DE102006011028A1 - Verfahren zur Steuerung eines Mikrowellenofens - Google Patents

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Abstract

Bei dem Verfahren zur temperaturbedingten Steuerung eines Mikrowellenofens hinsichtlich der Abführung der Betriebswärme durch eine Kühleinrichtung insbesondere für einen Backofen mit einem Mikrowellengenerator und mit thermischen Heizelementen ist vorgesehen, dass beim Start (t<SUB>5</SUB>) des Mikrowellenofens die Kühleinrichtung aktiviert wird und erst nach einer vorbestimmten Zeit (t<SUB>6</SUB>) der Mikrowellengenerator angeschaltet wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur temperaturbedingten Steuerung eines Mikrowellenofens hinsichtlich der Abführung der Betriebswärme durch eine Kühleinrichtung, insbesondere für einen Backofen mit einem Mikrowellengenerator und mit thermischen Heizelementen.
  • Bei Backöfen mit einer Mikrowelleneinrichtung sowie mit thermischen Heizelementen ist es bekannt, zur Wärmeabführung bzw. Kühlung der besonders thermisch hochbelastete und wärmeempfindliche Bauelemente aufweisenden Mikrowelleneinrichtung ein separates Kühlgebläse z. B. ein Radialgebläse vorgesehen, welches während des Mikrowellenbetriebs oder kurz danach die Betriebswärme von dieser Mikrowelleneinrichtung abführen soll, welche Betriebswärme bei Verwendung von so genannten Invertern, dass heißt bei Verwendung eines Hochfrequenzgenerators mit Inverternetzteil, Leistungshalbleiter und Hochspannungstransformator besonders hoch ist. Es ist bekannt, Teile der Mikrowelleneinrichtung in einem separaten Gehäuse innerhalb eines z. B. oberhalb des Garraumes des Backofens angeordneten Schalterraum anzuordnen, wobei diesem Schalterraum ein Kühlgebläse z. B. in Form eines Querstromgebläses zugeordnet ist. Bei derartigen Backöfen wird bei reinem Back- oder Bratbetrieb mit thermischen Heizelementen innerhalb des Garraumes eine starke Wärmeentwicklung stattfinden, insbesondere dann, wenn der Backofen auch mit einer Einrichtung für den so genannten pyrolytischen Selbstreinigungsbetrieb ausgerüstet ist, bei welchem Betriebstemperaturen bei etwa 400°C anfallen. Während dem Backofenbetrieb und/oder Mikrowellenbetrieb und auch nach Beendigung desselben findet durch Wärmeleitung noch ein beträchtlicher Transport von Wärmeenergie innerhalb des Ofengehäuses bis zum vorerwähnten Schalterraum statt, sodass auch nach Beendigung eines Hochtemperaturbetriebs zum Schutz der in diesem Schalterraum angeordneten Bauelemente eine erzwungene Kühlung über einen bestimmten Zeitraum aufrechterhalten werden muss, ebenso wie dies für die Wärmeabführung aus dem vorerwähnten Gehäuse für den Hochfrequenzgenerator der Mikrowelleneinrichtung gilt. Durch eine „Nachlaufkühlung" soll die angefallene Betriebswärme aus dem Schalterraum und aus dem erwähnten Gehäuse für die Mikrowelleneinrichtung gezielt nach außen, also bis außerhalb des Gehäuses und des Schalterraumes entfernt werden um wärmeempfindliche und wärmebelastete Bauelemente vor thermischer Beschädigung zu schützen und um auch in der unmittelbaren Umgebung des Backofens z. B. an angrenzenden Küchenmöbeln Wärmeschäden zu vermeiden. Bei der vorgenannten „Nachlaufkühlung", also bei einem Betrieb der Kühleinrichtung nach Beendigung des eigentlichen Garbetriebes ist der Benutzer gewissen Störfaktoren ausgesetzt, wie z. B. einem störendem Lüftergeräusch, das ausgeht von den vor Beendigung des eigentlichen Gerätebetriebs noch eingeschalteten Kühlgebläses und ebenfalls von diesen Kühlgebläsen ausgehenden und meist an der Frontseite des Backofens austretenden störenden Luftströmungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass auch bei unmittelbar aufeinander folgenden Ofenbetrieben insbesondere Mikrowellenbetrieben derartige, den Ofenbenutzer bzgl. Lüftergeräusch und Luftströmung störende und gerade nach dem Abschalten des Ofens irritierende Verhaltensweisen des Mikrowellenofens vermindert werden und trotzdem eine Beschädigung der thermisch hochempfindlichen elektronischen oder elektrischen Bauelementen vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem eingangs genannten Verfahren dadurch gelöst, dass beim Start des Mikrowellenofens die Kühleinrichtung aktiviert wird und erst nach einer vorbestimmten Zeit der Mikrowellengenerator angeschaltet wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird insbesondere bei kurzzeitig wiederholtem Mikrowellenbetrieb des Backofens ermöglicht, eine grenzwertige Temperatur im Bereich des wärmeempfindlichen und thermisch hochbelasteten Mikrowellengenerators zu vermeiden sowie einen den Benutzer störenden Lüfternachlauf nach dem eigentlichen Backofenbetrieb zumindest zu verringern. Dabei wird infolge der mehr oder weniger langen Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt des Abschaltens des Ofens und dem erneuten Wiedereinschalten desselben und in Addition mit der vorbestimmten Zeitspanne von z. B. 5 bis 10 Sekunden nach erneutem Einschalten des Ofens eine ausreichende Abkühlung der thermisch hoch belasteten Bauelemente des Mikrowellengenerators und eine Kompensation des vom Garraum des Backofens herkommenden Wärmenachschubes erreicht.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gegeben, dass die Kühleinrichtung beim Start des Mikrowellenofens und in Abhängigkeit von der im Bereich von thermisch hochbelasteten und wärmeempfindlichen Bauelementen herrschenden Temperatur angeschaltet wird. Besonders geeignet zur Durchführung dieses Verfahrens ist ein Backofen welcher sich dadurch auszeichnet, dass innerhalb eines einem Garraum benachbarten, durch ein Kühlgebläse belüfteten Schalterraumes für wärmeempfindliche Bauelemente ein lüftungstechnisch vom übrigen Schalterraum separiertes Gehäuse für eine Mikrowelleneinrichtung angeordnet ist, welcher ein eigenes Kühlgebläse zugeordnet ist. Es ist zwar bekannt, innerhalb eines Schalterraumes ein separates Gehäuse für die Mikrowelleneinrichtung, insbesondere für thermisch besonders hochbelastete Bauelemente wie z. B. einen Inverter anzuordnen, jedoch ergibt sich im Zusammenhang mit dem zuletzt genannten erfindungsgemäßen Verfahren der Vorteil, dass ein im Schalterraum angeordneter Temperaturfühler dazu geeignet ist, die jeweils aktuelle Betriebsbereitschaft zu identifizieren, also zu entscheiden, ob für den erneuten Start des Ofens die hochempfindlichen Bauelemente eine ausreichende Abkühlung unterhalb einer unteren Grenztemperatur erfahren haben. Es besteht hierbei auch die Möglichkeit, in kostensparender und konstruktiv einfacher Weise mittels eines einzigen, im Schalterraum angeordneten Temperaturfühlers den Betrieb oder den Nichtbetrieb des oder der Kühlgebläse zu steuern. So wird eine Vorkühlung, also ein Lüftervorlauf nur dann notwendig sein, wenn die Temperatur im Schalterraum und damit auch im Mikrowellen-Gehäuse eine untere Sicherheitsgrenze noch nicht unterschritten hat, sodass vor Beginn des nächsten Mikrowellenbetriebs eine Vorkühlung der Bauteile erforderlich ist. Dagegen wird eine Vorkühlung nicht notwendig sein, wenn zwischen dem vorangegangenen Ofenbetrieb und dem nachfolgenden Ofenbetrieb eine längere Pausenzeit vergangen ist, wenn es sich also um einen „Kaltstart" handelt.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Kühleinrichtung beim Start des Mikrowellenofens und in Abhängigkeit von dessen Betriebsart angeschaltet. So kann z. B. vorgesehen sein, dass bei einem Kurzbetrieb des Mikrowellenofens z. B. zum Erwärmen einer Tasse Tee, ein Lüftervorlauf im erfindungsgemäßen Sinne nicht stattfindet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bleibt die Kühleinrichtung im Anschluss nach Beendigung eines Gar- oder Heizbetriebs während einer Nachlauf-Kühlphase angeschaltet und wird mit Beginn eines erneuten Garbetriebs, vorzugsweise eines Mikrowellenbetriebs, für eine Vorlauf-Kühlphase angeschaltet. Damit wird in kühltechnischer Hinsicht allen möglichen Betriebsarten des Mikrowellenofens bzw. Backofens mit Mikrowelleneinrichtung Rechnung getragen, womit im Falle von kurzzeitig aufeinander folgenden Ofenbetrieben aufgrund des „Lüftervorlaufes" eine zeitliche Verkürzung des „Lüfternachlaufes" und damit ein höherer Benutzerkomfort z. B. hinsichtlich irritierender Nachlaufgeräusche erhalten wird.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines Zeit/Temperatur-Diagramms,
  • 2 die perspektivische Darstellung der oben offenen Oberseite eines Backofens zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Bei dem Ablaufdiagramm gemäß 1 ist auf der horizontalen Abzissenachse die Betriebsdauer t in Sekunden des Mikrowellen-Backofens und auf der senkrechten Ordinatenachse die in dem Raum (Schalterraum 1/2) des Backofens, in dem sich die wärmeempfindlichen bzw. thermisch hochbelasteten Bauelemente befinden, im Laufe der Betriebsdauer t gemessene Temperatur T in °C abgebildet.
  • Zum Zeitpunkt t1 bei einer Temperatur T1 von etwa 25°C wird der Backofen angeschaltet, wonach im Schalterraum 1 (2) die Temperatur infolge Betriebs der Mikrowelleneinrichtung und gegebenenfalls auch der thermischen Heizelemente des Backofens z. B. Oberhitze, Unterhitze, Grillheizkörper und dergleichen rasch ansteigt auf eine Temperatur T2 von etwa 85°C. Nach einer Betriebsdauer bei t2 wird beim Ausführungsbeispiel der Garbetrieb und Heizbetrieb des Ofens beendet, wonach die anhand der 2 erläuterte Kühleinrichtung, zur Abkühlung der im Schalterraum 1 und im Bereich der Mikrowelleneinrichtung (Gehäuse 9/2) entstandenen Wärmeenergie durch Erhitzung der thermisch hochbelasteten Mikrowellen-Bauelemente und durch nachströmende Wärme von erhitzten Garraum des Backofens her, zumindest bis zum Zeitpunkt t3 oder t4 in Betrieb bleibt, verbunden mit einem starken Absinken der Temperatur.
  • Bei einem Ofenbetrieb mit Nachlauf-Kühlphase aber ohne Vorlauf-Kühlphase würde die Nachlauf-Kühlphase gemäß der strichpunktierten Kurve in 1 fortgesetzt bis zum Zeitpunkt t4 mit einer Temperatur T4 von etwa 32°C. Es sei angenommen, dass zu diesem Zeitpunkt t4/5 der Mikrowellenbackofen und die Mikrowelleneinrichtung erneut eingeschaltet wird. Im unterstellten Fall ohne Vorlauf-Kühlphase würde nun die Temperatur von t4 aus im Schalterraum 1 wieder steil ansteigen bis zu einer eingeschwungenen Betriebstemperatur von etwa 85°C.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Vorlauf-Kühlphase gemäß der ununterbrochenen Kurve in 1 erhält man zwar zum Zeitpunkt t5 eine höhere Temperatur T5 im Schalterraum 1, die nur geringfügig niedriger ist als die Temperatur T3 zum Zeitpunkt t3, aber zu diesem Zeitpunkt t3 wird zusammen mit dem Ofenbetrieb auch die Nachlauf-Kühlphase, d. h. die Kühleinrichtung abgeschaltet mit der Wirkung, dass keinerlei störende Lüftergeräusche und Luftströmungen mehr entstehen. Mit dem erneuten Anschalten des Mikrowellen-Backofens zum Zeitpunkt t5 wird vor Aktivierung des Mikrowellengenerators, d. h. der Mikrowelleneinrichtung, zum Zeitpunkt t6 die Kühleinrichtung für die Mikrowelleneinrichtung und gegebenenfalls auch für den genannten Schalterraum 1 angeschaltet, wodurch die noch im Schalterraum 1 herrschende Temperatur bis zum Zeitpunkt t6 abgesenkt wird bis unterhalb einer Sicherheits-Grenztemperatur von etwa 40°C, so dass nunmehr die Mikrowelleneinrichtung ohne thermische Beeinträchtigung der Bauelemente in Betrieb genommen werden kann, womit mit zeitlicher Verzögerung von wenigen Sekunden der Mikrowellen-Garbetrieb gestartet wird und die Betriebstemperatur im Schalterraum 1 wieder auf den vorerwähnten, eingeschwungenen und kühltechnisch beherrschbaren Wert von etwa 85°C ansteigt. Die Abkühlung zumindest der Mikrowellenbauelemente bis unterhalb der genannten Sicherheits-Grenztemperatur in der Ruhephase ist notwendig, um ein Überschreiten einer oberen Grenztemperatur in der anschließenden Betriebsphase zu verhindern.
  • Die in 2 gezeigte oberste Etage des Mikrowellen-Backofens bildet einen Schalterraum 1, der an beiden Seiten umgeben ist von nur gestrichelt dargestellten Seitenwänden 2, rückseitig durch eine ebenfalls gestrichelt dargestellte Rückwand 3 und nach oben hin durch eine Deckplatte 4. In diesem Schalterraum untergebracht sind elektrische und/oder elektronische Bauelemente für die Steuerung und Regelung von so genannten konventionellen Heizelementen wie eine Oberhitze/Grill und Unterhitze unterhalb eines nicht dargestellten Garraumes, welcher Garraum unmittelbar unterhalb des Schalterraumes 1, getrennt durch eine Grundplatte 25, platziert ist. Der Backofen soll also ausgerüstet sein mit sämtlichen denkbaren Heizelementen für den konventionellen Ofenbetrieb einschließlich Umluftbetrieb und gegebenenfalls auch pyrolytischem Selbstreinigungsbetrieb. Da der Backofen auch für den Mikrowellenbetrieb eingerichtet ist, ist im Schalterraum ferner eine Mikrowelleneinrichtung angeordnet mit einem Magnetron 6, mit einem als Radiallüfter ausgebildeten Kühlgebläse 7, an dessen Druckseite ein zum Magnetron 6 führender Luftschacht 8 angeordnet ist, sowie mit einem Inverternetzteil der Mikrowelleneinrichtung, welcher Inverternetzteil innerhalb eines Gehäuses 9 angeordnet ist. Der das Magnetron umströmende, erwärmte Kühlluftstrom 12 gelangt in einen im Bereich der Frontseite 10 des Backofens angeordneten Abluftschacht 11 und von hier aus ins Freie. Dieser Kühlluftstrom ist durch Pfeile 12 verdeutlicht. Ferner sind im Schalterraum 1 untergebracht ein Kühlgebläse 13 einer Kühleinrichtung, dass als Querstromlüfter ausgebildet ist und das unmittelbar dem Schalterraum 1 durchströmende Kühlluftströme gemäß Pfeil 21 generiert, sowie weitere Bauelemente und Bauelementegruppen, die in üblicher Weise bei derartigen Backöfen verwendet werden. Wie ferner gezeigt, ist das Kühlgebläse 7 mit seiner Saugseite unmittelbar an die Stirnseite 14 des Gehäuses 9 angeschlossen, während sich das Kühlgebläse 13 an einer Längsseite 15 des Gehäuses 9 befindet. Das Gehäuse 9 selbst ist unmittelbar an der Rückseite des Backofens und damit auch des Schalterraumes 1 angeordnet, so dass seine Lufteintrittsöffnungen 16, 17, 18 an der Ofenrückseite unmittelbar an die Außenluft angeschlossen sind. Hierzu sind in der Rückwand 3 entsprechende Lufteintrittsöffnungen z. B. in Form einer Lochgruppe vorgesehen.
  • Wie die 2 ferner zeigt, besitzt das Gehäuse 9 mehrere Luftaustrittsöffnungen, die mit der Saugseite des Kühlgebläses 7 kommunizieren sowie eine Luftaustrittsöffnung 20 in Form einer Lochgruppe, die der Saugseite des Kühlgebläses 13 zugewandt sind. Das Gehäuse 9 besitzt hinter den Lufteintrittsöffnung 16, 17, 18 Luftleitelementen, welche insgesamt z. B. drei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Kanalabschnitte für die von außen her in Pfeilrichtung 24 einströmende Kühlluft bilden. Anschließend an diese Kanalabschnitte und Luftleitelemente befinden sich weitere Luftleitelemente, durch welche die in Kanalabschnitten herangeführte Kühlluft (Pfeile 24) verteilt wird in Richtung von thermisch hochbelasteten und daher zu kühlenden Bauelementen der Mikrowelleneinrichtung d. h. ihres Inverters, z. B. in Richtung einer Hochfrequenzspule eines Kühlkörpers des Inverternetzteiles sowie in Richtung einer Platine des Inverternetzteiles, welche Platine im Unterteil des Gehäuses 9 mit Abstand zu den Gehäuseenden angeordnet ist. Durch die strömungstechnische Ankopplung der im Inneren des Gehäuses 9 strömenden Kühlluftströme über die Luftaustrittsöffnungen, z. B. 20 an die Saugseiten der beiden Kühlluftgebläse 7, 13 sowie durch das Vorhandensein der vorgenannten Luftleitelemente erhält man wenigstens zwei im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehende Luftströmung in Richtung der Pfeile 31 des Kühlgebläses 7 und in Pfeilrichtung 32 in Richtung zum Kühlgebläse 13 hin. Die Luftaustrittsöffnungen 20 sind in unmittelbarer Nähe der Saugseite des Kühlgebläses 13 angeordnet und dienen zur zusätzlichen Wärmeabführung aus dem Bereich des Inverternetzteiles der Mikrowelleneinrichtung.
  • Wie weiterhin 2 zeigt, ist das Gehäuse 9 innerhalb des Schalterraumes 1 angeordnet und bildet einen Strömungskanal zusammen mit dem Kühlgebläse 7, dem Luftschacht 8, dem Magnetron 6 und einem ins Freie führenden, an der Gerätefrontseite 10 endenden Luftschacht, aus dem die Kühlluftströmung aus dem Backofen austritt. Dem gegenüber generiert das Kühlgebläse 13 Kühlluftströme 21, die aus dem Schalterraum 1 die bei Backofenbetrieb anfallende Betriebswärme zur Frontseite hin abführen sollen zum Zwecke der Kühlung der im Schalterraum 1 befindlichen Bauelemente und zur Kühlung der Seitenwände 2 des Backofens, denen wärmeempfindliche Küchenmöbel unmittelbar benachbart sein können.
  • Durch eine gewisse Korrelation der Temperatur im Schalterraum 1 und im thermisch hochbelasteten Gehäuse 9 erhält man an einem Temperaturfühler 26 am frontseitigen Ende des Schalterraumes 1 ein jeweils aktuelles Abbild der Temperatur im Gehäuse 9. Der Temperaturfühler 26 kann auf einer Steuerplatine für die allgemeine Backofensteuerung platziert sein. Es ist vorgesehen, dass zusätzlich zu dem thermostatischen Steuerorgan mit Temperaturfühler 26 eine zeitgebundene Steuereinrichtung vorgesehen ist, die ab Beendigung des eigentlichen Funktionsbetriebs entweder bei Ausfall des thermostatischen Steuerorgans oder aber infolge zu kurzzeitiger Aktivierung dieses Steuerorgans z. B. mangels wesentlicher Erhitzung des Garraumes und entsprechenden Temperatur-Nachschubes bei reinem Mikrowellenbetrieb desselben den Betrieb des Kühlsystems d. h. den Betrieb der Kühlgebläse 7, 13 während einer Mindest-Nachlaufzeit entsprechend einer vorbestimmten Grenzwert-Temperatur aufrecht hält. Vorzugsweise sind die Steuerorgane auf unterschiedliche von der Betriebsart und dem jeweiligen Erhitzungsgrad des Garraumes abhängige Abschalttemperaturen einstellbar. Die Vorlauf-Kühlphase wird durch die erwähnte zeitgebundene Steuereinrichtung gesteuert, wonach wiederum eine temperaturgebundene Steuerung während des normalen Garbetriebes insbesondere Mikrowellenbetriebes erfolgen kann.

Claims (7)

  1. Verfahren zur temperaturbedingten Steuerung eines Mikrowellenofens hinsichtlich der Abführung der Betriebswärme durch eine Kühleinrichtung (7, 13) insbesondere für einen Backofen mit einem Mikrowellengenerator und mit thermischen Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Start (t5) des Mikrowellenofens die Kühleinrichtung (7, 13) aktiviert wird und erst nach einer vorbestimmten Zeit (t6) der Mikrowellengenerator angeschaltet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (7, 13) beim Start des Mikrowellenofens und in Abhängigkeit von der im Bereich von thermisch hochbelasteten und wärmeempfindlichen Bauelementen herrschenden Temperatur angeschaltet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (7, 13) beim Start (t5) des Mikrowellenofens und in Abhängigkeit von dessen Betriebsart angeschaltet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (7, 13) im Anschluss nach Beendigung eines Gar- oder Heizbetriebs während einer Nachlauf-Kühlphase (t2 bis t3) angeschaltet bleibt und mit Beginn eines erneuten Betriebs (t5) für eine Vorlauf-Kühlphase (t5 bis t6) angeschaltet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erneute Garbetrieb ein Mikrowellenbetrieb ist.
  6. Backofen zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines einem Garraum benachbarten, durch ein Kühlgebläse (13) belüfteten Schalterraumes (1) für wärmeempfindliche Bauelemente ein lüftungstechnisch vom übrigen Schalterraum (1) separiertes Gehäuse (9) für eine Mikrowelleneinrichtung angeordnet ist, welchem ein eigenes Kühlgebläse (7) zugeordnet ist.
  7. Backofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die Nachlauf-Kühlphase eine temperatur- und/oder zeitabhängige Steuereinrichtung und für die Vorlauf-Kühlphase eine zeitabhängige Steuereinrichtung vorgesehen ist.
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