DE102006009222B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einem Körpermaterial mittels Mehr-Energie-Computertomographie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einem Körpermaterial mittels Mehr-Energie-Computertomographie Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einem Körpermaterial, das sich aus zwei unterschiedlichen Materialkomponenten in unbekanntem Verhältnis zusammensetzt, umfassend folgende Verfahrensschritte:
– Aufzeichnen von zwei Computertomographie-Aufnahmen des Körpermaterials mit einem Mehr-Energie–Computertomographen (6) bei zwei unterschiedlichen spektralen Verteilungen der Röntgenstrahlung,
– Rekonstruktion von zwei Bilddatensätzen (1, 2) aus den beiden Computertomographie-Aufnahmen, wobei die Bilddatensätze (1, 2) Röntgenschwächungswerte x enthalten,
– Zerlegung der Röntgenschwächungswerte x für jedes interessierende Voxel der beiden Bilddatensätze (1, 2) in Röntgenschwächungswerte von drei Materialkomponenten, von denen eine erste und eine zweite die beiden unterschiedlichen Materialkomponenten des Körpermaterials und eine dritte die Substanz darstellen,
wobei die Zerlegung unter der Annahme erfolgt, dass sich der Röntgenschwächungswert xM des Körpermaterials ohne die Substanz aus den Röntgenschwächungswerten xM1, xM2 der ersten und zweiten Materialkomponente nach folgender Gleichung zusammensetzt: xM = f·xM1 + (1 – f)·xM2,wobei f einem Volumenanteil der ersten Materialkomponente im Körpermaterial entspricht,...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einem Körpermaterial, das sich aus zwei unterschiedlichen Materialkomponenten in unbekanntem Verhältnis zusammensetzt, bei dem zwei Computertomographie-Aufnahmen des Körpermaterials mit einem Mehr-Energie-Computertomographen bei zwei unterschiedlichen spektralen Verteilungen der Röntgenstrahlung aufgezeichnet und aus den beiden Computertomographie-Aufnahmen zwei Bilddatensätze rekonstruiert werden, aus denen die Konzentration der Substanz für jedes interessierende Voxel bestimmt wird. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, die für die Durchführung des Verfahrens ausgebildet ist.
  • Das Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung betrifft die Bestimmung einer Kontrastmittel-Konzentration im Körpermaterial eines menschlichen oder tierischen Patienten, insbesondere die Kontrastmittel-Konzentration in der Leber.
  • Zur Bestimmung dieser Kontrastmittel-Konzentration mittels Computertomographie (CT) sind bisher zwei unterschiedliche Techniken bekannt. So kann jeweils vor und nach einer Verabreichung von Kontrastmittel eine Computertomographie-Aufnahme des Körperbereiches aufgezeichnet werden, in dem die Kontrastmittel-Konzentration gemessen werden soll. Nach einer Registrierung der beiden dabei erhaltenen CT-Bilder werden diese voneinander subtrahiert, um die durch das Kontrastmittel verursachte Anhebung der Röntgenschwächungswerte für jeden Bildpunkt bzw. jedes Voxel zu erhalten. Diese Anhebung der Röntgenschwächungswerte ist proportional zur Konzentration des Kontrastmittels. Durch die hierbei erforderlichen Computertomographie-Aufnahmen zu unterschiedlichen Zeiten können jedoch Registrierungs- bzw. Bewegungsartefakte auftreten, die zu einer fehlerhaften Bestimmung führen können. Bei Einsatz eines Kontrastmittels, das sich nur langsam im Körpermaterial ansammelt, muss zudem eine unerwünscht lange Wartezeit zwischen den beiden Computertomographie-Aufnahmen eingehalten werden.
  • Die zweite bekannte Technik nutzt den Einsatz eines Mehr-Energie-Computertomographen zur gleichzeitigen Aufzeichnung von zwei Computertomographie-Aufnahmen mit unterschiedlicher spektraler Verteilung der Röntgenstrahlung, d.h. unterschiedlicher Röntgenenergie. In einer Variante dieser Technik werden zunächst die Bilddatensätze für beide Röntgenenergien getrennt voneinander rekonstruiert. Anschließend werden die gemessenen Röntgenschwächungswerte für jedes Voxel in die molekulare Dichte von zwei Basismaterialien zerlegt (2-Material-Zerlegung), von denen ein Basismaterial das Kontrastmittel darstellt. Aus den beiden aus der Zerlegung resultierenden Gleichungen können dann für jedes Voxel die beiden Unbekannten, die Konzentrationen der beiden Basismaterialien, bestimmt werden. Für viele Körpermaterialien führt diese Technik jedoch nicht zu zufrieden stellenden Ergebnissen, da die Zerlegung für alle im Körpermaterial enthaltenen Materialkomponenten schlecht vorhersehbar ist. So führt die Anwendung dieser Technik zur Bestimmung der Kontrastmittel-Konzentration in der Leber, die in der Regel auch größere Anteile an Fett enthält, zu einer schwer interpretierbaren Mischung aus den beiden Basismaterialien.
  • Die US 2004/0101088 A1 beschreibt ein Verfahren zur Unterscheidung von zwei unterschiedlichen Kontrastmitteln in die Leber versorgenden Gefäßen mittels Mehrenergie-Computertomographie, bei dem auch die Technik der Basismaterialzerlegung zur Unterscheidung der beiden Kontrastmittel eingesetzt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung der Konzentration einer Substanz, insbesondere einer Kontrastmittel-Konzentration, in einem Körpermaterial anzugeben, die eine zuverlässigere Bestimmung der Konzentration auf einfache Weise ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird mit dem Verfahren sowie der Vorrichtung gemäß den Patentansprüchen 1 und 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sowie der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche oder lassen sich der nachfolgenden Beschreibung sowie dem Ausführungsbeispiel entnehmen.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren werden zwei Computertomographie-Aufnahmen des Körpermaterials mit einem Mehr-Energie-Computertomographen, insbesondere mit einem sog. Dual-Energy Computertomographen, bei zwei unterschiedlichen spektralen Verteilungen der Röntgenstrahlung aufgezeichnet. Die Aufzeichnung mit den beiden unterschiedlichen Röntgenenergien erfolgt hierbei vorzugsweise gleichzeitig. Aus den Messdaten der Computertomographie-Aufnahmen werden in bekannter Weise zwei Bilddatensätze rekonstruiert, die Röntgenschwächungswerte x enthalten. Unter Röntgenschwächungswerten können hierbei sowohl die Schwächungskoeffizienten μ als auch daraus abgeleitete Werte wie der CT-Wert verstanden werden. Die Röntgenschwächungswerte x für jedes interessierende Voxel der beiden Bilddatensätze werden beim vorliegenden Verfahren in Röntgen schwächungswerte von drei Materialkomponenten zerlegt. Bei diesen drei Materialkomponenten handelt es sich um die beiden unterschiedlichen Materialkomponenten des Körpermaterials sowie um die Substanz, deren Konzentration bestimmt werden soll. Die beiden unterschiedlichen Materialkomponenten des Körpermaterials müssen dabei selbstverständlich keine chemisch reinen Materialien sein, sondern können auch Materialmischungen darstellen. Die Zerlegung der Röntgenschwächungswerte erfolgt beim vorliegenden Verfahren unter der Annahme, dass sich der Röntgenschwächungswert xM des Körpermaterials ohne die Substanz aus den Röntgenschwächungswerten xM1, xM2, der ersten und zweiten Materialkomponente nach folgender Gleichung zusammensetzt: xM = f·xM1 + (1 – f)·xM2,wobei f einem Volumenanteil der ersten Materialkomponente im Körpermaterial entspricht. Auf Basis dieser Zerlegung wird dann die Konzentration der Substanz für jedes interessierende Voxel bestimmt. Dies ist möglich, da sich für jedes Voxel jeweils zwei Gleichungen (entsprechend den beiden Bilddatensätzen) mit insgesamt zwei Unbekannten ergeben, dem Volumenanteil f der ersten Materialkomponente sowie der Konzentration c der im Körpermaterial angereicherten Substanz.
  • Bei dem Verfahren wird die Konzentration der Substanz daher durch Lösung dieses Gleichungssystems der folgenden beiden Gleichungen bestimmt: xE1 = c·xKM,E1 + f·xM1,E1 + (1 – f)·xM2,E1 xE2 = c·xKM,E2 + f·xM1,E2 + (1 – f)·xM2,E2 wobei xE1/E2 den Röntgenschwächungswerten aus den beiden Bilddatensätzen bei den unterschiedlichen spektralen Verteilungen bzw. Energien E1, E2 der Röntgenstrahlung und c der Konzentration der Substanz im Körpermaterial entspricht. Die Röntgenschwächungswerte xM1 und xM2 bei den unterschiedlichen Röntgenenergien E1, E2 sind bekannt und können bspw. einer Tabelle entnommen werden. Das Gleiche gilt für den Röntgenschwächungswert xKM der zu bestimmenden Substanz. Dieser kann ggf. auch vorab durch eine getrennte Kalibriermessung, bspw. unter Einsatz eines Wasserphantoms, bestimmt werden.
  • Das vorliegende Verfahren und die zugehörige Vorrichtung nutzen die Erkenntnis, dass in der Realität viele Materialien nur mit annähernd konstanter Dichte im menschlichen und tierischen Körper auftreten. Ausgehend von dieser Eigenschaft wird davon ausgegangen, dass auch Mischungen zweier Materialien in einer CT-Aufnahme nicht mit beliebigen Röntgenschwächungswerten vertreten sind. Dies konnte bspw. für Lebergewebe experimentell belegt werden. Der CT-Wert von Lebergewebe nimmt mit zunehmendem Anteil an eingelagertem Fett linear ab.
  • Außerdem ist bekannt, dass die Differenz zwischen den Röntgenschwächungswerten bei unterschiedlichen Röhrenspannungen des Computertomographen, d. h. bei unterschiedlichen Röntgenenergien, eine lineare Funktion des Fettgehaltes ist. Dieser Zusammenhang lässt sich auch auf andere Körpermaterialien übertragen und wird bei dem vorliegenden Verfahren und der zugehörigen Vorrichtung ausgenutzt, indem die in Patentanspruch 1 angegebene Gleichung bei der Zerlegung der Röntgenschwächungswerte berücksichtigt wird.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung eignen sich damit für eine einfache und direkte Messung bzw. Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einem Körpermaterial, die in vielen Fällen zuverlässigere Ergebnisse als die bisher angewendete 2-Material-Zerlegung liefert. Die Substanz, deren Konzentration bestimmt werden soll, sollte hierbei jedoch eine deutliche Anhebung der Röntgenschwächungswerte in den CT-Aufnahmen verursachen. Dies ist bei der Bestimmung von Kontrastmittel-Konzentrationen ohne weiteres gegeben.
  • Bei der bevorzugten Anwendung des vorliegenden Verfahrens sowie der zugehörigen Vorrichtung wird die Kontrastmittel Konzentration in der Leber bestimmt. Hierbei stellen Fett und Lebergewebe die beiden Materialkomponenten dar, die bei dem Verfahren für die Zerlegung genutzt werden. Trotz weiterer typischerweise in der Leber vorkommender Materialien führt die alleinige Klassifizierung in eine Mischung aus Fett und Gewebe dennoch zu einer korrekten Bestimmung der Kontrastmittel-Konzentration.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des vorliegenden Verfahrens und der zugehörigen Vorrichtung wird aus zumindest einem der Bilddatensätze sowie der vorher bestimmten Konzentration eine durch die Substanz hervorgerufene Anhebung der Röntgenschwächungswerte in dem entsprechenden Bilddatensatz für jedes Voxel oder interessierende Voxel berechnet. Diese Anhebung der Röntgenschwächungswerte wird anschließend als Bild dargestellt, in dem dann die mit der Substanz angereicherten Bereiche mit einer der jeweiligen Konzentration der Substanz zugeordneten Graustufe zu erkennen sind. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, bei der ebenfalls diese Anhebung der Röntgenschwächungswerte berechnet wird, erfolgt eine Subtraktion der berechneten Anhebung von den Röntgenschwächungswerten des entsprechenden Bilddatensatzes, so dass ein Bild ohne Beitrag der Substanz erhalten und dargestellt werden kann, im Folgenden als virtuelles Nativbild bezeichnet.
  • Die vorliegende Vorrichtung umfasst einen Mehr-Energie-Computertomographen, der für eine gleichzeitige Aufzeichnung von zwei Computertomographie-Aufnahmen des Körpermaterials bei unterschiedlichen Röntgenenergien bzw. unterschiedlichen spektralen Verteilungen der Röntgenstrahlung ausgebildet ist, eine Bildrekonstruktionseinheit zur Rekonstruktion von zwei Bilddatensätzen aus den beiden Computertomographie-Aufnahmen sowie ein Bestimmungsmodul zur Bestimmung und Ausgabe der Konzentration der Substanz für jedes interessierende Voxel. Das Bestimmungsmodul ist bei der vorliegenden Vorrichtung zur Durchführung der Zerlegungs- und Berechnungsschritte des vorliegenden Verfahrens ausgebildet. So zerlegt das Bestimmungsmodul insbesondere die Röntgenschwächungswerte x für jedes interessierende Voxel der beiden Bilddatensätze in Röntgenschwächungswerte der drei Materialkomponenten, um daraus unter der bei dem Verfahren getroffenen Annahme die Konzentration der Substanz zu bestimmen.
  • Das vorliegende Verfahren sowie die zugehörige Vorrichtung lassen sich dabei nicht nur für die Bestimmung einer Kontrastmittel-Konzentration in der Leber, sondern auch für die Bestimmung einer Kontrastmittel-Konzentration oder einer Konzentration anderer Substanzen in anderen Körpermaterialien einsetzen, soweit sich diese Körpermaterialien annähernd gemäß der bei dem vorliegenden Verfahren getroffenen Annahme als Mischung aus zwei Materialkomponenten darstellen lassen. Dies ist bspw. auch bei Mischungen aus Wasser und idealem Weichgewebe der Fall. Die beiden Materialkomponenten des betroffenen Körpermaterials müssen dabei keine chemisch reinen Materialien sein, da auch bei der Leber die Materialkomponente des Lebergewebes bereits Wasser enthält. Auch die schrittweise Ersetzung einer Materialkomponente durch eine andere bei unverändertem Gehalt einer dritten Komponente lässt sich als Mischung aus nur zwei Materialkomponenten bekannter Dichte darstellen.
  • Eine besondere Anwendung des vorliegenden Verfahrens sowie der zugehörigen Vorrichtung betrifft die Unterscheidung von Knochen und Kontrastmittel in einem Körpermaterial. Als Materialkomponenten werden dafür neben dem Kontrastmittel die Komponenten Gewebe (ähnlich zu Blut und rotem Knochenmark) und idealer Knochen verwendet. Im Prinzip sollten im Körper nur die idealen Mischungen aus Gewebe und Kontrastmittel und Gewebe und Knochen auftreten. In der Realität kann zwar bspw. die Anwesenheit von gelbem Knochenmark dazu führen, dass Abweichungen von diesen idealen Mischungen auftreten. Mit dem vorliegenden Verfahren und der zugehörigen Vorrichtung ist es jedoch auch in diesen Fällen möglich, die gewünschte Trennung zwischen Knochen und kontrastmittelhaltigen Regionen zu erhalten.
  • Das vorliegende Verfahren und die zugehörige Vorrichtung werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen ohne Beschränkung des durch die Patentansprüche vorgegebenen Schutzbereichs nochmals kurz erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 ein erstes Diagramm zur Veranschaulichung der Zusammenhänge beim vorliegenden Verfahren;
  • 2 ein zweites Diagramm zur Veranschaulichung der Zusammenhänge beim vorliegenden Verfahren;
  • 3 ein Beispiel für den Verfahrensablauf beim vorliegenden Verfahren; und
  • 4 in schematischer Darstellung ein Beispiel für die vorliegende Vorrichtung.
  • Das vorliegende Verfahren und die zugehörige Vorrichtung werden im Folgenden anhand der Bestimmung der Kontrastmittelkonzentration in der Leber eines Patienten nochmals näher erläutert. Für Lebergewebe lässt sich experimentell belegen, dass die Mischungen aus reinem Lebergewebe und Fett in Computertomographie-Aufnahmen mit konstanter Röntgenenergie bzw. konstantem Röntgenspektrum nicht mit beliebigen CT-Wert auftreten können. Es ist bekannt, dass der CT-Wert von Lebergewebe linear abnimmt, wenn Fett eingelagert wird. In der Literatur wird hierzu eine Absenkung von ca. 15 HU pro 10% Fettgehalt angegeben. Außerdem ist bekannt, dass die Differenz zwischen bspw. einem CT-Wert bei 80 kV Röhrenspannung und einem CT-Wert bei 140 kV Röhrenspannung eine lineare Funktion des Fettgehaltes ist. Aufgrund dieser Tatsache wird angenommen, dass näherungsweise für beide Röhrenspannungen die folgende lineare Abhängigkeit des CT-Wertes x in Abhängigkeit vom Fettgehalt f gilt: x = f·xFett + (1 – f)·xGewebe.
  • Dabei bezeichnen xFett und xGewebe die von der Röhrenspannung abhängigen CT-Werte der reinen Materialien. Trägt man den CT-Wert bei der Röhrenspannung von 80 kV gegen den CT-Wert bei der Röhrenspannung von 140 kV auf, so müssen alle möglichen Mischungen aus Fett und Gewebe auf einer Geraden liegen. Dies ist in der 1 dargestellt.
  • In diesem Modell führt die Hinzugabe von Kontrastmittel dazu, dass beide CT-Werte steigen. Da Kontrastmittel selbst bei geringen Konzentrationen eine erhebliche Absorption hervorrufen, gilt näherungsweise, dass der CT-Wert linear mit der Konzentration des beigemischten Kontrastmittels zunimmt, wobei die Proportionalitätskonstante nicht vom Material, d. h. von der speziellen Fett/Gewebe-Mischung abhängt. Damit kann das in 1 dargestellte Diagramm gemäß 2 erweitert werden. Für jeden Punkt in diesem Diagramm lassen sich somit der Fettgehalt f und die Kontrastmittelkonzentration c berechnen.
  • Nimmt man bspw. einen beliebigen Punkt P, so können durch die angedeutete Projektion dieses Punktes auf die Gerade zwischen Fett und Gewebe der Fettgehalt f und die Konzentration c bestimmt werden. Weiterhin kann die Anhebung des CT-Wertes ΔxKM (= c·xKM) sowohl für die Röhrenspannung von 80 kV als auch für die Röhrenspannung von 140 kV aus diesem Diagramm bestimmt werden. Ein vergleichbares Diagramm ergibt sich auch bei der Anwendung des Verfahrens auf ein Körpermaterial, das Knochen und Gewebe enthält. In diesem Falle wird im Diagramm der 2 das Fett durch das Gewebe und das Gewebe durch das Knochenmaterial ersetzt.
  • Die Materialien Muskelgewebe und Wasser liegen bei der Untersuchung der Leber ebenfalls näherungsweise auf der Gerade Fett-Gewebe. Mit den Parametern für Fett und Gewebe werden daher alle typischerweise in der Leber vorkommenden Materialien als Mischungen aus Fett und Gewebe klassifiziert, wobei die Kontrastmittel-Konzentration c dennoch immer korrekt bestimmt wird. Durch die korrekte Bestimmung der Kontrastmittel-Konzentration lässt sich ein Nativ-Bild erstellen, indem die durch das Kontrastmittel verursachte CT-Wert-Anhebung von dem jeweiligen Bild subtrahiert wird.
  • 3 zeigt ein Beispiel für diese Vorgehensweise beim vorliegenden Verfahren. Mit einem Dual-Energy Computertomographen werden zwei CT-Aufnahmen bei unterschiedlichen Röhrenspannungen von 80 kV und 140 kV gleichzeitig aufgezeichnet und aus den Messdaten die korrespondierenden CT-Bilder 1, 2 rekonstruiert. Die in den CT-Bildern 1, 2 enthaltenen Röntgenschwächungswerte werden entsprechend dem vorliegenden Verfahren zerlegt, wie dies in der Figur angedeutet ist, um die Konzentration des Kontrastmittels ortsaufgelöst zu bestimmen. Auf Basis dieser Zerlegung werden einerseits ein Kontrastmittel-Bild 3 und andererseits ein Nativ-Bild 4 berechnet und dargestellt. Der gesamte Vorgang der Zerlegung und Berechnung der Kontrastmittel- und Nativ-Bilder erfolgt im Bestimmungsmodul 5 eines Computertomographen 6, der in der 4 schematisch dargestellt ist. Dieser Computertomograph 6 umfasst einen Bildrechner 7, in dem die Bildrekonstruktionseinheit 8 sowie das Bestimmungsmodul 5 implementiert sind. Die vom Bestimmungsmodul 5 ausgegebenen Bilder werden an einem mit dem Bildrechner 7 verbundenen Monitor 9 dargestellt.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einem Körpermaterial, das sich aus zwei unterschiedlichen Materialkomponenten in unbekanntem Verhältnis zusammensetzt, umfassend folgende Verfahrensschritte: – Aufzeichnen von zwei Computertomographie-Aufnahmen des Körpermaterials mit einem Mehr-Energie–Computertomographen (6) bei zwei unterschiedlichen spektralen Verteilungen der Röntgenstrahlung, – Rekonstruktion von zwei Bilddatensätzen (1, 2) aus den beiden Computertomographie-Aufnahmen, wobei die Bilddatensätze (1, 2) Röntgenschwächungswerte x enthalten, – Zerlegung der Röntgenschwächungswerte x für jedes interessierende Voxel der beiden Bilddatensätze (1, 2) in Röntgenschwächungswerte von drei Materialkomponenten, von denen eine erste und eine zweite die beiden unterschiedlichen Materialkomponenten des Körpermaterials und eine dritte die Substanz darstellen, wobei die Zerlegung unter der Annahme erfolgt, dass sich der Röntgenschwächungswert xM des Körpermaterials ohne die Substanz aus den Röntgenschwächungswerten xM1, xM2 der ersten und zweiten Materialkomponente nach folgender Gleichung zusammensetzt: xM = f·xM1 + (1 – f)·xM2,wobei f einem Volumenanteil der ersten Materialkomponente im Körpermaterial entspricht, – und Bestimmen der Konzentration der Substanz für jedes interessierende Voxel durch Lösung des folgenden Gleichungssystems für die unterschiedlichen spektralen Verteilungen der Röntgenstrahlung E1, E2 nach f und c: xE1 = c·xKM,E1 + f·xM1,E1 + (1 – f)·xM2,E1 xE2 = c·xKM,E2 + f·xM1,E2 + (1 – f)·xM2,E2 wobei xE1/E2 den Röntgenschwächungswerten aus den beiden Bilddatensätzen (1, 2) bei den unterschiedlichen spektralen Verteilungen der Röntgenstrahlung und c der Konzentration der Substanz im Körpermaterial entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration eines Kontrastmittels im Körpermaterial bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration eines Kontrastmittels in der Leber bestimmt wird, wobei die erste Materialkomponente Fett und die zweite Materialkomponente Gewebe darstellen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Substanz hervorgerufene Anhebung der Röntgenschwächungswerte in zumindest einem der Bilddatensätze (1, 2) bestimmt und als Bild (3) dargestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Substanz hervorgerufene Anhebung der Röntgenschwächungswerte in zumindest einem der Bilddatensätze (1, 2) bestimmt wird und durch Subtraktion von den Röntgenschwächungswerten dieses Bilddatensatzes (1, 2) ein Nativ-Bild (4) berechnet und dargestellt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Computertomographie-Aufnahmen gleichzeitig aufgezeichnet werden.
  7. Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration einer Substanz in einem Körpermaterial, das sich aus zwei unterschiedlichen Materialkomponenten in unbekanntem Verhältnis zusammensetzt, die – einen Mehr-Energie-Computertomographen (6), der für eine gleichzeitige Aufzeichnung von zwei Computertomo graphie-Aufnahmen des Körpermaterials bei unterschiedlicher spektraler Verteilung der Röntgenstrahlung ausgebildet ist, – eine Bildrekonstruktionseinheit (8) zur Rekonstruktion von zwei Bilddatensätzen (1, 2) aus den beiden Computertomographie-Aufnahmen, und – ein Bestimmungsmodul (5) aufweist, das Röntgenschwächungswerte x für jedes interessierende Voxel der beiden Bilddatensätze (1, 2) in Röntgenschwächungswerte von drei Materialkomponenten zerlegt, von denen eine erste und eine zweite die beiden unterschiedlichen Materialkomponenten des Körpermaterials und eine dritte die Substanz darstellen, wobei die Zerlegung unter der Annahme erfolgt, dass sich der Röntgenschwächungswert xM des Körpermaterials ohne die Substanz aus den Röntgenschwächungswerten xM1, xM2 der ersten und zweiten Materialkomponente nach folgender Gleichung zusammensetzt: xM = f·xM1 + (1 – f)·xM2,wobei f einem Volumenanteil der ersten Materialkomponente im Körpermaterial entspricht, und auf Basis der Zerlegung die Konzentration der Substanz für jedes interessierende Voxel bestimmt und ausgibt, wobei das Bestimmungsmodul (5) so ausgebildet ist, dass es die Bestimmung der Konzentration der Substanz durch Lösung des folgenden Gleichungssystems für die unterschiedlichen spektralen Verteilungen der Röntgenstrahlung E1, E2 nach f und c durchführt: xE1 = c·xKM,E1 + f·xM1,E1 + (1 – f)·xM2,E1 xE2 = c·xKM,E2 + f·xM1,E2 + (1 – f)·xM2,E2 wobei xE1/E2 den Röntgenschwächungswerten aus den beiden Bilddatensätzen (1, 2) bei den unterschiedlichen spektralen Verteilungen der Röntgenstrahlung und c der Konzentration der Substanz im Körpermaterial entspricht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmungsmodul (5) so ausgebildet ist, dass es eine durch die Substanz hervorgerufene Anhebung der Röntgenschwächungswerte in zumindest einem der Bilddatensätze (1, 2) bestimmt und als Bild (3) an einer Bildanzeigeeinrichtung (9) ausgibt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmungsmodul (5) so ausgebildet ist, dass es eine durch die Substanz hervorgerufene Anhebung der Röntgenschwächungswerte in zumindest einem der Bilddatensätze (1, 2) bestimmt und durch Subtraktion von den Röntgenschwächungswerten dieses Bilddatensatzes (1, 2) ein Nativ-Bild (4) berechnet und an einer Bildanzeigeeinrichtung (9) ausgibt.
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