DE102006008427A1 - Messanordnung - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/02Measuring force or stress, in general by hydraulic or pneumatic means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/24Housings ; Casings for instruments
    • G01D11/245Housings for sensors

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Messanordnung, bestehend aus einem Gehäuse mit einer Kammer, in der eine Sensormesszelle und Mittel zur Übertragung einer auf eine Außenwand der Kammer einwirkenden Kraft auf die Sensormesszelle angeordnet sind. Um einen Druck-, Kraft- oder Wegsensor zur Verfügung zu stellen, der besonders kleine Abmessungen aufweist und universell einsetzbar ist, wird vorgeschlagen, daß mindestens ein Teil der Auswerteelektronik mit der Sensormesszelle durch eine Trennwand getrennt in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. In einer Ausgestaltung weist die Außenwand eine Wegstreckenbegrenzung als Überlastschutz auf, vorzugsweise in der Form eines das Gehäuse und die Außenwand durchsetzenden Stiftes und/oder eines inbesondere flanschartigen vorstehenden Ringes der Außenwand in From einer an der Außenwand angeformten, ihren Weg begrenzenden Anschlagfläche, die mit einer entsprechenden Gegenfläche des Gehäuses zusammenwirkend angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messanordnung bestehend aus einem Gehäuse mit einer Kammer, in der eine Sensormesszelle und Mittel zur Übertragung einer auf eine Außenwand der Kammer einwirkenden Kraft auf die Sensormesszelle angeordnet sind.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Messanordnung.
  • Um mechanische Drücke messen zu können, stellt der Markt bereits eine große Anzahl an Messaufnehmern zur Verfügung. Dabei sind die mediengekoppelten Varianten generell so aufgebaut, dass ein piezoresistives Sensorelement über eine Edelstahlmembran und einem Koppelmedium an den extern zu messenden Druck gekoppelt wird. Die druckabhängige Verformung der Membran führt zu einer Druckerhöhung in der darunter liegenden Ölkammer, die von dem genannten Sensorelement erfasst wird. Diese Anordnung wird gewählt, wenn das empfindliche Sensorelement, das in der Regel aus Silizium gefertigt ist, von einer harschen und aggressiven Umgebung isoliert betrieben werden soll. Als Beispiel ist ein solches Element in der US-PS 4.406.993 beschrieben. Die Konzepte solcher Sensoren sowie die Verfahren zur Herstellung derselben sind in der Literatur hinreichend bekannt und werden vielfach eingesetzt.
  • Neben der Anwendung als Druckaufnehmer kann diese Anordnung auch verwendet werden, um eine Kraft oder einen Weg zu messen. Dabei fungiert die o.g. Membran in erster Linie nicht als Medientrennung, sondern als Federelement. Es wird kraft-/wegabhängig ebenfalls eine Druckänderung in der Druckkammer bewirkt, die wiederum über das piezoresistive Sensorelement gemessen wird. So entsteht ein hochsensibles Wegmesselement, das kleinste Verformungen im Bereich von wenigen Mikrometern erfassen kann. Vorteilhaft bei solchen Sensoren ist der geringe Energiebedarf der Si-Messzellen im Vergleich zu Dehnungsmessstreifen (DMS), was speziell im Einsatz bei drahtlosen Systemen sehr wichtig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druck-, Kraft- oder Wegsensor zur Verfügung zu stellen, der besonders kleine Abmessungen aufweist und universell einsetzbar ist. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung ein elektronisches Manometer oder einen Wegmeßinstrument anzugeben, das besonders bequem handhabbar ist, vorzugsweise unter Verwendung der erfindungsgemäßen Messanordnung, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Meßanordnung.
  • Die Vorrichtungsaufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Messanordnung dadurch gelöst, daß mindestens ein Teil der Auswerteelektronik mit der Sensormesszelle durch eine Trennwand getrennt in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Auf diese Weise kann die gewünschte kleine Baugröße erreicht werden. Die Baugröße und der Messbereich von o.g. Transducern verhalten sich i.d.R. umgekehrt proportional. So sind mit kleinen Messaufnehmern, typischer Durchmesser 5-8 mm, Drücke von > 200 bar messbar. Je weiter man den Messbereich verringert, desto größer werden die geometrischen Abmaße. Diese Erfindung sieht einen Aufbau vor, der bei einer Baugröße von 6mm im Durchmesser bereits in einem Druckbereich unter 20 bar betrieben werden kann. Das Konzept ist sowohl für Absolut- als auch für Relativ- und Differenzmessungen anwendbar.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Gehäuse ein Mikrocontroller vorgesehen ist, wobei das Gehäuse vorzugsweise als zylindrische Hülse ausgebildet ist und die Kammer insbesondere durch eine Trennwand im Gehäuse gebildet ist.
  • Wenn im Gehäuse ein Transponder angeordnet ist, kann des Messsignal mit Vorteil berührungslos ausgelesen werden.
  • Man kann sogar auf eine Energieversorgung durch Batterien etc. verzichten, indem die Messanordnung als autarkes System ohne Anschlüsse nach außen ausgebildet ist.
  • Zum Auslesen eines Messwertes ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Messanordnung ein Auslesegerät zugeordnet ist und vorzugsweise als eine in der Hand zu haltende Einheit mit einem Display zur Anzeige des Messwertes ausgebildet ist.
  • Neben der Sensorik, z.B. ein Si-Messelement, ist bei einer Baugröße von 6mm im Durchmesser gleichzeitig die erforderliche Elektronik zur Auswertung und Kompensation des Sensorsignals integriert. So verfügt das gesamt Messelement sowohl über einen analogen als auch einen digitalen, busfähigen Ausgang. Eine Vernetzung mit anderen Meß-, Steuer- und/oder Auswerteinstrumenten ist dadurch möglich, daß die Messanordnung, insbesondere eine Ausleseeinheit, eine USB-Datenschnittstelle aufweist.
  • Zur Kompensation thermischer Einflüsse auf die piezoresistive Messbrücke verfügt der Sensorstift über mindestens ein internes Temperaturmesselement. Der Temperaturwert kann alternativ auch als Meßwert weiter gegeben werden, so daß der Sensorstift als Thermometer einsetzbar ist. Zu diesem Zweck ist ein internes Temperaturmesselement zur Kompensation von Messfehlern und gleichzeitig zur Ausgabe eines Temperaturwertes vorgesehen.
  • Damit für Wegmessungen auf Bohrungen zum Befüllen der Kammer mit Vorteil verzichtet werden kann, ist vorgesehen, daß in der Kammer als Mittel zur Übertragung der einwirkenden Kraft ein Kissen aus polymerisiertem Kunststoff, insbesondere ein Gel, vorgesehen ist.
  • Eine besonders kleine und robuste Meßanordung sieht vor, daß die Außenwand eine Wegstreckenbegrenzung als Überlastschutz aufweist, vorzugsweise in der Form eines, das Gehäuse und die Außenwand durchsetzenden Stiftes und/oder eines insbesondere flanschartigen vorstehenden Ringes der Außenwand in Form einer an der Außenwand angeformten, ihren Weg begrenzenden Anschlagfläche, die mit einer entsprechenden Gegenfläche der Gehäusewand zusammenwirkend angeordnet ist. Dieser Aufbau ist bevorzugt zum Messen sehr kleiner Wege, z.B. < 5 μm, geeignet, wenn eine mechanische Überlastsicherung mit mindestens einem Anschlag vorgesehen ist. Dabei stellt eine Membran, insbesondere bei Überlast, einen neuralgischen Punkt dar. Deshalb muss diese vorzugsweise über einen Endanschlag vor zu großer Verformung geschützt werden.
  • Mit Vorteil ist als Rückstellelement und/oder Dichtung ein O-Ring vorgesehen. Der O-Ring kann somit auch zwei Funktionen erfüllen.
  • Das Kunststoffkissen ist zur besseren Linearität vorgespannt.
  • Demselben Zweck dient die Maßnahme, daß die Außenwand einen voreingestellten Messweg aufweist und die Grenzen des Messweges durch mechanische Anschläge, vorzugsweise durch den durchsetzend angeordneten Stift, definiert sind.
  • Die Außenwand ist dabei vorteilhafter Weise frei beweglich in der Kammer eingepasst angeordnet.
  • Der Herstellaufwand ist vorteilhaft gering, weil die Trennwand als Drehteil ausgebildet ist und/oder die Gehäusewand als Drehteil ausgebildet ist.
  • Die Verfahrensaufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer Messanordnung gelöst, das folgende Schritte aufweist:
    • • Anordnen der Sensormesszelle in einer Kammer des Messsensors,
    • • Ausgießen der Kammer mit einem auspolymerisierenden Kunststoff zur Herstellung eines Kunststoffkissens,
    • • Abwarten bis der Kunststoff auspolymerisiert ist,
    • • Verschließen der Kammer mit einer Außenwand,
    • • Vorspannen des Kunststoffkissens,
    • • Verriegeln der Außenwand bei vorgespanntem Kissen.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen beispielhaft:
  • 1: schematisch eine Messanordnung in Form eines Sensorstiftes als Relativdruckmessvariante,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Sensorstiftes (b) gemäß 1 und als Absolutdruckmessvariante (a),
  • 3 elektronische Komponenten für die drahtlose Energie- und Datenübertragung,
  • 4 ein elektronisches Manometer unter Verwendung des erfindungsgemäßen Drucksensors und
  • 5 einen elektronischen Wegmesssensor.
  • Der Sensor gemäß 1 funktioniert im wesentlichen wie folgt: Durch äußere mechanische Einwirkung auf die Außenwand 1, hier eine Stahlmembran, der Kammer 4 wird die als Membran ausgeführte Außenwand 1 der Messanordnung 1 verformt. Die dadurch entstehende Druckänderung in der darunter liegenden mit Öl befüllten Kammer 3 wird durch eine Sensormesszelle 4 erfasst und über einen integrierten Schaltkreis ausgewertet, dazu ist eine entsprechende Auswerteelektronik 7 vorgesehen.
  • Der Unterschied zwischen einer Variante, die den Absolutdruck misst, und einer, die den Relativdruck misst, liegt in der Abwesenheit der Öffnung 24 für den Referenzdruck. Diese Öffnung ist bei der Variante zur Messung des Absolutdruckes nicht erforderlich. Die Kammer 3 wird über Öffnung 27 mit Öl befüllt und anschließend verschlossen.
  • Die Sensormesszelle 4 besteht im Wesentlichen aus einer dünnen Messmembran mit implantierter, piezoresistiver Vollbrücke zur Druckmessung auf einem Substrat 22. Zusätzlich befindet sich ein Temperatursensor auf dem Siliziumchip, der zur Temperaturkompensation des Messwertes verwendet werden kann. Der anschließende Auswerteschaltkreis 30 wertet die Messspannungen aus und stellt die Daten digital zur Verfügung (I2C-Bus). Die dazu notwendigen elektronischen Bauteile 26 befinden sich auf der Leiterplatte 25.
  • Diese ist fest mit der Trennwand 8 verbunden. Trennwand 8 bildet auf der anderen Seite zusammen mit einem Teil des Gehäuses 2 und der Außenwand 6 die Kammer 3 in der sich die Sensormesszelle 4 befindet. Die Trennwand 8 ist im Gehäuse 2 eingeklebt.
  • Die 2, die die Messanordnung gemäß 1 in der Darstellung eines Röntgenbildes in perspektivischer Ansicht zeigt, stellt die beiden Varianten a und b gegenüber. Variante b unterscheidet sich von a durch die dargestellte Öffnung 24 für den Referenzdruck.
  • Eine besonders vorteilhafte Variante sieht eine Transponderschnittstelle gemäß 3 und 4 vor, mit der diese Messanordnung drahtlos energieautark betrieben werden kann. Sowohl die zum Betrieb von Sensormesszelle 4 und Elektronik 7 notwendige Energie 31 als auch die Daten 32 der Auswerteelektronik werden drahtlos übermittelt. Die ganze Anordnung verfügt grundsätzlich über einen Ausleseschaltkreis 30 für die Sensormesszelle 4, einen Mikrocontroller 29 und ein RF-Frontend 28 für die Modulierung der Daten auf ein Trägersignal. Das RF-Frontend 28 dient gleichzeitig dazu, die zum Betrieb notwendige elektrische Energie aus einem Trägerfeld zu gewinnen und zur Verfügung zu stellen.
  • Das Trägerfeld wird beispielsweise von einem batteriebetriebenen nichtgezeichneten Auslesegerät für die Messanordnung 1 erzeugt. Bei Betätigung des Geräteschalters wird das Auslesegerät in den aktiven Betriebszustand versetzt und der Messwert auf einer LCD-Anzeige dargestellt. Empfängt das Gerät über den angeschlossenen Transponder kein Signal vom Sensorelement, schaltet die Einheit nach einer bestimmten Zeit, z.B. 1 Minute, automatisch ab.
  • Zur besseren Annäherung an den Sensor kann anwendungsspezifisch die Transponder-/Lesespule auch über ein Kabel mit dem Gehäuse des Gerätes verbunden sein. Zusätzlich weist das Gerät eine USB-Schnittstelle auf, über die Messdaten an einen PC übertragen werden können.
  • Das Auswertegerät wird von einem elektronischen Manometer ergänzt, in dem der Drucksenor integriert ist und über einen anwendungsspezifischen Adapter mit einem Druckmedium beaufschlagt werden kann. Dieser Prozessanschluss kann an Kundenwünsche angepasst werden, z.B. ein M5 Schlauchanschluß, über den das Messmedium wie Luft, technische Gase oder Öle zum Sensor geführt wird. Anwendungsgebiete finden sich in Hydraulik und Pneumatik, an Kompressoren oder Pumpen, bei der Höhenmessung etc..
  • In 5 ist eine bevorzugte Variante gezeigt, deren wesentlicher Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführung darin besteht, dass keine hermetisch dichte Ölkammer für die Druckmessung notwendig ist. Somit kann die ursprünglich fest verschweißte Messmembran als Außenwand 6 durch einen frei bewegliche Außenwand 6 für die Wegmessung ersetzt werden. Dies wird dadurch möglich, dass als Übertragungsmedium 5 zwischen der Außenwand 6 und der Sensormesszelle 2 ein auspolymerisiertes Kunststoffkissen 14 mit elastischen Eigenschaften benutzt wird. Dieses Polymerkissen 14 ist in sich stabil, was Leckagen zuverlässig verhindert. Wichtig sind dabei die physikalischen Eigenschaften des Polymers wie Härte, Gießfähigkeit bei der Verarbeitung und Temperaturbeständigkeit. Das Kissen muss so fest sein, dass es bei äußerer Krafteinwirkung nicht zerfließt oder kriecht, gleichzeitig aber so weich, dass es die Sensormesszelle 4 nicht zerstört.
  • Der hier gewählte Aufbau der Messanordnung ermöglicht ein permanentes Vorspannen des Gelkissens 14 durch die Außenwand 6 und einen Passstift 16. Bei der Montage wird die Außenwand 6 mit einer definierten Kraft in das Polymerkissen 14 gedrückt und mit dem Passstift 16, der das Gehäuse 2 und eine etwas größere Öffnung 33 der Außenwand 6 durchsetzt, fixiert. In der fixierten Lage ist der stirnseitige O-Ring, der als Rückstellelement 20 und Dichtung 21 dient, nur leicht vorgespannt. Über die Geometrie und das Material des O-Rings sowie der Härte des Polymerkissens 14 kann im Wesentlichen die Rückstellkraft des Sensors eingestellt werden.
  • Die maximale Messauflösung dieses Sensors liegt bei < 5μm. So werden vorzugsweise kleine Messwege 100μm – 300μm hoch auflösend erfasst. Gleichzeitig erfordern aber spezielle Anwendungen einen Überlastbereich von bis zu 300% und einen zuverlässigen Schutz vor höheren Überlasten. Dies wird bei dem vorliegenden Design dadurch realisiert, dass die als Wegaufnehmerelement dienende Außenwand 6 zum einen am quer liegenden Passstift 16 nach einer definierten Strecke anschlägt, zum anderen verhindert die den O-Ring umgebenden Ring 17, der an die Außenwand 6 zum Gehäuse 2 hin angeformt ist, ein zu starkes Eindrücken.
  • Dabei trifft die Anschlagfläche 18 des Rings 17 auf die entsprechende Gegenfläche 19 des Gehäuses 2.
  • Auf diese Weise ist eine infolge der vielen Drehteile ein mechanisch günstig herzustellende Messanordnung geschaffen, die sich auch durch ihre Miniaturisierung auszeichnet.
  • 1
    Messanordnung
    2
    Gehäuse
    3
    Kammer
    4
    Sensormesszelle
    5
    Mittel zur Kraftübertragun
    7
    Auswerteelektronik
    8
    Trennwand
    9
    Mikrokontrollen
    10
    zylindrische Hülse
    11
    Transponder
    12
    autarkes System
    13
    Auslesegerät
    14
    Kissen
    15
    Wegstreckenbegrenzung
    16
    Stift
    17
    Ring
    18
    Angschlagfläche
    19
    Gegenfläche
    20
    Rückstellelement
    21
    Dichtung
    22
    Substrat für Sensormesszelle
    23
    Überlastsicherung
    24
    Öffnung für Referenzdruck
    25
    Leiterplatte
    26
    elektronische Bauteile
    27
    Öffnung für Ölbefüllung
    28
    RF-Frontend
    29
    Mikrocontroller
    30
    Ausleseschaltkreis
    31
    Energiefluss
    32
    Datenfluss
    33
    Wegbegrenzungsöffnung

Claims (16)

  1. Messanordnung (1) bestehend aus einem Gehäuse (2) mit einer Kammer (3), in der eine Sensormesszelle (4) und Mittel (5) zur Übertragung einer auf eine Außenwand (6) der Kammer (3) einwirkenden Kraft auf die Sensormesszelle (4) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Auswerteelektronik (7) mit der Sensormesszelle durch eine Trennwand (8) getrennt in einem gemeinsamen Gehäuse (2) angeordnet sind.
  2. Messanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) ein Mikrocontroller (9) vorgesehen ist, wobei das Gehäuse (2) vorzugsweise als zylindrische Hülse (10) ausgebildet ist und die Kammer (3) insbesondere durch eine Trennwand (8) im Gehäuse gebildet ist.
  3. Messanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) ein Transponder (11) angeordnet ist.
  4. Messanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messanordnung als autarkes System (12) ohne Anschlüsse nach außen ausgebildet ist.
  5. Messanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messanordnung ein Auslesegerät (13) zugeordnet ist und vorzugsweise als eine in der Hand zu haltende Einheit mit einem Display zur Anzeige des Messwertes ausgebildet ist.
  6. Messanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messanordnung (1), insbesondere eine Ausleseeinheit (13), eine USB-Datenschnittstelle aufweist.
  7. Messanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein internes Temperaturmesselement zur Kompensation von Messfehlern und gleichzeitig zur Ausgabe eines Temperaturwertes vorgesehen ist.
  8. Messanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kammer (3) als Mittel (5) zur Übertragung der einwirkenden Kraft ein Kissen (14) aus polymerisiertem Kunststoff, insbesondere ein Gel, vorgesehen ist.
  9. Messanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (6) eine Wegstreckenbegrenzung (15) als Überlastschutz aufweist, vorzugsweise in der Form eines, das Gehäuse (2) und die Außenwand (6) durchsetzenden Stiftes (16) und/oder eines insbesondere flanschartigen vorstehenden Ringes (17) der Außenwand (6)in Form einer an der Außenwand (6) angeformten, ihren Weg begrenzenden Anschlagfläche (18), die mit einer entsprechenden Gegenfläche (14) des Gehäuses (2) zusammenwirkend angeordnet ist.
  10. Messanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückstellelement (20) und/oder Dichtung (21) ein O-Ring vorgesehen ist.
  11. Messanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffkissen (14) vorgespannt ist.
  12. Messanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (6) einen voreingestellten Messweg aufweist und die Grenzen des Messweges durch mechanische Anschläge, vorzugsweise durch den durchsetzend angeordneten Stift (16), definiert sind.
  13. Messanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (6) frei beweglich in der Kammer (3) eingepasst angeordnet ist.
  14. Messanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (8) als Drehteil ausgebildet ist und/oder das Gehäuse (2) als Drehteil ausgebildet ist.
  15. Messanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Wegmessung oder Druckmessung verwendet wird.
  16. Verfahren zur Herstellung eines Messsensors, gekennzeichnet durch die Arbeitsschritte: a) Anordnen der Sensormesszelle in einer Kammer des Messsensors, b) Ausgießen der Kammer mit einem auspolymerisierenden Kunststoff zur Herstellung eines Kunststoffkissens, c) Abwarten bis der Kunststoff auspolymerisiert ist, d) Verschließen der Kammer mit einer Außenwand, e) Vorspannen des Kunststoffkissens, f) Verriegeln der Außenwand bei vorgespanntem Kissen.
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