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Die
Erfindung betrifft eine Hochdruckspritzpistole für ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem Gehäuse, in
dem ein Ventil angeordnet ist mit einem Einlass- und einem Auslasskanal und mit einem Schließkörper, der
an eine zwischen dem Einlass- und dem Auslasskanal angeordnete Dichtfläche dichtend
anlegbar ist und der mit einem Handhebel zusammenwirkt, wobei zum
Anschluss einer Flüssigkeitszufuhrleitung
ein Stecknippel in den Einlasskanal einsteckbar und axial unverschieblich
fixierbar ist.
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Derartige
Hochdruckspritzpistolen kommen für
Hochdruckreinigungsgeräte
zum Einsatz und ermöglichen
es, die vom Hochdruckreinigungsgerät unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit
auf eine zu reinigende Fläche
zu richten, wobei die Abgabemenge der Reinigungsflüssigkeit
mittels der Hochdruckspritzpistole geregelt werden kann. Insbesondere
kann mittels der Hochdruckspritzpistole die Strömung der Reinigungsflüssigkeit
unterbrochen werden. Die Reinigungsflüssigkeit wird vom Hochdruckreinigungsgerät unter
Druck gesetzt und über eine
Flüssigkeitszufuhrleitung
zur Hochdruckspritzpistole geleitet.
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Der
Anschluss der Flüssigkeitszufuhrleitung an
die Hochdruckspritzpistole erfolgt mit Hilfe eines Stecknippels,
der in den Einlasskanal des Ventils der Hochdruckspritzpistole eingesetzt
und axial unverschieblich fixiert werden kann. Derartige Hochdruckspritzpistolen
sind beispielsweise aus der europäischen Offenlegungsschrift
EP 0 901 834 A2 bekannt. Bei
der darin beschriebenen Ausgestaltung wird der Stecknippel mittels
einer Befestigungsmutter fixiert. Dies erfordert eine konstruktiv
aufwändige
Ausgestaltung.
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Aus
der Patentschrift
DE
10 2004 006 592 B3 ist eine Hochdruckspritzpistole bekannt,
bei der ein Hochdruckschlauch, über
den die Hochdruckspritzpistole mit dem Hochdruckreinigungsgerät verbunden
ist, mit Hilfe einer U-förmigen
Steckklammer fixiert werden kann. Der Hochdruckschlauch wird allerdings
nicht unmittelbar an das Ventil angeschlossen, vielmehr ist zwischen
dem Ventil und dem Hochdruckschlauch ein zusätzlicher Flüssigkeitskanal vorgesehen,
der aus Kunststoff gefertigt und von einer Metallhülse umgeben
ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hochdruckspritzpistole der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine Flüssigkeitszufuhrleitung
auf einfache Weise an das Ventil angeschlossen und von diesem getrennt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Hochdruckspritzpistole der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Hochdruckspritzpistole einen unverschieblichen Sicherungsbügel umfasst mit
zwei Sicherungsabschnitten, die zum Hintergreifen des Stecknippels
in einander diametral gegenüberliegende
seitliche Öffnungen
des Einlasskanals einführbar
und mittels eines verschiebbar im Gehäuse angeordneten Betätigungselements
federelastisch auseinander spreizbar sind.
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Erfindungsgemäß kommt
zur axialen Fixierung des Stecknippels im Einlasskanal ein Sicherungsbügel mit
zwei Sicherungsabschnitten zum Einsatz. Mittels der Sicherungsabschnitte
kann ein umlaufender Bund des Stecknippels hintergriffen werden,
so dass der Stecknippel auf einfache Weise im Einlasskanal axial
festgelegt werden kann. Um einen Hochdruckschlauch auf einfache
Weise an das Ventil anschließen
und von diesem trennen zu können,
ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die beiden Sicherungsabschnitte mit Hilfe eines verschiebbar
im Gehäuse
angeordneten Betätigungselementes
aus ihrer Verriegelungsstellung, in der sie den umlaufenden Bund
eines in den Einlasskanal eingesteckten Stecknippels hintergreifen,
in eine Freigabestellung überführt werden
können,
in der sie den Stecknippel freigeben. Hierzu ist es lediglich erforderlich,
das Betätigungselement
zu verschieben, wohingegen der Sicherungsbügel im Gehäuse unverschieblich gehalten
ist. Durch das Verschieben des Betätigungselementes werden die
beiden Sicherungsabschnitte auseinander gespreizt und gehen dadurch
in ihre Freigabestellung über,
in der sie im Abstand zum Stecknippel angeordnet sind. Wird das
Betätigungselement
vom Benutzer wieder losgelassen, so bewegen sich die federelastisch
auseinander gespreizten Sicherungsabschnitte selbsttätig zurück in ihre
Verriegelungsstellung. Die erfindungsgemäße Hochdruckspritzpistole zeichnet
sich somit durch eine besonders einfache Handhabung beim Anschließen einer
Flüssigkeitszufuhrleitung
an das Ventil aus.
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Von
Vorteil ist es, wenn das Betätigungselement
in einer Führung,
beispielsweise einem Schacht des Gehäuses verschiebbar gehalten
ist. Das Gehäuse
kann beispielsweise zweiteilig aus zwei Gehäuseschalen ausgebildet sein
mit innenliegenden Rippen, die beim Zusammensetzen der beiden Gehäuseschalen
einen Schacht ausbilden, der eine Führung für das Betätigungselement darstellt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
bildet das Betätigungselement
einen Keil aus, der zwischen die beiden Sicherungsabschnitte einführbar ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung umfasst das Betätigungselement
zwei schräg
zueinander ausgerichtete Keilflächen,
an die die Sicherungsabschnitte anlegbar sind. Durch Verschieben des
Betätigungselementes
können
die beiden Keilflächen
zwischen die Sicherungsabschnitte eingefügt und diese dadurch auseinander
gespreizt werden.
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Das
Betätigungselement
ist vorzugsweise nach Art eines Druckknopfes ausgestaltet, der in
die Außenkontur
des Gehäuses
eingefügt
ist. Dies ermöglicht
eine ansprechende Ausgestaltung der Hochdruckspritzpistole, wobei
ein vom Gehäuse nach
außen
abstehendes Betätigungselement
vermieden wird, das Betätigungselement
ist vielmehr in die Kontur des Gehäuses eingefügt. Die Gefahr einer Beschädigung wird
dadurch vermindert.
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Der
Druckknopf kann beispielsweise im Übergangsbereich zwischen einem
Griffbereich und einem Auslassbereich des Gehäuses angeordnet sein. Dadurch
wird die Handhabung des als Druckknopf ausgestalteten Betätigungselementes
vereinfacht, da der Druckknopf an einer Stelle angeordnet werden
kann, die der Benutzer beim Ergreifen der Hochdruckspritzpistole
gut erfassen kann.
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Die
Montage der Hochdruckspritzpistole wird bei einer bevorzugten Ausgestaltung
dadurch vereinfacht, dass das Betätigungselement am Sicherungsbügel gehalten
ist. Dies ermöglicht
es, das Ventil einschließlich
dem Sicherungsbügel
und dem zugeordneten Betätigungselement
zusammenzufügen,
um es anschließend
in eine Gehäuseschale
einzusetzen. Vorzugsweise ist das Betätigungselement unverlierbar
am Sicherungsbügel
gehalten.
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Es
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Betätigungselement
einen Klemmbereich aufweist, der zwischen die Sicherungsabschnitte
eingeklemmt ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung üben die
beiden Sicherungsabschnitte eine federelastische Klemmkraft auf
den Klemmbereich aus, so dass das Betätigungselement auf konstruktiv
einfache Weise am Sicherungsbügel
gehalten ist.
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Das
Betätigungselement
kann beispielsweise als einstückiges
Kunststoffformteil ausgebildet sein. Von besonderem Vorteil ist
es, wenn das Betätigungselement
eine aufgerauhte, vorzugsweise geriffelte oder mit Rippen versehene
Betätigungsfläche aufweist,
die einen Teil der Außenkontur
des Gehäuses
ausbildet.
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Zur
Ausgestaltung des Sicherungsbügels wurden
bisher keine näheren
Angaben gemacht. Günstig
ist es, wenn der Sicherungsbügel
ein Federelement aufweist, das die dem Betätigungselement abgewandten
Enden der Sicherungsabschnitte miteinander verbindet. Vom Federelement
kann eine Federkraft auf die Sicherungsabschnitte ausgeübt werden,
so dass diese selbsttätig
ihre Verriegelungsstellung einnehmen und durch Einwirken einer der Federkraft
entgegengerichteten Betätigungskraft
in ihre Freigabestellung überführt werden
können.
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Das
Federelement ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hochdruckspritzpistole
U-förmig
ausgestaltet mit zwei Schenkeln, die über einen Steg miteinander
verbunden sind. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Schenkel
des Federelementes jeweils kolinear zu einem Sicherungs abschnitt
ausgerichtet sind. Die Sicherungsabschnitte verlaufen vorzugsweise
senkrecht zur Längsachse
des Einlasskanals des Ventils.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
sind die beiden Schenkel des U-förmigen
Federelementes parallel zur Längsachse
des Einlasskanals ausgerichtet. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Ausbildung
des Sicherungsbügels.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Sicherungsabschnitte
jeweils senkrecht zu den Schenkeln des Federelementes ausgerichtet
sind. Das Federelement erstreckt sich somit in Längsrichtung des Stecknippels, der
in den Einlasskanal eingesetzt wird.
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Günstig ist
es, wenn das Federelement einstückig
mit den Sicherungsabschnitten verbunden ist. Es kann beispielsweise
vorgesehen sein, dass das Federelement und die Sicherungabschnitte
gemeinsam als einstückiger
Drahtbügel
ausgebildet sind. Die Sicherungsabschnitte können hierbei durch Ausübung einer
verhältnismäßig geringen
Betätigungskraft
auseinander gespreizt werden und gehen dennoch bei Freigeben des
Betätigungselementes zuverlässig in
ihre Verriegelungsstellung über.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen
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1:
eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Hochdruckspritzpistole;
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2:
eine vergrößerte Schnittansicht
des Ventils der Hochdruckspritzpistole aus 1 mit angeschlossener
Armatur einer Flüssigkeitszufuhrleitung;
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3:
eine Seitenansicht des Ventils in Richtung von Pfeil A aus 2;
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4:
eine Schnittansicht längs
der Linie 4-4 in 2;
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5:
eine perspektivische Darstellung des Ventils der Hochdruckspritzpistole
aus 1 und
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6:
eine Ansicht der Hochdruckspritzpistole in Richtung von Pfeil B
aus 1.
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In
der Zeichnung ist schematisch eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegte
Hochdruckspritzpistole dargestellt mit einem Gehäuse 11 aus Kunststoff,
das aus zwei Halbschalen 12, 13 gebildet ist.
Das Gehäuse 11 umfasst
einen Griffbereich 15 mit einem Handgriff 16 und
einem Schutzbügel 17. Außerdem bildet
das Gehäuse 11 einen
Auslassbereich 19 mit einem Auslass 20, an dem
eine Bajonettkupplung 21 festgelegt ist.
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Das
Gehäuse 11 nimmt
ein Ventil 24 auf mit einem Ventilgehäuse 25, das im Wesentlichen
Y-förmig
ausgebildet ist und ein zentrales Anschlussteil 26 aufweist,
von dem, einander abgewandt, ein erster Schenkel 27 und
ein zweiter Schenkel 28 abstehen. Der erste Schenkel 27 bildet
einen Auslasskanal 30 aus, an dessen freies Ende ein Rohrstück 31 angeschlossen
ist, welches sich bis zum Auslass 20 erstreckt und an das über die
Bajonettkupplung 21 eine Sprühlanze angeschlossen werden
kann.
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Das
freie Ende des zweiten Schenkels 28 bildet ein Drehlager 33 aus,
an dem ein Handhebel 34 verschwenkbar gelagert ist. Der
Handhebel 34 umfasst einen ersten Hebelarm 35 und
einen zweiten Hebelarm 36. Ausgehend vom Drehlager 33 erstreckt
sich der erste Hebelarm 35 bis in den Bereich zwischen
dem Handgriff 16 und dem Schutzbügel 17. Der erste
Hebelarm 35 kann dadurch auf einfache Weise vom Benutzer
mit der Hand umgriffen werden.
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Der
zweite Hebelarm 36 ist beträchtlich kürzer ausgestaltet als der erste
Hebelarm 35. Am zweiten Hebelarm 36 liegt über eine
in den zweiten Hebelarm 36 eingeklipste metallische Druckplatte 37 ein Ventilstößel 38 an,
der in eine Durchgangsbohrung 40 des Ventilgehäuses 25 eintaucht
und an seinem dem zweiten Hebelarm 36 abgewandten Ende
einen Schließkörper 41 trägt. In einem über den
Ventilgehäuse 25 überstehenden
Endbereich ist am Ventilstößel 38 ein
Stützring 43 festgelegt.
Zwischen dem Stützring 43 und
dem Ventilgehäuse 25 ist
eine Druckfeder 44 eingespannt, die den Ventilstößel 38 und
den Schließkörper 41 mit
einer dem zweiten Hebelarm 36 zugewandten Federkraft beaufschlagt.
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Die
Durchgangsbohrung 40 mündet
in eine Kammer 39 des Ventilgehäuses 25, die ein Einsatzteil 42 aufnimmt.
Während
das Ventilgehäuse 25 aus einem
kostengünstigen
Kunststoffmaterial gefertigt ist, beispielsweise aus Polyamid- oder Polypropylenmaterial,
ist das Einsatzteil 42 aus Metall, bevorzugt aus Messing
hergestellt. Es bildet in Höhe
des Schließkörpers 41 eine
konische Schulter 46 aus, an die sich in Strömungsrichtung
ein Dichtkanal anschließt
mit einer Dichtfläche 45.
An die Dichtfläche 45 legt
sich der Schließkörper 41,
der von einem Dichtring 47 umgeben ist, unter der Wirkung
der Druckfeder 44 dichtend an. Durch Verschwenken des Handhebels 44 kann
der Schließkörper 41 von
der Dichtfläche 45 abgehoben
und dadurch aus seiner Schließstellung
in seine Offenstellung überführt werden.
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Stromaufwärts der
Dichtfläche 45 bildet
das Einsatzteil 42 einen Einlasskanal 49 aus,
und stromabwärts
der Dichtfläche 45 zweigt
von der Durchgangsbohrung 40 der Auslasskanal 30 ab.
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In
Höhe des
Einlasskanals 49 weist das Einsatzteil 42 zwei
einander diametral gegenüberliegende
seitliche Öffnungen
in Form zweier Einsteckschlitze 50a, 50b auf,
die sich in Umfangsrichtung jeweils über einen Teilbereich des Einlasskanals 49 erstrecken
und die jeweils mit einer korrespondierenden seitlichen Öffnung des
Ventilgehäuses 25 in
Form eines Einsteckschlitzes 51 bzw. 52 fluchten.
Wie aus 3 deutlich wird, weisen die
Einsteckschlitze 50a, 50b, 51, 52 jeweils
einen stromaufwärtigen Wandabschnitt 53a und
einen stromabwärtigen Wandabschnitt 53b auf,
die zumindest in ihrem radial innenliegenden Bereich schräg zur Radialrichtung, nämlich in
Strömungsrichtung
geneigt sind.
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Die
Einsteckschlitze 50a, 50b sowie 51, 52 werden
quer zur Längsachse
des Einlasskanals 49 von einem Sicherungsabschnitt 54 bzw. 55 eines
Sicherungsbügels 56 durchgriffen.
Der Sicherungsbügel 56 ist
als einteiliger Drahtbügel
ausgebildet und umfasst zusätzlich
zu den Sicherungsabschnitten 54 und 55 ein U-förmiges Federelement 58 mit
einem ersten Schenkel 59 und einem zweiten Schenkel 60, die über einen
kreisbogenförmigen
Steg 61 einstückig
miteinander verbunden sind und die jeweils mit einem Sicherungsabschnitt 54 bzw. 55 einstückig verbunden
sind. Die dem Federelement 58 abgewandten Enden der Sicherungsabschnitte 54 und 55 sind
um 90° in
Richtung des ersten Schenkels 27 des Ventilgehäuses 25 abgebogen.
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In
Höhe des
Einlasskanals 49 bildet das Gehäuse 11 einen Führungsschacht 64 aus,
der ein Betätigungselement
in Form eines aus Kunststoff gefertigten Druckknopfes 65 verschiebbar
aufnimmt. Der Druckknopf 65 bildet eine geriffelte, konvex
nach außen
gekrümmte
Anlagefläche 66 aus,
die sich in die Außenkontur
des Gehäuses 11 einfügt. Wie
aus 4 deutlich wird, weist der Druckknopf 65 auf
der der Anlagefläche 66 abgewandten
Innenseite zwei schräg
zueinander ausgerichtete Keilflächen 67, 68 auf,
die über
einen im Querschnitt U-förmigen Klemmbereich 69 einstückig miteinander
verbunden sind. Mit dem Klemmbereich 69 ragt der Druckknopf 65 zwischen
die beiden Sicherungsabschnitte 54, 55, die den
Klemmbereich 69 aufgrund der vom Federelement 58 ausgeübten Federkraft
zwischen sich einklemmen.
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An
die Hochdruckspritzpistole 10 kann eine Flüssigkeitszufuhrleitung
in Form eines Hochdruckschlauches 71 angeschlossen werden.
Hierzu kommt eine Anschlussarmatur 72 zum Einsatz mit einem
in den Einlasskanal 59 einsetzbaren Stecknippel 74 und
einem Einpressnippel 75, der in das freie Ende des Hochdruckschlauches 71 eintaucht
und mit Hilfe einer den Hochdruckschlauch 71 umgreifenden Presshülse 76 mit
dem Hochdruckschlauch 71 verpresst ist.
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Der
Stecknippel 74 weist innerhalb des Einlasskanals 49 eine
umlaufende Ringnut 78 auf, an die sich stromaufwärts ein
umlaufender Bund 79 anschließt. Stromaufwärts des
Bundes 79 trägt
der Stecknippel 74 in einem Endbereich 77 mit
kleinerem Durchmesser eine weitere Ringnut 80, die einen Dichtring 81 aufnimmt.
Der Dichtring 81 liegt dichtend an der Wand des Einlasskanals 49 an.
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Der
in den Einlasskanal 49 eingesetzte Stecknippel 74 ist
mittels des Sicherungsbügels 56 in axialer
Richtung fixiert. Hierzu hintergreifen die Sicherungsabschnitte 54, 55 den
Bund 79 und tauchen in die Ringnut 78 ein. Soll
der Hochdruckschlauch 71 von der Hochdruckspritzpistole 10 gelöst werden,
so ist es hierzu lediglich erforderlich, den Druckknopf 65 zu
betätigen,
das heißt
in den Führungsschacht 64 einzuschieben.
Dies hat zur Folge, dass die dem Federelement 58 abgewandten
Endbereiche der Sicherungsabschnitte 54 und 55 an
den Keilflächen 67 bzw. 68 entlang
gleiten und dadurch entgegen der vom Federelement 58 ausgeübten Federkraft
auseinander gespreizt werden. Sie können mittels des Druckknopfes 65 so
weit aufgespreizt werden, dass sie mit dem Stecknippel 74 außer Eingriff
gelangen, so dass dieser vom Benutzer ohne weiteres aus dem Einlasskanal 49 herausgezogen
und dadurch der Hochdruckschlauch 71 von der Hochdruckspritzpistole 10 getrennt
werden kann. Wird der Druckknopf 65 vom Benutzer freigegeben,
so wird er von den Sicherungsabschnitten 54, 55 wieder
bis an das freie Ende des Führungsschachtes 64 verschoben,
da die Sicherungsabschnitte 54, 55 vom Federelement 58 mit
einer elastischen Rückstellkraft
beaufschlagt werden. Soll der Hochdruckschlauch 71 wieder
angeschlossen werden, so können
mittels des Druckknopfes 65 die Sicherungsabschnitte 54, 55 wieder
auseinander gespreizt wer den, so dass der Stecknippel 74 auf
einfache Weise in den Einlasskanal 49 eingesetzt werden
kann. Alternativ kann der Endbereich 77 des Stecknippels
zwischen die Sicherungsabschnitte 54, 55 eingesetzt
und anschließend
der Stecknippel 74 zwischen die Sicherungsabschnitte 54, 55 eingepresst
werden, so dass diese vom Stecknippel 74 in ihre Freigabestellung überführt werden.
Um den Endbereich 77 zwischen die Sicherungsabschnitte 54, 55 einsetzen
zu können,
ist der Durchmesser des Endbereichs kleiner als der Abstand der
Sicherungsabschnitte 54, 55. Der Stecknippel 74 kann
so weit in den Einlasskanal 49 eingesetzt werden, dass
die Sicherungsabschnitte in die Ringnut 78 eintauchen und dadurch
den Stecknippel in axialer Richtung festlegen. Die erfindungsgemäße Hochdruckspritzpistole 10 zeichnet
sich somit durch eine sehr einfache Handhabung beim Anschließen des
Hochdruckschlauches 71 aus. Wird der an die Hochdruckspritzpistole 10 angeschlossene
Hochdruckschlauch 71 mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt, so erfährt
der Stecknippel 74 und über diesen
auch der Sicherungsbügel 56 eine
Zugkraft entgegen der Strömungsrichtung
der Reinigungsflüssigkeit.
Aufgrund der schräg
zur Radialen ausgerichteten Wandabschnitte 53a der Einsteckschlitze 50a, 50b, 51, 52 hat
dies zur Folge, dass die an den Wandabschnitten 53a anliegenden
Sicherungsabschnitte 54, 55 zusammengepresst werden
und dadurch eine verstärkte
Haltekraft auf den Stecknippel 74 ausüben.