DE102006020942A1 - Flurförderzeug mit einem Haltegriff - Google Patents

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Martin Riegraf
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Still Wagner GmbH and Co KG
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Still Wagner GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/02Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of hand grips or straps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug (1) mit einem Fahrerplatz (2) und mindestens einem an einem Zustieg (7) des Fahrerplatzes (2) angeordneten Haltegriff (13). Der Haltegriff (13) ist mit annähernd horizontal ausgerichteter Handfläche umgreifbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit einem Fahrerplatz und mindestens einem an einem Zustieg des Fahrerplatzes angeordneten Haltegriff.
  • Bei Flurförderzeugen mit einem Fahrerplatz, also beispielsweise Gegengewichtsgabelstaplern, Schubmaststaplern, Hoch- und Niederhubkommissionierern oder Hoch- und Niederhubwagen mit Fahrerstandplattform oder Fahrersitzplatz ist zur Erleichterung des Ein- und Ausstiegs der Bedienperson häufig eine vertikale Haltestange oder eine vertikaler Haltegriff im Bereich des Zustiegs zum Fahrerplatz angeordnet. Insbesondere bei erhöht angeordneten Fahrerplätzen wird so das Einsteigen erleichtert, da die Bedienperson sich dabei am Griff nach oben ziehen kann und so die Beinmuskulatur entlastet.
  • Nachteilig bei einer derartigen Anordnung ist jedoch, dass die Handhaltung bei einer derartigen Aufstiegsbewegung ergonomisch häufig sehr ungünstig ist. Der Schwenkbereich des Handgelenks beim Festhalten an einem vertikalen Griff (Ulnarbeziehungsweise Radialabduktion) beträgt insgesamt ungefähr 60–70°, so dass in Abhängigkeit von der Höhe der Plattform, der Anordnung des Griffs und der Größe und Anatomie der Bedienperson ein mehrfaches Nach- beziehungsweise Umgreifen erforderlich ist. Dies führt zu vorzeitiger Ermüdung der Bedienperson und beeinträchtigt deren Feingefühl in der betroffenen Hand, so dass eine optimale Bedienung des Flurförderzeugs oft nicht mehr möglich ist. Um die ungünstige Beanspruchung zu vermeiden, verwenden Bedienpersonen daher oft andere Teile des Flurförderzeugs, beispielsweise ein Lenkrad oder einen Bedienhebel als Haltegriff, was eine entsprechend stabile und damit aufwändige Ausführung dieser Teile erfordert, da eine zu schwacher Auslegung zu Beschädigungen des Flurförderzeugs und zu Verletzungen der Bedienperson führen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug mit einem Fahrerplatz und mindestens einem an einem Zustieg des Fahrerplatzes angeordneten Haltegriff zu schaffen, das einen einfachen und ermüdungsfreien Zugang für Bedienpersonen unterschiedlicher Größe ermöglicht und möglichst einfach aufgebaut ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Haltegriff mit annähernd horizontal ausgerichteter Handfläche umgreifbar ist. Dadurch kann beim Aufsteigen der im Vergleich zur Ulnar- beziehungsweise Radialabduktion wesentlich größere Schwenkwinkel des Handgelenks bei der Dorsalextension beziehungsweise der Palmarflexion von insgesamt mehr als 100° genutzt werden. Durch die angenehmere Handhaltung wird die Ermüdung der Bedienperson vermieden und das häufige Festhalten an dafür nicht vorgesehenen Teilen des Fahrzeugs vermieden, so dass diese nicht darauf ausgelegt werden müssen.
  • Vorteilhafterweise ist der Haltegriff in einem oberen Bereich sphärisch ausgeformt. Eine sphärische Ausformung ermöglicht eine besonders ergonomische Griffhaltung, da die Form der menschlichen Handfläche ebenfalls annähernd einer Kugelkalotte entspricht. Weiterhin ist beim Zugriff aus sehr verschiedenen Winkeln eine annähernd gleiche und gleich gute Handhaltung möglich, wodurch den typischen Handhaltungen von unterschiedlichen Bedienern besonders gut entsprochen wird.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Haltegriff in einem unteren Bereich einen geringeren Durchmesser aufweist als im oberen Bereich. Dadurch kann die Bedienperson den Haltegriff sicher fassen, insbesondere auch mit einer verschmutzten oder nassen Hand.
  • Es ist ebenfalls von Vorteil, wenn beidseits des Zustiegs mindestens je ein Haltegriff angeordnet ist. Dadurch kann die Bedienperson bei Bedarf beide Hände einsetzen, um sich festzuhalten oder auch wahlweise je nach persönlicher Vorliebe nur einen der Haltegriffe verwenden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Fahrerplatz erhöht, insbesondere mehr als 30 cm oberhalb einer Aufstandsfläche des Flurförderzeugs angeordnet. Bei derartigen Fahrzeugen ist die Erfindung besonders vorteilhaft, da die Bedienperson bei großen Aufstiegshöhen besonders stark die Hilfe der Arme in Anspruch nimmt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Dabei zeigt
  • 1 einen erfindungsgemäßen Niederhubwagen mit einem Fahrerplatz, der einen quer zur Fahrtrichtung orientierten Fahrersitz aufweist,
  • 2 einen erfindungsgemäßen Haltegriff eines Flurförderzeugs in Detailansicht.
  • In 1 ist ein Niederhubwagen 1 mit einem Fahrerplatz 2, der einen quer zur Fahrtrichtung orientierten Fahrersitz 3 aufweist, als Beispiel eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs dargestellt. Der Niederhubwagen 1 gliedert sich in einen Lastteil 4 mit einem gabelförmigen Lastaufnahmemittel 5 und einen Antriebsteil 6, in dem vor und unter dem Fahrerplatz 2 eine hier nicht dargestellte Batterie sowie die ebenfalls nicht dargestellten Aggregate für Fahr- und Hubfunktionen befinden.
  • Ein Zustieg 7 zum Fahrerplatz 2 wird von einer Ausnehmung 8 im Gehäuse 9 des Antriebsteils 6 gebildet, an der Trittstufen 10 angeordnet sind und die mittels einer Tür 11 geschlossen werden kann, die auch eine Lenkvorrichtung 12 mit einem Knauf 12a trägt. Beidseits des Zustiegs 7 ist auf der Oberseite des Gehäuses 9 jeweils ein erfindungsgemäßer Haltegriff 13 angeordnet, den die Bedienperson beim Besteigen des Fahrzeugs 1 umfassen kann.
  • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Haltegriff 13 in einer Detailansicht. Der Haltegriff 13 ist als Knauf ausgeführt, dessen unterer Bereich 14 einen geringeren Durchmesser aufweist als der obere Bereich 15. Der obere Bereich 15 weist eine sphärische Form auf, die einer Bedienperson ermöglicht, den Haltegriff 13 in einer Vielzahl unterschiedlicher Positionen zu umgreifen und dennoch eine gute und ermüdungsfreie Haltung einzunehmen. Insbesondere kann die Bedienperson beim Besteigen beide Haltegriffe 13 so erfassen, dass die Handflächen jeweils nach unten zeigen. Durch die Kugelform des oberen Bereichs 15 ist auch beim Besteigen eine Drehung oder Verschiebung der Hand leicht möglich, so dass die komplexe Bewegung beim Einstieg, insbesondere bei der Schwenkbewegung der Bedienperson zum Fahrersitz 3 hin ohne Umgreifen möglich ist und somit zusätzlich erleichtert wird.
  • Der Haltegriff 13 ist je nach Anforderungen aus einem dafür geeigneten Werkstoff gebildet, vorzugsweise an der Oberfläche aus einem Polymerwerkstoff mit einer relativ glatten Oberfläche, um die Gleitfähigkeit der Hand auf dem Griff insbesondere bei komplexen Drehbewegungen sicherzustellen ohne ein zu unsicheres Haltegefühl zu erzeugen. Eine glatte Oberfläche hilft auch, das Anhaften von Schmutz zu vermeiden. Der Kern des Griffs kann ebenfalls aus einem Polymerwerkstoff gebildet sein, es ist aber auch ein metallischer Werkstoff denkbar, der dem Griff eine besonders gute Stabilität verleiht. Als vorteilhaft hat sich auch die Verwendung eines bei Lenkrädern gebräuchlichen Knaufs 12a erwiesen, da dies die Vielfalt der am Flurförderzeug 1 verwendeten Teile und damit auch den Herstellaufwand reduziert.
  • Selbstverständlich sind auch weitere Ausführungsformen der Erfindung denkbar, die insbesondere vom Typ des Flurförderzeugs 1 und der Geometrie des Fahrerplatzes 2 und des Zustiegs 7, also beispielsweise der Anordnung von Trittstufen 10, Bedienelementen 12, Fahrersitz 3 und Tür 11 abhängen.

Claims (5)

  1. Flurförderzeug (1) mit einem Fahrerplatz (2) und mindestens einem an einem Zustieg (7) des Fahrerplatzes (2) angeordneten Haltegriff, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltegriff mit annähernd horizontal ausgerichteter Handfläche umgreifbar ist.
  2. Flurförderzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltegriff (13) in einem oberen Bereich (15) sphärisch ausgeformt ist.
  3. Flurförderzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltegriff (13) in einem unteren Bereich (14) einen geringeren Durchmesser aufweist als im oberen Bereich (15).
  4. Flurförderzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits des Zustiegs (7) mindestens je ein Handgriff (13) angeordnet ist.
  5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrerplatz (2) erhöht, insbesondere mehr als 30 cm oberhalb einer Aufstandsfläche des Flurförderzeugs (1) angeordnet ist.
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