DE102006010173A1 - Sicherheitseinrichtung für Walze - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für Walze Download PDF

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G5/00Safety devices

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  • Road Paving Machines (AREA)

Abstract

Eine Sicherheitseinrichtung für eine Walze (2), die auf Lagerzapfen (13) drehbar gelagert ist und mit Hilfe von Mitteln (14) zu einer Hebevorrichtung (7) bewegbar ist, die mit Hilfe von Stützen (11) zum Anheben der Walze (2) eingerichtet ist. Der Schutzschirm (15) ist in einem Abstand von der Walze und hauptsächlich parallel zur Längsachse der Walze ausgerichtet und von ersten Stützelementen (17) auf den erwähnten Mitteln (14) gestützt, und die Hebevorrichtung (7) ist mit zweiten Stützelementen (18) versehen, die zum Anheben des Schutzschirms (15) von den ersten Stützelementen (17) eingerichtet ist, wenn die Hebevorrichtung (7) bewegt wird, um die Walze durch Lagerzapfen (13) zu bewegen. Das Übertragen des Schutzschirms (15) erfolgt durch Bewegen der Streckwagen (14) zu einer Hebevorrichtung (7), bis sich Teile des Schutzschirms (15) über einem oder mehreren Stützelementen (18) an der Hebevorrichtung (7) befinden. Danach wird die Hebevorrichtung angehoben, um damit mit Hilfe der zweiten Stützelemente (18) den Schutzschirm (15) von den ersten Stützelementen hochzuheben.

Description

  • Die Erfindung wurde insbesondere zur Anwendung bei Streckmaschinen entwickelt, die zum Strecken und Fixieren von Filz und Sieben für Papiermaschinen verwendet werden. Die Erfindung ist aber nicht auf diese besondere Anwendung begrenzt, da sie selbstverständlich auch bei anderen technischen Einrichtungen eingesetzt werden kann, wo für das Personal ein Gefahrenbereich der erwähnten Art vorliegt.
  • Genauer betrifft die Erfindung eine Sicherheitseinrichtung für eine Walze, die auf Lagerzapfen drehbar in Lagergehäusen aufgelagert ist und mit Hilfe von Mitteln zu einer Hebevorrichtung bewegbar ist, die mit Hilfe von Stützen dazu eingerichtet ist, die Walze durch die Lagerzapfen anzuheben, sowie ein Verfahren zur Übertragung eines Schutzschirms für eine Walze, die auf Lagerzapfen in Lagergehäusen auf entsprechenden Streckwagen aufgelagert ist, wobei der Schutzschirm in einem Abstand von der Walze und hauptsächlich parallel mit der Längsachse der Walze eingerichtet und von ersten Stützelementen an den Streckwagen unterstützt ist.
  • Eine bekannte Lösung in einer Streckmaschine ist die Anwendung eines so genannten Auskragungssystems. Ein von der Antriebsseite der Streckmaschine, frei über die Bahnbreite ragender Auskragungsbalken, gern kombiniert mit Luft-/Wärmekästen, die ein Teil der Streckmaschine sind, werden zur vorübergehenden Auflagerung des einen Walzenendes der beiden Walzen benutzt. Die Lagergehäuse werden ausgekuppelt, und man erhält freien Zugang zum Entfernen oder Auflegen einer endlosen Bahn. Danach werden die Lagergehäuse wieder zurückgesetzt und der Auskragungsbalken wird so beeinflusst, dass er seine Tragfähigkeit verliert. Die bewegbare Walze – die Streckwalze – kann dann mit Hilfe eines Streckwagens bewegt werden, auf dem sie mit Hilfe der Lagergehäuse angebracht ist.
  • Während des Auflegens, Entfernens und sonst bei der Bearbeitung der Bahn ist es oft nötig, dass sich Personal im Maschinenbereich aufhält (sowohl bei Stillstand der Maschine als auch, wenn sie in Betrieb ist). In solchem Zusammenhang entstehen eindeutig gefährliche Situationen für das Personal. Zum Schutz von Mitarbeitern, die sich in einem möglichen Einzugsbereich zwischen einer Walze und einer um die Walze herum gelegten Bahn befinden, wurde vorgeschlagen, eine Sicherheitseinrichtung in dem möglichen Einzugsbereich anzubringen. Eine solche Sicherheitseinrichtung kann vorzugsweise ein längliches, hauptsächlich parallel mit der Walzenachse des Bereichs aufgespanntes Element umfassen, in einem Abstand vom Walzenmantel, beispielsweise 1 m, wobei das Element durch Einfluss einer sich in dem Einzugsbereich befindlichen Person eine Unterbrechung des Antriebs bewirkt, der die Bewegung der Walze/Bahn verursacht. Das längliche Element kann vorzugsweise in Form einer Schnur sein, die wie die beispielsweise von Bussen bekannte Stoppsignalschnur wirkt. In einer gefährlichen Situation kann das Personal also "an der Schnur ziehen" und damit auf geeignete Weise die Unterbrechung der Zufuhr der Antriebskraft bewirken.
  • Das norwegische Patent Nr. 175 382 (Patentanmeldung 1991 3926) mit der Bezeichnung "Sicherheitseinrichtung für einen möglichen Einzugsbereich zwischen einer Walze und einer um die Walze gelegten Bahn" beschreibt eine Sicherheitseinrichtung für einen möglichen Einzugsbereich zwischen einer Walze, die auf Walzenlagerzapfen drehbar in entsprechenden Lagergehäusen aufgelagert ist, und einer um die Walze gelegten Bahn, enthaltend ein längliches, hauptsächlich parallel mit der Walzenachse des erwähnten Einzugsbereichs aufgespanntes Element, in einem Abstand vom Walzenmantel, wobei das Element durch Einfluss einer sich in dem Bereich befindlichen Person eine Unterbrechung des Antriebs, der die Bewegung der Walze/Bahn verursacht, bewirkt. Das erwähnte Element ist zwischen zwei Träger gespannt, von denen auf jeden Fall der eine auf einem benachbarten Walzenlagerzapfen drehbar gelagert ist, und durch eine Feststellvorrichtung zur Vermeidung der Drehbewegung des Trägers und zum Halten des Trägers in Funktionsstellung von der Walze weg, wenn der Walzenlagerzapfen in seinem zugeordneten Lagergehäuse gelagert ist, sowie durch eine zweite Feststellvorrichtung zur Vermeidung der Drehbewegung und zum Halten des Trägers in einer Funktionsstellung auf einer vorläufigen Lagerungsvorrichtung für die Walze außerhalb des Lagergehäuses.
  • Diese Sicherheitseinrichtung folgt immer der Walze und ist immer in Funktionsstellung. Bei normalem Betrieb von beispielsweise einer Streckmaschine wird der drehbar gelagerte Träger in einer Funktionsstellung gehalten, weil er mit der Festhaltevorrichtung zusammenwirkt. Wenn die Walze vorübergehend unterstützt wird, wirkt der drehbar gelagerte Träger mit der zweiten Festhaltevorrichtung zusammen, und wird so in seiner Funktionsstellung gehalten, auch wenn das Lagergehäuse mit der ersten Festhaltevorrichtung ausgekuppelt und entfernt wird. Entsprechend wirkt die erste Festhaltevorrichtung mit dem Träger zusammen, wenn das Lagergehäuse wieder montiert wird, und wenn die Walze dann wieder in ihren beiden Lagergehäusen gelagert ist, hört die zweite Festhaltevorrichtung auf, mit dem Träger zusammenzuwirken.
  • In einer Streckmaschine, in der das Auskragungsprinzip angewandt wird, werden die Walzen normal so eng an dem Auskragungsbalken oder dem dazugehörigen Bearbeitungskasten bewegt, dass der Abstand kleiner wird als der gewünschte Abstand von rund 1 m des länglichen Elements, vom zugeordneten Walzenmantel aus gerechnet. Um die Anwendung der bekannten Sicherheitseinrichtung ohne weiteres auch in einer solchen Maschine zu ermöglichen, und in anderen Maschinen mit ähnlichen Problemen, müssen die Träger teleskopierbar sein. Das heißt, dass die Träger entweder selbst teleskopierbar sind oder in geeigneten Lagern in der Längsrichtung verschiebbar sind, so dass die Enden der Träger, an denen das längliche Element befestigt ist, an den Walzenmantel herangebracht werden, vorzugsweise unter Beeinflussung des Auskragungsbalkens, der als Gegenhalter wirkt, wenn die Walze an ihn herangefahren wird. Um zu sichern, dass die Träger wieder zurück in die Funktionsstellung gehen, wenn die Walze vom Auskragungsbalken entfernt wird, sind die teleksopierbaren Träger vorzugsweise eingespannt (z. B. mit Hilfe geeigneter Federn) gegen die ausgefahrene Stellung.
  • Bei der bekannten Technik gibt es daher einige Nachteile, insbesondere da die bekannten Sicherheitseinrichtungen auf rotierenden Teilen gelagert sind.
  • Es wird daher eine robustere Sicherheitseinrichtung vorgeschlagen, die eine einfachere und verlässlichere Konstruktion aufweist, die einfacher im Gebrauch ist als die bekannten Einrichtungen. Eine solche Einrichtung setzt die übrige Maschinerie wesentlich geringerem Verschleiß aus und ist annähernd vollautomatisiert, das heißt sie erfordert keine besonderen Handgriffe oder Operationen eines Benutzers.
  • Es wurde daher eine Sicherheitseinrichtung der in der Einleitung erwähnten Art bereitgestellt, gekennzeichnet durch einen Schutzschirm, der in einem Abstand zur Walze und hauptsächlich parallel zur Längsachse der Walze eingerichtet ist und durch erste Stützelemente auf den erwähnten Mitteln unterstützt ist, wobei die Hebevorrichtung mit zweiten Stützelementen ausgerüstet ist, die zum Hochheben des Schutzschirms von den ersten Stützelementen eingerichtet sind, wenn die Hebevorrichtung bewegt wird, um die Walze durch die Lagerzapfen anzuheben.
  • Bevorzugte Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus den beigefügten Ansprüchen 2-6 hervor.
  • Es wird außerdem ein Verfahren zur Übertragung eines, wie in der Einleitung erwähnten Schutzschirms zur Verfügung gestellt, gekennzeichnet durch die Schritte:
    • a) die Streckwagen zu einer Hebevorrichtung zu bewegen, bis Teile des Schutzschirms sich über einem oder mehreren zweiten Stützelementen der Hebevorrichtung befinden,
    • b) die Hebevorrichtung anzuheben, um damit mit Hilfe der zweiten Stützelemente den Schutzschirm von den ersten Stützelementen hochzuheben,
    wodurch der Schutzschirm von den Streckwagen zur Hebevorrichtung übertragen wird.
  • Die Erfindung wird nun genauer beschrieben mit Hinweisen zu den Zeichnungen, in denen
  • 1 einen schematischen Seitenriss einer Streckmaschine zeigt,
  • 2 einen geteilten Grundriss der Streckmaschine zeigt,
  • 3 eine Perspektive einer schematischen Ausführung einer erfindungsgemäßen Streckmaschine zeigt,
  • 4 eine Perspektive des Teils der Streckmaschine zeigt, der die Streckwalze, den Streckwagen und den Schutzschirm umfasst,
  • 5 eine Perspektive der stationär gelagerten Walze und der Streckwalze ist, vom Auskragungsbalken unterstützt,
  • 6 eine Perspektive entsprechend der 5, aber aus einem anderen Winkel ist,
  • 7 Details des Auskragungsbalkens und der Hebehalterung am Auskragungsbalken zeigt,
  • 8 den Auskragungsbalken wie in 7 zeigt, aber mit dem Streckwagen an die Halterung des Auskragungsbalkens herangefahren und mit dem Schutzschirm in einer Position zur Übertragung auf den Auskragungsbalken,
  • 9 ein weiteres Detail der 8 zeigt,
  • 10 den Schutzschirm vom Streckwagen auf den Auskragungsbalken übertragen zeigt,
  • 11 eine Ausführungsform der Befestigung zwischen dem Schutzschirm und der Stütze des Streckwagens zeigt,
  • 12 eine alternative Lagerung des Schutzschirms auf dem Streckwagen zeigt,
  • 13a ist ein Plan des Schutzschirms von unten gesehen,
  • 13b ist ein Plan des Schutzschirms von einer Seite gesehen,
  • 13c ist ein Plan des Schutzschirms von oben gesehen.
  • Ein Fachmann wird verstehen, dass die beigefügten Figuren nur diejenigen Teile zeigen, die für das Verständnis der Erfindung nötig sind. Außerdem werden nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Elemente nachstehend beschrieben.
  • Die in den 1 und 2 schematisch dargestellte Einrichtung ist eine so genannte Streckmaschine zur Bearbeitung von in Papiermaschinen verwendeten Filzen und Sieben.
  • Die Streckmaschine weist zwei Walzen 1 und 2 auf, von denen die erste Walze 1 stationär gelagert ist, während die zweite Walze 2 die so genannte Streckwalze ist, die mit Hilfe eines Streckwagens (nicht gezeigt) zur stationären Walze 1 hin- und von ihr weg bewegt werden kann. Die Walze 1 ist drehbar in jeweiligen Lagergehäusen 3, 4 gelagert, die auf Fundamenten (nicht gezeigt) montiert sind. Die Streckwalze 2 ist auf die gleiche Weise drehbar in zwei Lagergehäusen 5, 6 gelagert, die auf dem so genannten Streckwagen (nicht gezeigt) montiert sind.
  • Die Streckmaschine umfasst einen Luft-/Wärmekasten, der so gestaltet ist, dass er gleichzeitig als ein Element des Auskragungsbalken wirkt. In den 1 und 2 ist dieser Teil der Streckmaschine nur rein schematisch als ein Auskragungsbalken 7 gezeigt. Dieser Auskragungsbalken 7 ist wie in 2 gezeigt, bei 8 am Boden auf der Antriebsseite der Streckmaschine befestigt und ragt quer über die Bahnbreite in der Umlenkung der angedeuteten Bahn 9. An dem frei herausragenden Ende weist der Auskragungsbalken 7 zwei seitlich herausragende Halterungen 10 und 11 auf. Diese sind so gestaltet und platziert, dass sie sich unter einen entsprechenden Walzenlagerzapfen 12, 13 hinein erstrecken. Wenn die Streckmaschine in Betrieb ist, sind die Walzen 1 und 2 drehbar in ihren jeweiligen Lagergehäusen gelagert, und die Streckwalze 2 befindet sich wie in den 1 und 2 gezeigt, ganz rechts, so dass die Bahn 9 zwischen den beiden Walzen gespannt ist. Der Auskragungsbalken 7 ist an seinem freien Ende mit Hilfe von nicht gezeigten Mitteln herabgespannt, so dass die Halterung 10 unter dem Lagerzapfen 12 keinen tragenden Kontakt mit dem Achszapfen hat. Wenn die Bahn 9 fertig bearbeitet ist und abgenommen werden soll, wird die Streckwalze 2 in den 1 und 2 nach links in die mit 2' bezeichnete Stellung gefahren. In dieser Stellung befindet sich der Achszapfen 13 über der herabgespannten Halterung 11. Der Auskragungsbalken 7 wird am Ende freigegeben und hebt sich damit so viel, dass die Halterungen 10 und 11 mit dem Lagezapfen 12 der Walze 1 bzw. mit dem Lagerzapfen 13 der Walze 2' tragend zusammenwirken. Die Lagergehäuse 4 und 6 können dann freigekuppelt werden, und die Bahn 9 kann einfach seitlich herausgezogen werden. Eine neue Bahn wird auf die unterdessen abgestützten Walzen gezogen, die Lagergehäuse 4 und 6 werden wieder montiert und der Auskragungsbalken 7 wird nach unten gespannt, so dass die Walzen in ihren jeweiligen Lagergehäusen gelagert sind. Die Streckwalze wird dann nach rechts gefahren in die in den 1 und 2 gezeigte Stellung, und die Streckmaschine ist jetzt wieder betriebsbereit.
  • Während des Abnehmens, Auflegens oder auch während der Streckbearbeitung kann sich Personal im Maschinenbereich befinden, beispielsweise zur Beobachtung oder Prüfung der Bahn. Personal ist natürlich in der Nähe der Umlenkung der Bahn großer Gefahr ausgesetzt, da die Streckmaschine in Betrieb sein kann, während sich die Person im Maschinenbereich befindet.
  • Man verweist nun auf 3, die eine Perspektive einer Streckmaschine mit der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung ist. Der Auskragungsbalken 7 ist bei 8 in einem Boden befestigt und hat an dem freien Ende zwei herausragende Halterungen 10, 11. Wird der Auskragungsbalken angehoben, hebt die herausragende Halterung 10 die stationär gelagerte Walze 1 durch den Walzenlagerzapfen 12. 3 zeigt hier eine Betriebsstellung, das heißt die Streckmaschine ist in Betrieb, und die Lagergehäuse der Walze sind auf Grund der Illustration nicht gezeigt. Die beweglich gelagerte Streckwalze 2 ist im Lagergehäuse 6 gelagert, das auf Streckwagen 14 ruht. Wenn die eine Walze von einem Motor (nicht gezeigt) zur Rotation angetrieben wird, bewegen sich auch die Bahn 9 und die zweite Walze entsprechend. 3 zeigt den Schutzschirm 15 in Stellung auf dem Streckwagen 14 zum Schutz von Personal, das sich in der Nähe der rotierenden Walze 2 befindet.
  • 4 ist eine Nahaufnahme der Streckwalze 2 und zeigt unter anderem, dass sich der Schutzschirm 15 in der Länge der ganzen Walze 2 erstreckt. An jedem Ende des Schutzschirms 15 befinden sich Tragarme 16, die von jeweiligen Halterungen 17 an den Streckwagen gestützt werden.
  • 5 zeigt eine Stellung, in der beispielsweise eine Bahn ausgewechselt wird, und die Streckwagen 14 an den Auskragungsbalken 7 herangefahren sind.
  • 6 zeigt dieselbe Situation wie 5, jedoch aus einem anderen Winkel betrachtet. Es ist dort ersichtlich, dass der Schutzschirm auf der Halterung 17 des Streckwagens ruht, bevor der Auskragungsbalken angehoben wird. Auf Grund der Illustration wurde das Lagergehäuse, das der stationär gelagerten Walze am nächsten liegt, entfernt.
  • Ein zentrales Element der Erfindung ist eine Stütze des Auskragungsbalkens, die den Schutzschirm erfasst, wenn der Auskragungsbalken angehoben wird. 7 zeigt eine derartige Ausführungsform, wobei die Hebehalterung 18 des Auskragungsbalkens so eingerichtet ist, dass sie sich unter dem Schutzschirm 15 befindet, wenn die Streckwalze 2 in die in 6 gezeigte Stellung bewegt ist.
  • 8 zeigt diese Stellung, hier ist die Streckwalze 2 jedoch entfernt auf Grund der Eindeutigkeit der Illustration. 8 zeigt das Lagergehäuse, in dem der Lagerzapfen 13 der Streckwalze sich normal befindet. Wenn der Auskragungsbalken angehoben wird, hebt die herausragende Halterung 11 am Auskragungsbalken diesen Walzenlagerzapfen an und damit auch die Streckwalze, was dem Fachmann bekannt ist. Gleichzeitig hebt die Hebehalterung 18 am Auskragungsbalken 7 den Schutzschirm 15 durch den Tragarm 16 an, so dass der Tragarm von der Halterung 17 am Streckwagen 14 freigegeben wird.
  • 9 zeigt einen Ausschnitt der 8 aus einem etwas anderen Winkel, um die Position der Hebehalterung 18 unter dem Tragarm 16 zu verdeutlichen.
  • 10 zeigt die Situation, nachdem der Auskragungsbalken 7 angehoben und der Streckwagen 14 zurückgezogen ist. Wiederum ist die Streckwalze 2 auf Grund der Illustration der Erfindung nicht gezeigt. 10 zeigt hier, wie der Schutzschirm 15 jetzt vom Auskragungsbalken unterstützt wird. In dieser Position ist es möglich, eine endlose Bahn 9 abzunehmen und zurückzusetzen, ohne mit dem Schutzschirm in Eingriff zu kommen.
  • 11 zeigt einen Ausschnitt des Bereichs der Halterung 17 am Streckwagen (nicht gezeigt). Die Hebehalterung 18 am Auskragungsbalken (nicht gezeigt) ist auch mit einbezogen, um eine Situation darzustellen, in der der Schutzschirm 15 von der Halterung 17 angehoben ist. Die Figur zeigt, dass der Tragarm 16 an seinem freien Ende mit Aussparungen 20a, b versehen ist, die an entsprechende Lagerungen 19a, b an der Halterung 17 des Streckwagens angepasst sind. Auf diese Weise sitzt der Schutzschirm 15 fest bei Betrieb der Maschinerie, ohne rotieren zu können.
  • 12 zeigt eine alternative Befestigung des Schutzschirms 15 an der Halterung 17. Eine solche Befestigung kann kennzeichnend an dem Ende der Walze angewandt werden, an dem der Auskragungsbalken gelagert ist, mit anderen Worten am entgegengesetzten Ende des freien Endes des Auskragungsbalkens 7. Wenn der Auskragungsbalken angehoben wird, um den Schutzschirm 15 vom Streckwagen 14 wegzuheben, halten die Bolzenverbindungen 21, 22 diesen Tragarm 16' am Platz an der Halterung 17', und die Bolzenverbindungen erlauben eine Rotation. Es sind indessen Lösungen denkbar, bei denen es vorteilhaft ist, den ganzen Schutzschirm 15 von den Halterungen an beiden Streckwagen wegzuheben. In einem solchen Fall würde die Befestigung am festen Ende des Auskragungsbalkens dem beispielsweise in 11 Gezeigten und oben Beschriebenen entsprechen.
  • 13a zeigt eine Ausführungsform des Schutzschirms 15 von unten gesehen. Die Hebehalterung 18 am Auskragungsbalken (nicht gezeigt) ist auch mit einbezogen, um die Position der Hebehalterung zu zeigen. Die in 12 dargestellten Bolzenverbindungen 21, 22 sind auch gezeigt.
  • 13b zeigt den Schutzschirm von der Seite gesehen, während 13c den Schutzschirm von oben zeigt.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass der Abstand zwischen dem Schutzschirm 15 und der Streckwalze 2 zweckentsprechend sein muss. Normal ist es wünschenswert, dass dieser Abstand möglichst gering ist, um Klemmschäden zu vermeiden. Außerdem wird der Fachmann verstehen, dass der Schutzschirm 15 mit Schaltern (z. B. mechanischen Mikroschaltern oder optischen Schaltern) versehen sein kann, die die Rotation der Streckwalze anhalten oder bremsen können, wenn der Schutzschirm 15 oder Teile von ihm berührt werden. Es können auch unterschiedliche Formen von Warnsystemen (Licht, Alarm), an solche Schalter angeschlossen sein.
  • Mit Hilfe der Erfindung kann also der Schutzschirm 15 von einem Maschinenteil zu einem anderen mit Hilfe der normalen Funktionen der Maschine bewegt werden. Die Erfindung bewirkt, dass keine weiteren mechanischen Vorrichtungen oder ein Eingreifen durch Operateure erforderlich sind.

Claims (8)

  1. Sicherheitseinrichtung für eine Walze (2), die auf Lagerzapfen (13) drehbar in einem Lagergehäuse (6) gelagert ist und mit Hilfe von Mitteln (14) zu einer Hebevorrichtung (7) bewegbar ist, die durch Stützen (11) zum Anheben der Walze (2) durch die Lagerzapfen (13) eingerichtet ist, gekennzeichnet durch einen Schutzschirm (15), der in einem Abstand von der Walze (2) und hauptsächlich parallel mit der Längsachse der Walze (2) ausgerichtet und unterstützt von ersten Stützelementen (17) auf erwähnten Mitteln (14) ist, wobei die Hebevorrichtung (7) mit zweiten Stützelementen (18) versehen ist, die zum Anheben des Schutzschirms (15) von den ersten Stützelementen (17) eingerichtet sind, wenn die Hebevorrichtung (7) zum Anheben der Walze (2) durch Lagerzapfen (13) bewegt wird.
  2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Stützelemente (18) zum Tragen des Schutzschirms (15) über angepasste Tragarme (16) an jedem Ende des Schutzschirms eingerichtet sind.
  3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (15) auf den erwähnten Mitteln (14) abgestützt ist, wenn die Walze (2) in Betrieb ist und rotiert.
  4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm (15) auf den zweiten Stützelementen (18) abgestützt ist, wenn die Walze (2) auf den Stützen (11) der Hebevorrichtung (7) gelagert ist.
  5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (14) zur Bewegung der Walze (2) Streckwagen (14) sind, auf welchen jeweilige Lagergehäuse (6) angeordnet sind.
  6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der ersten Stützelemente (17) mit Elementen (19a, b) versehen sind und jeder der Tragarme (16) an seinem freien Ende mit Aussparungen (20a, b) versehen ist, die zur Aufnahme der Elemente (19a, b) gestaltet sind, um damit zu verhindern, dass der Schutzschirm (15) rotiert, wenn er auf den ersten Stützelementen (17) gelagert ist.
  7. Verfahren zur Übertragung eines Schutzschirms (15) für eine Walze (2), die auf Lagerzapfen (13) drehbar in Lagergehäusen (6) auf den jeweiligen Streckwagen (14) gelagert ist, wobei der Schutzschirm (15) in einem Abstand von der Walze (2) und hauptsächlich parallel zur Längsachse der Walze (2) ausgerichtet und von ersten Stützelementen (17) auf den Streckwagen (14) unterstützt ist, gekennzeichnet durch: a) das Bewegen der Streckwagen (14) zu einer Hebevorrichtung (7), bis sich Teile des Schutzschirms (15) über einem oder mehreren Stützelementen (18) der Hebevorrichtung (7) befinden, b) das Heben der Hebevorrichtung (7), um dadurch mit Hilfe der zweiten Stützelemente (18) den Schutzschirm (15) von den ersten Stützelementen (17) anzuheben, wodurch der Schutzschirm (15) von den Streckwagen (14) auf die Hebevorrichtung (7) übertragen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (2), wenn die Hebevorrichtung (7) angehoben wird, hauptsächlich gleichzeitig und durch die Lagerzapfen (13) von den Streckwagen (14) mit Hilfe von Stützen (11) an der Hebevorrichtung (7) angehoben wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007047055B4 (de) * 2007-01-24 2013-10-17 Schlatter Deutschland Gmbh & Co. Kg Frontstütze für eine Streckmaschine sowie Verfahren zum Heben und Senken solch einer Frontstütze

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DE102007047055B4 (de) * 2007-01-24 2013-10-17 Schlatter Deutschland Gmbh & Co. Kg Frontstütze für eine Streckmaschine sowie Verfahren zum Heben und Senken solch einer Frontstütze

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