DE102006012038A1 - Schlauchbeutelmaschine mit einer Prüfeinrichtung und Verfahren zum Prüfen von Schlauchbeuteln - Google Patents
Schlauchbeutelmaschine mit einer Prüfeinrichtung und Verfahren zum Prüfen von Schlauchbeuteln Download PDFInfo
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Abstract
An einer Schlauchbeutelmaschine (1) ist eine Prüfeinrichtung (19) zum Feststellen einer Prallheit der Schlauchbeutel (25) vorgesehen. Die Prüfeinrichtung (19) ist einer Trenneinrichtung (13) zum Abtrennen der Schlauchbeutel (25) von einem Folienschlauch (6) nachgeordnet. Die Prüfeinrichtung (19) weist ein Element (23) auf, das jeweils gegen einen Schlauchbeutel (25) gedrückt wird. Aus der Nachgiebigkeit des Schlauchbeutels (25) kann auf dessen Prallheit und/oder dessen Dichtigkeit geschlossen werden.
Description
- Der Anmeldegegenstand betrifft den Verpackungsmaschinenbau und dort den Bereich vertikale Schlauchbeutelmaschinen.
- Vertikale Schlauchbeutelmaschinen dienen zum Herstellen und Befüllen von Schlauchbeuteln. Bei diesem Maschinentyp wird eine Folienbahn von einer Vorratsrolle mittels eines Abzuges abgezogen und weitertransportiert. Eine Formschulter dient zum Umformen der Folienbahn zu einem Folienschlauch. Eine Längsschweißeinrichtung ist zum Verschweißen des Folienschlauches mittels einer Längsnaht und eine Querschweißeinrichtung mit gegeneinander bewegbaren Backen zum Erzeugen von jeweils einer Kopfnaht und einer Bodennaht im Folienschlauch vorgesehen. Eine Trenneinrichtung dient zum Abtrennen jeweils eines Schlauchbeutels vom Folienschlauch. Ein Füllrohr, welches durch die Formschulter und vorzugsweise durch einen Schulterstutzen verläuft, nimmt den Folienschlauch auf.
- Aus der
DE 29 28 847 A1 ist eine Schlauchbeutelmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Bei dieser ist einer Zuführleitung zum Zuführen eines flüssigen Produktes in den Folienschlauch, sowie eine Regeleinrichtung zum Regeln der Höhe des Flüssigkeitspegels im Folienschlauch vorgesehen. Mit dieser Schlauchbeutelmaschine können Schlauchbeutel mit jeweils konstanter Prallheit bzw. Folienspannung eines befüllten Beutels hergestellt werden. - Des weiteren ist aus der
DE 195 24 050 A1 bekannt, befüllte und verschweißte Beutel bzw. ihrer Dichtigkeit zu prüfen. Bei diesem Verfahren wird ein Beutel mittels einer Kanüle angestochen und aus durch die Kanüle in den Beutel eingeleiteter Luft oder angesetztem Unterdruck wird auf die Dichtigkeit des Beutels geschlossen. - Die bekannten Schlauchbeutelmaschinen haben den Nachteil, dass an ihnen keine Prüfung einer Prallheit eines fertiggestellten Schlauchbeutels möglich ist.
- Es liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
- Gelöst ist die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1, sowie gemäß den Ansprüchen 9 und 10. Gemäß Anspruch 1 ist an der Schlauchbeutelmaschine eine Prüfeinrichtung zum Feststellen einer Prallheit der Schlauchbeutel vorgesehen, und die Prüfeinrichtung ist der Trenneinrichtung nachgeordnet. Somit ist es möglich, komplett fertiggestellte Schlauchbeutel bezüglich ihrer Prallheit und damit bezüglich ihrer Geometrie zu prüfen.
- Bei einem Verfahren gemäß Anspruch 9 zum Prüfen der Prallheit eines befüllten Schlauchbeutels wird der Schlauchbeutel einer ihn belastenden Kraft, insbesondere durch Betreiben eines die Kraft aufbringenden Antriebes, ausgesetzt, und aus der Nachgiebigkeit des Schlauchbeutels, insbesondere der Auslenkbarkeit eines mit dem Antrieb verbundenen, am Schlauchbeutel anliegenden Elementes wird auf die Prallheit geschlossen. Mittels dieses Verfahrens können Schlauchbeutel zerstörungsfrei bezüglich ihrer Prallheit geprüft werden. Die Auslenkung des Elementes bzw. die Eindringtiefe des Elementes in den Schlauchbeutel ist dabei ein Maß für die Prallheit.
- Bei einem Verfahren gemäß Anspruch 10 zum Prüfen der Dichtigkeit eines befüllten Schlauchbeutels wird der Beutel für eine bestimmte Zeitdauer einer ihn belastenden Kraft, insbesondere durch Betreiben eines die Kraft aufbringenden Antriebes, ausgesetzt, und aus der Nachgiebigkeit des Schlauchbeutels innerhalb dieser Zeitdauer, insbesondere der Auslenkbarkeit eines mit dem Antrieb verbundenen, am Schlauchbeutel anliegenden Elementes wird auf die Dichtigkeit geschlossen. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass aus einer konstanten Prallheit auf einen dichten Schlauchbeutel geschlossen werden kann. Aus einer während der Prüfung nachlassenden Prallheit können dagegen undichte Beutel festgestellt werden. Diese werden ausgesondert. Zudem können die Fertigungsparameter überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden. Ein Weg-Zeit-Diagramm für das Element lässt in Abhängigkeit von der ausgeübten Kraft bei beiden Verfahren auf eine bestimmte Prallheit bzw. eine sichere Dichtigkeit schließen. Auch das Verfahren nach Anspruch 10 arbeitet zerstörungsfrei.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Schlauchbeutelmaschine und dem vorgeschlagenen Verfahren sind in den Ansprüchen 2 bis 8 sowie 11 und 12 beschrieben.
- Weist gemäß Anspruch 2 die Prüfeinrichtung eine Messwerteinheit auf, die über eine Signalleitung mit einer Messeinrichtung verbunden ist, so können von der Messeinrichtung ermittelte Prallheitswerte, z. B. durch eine veränderte Auslenkung eines gegen einen Schlauchbeutel wirkenden Elementes zu Beginn eines Messinter valls sowie eine Annäherung an einen Sollwert für den Fall, dass ein dichter Schlauchbeutel an der Prüfeinrichtung vorliegt, und eine Unterschreitung eines Sollwertes, wenn ein undichter Schlauchbeutel geprüft wird, von der Messwerteinrichtung ausgewertet werden. Dazu weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung die Messwerteinheit empirisch ermittelte Werte in einem Speicher auf, die sich auf unterschiedliche Beutelgrößen und unterschiedliche abgepackte Produkte beziehen. Derartige Werte verkürzen die Prüfdauer drastisch. Eine Prallheitsmessung kann auch berührungslos, z. B. mittels eines dreidimensionalen Scanners erfolgen.
- Eine sehr zuverlässige Messeinrichtung wird erreicht, wenn diese ein Element zum Belasten eines Schlauchbeutels aufweist, der Schlauchbeutel eine Unterlage, vorzugsweise ein in Transportrichtung bewegbares Förderband belastet, das Element über eine Verbindung mit einem Antrieb verbunden ist, und der Antrieb über die Signalleitung mit der Messwerteinheit verbunden ist (Anspruch 3). Der Antrieb drückt das Element gegen den Schlauchbeutel. Aus dem Weg-Zeit-Verhalten des Elementes kann sodann auf eine Prallheit und auf seine Dichtigkeit geschlossen werden. Aus Stabilitätsgründen und um einer größere Messgenauigkeit zu erhalten, ist es von Vorteil, wenn gemäß Anspruch 4 die Unterlage ein Förderband ist, unterhalb dessen eine ortsfeste Gleitfläche einer Platte vorgesehen ist. Dann wirkt das Element gegen den Schlauchbeutel, das Förderband und die als Widerstand wirkende Platte. Das Förderband gleitet während des Beuteltransports über die Gleitfläche der Platte.
- Als Antrieb eignet sich insbesondere ein elektromagnetischer Linearantrieb, der ein antreibendes Teil und ein relativ zum antreibenden Teil bewegbares Teil aufweist, und dessen bewegbares Teil über die Verbindung mit dem Element zum Belasten eines Schlauchbeutels verbunden ist (Anspruch 5). Ein derartiger Antrieb hat sehr viele Vorteile. Zum einen kann jeweils die exakte Auslenkung des bewegbaren Teils ermittelt werden. Zum anderen ist die Auslenkung sehr zeitgenau. Des weiteren arbeitet dieser Antrieb mit extrem großen Beschleunigungen, so dass die Beutelprüfung sehr schnell erfolgt. Und schließlich kann aus der Leistungsaufnahme des Antriebs auf die Prallheit bzw. Dichtigkeit geschlossen werden (Ansprüche 11 und 12).
- Weist gemäß Anspruch 6 die Regeleinrichtung an der Zuführleitung eine Absperreinrichtung zum wahlweisen Durchlassen von flüssigem Produkt durch die Zuführleitung auf, und ist die Absperreinrichtung über eine Signalleitung mit einer Füllhöhenmesseinrichtung, die vorzugsweise einen Schwimmer und eine Höhenerkennung für eine Höhenposition des Schwimmers aufweist, verbunden, so können derart in zuverlässiger Weise Schlauchbeutel mit vorbestimmter Sollprallheit erzeugt werden. Sollte die Prüfeinrichtung feststellen, dass die Prallheit nicht einem Sollwert entspricht, so kann die Regeleinrichtung anders betrieben werden. Die Rückmeldung an die Regeleinrichtung kann automatisiert werden, wenn gemäß Anspruch 7 die Prüfeinrichtung über die Signalleitung mit der Regeleinrichtung verbunden ist.
- Eine mit der Prüfeinrichtung verbundene Anzeige kann zum Anzeigen einer Prallheit oder einer Dichtigkeit eines Schlauchbeutels genutzt werden (Anspruch 8).
- Im folgenden wird die vorgeschlagene Neuerung an Hand einer Figur, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 in einer Seitenansicht eine vertikale Schlauchbeutelmaschine mit einer nachgeordneten Prüfeinrichtung zum Feststellen der Prallheit und der Dichtigkeit der gefertigten und mit einer Flüssigkeit befüllten Schlauchbeutel. - Eine vertikale Schlauchbeutelmaschine
1 mit einer von einer Vorratsrolle2 mittels eines Abzuges3 abgezogenen und weitertransportieren Folienbahn4 weist eine Formschulter5 zum Umformen der Folienbahn2 zu einem Folienschlauch6 auf. Eine Längsschweißeinrichtung7 dient zum Verschweißen des Folienschlauches6 mittels einer Längsnaht8 und eine Querschweißeinrichtung9 mit gegeneinander bewegbaren Backen10 zum Erzeugen von jeweils einer Kopfnaht11 und einer Bodennaht12 im Folienschlauch6 . Eine Trenneinrichtung13 ist zum Abtrennen jeweils eines Schlauchbeutels25 vom Folienschlauch6 vorgesehen. Ein vertikal ausgerichtetes Füllrohr14 , welches durch die Formschulter5 und durch einen Schulterstutzen15 verläuft, nimmt den Folienschlauch6 auf. Eine Zuführleitung16 dient zum Zuführen eines flüssigen Produktes17 in den Folienschlauch6 . Eine Regeleinrichtung18 ist zum Regeln der Höhe des Flüssigkeitspegels im Folienschlauch6 vorgesehen, um Schlauchbeutel25 mit konstanter Prallheit zu erzeugen. Je höher der Flüssigkeitspegel ist, umso prallere mit Flüssigkeit als Produkt17 befüllte Schlauchbeutel25 werden erreicht. - Um die Prallheit prüfen und gegebenenfalls nachregeln zu können, und um zudem die Dichtigkeit der Schlauchbeutel
25 zu prüfen, ist an der Schlauchbeutelmaschine1 eine Prüfeinrichtung19 zu Feststellen der Prallheit der Schlauchbeutel25 vorgesehen. Die Prüfeinrichtung19 ist der Trenneinrichtung13 nachgeordnet. - Die Prüfeinrichtung
19 weist eine Messwerteinheit20 auf, die über eine Signalleitung21 mit einer Messeinrichtung22 verbunden ist. Die Messeinrichtung22 arbeitet mittels eines Elementes23 zum Belasten von stichprobenartig ausgewählten Schlauchbeuteln25 . Dabei wird jeweils ein ausgewählter Schlauchbeutel25 gegen ein in Transportrichtung30 bewegbares Förderband24 gedrückt. Das Element23 ist über eine Verbindung26 mit einem Antrieb27 verbunden. Der Antrieb27 ist über die Signalleitung21 mit der Messwerteinheit20 verbunden. Das Förderband24 gleitet im Bereich des Elementes23 über eine Gleitfläche28 einer ortsfesten Platte29 . Als Antrieb27 ist ein elektromagnetischer Linearantrieb vorgesehen, der ein antreibendes Teil31 und ein relativ zum antreibenden Teil31 bewegbares Teil32 aufweist. Das bewegbare Teil32 ist über die Verbindung26 mit dem Element23 zum Belasten eines Schlauchbeutels25 verbunden. - Zum Prüfen der Prallheit eines befüllten Schlauchbeutels
25 wird dieser einer ihn belastenden Kraft durch Betreiben des die Kraft aufbringenden Antriebes27 ausgesetzt. Aus der Nachgiebigkeit des Schlauchbeutels25 , d. h. der zeitabhängigen Auslenkbarkeit des mit dem Antrieb27 verbundenen, gegen den Schlauchbeutel25 drückenden Elementes23 wird auf die Prallheit geschlossen. Die Prüfung erfolgt auf dem taktweise betriebenen Förderband24 innerhalb einer ohnehin vorkommenden Stillstandszeit von ca. 1 sec, während der ein nachfolgender Schlauchbeutel25 hergestellt wird. Es könnten folglich auch alle Schlauchbeutel25 getestet werden. Die Prallheit wird aus der nach 0,3 sec vorliegenden Auslenkung des bewegbaren Teils32 geschlossen, wobei stets eine konstante Kraft vom Antrieb27 ausgeübt wird. Während der Stillstandszeit des Förderbandes24 wird zudem die Dichtigkeit der Schlauchbeutel25 überprüft. Ein undichter Schlauchbeutel25 weist im Regelfall bereits eine verringerte Prallheit auf. Da die Prallheit aber auch abfüllungsbedingt reduziert sein kann, wird nach der Ermittlung der Prallheit nach 0,5 sec lang die Dichtigkeit geprüft. Dabei wirkt der Antrieb27 mit weiterhin konstanter Kraft auf den Schlauchbeutel25 ein. Aus einer, verglichen mit abgespeicherten Erfahrungswerten, zu großen Auslenkung des bewegbaren Teils32 relativ zur ermittelten Prallheit kann auf einen undichten Schlauchbeutel25 , der nachfolgend vom Förderband24 gestoßen werden muss, geschlossen werden. Die Kraft des Antriebes27 wird durch dessen Leistungsaufnahme bestimmt. - Eine Regeleinrichtung
18 an der Zuführleitung16 enthält eine Absperreinrichtung33 zum geregelten Durchlassen von flüssigem Produkt17 durch die Zuführleitung16 . Die Absperreinrichtung33 ist über eine Signalleitung34 mit einer Füllhöhenmesseinrichtung35 , die einen Schwimmer36 und eine Höhenerkennung37 für eine Höhenposition des Schwimmers36 aufweist, verbunden, um die Füllhöhe im Füllrohr14 und damit die Prallheit der gefertigten Schlauchbeutel25 konstant zu halten. Eine mit der Prüfeinrichtung19 verbundene Anzeige39 ist zum Anzeigen jeweils einer Prallheit und einer Dichtigkeit eines geprüften Schlauchbeutels25 vorgesehen. Die Prüfeinrichtung19 ist über eine Signalleitung38 mit der Regeleinrichtung18 verbunden, um im Falle einer unkorrekten Prallheit, die nicht auf eine Undichtigkeit zurückzuführen ist, die Regeleinrichtung18 zwecks Erreichung einer anderen Füllhöhe in veränderter Weise zu betreiben. -
- 1
- Schlauchbeutelmaschine
- 2
- Vorratsrolle
- 3
- Abzug
- 4
- Folienbahn
- 5
- Formschulter
- 6
- Folienschlauch
- 7
- Längsschweißeinrichtung
- 8
- Längsnaht
- 9
- Querschweißeinrichtung
- 10
- Backe
- 11
- Kopfnaht
- 12
- Bodennaht
- 13
- Trenneinrichtung
- 14
- Füllrohr
- 15
- Schulterstutzen
- 16
- Zuführleitung
- 17
- Produkt
- 18
- Regeleinrichtung
- 19
- Prüfeinrichtung
- 20
- Messwerteinheit
- 21
- Signalleitung
- 22
- Messeinrichtung
- 23
- Element
- 24
- Förderband
- 25
- Schlauchbeutel
- 26
- Verbindung
- 27
- Antrieb
- 28
- Gleitfläche
- 29
- Platte
- 30
- Transportrichtung
- 31
- antreibendes Teil
- 32
- bewegbares Teil
- 33
- Absperreinrichtung
- 34
- Signalleitung
- 35
- Füllhöhenmesseinrichtung
- 36
- Schwimmer
- 37
- Höhenerkennung
- 38
- Signalleitung
- 3g
- Anzeige
Claims (12)
- Schlauchbeutelmaschine (
1 ) mit einer von einer Vorratsrolle (2 ) mittels eines Abzuges (3 ) abgezogenen und weitertransportierten Folienbahn (4 ), einer Formschulter (5 ) zum Umformen der Folienbahn (2 ) zu einem Folienschlauch (6 ), einer Längsschweißeinrichtung (7 ) zum Verschweißen des Folienschlauches (6 ) mittels einer Längsnaht (8 ), einer Querschweißeinrichtung (9 ) mit gegeneinander bewegbaren Backen (10 ) zum Erzeugen von jeweils einer Kopfnaht (11 ) und einer Bodennaht (12 ) im Folienschlauch (6 ), einer Trenneinrichtung (13 ) zum Abtrennen jeweils eines Schlauchbeutels (25 ) vom Folienschlauch (6 ), einem Füllrohr (14 ), welches durch die Formschulter (5 ) und vorzugsweise durch einen Schulterstutzen (15 ) verläuft, und welches den Folienschlauch (6 ) aufnimmt, einer Zuführleitung (16 ) zum Zuführen eines flüssigen Produktes (17 ) in den Folienschlauch (6 ), sowie einer Regeleinrichtung (18 ) zum Regeln der Höhe des Flüssigkeitspegels im Folienschlauch (6 ), dadurch gekennzeichnet, dass an der Schlauchbeutelmaschine (1 ) eine Prüfeinrichtung (19 ) zum Feststellen einer Prallheit der Schlauchbeutel (25 ) vorgesehen ist, und dass die Prüfeinrichtung (19 ) der Trenneinrichtung (13 ) nachgeordnet ist. - Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (
19 ) eine Messwerteinheit (20 ) aufweist, die über eine Signalleitung (21 ) mit einer Messeinrichtung (22 ) verbunden ist. - Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (
22 ) ein Element (23 ) zum Belasten eines Schlauchbeutels (25 ) aufweist, dass der Schlauchbeutel (25 ) eine Unterlage, vorzugsweise ein in Transportrichtung (30 ) bewegbares Förderband (24 ) belastet, dass das Element (23 ) über eine Verbindung (26 ) mit einem Antrieb (27 ) verbunden ist, und dass der Antrieb (27 ) über die Signalleitung (21 ) mit der Messwerteinheit (20 ) verbunden ist. - Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage ein Förderband (
24 ) ist, unterhalb dessen eine ortsfeste Gleitfläche (28 ) einer Platte (29 ) vorgesehen ist. - Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb (
27 ) ein elektromagnetischer Linearantrieb vorgesehen ist, der ein antreibendes Teil (31 ) und ein relativ zum antreibenden Teil (31 ) bewegbares Teil (32 ) aufweist, und dessen bewegbares Teil (32 ) über die Verbindung (26) mit dem Element (23 ) zum Belasten eines Schlauchbeutels (25 ) verbunden ist. - Schlauchbeutelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung (
18 ) an der Zuführleitung (16 ) eine Absperreinrichtung (33 ) zum wahlweisen Durchlassen von flüssigem Produkt (17 ) durch die Zuführleitung (16 ) aufweist. und dass die Absperreinrichtung (33 ) über eine Signalleitung (34 ) mit einer Füllhöhenmesseinrichtung (35 ), die vorzugsweise einen Schwimmer (36 ) und eine Höhenerkennung (37 ) für eine Höhenposition des Schwimmers (36 ) aufweist, verbunden ist. - Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (
19 ) über eine Signalleitung (38 ) mit der Regeleinrichtung (18 ) verbunden ist. - Schlauchbeutelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Prüfeinrichtung (
19 ) verbundene Anzeige (39 ) zum Anzeigen der Prallheit oder einer Dichtigkeit eines Schlauchbeutels (25 ) vorgesehen ist. - Verfahren zum Prüfen der Prallheit eines befüllten Schlauchbeutels (
25 ), wobei der Schlauchbeutel (25 ) einer ihn belastenden Kraft, insbesondere durch Betreiben eines die Kraft aufbringenden Antriebes (27 ) ausgesetzt wird, und aus der Nachgiebigkeit des Schlauchbeutels (25 ), insbesondere der Auslenkbarkeit eines mit dem Antrieb (27 ) verbundenen, am Schlauchbeutel (25 ) anliegenden Elementes (23 ), auf die Prallheit geschlossen wird. - Verfahren zum Prüfen der Dichtigkeit eines befüllten Schlauchbeutels (
25 ), wobei der Schlauchbeutel (25 ) für eine bestimmte Zeitdauer einer ihn belastenden Kraft, insbesondere durch Betreiben eines die Kraft aufbringenden Antriebes (27 ) ausgesetzt wird, und aus der Nachgiebigkeit des Schlauchbeutels (25 ) innerhalb dieser Zeitdauer, insbesondere der Auslenkbarkeit eines mit dem Antrieb (27 ) verbundenen, am Schlauchbeutel (25 ) anliegenden Elementes (23 ) auf die Dichtigkeit geschlossen wird. - Verfahren nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft mittels elektromagnetischen Linearantriebes aufgebracht wird.
- Verfahren nach Anspruch 9, Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Leistungsaufnahme des Antriebes (
27 ) und einer zeitabhängigen Auslenkung eines beweglichen gegen einen Schlauchbeutel (25 ) wirkenden Teils (32 ) des Antriebs (27 ) auf die Prallheit bzw. Dichtigheit geschlossen wird.
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DE200610012038 DE102006012038A1 (de) | 2006-03-16 | 2006-03-16 | Schlauchbeutelmaschine mit einer Prüfeinrichtung und Verfahren zum Prüfen von Schlauchbeuteln |
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DE200610012038 DE102006012038A1 (de) | 2006-03-16 | 2006-03-16 | Schlauchbeutelmaschine mit einer Prüfeinrichtung und Verfahren zum Prüfen von Schlauchbeuteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102006012038A1 true DE102006012038A1 (de) | 2007-09-20 |
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Family Applications (1)
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DE200610012038 Withdrawn DE102006012038A1 (de) | 2006-03-16 | 2006-03-16 | Schlauchbeutelmaschine mit einer Prüfeinrichtung und Verfahren zum Prüfen von Schlauchbeuteln |
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