DE102006013554B4 - Als Fahrschemel ausgebildeter Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Als Fahrschemel ausgebildeter Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge, auf dem ein Antriebsaggregat abgestützt ist und der seitliche Hilfsrahmen-Längsträger (3) aufweist, zwischen denen ein flächiges Versteifungselement (19, 31) vorgesehen ist, das die Steifigkeit des Hilfsrahmens (1) erhöht und zugleich das Antriebsaggregat fahrzeugbodenseitig abschirmt, wobei das Versteifungselement zumindest zweiteilig aus einem Gerüstteil (19) und einem Abschirmteil (31) gebildet ist, das vom Gerüstteil (19) getragen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüstteil (19) fachwerkartig angeordnete Streben (23, 25, 27) aufweist, die rahmenartig Freiräume (35) eingrenzen, und das Abschirmteil (31) die Freiräume (35) des Gerüstteils (19) überdeckt und schließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen als Fahrschemel ausgebildeten Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Als Fahrschemel ausgebildete Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge, die auch als Achsträger bezeichnet werden, sind allgemein bekannt und werden regelmäßig mit der Karosserie über entsprechende Anbindungsstellen verschraubt. Derartige Hilfsrahmen können sowohl im Bereich der Vorderachsen als auch im Bereich der Hinterachsen Verwendung finden.
  • Aus der EP 0 274 993 A1 ist ein gattungsgemäßer Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge bekannt, auf dem ein Antriebsaggregat abstützbar ist. Der Hilfsrahmen weist eine Grundplatte auf, an der frontseitig ein Profilteil befestigt ist, um eine Gehäusestruktur zusammen mit der Frontseite der Grundplatte bereitzustellen. Aus der DE 196 06 506 A1 ist ein Fahrzeugaufbau mit einer Trägerplatte bekannt, die unterhalb eines Antriebsaggregats angeordnet ist. Die Trägerplatte besteht aus zwei einen Querträger aufweisenden trapezförmigen Segmenten. Diese weisen am Rand umlaufende Profilabschnitte auf, die im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind.
  • Aus der EP 0 941 912 B1 ist ein als Fahrschemel ausgebildeter Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge bekannt, auf dem sich ein Antriebsaggregat abstützt. Der Hilfsrahmen weist seitliche Hilfsrahmen-Längsträger auf, zwischen denen ein flächiges Versteifungselement vorgesehen ist. Dadurch soll die für die Fahrwerkspräzision und den Fahrkomfort entscheidende Quersteifigkeit des Hilfsrahmens erhöht werden. Neben der Steifigkeitserhöhung wirkt das Versteifungselement als eine Geräuschkapsel, die das Antriebsaggregat bodenseitig akustisch abschirmt.
  • Das flächige Versteifungselement ist ein, in einem Tiefziehverfahren geformtes wannenförmiges Blechteil mit gleichmäßiger Wandstärke sowie zusätzlichen Versteifungssicken, um die Versteifungswirkung zu steigern. Das als Versteifungselement verwendete wannenförmige Blechteil als solches weist nur eine geringe Geräusch-Absorptionsfähigkeit auf, so dass es zur Geräuschdämmung mit einem dämmenden Material versehen wird. Dennoch kann das Blechteil aufgrund seiner großflächigen Gestaltung zu akustisch nachteiligen, betriebsbedingten Schwingungen angeregt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen als Fahrschemel ausgebildeten Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge bereitzustellen, der bei einer bauraumsparenden Gestaltung verbesserte akustische Abschirmeigenschaften aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ist das Versteifungselement zumindest zweiteilig aus einem flächigen Abschirmteil und einem Gerüstteil gebildet, das das Abschirmelement trägt. Mit dieser zweiteiligen Gestaltung kann einerseits die Versteifungsfunktion durch eine spezielle Auslegung des Gerüstteils des Versteifungselements erhöht werden. Im wesentlichen unabhängig davon kann andererseits die akustische Abschirmfunktion durch eine spezielle Auslegung des Abschirmteils erhöht werden. Das erfindungsgemäße Versteifungselement weist daher als ein Multifunktionsteil verbesserte Abschirm- und Versteifungsfunktionen bei einer kompakten, bauraumsparenden Ausgestaltung auf.
  • Vorteilhaft können das Gerüstteil und das Abschirmteil des Versteifungselements aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein. Die unterschiedlichen Materialien können entsprechend der Funktion des Gerüstteils und des Abschirmteils angepasst sein. So ist einerseits das Gerüstteil als eine formstabile tragende Struktur auslegbar, während das Abschirmteil mit reduzierter Formstabilität aus einem geräuschdämmenden Material geringer Materialstärke gefertigt sein kann.
  • Das erfindungsgemäße Versteifungselement kann somit die Geräuschkapsel für das Antriebsaggregat bilden. In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn das Abschirmteil das Gerüstteil und den Hilfsrahmen seitlich überragt, um das Antriebsaggregat bodenseitig großflächig akustisch abzuschirmen. Somit ist die Geräuschkapsel ein Verbundbauteil, bestehend aus dem Gerüstteil und dem Abschirmteil. Die Befestigungselemente des Gerüstteils sind daher identisch mit den Befestigungselementen der Geräuschkapsel. Zusätzliche Befestigungselemente sowie Bauraum zur Befestigung einer separaten Geräuschkapsel werden daher eingespart. Im Gegensatz zu einer solchen separaten Geräuschkapsel kann das erfindungsgemäße Versteifungselement in einer Verbundbauweise als eine einfach handhabbare Baueinheit mit sehr geringer Bauhöhe von 17 bis 21 mm gestaltet sein. Diese Baueinheit weist einerseits die Funktion eines, den Hilfsrahmen versteifenden Elements, und andererseits die Funktion einer Geräuschkapsel auf.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das flächige Abschirmteil des Versteifungselements als ein geräuschdämmendes Kunststoffteil und das Gerüstteil aus Metall, beispielsweise aus Aluminiumstrangpressprofilen, gebildet werden. Ein solcher Verbund ist äußerst steif bei reduziertem Gewicht.
  • Das Gerüstteil ist erfindungsgemäß ein fachwerkartiges Gebilde, das trotz eines reduzierten Gewichts besonders formstabil ist. Ein solches Fachwerk weist Streben auf, die voneinander beabstandet sind und in Knotenpunkten zusammengeführt sind. Die Streben begrenzen dabei Strebenzwischenräume. Diese sind vom flächigem Abschirmelement überdeckt und geschlossen, um eine akustische Abschirmwirkung zu erzielen. Das erfin dungsgemäße Versteifungselement schließt daher bodenseitig den Antriebsaggregats-Raum ohne Zwischenlage eines großflächigen Blechteils.
  • Wie oben erwähnt ist, wirkt das erfindungsgemäß bereitgestellte Verbundbauteil, bestehend aus dem Gerüstteil und dem Abschirmteil, sowohl als Versteifungselement als auch als Geräuschkapsel. Insbesondere bei einem Kunststoff-Abschirmteil können in einfacher Weise zusätzliche Funktionselemente, beispielsweise im Rahmen eines Kunststoffspritzverfahrens, in das Abschirmteil integriert werden.
  • So kann in dem Abschirmteil des Versteifungselements zumindest ein Lufteinlass für eine Kühlluftströmung zum Antriebsaggregat (etwa eine sogenannte NACA-Düse) mit entsprechender Luftführungsgeometrie in das Abschirmelement geformt werden. Ein solcher Lufteinlass kann in der Unterseite des Abschirmteils als ein rampenförmig verlaufender Luftkanal geformt sein, dessen Rückseite mit einer Luftöffnung abschließt.
  • Damit eine Luftführungsgeometrie des oben erwähnten Kühllufteinlasses nicht beeinträchtigt wird, kann der Lufteinlass vorzugsweise außerhalb des Gerüstteils in dem Abschirmteil geformt werden.
  • Für eine geringe Bauhöhe des Versteifungselements ist es von Vorteil, wenn das Gerüstteil in dem Abschirmteil formschlüssig eingebettet ist. Dies kann bevorzugt durch einen Eingießvorgang des Gerüstteils in das Abschirmteil erreicht werden. In diesem Fall kann das Abschirmteil eine Kunststoffschicht oder eine Kunststoffmatte sein, die das Gerüstteil ummantelt. Die Gesamt-Materialdicke des so erhaltenden Verbundbauteils kann bei ca. 20 mm liegen.
  • Bevorzugt ist es, wenn das Gerüstteil Anbindungspunkte aufweist, über die es am Hilfsrahmen befestigbar ist. Dabei kann das Gerüstteil – mit Ausnahme seiner Anbindungspunkte – vollständig vom Abschirmteil ummantelt sein. Die Anbindungspunkte des Gerüstteils sind in diesem Fall freigelegt, um eine Montage des Versteifungselements am Hilfsrahmen zu ermöglichen.
  • Bevorzugt kann in dem flächigen Abschirmteil eine Zugangsöffnung ausgebildet sein, durch die beispielsweise eine Befestigungsschraube zum korrespondierenden Anbindungspunkt des Gerüstteils geführt werden kann.
  • Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer Perspektivansicht von oben einen Hilfsrahmen mit einem erfindungsgemäßen Versteifungselement gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 bis 4 jeweils vergrößerte Teilschnittansichten aus der 1; und
  • 5 in einer Perspektivansicht von oben das Versteifungselement gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in Alleinstellung.
  • In der 1 ist grob schematisch ein Vorderachshilfsrahmen 1 gezeigt, der zwei einander gegenüberliegende seitliche Hilfsrahmen-Längsträger 3 aufweist, die in der Fahrtrichtung I frontseitig mit Knotenteilen 5 versehen sind, die gemäß der 1 kastenförmig gebildete Gussknoten sind. Die Hilfsrahmen-Längsträger 3 sind über ihre vorderen Gussknoten 5 mit einem Hilfsrahmen-Querträger 7 in Verbindung, so dass der Hilfsrahmen 1 insgesamt in etwa U-förmig gestaltet ist. An ihren freien Enden sind die beiden Hilfsrahmen-Längsträger 3 mit in der Fahrtrichtung I rückseitigen Gussknoten 9 versehen.
  • Der Hilfsrahmen 1 ist über seine Anbindungsstellen 11 mit der Fahrzeugkarosserie verschraubbar. Die Anbindungsstellen 11 sind jeweils in den beiden vorderen Gussknoten 5 und den beiden hinteren Gussknoten 9 vorgesehen. Weiterhin ist in jedem der vorderen Gussknoten 5 jeweils eine Lenkungsgasse 13 und eine Lenkerkonsole 15 geformt. Durch die Lenkungsgasse 13 ist ein nicht gezeigtes Lenkungsgetriebe geführt, während in den jeweiligen vorderen Lenkerkonsolen 15 ein nicht gezeigter Querlenker gehaltert ist. In den hinteren Gussknoten 9 sind neben den Anbindungsstellen 11 hintere Lenkerkonsolen 17 gebildet, in denen ebenfalls ein Querlenker gehaltert werden kann.
  • Zur Erhöhung der Steifigkeit des Hilfsrahmens 1 ist in der 1 ein Versteifungselement 19 vorgesehen. Das Versteifungselement 19 ist hier ein Gerüstteil, das ein später beschriebenes flächiges Abschirmteil 31 trägt. Dieses Gerüstteil 19 ist in der Fahrzeughochachsenrichtung von unten an Befestigungskonsolen 21 des Hilfsrahmens 1 montiert. Die Befestigungskonsolen 21 für das Gerüstteil 19 sind jeweils an den vorderen und an den hinteren Gussknoten 5, 9 angeformt.
  • In der 1 ist das Gerüstteil 19 ein Strebenkreuz mit Diagonalstreben 23. Das Strebenkreuz ist mit seinen Diagonalstreben 23 durch Längsstreben 25 und Querstreben 27 vollständig eingerahmt. Die Diagonalstreben 23 sind über ein angedeutetes Mittelknotenteil 29 sowie über Seitenknotenteile 30 mit den Längs- und Querstreben 25, 27 verbunden. Die Streben sind beispielhaft Aluminiumstrangpressprofile, während die Knotenteile Aluminiumgussknotenteile sind.
  • Gemäß der 1 ist das Gerüstteil 19 mit seinen Streben 23, 25, 27 in das flächige Kunststoff-Abschirmteil 31 eingegossen. Das Gerüstteil 19 und das Abschirmteil 31 bilden somit ein Verbundbauteil, das als ein Multifunktionsteil mehrere Funktionen bewirkt. So versteift das Verbundbauteil mit seinem Gerüstteil 19 den Hilfsrahmen 1, während das Abschirmteil 31 des Verbundbauteils die eigentliche Geräuschkapsel für die Brennkraftmaschine bildet. Das Abschirmteil 31 des Verbundbauteils ist an seinem rückseitigen Ende mit einem strichpunktiert angedeuteten Unterboden 33 verbunden. Frontseitig weist das Abschirmteil 31 seitliche Befestigungslappen 34 zur Montage am jeweiligen Radhaus auf. Dabei bildet das Versteifungselement 19 mit seinen Streben 23, 25, 27 ein Fachwerk, das von dem als Kunststoffschicht gebildeten Abschirmteil 31 ummantelt ist. Die von den Streben 23, 25, 27 rahmenartig begrenzten Strebenzwischenräume 35 sind gemäß der 1 von dem Kunststoffmantel überdeckt und vollständig geschlossen.
  • Durch das eingegossene Gerüstteil 19 ist die Formstabilität des flächigen Abschirmteils 31 erhöht. Demzufolge ist gemäß der 2 eine Materialstärke s von ca. 3 mm bereits ausreichend, um einerseits eine akustischen Abschirmung zu gewährleisten und andererseits das Antriebsaggregat vor mechanischen Beschädigungen, Schmutz oder Spritzwasser zu schützen. Wie es aus der 2 hervorgeht, ist das Strebenkreuz mit seinen Streben mit einer Kunststoffschicht in einer Verbundbauweise vollständig ummantelt, bei der die gezeigte Diagonalstrebe 23 formschlüssig in dem Kunststoff-Abschirmteil 31 eingebettet ist. Mit der Materialstärke s von ca. 3 mm ergibt sich in der 2 aufgrund der Verbundbauweise eine geringe Bauhöhe des Verbundbauteils von insgesamt ca. 20 mm, während das Kunststoff-Abschirmteil 31 in der Querrichtung das Gerüstteil 19 zusätzlich versteift.
  • Wie aus der 1 hervorgeht, ist das Gerüstteil 19 vollständig von dem Kunststoff-Abschirmteil 31 ummantelt. Die in den Eckknotenteilen 30 des Gerüstteil 19 gebildeten Anbindungspunkte 37 sind dagegen freigelegt, wie es in den 3 und 4 vergrößert gezeigt ist. Der gezeigte Anbindungspunkt 37 des Gerüstteils 19 ist demzufolge ein Schraubloch, das in jeweils einer Montage-Halbschale 39 des Eckknotenteils 30 vorgesehen ist. Gemäß den 3 und 4 ist das Gerüstteil 19 mit seiner Montage-Halbschale 39 in Anlage mit einer Unterseite der entsprechenden Befestigungskonsole 21 des Hilfsrahmen-Längsträgers 3 und mittels einer Befestigungsschraube 41 mit zugehöriger Befestigungsmutter mit der Konsole 21 verbunden. Für einen einfachen Zugang zur Befestigungsschraube 41 ist in dem Kunststoff-Abschirmteil 31 eine Zugangsöffnung 43 gebildet.
  • Gemäß der 1 sind in dem die Geräuschkapsel bildenden Abschirmteil 31 zusätzliche Lufteinlässe 45 geformt, durch die während der Fahrt eine Kühlluftströmung zum Getriebe des Antriebsaggregats geführt wird. Jeder der Lufteinlässe 45 weist einen sich an der. Bodenseite der Geräuschkapsel 31 erstreckenden Kühlluftkanal 47 auf, der rampenartig in den Antriebsaggregats-Raum hineinragt und rückseitig mit einer rechteckigen Luftöffnung 49 abschließt. Somit bilden die Lufteinlässe 45 auf der dem Antriebsaggregat zugewandten Seite der Geräuschkapsel haubenartige Vorsprünge, die rückseitig die erwähnten Luftöffnungen 49 aufweisen. Um die Lufteinlassgeometrie und damit den Kühlluftstrom zu dem Getriebe nicht zu beeinträchtigen, sind die Lufteinlässe 45 in Fahrtrichtung I hinter dem Gerüstteil 19 des Abschirmteils 31 angeordnet. Die in der Fahrtrichtung I langgestreckten Luftkanäle 47 der Lufteinlässe 45 sind daher in ihrer Geometrie nicht durch die hintere Querstrebe 27 des Gerüstteils 19 beeinträchtigt.
  • Das Verbundbauteil aus dem Gerüstteil 19 und dem Abschirmteil 31 ist gemäß dem in der 5 gezeigten, zweiten Ausführungsbeispiel ebenfalls in Form einer Geräuschkapsel gebildet. Die Raumansicht der 5 zeigt die Geräuschkapsel in Alleinstellung. Im Unterschied zur Geräuschkapsel der 1 ist das Gerüstteil 19 ohne der hinteren Querstrebe 27 gebildet. Die Diagonalstreben 23 grenzen daher einen in der Fahrtrichtung I zurückspringenden, dreieckförmigen Flächenabschnitt 51 ein. In diesen Flächenabschnitt 51 ragen gemäß der 5 teilweise die Lufteinlässe 45. Die Lufteinlässe 45 sind daher im Vergleich zum Ausführungsbeispiel der 1 in Fahrtrichtung I nach vorne verlagert, ohne dass deren Geometrien durch die Streben des Gerüstteils 19 beeinträchtigt sind. Die 5 zeigt das in dem Abschirmteil 31 eingebettete Gerüstteil 19. Das Gerüstteil 19 ist dabei an seinen Eckknotenteilen 30 freigelegt, um eine bodenseitige Montage an dem Hilfsrahmen 1 zu ermöglichen.

Claims (14)

  1. Als Fahrschemel ausgebildeter Hilfsrahmen für Kraftfahrzeuge, auf dem ein Antriebsaggregat abgestützt ist und der seitliche Hilfsrahmen-Längsträger (3) aufweist, zwischen denen ein flächiges Versteifungselement (19, 31) vorgesehen ist, das die Steifigkeit des Hilfsrahmens (1) erhöht und zugleich das Antriebsaggregat fahrzeugbodenseitig abschirmt, wobei das Versteifungselement zumindest zweiteilig aus einem Gerüstteil (19) und einem Abschirmteil (31) gebildet ist, das vom Gerüstteil (19) getragen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüstteil (19) fachwerkartig angeordnete Streben (23, 25, 27) aufweist, die rahmenartig Freiräume (35) eingrenzen, und das Abschirmteil (31) die Freiräume (35) des Gerüstteils (19) überdeckt und schließt.
  2. Hilfsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmteil (31) aus Kunststoff und das Gerüstteil (19) aus Metall gefertigt ist.
  3. Hilfsrahmen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüstteil (19) in dem Abschirmteil (31) formschlüssig eingebettet ist.
  4. Hilfsrahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüstteil (19) in das Abschirmteil (31) eingegossen ist.
  5. Hilfsrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmteil (31) eine Kunststoffschicht ist, die das Gerüstteil (19) ummantelt.
  6. Hilfsrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüstteil (19) Anbindungspunkte (37) zur Befestigung am Hilfsrahmen (1) aufweist, die vom Abschirmteil (31) freigelegt sind.
  7. Hilfsrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüstteil (19) mit Ausnahme seiner Anbindungspunkte (31) vollständig vom Abschirmteil (31) ummantelt ist.
  8. Hilfsrahmen nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Abschirmteil (31) eine Zugangsöffnung (43) für einen Zugang zu den Anbindungspunkten (37) gebildet ist.
  9. Hilfsrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmteil (31) des Versteifungselements zumindest einen Lufteinlass (45) für eine Kühlluftströmung zum Antriebsaggregat aufweist.
  10. Hilfsrahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (45) einen sich in der Unterseite des Abschirmteils (31) rampenartig erstreckenden Luftkanal (47) aufweist, der an seinem hintere Ende mit einer Luftöffnung (49) abschließt.
  11. Hilfsrahmen nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinlass (45) außerhalb des Gerüstteils (19) in dem Abschirmteil (31) gebildet ist.
  12. Hilfsrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmteil (31) das Gerüstteil (19) und/oder den Hilfsrahmen seitlich überragt.
  13. Hilfsrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmteil (31) eine Materialdicke (s) von 2 bis 5 mm aufweist, vorzugsweise 3 mm.
  14. Hilfsrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmteil (31) zusammen mit dem Gerüstteil (19) eine Bauhöhe von 17 bis 21 mm ergibt.
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