DE102006008403A1 - Klemm- und/oder Bremsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klemm- und/oder Bremsvorrichtung, insbesondere pneumatisch betätigbare Klemm- und/oder Bremsvorrichtung mit einem Gehäuse, welches einen Raum aufweist, in welchem ein als Feststoffkörper ausgebildetes Hydraulikmedium aufgenommen ist, wobei der Raum zur Aufnahme des Hydraulikmediums einerseits durch eine Wandung des Gehäuses und andererseits durch ein Klemm- und/oder Bremselement begrenzt ist, und mit wenigstens einem Betätigungselement, welches das Hydraulikmedium zur Erzeugung einer Klemm- und/oder Bremskraft, welche von dem Klemm- und/oder Bremselement auf ein Beaufschlagungselement übertragbar ist, beaufschlagt. Erfindungsgemäß ist das wenigstens eine Betätigungselement stift- und/oder dornartig ausgebildet. Das Betätigungselement ist entlang einer vorgegebenen Raumkurve bewegbar ausgebildet und beaufschlagt das Hydraulikmedium durch einen Durchbruch in der den Raum zur Aufnahme des Hydraulikmediums begrenzenden Wandung des Gehäuses.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemm- und/oder Bremsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Klemm- oder Bremsvorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen für die verschiedensten Anwendungsfälle bekannt. So ist in der EP-A-0 936 366 eine Bremsvorrichtung für eine Linearführung bekannt, welche einen Tragkörper aufweist, der längs einer Führungsschiene verfahrbar ist. Der Tragkörper weist Bremsbacken auf, die auf die beiden Längsseiten einwirken. Der Tragkörper ist H-förmig ausgebildet und weist einen dünnen elastisch biegsamen Steg und zwei untere Schenkel auf, mit welchen er die Führungsschiene umgreift. Zwischen jeweils einem unteren Schenkel und der Führungsschiene ist eine Bremsbacke angeordnet. Der Tragkörper ist mit zwei oberen Schenkeln versehen, die gemeinsam mit dem Steg einen Aufnahmeraum bilden, in welchem ein auf die oberen Schenkel einwirkendes krafterzeugendes Mittel vorgesehen ist. Hierbei kann es sich um eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kniehebelmechanik oder einen Piezoaktuator handeln. Des Weiteren kann als Kraftwandler ein hydraulisch oder pneumatisch betätigbarer Keilschieber vorgesehen sein, der in einem hierzu sich in Längsrichtung der Bremsvorrichtung verjüngend ausgebildeten Raum zwischen den oberen Schenkeln des Tragkörpers geführt ist. In allen Fällen erfolgt durch die Kraftbeaufschlagung der beiden oberen Schenkel ein Biegen des elastischen Stegs, so dass die beiden unteren Schenkel mit den Bremsbacken nach innen bewegt werden bzw. die Führungsschiene mit einer größeren Kraft beaufschlagen.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Bremsvorrichtung in Verbindung mit dem Einsatz eines elektromechanischer Wandlers, beispielsweise eines Piezoelements, ist insbesondere dessen Empfindlichkeit gegenüber Erschütterungen oder anderweitige mechanische Belastungen.
  • Der Einsatz einer Kniehebelmechanik oder eines Keilschiebers bedeutet ebenso wie ein elektromechanischer Wandler einen hohen Montage- bzw. Herstellungsaufwand.
  • Zudem besteht insbesondere bei Klemmvorrichtungen die Forderung nach ausreichend hohen Klemmkräften, die sich bei bekannten Vorrichtungen nur mit einem relativ hohen konstruktiven und damit finanziellen Aufwand realisieren lassen.
  • Aus der US 5,855,446 ist eine hydraulische Klemmbuchse bekannt, welche an einer Welle ausgerichtet und mit ihr bspw. drehfest verbunden werden kann. Die Buchse weist einen im Wesentlichen stabilen Buchsenkörper auf, der in einem Abstand um eine Antriebswelle angeordnet ist. An diesen Buchsenkörper angrenzend und der Welle zugewandt ist eine mit Druck beaufschlagbare Kammer vorgesehen. Eine sich im wesentlichen parallel zur Welle erstreckende Seitenwand dieser Kammer dient hier gleichzeitig als Bremselement, welches bei Druckbeaufschlagung der Kammer durch die Expansion der Kammer gegen die Welle gedrückt wird, um so eine reibschlüssige Verbindung herzustellen. Durch eine Σ-förmige Ausbildung der seitlich angrenzenden Wände der Kammer soll verhindert werden, daß sich die Buchse bei Druckbeaufschlagung der Kammer schief zur Welle ausrichtet. Die Σ-förmigen Seitenwände der Kammer ermöglichen im Beaufschlagungsfall eine Ausdehnung dieser Seitenwände in radialer Richtung auf die Welle zu, noch bevor der zunehmende Kammerdruck auch die parallel zur Welle verlaufende Kammerwand gegen die Welle presst. So kann sich die Buchse rechtwinklig zur Wellenachse ausrichten, bevor die drehfeste Verbindung erzeugt wird.
  • Diese Klemmvorrichtung weist keine günstige Kräfteübersetzung für die Erzeugung hoher Anprebskräfte auf. Ferner ist die Kammer in ihrer Gestalt und insbesondere in ihrer Anordnungsmöglichkeit relativ zum Buchsenkörper eingeschränkt. Bremswirkung kann hier nur durch Beaufschlagung mit Überdruck erzielt werden, und das eigentliche Bremselement, welches gegebenenfalls hohe Antriebskräfte übertragen muss, ist nicht fest mit dem Buchsenkörper verbunden, sondern nur über die erzwungenerweise relativ instabile Druckkammer.
  • Aus der WO 01/34990 A1 ist eine Klemm- und/oder Bremsvorrichtung bekannt, bei der an einem Grundkörper eine mit Druck beaufschlagbare Kammer vorgesehen ist, die zumindest in einem Teilbereich von wenigstens einer biegbaren aber zug- und/oder druckfesten Wandung begrenzt ist. Die der Wandung gegenüberliegende Begrenzung der Kammer kann ebenfalls wie die erste Wandung ausgeführt sein. Sie kann aber auch starrer Teil eines Körpers sein. Bevorzugt liegen die Wandungen in einem verhältnismäßig geringen Abstand. Die aus der Verformung der Kammer resultierenden Kräfte werden mindestens zum Teil in Richtung bzw. entlang der Wandung geleitet und im Bereich der Verbindung der Wandung mit einem Grundkörper in diesen eingeleitet. Wählt man den Angriffspunkt solcher Kräfte an dem Grundkörper geeignet aus, und ist dieser Grundkörper wenigstens teilweise elastisch verformbar, so können die Kräfte über diesen Grundkörper an andere Stellen des Grundkörpers, bspw. in Klemm- oder Bremsbereiche übertragen werden. Ein entsprechendes Brems- oder Klemmmittel in diesen Bereichen kann dann mittels der Kräfte in eine Beaufschlagungsposition hinein oder aus dieser heraus bewegt werden, um ein Führungselement oder ein zu klemmendes oder zu bremsendes Element zu bremsen oder freizugeben. Dabei kann sowohl aufgebrachter Über- als auch Unterdruck in der Kammer genutzt werden, um sowohl Zug- als auch Druckkräfte in den Grundkörper einzuleiten. Selbstverständlich können die Klemm- und/oder Bremsbereiche vor und nach der Krafteinleitung noch in Eingriff mit dem Führungselement oder dem zu klemmenden oder zu bremsenden Element stehen, wobei sich jedoch Änderungen der Beaufschlagungskräfte zwischen den Klemm- und/oder Bremsbereichen und dem jeweils anderen Element ergeben.
  • Diese bekannte Klemm- und/oder Bremsvorrichtung geht von der Erkenntnis aus, dass eine geeignete Kammer bei Beaufschlagung mit Unter- oder Überdruck eine Verformung anstrebt. Wird diese Kammer zu einem großen Teil von wenigstens einer annähernd ebenen Wandung gebildet, so verursacht Über- oder Unterdruck in der Kammer zunächst eine Verformung in eine erste Richtung, welche im Wesentlichen senkrecht zu dieser Wandung verläuft. Um der Verformung (Expansion oder Kontraktion) in dieser ersten Richtung nachzugeben resultiert, daraus entsprechend umgekehrt eine Kontraktion oder Expansion der Kammer in eine im Allgemeinen senkrecht zur ersten Richtung (also im Wesentlichen parallel zu der Wandung) verlaufende zweite Richtung. Dabei wird die Tatsache genutzt, dass geringe Kräfte bzw. Verformungen in der ersten Rich tung große Kräfte in der zweiten Richtung erzeugen, die zum Bremsen bzw. Klemmen oder zum Lösen vorgespannter Klemm- bzw. Bremsvorrichtungen genutzt werden können.
  • Schließlich ist aus der WO2005//044491 A1 eine Dehnspanneinrichtung bekannt, welche einen Grundkörper aufweist mit einer an einem axialen Endbereich des Grundkörpers vorgesehenen, dünnwandigen Dehnbüchse, die eine zentrale Aufnahme für ein zu spannendes Bauteil bildet. Des Weiteren ist ein Spannring vorgesehen, welcher die Dehnbüchse unter Bildung einer dazwischen liegenden, ringförmigen Druckkammer umgibt und welcher mit dem Grundkörper verschraubt ist. Die Druckkammer ist mit einem Hydraulikmittel gefüllt. Die Dehnbüchse kann elastisch verformt werden, um ein Bauteil in der Aufnahme zu fixieren. Hierzu wird der Spannring unter Verkleinerung des Volumens der Druckkammer durch Verdrehen gegenüber dem Grundkörper axial verstellt. Das Hydraulikmittel ist bei dieser Dehnspanneinrichtung als elastischer Festkörper ausgebildet. Zwischen dem elastischen Feststoffkörper und einer Druckfläche des Spannrings ist ein Gleitringelement angeordnet, um eine axiale Druckkraft vom Spannring auf den Feststoffkörper zu übertragen. Durch die Verwendung des Gleitrings werden rein axiale Druckkräfte auf den Feststoffkörper eingeleitet und deren axiale Bewegung von der Drehbewegung des Spannrings entkoppelt.
  • Diese Dehnspanneinrichtung ermöglicht jedoch nur das Klemmen eines rotationssymmetrischen Körpers mittels des ringförmig ausgebildeten, als Hydraulikmittel dienenden Feststoffkörpers. Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Klemm- und/oder Bremsvorrichtung zu schaffen, die als Hydraulikmedium einen Feststoffkörper mit den damit verbundenen Vorteilen aufweist und welche bei einfacher Bauweise eine flexible Anpassung an unterschiedlichste Klemm- und/oder Bremsaufgaben ermöglicht.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass durch die Verwendung eines stift- oder dornartig ausgebildeten Betätigungselements, welches an beliebiger Position in das als Feststoffkörper ausgebildete Hydraulikmedium eingreifen bzw. einstechen kann, unterschiedlichste Klemm- und/oder Bremsaufgaben gelöst werden können.
  • Anders als bei der Dehnspanneinrichtung gemäß der WO2005/044491 A1 ist es nicht erforderlich, ein Betätigungselement in Form eines Gleitrings an eine spezielle Geometrie des Hydraulikmediums anzupassen. Somit können identisch ausgebildet Betätigungselemente zur Realisierung unterschiedlichster Klemm- und/oder Bremsvorrichtungen verwendet werden. Hierdurch ergeben sich Kostenvorteile sowohl bei Anpassungsentwicklungen als auch bei der Lagerhaltung für eine entsprechende Fertigung.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Hydraulikmedium als elastischer Feststoffkörper ausgebildet. Grundsätzlich ist im Rahmen der vorliegenden Beschreibung ein als Feststoffkörper ausgebildetes Hydraulikmedium dahingehend zu verstehen, dass es sich um einen Feststoffkörper handelt, der sich bei einer Deformation im Wesentlichen inkompressibel verhält und welcher, analog zur einer Hydraulikflüssigkeit, eine im Wesentlichen gleichmäßige Druckverteilung innerhalb des Volumens und an den das Volumen begrenzenden Flächen zeigt.
  • Ein derartiger Feststoffkörper muss nicht notwendigerweise elastische Eigenschaften aufweisen. Vielmehr kann auch bei einer rein plastischen Verformung eine Inkompressibilität bei gleichmäßiger Druckverteilung gegeben sein. Ein elastisches Verhalten weist jedoch den Vorteil auf, dass sich das Hydraulikmedium jeweils wieder selbsttätig in eine Ausgangsgestalt des Volumens zurückzieht, wenn Kraftänderungen rückgängig gemacht werden, die zu einer Deformation des Volumens geführt haben. Bei einem derartigen elastischen Feststoffkörper kann es sich beispielsweise um einen geeigneten Elastomer handeln.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Beaufschlagungselement, welches die Klemm- und/oder Bremskräfte auf einen weiteren Körper überträgt, einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet oder lösbar mit diesem verbunden sein, wobei das Beaufschlagungselement einen elastisch biegbaren Bereich aufweist, welcher vom Hydrau likmedium beaufschlagt wird. Eine Volumenänderung des Hydraulikmediums an einer beliebigen Stelle führt somit zu einer entsprechenden Volumenänderung des elastisch biegbaren Bereichs des Beaufschlagungselements.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Beaufschlagungselement als ein im Gehäuse verschiebbar geführter Kolben ausgebildet sein.
  • Das Hydraulikmedium kann fest mit dem Beaufschlagungselement verbunden sein, beispielsweise durch Kleben oder Vulkanisieren.
  • Hierdurch ergibt sich, insbesondere im Fall eines als Kolben ausgebildeten Beaufschlagungselements, der Vorteil, dass sich bei Verwendung eines elastischen Feststoffkörper-Hydraulikmediums das Beaufschlagungselement zusammen mit dem Hydraulikmedium wieder in die Ausgangsposition zurück bewegt. Das Verbinden kann im Fall eines Elastomers beispielsweise durch Verkleben oder Vulkanisieren erfolgen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Hydraulikmedium eine zylindrische Form aufweisen oder ringförmig ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich eine einfache geometrische Form, die zusammen mit dem wenigstens einen stift- oder dornartig ausgebildeten Betätigungselement eine einfache Bauweise ermöglicht.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das wenigstens eine Betätigungselement als Stift ausgebildet sein, der in Richtung der Bewegungsrichtung des Stifts zur Erzeugung einer Druckerhöhung im Hydraulikmedium gesehen, im rückwärtigen Bereich einen größeren Querschnitt aufweist als im vorderen Bereich, wobei der Stift das Hydraulikmedium vollständig durchgreift. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Volumenänderung durch den Differenzquerschnitt erzeugt wird, der sich als Unterschied der Querschnittsflächen des vorderen und rückwärtigen Bereichs ergibt. Die Volumenänderung ist dabei (konstante Querschnitte im vorderen und rückwärtigen Bereich vorausgesetzt) gleich der Differenzquerschnittsfläche multipliziert mit dem jeweils gegebenen Bewegungsweg.
  • Gegenüber einem reinen Einstechen eines Dorns in ein Hydraulikmedium wird hierdurch der Vorteil erreicht, dass jeweils nur eine relativ geringe Materialbewegung des Feststoffkörper-Hydraulikmediums bewirkt wird, was sich positiv auf die Haltbarkeit des Materials (Anzahl der Wiederholungszyklen) auswirkt.
  • Das vordere Ende eines derart ausgebildeten Stifts kann in eine Ausnehmung des Gehäuses eingreifen, welche eine solche Tiefe aufweisen muss (eine rein lineare Bewegung des Stifts vorausgesetzt), dass ein Bewegungsweg möglich ist, der die geforderte Volumenänderung erzeugt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann ein derart ausgebildeter Stift mit seinem vorderen Ende auch die betreffende Gehäusewandung durchragen. Hierdurch kann der Bewegungsweg des Stifts sichtbar gemacht werden. Gleichzeitig kann ein Verschleiß des Feststoffkörper-Hydraulikmediums auf diese Weise sichtbar gemacht werden, beispielsweise wenn das Stiftende mit zunehmender Anzahl von Betätigungen der Klemm- und/oder Bremsvorrichtung (in seiner Ausgangsstellung oder Endstellung) immer weiter aus dem Gehäuse herausragt.
  • Auf diese Weise können nicht nur Verschleißerscheinungen des Hydraulikmediums sondern auch Verschleißerscheinungen des Beaufschlagungselements sichtbar gemacht werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das wenigstens eine Betätigungselement als Hülsenteil ausgebildet sein und zusätzlich ein Eingriffsteil vorgesehen sein, welches das Hydraulikmedium teilweise oder vollständig durchgreift und welches einen Querschnitt aufweist, der im Wesentlichen komplementär zum Querschnitt des Innenraums des Hülsenteils ausgebildet ist. Auf diese Weise kann das Hülsenteil im Wesentlichen spielfrei auf dem Eingriffsteil verschoben werden, wobei das Hülsenteil während des gesamten möglichen Bewegungswegs mit dem Eingriffsteil in Eingriff stehen sollte.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ergibt sich die Volumenänderung entsprechend dem axialen Verschiebeweg des Hülsenteils multipliziert mit der Querschnittsfläche der ringförmigen Wandung des Hülsenteils.
  • Bei dieser Ausführungsform kann das Eingriffsteil fest oder lösbar mit dem Beaufschlagungsteil oder einer Gehäusewandung verbunden sein. Dabei ermöglicht die Verbindung mit dem Beaufschlagungsteil das Realisieren einer Bewegung des Betätigungselements in derselben Richtung in der auch die Bewegung des Beaufschlagungselements erfolgen soll. Erfolgt die Bewegung des Beaufschlagungselements in einer andere Richtung, beispielsweise senkrecht zur Bewegungsrichtung des Betätigungselements, so kann das Eingriffsteil mit einer Gehäusewandung verbunden sein.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Außenwandung des vorderen Endes des Hülsenteils, welches das Eingriffsteil umfasst, verjüngt ausgebildet sein, beispielsweise einen angefasten Bereich aufweisen.
  • Zur Betätigung des wenigstens einen Betätigungselements, um eine Volumenänderung (genau genommen eine Änderung der Gestalt des Volumens) des Hydraulikmediums zu bewirken, kann beispielsweise ein Pneumatikzylinder oder ein Betätigungsseil vorgesehen sein.
  • Durch die Realisierung eines hydraulischen Prinzips mittels eines Feststoffkörpers bleibt der Vorteil des hydraulischen Prinzips erhalten, wonach im Fall eines Betätigungselements, welches eine kleine wirksame Querschnittsfläche aufweist, mit welchem das Hydraulikmedium beaufschlagt wird, mit einer geringen Kraft ein hoher Druck im Hydraulikmedium erzeugt werden kann. Dieser hohe Druck innerhalb des Hydraulikmediums kann durch die Verwendung einer relativ großen Fläche, mit welcher das Beaufschlagungselement vom Hydraulikmedium beaufschlagt wird, in eine hohe Klemm- und/oder Bremskraft umgesetzt werden.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Klemm- und/oder Bremsvorrichtung mit einem dornartigen Betätigungselement, wobei die Bewegungsrichtungen des Betätigungselements und des Beaufschlagungselements senkrecht zueinander stehen;
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Klemm- und/oder Bremsvorrichtung mit einem ringförmigen Feststoffkörper-Hydraulikmedium;
  • 3a eine schematische, perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Klemm- und/oder Bremsvorrichtung mit einem hülsenförmigen Betätigungselement;
  • 3b einen Querschnitt durch die Ausführungsform in 3a;
  • 4a eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform einer Klemm- und/oder Bremsvorrichtung mit einem stiftartigen Betätigungselement, welches das Hydraulikmedium vollständig durchgreift;
  • 4b einen Längsschnitt durch die Ausführungsform in 4a;
  • 5a eine perspektivische Ansicht einer Spanneinrichtung mit drei Klemm- und/oder Bremsvorrichtungen;
  • 5b einen axialen Schnitt durch die Ausführungsform nach 5a;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer Scheibenbremse mit einer weiteren Ausführungsform einer Klemm- und/oder Bremsvorrichtung mit einem Feststoffkörper-Hydraulikmedium.
  • Die in 1 in einem schematischen Längsschnitt dargestellte Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 1 zeigt einen schlittenartigen Teil 3, welcher verschiebbar auf einer Schiene 5 geführt ist. Hierzu üblicherweise vorhandene Wälzlager sind aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt.
  • Auf dem schlittenartigen Teil 3 ist die eigentliche Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 1 vorgesehen. Diese umfasst ein Gehäuse 7, in welchem ein Pneumatikzylinder 9 vorgesehen ist. Der Pneumatikzylinder 9 umfasst einen Kolben 11, in dessen Umfang ein Einstich ausgebildet ist, in dem ein Dichtelement 13 aufgenommen ist. Das Dichtelement 13 dichtet bei einer Beaufschlagung der rückwärtigen Seite des Kolbens mit Druckluft, welche dem Druckraum 15 des Pneumatikzylinders 9 zuführbar ist, den Druckraum 15 gegenüber einem drucklosen Raum 17 ab, so dass auf den Kolben 13 eine in 1 nach rechts gerichtete Druckkraft ausgeübt wird. Der Wert der Druckkraft ergibt sich aus der Beaufschlagungsfläche der rückwärtigen Seite des Kolbens 13 multipliziert mit dem Druck der dem Druckraum 15 zugeführten Druckluft. Der Druckraum 15 bzw. der gesamte Pneumatikzylinder 9 ist auf seiner rückwärtigen Seite (in 1 links) mittels eines Deckels 19 verschlossen, der dicht in eine entsprechende, mit einem Gewinde versehene Bohrung des Gehäuses 7 eingeschraubt werden kann. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind entsprechende Zuleitungen für die Druckluft nicht dargestellt.
  • Mit der der mit Druckluft beaufschlagten Seite abgewandten Seite des Kolbens 11 ist ein dornartiges Betätigungselement 21 vorgesehen, das zusammen mit dem Kolben 11 bewegbar ist bzw. die vom Kolben 11 erzeugte Druckkraft aufnimmt. Das vordere Ende des Betätigungselements 21 ragt durch eine den Pneumatikzylinder begrenzende Wandung 23 in ein aus einem Feststoffkörper gebildetes Hydraulikmedium 25. Das Hydraulikmedium weist eine zylindrische Form auf und ist in einer entsprechenden zylindrischen Ausnehmung 27 im Gehäuse 7 gehalten. In der zylindrischen Ausnehmung 27 des Gehäuses 7 ist ein Beaufschlagungselement in Form eines Kolbens 29 verschiebbar gehalten. Der Kolben 29 kann mit seiner Vorderseite bereits im Ausgangszustand an der Schiene 5 anliegen. Es kann jedoch im Ausgangszustand auch ein geringer Spalt zwischen der Vorderseite des Kolbens 29 und der Schiene 5 gegeben sein. Die rückwärtige Stirnseite des Kolbens 29 kann mit dem Hydraulikmedium 25 verbunden sein, beispielsweise durch Kleben oder Vulkanisieren.
  • Die zylindrische Ausnehmung 27 ist mittels eines Verschlusselements 31 verschlossen, welches in den oberen Bereich der zylindrischen Ausnehmung 27 einschraubbar ist. Das Verschlusselement beaufschlagt mit seiner nach innen gewandten Stirnseite das Hydraulikmedium 25.
  • Wird nun ausgehend von einem drucklosen Zustand des Pneumatikzylinders 9 dessen Druckraum 15 mit Druckluft beaufschlagt, so wird das dornartige Betätigungselement 21 mit seiner Spitze (weiter) in das Hydraulikmedium 25 eingedrückt. Hierdurch wird eine Änderung der Gestalt des Volumens des Hydraulikmediums 25 erzeugt. Da sich das Hydraulikmedium 25 nur in Richtung der Bewegungsrichtung des Kolbens 29 ausdehnen kann, wird der Kolben 29 zunächst in Richtung auf die Schiene 5 zubewegt, sofern im Ausgangszustand der Kolben nicht bereits an der Schiene 5 anliegt. Verursacht das Eindringen des Betätigungselements in das Hydraulikelement eine Volumenverdrängung, die größer ist als die Volumenänderung, die erforderlich ist, um den Kolben 29 bei einem gegebenen Abstand zwischen dessen Vorderseite und der Schiene bis in eine Position zu bewegen, in der der Kolben 29 an der Schiene 5 anliegt, so ergibt sich innerhalb des Hydraulikmediums 25 eine Druckerhöhung. Der Enddruck ist dabei abhängig von der Kraft, mit welcher der Kolben 13 das Betätigungselement 21 in das Hydraulikmedium 25 hineindrückt. Maßgeblich hierfür ist die Querschnittsfläche des Betätigungselements in dessen Betätigungsrichtung.
  • Nach den Gesetzen der Hydrostatik wird der Kolben 29 mit einer Druckkraft an die Schiene 5 angepresst, die sich aus dem im Hydraulikmedium 25 erzeugten Druck und der Querschnittsfläche des Kolbens 29 ergibt. Maßgeblich ist auch hier die effektive Querschnittsfläche des Kolbens senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung, die vom Hydraulikmedium 25 beaufschlagt wird.
  • Da die Querschnittsfläche des Betätigungselements 21 klein gegen die Querschnittsfläche des Kolbens 29 ist, ergibt sich eine Beaufschlagungskraft für den Kolben 29, die dem Produkt aus der Beaufschlagungskraft für das Betätigungselement 21 und dem Verhältnis der Querschnittsfläche des Kolbens 29 zur Querschnittsfläche des Betätigungselements 21 ergibt.
  • Auf diese Weise kann das schlittenartige Teil 3, welches, wie in 1 dargestellt, auf beiden Seiten jeweils eine identische Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 1 aufweist, auf der Schiene 5 geklemmt oder freigegeben bzw. hinsichtlich seiner Bewegung gebremst werden.
  • 2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 10, welche zur Klemmung eines rotationssymmetrischen Teils, beispielsweise einer Welle geeignet ist. Das Gehäuse 7 weist in diesem Fall einen Aufnahmedurchbruch 33 auf, in welchem ein zu klemmendes Element, beispielsweise eine Welle, aufgenommen sein kann. Im Gehäuse 7 ist des Weiteren eine ringförmige Ausnehmung 35 vorgesehen, in welchem ein ringförmig ausgebildetes Hydraulikelement 25 aufgenommen ist. Die ringförmige Ausnehmung 35 ist mittels eines flanschartigen Teils 37 verschlossen, wobei die in axialer Richtung verlaufende Wandung des Teils 37 den Aufnahmedurchbruch 33 begrenzt. Im Gehäuse 7 ist des Weiteren ein ringförmig ausgebildeter Pneumatikzylinder 9 vorgesehen. Dieser umfasst einen ringförmigen Kolben 11, an dessen rückwärtiger Seite ein Druckraum 15 ausgebildet ist. Die Zuführleitungen und Zuführöffnungen für das pneumatische Medium sind in 2 aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt. Mit dem Kolben 11 sind mehrere dornartige Betätigungselemente 21 verbunden, die durch jeweils eine passende Bohrung in der senkrecht zur Achse der gesamten Vorrichtung verlaufende Wandung ragen und mit ihrem vorderen Ende das Hydraulikmedium 25 beaufschlagen bzw. in dieses hineinragen.
  • Die die ringförmige Ausnehmung 35 zur Aufnahme des Hydraulikmediums 25 begrenzende Innenwandung 39 des Gehäuses 7 bildet bei der in 2 dargestellten Ausführungsform einer Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 10 ein Beaufschlagungselement für das Klemmen und/oder Bremsen des nicht dargestellten rotationssymmetrischen Elements, welches in den Aufnahmedurchbruch 33 einsetzbar ist.
  • Wird bei der in 2 dargestellten Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 10 der Druckraum 15 mit Druckluft beaufschlagt, so wird der ringförmige Kolben 11 zusammen mit den dornartigen Betätigungselementen 21 in Richtung auf das Hydraulikmedium 25 bewegt, sofern die Innenwandung 39 nicht bereits im Ausgangszustand an dem zu klemmenden Element anliegt. Ist zwischen dem zu klemmenden Element und der Innenwandung 39 im Ausgangszustand ein Spalt vorhanden, so werden die Betätigungselemente 21 so weit in das Hydraulikmedium 25 hineingedrückt, bis die hierdurch verursachte Änderung der Gestalt des Volumens des Hydraulikmediums 25 ein Anliegen der Innenwandung 39 an die Außenfläche des zu klemmenden Elements bewirkt. Anschließend erfolgt eine Erhöhung des Drucks im Hydraulikmedium 25 entsprechend der mittels des Pneumatikzylinders 9 erzeugten Druckkraft, die sich auf die einzelnen Betätigungselemente 21 aufteilt. Das zu klemmende Element wird damit mit einer auf dessen Umfangsfläche wirkenden Anpresskraft gehalten, die sich aus dem Produkt der am zu klemmenden Element anliegenden Fläche der Wandung 39 und dem im Hydraulikmedium 25 wirksamen Druck ergibt.
  • Die in 3 dargestellte weitere Ausführungsform betrifft wieder das Bremsen bzw. Klemmen eines auf einer Schiene 5 geführten schlittenartigen Teils 3. In dem in 3 dargestellten, schlittenartigen Teil 3 ist eine Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 20 vorgesehen, welche wiederum einen Pneumatikzylinder 9 mit einem Kolben 11 umfasst. Der Pneumatikzylinder 9 ist mit einem Deckel 19 verschlossen, welcher eine entsprechende Bohrung im Gehäuse 7 verschließt. Wie aus 3 ersichtlich, kann der Deckel 19 mit dem Gehäuse 7 verschraubt werden. Der Deckel 7 weist eine Gewindebohrung 19a auf, in welche eine Anschlussleitung für das Zuführen von Druckluft eingeschraubt werden kann.
  • An der dem Druckraum 15 bzw. der Gewindebohrung 19a abgewandten Seite des Kolbens 11 ist ein hülsenartiges Betätigungselement 41 vorgesehen, welches eine zur Bewegungsrichtung des Kolbens 11 parallele Achse aufweist. Das Betätigungselement 41 durchgreift die Bodenwandung 43a eines topfförmigen Aufnahmeelements 43, in welchem ein Hydraulikmedium 25 aufgenommen ist. Der Aufnahmeraum des topfförmigen Aufnahmeelements 43 für das Hydraulikmedium 25 ist auf seiner offenen Seite durch ein Beaufschlagungselement in Form eines Kolbens 29 begrenzt. Der Kolben 29 ist mit einem stiftförmigen Eingriffsteil 45 verbunden, welches das Hydraulikmedium 25 durchgreift und in das hülsenartige Betätigungselement 41 eingreift. Die Geometrie des Eingriffsteils 45 und die Geometrie des hülsenartigen Betätigungselements sind dabei jeweils so aufeinander abgestimmt, dass das Betätigungselement 41 im Wesentlichen spielfrei auf dem Eingriffsteil 45 geführt ist. Hierdurch wird zum Einen ein Verkanten bei der Verschiebebewegung vermieden und zum Anderen wird verhindert, dass Hydraulikmedium in einen zu großen Spalt zwischen der Innenwandung des hülsenartigen Betätigungselements 41 und der Außenwandung des in dieses eingreifenden Eingriffsteils 45 hineingepresst wird.
  • Wird bei der in den 3a und 3b dargestellten Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 20 der Kolben 11 des Pneumatikzylinders 9 mit Druckluft beaufschlagt, so wird das Betätigungselement 41, welches verschiebbar auf dem Eingriffsteil 45 geführt ist, aus einer Ausgangsposition (weiter) in das Hydraulikmedium 25 hineingedrückt.
  • Wie bereits zuvor in Verbindung mit den Ausführungsformen nach den 1 und 2 erläutert, ergibt sich hierbei zunächst ein Schließen eines gegebenenfalls bestehenden Spalts zwischen der Vorderseite des als Beaufschlagungselement wirkenden Kolbens 29 und der entsprechenden Anlagefläche der Schiene 5 und anschließend eine Druckerhöhung im Hydraulikmedium 25. Die Druckerhöhung ist bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel abhängig von der ringförmigen Querschnittsfläche des hülsenförmigen Betätigungselements 41 und der auf dieses wirkenden Kraft, die vom Pneumatikzylinder 9 erzeugt wird. Die auf die Schiene 5 mittels des Beaufschlagungselements bzw. den Kolben 29 ausgeübte Kraft ergibt sich wiederum aus der vom Hydraulikmedi um 25 beaufschlagten Fläche des Kolbens 29 sowie dem im Hydraulikmedium herrschenden Druck. Wie bereits zuvor beschrieben, ergibt sich hierdurch wieder eine Übersetzung der mittels des Betätigungselements 41 auf das Hydraulikmedium 25 ausgeübten Kraft entsprechend dem Verhältnis zwischen der vom Hydraulikmedium 25 beaufschlagten Fläche des Kolbens 29 und der effektiv wirksamen ringförmigen Querschnittsfläche des Betätigungselements 41.
  • Wie aus 3b ersichtlich, dient das topfförmige Aufnahmeelement 43 zur Einstellung eines Spalts zwischen dem Kolben 29 und der Schiene 5 bzw. zur exakten Positionierung des Kolbens 29 in seiner Ausgangslage in Bezug auf die Schiene 5. Hierzu ist das topfförmige Element mittels einer Gewindebohrung in das Gehäuse 7 einschraubbar und auf diese Weise verstellbar. Zur Verstellung dienen Bohrungen 43b in der rückwärtigen Stirnseite des topfförmigen Elements 43, in welches ein entsprechendes Werkzeug mit Vorsprüngen zur Drehung des Elements 43 eingreifen kann.
  • Selbstverständlich kann bei dieser Ausführungsform, ebenso wie bei allen anderen Ausführungsformen bereits im Ausgangszustand, d.h. im drucklosen Zustand des Pneumatikzylinders bzw. in der Ausgangsposition des Betätigungselements 41 bzw. 21 eine Vorspannung zwischen dem Beaufschlagungselement und dem zu klemmenden Element eingestellt werden. Hierzu sollte die Ausgangsstellung des Betätigungselements durch einen Anschlag fixiert sein.
  • Die bei der Ausführungsform gemäß 3 realisierte Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 20 mit einem hülsenartigen Betätigungselement weist den Vorteil auf, dass infolge der kleinen Durchmesseränderung beim Eindrücken des Betätigungselements 41 in das Hydraulikmedium 25 im Hydraulikmedium 25 lediglich eine geringe Verschiebung von Material bzw. nur geringe Bewegungen von differenziell kleinen Materialvolumina des Hydraulikelements 25 erforderlich sind. Das Material des Hydraulikmediums 25 ist somit geringeren Belastungen ausgesetzt, was zu einer verbesserten Haltbarkeit und Standzeit des Materials führt.
  • Auch 4 zeigt ein schlittenartiges Teil 3, welches verschiebbar auf einer Schiene 5 geführt ist. Die in das schlittenartige Teil 3 integrierte Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 30 unterscheidet sich von der in 3 dargestellten Ausführungsform dadurch, dass die Bewegungsrichtungen von Betätigungselement und Beaufschlagungselement senkrecht zueinander stehen. Das Prinzip der Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 30 gemäß 4 entspricht somit weitestgehend der Ausführungsform nach 1. Es kann somit weitestgehend auf die vorstehenden Ausführungen in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß 1 verwiesen werden.
  • Im Unterschied zu der Ausführungsform der Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 1 nach 1 weist die Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 30 gemäß 4 jedoch ein stiftartiges Betätigungselement 47 auf, welches in seinem rückwärtigen Bereich einen größeren Durchmesser bzw. einen größeren Querschnitt aufweist als in seinem vorderen Bereich, wobei das stiftartige Betätigungselement das Hydraulikmedium 25 vollständig durchgreift und mit seinem vorderen Ende in einen Durchbruch in der Gehäusewandung 51 ragt. Die Funktionsweise der Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 30 in Bezug auf das Bewirken einer Änderung der Gestalt des Volumens des Hydraulikmediums 25 ist vergleichbar mit der betreffenden Funktionsweise der Ausführungsform einer Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 20 gemäß 3. Auch hier wird eine Aufweitung eines Durchbruchs im Hydraulikmedium 25 durch das Einschieben eines Bereichs mit größerem Durchmesser bzw. größerer Querschnittsfläche erreicht. Anstelle eines teleskopartig ein Eingriffsteil umfassenden Betätigungselements 41 wird bei der Ausführungsform nach 4 jedoch ein einteiliges, stiftartiges Betätigungselement 47 mit einer entsprechenden Änderung des Querschnitts verwendet.
  • Die durch die Änderung der Gestalt des Volumens des Hydraulikmediums 25 bewirkt Ausübung einer Kraft auf den Kolben 29, welcher als Beaufschlagungselement dient, ist wiederum identisch mit der betreffenden Funktionsweise der Ausführungsform nach 1.
  • Da bei der Ausführungsform einer Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 30 nach 4 das Betätigungselement 47 durch den Durchbruch 49 in der Gehäusewandung 51 ragt, kann dies als Erkennungszeichen dienen, ob sich das System in der Ausgangsstellung oder der geklemmten Stellung befindet. Bei der in 4b dargestellten Ausgangsposition ragt das vordere Ende des Betätigungselements 47 noch nicht über die Wandung 51 hinaus. Wird der Kolben 11 des Pneumatikzylinders 9 zusammen mit dem Betätigungselement 47 in die klemmende Stellung bewegt, in welcher das Betätigungselement weiter in das Hydraulikmedium 25 eintaucht, so ragt das vordere Ende des Betätigungselements 47 über die Wandung 51 hinaus, wodurch die klemmende bzw. bremsende Stellung der Vorrichtung 30 optisch angezeigt wird.
  • 5 zeigt ein Nullspannsystem 53, mit welchem ein Aufnahmeelement 55 in einer exakt definierten Position fixiert und klemmbar ist. Wie aus der perspektivischen, teilweise aufgebrochenen Ansicht gemäß 5a ersichtlich, weist das Nullspannsystem 53 hierzu drei Klemm- und/oder Bremssysteme 40 auf, die jeweils um einen Winkelabstand von 120° versetzt sind. Die Klemm- und/oder Bremsvorrichtungen 40 gemäß 5 sind ähnlich ausgebildet wie die Klemm- und/oder Bremsvorrichtungen 30 gemäß 4. Auch hier wird das Prinzip eines hülsenartigen Betätigungselements 47 verwendet, welches ein stiftartiges Eingriffsteil 45 umfasst. Das Hydraulikmedium 25, ein verschiebbarer Kolben 29 und ein Verschlussdeckel 31 sind in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach 4 in jeweils eine radial zu dem zu klemmenden, rotationssymmetrischen Aufnahmeelement 25 vorgesehen. An der Unterseite des Nullspannsystems 53 ist ein Pneumatikzylinder 9 integriert. Dieser umfasst einen Kolben 11, der in seiner Ausgangsstellung an einem Deckel 19 des Pneumatikzylinders 9 anliegt. Ein Druckraum 15 wird zwischen der Rückseite des Kolbens 11 und der Innenwandung des Deckels 19 gebildet. Aus Gründen der Einfachheit sind wiederum Zuführleitungen für das Zuführen von Druckluft nicht dargestellt. Der Kolben 11 ist mit den hülsenartigen Betätigungselementen 47 für die drei Klemm- und/oder Bremsvorrichtungen 40 verbunden. Des Weiteren sind stiftförmige Eingriffselemente 45 vorgesehen, die jeweils das Hydraulikmedium 25 durchragen und fest zwischen einer oberen Wandung (5b) und dem Deckel 19 fixiert sind.
  • Auf diese Weise lässt sich durch eine Druckbeaufschlagung des Druckraums 15 über den Kolben 11 des Pneumatikzylinders 9 gleichzeitig eine Bewegung aller drei Betätigungselemente 47 bzw. das Ausüben einer Kraft zur Erzeugung einer Druckerhöhung im jeweiligen Medium 25 erreichen. Durch die Änderung der Gestalt des Volumens jedes Hydraulikmediums 25 bzw. durch die Änderung der im jeweiligen Hydraulikmedium 25 wirkenden Druckkraft ergibt sich ein Schließen eines Spalts zwischen den Vorderseiten der Kolben 29 und dem Außenumfang des Aufnahmeelements 25 bzw. nach dem Anliegen der Kolben 29 an das Aufnahmeelement 55 eine entsprechende Erhöhung der Anpresskräfte.
  • 6 zeigt eine Scheibenbremse 57, welche eine Bremsscheibe 59 und eine Klemm- und/oder Bremseinrichtung 50 umfasst. Die Bremseinrichtung 50 weist ein Gehäuse 7 auf, in welchem, ähnlich wie bei den Ausführungsformen nach den 4 und 5 in einer zylindrischen Ausnehmung 27 ein Hydraulikmedium 25 und ein Verschlusselement 31 sowie ein als Beaufschlagungselement für die Bremsscheibe 59 wirkender Kolben 29 aufgenommen sind. Der Kolben 29 kann im Fall der in 6 dargestellten Scheibenbremse als Bremsbelag ausgebildet sein und aus einem hierfür geeigneten Material bestehen. Auf der dem Kolben 29 gegenüber liegenden Seite ist ein weiterer Bremsbelag 61 in einer entsprechenden zylindrischen Ausnehmung im Gehäuse 7 gehalten, welcher mit einem in das Gehäuse 7 einschraubbaren Verschlusselement 31 verbunden sein kann. Vorzugsweise ist auch der Kolben 29 mit dem Hydraulikmedium 25 verbunden.
  • Das Hydraulikmedium 25 ist bei der in 6 dargestellten Ausführungsform einer Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 50 von einem stiftartigen Betätigungselement 47 durch Griffen, welches analog der Ausführungsform nach 4 ausgebildet ist. Das einen geringeren Querschnitt aufweisende Ende des Betätigungselements 47, welches das Hydraulikmedium 25 durchgreift, ist mit einem Zugseil 63 verbunden.
  • Das Zugseil ist durch eine zylindrische Bohrung 65 im Gehäuse 7 geführt, in welches das einen kleineren Querschnitt aufweisende Ende des Betätigungselements 47 hinein ragt. Am Boden der zylindrischen Bohrung 65 ist eine Scheibe 67 vorgesehen, welche eine zentrische Bohrung aufweist, durch welche das Zugseil 63 hindurchgeführt ist. Die Scheibe 67 dient mit ihrer unteren Stirnseite als Anschlag für die Stirnseite des Betätigungselements 47 und mit ihrer oberen Stirnseite als Anschlag für eine in der Bohrung 65 vorgesehene Schraubenfeder 69. Das obere Ende der Schraubenfeder 69 beaufschlagt ein in die Ausnehmung 65 einschraubbares Verschlusselement 71, welche eine zentrische Bohrung aufweist, durch welche das Zugseil 63 hindurchgeführt ist.
  • Auf diese Weise kann durch das Aufbringen einer Zugkraft mittels des Zugseils 63 das Betätigungselement 47 mit dem rückwärtigen Bereich, welcher einen größeren Querschnitt aufweist, in das Hydraulikmedium 25 hineinbewegt werden. Hierdurch ergibt sich in der vorstehend beschriebenen Art und Weise eine Bewegung des Kolbens 29 in Richtung auf die Bremsscheibe 59 und nach dem Anliegen des Kolbens 29 an der Bremsscheibe 59 eine entsprechende Bremskraft. Durch die Scheibe 67 und die Schraubenfeder 69 wird ein selbsttätiges Rückstellen des Betätigungselements 47 erreicht, wenn die auf das Zugseil 63 wirkende Zugkraft geringer ist als die von der Schraubenfeder 69 auf die Scheibe 67 ausgeübte Kraft.
  • Selbstverständlich kann anstelle des stationären Bremsbackens 61 auch auf dieser Seite der Bremsscheibe 59 im Gehäuse 7 eine zweite Klemm- und/oder Bremsvorrichtung 50 vorgesehen sein. Die beiden Zugseile können miteinander verbunden sein und an diesem Verbindungsseil kann das eigentliche Zugseil angreifen. Anstelle eines Verbindungsseils kann in diesem Fall selbstverständlich auch ein starres Verbindungselement vorgesehen sein.
  • Gegenüber herkömmlichen Scheibenbremsen weist diese Scheibenbremse den Vorteil eines äußerst einfachen und kompakten Aufbaus auf, wobei keinerlei Kraftumlenkungen, Hebelmechaniken, Kulissenführungen oder dergleichen erforderlich sind. Gegenüber rein ölhydraulischen Bremsen weist eine derartige Scheibenbremse den Vorteil auf, dass durch die Verwendung des Feststoffkörper-Hydraulikmediums keinerlei Dichtungsprobleme auftreten können.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass, soweit sinnvoll, selbstverständlich einzelne Merkmale, die vorstehend nur im Zusammenhang mit jeweils einer bestimmten Ausführungsform beschrieben sind, auch analog mit anderen Ausführungsformen kombinierbar sind.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass das Antreiben des Betätigungselements grundsätzlich durch jede geeignete Antriebseinrichtung erfolgen kann, beispielsweise auch durch eine elektromagnetische Antriebseinrichtung, wie einen Hubmagneten, der mit dem Betätigungselement oder einem damit verbundenen Element gekoppelt ist.
  • Das Betätigungselement kann auch vorgespannt sein, beispielsweise mittels eines federnden Elements, welches das Betätigungselement in seiner Ruhelage so beaufschlagt, dass die Klemm- und/oder Bremsvorrichtung das jeweilige Element klemmt oder bremst.
  • Der Antrieb kann dann so ausgebildet sein, dass bei dessen Aktivierung das Betätigungselement so bewegt wird, dass die über die damit verursachte Änderung der Gestalt des Volumens des Hydraulikmediums die klemmenden oder bremsenden Kräfte, die auf das jeweilige Element ausgeübt werden, reduziert oder ganz aufgehoben werden.

Claims (16)

  1. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung, insbesondere pneumatisch betätigbare Klemm- und/oder Bremsvorrichtung, (a) mit einem Gehäuse, welches einen Raum aufweist, in welchem ein als Feststoffkörper ausgebildetes Hydraulikmedium aufgenommen ist, (b) wobei der Raum zur Aufnahme des Hydraulikmediums einerseits durch eine Wandung des Gehäuses und andererseits durch ein Klemm- und/oder Bremselement begrenzt ist, und (c) mit wenigstens einem Betätigungselement, welches das Hydraulikmedium zur Erzeugung einer Klemm- und/oder Bremskraft, welche von dem Klemm- und/oder Bremselement auf ein Beaufschlagungselement übertragbar ist, beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, (d) dass das wenigstens eine Betätigungselement stift- oder dornartig ausgebildet ist, (e) dass das Betätigungselement entlang einer vorgegebenen Raumkurve bewegbar ausgebildet ist und (f) dass das Betätigungselement das Hydraulikmedium durch einen Durchbruch in der den Raum zur Aufnahme des Hydraulikmediums begrenzenden Wandung des Gehäuses beaufschlagt.
  2. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulikmedium als elastischer Feststoffkörper ausgebildet ist.
  3. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Feststoffkörper ein Elastomer ist.
  4. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beaufschlagungselement mit dem Gehäuse einstückig ausgebildet oder lösbar mit diesem verbunden ist und dass das Betätigungselement einen elastisch biegbaren Bereich aufweist, welcher vom Hydraulikmedium beaufschlagt wird.
  5. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beaufschlagungselement als im Gehäuse verschiebbar geführter Kolben ausgebildet ist.
  6. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulikmedium fest mit dem Beaufschlagungselement verbunden ist, beispielsweise durch Kleben oder Vulkanisieren.
  7. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulikmedium eine zylindrische Form aufweist oder ringförmig ausgebildet ist.
  8. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Betätigungselement als Stift ausgebildet ist, der in Richtung der Bewegungsrichtung des Stifts zur Erzeugung einer Druckerhöhung im Hydraulikmedium gesehen, im rückwärtigen Bereich einen größeren Querschnitt aufweist als im vorderen Bereich, und dass der Stift das Hydraulikmedium vollständig durchgreift.
  9. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Stifts in eine Ausnehmung des Gehäuses eingreift.
  10. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung so ausgebildet ist, dass der Boden der Ausnehmung die axiale Bewegung des Stifts begrenzt.
  11. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Stifts das Gehäuses durchragt.
  12. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Betätigungselement als Hülsenteil ausgebildet ist und dass ein Eingriffsteil vorgesehen ist, welches das Hydraulikmedium teilweise oder vollständig durchgreift und welches einen Querschnitt aufweist, der im Wesentlichen komplementär zum Querschnitt des Innenraums des Hülsenteils ausgebildet ist, so dass das Hülsenteil im wesentlichen spielfrei auf dem Eingriffsteil verschiebbar ist, wobei das Hülsenteil während des gesamten möglichen Bewegungswegs mit dem Eingriffsteil in Eingriff steht.
  13. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsteil fest oder lösbar mit dem Beaufschlagungsteil verbunden ist.
  14. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Außenwandung des vorderen Endes des Hülsenteils, welches das Eingriffsteil umfasst, verjüngt, beispielsweise einen angefasten Bereich aufweist.
  15. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pneumatikzylinder vorgesehen ist, welcher das stift- oder dornartige Betätigungselement beaufschlagt.
  16. Klemm- und/oder Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsseil mit dem stiftartig ausgebildeten Betätigungselement verbunden ist, mit welchem eine Zugkraft auf das Betätigungselement ausübbar ist.
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