DE102006008037A1 - Deichselkopf, insbesondere für kraftgetriebene Flurförderzeuge - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Deichselkopf, insbesondere für kraftgetriebene Flurförderzeuge, angegeben, bei dem die beidseits des Mittelabschnitts (Horns) der Deichsel angeordneten und im wesentlichen quer verlaufenden stangenartigen Griffabschnitte von konzentrischen, bogenförmigen Kurven begrenzt werden, welche einen Krümmungsmittelpunkt haben. Vorzugsweise haben beide Begrenzungskurven einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt. Ferner sind die Griffabschnitte im Querschnitt ungleichförmig ausgebildet und sind daher wenigstens in eine Richtung, vorzugsweise aber in beide Richtungen (d. h. an der Unterseite und der Oberseite), ballig ausgebildet. Die Oberseite der Griffabschnitte kann zur Bildung einer Handauflage gerundet ausgebildet sein, während die Unterseite zum ergonomischen Umgreifen durch die Finger eine ballige Ausgestaltungsform hat.
Description
- Die Erfindung befasst sich mit einem Deichselkopf, welcher insbesondere für kraftgetriebene Flurförderzeuge, wie Gabelstapler, Hubwagen, Hublader oder dergleichen, bestimmt ist.
- Kraftgetriebene Flurförderzeuge weisen eine Deichsel auf, die einen Deichselkopf umfaßt, welcher über einen Deichselstiel mit den entsprechenden Antriebsorganen des Flurförderzeugs betriebsverbunden ist. Der Deichselkopf hat einen Mittelabschnitt, welcher auch als Horn bezeichnet wird, und der mit dem Deichselstiel verbunden werden kann. Beiderseits des Horns sind im wesentlichen quer verlaufende, stangenartige Griffabschnitte angeordnet, und der Deichselkopf umfaßt einen am Horn drehbar gelagerten Fahrschaltergriff zur entsprechenden Bewegung des Flurförderzeugs. Die bisherigen Auslegungen des Deichselkopfs sind hinsichtlich der ergonomischen Betätigung und der Handhabungsfreundlichkeit verbesserungsbedürftig.
- Die Erfindung zielt daher darauf ab, einen Deichselkopf bereit zu stellen, welcher den ergonomischen Verhältnissen bei der Betätigung und des Umgreifens der Griffabschnitte mit der Hand in optimierter Weise Rechnung trägt.
- Nach der Erfindung wird hierzu ein Deichselkopf, insbesondere für kraftgetriebene Flurförderzeuge, wie Gabelstapler oder dergleichen, bereitgestellt, bei dem ein Mittelabschnitt (Horn) mit einem Deichselstiel mit dem Flurförderzeug betriebsverbunden werden kann, wobei beidseits des Horns im wesentlichen quer verlaufende, stangenartige Griffabschnitte angeordnet sind, und am Horn ein Fahrschaltergriff drehbar gelagert ist. Bei der erfindungsgemäßen Auslegung des Deichselkopfes ist es wesentlich, dass die Griffabschnitte von konzentrischen, bogenförmigen Kurven begrenzt werden, welche einen Krümmungsmittelpunkt haben. Somit haben die Griffabschnitte ein der Hand in der Greifstellung nachgebildeten gekrümmten Verlauf zur Verbesserung des Bedienungskomforts und zur Vermeidung von Ermüdungserscheinungen beim Bedienen des Deichselkopfs durch eine Bedienungsperson. Hierdurch ist der Deichselkopf nach der Erfindung hinsichtlich der Ergonomie verbesserte und optimiert und die Hände nehmen bei der Bedienung des Deichselkopfs im wesentlichen ihre natürliche Greifstellung ein. Hierdurch lassen sich Ermüdungserscheinungen wirksam vermeiden.
- Vorzugsweise ist der Krümmungsmittelpunkt für beide bogenförmige Begrenzungskurven der Griffabschnitte gemeinsam, so dass man eine bezüglich des Horns im wesentlichen symmetrische und auch optisch ansprechende Gestalt erhält.
- Um ferner der die Griffabschnitte umgreifenden Hand einen möglichst guten Halt zu verleihen, sind die Griffabschnitte im Querschnitt ausgehend vom Horn zunächst größer, und dann in Richtung des Fahrschaltergriffs wieder kleiner werdend ausgebildet. Hierdurch erhält man eine vorzugsweise in beide Richtungen ballige Auslegungsform der Griffabschnitte, welche eine bessere ergonomische Anpassung an die Griffstellung der jeweiligen Hand gestattet. Insbesondere können auch die Finger jeder Hand beim Erfassen der Griffabschnitte im Querschnitt ungleichförmige Oberflächenabschnitte umgreifen, wodurch der Bedienungsperson auch zur Verbesserung der Bediensicherheit ein ergonomisch günstiges Greifgefühl vermittelt wird.
- Vorzugsweise ist die Oberseite der Griffabschnitte als Handauflage gerundet ausgebildet, und zweckmäßigerweise ist die Unterseite zum ergonomischen Umgreifen durch die Finger ballig ausgebildet.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin gilt:
-
1 ist eine Seitenansicht eines Deichselkopfs zur Verdeutlichung des Krümmungsverlaufs der Griffabschnitte, und -
2 ist eine Seitenansicht eines Deichselkopfs zur Verdeutlichung der in Verlaufsrichtung der Griffabschnitte balligen Ausgestaltung derselben. - In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
- Nach den Figuren der Zeichnung weist ein insgesamt mit
1 bezeichneter Deichselkopf, welcher insbesondere für kraftgetriebene Flurförderzeuge bestimmt ist, einen Mittelabschnitt2 auf, welcher auch als Horn bezeichnet wird. Dieses Horn2 kann auf eine nicht näher dargestellte Weise mit einem Deichselstiel (nicht dargestellt) verbunden werden, welcher dann mit dem Flurförderzeug (nicht dargestellt) betriebsverbunden ist. Beidseits des Horns2 sind stangenartige Griffabschnitte3 angeordnet, welche im wesentlichen quer zum Horn2 verlaufen. Ferner ist ein am Horn2 drehbar gelagerter Fahrschaltergriff4 vorgesehen. - Wie insbesondere aus
1 zu ersehen ist, werden die Griffabschnitte3 von konzentrischen, bogenförmigen Kurven5 ,6 begrenzt, welche jeweils einen Krümmungsmittelpunkt "0" haben. Bei der dargestellten und in1 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ist der Krümmungsmittelpunkt "0" für beide bogenförmige Begrenzungskurven5 ,6 gemeinsam. - Wie insbesondere aus der Darstellung nach
2 zu ersehen ist, haben die Griffabschnitte3 über ihren Längsverlauf hinweg keinen gleichmäßigen Querschnitt oder Durchmesser, sondern die Griffabschnitte3 sind vorzugsweise in beiden Richtungen ballig ausgebildet, und bilden in der Draufsicht eine gerade verlaufende Lichtkante. Bei der Erfindung wird somit der Querschnitt des jeweiligen Griffabschnitts3 ausgehend von dem Horn2 zuerst größer und nimmt dann in Richtung des Fahrschaltergriffs4 wieder ab. Die obere Seite des jeweiligen Griffabschnitts3 ist zur Bildung einer Handauflage gerundet ausgebildet, und die Unterseite ist vorzugsweise zum ergonomischen Umgreifen durch die Finger ballig ausgebildet. - Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die voranstehend beschriebenen Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird.
Claims (5)
- Deichselkopf, insbesondere für kraftgetriebene Flurförderzeuge, wie Gabelstapler, Hubwagen, Hublader oder dergleichen, mit einem mit einem Deichselstiel verbindbaren Mittelabschnitt (Horn) (
2 ), beidseits des Horns (2 ) angeordneten und im wesentlichen quer verlaufenden stangenartigen Griffabschnitten (3 ), und einem am Horn (2 ) drehbar gelagerten Fahrschaltergriff (4 ), wobei der Deichselkopf (1 ) derart ausgelegt ist, dass die Griffabschnitte (3 ) von konzentrischen, bogenförmigen Kurven (5 ,6 ) begrenzt werden, welche einen Krümmungsmittelpunkt ("0") haben. - Deichselkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsmittelpunkt ("0") für beide bogenförmige Begrenzungskurven (
5 ,6 ) der Griffabschnitte (3 ) gemeinsam ist. - Deichselkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffabschnitte (
3 ) im Querschnitt ausgehend vom Horn (2 ) zuerst größer und dann in Richtung des Fahrschaltergriffs (4 ) kleiner werden, d.h. wenigstens in einer Richtung vorzugsweise in beiden Richtungen ballig, ausgebildet sind. - Deichselkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Griffabschnitte (
3 ) als Handauflage gerundet ist. - Deichselkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Griffabschnitte (
3 ) zum ergonomischen Umgreifen durch die Finger ballig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200610008037 DE102006008037A1 (de) | 2006-02-21 | 2006-02-21 | Deichselkopf, insbesondere für kraftgetriebene Flurförderzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200610008037 DE102006008037A1 (de) | 2006-02-21 | 2006-02-21 | Deichselkopf, insbesondere für kraftgetriebene Flurförderzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102006008037A1 true DE102006008037A1 (de) | 2007-08-23 |
Family
ID=38288854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610008037 Ceased DE102006008037A1 (de) | 2006-02-21 | 2006-02-21 | Deichselkopf, insbesondere für kraftgetriebene Flurförderzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102006008037A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115162822A (zh) * | 2022-06-29 | 2022-10-11 | 国网河南省电力公司安阳供电公司 | 一种电网电线杆架设装置及施工方法 |
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2006
- 2006-02-21 DE DE200610008037 patent/DE102006008037A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN115162822A (zh) * | 2022-06-29 | 2022-10-11 | 国网河南省电力公司安阳供电公司 | 一种电网电线杆架设装置及施工方法 |
CN115162822B (zh) * | 2022-06-29 | 2024-04-26 | 国网河南省电力公司安阳供电公司 | 一种电网电线杆架设装置及施工方法 |
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