DE102006010483B4 - Scheibenbremse für ein Fahrzeug mit integrierter Feststellbremse - Google Patents
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Abstract
Scheibenbremse für ein Fahrzeug, umfassend eine Bremsscheibe (2), wenigstens einen Bremsbelag (3a, 3b), einen fluidbetätigbaren Kolben (4), eine mit dem Kolben (4) in Verbindung stehende Fluidkammer (5), um für eine Bremswirkung den Bremsbelag (3a, 3b) gegen die Bremsscheibe (2) zu drücken, und eine Feststellbremseinrichtung (6), wobei die Feststellbremseinrichtung (6) einen Antrieb (10) und einen Zahnstangentrieb (7) mit einer Zahnstange (8) und einem Zahnrad (9) umfasst, und wobei die Zahnstange (8) mit dem Kolben (4) in Verbindung steht, um den Kolben (4) in Axialrichtung (X-X) des Kolbens zu bewegen, wobei der Kolben (4) topfförmig ausgebildet ist und die Feststellbremseinrichtung (6) ein Betätigungselement (17) umfasst, welches im Inneren des topfförmigen Kolbens (4) angeordnet ist, wobei die Zahnstange (8) des Zahnstangentriebs (7) am Betätigungselement (17) ausgebildet ist, wobei der Antrieb (10) ein Elektromotor ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abtriebswelle (10a) des Elektromotors parallel zur Bewegungsachse (X-X) des Kolbens (4) angeordnet ist oder senkrecht zur Bewegungsachse (X-X) des Kolbens (4) angeordnet ist oder orthogonal zur Drehachse (Y) des Zahnstangentriebs (7) angeordnet ist.
Description
- Stand der Technik
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für ein Fahrzeug mit einer in die integrierten Feststellbremse.
- Scheibenbremsen für Fahrzeuge sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Dabei ist es bekannt, die Scheibenbremse auch als Feststellbremse (Parkbremse) für ein Fahrzeug zu benutzen. Hierzu schlägt beispielsweise die
DE 197 32 168 C1 eine hydraulische Fahrzeugbremse mit Feststelleinrichtung vor, welche einen Bremskolben der hydraulischen Betriebsbremse über eine Spindel-Mutter-Anordnung betätigt, um die Feststellbremsfunktion zu ermöglichen. Weiter wurde vorgeschlagen, die Spindeleinrichtung als selbsthemmende Einheit auszubilden, um die Feststellbremsposition der Bremse zu halten. Durch eine derartige selbsthemmende Spindeleinrichtung ergibt sich jedoch ein sehr geringer Wirkungsgrad einer Drehmomentübertragung, so dass ein Antrieb für die Feststellbremse, wie z.B. ein Elektromotor, sehr groß ausgelegt werden muss. Diese Überdimensionierung des Antriebs führt jedoch zu einem vergrößerten Platzbedarf, welcher im Bereich der Fahrzeugbremse jedoch nur bedingt vorhanden ist. Ein weiterer Nachteil der spindelbetriebenen Feststellbremsen ist, dass ihre Baulänge in Richtung der Längsachse der Spindel relativ groß ist, da die Steigung der Spindel relativ klein ist. DieDE 692 04 062 T2 zeigt eine Scheibenbremse mit betätigbarem integriertem Parkmechanismus, bei dem in Reihe eine Spindel und eine Zahnstangen-Zahnradanordnung vorgesehen ist. Weiterhin ist aus derDE 14 75 400 A eine hydraulische Bremse bekannt, welche für einen Wechsel der Bremsbeläge eine manuelle Betätigbarkeit über eine Zahnstangen-Ritzel-Kombination ermöglicht. - Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Scheibenbremse für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass sie einen verbesserten Wirkungsgrad aufweist und nur einen minimalen Bauraum benötigt. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Scheibenbremse die Verkleinerung eines Antriebs für eine Feststellbremse und auch die Möglichkeit, den Antrieb in unterschiedlichsten Positionen anzuordnen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Feststellbremseinrichtung einen Zahnstangentrieb mit einer Zahnstange und einem Zahnrad umfasst. Ein Antrieb treibt das Zahnrad an, wodurch die Zahnstange linear bewegt wird. Die Zahnstange befindet sich mit dem Kolben der Scheibenbremse in Verbindung, so dass durch die Bewegung der Zahnstange der Kolben mitbewegt wird, wodurch die Bremswirkung der Scheibenbremse aktiviert und deaktiviert werden kann. Durch die Verwendung des Zahnstangentriebs kann ein Reibungsverlust während der Betätigung der Feststellbremse signifikant reduziert werden. Beispielsweise beträgt ein Wirkungsgrad bei einem Spindeltrieb ca. 30%, wohingegen ein Wirkungsgrad bei Verwendung einer Zahnstange ca. 80% beträgt. Somit ist es durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung auch möglich, den Antrieb für die Feststellbremseinrichtung deutlich kleiner auszulegen. Der Antrieb ist vorzugsweise ein Elektromotor, so dass es ferner möglich ist, auch aufgrund der geringeren Leistungsaufnahme des Elektromotors eine vereinfachte Steuerung der Feststellbremse zu ermöglichen. Durch die geringe Leistungsaufnahme des Elektromotors kann ferner auch die Auslegung von Leitungen, einer Zentraleinheit, Verbindungssteckern usw. kostengünstiger bereitgestellt werden. Auch kann durch den kleineren Antrieb eine verbesserte Überwachungsgenauigkeit des Betriebs der Feststellbremse bereitgestellt werden, da ein verbessertes Verhältnis zwischen dem Motorstrom und der Bremshaltekraft gegeben ist. Weiterhin ist der Kolben im Wesentlichen topfförmig ausgebildet und die Feststellbremseinrichtung umfasst ein Betätigungselement, welches im Inneren des topfförmigen Kolbens angeordnet ist. Die Zahnstange ist dabei am Betätigungselement ausgebildet. Hierbei kann eine separate Zahnstange am Befestigungselement befestigt sein oder die Zähne der Zahnstange sind einstückig im Betätigungselement vorgesehen.
- Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
- Vorzugsweise ist zwischen dem Antrieb und dem Zahnstangentrieb ein weiteres Getriebe angeordnet. Dadurch kann eine Steuerung der Feststellbremseinrichtung weiter verbessert werden und eine Drehzahländerung des Antriebs einfach erfolgen.
- Das Getriebe zwischen dem Antrieb und dem Zahnstangentrieb ist vorzugsweise ein Schneckengetriebe oder ein Planetengetriebe oder ein Stirnzahnrad-Getriebe. Dabei ist das Schneckengetriebe besonders bevorzugt, da dieses einen minimalen Bauraum benötigt. Ferner kann bei Verwendung eines Schneckengetriebes ein höherer Freiheitsgrad bei der Auslegung der Feststellbremse erhalten werden, da der Antrieb und somit eine Schnecke tangential zu einem Schneckenzahnrad angeordnet werden kann.
- Um eine Feststellbremsposition bzw. eine Nichteingriffsposition der Feststelleinrichtung zu sichern, ist das Getriebe, welches zwischen dem Antrieb und dem Zahnstangentrieb angeordnet ist, vorzugsweise selbsthemmend ausgebildet. Hierbei sei angemerkt, dass durch ein selbsthemmendes Getriebe zwar der Wirkungsgrad etwas verschlechtert wird, jedoch nicht in dem Umfang wie bei einer selbsthemmenden Spindeleinrichtung. Dadurch kann insbesondere auch die Teilezahl reduziert werden, so dass ein besonders platzsparender und kompakter Aufbau gegeben ist.
- Alternativ umfasst die Feststellbremseinrichtung eine separate Verriegelungseinrichtung, um eine Position der Feststellbremse, d.h. eine Eingriffsposition oder eine Nichteingriffsposition mechanisch zu verriegeln.
- Die Verriegelungsvorrichtung der Feststellbremseinrichtung ist vorzugsweise ein Freilauf. Besonders bevorzugt ist der Freilauf dabei auf einer Abtriebswelle des Elektromotors vor dem Getriebe angeordnet.
- Weiter bevorzugt ist der Antrieb ein Elektromotor und eine Abtriebswelle des Elektromotors ist parallel zu einer Achse des Kolbens der Scheibenbremse angeordnet. Alternativ ist die Abtriebswelle des Elektromotors senkrecht zu einer Achse des Kolbens angeordnet. Hierdurch kann insbesondere ein senkrecht zur Bremsscheibe notwendiger Bauraum reduziert werden.
- Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Zahnstange einstückig am Kolben gebildet. Dadurch kann die Teilezahl und insbesondere auch das Gewicht der Scheibenbremse weiter reduziert werden.
- Zeichnung
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
-
1 eine schematische Schnittansicht einer Scheibenbremse gemäß einer Feststellbremseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und -
2 eine schematische Schnittansicht einer Scheibenbremse mit einer Scheibenbremse gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf
1 eine Scheibenbremse1 für ein Fahrzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. - Wie in
I gezeigt, umfasst die Schreibenbremse1 für ein Fahrzeug eine Bremsscheibe2 , an welche seitlich zwei Bremsbeläge3a ,3b anlegbar sind. Ferner umfasst die Scheibenbremse1 einen Bremssattel16 sowie einen Kolben4 . Der Kolben4 ist in einem Bremsgehäuse15 angeordnet und steht mit einer Fluidkammer5 in Verbindung. Zur Abdichtung der Fluidkammer sind mehrere nicht weiter bezeichnete Dichtungen vorgesehen. - Die Scheibenbremse
1 umfasst ferner eine Feststellbremseinrichtung6 , welche in die Scheibenbremse unmittelbar am Bremsgehäuse15 integriert ist. Die Feststellbremseinrichtung6 umfasst einen Zahnstangentrieb7 mit einer Zahnstange8 und ein Zahnrad (Ritzel)9 , welches in die Zahnstange eingreift. Die Feststellbremseinrichtung6 umfasst ferner einen Antrieb10 , welcher als Elektromotor ausgebildet ist. Eine Abtriebswelle10a des Antriebs10 ist senkrecht zu einer Längsachse X-X des Kolbens4 angeordnet. Zwischen dem Antrieb10 und dem Zahnstangentrieb7 ist weiter ein Getriebe11 angeordnet. Das Getriebe11 dient zur Drehzahländerung der Drehzahl der Antriebswelle10a . Das Getriebe11 umfasst eine Schnecke12 , welche auf der Abtriebswelle10 angeordnet ist, sowie ein Schneckenzahnrad13 . Das Schneckenzahnrad13 liegt mit dem Zahnrad9 des Zahnstangentriebs7 auf einer gemeinsamen Welle Y. Der Antrieb10 ist in einem Motorgehäuse14 angeordnet, welches unmittelbar an dem Bremsgehäuse15 angeordnet ist. - Wie aus
1 ersichtlich ist, ist die Zahnstange8 des Zahnstangentriebs7 integral mit einem Betätigungselement17 gebildet. Das Betätigungselement17 weist im Schnitt eine T-Form auf und ist teilweise im Inneren des topfförmig ausgebildeten Kolbens4 angeordnet. Dabei befindet sich das Betätigungselement17 mit dem Kolbenboden4a des Kolbens4 in Kontakt. Das Betätigungselement17 ist an einem ersten Lager15a und einem zweiten Lager15b gelagert. Die beiden Lager15a ,15b sind dabei an einem rohrförmigen Fortsatz15c des Bremsgehäuses15 angeordnet. - Wie aus
1 weiter ersichtlich ist, ist die Abtriebswelle10a des Antriebs10 senkrecht zur Betätigungsrichtung X-X des Kolbens4 angeordnet. Dies wird durch die Verwendung des Schneckengetriebes zwischen dem Antrieb10 und dem Zahnstangentrieb7 möglich. Dadurch wird der notwendige Bauraum in Richtung der Achse X-X reduziert. - Nachfolgend wir die Funktion der erfindungsgemäßen Scheibenbremse mit integrierter Feststellbremseinrichtung
6 beschrieben. Im normalen Betrieb wird die Scheibenbremse1 des Fahrzeugs als Betriebsbremse genutzt. Hierbei wird für eine Betriebsbremsvorgang ein Hydraulikfluid in die Fluidkammer5 unter Druck zugeführt, so dass sich der Kolben4 in Richtung des Pfeils A bewegt. Der Bremssattel16 bewegt sich dabei in entgegengesetzter Richtung, so dass die beiden Bremsbeläge3a ,3b gegen die Bremsscheibe2 gedrückt werden und eine Betriebsbremsung des Fahrzeugs erreicht wird. Nachdem ein Fahrer des Fahrzeugs die Betriebsbremsung beendet hat, werden der Kolben4 und der Bremssattel16 durch nicht dargestellte Rückstellelemente wieder in ihre Ausgangsposition zurückgestellt. - Wenn nun eine Feststellbremse des Fahrzeugs aktiviert werden soll, gibt ein Fahrer über einen Schalter oder Knopf im Inneren des Fahrzeugs einen entsprechenden Feststellbremswunsch an eine nicht gezeigte Steuerung weiter. Die Steuerung aktiviert den Antrieb
10 , so dass ein Drehmoment des Antriebs10 über die Schnecke12 , das Schneckenzahnrad13 , das Zahnrad9 auf die Zahnstange8 übertragen. Hierdurch führt die Zahnstange8 eine lineare Bewegung in Richtung der Achse X-X des Kolbens4 aus, so dass das Betätigungselement17 gegen den Kolbenboden4a des Kolbens4 drückt. Dadurch wird der Kolben4 in Richtung der Bremsscheibe2 bewegt. Dadurch werden die Bremsbeläge3a ,3b an die Bremsscheibe2 angelegt und die Feststellbremse des Fahrzeugs ist aktiviert. Hierbei ist das Gewinde zwischen der Schnecke12 und dem Schneckenzahnrad13 selbsthemmend ausgebildet, so dass eine automatische Verriegelung jeder Position der Feststellbremse erreicht wird. Hierbei sei angemerkt, dass durch die Verwendung des selbsthemmenden Schneckengetriebes nur eine geringe Reduzierung des Wirkungsgrades im Vergleich mit einer Reduzierung des Wirkungsgrads bei einem selbsthemmenden Spindeltrieb, bedeutet. - Für das Lösen der Feststellbremse wird der Antrieb
10 lediglich in der entgegengesetzten Richtung betrieben, so dass das Antriebsdrehmoment wieder über das Getriebe11 und den Zahnstangentrieb7 auf das Betätigungselement17 übertragen wird. - Das Betätigungselement
17 ist mittels eines Sprengrings18 an der Innenseite des Kolbens4 befestigt. Da der Wirkungsgrad der Feststellbremse trotz der Verwendung des selbsthemmenden Schneckengetriebes sehr gut ist, kann der Elektromotor10 sehr kleinbauend sein. Dadurch wird der notwendige Platzbedarf für die Feststellbremse reduziert. Dadurch kann die Feststellbremse einfach in die Scheibenbremse integriert werden. Ferner ist erfindungsgemäß nur eine geringe Teilezahl notwendig, da die Feststellbremse ebenfalls den Kolben4 sowie die Bremsbeläge3a ,3b der Betriebsbremse verwendet. Durch die Ausbildung des Kolbens4 als topfförmiger Kolben kann die Feststellbremseinrichtung6 auch teilweise im Inneren des Kolbens angeordnet werden, wobei sich insbesondere die axiale Erstreckung der Feststellbremseinrichtung weiter reduziert. Da erfindungsgemäß weiter ein sehr kleiner Elektromotor als Antrieb verwendet werden kann, ist auch der Stromverbrauch für die Feststellbremseinrichtung6 kleiner und Leitungen usw. für den Elektromotor können kleiner ausgelegt werden. Dies führt somit zu einer Stromersparnis als auch einer Reduzierung der Kosten für die Feststellbremseinrichtung. - Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die
2 eine Scheibenbremse1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, wobei gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet sind. - Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist bei der Feststellbremseinrichtung
6 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel das Getriebe11 zwischen dem Antrieb10 und dem Zahnstangentrieb nicht selbsthemmend ausgebildet. Um eine Verriegelung einer Position der Feststellbremse zu ermöglichen, ist beim zweiten Ausführungsbeispiel ein Verriegelungselement20 vorgesehen. Das Verriegelungselement20 ist ein Freilauf, welcher zwischen dem Antrieb10 und dem Getriebe11 angeordnet ist. Der Freilauf ermöglicht eine mechanische Verriegelung der Feststellbremseinrichtung6 in jeder beliebigen Position, insbesondere in der Feststellposition und in der freigegebenen Position. - Es sei angemerkt, dass die Verriegelungseinrichtung auch an anderen Positionen im Drehmomentübertragungspfad zwischen dem Antrieb
10 und dem Zahnstangentrieb7 angeordnet sein kann. Beispielsweise könnte ein Freilauf auch auf der Achse Y für das Zahnrad9 angeordnet sein oder es könnte eine linear betätigbare Sperreinrichtung an einem der Getriebezahnräder oder an der Zahnstange vorgesehen sein. - Ansonsten entspricht das zweite Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
Claims (8)
- Scheibenbremse für ein Fahrzeug, umfassend eine Bremsscheibe (2), wenigstens einen Bremsbelag (3a, 3b), einen fluidbetätigbaren Kolben (4), eine mit dem Kolben (4) in Verbindung stehende Fluidkammer (5), um für eine Bremswirkung den Bremsbelag (3a, 3b) gegen die Bremsscheibe (2) zu drücken, und eine Feststellbremseinrichtung (6), wobei die Feststellbremseinrichtung (6) einen Antrieb (10) und einen Zahnstangentrieb (7) mit einer Zahnstange (8) und einem Zahnrad (9) umfasst, und wobei die Zahnstange (8) mit dem Kolben (4) in Verbindung steht, um den Kolben (4) in Axialrichtung (X-X) des Kolbens zu bewegen, wobei der Kolben (4) topfförmig ausgebildet ist und die Feststellbremseinrichtung (6) ein Betätigungselement (17) umfasst, welches im Inneren des topfförmigen Kolbens (4) angeordnet ist, wobei die Zahnstange (8) des Zahnstangentriebs (7) am Betätigungselement (17) ausgebildet ist, wobei der Antrieb (10) ein Elektromotor ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abtriebswelle (10a) des Elektromotors parallel zur Bewegungsachse (X-X) des Kolbens (4) angeordnet ist oder senkrecht zur Bewegungsachse (X-X) des Kolbens (4) angeordnet ist oder orthogonal zur Drehachse (Y) des Zahnstangentriebs (7) angeordnet ist.
- Scheibenbremse nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antrieb (10) und dem Zahnstangentrieb (7) ein Getriebe (11) angeordnet ist. - Scheibenbremse nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (11) ein Schneckengetriebe oder ein Planetengetriebe oder ein Stirnzahnrad-Getriebe ist. - Scheibenbremse nach einem der
Ansprüche 2 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen dem Antrieb (10) und dem Zahnstangentrieb (7) angeordnete Getriebe (11) selbsthemmend ausgebildet ist. - Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellbremseinrichtung (6) eine Verriegelungsvorrichtung (20) umfasst, um eine Position der Feststellbremseinrichtung (6) mechanisch zu verriegeln.
- Scheibenbremse nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (20) ein Freilauf ist. - Scheibenbremse nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Freilauf an der Abtriebswelle (10a) des Antriebs (10) angeordnet ist. - Feststellbremseinrichtung (6) für eine Scheibenbremse für ein Fahrzeug, wobei die Scheibenbremse umfasst eine Bremsscheibe (2), wenigstens einen Bremsbelag (3a, 3b), einen fluidbetätigbaren Kolben (4), eine mit dem Kolben (4) in Verbindung stehende Fluidkammer (5), um für eine Bremswirkung den Bremsbelag (3a, 3b) gegen die Bremsscheibe (2) zu drücken und wobei die Feststellbremseinrichtung (6) einen Antrieb (10) und einen Zahnstangentrieb (7) mit einer Zahnstange (8) und einem Zahnrad (9) umfasst, und wobei die Zahnstange (8) mit dem Kolben (4) in Verbindung steht, um den Kolben (4) in Axialrichtung (X-X) des Kolbens zu bewegen, wobei der Kolben (4) topfförmig ausgebildet ist und die Feststellbremseinrichtung (6) ein Betätigungselement (17) umfasst, welches im Inneren des topfförmigen Kolbens (4) angeordnet ist, wobei die Zahnstange (8) des Zahnstangentriebs (7) am Betätigungselement (17) ausgebildet ist, wobei der Antrieb (10) ein Elektromotor ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abtriebswelle (10a) des Elektromotors parallel zur Bewegungsachse (X-X) des Kolbens (4) angeordnet ist oder senkrecht zur Bewegungsachse (X-X) des Kolbens (4) angeordnet ist oder orthogonal zur Drehachse (Y) des Zahnstangentriebs (7) angeordnet ist.
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