eine umlaufende Einkerbung 16 getrennt ist, auf die optional auch verzichtet werden kann.
  • Der Griffbereich 12 ist aus einem langgestreckten Flachmaterial hergestellt und definiert eine Längsachse 18. Der sich von einem proximalen Ende 20 der Hebelverlängerung 10 über etwa drei Viertel der Gesamtlänge der Hebelverlängerung 10 erstreckende Griffbereich 12 ist spiegelsymmetrisch zu einer die Längsachse 18 enthaltenden Spiegelebene ausgebildet. Sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse 18 erstreckende Seitenkanten 22 und 24 sind bezogen auf die Längsachse 18 jeweils um etwa 3° geneigt und laufen in Richtung auf ein distales Ende 26 der Hebelverlängerung 10 hin aufeinander zu.
  • Ausgehend vom proximalen Ende 20 sind etwa auf einem Drittel der Gesamtlänge der Hebelverlängerung 10 am Griffbereich 12 drei identische Kupplungselemente in Form von Bohrungen 28 ausgebildet, wobei die Bohrungsachsen 30 die Längsachse 18 senkrecht schneiden und im gleichen Abstand zueinander angeordnet sind. Die drei Bohrungen 28 sind damit in einer Linie angeordnet. Selbstverständlich könnte auch nur eine Bohrung 28 vorgesehen sein, alternativ auch zwei oder mehr als drei Bohrungen 28. Das Flachmaterial, aus dem der Griffbereich 12 hergestellt ist, weist eine wie in 2 dargestellte Dicke 32 auf. Ein innerer Rand 34 der Bohrungen 28 ist jeweils in Richtung auf die Bohrungsachse 30 hin konvex gekrümmt.
  • Die Hebelverlängerung 10 dient zur Verlängerung eines Retraktorgriffbereichs 36 eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 38 versehenen chirurgischen Retraktors, der in 2 teilweise dargestellt ist. Der Retraktorgriffbereich 36 bildet ein proximales Ende des Retraktors 38 und ist mit einem ein distales Ende des Retraktors 38 bildenden, in 2 nicht dargestellten und grundsätzlich beliebig ausgestalteten Rückhalteabschnitt verbunden, welcher geeignet ist, Gewebe oder Knochen von einem Operationssitus fernzuhalten.
  • Vorzugsweise ist der Retraktorgriffbereich 36 dem Griffbereich 12 entsprechend ausgebildet, das heißt, auch der Retraktorgriffbereich 36 weist ein proximales Ende 40 auf, ist aus einem Flachmaterial mit einer der Dicke 32 entsprechenden Dicke 42 hergestellt und weist drei Bohrungen 44 mit Bohrungsachsen 46 auf, die parallel zueinander und in gleichem Abstand voneinander verlaufen. Innere Ränder 48 der Bohrungen 44 sind in Richtung auf die Bohrungsachsen 46 konvex vorgewölbt. Eine Draufsicht des in 2 dargestellten Abschnitts des Retraktorgriffbereichs 36 entspräche somit dem in 1 dargestellten Griffbereich 12.
  • Die Hebelverlängerung 10 sowie der Retraktor 38 bilden insgesamt einen Retraktorsatz 50, der optional weitere Hebelverlängerungen umfassen kann, deren Griffbereiche im Vergleich zu der in den 1 und 2 dargestellten Hebelverlängerung 10 kürzer oder länger sein können. Des Weiteren kann der Retraktorsatz 50 auch weitere Retraktoren umfassen, die sich in Form und Größe ihrer Rückhalteabschnitte beziehungsweise Retraktorblätter unterscheiden können. Ferner können sich die Retraktoren und Hebelverlängerungen des Retraktorsatzes 50 in den Materialien unterscheiden, aus denen sie hergestellt sind. Dabei handelt es sich vorzugsweise um sterilisierbare Metalle oder Kunststoffe, beispielsweise rostfreien Instrumentenstahl oder Polyetheretherketon (PEEK). Ferner können Hebelverlängerungen des Retraktorsatzes 50 auch alternativ so ausgebildet sein, dass die Längsachse 18 relativ zu einer vom Verbindungsbereich 14 definierten Längsachse 52 abgewinkelt ist.
  • Der Verbindungsbereich 14 und der Griffbereich 12 können unlösbar oder lösbar miteinander verbunden sein. Bei dem in den 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Griffbereich 12 und der Verbindungsbereich 14 miteinander verschweißt. Es wäre jedoch auch möglich, die beiden Teile durch eine nicht dargestellte Verschraubung oder Rastvorrichtung lösbar miteinander zu verbinden.
  • Der Verbindungsbereich 14 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet und weist bei dem in den 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel einen sich nahezu über die gesamte Länge des Verbindungsbereichs 14 erstreckenden und den Griffbereich 12 verlängernden Plattenabschnitt 54 auf. Von dem Plattenabschnitt 54 ist auf einer Unterseite desselben abstehend ein ein erstes Kupplungselement bildender Kupplungsvorsprung 56 angeordnet, der im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist. Allerdings sind auf Grund von parallel zu den Seitenkanten 22 und 24 vorgesehenen Abflachungen 58 und 60 sowie einer eine Unterseite des Kupplungsvorsprungs 56 bildenden Abflachung 62 nur zwei sphärisch geformte Kupplungselementoberflächenbereiche 64 und 66 am Verbindungsbereich 14 ausgebildet, die durch die Abflachungen 58 und 60 voneinander getrennt sind. Der Kupplungselementoberflächenbereich 64 weist im Wesentlichen in proximaler Richtung, der Kupplungselementoberflächenbereich 66 in distaler Richtung.
  • Parallel zum Plattenabschnitt 54 verlaufend und um die Dicke 42 seitlich versetzt zu diesem ist in distaler Richtung weisend ein Rückhalteglied in Form eines Rückhaltevorsprungs 68 vorgesehen. Eine Stirnkante 70 desselben ist in distaler Richtung weisend konvex abgerundet. Somit weist der Kupplungsvorsprung 56 insgesamt die Form eines "Schnabels" auf. Ein durch die sphärischen Kupplungselementoberflächenbereiche definierter Durchmesser entspricht einem Innendurchmesser der Bohrungen 44, so dass der Kupplungsvorsprung 56 mit dem Rückhaltevorsprung 68 voran schräg in eine der Bohrungen 44 eingeführt und anschließend kugelgelenkartig um das Zentrum der entsprechenden Bohrung 44 verschwenkbar ist, bis der Rückhaltevorsprung 68 und der Plattenabschnitt 54 am Retraktorgriffbereich 36 anschlagen.
  • Am Plattenabschnitt 54 ist ein weiterer, zylindrischer Vorsprung quer zur Längsachse 52 abstehend angeordnet, der ein Verdrehsicherungsglied 72 bildet. Ein Außendurchmesser des Verdrehsicherungsglieds 72 ist an einen Innendurchmesser der Bohrungen 44 angepasst, so dass es formschlüssig in eine der Bohrungen 44 eintauchen kann. Dies ist insbesondere auch deshalb möglich, weil das Verdrehsicherungsglied 72 in einem Abstand zum Kupplungsvorsprung 56 am Verbindungsbereich 14 ausgebildet ist, der einem Abstand der Bohrungen 44 am Retraktorgriffbereich 36 entspricht.
  • Des Weiteren ist am Kupplungsvorsprung 56 eine eine Rastgliedaufnahme 74 bildende, sich einstufig in proximaler Richtung verjüngende Bohrung ausgebildet, deren Längsachse 76 bezogen auf die Längsachse 52 um etwa 12 Grad geneigt ist, so dass die Bohrung die beiden Kupplungselementoberflächenbereiche 64 und 66 durchsetzt. In die Rastgliedaufnahme 74 ist ein insgesamt mit 78 bezeichnetes Kugeldruckstück eingesetzt und an dieser gehalten, welches ein federnd in proximaler Richtung vorgespanntes Rastglied 80 aufweist, dessen proximales Ende halbkugelig geformt ist. In einer Grundstellung ragt das Rastglied 80 proximalseitig etwas aus der Rastgliedaufnahme 74 vor. Das Kugeldruckstück 78 bildet eine Sicherungseinrichtung in Form einer Rastvorrichtung, mit der eine Verbindung der Hebelverlängerung 10 und des Retraktors 38 in einer in 2 dargestellten Kupplungsstellung gesichert werden kann. Eine zwischen dem Rastglied 80 und dem Plattenabschnitt 54 definierte Rastausnehmung 82 weist eine Breite auf, die in etwa der Dicke 42 entspricht. So kann insbesondere ein zwischen zwei Bohrungen 44 ausgebildeter Steg 84 einerseits am Plattenabschnitt 54 anliegen und wird andererseits teilweise vom Rastglied 80 hintergriffen und, wie in 2 dargestellt, spielfrei und/oder klemmend in der Rastausnehmung 82 gehalten.
  • Die Funktionsweise der Hebelverlängerung 10 zur Verlängerung eines Retraktorgriffbereichs 36 eines Retraktors 38 wird nachfolgend näher erläutert.
  • Wird der Kupplungsvorsprung 56 in die proximalste Bohrung 44 des Retraktorgriffbereichs 36 eingeführt und darin so verschwenkt, dass der Rückhaltevorsprung 68 am Retraktorgriffbereich 36 anliegt, gleitet das Rastglied 80 am proximalsten Steg 84 auf und wird entgegen einer vom Kugeldruckstück 78 erzeugten Haltekraft in distaler Richtung verschoben, bis der Steg 84 in die Rastausnehmung 82 eintaucht und das Rastglied 80 aus der Rastgliedaufnahme 74 wieder hervortreten kann. Die Hebelverlängerung 10 ist so am Retraktor 38 gesichert, kann jedoch um die Längsachse 46 der Bohrung 44, in die der Kupplungsvorsprung 56 eingreift, um die Bohrungsachse 46 verdreht oder verschwenkt werden. Bei dieser Anordnung verbleibt somit ein Freiheits grad der Bewegung zwischen der Hebelverlängerung 10 und dem Retraktor 38.
  • Wird der Kupplungsvorsprung 56 in die mittlere der drei Bohrungen 44 oder in die distalste Bohrung 44, wie in 2 dargestellt, eingeführt, dann kann gleichzeitig mit dem Einschwenken und Verriegeln der Kupplungsstellung das Verdrehsicherungsglied 72 in die proximalste Bohrung 44 oder in die mittlere Bohrung 44 eingreifen. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Hebelverlängerung 10 um die Bohrungsachse 46 der Bohrung 44, in die der Kupplungsvorsprung 56 eingreift, verdreht oder verschwenkt werden kann.
  • Durch die spezielle Ausgestaltung der in den 1 bis 7 dargestellten Hebelverlängerung 10 ist es zudem möglich, diese selbst durch eine weitere Hebelverlängerung 10 zu verlängern. Hierzu wird wie oben im Zusammenhang mit dem Verbinden der Hebelverlängerung 10 und des Retraktors vorgegangen, wobei dann der Kupplungsvorsprung 56 einer ersten Hebelverlängerung 10 in eine der Bohrungen 28 am Griffbereich 12 der anderen Hebelverlängerung 10 eingreift.
  • Das Verbinden der Hebelverlängerung 10 mit dem Retraktorgriffbereich 36 wird insbesondere durch die sphärischen Kupplungselementoberflächenbereiche 64 und 66 vereinfacht, die ein Einkippen des Kupplungsvorsprungs 56 in eine der Bohrungen 44 des Retraktors 38 beziehungsweise in eine der Bohrungen 28 einer weiteren Hebelverlängerung 10 erleichtern.
  • In den Figuren nicht dargestellt ist ferner die Option, die Bohrungen 28 des Griffbereichs 12 zu nutzen, um ein ergonomisch geformtes Griffelement mit dem Griffbereich 12 der Hebelverlängerung 10 zu verbinden, wodurch es einer Bedienperson leichter möglich ist, den mit der Hebelverlängerung 10 verlängerten Retraktor 38 über längere Zeit zu halten.

Claims (49)

  1. Chirurgische Retraktorverlängerung (10) zur Verlängerung eines Retraktorgriffbereichs (36) eines chirurgischen Retraktors (38), mit einem mit dem Retraktorgriffbereich (36) des Retraktors (38) lösbar verbindbaren Verbindungsbereich (14) und mit einem mit dem Verbindungsbereich (14) verbundenen Griffbereich (12), wobei der Verbindungsbereich (14) mindestens ein erstes Kupplungselement (56) umfasst, welches mit mindestens einem korrespondierenden zweiten Kupplungselement (44) am Retraktorgriffbereich (36) in einer Kupplungsstellung in Eingriff bringbar ist zum lösbaren Verbinden der Retraktorverlängerung (10) mit dem Retraktor (38), dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Kupplungselement (56) mindestens eine mindestens teilweise sphärisch geformte Kupplungselementoberfläche (64, 66) aufweist.
  2. Chirurgische Retraktorverlängerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Kupplungselement (56) in Form eines Kupplungsvorsprungs (56) ausgebildet ist und dass der Kupplungsvorsprung (56) mindestens teilweise kugelig geformt ist.
  3. Chirurgische Retraktorverlängerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Kupplungselement in Form ei ner Kupplungsaufnahme ausgebildet ist und dass die Kupplungselementoberfläche mindestens teilweise hohlkugelig geformt ist.
  4. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungselementoberfläche mindestens einen abgeflachten Kupplungselementoberflächenbereich (58, 60, 62) aufweist.
  5. Chirurgische Retraktorverlängerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine abgeflachte Kupplungselementoberflächenbereich (58, 60, 62) mindestens zwei sphärisch geformte Kupplungselementoberflächenbereiche (64, 66) voneinander trennt.
  6. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Kupplungselement (56) in Form einer Kugel ausgebildet ist, die mindestens zwei, vorzugsweise vier Abflachungen (58, 60, 62) aufweist, und dass jede Abflachung (58, 60) eine parallel zu einer Seitenfläche (22, 24) des Verbindungsbereichs (14) verlaufende Ebene definiert.
  7. Chirurgische Retraktorverlängerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Flächennormalen der Abflachungen senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu einer vom Verbindungsbereich (14) definierten Längsachse (52) orientiert sind.
  8. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich (12) und der Verbindungsbereich (14) einstückig ausgebildet sind.
  9. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich (12) und der Verbindungsbereich (14) mindestens zweiteilig ausgebildet sind.
  10. Chirurgische Retraktorverlängerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich (12) und der Verbindungsbereich (14) miteinander lösbar verbindbar ausgebildet sind.
  11. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich (12) und der Verbindungsbereich (14) im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet sind.
  12. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich (12) und der Verbindungsbereich (14) eine gemeinsame Ebene definieren.
  13. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (14) und der Griffbereich (12) relativ zueinander abgewinkelt sind.
  14. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Kupplungselement (58) mindestens ein Rückhalteglied (68) umfasst.
  15. Chirurgische Retraktorverlängerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rückhalteglied (68) in Form eines vom ersten Kupplungselement (56) abstehenden Rückhaltevorsprungs (68) ausgebildet ist, welcher parallel oder im Wesentlichen parallel zum Verbindungsbereich (14) ausgerichtet ist.
  16. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Sicherungseinrichtung (78, 82) vorgesehen ist, um zu verhindern, dass sich die Retraktorverlängerung (10) in der Kupplungsstellung vom Retraktor (38) löst.
  17. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (78, 82) in Form einer Rastvorrichtung (78, 82) ausgebildet ist.
  18. Chirurgische Retraktorverlängerung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (78, 82) mindestens ein am Verbindungsbereich (14) oder am ersten Kupplungselement (56) beweglich gelagertes Rastglied (80) umfasst.
  19. Chirurgische Retraktorverlängerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rastglied (80) in einer Raststellung mit einer Haltekraft beaufschlagt ist und von der Retraktorverlängerung (10) vorsteht und dass das mindestens eine Rastglied (80) entgegen der Wirkung der Haltekraft in eine Lösestellung bringbar ist, in welcher es weniger weit oder gar nicht von der Retraktorverlängerung (10) vorsteht.
  20. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rastglied (80) in Form eines in einer Rastgliedaufnahme (74) der Retraktorverlängerung (10) gelagerten Kugeldruckstücks (80) ausgebildet ist.
  21. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdrehsicherung (72) vorgesehen ist zum Verhindern einer Bewegung der Retraktorverlängerung (10) und des Retraktors (38) relativ zueinander in der Kupplungsstellung um eine Achse (46) quer zur Längsachse (52) des Verbindungsbereichs.
  22. Chirurgische Retraktorverlängerung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (72) mindestens ein erstes, an der Retraktorverlängerung (10) beabstandet vom ersten Kupplungselement (56) angeordnetes Verdrehsicherungsglied (72) umfasst, welches mit mindestens einem korrespondierenden, am Retraktor (38) vorgesehenen Verdrehsicherungsglied (44) in der Kupplungsstellung in Eingriff bringbar ist.
  23. Chirurgische Retraktorverlängerung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Verdrehsicherungsglied (72) und das mindestens eine erste Kupplungselement (56) relativ zueinander längs einer vom Verbindungsbereich (14) definierten Längsachse (52) ausgerichtet sind.
  24. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Verdrehsicherungsglied (72) in Form eines Sicherungsvorsprungs (72), der in eine korrespondierende Sicherungsaufnahme (44) des Retraktors (38) eintauchen kann, oder in Form einer Sicherungsaufnahme ausgebildet ist, die einen korrespondierenden Sicherungsvorsprung des Retraktors aufnehmen kann.
  25. Chirurgische Retraktorverlängerung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sicherungsvorsprung (72) eine geringere Höhe bezogen auf den Verbindungsbereich (14) als das mindestens eine erste Kupplungselement (56) aufweist.
  26. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rastglied (80) am mindestens einen ersten Kupplungselement (56) angeordnet ist und in Richtung auf das mindestens eine Verdrehsicherungsglieds (72) hin weist.
  27. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (14) an einem distalen Ende (26) der Retraktorverlängerung (10) angeordnet ist oder das distale Ende (26) derselben bildet.
  28. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich (12) mindestens eine Ausnehmung (28) umfasst.
  29. Chirurgische Retraktorverlängerung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (28) zum formschlüssigen Aufnehmen des mindestens einen ersten Kupplungselements (56) ausgebildet ist.
  30. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der Ansprüche 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (28) im Querschnitt rund, oval oder eckig ausgebildet ist.
  31. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (28) in Form einer Bohrung (28) ausgebildet ist.
  32. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich (12) eine, zwei oder drei Ausnehmungen (28) aufweist, die vorzugsweise in einer Linie (18) angeordnet sind.
  33. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Retraktorverlängerung (10) aus einem oder mehreren sterilisierbaren Materialien hergestellt ist.
  34. Chirurgische Retraktorverlängerung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Retraktorverlängerung (10) ganz oder teilweise aus einem Metall und/oder aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  35. Chirurgischer Retraktorsatz (50) umfassend mindestens einen einen Retraktorgriffbereich (36) und einen Rückhalteabschnitt aufweisenden chirurgischen Retraktor (38) und mindestens eine chirurgische Retraktorverlängerung (10) zur Verlängerung des Retraktorgriffbereichs (36), wobei der mindestens eine Rückhalteabschnitt ein distales Ende und der mindestens eine Retraktorgriffbereich (36) ein proximales Ende des Retraktors (38) bilden, wobei die Retraktorverlängerung (10) einen mit dem Retraktorgriffbereich (36) des Retraktors (38) lösbar verbindbaren Verbindungsbereich (14) und einen mit dem Verbindungsbereich (14) verbundenen Griffbereich (12) aufweist, wobei der Verbindungsbereich (14) mindestens ein erstes Kupplungselement (56) umfasst, welches mit mindestens einem korrespondierenden zweiten Kupplungselement (44) des Retraktorgriffbereichs (36) in einer Kupplungsstellung in Eingriff bringbar ist zum lösbaren Verbinden der Retraktorverlängerung (10) mit dem Retraktor (38), dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Kupplungselement (56) in das mindestens eine zweite Kupplungselement (44) einführbar ist und dass beim und/oder nach dem Einführen die Retraktorverlängerung (10) und der Retraktor (38) relativ zueinander in einem begrenzten Winkelbereich kugelgelenkig verschwenkbar sind.
  36. Chirurgischer Retraktorsatz nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Kupplungselement (56) mindestens eine mindestens teilweise sphärisch geformte Kupplungselementoberfläche (64, 66) aufweist.
  37. Chirurgischer Retraktorsatz nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Retraktorverlängerung (10) eine Retraktorverlängerung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 34 ist.
  38. Chirurgischer Retraktorsatz nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffbereiche (12) und die Retraktorgriffbereiche (36) mindestens bei einem Teil der Retraktoren (38) und Retraktorverlängerungen (10) des Retraktorsatzes (50) identisch ausgebildet sind.
  39. Chirurgischer Retraktorsatz nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Kupplungselement (44) in Form einer Ausnehmung (44) ausgebildet ist.
  40. Chirurgischer Retraktorsatz nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (44) zum formschlüssigen Aufnehmen des mindestens einen ersten Kupplungselements (56) und/oder des mindestens einen Verdrehsicherungsglieds (72) ausgebildet ist.
  41. Chirurgischer Retraktorsatz nach einem der Ansprüche 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (44) im Querschnitt rund, oval oder eckig ausgebildet ist.
  42. Chirurgischer Retraktorsatz nach einem der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (44) in Form einer Bohrung (44) ausgebildet ist.
  43. Chirurgischer Retraktorsatz nach einem der Ansprüche 39 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Retraktorgriffbereich (36) eine, zwei oder drei Ausnehmungen (44) aufweist, die vorzugsweise in einer Linie angeordnet sind.
  44. Chirurgischer Retraktorsatz nach einem der Ansprüche 35 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Retraktor (38) aus einem oder mehreren sterilisierbaren Materialien hergestellt ist.
  45. Chirurgischer Retraktorsatz nach einem der voranstehenden Ansprüche 35 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Retraktor (38) ganz oder teilweise aus einem Metall und/oder aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  46. Chirurgischer Retraktorsatz nach einem der Ansprüche 37 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (78, 82) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass die Retraktorverlängerung (10) und der Retraktor (38) in der Kupplungsstellung spielfrei aneinander gehalten sind.
  47. Chirurgischer Retraktorsatz nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen dem Rastglied (80) und dem Verbindungsbereich (14) definierte Rastausnehmung (82) eine Breite aufweist, die maximal einer Dicke (42) des Retraktorgriffbereichs (36) entspricht.
  48. Chirurgischer Retraktorsatz nach einem der Ansprüche 35 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Retraktorblätter der Retraktoren (38) des Retraktorsatzes (50) mindestens teilweise unterschiedliche Formen und Größen aufweisen.
  49. Chirurgischer Retraktorsatz nach einem der Ansprüche 35 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Retraktorverlängerungen (10) des Retraktorsatzes (50) mindestens teilweise Griffbereiche (12) unterschiedlicher Formen und Größen aufweisen.
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