Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lüfterantriebsvorrichtung der
eingangs genannten Art zu verbessern.
Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Es
wird eine Lüfterantriebsvorrichtung
zum Antrieb mindestens eines Lüfterrades
vorgeschlagen, die mindestens ein erstes antreibbares kühlbares
Gehäuseelement,
zumindest eine Abtriebsscheibe, die mit dem mindestens einen antreibbaren
kühlbaren
Gehäuseelement
fluidreibend drehmomentübertragbar
verbindbar ist vorgeschlagen, wobei zumindest ein Drehmomentübertragungsraum
mit mindestens einem Fluid beströmbar
ist, dessen Massenstrom mittels eines Ventilelements regelbar ist,
wobei das Ventilelement mit zumindest einem Aktuator betätigbar ist,
wobei der Aktuator zumindest abschnittsweise in mindestens einem
Halteelement zur Befestigung an einer Motoreinheit angeordnet ist.
Das
mindestens eine erste Gehäuseelement ist
antreibbar bzw. kann angetrieben werden bzw. wird angetrieben. Ferner
ist das mindestens eine Gehäuseelement
kühlbar
bzw. kann gekühlt
werden bzw. wird gekühlt.
Die zumindest eine Antriebsscheibe ist mit dem mindestens einen
antreibbaren kühlbaren
Gehäuseelement
fluidreibend drehmomentübertragbar
verbindbar bzw. kann verbunden werden bzw. wird verbunden.
Unter
fluidreibend drehmomentübertragbar ist
dabei zu verstehen, dass aufgrund von Reibungskräften, die zwischen Teilchen
eines Fluids wirken, zumindest ein Drehmoment zwischen dem mindestens
einen ersten Gehäuseelement
und der zumindest einen Abtriebsscheibe übertragbar ist bzw. übertragen
werden kann bzw. übertragen
wird.
Zumindest
ein Drehmomentübertragungsraum
ist mit mindestens einem Fluid beströmbar bzw. kann mit mindestens
einem Fluid beströmt
werden bzw. wird mit mindestens einem Fluid beströmt.
Unter
Drehmomentübertragungsraum
ist insbesondere ein Raum zu verstehen, der in mindestens einem
ersten Gehäuseelement
ausgebildet ist. In diesem Raum kann die Übertragung des Drehmoments
von dem mindestens einen ersten antreibbaren kühlbaren Gehäuseelement auf die zumindest eine
Abtriebsscheibe, insbesondere fluidreibend, erfolgen.
Der
Massenstrom des Fluids, insbesondere des viskosen Fluids, ist mittels
eines Ventilelements regelbar bzw. kann mittels eines Ventilelements
geregelt werden bzw. wird mittels eines Ventilelements geregelt.
Das Ventilelement ist mit zumindest einem Aktuator betätigbar bzw.
kann betätigt
werden bzw. wird betätigt
werden. Unter einem Aktuator ist insbesondere eine Spule, insbesondere
eine Magnetspule, zu verstehen.
Der
Aktuator, insbesondere die Spule, ist zumindest abschnittsweise
in mindestens einem Halteelement zur Befestigung an einer Motoreinheit
angeordnet.
Dabei
kann der Aktuator insgesamt oder nur abschnittsweise bzw. teilweise
in dem mindestens einen Halteelement angeordnet sein.
Unter
einem Halteelement kann insbesondere ein Flansch verstanden werden,
der zur Befestigung an einer Motoreinheit dienen kann. Dabei kann das
mindestens eine Halteelement, insbesondere der Flansch, zumindest
eine Bohrung oder zumindest einen Kanal oder zumindest eine Öffnung aufweisen,
in der der Aktuator angeordnet sein kann.
Ferner
wird eine Lüfterantriebsvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, wobei zumindest ein
Sensor zumindest abschnittsweise in dem zumindest einen Halteelement zur
Befestigung an einer Motoreinheit angeordnet ist.
Der
Sensor kann dabei ein Drehzahlsensor sein, der beispielsweise eine
Abtriebs- oder Antriebsdrehzahl messen kann. Ferner kann der Sensor
zur Temperaturmessung sein. Der Sensor ist dabei zumindest abschnittsweise
in dem zumindest einen Halteelement angeordnet. Unter dem Halteelement kann
insbesondere ein Flansch zur Befestigung an einer Motoreinheit verstanden
werden. Der Sensor kann dabei vollständig oder nur abschnittsweise
bzw. teilweise in dem Halteelement angeordnet sein. Das Halteelement
kann eine Öffnung,
zumindest eine Bohrung oder zumindest einen Kanal aufweisen, in dem
der Sensor angeordnet sein kann.
Ferner
wird eine Lüfterantriebsvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, wobei der Aktuator
auf dem Halteelement ange ordnet ist und der zumindest eine Sensor
zumindest abschnittsweise in dem zumindest einen Halteelement angeordnet
ist.
Der
Aktuator kann insbesondere eine Spule, insbesondere eine Magnetspule,
sein, die auf dem Halteelement angeordnet sein kann und/oder mit dem
Halteelement zumindest abschnittsweise verbunden oder auf dem Halteelement
zumindest abschnittsweise befestigt sein kann. Unter dem Halteelement
kann insbesondere ein Flansch verstanden werden. Zumindest ein Sensor
kann vollständig
oder zumindest abschnittsweise bzw. teilweise in dem zumindest einen
Halteelement angeordnet sein. Der Sensor kann ein Sensor zur Drehzahlmessung und/oder
kann ein Sensor zur Temperaturmessung sein.
Ferner
wird eine Lüfterantriebsvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, wobei der Aktuator
auf einer Kühlmittelpumpe angeordnet
ist und mindestens eine Nabe sowie eine Riemenscheibe magnetflussleitend
ausgebildet sind.
Der
Aktuator kann eine Spule, insbesondere eine Magnetspule, sein, die
auf einer Kühlmittelpumpe
angeordnet ist. Die Kühlmittelpumpe
kann dabei zum Pumpen von Kühlmittel,
insbesondere von einer Kühlflüssigkeit,
insbesondere von Kühlwasser,
eines Kühlmittelkühlers dienen.
Unter
Nabe ist dabei insbesondere eine bohrungsförmige Aussparung eines Bauteils
zu verstehen, das mit einer Welle verbunden werden oder sein kann.
Mindestens eine Nabe sowie eine Riemenscheibe sind magnetflussleitens
ausgebildet.
Unter
magnetflussleitend ist dabei zu verstehen, dass die zumindest eine
Nabe sowie die mindestens eine Riemenscheibe aus einem Material ausgebildet
sind, welches den Magnetfluss leitet.
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Aktuator eine Magnetspule.
Die Magnetspule ist besonders vorteilhaft, da sie kostengünstig und
einfach ansteuerbar ist.
In
einer vorteilhaften Weiterbildung ist das mindestens erste Gehäuseelement
mittels mindestens der einen Riemenscheibe antreibbar. Insbesondere
kann die mindestens eine Riemenscheibe das mindestens erste Gehäuseelement
antreiben bzw. treibt dieses an. Besonders vorteilhaft kann das
Gehäuseelement
mit einer hohen Antriebsdrehzahl angetrieben werden, wobei das mindestens
erste Gehäuseelement
besonders vorteilhaft kühlbar
ist.
In
einer bevorzugten Ausbildung ist der Drehmomentübertragungsraum mit einem viskosen Fluid
durch mindestens eine Bohrung beströmbar bzw. kann durch mindestens
eine Bohrung beströmt werden
bzw. wird durch mindestens eine Bohrung beströmt. Insbesondere kann das viskose
Fluid durch die mindestens eine Bohrung in den Drehmomentübertragungsraum
strömen.
Auf diese Weise können
besonders vorteilhaft unterschiedliche Drehmomente von dem mindestens
einen Gehäuseelement
auf die mindestens eine Antriebsscheibe übertragen werden.
Weiterhin
kann besonders bevorzugt vorgesehen werden, dass das Halteelement
ein Flansch ist, der drehfest angeordnet ist. Das Haltelement kann
besonders vorteilhaft an einer Motoreinheit angeordnet bzw. befestigt
werden.
Ferner
kann vorgesehen sein, dass das erste Gehäuseelement und/oder mindestens
ein zweites Gehäuseelement
erste konzentrische labyrinthförmige
Aussparungen aufweisen und die Abtriebsscheibe zweite dazu korrespondierende
konzentrische labyrinthförmige
Aussparungen aufweist.
Auf
diese Weise kann besonders vorteilhaft zumindest ein Drehmoment,
insbesondere unterschiedliche Drehmomente, von dem ersten Gehäuseelement
und/oder dem zweiten Gehäuseelement auf
die Abtriebsscheibe mittels Fluidreibungskräften übertragen werden.
In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung sind die ersten und zweiten
Aussparungen zumindest abschnittsweise mit dem Fluid durchströmbar, wodurch
insbesondere mindestens ein Drehmoment des Gehäuseelements auf die Abtriebsscheibe übertragbar
ist. Auf diese Weise kann besonders vorteilhaft zumindest ein Drehmoment,
insbesondere unterschiedliche Drehmomente von dem Gehäuseelement
auf die Abtriebsscheibe übertragen
werden.
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist aus der Abtriebsscheibe zumindest
ein Noppenelement zur Aufstauung des viskosen Fluids ausgebildet.
Besonders vorteilhaft kann dabei das viskose Fluid aus dem Drehmomentübertragungsraum
abgeleitet werden.
In
einer vorteilhaften Fortbildung weist die Lüfterantriebsvorrichtung zumindest
einen Speicherraum zur Speicherung des viskosen Fluids auf. Auf diese
Weise kann besonders vorteilhaft eine unterschiedliche Drehzahl
der Abtriebsscheibe erzeugt werden, in dem viskoses Fluid dem Drehmoment übertragungsraum
zugeführt
werden kann.
Ferner
kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine Speicherraum mit mindestens
einer Antriebsdrehzahl der Riemenscheibe rotiert.
Auf
diese Weise kann der Speicherraum, welcher insbesondere im inneren
des zumindest einen Gehäuseelements
ausgebildet sein kann, besonders vorteilhaft gekühlt werden.
In
einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Ventilelement einen
Ventilhebel auf, mit dem zumindest eine Strömungskanalöffnung eines ersten Strömungskanals
verschließbar
ist bzw. verschlossen werden kann. Auf diese Weise kann der Massenstrom
des viskosen Fluids, mit dem der Drehmomentübertragungsraum beströmt werden
kann, besonders vorteilhaft geregelt werden.
Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Ventilhebel mit dem zumindest einen
Gehäuseelement, insbesondere
elastisch, verbindbar ist. Besonders vorteilhaft ist der Ventilhebel
mit dem Gehäuseelement
verbunden.
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Ventilhebel um einen Befestigungspunkt
schwenkbar bzw. kann um einen Befestigungspunkt geschwenkt werden.
Auf diese Weise ist der Ventilhebel besonders vorteilhaft ansteuerbar.
In
einer vorteilhaften Fortbildung weist die Lüfterantriebsvorrichtung zumindest
ein weichmagnetisches Leitelement auf. Besonders vorteilhaft kann
ein Magnetfluss durch das mindestens eine weichmagnetische Leitelement
geleitet werden.
In
einer vorteilhaften Ausbildung ist zumindest ein Geberelement zur
Abtriebsdrehzahlmessung auf einer Lüfterflanschwelle, insbesondere
zentrisch, anordenbar bzw. kann angeordnet sein oder werden. Auf
diese Weise kann die Abtriebsdrehzahl der Lüfterflanschwelle besonders
einfach beispielsweise mittels eines Sensors gemessen werden.
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Sensor zur Abtriebsdrehzahlmessung
und/oder ein Hallsensor. Auf diese Weise ist die Abtriebsdrehzahl der
Abtriebsscheibe bzw. der Lüfterflanschwelle
besonders einfach und kostengünstig
messbar.
Weiterhin
kann besonders bevorzugt vorgesehen werden, dass mindestens ein
erstes Kabel zur Stromversorgung des Aktuators und/oder ein zweites Kabel
zur Stromversorgung des Sensors in dem Halteelement anordenbar sind
bzw. angeordnet sind. Auf diese Weise sind der Aktuator und/oder
der Sensor besonders vorteilhaft mit Strom versorgbar.
In
einer vorteilhaften Weiterbildung. weisen das erste Gehäuseelement
und/oder das zweite Gehäuseelement
Kühlrippen
auf. Auf diese Weise ist die Lüfterantriebsvorrichtung
besonders vorteilhaft kühlbar
sowie für
höhere
Lüfterantriebsleistungen
geeignet.
Ferner
kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Lüfterrad zumindest ein Strömungsleitelement
zur Kühlung
des Gehäuseelements
aufweist. Auf diese Weise kann das Gehäuseelement besonders vorteilhaft
noch besser gekühlt
werden, wodurch noch höhere
Lüfterantriebsleistungen
erreicht werden können.
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Lüfterrad
mindestens eine Öffnung
zur Luftdurchströmung
und zur Kühlung
des Gehäuseelements
auf. Auf diese Weise ist das Gehäuseelement
besonders vorteilhaft kühlbar
und höhere
Lüfterantriebsleistungen
können
besonders vorteilhaft erreicht werden.
Weiterhin
kann besonders bevorzugt vorgesehen werden, dass zumindest ein Flanschblech
des Lüfterrades
die mindestens eine Öffnung
zur Luftdurchströmung
und zur Kühlung
des Gehäuseelements
aufweist. Auf diese Weise ist das Gehäuseelement besonders vorteilhaft
kühlbar
und höhere
Lüfterantriebsleistungen
können
erreicht werden.
In
einer Weiterbildung weist zumindest ein Flanschblech des Lüfterrades
die mindestens eine Öffnung
zur Luftdurchströmung
und zur Kühlung
des Gehäuseelements
auf. Auf diese Weise kann das Gehäuseelement besonders vorteilhaft
gekühlt
werden.
Ferner
kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Flanschblech des Lüfterrades
die mindestens eine Öffnung
zur Luftdurchströmung
und zur Kühlung
des Gehäuseelements
aufweist. Auf diese Weise ist das mindestens eine Gehäuseelement
besonders vorteilhaft kühlbar.
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das zumindest eine
Flanschblech zumindest abschnittsweise als Strömungsleitelement zur Kühlung des
Gehäuseelements
ausgebildet. Auf diese Weise ist das Strömungsleitelement besonders
einfach herstellbar.
Weiterhin
kann besonders bevorzugt vorgesehen werden, dass das zumindest eine
Flanschblech zumindest abschnittsweise als Radialgebläse zur Kühlung des
Gehäuseelements
ausgebildet ist. Auf diese Weise kann das Gehäuseelement besonders vorteilhaft
gekühlt
werden.
In
einer Weiterbildung ist die zumindest eine Öffnung als Hutze zur Kühlung des
Gehäuseelements
ausgebildet. Als Hutze ist insbesondere eine Art Eintrittskanal
mit einer Eintrittsöffnung
bzw. eine Art Eintrittsdiffusor zu verstehen. Auf diese Weise ist das
Gehäuseelement
besonders vorteilhaft kühlbar.
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Riemenscheibe mindestens eine Riemenscheibenöffnung zur Kühlung des
Gehäuseelements
aufweist. Auf diese Weise ist das mindestens eine Gehäuseelement
besonders vorteilhaft kühlbar.
Weiter
kann besonders bevorzugt vorgesehen werden, dass die Riemenscheibe
mit dem ersten Gehäuseelement
und/oder dem zweiten Gehäuseelement
formschlüssig,
insbesondere durch Verschrauben, verbindbar ist. Auf diese Weise
kann das Gehäuseelement
besonders vorteilhaft durch die Riemenscheibe angetrieben werden.
Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Abtriebsscheibe zumindest eine Abtriebsscheibenöffnung zur
Kühlung
zumindest eines Nabenabschnitts der Abtriebsscheibe aufweist. Auf
diese Weise kann der zumindest eine Nabenabschnitt der Antriebsscheibe
besonders vorteilhaft gekühlt
werden.
In
einer Fortbildung weist die Lüfterantriebsvorrichtung
zumindest ein Lager zur Lagerung des ersten und/oder zweiten Gehäuseelements
und/oder der Riemenscheibe auf. Auf diese Weise sind das erste und/oder
zweite Gehäuseelement
und/oder die Riemenscheibe besonders vorteilhaft lagerbar.
Ferner
kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Lagersitzabschnitt einer
Lüfterwelle
zumindest eine, insbesondere umlaufende, Aussparung zur Kühlung der
Abtriebsscheibe aufweist. Auf diese Weise ist das zumindest eine
Lager besonders vorteilhaft kühlbar.
Weiterhin
kann besonders bevorzugt vorgesehen werden, dass auf dem zumindest
einen Lagersitzabschnitt der Lüfterwelle
zumindest eine Lagerbuchse, insbesondere aus einem schlecht wärmeleitenden
Material, zur Kühlung
der Abtriebsscheibe anordenbar ist bzw. angeordnet ist bzw. angeordnet werden
kann. Auf diese Weise ist das zumindest eine Lager besonders vorteilhaft
kühlbar.
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Abtriebsscheibe
mit dem mindestens einen Lüfterrad
verbunden. Auf diese Weise ist das Lüfterrad besonders vorteilhaft
antreibbar.
Ferner
kann vorgesehen sein, dass das erste antreibbare Gehäuseelement
und/oder das zumindest zweite antreibbare Gehäuseelement drehbar bezüglich des
Halteelements gelagert sind.
Weiterhin
kann besonders bevorzugt vorgesehen werden, dass das erste antreibbare
Gehäuseelement
und/oder das zumindest zweite antreibbare Gehäuseelement drehbar bezüglich der
Antriebsscheibe gelagert sind.
In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die Abtriebsscheibe
drehbar bezüglich
des Halteelements gelagert.
In
einer vorteilhaften Weiterbildung ist zumindest eine Riemenscheibeneinheit
von einer Fluidstromregelungseinheit zu Wartungs- und/oder Reparaturzwecken
demontierbar bzw. kann demontiert werden bzw. wird zu Wartungs- und/oder Reparaturzwecken
demontiert und/oder ist mit der Fluidstromregelungseinheit, insbesondere
nach Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten, montierbar ausgebildet ist
bzw. kann wieder mit der Fluidstromregelungseinheit zusammengebaut
werden.
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen
und aus der Zeichnung.
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellten und werden im
Folgenden näher
erläutert,
wobei eine Beschränkung
der Erfindung hierdurch nicht erfolgen soll. Es zeigen
1:
ein Schlupfleistungskennfeld,
2:
eine Schnittdarstellung der Lüfterantriebsvorrichtung,
3:
eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Lüfterantriebseinheit,
4:
eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Lüfterantriebseinheit,
5:
eine isometrische Darstellung eines Lüfterrades mit mindestens einem
Strömungsleitelement,
6:
eine Detaildarstellung A des mindestens einen Strömungsleitelements,
7:
eine Schnittdarstellung einer Lüfterantriebseinheit,
mit der mindestens eine Wasserpumpe antreibbar ist,
10:
eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Lüfterantriebseinheit
mit einer Lagerbuchse,
11:
eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Lüfterantriebseinheit
mit einer umlaufenden Aussparung im Lagersitz und
12:
eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Lüfterantriebseinheit
mit von einer Fluidstromregelungseinheit demontierbaren Riemenscheibeneinheit.
1 zeigt
ein Schlupfleistungskennfeld SLKF.
Im
Schlupfleistungskennfeld SLKF ist die Abtriebsdrehzahl ABD in Umdrehungen
pro Minuten (U/min) über
der Antriebsdrehzahl ATD in Umdrehungen pro Minute (U/min) aufgetragen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
Antriebsdrehzahlen ATD von 1.200 bis 3.600 U/min und Abtriebsdrehzahlen ABD
von 0 bis 2.800 U/min aufgetragen. Ferner sind Schlupfleistungskurven
SLK unterschiedlicher Schlupfleistungen in Kilowatt (kW) im Schlupfleistungskennfeld
SLKF eingetragen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schlupfleistungskurven für 0,75 kW;
1 kW; 1,25 kW; 1,5 kW; 1,75 kW; 2,25 kW; 2 kW; 2,5 kW; 3 kW; 3,5
kW; 4 kW; 4,5 kW; 5 kW; 5,5 kW; 6 kW; 6,5 kW; 7 kW; 7,5 kW; 8 kW
und 10 kW eingetragen. Zwischenwerte zu diesen eingetragenen Kurven
können
durch Interpolation ermittelt werden. Exemplarisch ist die Schlupfleistungskurve
für 8 kW
mit SLK 8 bezeichnet.
Die
Schlupfleistungen, die als Schlupfleistungskurven SLK im Schlupfleistungskennfeld
SLKF eingetragen sind, entstehen im Betrieb der Lüfterantriebsvorrichtung
aufgrund der Fluidreibung das nicht dargestellte mindestens eine
antreibbare Gehäuseelement
zumindest ein Drehmoment auf die Abtriebsscheibe überträgt. Die
Schlupfleistung erzeugt Wärme,
die aus der Lüfterantriebsvorrichtung
abzuleiten ist. Wird diese Wärme
nicht aus der Lüfterantriebsvorrichtung
abgeleitet, entstehen unzulässig
hohe Bauteiltemperaturen der Kupplung, insbesondere der Visco-Kupplung,
die zum Totalausfall der Lüfterantriebseinheit
führen
bzw. führen
können.
Die
maximal erreichbare Abtriebsdrehzahl MEABD in U/min über der
Antriebsdrehzahl ATD ist als Kurve dargestellt. Ebenso ist beispielhaft
eine Begrenzungslinie der zulässigen
Schlupfleistung MZSL für
den stationären
Betrieb dargestellt. Diese Begrenzungslinie beschreibt die ableitbare
Wärmeleistung bei
einer gegebenen Gehäusedrehzahl,
die üblicherweise
der Abtriebsdrehzahl ABD entspricht. Der Bereich BUHBT, welcher
nach links durch die maximal zulässige
Schlupfleistungskurve MZSL begrenzt wird, führt zu unzulässig hohen
Bauteiltemperaturen der Kupplung, insbesondere der Visco-Kupplung. Aus
dem Schaubild ist abzulesen, dass bei Antriebs drehzahlen ATD im
Wesentlichen größer als
2.350 U/min Einschränkungen
der zulässigen
Abtriebsdrehzahlen ABD in Kauf genommen werden müssen.
2 zeigt
eine Schnittdarstellung der Lüfterantriebsvorrichtung 1.
Die
Lüfterantriebsvorrichtung 1 weist
ein Lüfterrad 2 eines
Lüfters 37,
eine Visco-Kupplung 36, eine Riemenscheibe 16 sowie
ein Halteelement 33 auf.
Der
Lüfter 37 weist
ein Lüftergehäuse 4,
ein Lüfterrad 2 und
einen Flanschring 3 auf. Das Lüfterrad 2 ist im Wesentlichen
aus Kunststoff ausgebildet. Insbesondere ist das Lüfterrad 2 mittels
eines urformenden Fertigungsverfahrens, wie Spritzgießen, insbesondere
Kunststoffspritzgießen
hergestellt. Da Lüfterrad 2 weist
eine Vielzahl von Lüfterflügeln 5 auf.
Der
Lüfter 37 weist
ferner ein Lüftergehäuse 4 auf.
Das Lüftergehäuse 4 ist
im Wesentlichen aus Kunststoff ausgebildet. Das Lüftergehäuse 4 ist
insbesondere durch ein urformendes Fertigungsverfahren, wie Spritzgießen, insbesondere
Kunststoffspritzgießen
hergestellt bzw. herstellbar. In einem anderen Ausführungsbeispiel
sind das Lüfterrad 2 und/oder das
Lüftergehäuse 4 aus
einem Material, welches eine geringe Dichte aufweist, ausgebildet.
Das Material kann beispielsweise ein Verbundwerkstoff, insbesondere
ein Faserverbundwerkstoff sein. In dem Lüftergehäuse 4 ist ein Flanschring 3 angeordnet.
Der Flanschring 3 kann aus Kunststoff oder aus einem Metall
mit geringer Dichte wie beispielsweise Aluminium ausgebildet sein.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
sind das Lüftergehäuse 4 und
der Flanschring 3 einteilig ausgebildet. In einem anderen Ausführungsbeispiel
ist der Flanschring 3 als eine einfache Platte ausgebildet.
Die Platte kann eine runde Form oder eine rechteckige Form oder
eine ovale Form oder eine Form haben, welche die zuvor genannten
Formen aufweist. Der Flanschring 3 weist zumindest eine
Flanschblechaussparung 32, insbesondere mehrere Flanschblechaussparungen 32, auf.
Die Flanschblechaussparung 32 kann eine runde oder ovale
oder eckige Form oder eine Form aus der Kombination der zuvor genannten
Formen aufweisen.
An
dem Lüftergehäuse 4 ist
zumindest ein Strömungsleitelement 8,
insbesondere mehrere Strömungsleitelemente 8,
angeordnet. Die Strömungsleitelemente
können
aus Kunststoff oder aus einem anderen Material wie beispielsweise
aus einem Metall mit einer geringen Dichte wie beispielsweise Aluminium
ausgebildet sein. Die Strömungsleitelemente
bewirken, dass insbesondere Luft entlang der Luftströmungsrichtung
LS durch die Flanschblechaussparungen 32 des Flanschrings 3 strömt und am
ersten Gehäuseelement 9 und/oder
am zweiten Gehäuseelement 10 vorbeiströmt und die
Visco-Kupplung 36, insbesondere das erste Gehäuseelement 9 und/oder das
zweite Gehäuseelement 10,
kühlt.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das zumindest eine Strömungsleitelement 8 einteilig
mit dem Lüftergehäuse 4 und/oder
dem Flanschring 3 ausgebildet sein. Das Strömungsleitelement
wird beispielsweise durch ein urformendes Fertigungsverfahren wie
Gießen,
insbesondere Spritzgießen
oder durch ein umformendes Fertigungsverfahren, wie beispielsweise Biegen
oder Pressen hergestellt.
Die
Lüfterwelle 6 weist
einen nicht näher
bezeichneten Flansch auf. Über
diesen nicht näher
bezeichneten Flansch ist die Lüfterwelle 6 mit
dem Flanschring 3 über
zumindest ein erstes Befestigungselement, insbesondere mehrere Befestigungselemente, 7 wie
beispielsweise Schrauben und Muttern usw. formschlüssig verbunden.
Auf der Lüfterwelle 6 ist
ein erstes Wälzlager 11,
insbesondere ein erstes Kugellager, insbesondere ein zweireihiges
Kugellager, angeordnet. Der nicht näher bezeichnete innere Lagerring
des ersten Wälzlagers 11 ist
mittels einer Presspassung mit der Lüfterwelle 6 verbunden.
Ferner
ist die Abtriebsscheibe 13 auf der Lüfterwelle 6 angeordnet.
Die Lüfterwelle 6 weist
eine nicht näher
bezeichnete Bohrung auf, über
die die Ab triebsscheibe 13 auf die Lüfterwelle 6 aufgeschoben
werden kann. Die Abtriebsscheibe 13 kann mit der Lüfterwelle 6 mittels
einer Presspassung verbunden sein. In einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die Abtriebsscheibe 13 formschlüssig mit der Lüfterwelle 6 verbunden.
Die Lüfterwelle 6 ist
aus Stahl ausgebildet, kann aber auch aus Aluminium oder einem Faserverbundwerkstoff
ausgebildet sein.
Die
Abtriebsscheibe 13 ist aus Stahl ausgebildet. Ferner kann
die Abtriebsscheibe 13 auch aus einem Faserverbundwerkstoff
oder aus Keramik ausgebildet sein. Die Abtriebsscheibe 13 weist
nicht näher
bezeichnete konzentrische labyrinthförmige Aussparungen auf. Die
Aussparungen sind in die Abtriebsscheibe 13 beispielsweise
mit einem abtragenden Fertigungsverfahren wie Drehen, Fräsen, Schleifen
usw. eingebracht. In einem anderen Ausführungsbeispiel können die
konzentrischen labyrinthförmigen
Aussparungen durch ein Strahlverfahren wie beispielsweise mittels
eines Laserstrahls oder durch ein umformendes Fertigungsverfahren
oder durch ein urformendes Fertigungsverfahren in die Abtriebsscheibe 13 eingebracht
werden. Die Aussparungen sind in einem nicht näher bezeichneten Abschnitt
der Abtriebsscheibe 13 vom äußersten Radius der Abtriebsscheibe
radial nach innen laufend bis zu einem inneren Radienabschnitt angeordnet.
Im Schnitt weist der Abschnitt, in dem die labyrinthförmigen Aussparungen
eingeordnet sind, eine Form wie ein Stamm eines Baumes auf, aus
dem eine Vielzahl von Ästen
links und rechts vom Stamm im Wesentlichen unter einem Winkel von
90° zum
Stamm angeordnet sind.
Die
Abtriebsscheibe 13 weist einen ersten Strömungskanal 18 auf.
Der Strömungskanal 18 ist derart
ausgebildet, dass eine erste Bohrung in radialer Richtung der Abtriebsscheibe
von außen
radial nach innen bis zu einem bestimmten Innenradius verläuft. Dazu
ist eine zweite Bohrung im Wesentlichen senkrecht angeordnet. Die
zweite Bohrung ist auf der Höhe
des inneren Radius der Abtriebsscheibe angeordnet. Aus der Visco-Kupplung 36 wird mittels
einer Noppe, die nicht dargestellt ist, ein Staudruck erzeugt, so
dass Fluid, insbesondere viskoses Fluid wie beispielsweise Silikonöl, entgegen
der Fliehkraft durch den Strömungskanal 18 in
einen Speicherraum 20 der Visco-Kupplung 36 bzw.
des ersten Gehäuseelements
strömt.
Um
die Abtriebsscheibe 13 ist ein nicht näher bezeichnetes Gehäuse mit
einem ersten Gehäuseelement 9 und
einem zweiten Gehäuseelement 10 angeordnet.
Das erste Gehäuseelement 9 und
das zweite Gehäuseelement 10 sind
durch mindestens ein zweites Befestigungselement 21, insbesondere mehrere
zweite Befestigungselemente 21, miteinander formschlüssig verbunden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
sind das erste Gehäuseelement 9 und
das zweite Gehäuseelement 10 stoffschlüssig beispielsweise
durch Löten,
Kleben, Schweißen
usw. miteinander verbunden. In einem anderen Ausführungsbeispiel
sind das erste Gehäuseelement 9 und das
zweite Gehäuseelement 10 einteilig
ausgebildet. In einem anderen Ausführungsbeispiel werden die Gehäuseelemente 9, 10 um
die Abtriebsscheibe 13 urgeformt.
Das
erste Gehäuseelement 9 weist
eine nicht näher
bezeichnete Bohrung auf, in die das erste Wälzlager 11 eingeschoben
bzw. eingepresst ist. Das erste Gehäuseelement 9 weist
einen Abschnitt mit nicht näher
bezeichneten labyrinthförmigen
konzentrischen Aussparungen auf, die im Wesentlichen zu den nicht
näher bezeichneten
labyrinthförmigen
konzentrischen Aussparungen der Abtriebsscheibe 13 korrespondieren.
Das
zweite Gehäuseelement 10 weist
ebenfalls zumindest abschnittsweise labyrinthförmige konzentrische Aussparungen
auf, die im Wesentlichen mit den nicht näher bezeichneten labyrinthförmigen konzentrischen
Aussparungen der Abtriebsscheibe 13 korrespondieren. Die
konzentrischen labyrinthförmigen
Aussparungen sind in das erste Gehäuseelement 9 und/oder
das zweite Gehäuseelement 10 durch
ein abtragendes Fertigungsverfahren wie beispielsweise Drehen, Fräsen, Schleifen
usw. eingebracht. In einem anderen Ausführungsbeispiel sind die labyrinthförmigen konzentrischen
Aussparungen in das erste Gehäuseelement 9 und/oder
in das zweite Gehäuseelement 10 durch
einen Laserstrahl oder durch ein urformendes Fertigungsverfahren
wie beispielsweise Gießen
oder Spritzgießen oder
mittels eines umformendes Fertigungsverfahrens wie beispielsweise
Pressen eingebracht.
Das
erste Gehäuseelement 9 und/oder
das zweite Gehäuseelement 10 sind
aus einem Metall wie beispielsweise Stahl oder Aluminium oder aus
einem anderen Leichtmetall ausgebildet. Insbesondere wird das erste
Gehäuseelement 9 und/oder
das zweite Gehäuseelement 10 mittels
eines urformenden Fertigungsverfahrens wie beispielsweise Gießen, insbesondere
Spritzgießen,
insbesondere Metallspritzgießen,
hergestellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist in das zweite
Gehäuseelement 10 zumindest
eine Bohrung 19, insbesondere zwei Bohrungen 19,
eingebracht. Die Bohrungen weisen einen nicht bezeichneten Winkel
von 5° bis
60°, insbesondere
10° bis
50°, insbesondere
15° bis
47°, insbesondere
20° bis
45°, insbesondere
30° bis
45° auf. Über die
Bohrung 19 bzw. die zwei Bohrungen wird viskoses Fluid,
insbesondere Silikonöl,
in den Drehmomentübertragungsraum 15 aufgrund
der Fliehkraft eingebracht bzw. strömt in den Drehmomentübertragungsraum 15 ein.
In
dem zweiten Gehäuseelement 10 ist
ein Speicherraum 20 ausgebildet. Der Speicherraum 20 wird
zumindest abschnittsweise von einer Speicherraumscheibe 29 und
einem nicht näher
bezeichneten Wandabschnitt des zweiten Gehäuseelements 10 begrenzt.
An dem zweiten Gehäuseelement 10 ist eine
Ventilhebelscheibe eines nicht näher
bezeichneten Ventilhebels über
einen Befestigungspunkt 31 mit dem zweiten Gehäuseelement 10 drehbar
verbunden. Insbesondere kann die Ventilhebelscheibe 30 eine
Schwenkbewegung um den Befestigungspunkt 31 ausführen. Bei
der Schwenkbewegung wird die Bohrung 19 zumindest abschnittsweise
freige geben. Dabei gibt es drei mögliche Stellungen der Ventilhebelscheibe 30.
In einer Position 1 ist die Bohrung 19 verschlossen,
so dass kein viskoses Fluid, insbesondere Silikonöl, aus dem
Speicherraum 20 in die Bohrung 19 eintreten kann.
Befindet sich die Ventilhebelscheibe 30 in Position 2,
ist die Bohrung 19 zumindest abschnittsweise mit dem Speicherraum 20 strömungsverbunden,
so dass Fluid, insbesondere viskoses Fluid wie Silikonöl, in die
Bohrung 19 einströmen
kann. Befindet sich die Ventilhebelscheibe 30 in Position 3,
so ist eine nicht näher
bezeichnete Öffnung
der Bohrung 19 vollkommen freigegeben, so dass viskoses
Fluid, insbesondere Silikonöl,
in die Bohrung 19 eintreten kann.
Die
Ventilhebelscheibe 30 ist mit einem Anker 38 stoffschlüssig und/oder
formschlüssig
verbunden. Der Anker 38 ist über den Aktuator 26 bzw.
die Magnetspule 27 ansteuerbar bzw. wird von dieser angesteuert.
Der Anker 38 vollzieht bei Betätigung durch den Aktuator 26 bzw.
die Magnetspule 27 insbesondere eine rotatorische Bewegung,
die auf die Ventilhebelscheibe 30 übertragen wird. Die Ventilhebelscheibe 30 und
der Anker 38 weisen zumindest eine nicht näher bezeichnete
Bohrung auf, durch die ein Sensor 24, insbesondere ein
Drehzahlmessungssensor und/oder ein Temperaturmesssensor, durchgesteckt
sind. Das zweite Gehäuseelement 10 weist zumindest
eine Gewindebohrung, insbesondere eine Anzahl von Gewindebohrungen
auf, in die Befestigungselemente 22, insbesondere dritte
Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben eingeschraubt
sind. Auf diese Weise ist die Riemenscheibe 16, welche
mit einem nicht dargestellten Riemen antreibbar ist mit dem zweiten
Gehäuseelement 10 verbunden,
insbesondere formschlüssig
oder stoffschlüssig
verbunden. In einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die Riemenscheibe 16 mit dem ersten Gehäuseelement 9 verbunden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die Riemenscheibe 16 einteilig mit dem zweiten Gehäuseelement 10 und/oder dem
ersten Gehäuseelement 9 ausgebildet.
Die
Riemenscheibe 16 weist zumindest eine Riemenscheibeöffnung 17,
insbesondere eine Anzahl von Riemenscheibenöffnungen 17, auf.
Durch die Riemenscheibenöffnungen 17 kann
beim Drehen bzw. Rotieren der Riemenscheibe 16 Luft strömen, welche
das zweite Gehäuseelement 10 und/oder
das erste Gehäuseelement 9 kühlt. Die
Riemenscheibe 16 weist eine nicht näher bezeichnete Bohrung auf, die
insbesondere im Zentrum der Riemenscheibe angeordnet ist. Diese
Bohrung bildet einen nicht näher bezeichneten
Nabenabschnitt. In dem nicht näher bezeichneten
Nabenabschnitt ist ein zweites Wälzlager 23,
insbesondere ein Kugellager, insbesondere ein zweireihiges Kugellager,
eingebracht bzw. angeordnet. Das zweite Wälzlager 23 ist reibschlüssig mit der
Riemenscheibe 16, insbesondere durch einen Pressverband,
verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
jedoch ist die Paarung des zweiten Wälzlagers 23 mit der
Riemenscheibe 16 als Spiel bzw. Übergangspassung ausgeführt und
der nicht näher
bezeichnete innere Lagerring wird mit einer nicht näher bezeichneten
Mutter gehalten, wobei der Außenring
des zweiten Wälzlagers 23 als
Loslager ausgebildet ist, so dass der äußere Lagerring des zweiten
Wälzlagers 23 sich
bei einer Erwärmung
frei dehnen kann.
Der
innere Lagerring des zweiten Wälzlagers 23 ist
auf einem Halteelement 33, insbesondere auf einem Flansch,
angeordnet. Aus dem Flansch 33 ist eine nicht näher bezeichnete
Welle zumindest abschnittsweise ausgebildet. Die Welle weist eine
erste nicht näher
bezeichnete Wellenschulter und zumindest eine zweite nicht näher bezeichnete
Wellenschulter auf. Das zweite Wälzlager 23 ist
auf den Wellenabschnitt mit dem nicht näher bezeichneten inneren Lagerring
bis an die zweite nicht näher
bezeichnete Wellenschulter geschoben. Der innere Lagerring berührt die
zweite nicht näher
bezeichnete Wellenschulter zumindest abschnittsweise. Mit einer nicht
näher bezeichneten
Lagersicherung, insbesondere einer Schraube, ist der nicht näher bezeichnete innere
Lagerring des zweiten Wälzlagers 23 auf
dem Wellenabschnitt des Halteelements 33, insbesondere
des Flanschs, befestigt.
Das
Halteelement 33 weist zumindest eine Bohrung 34,
insbesondere mehrere Bohrungen 34, auf. Durch die mindestens
eine Bohrung 34, insbesondere durch die mehreren Bohrungen 34,
ist das Halteelement, insbesondere der Flansch, mit einer nicht
dargestellten Motoreinheit über
nicht dargestellte Befestigungselemente wie beispielsweise Schrauben
an die nicht dargestellte Motoreinheit angeschraubt bzw. mit dieser
verbunden. Aus dem Halteelement 33, insbesondere aus dem
Flansch, ist der Halteelementwellenabschnitt 39 ausgebildet.
Das Halteelement 33 bzw. der Halteelementwellenabschnitt 39 weist
einen Hohlraum 35, insbesondere eine Bohrung auf. Der Halteelementwellenabschnitt 39 weist
im Inneren einen nicht näher
bezeichneten Absatz auf, der insbesondere umlaufend, als Schulter
ausgebildet ist. Der Hohlraum 35 des Halteelements 33,
insbesondere der Halteelementwellenabschnitt 39, weist
eine nicht näher
bezeichnete erste Bohrung auf, die einen größeren Durchmesser aufweist
als eine nicht näher
bezeichnete zweite Bohrung. Die nicht näher bezeichnete erste Bohrung
ist im Wesentlichen zylinderförmig
ausgebildet. Die nicht näher
bezeichnete zweite Bohrung ist ebenfalls zylinderförmig ausgebildet.
In der nicht näher
bezeichneten zweiten Bohrung ist der Aktuator 26 bzw. die
Magnetspule 27 angeordnet. Der Aktuator 26 bzw.
die Magnetspule 27 sind derart ausgebildet, dass sie die
Bohrung zumindest abschnittsweise berührt. Der Aktuator 26 bzw.
die Magnetspule 27 sind im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet,
so dass sie in die zweite nicht näher bezeichnete Bohrung eingeschoben
werden können
bzw. einschiebbar sind bzw. eingeschoben sind. Der Aktuator 26 bzw. die
Magnetspule 27 können
in einem anderen Ausführungsbeispiel
eine quaderförmige
Form aufweisen.
Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ferner ein Sensor 24 in dem Hohlraum 35 des
Halteelements 33 bzw. des Halteelementwellenabschnitts 39 angeordnet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Sensor 24 ein Sensor zur Drehzahlmessung. In einem
anderen Ausführungsbeispiel
kann der Sensor 24 aber auch Temperatursensor zur Temperaturmessung
sein. Der Sensor 24 ist im Wesentlichen konzentrisch zum
Hohlraum 35 des Halteelements 33 bzw. zum Hohlraum 35 des
Halteelementwellenabschnitts 39 angeordnet. In einem anderen
Ausführungsbeispiel
kann der Sensor 34 auch außerhalb der Mitte angeordnet
sein, wobei die Mitte im Wesentlichen als die Achse der nicht näher bezeichneten
zweiten Bohrung des Hohlraums 35 aufzufassen ist. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
weist der Aktuator 26 bzw. die Magnetspule 27 eine
achsensymmetrische im Wesentlichen konzentrische Bohrung auf, in
der der Sensor 24 eingeordnet ist. In einem anderen nicht
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Sensor 24 nicht konzentrisch und achsensymmetrisch
in dem Aktuator 26 bzw. der Magnetspule 27 angeordnet,
sondern ist außerhalb
der Achse des Aktuators 26 bzw. der Magnetspule 27 angeordnet.
Aus dem Hohlraum 35 des Halteelements 33, insbesondere
des Flanschs, bzw. des Halteelementwellenabschnitts 39 wird
das mindestens eine Aktuatorkabel 28, welches insbesondere
zur Stromversorgung des Aktuators 26 bzw. der Magnetspule 27 dient,
aus dem Halteelement 33, insbesondere des Flanschs, nach
außen
abgeführt.
Ferner wird zumindest ein Sensorkabel 25 des Sensors 24,
insbesondere des Drehzahlsensors, aus dem Hohlraum 35 des
Halteelements 33, insbesondere des Flanschs, bzw. des Halteelementwellenabschnitts 39 nach
außen
geführt.
Das Sensorkabel 25 dient im Wesentlichen zur Stromversorgung
des Sensors 24. Das mindestens eine Sensorkabel 25 und
das mindestens eine Aktuatorkabel 28 weisen einen gemeinsamen
Kabelkanal auf, in dem sie im Wesentlichen angeordnet sind.
Das
Halteelement 33, insbesondere der Flansch, ist im Wesentlichen
drehfest angeordnet. Die Riemenscheibe 16 führt beim
Antreiben mittels eines nicht näher
bezeichneten und dargestellten Riemens eine rotatorische Bewegung
um die Achsenrichtung AR aus.
Ferner
führt das
zumindest eine erste Gehäuseelement 9 und/oder
das zumindest eine zweite Gehäuseelement 10 beim
Antrieb der Riemenscheibe 16 eine Rotationsbewegung um
die Achsenrichtung AR aus. Die Riemenscheibe 16 und das
zumindest eine erste Gehäuseelement 9 und/oder
das zumindest eine zweite Gehäuseelement 10 weisen
gleiche Umfangsgeschwindigkeiten auf.
Die
Antriebscheibe 13 kann ebenfalls um die Achsenrichtung
AR rotieren. Die Abtriebsscheibe 13 rotiert insbesondere
um die Achsenrichtung AR, wenn zumindest ein Drehmoment von dem
zumindest einen ersten Gehäuseelement 9 und/oder
dem zumindest einen zweiten Gehäuseelement 10 durch Fluidreibung
des viskosen Fluids, insbesondere des Silikonöls, auf die Abtriebsscheibe 13 übertragen wird.
Aufgrund des Schlupfs weist die Abtriebsscheibe 13 zumeist
eine geringere Umfangsgeschwindigkeit als die Riemenscheibe 16 bzw.
das erste Gehäuseelement 9 und/oder
das zweite Gehäuseelement 10 auf.
Wenn die Antriebscheibe 16 nicht angetrieben wird und demzufolge
die Umfangsgeschwindigkeit 0 m/sec aufweist, weist auch das erste
Gehäuseelement 9 bzw.
das zweite Gehäuseelement 10 die Umfangsgeschwindigkeit
0 m/sec auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abtriebsscheibe 13 mit
dem Lüfterrad 2 fest
verbunden, so dass die Umfangsgeschwindigkeit des Lüfterrads 2 jederzeit
der Umfangsgeschwindigkeit der Abtriebsscheibe 13 entspricht.
Im
Betriebszustand wird die Riemenscheibe 16 mit einer Antriebsgeschwindigkeit
angetrieben. Diese Antriebsgeschwindigkeit wird aufgrund der formschlüssigen Verbindung
zwischen Riemenscheibe 16 und dem ersten Gehäuseelement 9 und/oder dem
zweiten Gehäuseelement 10 auf
das erste Gehäuseelement 9 und/oder
das zweite Gehäuseelement 10 übertragen.
Das erste Gehäuseelement 9 und/oder
das zweite Gehäuseelement 10 werden aufgrund
der Drehbewegung im Betrieb und aufgrund der angebrachten Rippen,
insbesondere Kühlrippen,
gekühlt.
Im dargestellten Ausführungsbei spiel ist
die Riemenscheibe 16 drehbar auf dem Halteelement 33,
insbesondere dem Flansch, angeordnet. In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das zumindest eine Gehäuseelement 9 und/oder
das zweite Gehäuseelement 10 drehbar
auf dem Halteelement 33, insbesondere dem Flansch, angeordnet
sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das erste Gehäuseelement 9 drehbar
gegenüber
der Lüfterwelle 6 angeordnet.
Die Lüfterwelle 6 ist
im Wesentlichen der Abtrieb. In einem anderen nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die Lüfterwelle 6 drehbar
bezüglich des
Halteelements 33, insbesondere des Flanschs, angeordnet
und/oder gelagert. Der Sensor 24 kann beispielsweise ein
Hall-Sensor sein. Das zumindest eine erste Gehäuseelement 9 und/oder
das zumindest eine zweite Gehäuseelement 10 weisen
radial verlaufende Kühlrippen
auf. In einem anderen Ausführungsbeispiel
verlaufen die Kühlrippen
vertikal bzw. horizontal zur Achsenrichtung AR. Ferner können die
Kühlrippen
unter einem Winkel zwischen 0° und
90°, insbesondere
zwischen 15° und
80°, insbesondere
zwischen 25° und
70°, insbesondere
zwischen 30° und
60°, insbesondere
zwischen 40° und 50° angeordnet
sein.
Aufgrund
des Antriebs des zumindest einen ersten Gehäuseelements 9 und/oder
des zumindest einen zweiten Gehäuseelements 10 durch
die Riemenscheibe 16 ergibt sich eine stärkere Durchströmung der
nicht näher
bezeichneten Rippen bzw. Kühlrippen,
da die Luft zum Kühlen
infolge der Fliehkraft von innen nach außen strömt. Diese Kühlwirkung wird durch das Strömungsleitelement 8,
insbesondere durch das Luftleitelement, welches die Luftansaugung
im inneren Durchmesserbereich der Kühlrippen des ersten Gehäuseelements 9 bewirkt, verbessert.
Durch die Riemenscheibenöffnungen 17 wird
der Strömungsverlauf
der Luft noch verbessert.
3 zeigt
eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Lüfterantriebseinheit 50 auf.
Gleiche Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie
in den vorherigen Figuren.
Im
Unterschied zur Lüftervorrichtung 1 der 2 ist
das Halteelement 51 anders ausgebildet. Das Halteelement 51 ist
insbesondere ein Flansch. Das Halteelement 51, insbesondere
der Flansch, weist einen Halteelementwellenabschnitt 54 auf,
der aus dem Halteelement 51 ausgebildet ist. Das Halteelement 51 ist
aus Stahl ausgebildet oder aus einem anderen Metall. Insbesondere
ist das Halteelement 51 durch ein urformendes Fertigungsverfahren
wie beispielsweise Gießen
hergestellt. Das Halteelement 51 weist zumindest eine Bohrung 52,
insbesondere mehrere Bohrungen 52, auf, in die Befestigungselemente
wie beispielsweise Schrauben eingesteckt werden können und
womit das Halteelement 51 mit einer nicht dargestellten
Motoreinheit verbunden, insbesondere formschlüssig verbunden, werden kann.
Der
Halteelementwellenabschnitt 54 des Halteelements 51,
insbesondere des Flanschs, ist abschnittsweise als Vollwelle und
daran anschließend
abschnittsweise als Hohlwelle ausgebildet. In dem Abschnitt, der
als Vollwelle ausgebildet ist, ist eine Bohrung 52 in das
Halteelement eingebracht. Die Bohrung 52 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel
zentrisch in Richtung der Achsenrichtung AR angeordnet. In der Bohrung 52,
die im Wesentlichen zylinderförmig
ausgebildet ist, ist der Sensor 24 angeordnet. Die Bohrung 52 ist
im Wesentlichen so groß,
dass sie den Sensor 24 im Wesentlichen in radialer Richtung
zur Achsenrichtung AR in seiner Gänze aufnimmt. Im Unterschied
zu 2 ist der Aktuator 56 bzw. die Magnetspule 57 außen auf
dem Halteelementwellenabschnitt 54 angeordnet. Der Aktuator 56 bzw.
die Magnetspule 57 weisen eine Bohrung auf, die konzentrisch
ausgebildet ist. Die nicht näher bezeichnete
Bohrung des Aktuators 56 bzw. der Magnetspule 57 ist
im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Die Bohrung weist im Wesentlichen
den nicht näher
bezeichneten selben Durchmesser auf, den ein nicht näher bezeichneter
Abschnitt des Haltewellenelementabschnitts 54 aufweist.
Der Halteelementwellenabschnitt 54 ist beispielsweise durch
ein abtragendes Fertigungsverfahren wie Drehen, Fräsen, Schleifen
usw. im Wesentlichen auf denselben Durchmesser gebracht, den die
Bohrung des Aktuators 56 bzw. der Magnetspule 57 aufweist.
Das
Halteelement 51, insbesondere der Flansch, weist einen
Hohlraum 53 auf, durch den in einem Kabelkanal 55 das
Aktuatorkabel 28 und/oder das Sensorkabel 25 mit
der Stromversorgung verbunden sind.
Die
axial versetzte Anordnung des Wälzlagers 23 und
des Aktuators 56 bzw. der Magnetspule 57 ermöglicht eine
freiere Dimensionierung des Lagers 23 und der Magnetspule.
Insbesondere das Lager 23 kann leichter und kostengünstiger
mit kleineren Innen- und Außendurchmessern
gefertigt werden.
4 zeigt
eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Lüfterantriebseinheit 70.
Gleiche Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie
in den vorherigen Figuren.
Im
Unterschied zu 2 wird das Strömungsleitelement 8 bei
dieser Ausführungsform
als Strömungsleitelement 73,
insbesondere als Luftleitelement, in die Lüftergehäuseplatte 72 integriert.
Das Lüftergehäuse 71 weist
zumindest eine Lüftergehäuseplatte 72 auf.
Das Lüftergehäuse 71 ist
im Wesentlichen wie das Lüftergehäuse 4 in 2 ausgebildet. Die
Lüftergehäuseplatte
ist aus Kunststoff oder aus einem Metall, insbesondere mit einer
geringen Dichte, ausgebildet. Beispielsweise kann die Lüftergehäuseplatte 72 aus
Aluminium oder aber auch aus Stahl ausgebildet sein. Ferner kann
die Lüftergehäuseplatte 72 aus
einem Faserverbundwerkstoff ausgebildet sein. Die Lüftergehäuseplatte 72 weist
zumindest ein Strömungsleitelement 73 auf
und ist insbesondere mit diesem einteilig ausgebildet. Die Lüftergehäuseplatte 72 wird
beispielsweise durch ein urformendes Fertigungsverfahren wie Gießen hergestellt. Die
Gehäuseplatte 72 kann
ferner mittels eines umformenden Fertigungsverfahrens wie beispielsweise Pressen,
Stanzen usw. hergestellt werden. Insbesondere wird das Strömungsleitelement 73,
insbe sondere das Luftleitelement, mittels eines urformenden oder
mittels eines umformenden Fertigungsverfahrens wie beispielsweise
Prägen,
Stanzen usw. in die Lüftergehäuseplatte 72 eingebracht.
5 zeigt
eine isometrische Darstellung einer Lüfterantriebsvorrichtung 80,
eines Lüfters 81 sowie
eines Lüfterrades 82.
Gleiche Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie
in den vorherigen Figuren.
Die
in 50 dargestellte Lüfterantriebsvorrichtung 80 weist
einen Lüfter 81 mit
einem Lüfterrad 82 auf.
Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
weist das Lüfterrad 82 elf
Lüfterradflügel 83 auf.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das Lüfterrad 82 ein
bis elf oder mehr als elf Lüfterradflügel 83 aufweisen.
Ferner weist das Lüfterrad 82 nicht
näher bezeichnete
Strömungsleitelemente
auf, die an den Lüfterradflügeln 83 angeordnet
sind bzw. einteilig mit den Lüfterradflügeln 83 ausgebildet
sind. Das Lüfterrad 82 weist
ferner eine Lüfterradnabe 84 auf.
6 zeigt
eine Detaildarstellung A einer Lüfterantriebsvorrichtung 80 eines
Lüfters 81 sowie eines
Lüfterrads 82.
Gleiche Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie
in den vorherigen Figuren.
Das
Lüfterrad 82 weist
eine Anzahl von Lüfterradflügeln 83 auf.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Lüfterradflügel 83 einteilig
mit der Lüfterradnabe 84 ausgeführt. In
einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die Lüfterradflügel 83 mit
der Lüfterradnabe 84 stoffschlüssig, insbesondere
durch Schweißen,
Löten,
Kleben usw., und/oder formschlüssig
verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
weist das Lüfterrad 82 zwölf Lüfterradflügel 83 auf.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
weist das Lüfterrad 82 ein
bis zwölf
Lüfterradflügel 83 oder mehr
als 12 Lüfterradflügel 83 auf.
Das Lüfterrad bzw.
der Lüfter 81 führt im dargestellten
Ausführungsbeispiel
eine Drehbewegung in Richtung der Lüfterraddrehrichtung LRDR aus.
Aus der Lüfterradnabe 84 sind
Lufteintrittskanäle 88 ausgebildet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind sechs Lufteintrittskanäle 88 aus
der Lüfterradnabe
ausgebildet. In einem anderen Ausführungsbeispiel sind ein bis sechs
oder mehr als sechs Lüfterradeintrittskanäle 88 aus
der Nabe ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der mindestens
eine Lufteintrittskanal, insbesondere sind die sechs Lufteintrittskanäle, einteilig
mit der Lüfterradnabe 84 ausgebildet.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
weist die Lüfterradnabe 84 nicht
dargestellte Öffnungen
auf. Im Abschnitt der nicht dargestellten Öffnungen sind die Lufteintrittskanäle 88 stoffschlüssig, insbesondere durch
Schweißen,
Löten,
Kleben usw., und/oder formschlüssig
mit der Lüfterradnabe 84 verbunden.
Die
Lufteintrittskanäle 88 sind
im Wesentlichen als Eintrittsdiffusor ausgebildet. Der mindestens eine
Lufteintrittskanal 88 weist mindestens eine Lufteintrittskanalöffnung 89 auf.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Lufteintrittskanalöffnung 89 rechteckig
ausgebildet. In einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Lufteintrittskanalöffnung 89 rund
oder oval oder als Kombination aus runder, ovaler, eckiger Form
ausgebildet. Benachbart zu den Lufteintrittskanalöffnungen 89 ist
im Wesentlichen konzentrisch zur Achsenrichtung AR ein Nabenring 87 angeordnet.
Der Nabenring 87 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
einteilig mit dem Lüfter 81 bzw.
dem Lüfterrad 82 ausgebildet.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann der Nabenring 87 formschlüssig oder stoffschlüssig, insbesondere
durch Schweißen,
Löten,
Kleben usw., mit dem Lüfterrad 82 verbunden
sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Nabenring 87 aus einem Metall wie beispielsweise
aus Edelstahl oder einem anderen Stahl oder aus Aluminium ausgebildet.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann der Nabenring 87 aus Kunststoff oder aus einem Faserverbundwerkstoff
ausgebildet sein. Der Nabenring 87 weist im dargestellten
Ausführungsbeispiel
sechs Nabenbohrungen 86 auf, wovon eine Nabenbohrung 86 durch
einen Lufteintrittskanal 88 in der isometrischen Darstellung
verdeckt ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel weist der Nabenring 87 ein
bis sechs Nabenbohrungen 86 oder mehr als sechs Nabenbohrungen 86 auf.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
ist der Nabenring aus Metall während
des Urformprozesses, insbesondere während des Spritzgießens, beispielsweise
während
des Kunststoffspritzgießens,
derart in das Lüfterrad 82 eingebracht, dass
der Kunststoff zumindest abschnittsweise um den Nabenring 87 gespritzt
ist, so dass der Nabenring 87 nach dem Abkühlen des
Kunststoffs im Wesentlichen fest mit dem Lüfterrad 82 verbunden
ist. Die Lufteintrittskanäle 88 sind
im dargestellten Ausführungsbeispiel
aus Kunststoff ausgebildet. In einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die Lufteintrittskanäle 88 aus
einem anderen Material mit einer geringen Dichte wie beispielsweise
aus einem Metall mit geringer Dichte wie beispielsweise aus Aluminium
oder aus einem Faserverbundwerkstoff ausgebildet.
Wenn
sich das Lüfterrad 82 in
Richtung der Lüfterraddrehrichtung
LRDR um die Achsenrichtung AR dreht, wird Luft in Richtung der Luftstromrichtung LS
durch die Lufteintrittskanalöffnung 89 in
Richtung des nicht dargestellten ersten Gehäuseelements 9 und/oder
des zweiten Gehäuseelements 10 befördert, wobei
das zumindest eine erste Gehäuseelement 9 und/oder
das zumindest eine zweite Gehäuseelement 10 gekühlt werden.
Die zumindest eine Nabenbohrung 86, insbesondere die sechs
Nabenbohrungen 86, dienen der formschlüssigen Befestigung des Lüfters 81 bzw.
des Lüfterrades 82 mit
der nicht dargestellten Lüfterwelle 6.
Die Lufteintrittskanäle 88 bilden
ein Radialgebläse,
wobei die nicht dargestellten Kühlrippen
des ersten Gehäuseelements 9 und/oder
des zweiten Gehäuseelements 10 eine
Art Schaufeln bilden. Damit wird erreicht, dass die Kühlluft die
nicht dargestellten Kühlrippen
des ersten Gehäuseelements 9 am äußersten
Umfang verlässt
und sich ein günstiger
Strömungsverlauf
einstellt. Die Lufteintrittskanäle 88 können auch
als Hutzen bezeichnet werden. Die Lufteintrittskanäle 88,
insbesondere die Hutzen, sind mehrfach am Umfang der Nabenbohrung 86 des Lüfterrads 82 angeordnet,
wodurch sich ein Axialschaufeleffekt in Kombination mit einem Staueffekt
durch die Rotation des Lüfters
ergibt. Damit wird die Kühlluftansaugung
der nach dem Prinzip eines Radiallüfters arbeitenden Kühlrippen des
ersten Gehäuseelements 9 verbessert.
Gleichzeitig bleibt der volle Materialquerschnitt in diesem Bereich
der Lüfterradnabe 84 im
Gegensatz zu einfachen axialen Öffnungen
erhalten, was für
die Übertragung
der mechanischen Kräfte
des Lüfters 81 erforderlich
ist. Durch die kastenförmige
Ausformung der Lufteintrittskanäle 88,
insbesondere der Hutzen, kann die mechanische Steifigkeit der Lüfterradnabe 84,
insbesondere des nicht näher
bezeichneten Lüfterflanschbleches,
im Nabenringabschnitt des Nabenrings 87 gesteigert werden.
Der Nabenring 87, insbesondere das Lüfterflanschblech, kann als
Umformteil aus Blech gefertigt sein. In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Lüfterradnabe 84,
insbesondere das Lüfterflanschblech,
als Gussteil ausgebildet sein, insbesondere aus Leichtmetallguss. Bei
der Ausbildung der Lüfterradnabe 84 aus
Leichtmetallguss ist die geometrische Gestaltungsfreiheit größer. Die
Eigenschaften der Kühlluftförderung
und der mechanischen Festigkeit können dann noch weiter gesteigert
werden.
7 zeigt
eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Lüfterantriebseinheit 100.
Gleiche Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie
in den vorherigen Figuren.
Im
Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind bei der
Lüfterantriebsvorrichtung 100 der
Aktuator 101 bzw. die Magnetspule 102 weiter hinten
im Halteelementwellenabschnitt 54 angeordnet. Der Hohlraum 53 nimmt
den Aktuator 101 bzw. die Magnetspule 102 zumindest
abschnittsweise auf. Eine Aktuatorabdeckplatte 103 zur
Abdeckung des Aktuators 101 bzw. der Magnetspule 102 weist
eine nicht näher
bezeichnete Öffnung
auf, aus der das nicht näher
bezeichnete Sensorkabel und/oder Aktuatorkabel des Aktuators 101 bzw.
der Magnetspule 102 aus dem Halteele mentwellenabschnitt 54 herausgeführt und
mit der nicht dargestellten Stromversorgung verbunden werden. Auf
diese Weise wird der Aktuator 101 bzw. die Magnetspule 102 einer
geringeren Wärmebelastung
ausgesetzt und das Lager 23 kann freier dimensioniert werden.
8 zeigt
eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Lüfterantriebseinheit 120.
Gleiche Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie
in den vorherigen Figuren.
Im
Unterschied zu den vorherigen Figuren ist die Riemenscheibe 123 als
Riemenscheibenring 126 ausgebildet. Der Riemenscheibenring 126 weist
eine nicht näher
bezeichnete Öffnung
auf. Ferner weist das zweite Gehäuseelement 122 zumindest
eine Gewindebohrung 125, insbesondere mehrere Gewindebohrungen 125,
auf. Das erste Gehäuseelement 121 weist
ebenfalls mindestens eine Bohrung, die nicht näher bezeichnet ist, auf. Mittels
eines Verbindungselements 124, insbesondere mittels einer
Schraube, sind der zumindest eine Riemenscheibenring 126, das
erste Gehäuseelement 121 und
das zweite Gehäuseelement 122 formschlüssig, insbesondere durch
Verschrauben, miteinander verbunden.
Das
Lager 23 ist zumindest abschnittsweise in dem zweiten Gehäuseelement 122 angeordnet. Diese
Anordnung des Wälzlagers 23 ist
besonders vorteilhaft bezüglich
einer Wärmeableitung
des zweiten Gehäuseelements 122 sowie
bezüglich
der Kosten und des Gewichts des zweiten Gehäuseelements. Der Durchmesser
der Riemenscheibe 123 bzw. des Riemenscheibenrings 126 muss
jedoch ausreichend groß im
Verhältnis
zum Durchmesser des ersten Gehäuseelements 121 und/oder
des zweiten Gehäuseelements 122 dimensioniert
sein.
In
einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Riemenscheibe 123 bzw.
der Riemenscheibenring 126 einteilig mit dem ersten Ge häuseelement 121 und/oder
einteilig mit dem zweiten Gehäuseelement 122 ausgebildet.
Das erste Gehäuseelement 121 und/oder
das zweite Gehäuseelement 122 sind
dann dementsprechend als Riemenscheibe 123 bzw. als Riemenscheibenring 126 ausgebildet.
9 zeigt
eine Schnittdarstellung einer Lüfterantriebseinheit 140 mit
einer Kühlmittelpumpenantriebseinheit 141.
Gleiche Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie
in den vorherigen Figuren.
Im
Unterschied zu den vorherigen Figuren wird mittels der Riemenscheibe 146 neben
der Lüfterantriebseinheit 140 gleichzeitig
eine Kühlmittelpumpenantriebseinheit 141 angetrieben.
Die
nicht näher
bezeichnete Flüssigkeitsreibungskupplung,
insbesondere Visco-Kupplung, weist ein erstes Gehäuseelement 143 auf.
Ferner weist die Flüssigkeitsreibungskupplung
ein zweites Gehäuseelement 145 auf.
Das erste Gehäuseelement 143 ist
gegenüber
dem zweiten Gehäuseelement 145 mittels
eines Dichtelements 144, insbesondere eines O-Rings, abgedichtet.
Das erste Gehäuseelement 143 und
das zweite Gehäuseelement 145 sind
formschlüssig
und/oder stoffschlüssig,
insbesondere mittels einer Schrauben-Mutter-Verbindung, verbunden. Das
erste Gehäuseelement 143 weist
labyrinthförmige
Aussparungen 155 auf. Die zumindest eine Abtriebsscheibe 142 weist
dazu korrespondierende labyrinthförmige Aussparungen 155 auf.
Mittels eines nicht näher
bezeichneten viskosen Fluids, insbesondere mittels Silikonöl, wird
zumindest ein Drehmoment zumindest von dem einen ersten Gehäuseelement 143 auf
die Abtriebsscheibe 142 mittels Flüssigkeitsreibung übertragen.
Die Abtriebsscheibe 142 ist auf der Lüfterwelle 6 formschlüssig und/oder
reibschlüssig
aufgebracht bzw. mit der Lüfterwelle 6 verbunden.
Ferner ist auf der Lüfterwelle 6 und
in einem nicht näher
bezeichneten Abschnitt des ersten Gehäuseelements 143 ein
erstes Lager 151 angeordnet.
Das
erste Lager 151 ist ein Wälzlager, insbesondere ein einreihiges
Rillenkugellager. Mittels des ersten Lagers 151 ist das
erste Gehäuseelement 143,
welches mit einer Antriebsgeschwindigkeit angetrieben wird bzw.
sich mit einer Antriebsumfangsgeschwindigkeit dreht, gegenüber der
niedrigeren Abtriebsgeschwindigkeit der Lüfterwelle 6 drehbar gelagert.
Die
Riemenscheibe 146 wird durch einen nicht weiter dargestellten
Riemen angetrieben. Die Riemenscheibe 146 ist magnetflussleitend
ausgebildet. Die Riemenscheibe 146 ist formschlüssig und/oder
stoffschlüssig
mit dem zweiten Gehäuseelement 145 verbunden.
Das zweite Gehäuseelement 145 ist
formschlüssig
und/oder stoffschlüssig
mit der magnetisch leitenden Nabe 157 verbunden. Die Riemenscheibe 146 ist
magnetflussleitend ausgebildet, d.h. sie ist aus einem Material
ausgebildet, welches den Magnetfluss leitet bzw. magnetisierbar
ist. Die magnetisch leitende Nabe 157 ist reibschlüssig mit einer
Kühlmittelpumpenwelle 150 verbunden.
Insbesondere ist die magnetisch leitende Nabe 157 auf die Kühlmittelpumpenwelle 150 aufgeschrumpft.
Die Kühlmittelpumpenwelle 150 weist
zumindest abschnittsweise eine wesentliche umlaufende Aussparung,
insbesondere Nut auf, die als Lagerabschnitt ausgebildet ist. Im
Bereich des nicht näher
bezeichneten Lagerabschnitts ist ein zweites Lager 152 angeordnet.
Das zweite Lager 152 ist im Wesentlichen als Wälzlager,
insbesondere als einreihiges Rillenkugellager, ausgebildet. Die
Kühlmittelpumpenwelle 150 ist über das
zweite Lager 152 drehbar mit dem Kühlmittelpumpengehäuse 149 verbunden
bzw. drehbar gegenüber
dem drehfesten Kühlmittelpumpengehäuse 149 gelagert.
Der nicht näher
bezeichnete äußere Lagerring
des zweiten Lagers 152 ist mit dem Kühlmittelpumpengehäuse 149 formschlüssig über einen
nicht bezeichneten Wellensicherungsring verbunden. Der nicht nähere bezeichnete äußere Lagerring
liegt zumindest abschnittsweise an einer nicht näher bezeichneten Schulter des
Kühlmittelpumpengehäuses 149 an.
Ferner ist auf der Welle zumindest ein Wellendichtring 153 aufgebracht.
Der Wellendichtring 153 verhindert, dass insbesondere Lageröl aus dem
Lager 153 nach außen
austritt.
Die
Kühlmittelpumpenwelle 150 dient
zum Antrieb einer Kühlmittelpumpe 156.
Auf dem Kühlmittelpumpengehäuse 149 ist
auf einem nicht näher
bezeichneten Kühlmittelpumpengehäuseabschnitt
ein Aktuator 147 bzw. eine Magnetspule 148 angeordnet.
Der Aktuator 147 bzw. die Magnetspule 148 ist bis
zu einer nicht näher
bezeichneten Schulter des Kühlmittelpumpengehäuses 149 auf
das Kühlmittelpumpengehäuse 149 aufgeschoben.
Der Aktuator 147 bzw. die Magnetspule 148 ist
drehfest, insbesondere auf dem Kühlmittelpumpengehäuse 149 angeordnet.
Die
Riemenscheibe 146, das zweite Gehäuseelement 145 und
die Nabe 147 sind magnetflussleitend bzw. magnetisch leitend,
d. h. sie sind magnetisierbar bzw. leiten den Magnetfluss. Die magnetisch leitende
Nabe 157 ist mit einem Magnetanker 159 verbunden.
Der Magnetanker 159 ist mit einem Ventilelement 158,
insbesondere mit einem Ventilhebel, verbunden. Das Ventilelement 158,
insbesondere der Ventilhebel, verschließt und/oder öffnet eine
nicht näher
bezeichnete Bohrung bzw. Öffnung
der Bohrung 19.
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die magnetflussleitende Riemenscheibe 146 einteilig
mit dem zweiten Gehäuseelement 145 ausgebildet.
Die
Kühlmittelpumpe 156 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Wasserpumpe.
Das
zweite Gehäuseelement 145 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel
magnetisch nicht leitend ausgebildet, insbesondere aus einem Werkstoff ausgebildet,
der nicht magnetisch leitend ist und somit der magnetischen Isolation
zwischen den mindestens beiden Nabe 157 und der Riemenscheibe 156 dient.
10 zeigt
eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Lüfterantriebseinheit 170 mit
einer Lagerbuchse 171. Gleiche Merkmale sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen wie in den vorherigen Figuren.
Im
Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsformen weist die Lüfterwelle 6 einen
Lüfterwellenlagerabschnitt 174 auf.
Der Lüfterwellenlagerabschnitt 174 ist
umlaufend in die Lüfterwelle 6 eingebracht.
Der Lüfterwellenlagerabschnitt 174 ist
mittels eines abtragenden Fertigungsverfahrens, insbesondere mittels
Schleifen, in die Lüfterwelle 6 eingebracht.
Die Lagerbuchse 171 ist auf den Lüfterwellenlagerabschnitt 174 zumindest
abschnittsweise aufgeschoben und berührt diesen zumindest abschnittsweise.
Die Lagerbuchse 171 ist bis zu einer Wellenschulter 173 der
Lüfterwelle 6 aufgeschoben
und berührt
diese zumindest abschnittsweise. Ferner berührt die Lagerbuchse 171 den
Innenring des Wälzlagers 11,
insbesondere des zweireihigen Rillenkugellagers zumindest abschnittsweise.
Die Lagerbuchse 171 weist einen Lagerbuchsenkragen 172 auf,
der das Lager 11, insbesondere den Innenring des Lagers 11,
umgreift.
Da
die Abtriebsscheibe 13 keinen direkten Kontakt zur Außenumgebung
hat, ist ihre Wärmebelastung
relativ hoch. Außer über das
viskose Fluid, insbesondere das Silikonöl, kann die Abtriebsscheibe 13 Wärme nur über die
Lüfterwelle 6 an
die Umgebung ableiten. Dabei wird der nicht näher bezeichnete Innenring des
Lagers 11 einer hohen thermischen Belastung ausgesetzt.
Insbesondere die Lebensdauer des Lagerfettes nimmt in steigender
Temperatur stark ab, so dass jede Reduzierung der Lagertemperatur
zu einer Lebensdauerverlängerung des
Lagerfetts und/oder des Lagers führt.
Aus diesem Grund ist die Lagerbuchse 171 aus einem Material
ausgebildet, welches die Wärme
schlecht leitet. Die Lagerbuchse 171 ist beispielsweise
aus Kunststoff ausgebildet. Ferner kann die Lagerbuchse 171 auch
aus Keramik oder einem Faserverbundwerkstoff ausgebildet sein.
11 zeigt
eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Lüfterantriebseinheit 180 mit
einer umlaufenden Aussparung im Lagersitz 182, die als
Nut 183 ausgebildet ist. Gleiche Merkmale sind mit den
gleichen Bezugszeichen versehen wie in den vorherigen Figuren.
Im
Unterschied zu den vorherigen Figuren weist die Lüfterwelle 6 einen
Lüfterwellenlagerabschnitt 181 auf,
in den eine Aussparung 182 eingebracht ist. Die Aussparung 182 ist
als Nut, insbesondere als umlaufende Nut, ausgebildet. Durch die
Nut 183 wird die wärmeübertragende
Fläche
der Lüfterwelle 6 zum
nicht näher
bezeichneten Lagerinnenring des Lagers 11 reduziert.
12 zeigt
eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Lüfterantriebseinheit 200 mit
einer von einer Fluidstromregelungseinheit 202 demontierbaren
Riemenscheibeneinheit 203. Gleiche Merkmale sind mit den
gleichen Bezugszeichen versehen wie in den vorherigen Figuren.
Die
Fluidstromregelungseinheit 202 kann beispielsweise der
Ventilhebelscheibe 30 entsprechen. Durch die Fluidstromregelungseinheit 202 wird der
Fluidstrom beispielsweise an Silikonöl, der in die Bohrung 19 einströmen kann
geregelt. Die Riemenscheibeneinheit 203 weist mindestens
die Riemenscheibe 16, mindestens ein Lager 23,
den Aktuator 26, den Sensor 24 sowie das Halteelement 33.
Beispielsweise
zu Servicezwecken ist die Riemenscheibeneinheit 203 von
der Fluidstromregelungseinheit 202 demontierbar oder trennbar.
Beispielsweise bei einem Riemendefekt des Fahrzeugs kann es beim
Riementausch hilfreich sein, wenn die Fluidstromregelungseinheit 202 von
der Riemenscheibeneinheit lösbar,
demontierbar und wieder montierbar ist, ohne das Fluid, insbesondere Öl wie Silikonöl, aus der
Fluidstromregelungseinheit 202 läuft oder sonstige Veränderungen
eintreten. Im Schadensfall beispielsweise bei einem Unfall kann sowohl
die bei einem Unfall kann sowohl die Fluidstromregelungseinheit 202 als
auch die Riemenscheibeneinheit 203 unabhängig voneinander
ausgetauscht werden.
Die
Demontage und/oder Trennung der Fluidstromregelungseinheit 202 von
der Riemenscheibeneinheit 203 erfolgt durch Abschrauben
der dritten Befestigungselemente 22, insbesondere Schrauben. Ermöglicht wird
dies durch einen öldichten
Verschluss der Fluidstromregelungseinheit 202, der beispielsweise
durch eine Verschlusskapsel 201 gebildet ist, die mit dem
zweiten Gehäuseelement 10 verbunden,
insbesondere stoffschlüssig
und/oder formschlüssig
verbunden, ist. Die Verschlusskapsel 201 kann auch in das
Gehäuseelement 10 eingesetzt sein.
Die Verschlusskapsel 201 ist dünnwandig aus einem magnetisch
nicht leitenden Material wie beispielsweise Kunststoff ausgebildet.
Aufgrund der geringen Wandstärke
erlaubt die Verschlusskapsel 201 die Durchleitung von magnetischen
Feldern einerseits zur Betätigung
des Magnetankers, andererseits zur Betätigung des Sensors 24.
Die Verschlusskapsel 201 kann auch durch eine dünnwandige
Ausgestaltung des Gehäuseelements 10 gebildet
werden.
Die
Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele
sind beliebig miteinander kombinierbar. Die Erfindung ist auch für andere
als die gezeigten Gebiete einsetzbar.