DE102006013888B4 - Isolierglasscheibe - Google Patents

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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/677Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes

Abstract

Isolierglasscheibe (1) mit einer ersten (2) und einer zweiten Scheibe (3) und einem gasgefüllten und gasdicht abgeschlossenen Zwischenraum (6) zwischen der ersten (2) und der zweiten Scheibe (3) und mit einem Druckausgleichsventil (9) in einer Öffnung (10) in einer der Scheiben (2) zum Druckausgleich zwischen dem Zwischenraum (6) und dem Luftdruck der Umgebung.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Isolierglasscheibe mit einer ersten und einer zweiten Scheibe und einem gasgefüllten und gasdicht abgeschlossenen Zwischenraum zwischen der ersten und zweiten Scheibe.
  • In einer derartigen Isolierglasscheibe werden die Scheiben an ihrem äußeren Rand durch umlaufende Abstandhalter, die in der Regel aus Aluminium, Edelstahl oder ähnlichen Materialien gefertigte Hohlprofile sind, auf Abstand gehalten. Auf die den Innenseiten der Scheiben anliegenden Flächen der Abstandhalter ist ein thermoplastischer Dichtstoff, beispielsweise Isobutylen, aufgebracht. Dieser Dichtstoff verbindet sich durch Verpressen fest mit den Scheiben. Durch das Zusammenfügen der Scheiben wird ein gasgefüllter Zwischenraum gebildet, der von den beiden Scheiben und dem am Rand umlaufenden Abstandhalter begrenzt ist. Der Zwischenraum bewirkt eine Herabsetzung der Wärmeleitfähigkeit senkrecht zu den Scheiben, so dass eine hohe Wärmedämmungswirkung erreicht wird.
  • Die Randfuge, die durch den Abstandhalter und die beiden Glaskanten der Scheiben gebildet wird, wird anschließend mit einem Isolierglasdichtstoff abgedichtet. Mittels dieser Abdichtung wird erreicht, dass ein Gasaustausch zwischen dem Zwischenraum und der Umgebung über einen langen Zeitraum hinweg unterbunden ist. Auf diese Weise wird insbesondere das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert, so dass die Bildung von Wasserdampf im Zwischenraum sowie ein Beschlagen der Scheibe durch Kondensation vermieden ist, wenn die Taupunkttemperatur des Gases oder der Luft unterschritten ist. Dies ist insbesondere bei sehr niedrigen Temperaturen im Winter der Fall. Zusätzlich ist es bekannt, im Zwischenraum ein Trocknungsmittel einzusetzen, beispielsweise ein Silikagel oder ein Zeolith. Dieses Trocknungsmittel nimmt bei Bedarf die im Gas oder in der Luft des Zwischenraums enthaltene Feuchte auf und bindet sie physikalisch.
  • Schwierigkeiten ergeben sich insbesondere, wenn eine Isolierglasscheibe an einem Ort eingebaut wird, an dem sich der Luftaußendruck und der im Zwischenraum herrschende Luft- oder Gasdruck unterscheiden. Beispielsweise führt ein Verbringen einer Isolierglasscheibe an einen höher gelegenen Ort aufgrund des geringeren atmosphärischen Luftdrucks zu einer Ausbauchung der Scheiben, was im Extremfall zu einer mechanischen Zerstörung führen kann. Zudem ist dieser Effekt ästethisch unerwünscht.
  • Das gleiche Problem tritt auf, wenn die Isolierglasscheibe wechselnden atmosphärischen Luftdrücken ausgesetzt ist. Dies ist insbesondere bei einem Einbau der Isolierglasscheibe in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Schienenfahrzeug, der Fall, wenn dieses Fahrzeug regelmäßig große Höhenunterschiede bewältigen muss, wie dies beispielsweise bei Bergbahnen der Fall ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Isolierglasscheibe anzugeben, bei der auf einfache Weise eine Anpassung des Innendrucks des Zwischenraums der Isolierglasscheibe an den Luftdruck der Umgebung erreichbar ist.
  • Diese Aufgabe wird für eine Isolierglasscheibe der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung geht in einem ersten Schritt von der Überlegung aus, dass ein Druckausgleich mit der Umgebung beispielsweise mittels einer Kanüle leicht durch den Dichtstoff hindurch vorgenommen werden könnte. Um eine Trocknung der eindringenden Luft zu erreichen, sehen bisherige Überlegungen vor, die Kanüle in einen Behälter zu führen, der ein Trocknungsmittel beinhaltet. Dieser Behälter weist zudem eine Öffnung zur Umgebung auf, so dass auf diese Weise ein Druckausgleich zwischen dem Zwischenraum und der Umgebung erfolgt. Das Trocknungsmittel entzieht der in den Zwischenraum strömenden Luft ihre Feuchte. Somit wird ein Eindringen von Feuchte in den Zwischenraum sicher vermieden. Auf jeden Fall muss die Kanüle jedoch bei Einbau der Isolierglasscheibe entfernt werden, da der Einbauraum nicht zur Aufnahme der Kanüle samt Trocknungsbehälter genügt. Somit bleibt nach dem Einbau der Isolierglasscheibe oder ihrer Einfügung in einen Rahmen die Problematik bezüglich auftretender Druckunterschiede weiter bestehen. Diese Überlegung führt somit, da unbefriedigend, ins Leere
  • In einem zweiten Schritt erkennt die Erfindung, dass ein Druckausgleich des Zwischenraums mit der Umgebung aufgrund der aus den Schwankungen des atmosphärischen Luftdrucks resultierenden Druckdifferenzen nur zu einem Austausch eines geringen Luftvolumens zwischen dem Zwischenraum und der Umgebung führt. Somit ist durch eine bedarfsweise herstellbare Verbindung des Zwischenraums zur Umgebung ein Druckausgleich möglich, ohne dass es zu einem störenden Eindringen von Feuchtigkeit in den Zwischenraum kommt.
  • In überraschender Weise kann somit entgegen der bisherigen Meinung der Fachwelt ein Druckausgleich des Zwischenraums einer Isolierglasscheibe mit der Umgebung ohne weitere Schutzmaßnahmen, wie insbesondere zur Trocknung, durch ein bedarfsweise zu öffnendes Druckausgleichsventil in einer Öffnung einer der Scheiben vorgenommen werden.
  • Der Druckausgleich mittels des Druckausgleichsventils ist bei Bedarf jederzeit durchführbar. Im Falle des Einsatzes des Isolierglases bei wechselnden Höhen und damit schwankendem Außendruck kann der Druck im Zwischenraum der Isolierglasscheibe mittels des Ventils auf einen Wert eingestellt werden, der dem Wert des Außendrucks bei einer mittleren Höhe entspricht. Somit sind die mechanischen Belastungen auf die Isolierglasscheibe deutlich reduziert. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Isolierglasscheibe an einen Ort mittlerer Höhe zu verbringen, und dort den Innendruck der Isolierglasscheibe durch Öffnen des Druckausgleichsventils einzustellen.
  • Im Falle eines Fahrzeugs wird zur Druckeinstellung das Fahrzeug auf die Höhe verbracht, die in etwa der Mitte zwischen seiner niedrigsten und seiner höchsten Einsatzhöhe liegt. In dieser mittleren Einsatzhöhe wird das Druckausgleichsventil betätigt. Nach einer kurzen Wartezeit entspricht der Innendruck zwischen den beiden Scheiben dem Luftdruck der Umgebung. Danach wird das Druckausgleichsventil geschlossen, wodurch ein weiterer Druckausgleich unterbunden ist. Der Scheibeninnendruck ist für die Fortdauer des Betriebes des Fahrzeugs konserviert. Auf diese Weise ist eine bestmögliche Anpassung des Scheibeninnendrucks erreichbar. Bei Bedarf ist die Anpassung des Scheibeninnendrucks auf den Luftdruck der Umgebung auch mehrfach durchführbar. Dies kann beispielsweise nützlich sein, wenn sich hinsichtlich der Höhe der Einsatzbereich des Fahrzeuges ändert.
  • Wird eine derartige Isolierglasscheibe in einen Fensterprofilrahmen verbaut, so lässt sich auch hier der Scheibeninnendruck in einfacher Weise auf den Luftdruck der Umgebung anpassen. Ein Hantieren mit einem Behälter, in dem sich ein Trocknungsmittel befindet, wie weiter oben beschrieben wurde, sowie ein Verschließen der nach dem Entfernen dieses Behälters freigegebenen Öffnung, kann gänzlich unterbleiben. Gegenüber der konventionellen Lösung ist ein verringerter Personalaufwand nötig. Auf diese Weise werden Kosten eingespart. Das Druckausgleichsventil ermöglicht ein reversibles Öffnen und Schließen der Öffnung in der Scheibe bei Bedarf, beispielsweise mittels einer Membran, einer Verschlusskappe oder einer Verschlussschraube.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Isolierglasscheibe beschränkt, die aus zwei Scheiben besteht. Es werden auch Isolierglasscheiben umfasst, die drei oder mehr Scheiben umfassen. Hierbei ist es vorteilhaft, die jeweils innen liegenden Scheiben mit einer kleinen Bohrung im Glas zu versehen. Damit wird erreicht, dass die Scheibenzwischenräume miteinander kommunizierend verbunden sind. Ein Druckausgleich aller Scheibenzwischenräume kann somit alleine durch Öffnen eines auf der Außenscheibe angebrachten Druckausgleichsventils bewerkstelligt werden.
  • Das Druckausgleichsventil weist ein zum Druckausgleich betätigbares Verschlusselement auf. Dieses Verschlusselement ermöglicht ein definiertes Einleiten und Beenden des Druckausgleiches. Somit ist eine besonders einfache Handhabung des Druckausgleichsventils erreicht.
  • Das Druckausgleichsventil weist ein Gehäuse nach Art einer Hülse auf, das in die Innenkontur der Öffnung gegebenenfalls unter Zwischenlage eines Dicht- oder Klebstoffs einsetzbar ist. Hierzu weist die Hülse einen gegenüber dem Innendurchmesser der Öffnung geringfügig geringeren Außendurchmesser auf. Somit ist eine einfache Montage des Druckausgleichsventils als Ganzes in der Scheibe gewährleistet. In die Öffnung wird eine Dichtmasse oder ein Klebstoff eingesetzt und die Hülse danach in die Öffnung gedrückt, wodurch eine gasdichte Verbindung der Hülse mit der Scheibe hergestellt wird. Die Hülse kann dabei mit der Scheibe bündig abschließen. Sie kann aber auch überstehen oder einen Rücksprung aufweisen.
  • Das Verschlusselement ist als eine in einem Schraubenkanal des Gehäuses geführte Verschlussschraube ausgebildet. Der Schraubenkanal mündet in den Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Scheibe. Durch ein Herausschrauben der Verschlussschraube wird der Druckausgleich zwischen dem Zwischenraum und der Umgebung auf besonders einfache Weise eingeleitet. Nach einer Wartezeit, die für den Druckausgleich benötigt wird, wird die Verschlussschraube wieder in den Schraubenkanal hineingeschraubt und beendet den Druckausgleich. Das Heraus- und Hineinschrauben der Verschlussschraube geschieht in besonders einfacher Weise mit einem Schraubenzieher. Das Druckausgleichsventil ist in diesem Falle besonders einfach betätigbar.
  • Der Schraubenkanal weist an seiner Innenwandung Nuten parallel zu seiner Längsrichtung auf. Ein Druckausgleich findet hierdurch schon statt, wenn die Verschlussschraube noch teilweise in den Schraubenkanal hineingeschraubt ist. Dadurch ist ein erneutes Einsetzen der Verschlussschraube in den Schraubenkanal unnötig. Da die Verschlussschraube nicht vollständig herausgeschraubt werden muss, ist die Gefahr eines Herunterfallens oder Verlorengehens der Verschlussschraube minimiert.
  • Zweckmäßig ist die Verschlussschraube aus einem gasdichten, insbesondere einem wasserdampfdichten Material gefertigt. Auf diese Weise wird insbesondere ein Diffundieren von Feuchtigkeit in den Scheibeninnenraum sicher vermieden. Bei diesem Material handelt es sich zweckmäßig um ein Metall oder einen speziellen Kunststoff.
  • Das Gehäuse des Druckausgleichsventils nach Art einer Hülse ist zweckmäßig aus einem gasdichten, insbesondere einem wasserdampfdichten Material gefertigt. Damit ist das Eindiffundieren von Feuchtigkeit durch die Gehäusewandung hindurch in den Zwischenraum vermieden. Zweckmäßig ist das Gehäuse aus Metall oder einem speziellen Kunststoff gefertigt.
  • In der US 2,125,372 wird ein ähnliches Ventil mit einer Verschlussschraube an zwei Öffnungen einer Isolierglasscheibe zum Vornehmen eines Gasaustausches eingesetzt.
  • In einer Weiterbildung ist das Schaftende der Verschlussschraube formschlüssig mit dem dem Zwischenraum zugewandten Ende des Schraubenkanals ausgebildet. Bei dieser Variante ist eine besonders gute Abdichtung des Scheibeninnenraums gegen die Umgebung gewährleistet, da die Abdichtung in erster Linie nicht über das Schraubengewinde, sondern über den Fomschluss am Schaftende erfolgt. Insbesondere ist das Schaftende kegel- oder kugelartig ausgebildet. Das Schraubenkanalende weist einen hierzu korrespondierenden Kegel- oder Kugelsitz auf. Mit einem leichten Anpressdruck der Schraube kann hierdurch ohne zusätzliche elastische Dichtelemente eine gute Abdichtung erzielt werden.
  • In einer zweckmäßigen Variante weist das Druckausgleichsventil ein Federelement auf. Das Federelement ist insbesondere zum Verschluss der Öffnung derart eingesetzt, dass eine Freigabe der Öffnung der Scheibe gegen die Federkraft erfolgt. Im Ruhezustand ist das Federelement hierzu beispielsweise gegen ein die Öffnung abdichtendes Verschlusselement vorgespannt, wodurch die Öffnung durch die Federkraft druckdicht verschlossen ist. So lässt sich insbesondere ein manuell einfach betätigbares Federelement erzielen, mit welchem ein gewünschter Druckausgleich mühelos eingeleitet und abgeschlossen werden kann.
  • Bevorzugt weist das Gehäuse des Druckausgleichsventils einen Anschlagkragen auf, der bei Einsetzen des Druckausgleichsventils in die Öffnung der Scheibe als Anschlag und Montagehilfe dient.
  • Zweckmäßig ist das Druckausgleichsventil mit seinem Gehäuse in die Öffnung in der Scheibe geklebt. Die Außenkontur des Gehäuses ist dabei maßlich etwas kleiner ausgeführt, als die Innenkontur der Öffnung. Der Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und dem Glas sowie gegebenenfalls zwischen dem Anschlagkragen und dem Glas wird mit einem elastischen Klebstoff aufgefüllt. Auf diese Weise ist bei der Montage des Druckausgleichsventils sicher vermieden, dass das Einbringen des Druckausgleichsventils in die Öffnung zu mechanischen Spannungen in der Scheibe und womöglich zu einer Zerstörung dieser Scheibe führt.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Druckausgleichsventil manipulationssicher ausgebildet oder angeordnet. Eine manipulationssichere Ausbildung bedeutet beispielsweise, dass sich das Verschlusselement des Druckausgleichsventils nur mit einem Spezialwerkzeug öffnen lässt. Ein unbefugtes Öffnen des Druckausgleichsventils ist daher nicht möglich. Eine manipulationssichere Anordnung bedeutet aber auch, dass das Druckausgleichsventil derart an der Scheibe angeordnet ist, dass es von einer unbefugten Person nicht ohne Weiteres erreicht werden kann oder aber, dass das Druckausgleichsventil von einer unbefugten Person nicht wahrgenommen wird.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist das Druckausgleichsventil ein Abdeckelement, insbesondere eine Abdeckkappe auf. Mittels dieser Abdeckkappe ist eine Ausnehmung für ein Handwerkzeug, die am Verschlusselement des Druckausgleichsventils angeordnet ist, abdeckbar. Auf diese Weise sind Manipulationen durch Unbefugte sicher vermeidbar. Falls die Abdeckkappe derart ausgebildet ist, dass sie das komplette Druckausgleichsventil verdeckt, so wird das Druckausgleichsventil als Ganzes vor den Blicken unbefugter Personen verborgen. Damit ist dem Risiko einer Manipulation durch ein Öffnen des Druckausgleichsventils Einhalt geboten. Außerdem dient die Abdeckung ästethischen Zwecken.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in einem Querschnitt einen Teil einer Isolierglasscheibe mit einem eingebauten Druckausgleichsventil,
  • 2 in einer Draufsicht einen Teil einer Isolierglasscheibe mit einem eingebauten Druckausgleichsventil.
  • Einander entsprechende Elemente sind in beiden Figuren mit identischen Verzugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen Teil einer Isolierglasscheibe 1 im Querschnitt. Die Isolierglasscheibe 1 weist eine erste Scheibe 2 und eine zweite Scheibe 3 auf, die zueinander parallel angeordnet sind. Die Position der Scheiben 2, 3 zueinander ist durch einen Abstandhalter 4 festgelegt, der den Rand der beiden Scheiben 2, 3 vollstän dig umläuft. Auf den den Scheiben 2, 3 zugewandten Seiten des Abstandhalters 4 ist eine Butyldichtung 5 aufgebracht. Durch ein Verpressen der beiden Scheiben 2, 3 gegen den Abstandhalter 4 verbindet sich die Butyldichtung 5 fest mit den beiden Glasflächen. Da der Abstandhalter 4 den Rand der Scheiben 2, 3 umläuft, ist zwischen den beiden Scheiben 2, 3 ein geschlossener Zwischenraum 6 gebildet. Der Abstandhalter 4 ist gegenüber den Kanten 2', 3' der beiden Scheiben 2, 3 in Richtung des Zwischenraums 6 nach innen versetzt. Das von der dem Zwischenraum 6 abgewandten Seite 4' des Abstandhalters 4 sowie den beiden Kanten 2' und 3' der beiden Scheiben 2, 3 gebildete Volumen ist mit einem Dichtstoff 7, der aus Polyurethan oder einem Polysulfid besteht, gefüllt. Der Zwischenraum 6 ist nunmehr gegenüber der Umgebung luftdicht abgeschlossen. Da die im Zwischenraum 6 eingeschlossene Luft eine Restfeuchte aufweist, ist in das Innere des Abstandhalters 4 ein Trocknungsmittel 8 eingebracht. In der dem Zwischenraum 6 zugewandten Seite 4' des Abstandhalters 4 sind sehr kleine Öffnungen (in der Figur nicht dargestellt) eingebracht, so dass das Trocknungsmittel 8 über diese Öffnungen dem im Zwischenraum 6 eingeschlossenen Luftvolumen seine Feuchtigkeit entzieht.
  • In der Scheibe 2 ist ein Druckausgleichsventil 9 in einer Öffnung 10 angeordnet. Das Druckausgleichsventil 9 weist ein Gehäuse 11 nach Art einer Hülse auf. In der Mitte des Gehäuses 11 ist eine Verschlussschraube 12 angeordnet, die in einen Schraubenkanal 13 geführt ist. Der Schraubenkanal 13 ist im wesentlichen senkrecht zur Scheibe 2 angeordnet. Das Schaftende 14 der Verschlussschraube 12 ist nach Art eines Kegels ausgebildet. Es korrespondiert mit einem Kegelsitz 15, der im Gehäuseboden 11'direkt über der Bohrung 16 angeordnet ist, die eine Verbindung zwischen dem Schraubenkanal 13 und dem Zwischenraum 6 darstellt.
  • Das Druckausgleichsventil 9 ist an seiner Außenkontur über eine Klebeschicht 17 in die Innenkontur der Öffnung 10 in der Scheibe 2 geklebt. Die Klebeschicht 17 ist eine elastische Verbindung zwischen der Außenkontur des Gehäuses 11 und der Innenkontur der Öffnung 10 sowie zwischen dem Anschlagkragen 18 und der Oberfläche 2'' der Scheibe 2. Auf diese Weise ist eine starke mechanische Be lastung der Scheibe 2 bei der Montage des Druckausgleichsventils 9 ausgeschlossen. Als Montagehilfe beim Einkleben des Druckausgleichsventils 9 von außen in die Öffnung 10 ist der dem Zwischenraum 6 abgewandten Seite des Gehäuses 11 ein Anschlagkragen 18 angeformt, der auf der Oberfläche 2" der Scheibe 2 aufliegt.
  • Die Anpassung des Luftdrucks im Zwischenraum 6 zwischen den beiden Scheiben 2, 3 läuft wie folgt ab. Die Verschlussschraube 12 wird über eine Ausnehmung 19, die an der dem Zwischenraum 6 abgewandten Seite der Verschlussschraube angeordnet ist, mit einem Schraubenzieher sukzessive aus dem Schraubenkanal 13 vom Zwischenraum 6 weg herausgeschraubt. Dabei gibt das Schaftende 14 der Verschlussschraube 12 den Kegelsitz 15 frei, der im Gehäuseboden 11' des Gehäuses 11 angeformt ist. Da sich der Kegelsitz 15 genau über der im Gehäuseboden 11' angeordneten Bohrung 16 befindet, wird diese Bohrung 16 freigegeben. Schon während des Herausdrehens der Verschlussschraube 12 findet ein Druckausgleich zwischen dem Zwischenraum 6 und der Umgebung statt, da der Schraubenkanal 13 an seiner Innenwandung Nuten (in der Zeichnung nicht dargestellt) parallel zu seiner Längsrichtung aufweist. Diese Nuten sind im Gewindegang des Schraubenkanals 13 angeordnet und geben diesen teilweise frei und ermöglichen so den beschriebenen Druckausgleich. Die Geschwindigkeit des Druckausgleichs wird erhöht, wenn die Verschlussschraube 12 vollständig aus dem Schraubenkanal 13 herausgeschraubt ist. Nach einer Wartezeit weist der Zwischenraum 6 den gleichen Druck wie die Umgebung der Isolierglasscheibe 1 auf. Jetzt wird die Verschlussschraube 12 wieder in den Schraubenkanal 13 in Richtung des Zwischenraums 6 hineingeschraubt, bis das Schaftende 14 der Verschlussschraube 12 in seinen korrespondierenden Kegelsitz 15 sitzt und die Bohrung 16 vollständig abdichtet. Der Zwischenraum 6 weist jetzt den gleichen Luftdruck wie die Umgebung auf.
  • Das ausgetauschte Gasvolumen ist hierbei bei den gegebenen Druckunterschieden so gering, dass keine Probleme mit eindingender Feuchtigkeit entstehen.
  • 2 zeigt in einer Draufsicht das Druckausgleichsventil 9, wie es in der ersten Scheibe 2 der Isolierglasscheibe 1 angeordnet ist. In der Mitte des Gehäuses 11 ist die Verschlussschraube 12 angeordnet. Mittels der Ausnehmung 19 ist die Verschlussschraube 12 herausschraubbar. In radialer Richtung schließt sich nach außen an den erhabenen Schraubensitz eine Einsenkung 20 an. Es folgt eine gestrichelte Linie, die die Außenkontur 11'' des Durckausgleichsventils 9 in der Scheibe 2 andeutet. Die Öffnung 10 in der Scheibe 2 ist verdeckt, jedoch durch die weiter außen liegende weiters gestrichelte Linie angedeutet. Der Zwischenraum zwischen der Außenkontur 11" und der Öffnung 10 der Scheibe 2 ist mit dem elastischen Klebstoff 17 gemäß 1 gefüllt. Es folgt der Anschlagkragen 18, der als Montagehilfe beim Einsetzen des Druckausgleichsventils 9 in die Öffnung 10 dient.
  • Die Isolierglasscheibe 1 ist für den Einsatz in einem Schienenfahrzeug vorgesehen. Das Druckausgleichsventil 9 ist hierbei auf der dem Fahrgastraum abgewandten Außenseite angeordnet, so dass eine Manipulation durch einen mitreisenden Fahrgast während der Fahrt sicher vermieden ist. Alternativ ist eine Anordnung des Druckausgleichventils 9 auf der Fahrgastseite in entsprechender, schwer erreichbarer Höhe vorstellbar:
  • 1
    Isolierglasscheibe
    2
    erste Scheibe
    2'
    Kante der ersten Scheibe
    2''
    Oberfläche der ersten Scheibe
    3
    zweite Scheibe
    3'
    Kante der zweiten Scheibe
    4
    Abstandhalter
    4'
    dem Zwischenraum abgewandte Seite des Abstandshalters
    4''
    dem Zwischenraum zugewandte Seite des Abstandshalters
    5
    Butyldichtung
    6
    Zwischenraum
    7
    Dichtstoff
    8
    Trocknungsmittel
    9
    Druckausgleichsventil
    10
    Öffnung
    11
    Gehäuse
    11'
    Gehäuseboden
    12
    Verschlussschraube
    13
    Schraubenkanal
    14
    Schaftende
    15
    Kegelsitz
    16
    Bohrung
    17
    Klebeschicht
    18
    Anschlagkragen
    19
    Ausnehmung

Claims (11)

  1. Isolierglasscheibe (1) mit einer ersten (2) und einer zweiten Scheibe (3) und einem gasgefüllten und gasdicht abgeschlossenen Zwischenraum (6) zwischen der ersten (2) und der zweiten Scheibe (3), dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckausgleichsventil (9) in einer Öffnung (10) in einer der Scheiben (2) angeordnet ist, welches Druckausgleichsventil (9) ein Gehäuse (11) nach Art einer Hülse aufweist, das in die Innenkontur der Öffnung (10) gegebenenfalls unter Zwischenlage eines Dicht- oder Klebstoffs einsetzbar ist und als ein zum Druckausgleich betätigbares Verschlusselement eine in einem Schraubenkanal (13) des Gehäuses (11) geführte Verschlussschraube (12) umfasst, wobei der Schraubenkanal (13) in den Zwischenraum (6) zwischen der ersten (2) und der zweiten Scheibe (3) mündet und an seiner Innenwandung Nuten parallel zu seiner Längsrichtung aufweist.
  2. Isolierglasscheibe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten (2) und der zweiten Scheibe (3) eine oder mehrere innere Scheibe/n angeordnet sind, wobei in jede innere Scheibe jeweils eine kleine Bohrung eingebracht ist.
  3. Isolierglasscheibe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussschraube (12) aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
  4. Isolierglasscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) aus einem gasdichten, insbesondere wasserdampfdichten Material gefertigt ist.
  5. Isolierglasscheibe (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
  6. Isolierglasscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftende (14) der Verschlussschraube (12) formschlüssig mit dem dem Zwischenraum (6) zugewandten Ende des Schraubenkanals (13) ausgebildet ist.
  7. Isolierglasscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgleichsventil ein Federelement aufweist.
  8. Isolierglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) an der Außenseite der Scheibe (2) einen Anschlagkragen (18) aufweist.
  9. Isolierglasscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) in die Öffnung (10) geklebt ist.
  10. Isolierglasscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgleichsventil (9) manipulationssicher ausgebildet oder angeordnet ist.
  11. Isolierglasscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgleichsventil (9) ein Abdeckelement, insbesondere eine Abdeckkappe, aufweist.
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