DE102006006153A1 - Reinigungsmittel und dieses verwendendes Verfahren sowie Gargerät - Google Patents

Reinigungsmittel und dieses verwendendes Verfahren sowie Gargerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel zur Reinigung zumindest eines Innenraumes eines Gargerätes, umfassend zumindest eine erste Reinigungskomponente und zumindest eine zweite Reinigungskomponente, wobei die erste Reinigungskomponente und die zweite Reinigungskomponente jeweils zumindest einen gemeinsamen Reinigungseffekt aufweisen, die Stärke des Reinigungseffekts der ersten Reinigungskomponente einer ersten Reinigungswirkungsstärke entspricht und die Stärke des Reinigungseffekts der zweiten Reinigungskomponente einer zweiten Reinigungswirkungsstärke entspricht und bei einer Kombination der errsten Reinigungskomponente mit der zweiten Reinigungskomponente eine dritte Reinigungswirkungsstärke erzielt wird, wobei die dritte Reinigungswirkungsstärke größer als die erste Reinigungswirkungsstärke und größer als die zweite Reinigungswirkungsstärke ist, sowie ein Reinigungsverfahren als auch ein Gargerät.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel zur Reinigung zumindest eines Innenraumes eines Gargerätes, umfassend zumindest eine erste Reinigungskomponente und zumindest eine zweite Reinigungskomponente sowie ein dieses Reinigungsmittel verwendendes Verfahren und ein das Reinigungsmittel verwendendes Gargerät.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene sogenannte Mehrkomponenten-Reinigungsmittel, die insbesondere in Geschirrspülmaschinen eingesetzt werden, bekannt. So offenbart beispielsweise die DE 42 32 170 A1 ein schwachalkalisches Geschirrreinigungsmittel. Dieses Mittel umfaßt als wesentliche Komponente ein Bleichmittel, einen Bleichaktivator sowie Enzyme. Nachteilig bei diesem Geschirrreinigungsmittel ist jedoch, daß dieses Reinigungsmittel aufgrund seiner schwachen Alkalität nur eine beschränkte Reinigungswirkungsstärke aufweist.
  • Ferner offenbart die DE 196 18 725 A1 ein Kit zum Reinigen von Geschirr, welches einen Vorreiniger, der eine organische Säure aufweist, und einen enzymatischen Hauptreiniger umfaßt. Nachteilig bei diesem Kit ist jedoch, daß lediglich schwache Säuren eingesetzt werden und somit die Reinigungswirkungsstärke des Kits beschränkt ist.
  • Somit weisen die aus dem Stand der Technik vorbekannten Reinigungsmittel den Nachteil auf, daß Ihre Reinigungswirkungsstärke nicht optimal ist. Grund hierfür ist, daß einerseits ein Risikopotential für einen Benutzer des Reinigungsmittels minimiert werden soll, also eine zu hohe Aggressivität des Reinigungsmittels vermieden werden soll. Andererseits unterliegen Reinigungssubstanzen, die an sich eine hohe Reinigungswirkungsstärke aufweisen, aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften, beispielsweise ihrer hohen Alkalität bzw. Basität, besonderen Beschränkungen bezüglich ihrer Handhabung, beispielsweise ihres Transports und ihrer Verwendung, aufgrund gesetzlicher Bestimmungen, insbesondere Gefahrstoffverordnungen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Reinigungsmittel bereitzustellen, welches die Nachteile des Stands der Technik überwindet, insbesondere eine vergleichsweise hohe Reinigungswirkungsstärke aufweist und gleichzeitig sowohl das Gefahrenpotential für einen Benutzer als auch Beschränkungen bezüglich der Handhabung des Reinigungsmittels, insbesondere in Bezug auf den Transport, die Lagerung und/oder die Verwendung des Reinigungsmittels, weitestgehend reduziert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste Reinigungskomponente und die zweite Reinigungskomponente jeweils zumindest einen gemeinsamen Reinigungsef fekt aufweisen,
    die Stärke des Reinigungseffekts der ersten Reinigungskomponente einer ersten Reinigungswirkungsstärke entspricht und die Stärke des Reinigungseffekts der zweiten Reinigungskomponente einer zweiten Reinigungswirkungsstärke entspricht, und
    bei einer Kombination der ersten Reinigungskomponente mit der zweiten Reinigungskomponente eine dritte Reinigungswirkungsstärke erzielt wird, wobei die dritte Reinigungswirkungsstärke größer als die erste Reinigungswirkungswirkungsstärke und größer als die zweite Reinigungswirkungsstärke ist.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß die dritte Reinigungswirkungsstärke größer als die Summe aus der ersten Reinigungswirkungsstärke und der zweiten Reinigungswirkungsstärke ist.
  • Mit der Erfindung wird auch vorgeschlagen, daß bei einer Kombination der ersten Reinigungskomponente mit der zweiten Reinigungskomponente zumindest eine Reinigungssubstanz, die insbesondere die dritte Reinigungswirkungsstärke aufweist, erzeugbar ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die erste Reinigungskomponente, die zweite Reinigungskomponente und/oder die Reinigungssubstanz zumindest teilweise wasserlöslich ist bzw. sind.
  • Auch ist bevorzugt, daß die erste Reinigungskomponente, die zweite Reinigungskomponente und/oder die Reinigungssubstanz ein Fluid, eine Flüssigkeit, ein Gas, ein Pulver, eine Paste und/oder ein Gel ist bzw. sind und/oder in Form zumindest eines Tabs ausgebildet ist bzw. sind.
  • Des weiteren sieht die Erfindung vor, daß das Reinigungsmittel als Geschirrspülmittel, als Wasserenthärter und/oder als Entkalkungsmittel einsetzbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist, daß der Reinigungseffekt eine Benetzung zumindest einer Fläche, die durch das Reinigungsmittel und/oder einer das Reinigungsmittel umfassenden oder durch das Reinigungsmittel gebildeten Waschflotte zu reinigen ist, insbesondere einer Wand und/oder zumindest eines in dem Innenraum befindlichen Einbauelementes, durch das Reinigungsmittel und/oder die Waschflotte, eine Ablösung von Partikeln und/oder Verschmutzungen von der zu reinigenden Fläche, eine Ablösung von Kalkablagerungen, eine Bleichwirkung, eine Keimabtötung, eine Korrisionsinhibitation und/oder eine Lösung von Verschmutzungen in dem Reinigungsmittel und/oder der Waschflotte umfaßt und/oder die erste, die zweite und/oder die dritte Reinigungswirkungsstärke eine Viskosität, einen Grad der Hydrophobie, einen Grad der Lipophilie, eine Grenzflächenaktivität, eine Basizität, eine Alkalität, eine Proteolysefähigkeit, eine Emulgationsfähigkeit, eine Dispersionsfähigkeit und/oder einen Grad der Veränderung einer Wasserhärte, insbesondere der Waschflotte, umfaßt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die erste und/oder die zweite Reinigungskomponente einen pKb-Wert von größer als 2,0, vorzugsweise von 2,5 bis 7,0, bevorzugter von 3,0 bis 6,5, aufweist und/oder die erste und/oder die zweite Reinigungskomponente bei Lösung in einer vorgegebenen Wassermenge eine alkalische Lösung ergibt, insbesondere die Lösung einen pH-Wert größer als 7 ausweist, vorzugsweise die alkalische Lösung schwach basisch ist, vorzugsweise einen pH-Wert im Bereich von 7 bis 12, bevorzugter von 7 bis 10 und noch bevorzugter von 7 bis 9, aufweist.
  • Dabei wird bevorzugt, daß das Reinigungsmittel bei Kombination der ersten Reinigungskomponente mit der zweiten Reinigungskomponente, insbesondere die Reinigungssubstanz, einen pKb-Wert von größer als 3,0, vorzugsweise von größer 3,5, bevorzugter von größer als 5,0 und noch bevorzugter von größer als 6,5, aufweist und/oder das Reinigungsmittel bei Kombination der ersten Reinigungskomponente mit der zweiten Reinigungskomponente, insbesondere die Reinigungssubstanz, bei Lösung in der vorgegebenen Wassermenge, insbesondere in der Waschflotte, eine alkalische Lösung ergibt, insbesondere die Lösung einen pH-Wert größer als 7 ausweist, vorzugsweise die alkalische Lösung stark basisch ist, vorzugsweise einen pH-Wert im Bereich von größer als 8, bevorzugter von größer als 9, noch bevorzugter größer als 10, aufweist.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die erste und/oder die zweite Reinigungskomponente einen pKs-Wert von größer als 2,0, vorzugsweise von 2,5 bis 7,0, bevorzugter von 3,1 bis 6,4, aufweist und/oder die erste und/oder die zweite Reinigungskomponente bei Lösung in einer vorgegebenen Wassermenge eine saure Lösung ergibt, insbesondere die Lösung einen pH-Wert kleiner 7 ausweist, vorzugsweise die saure Lösung schwach sauer ist, insbesondere einen pH-Wert im Bereich von 3 bis 7, bevorzugter im Bereich von 4 bis 7 und noch bevorzugter im Bereich von 5 bis 7, aufweist.
  • Dabei ist bevorzugt, daß das Reinigungsmittel bei Kombination der ersten Reinigungskomponente mit der zweiten Reinigungskomponente, insbesondere die Reinigungssubstanz, einen pKs-Wert von größer als 2,0, vorzugsweise von größer 3,5, bevorzugter von größer als 5,0 und noch bevorzugter von größer als 6,5, aufweist und/oder das Reinigungsmittel bei Kombination der ersten Reinigungskomponente mit der zweiten Reinigungskomponente, insbesondere die Reinigungssubstanz, bei Lösung in der vorgegebenen Wassermenge eine stark saure Lösung ergibt, insbesondere die Lösung einen pH-Wert kleiner als 7 ausweist, vorzugsweise die saure Lösung stark sauer ist, insbesondere einen pH-Wert kleiner als 5, bevorzugter kleiner als 4, noch bevorzugter kleiner als 3, aufweist.
  • Ferner liefert die Erfindung ein Verfahren zur Reinigung eines Gargerätes, wobei zumindest eine Waschflotte zumindest einem Innenraum des Gargerätes zugeführt wird, insbesondere durch diesen umgewälzt wird und die Waschflotte zumindest teilweise, insbesondere vollständig, durch ein erfindungsgemäßes Reinigungsmittel gebildet wird.
  • Dabei kann vorgesehen sein, daß der Waschflotte zumindest eine erste Reinigungskomponente, vorzugsweise in Form zumindest eines ersten Tabs, mit einer ersten Reinigungswirkungsstärke und eine zweite Reinigungskomponente, vorzugsweise in Form zumindest eines zwei ten Tabs, mit einer zweiten Reinigungswirkungsstärke zugeführt wird und die Waschflotte durch die Kombination der ersten Reinigungskomponente und der zweiten Reinigungskomponente eine dritte Reinigungswirkungsstärke aufweist, die größer als die erste und die zweite Reinigungswirkungsstärke ist, insbesondere größer als die Summe der ersten und der zweiten Reinigungswirkungsstärke ist.
  • Auch wird mit der Erfindung bereitgestellt ein Gargerät umfassend zumindest einen Innenraum, zumindest eine erste Zuführvorrichtung zur, insbesondere dosierten, Zuführung zumindest einer ersten Reinigungskomponente eines erfindungsgemäßen Reinigungsmittels in den Innenraum und/oder zumindest eine zweite Zuführvorrichtung zur, insbesondere dosierten, Zuführung zumindest einer zweiten Reinigungskomponente eines erfindungsgemäßen Reinigungsmittels in den Innenraum und/oder zumindest eine erste Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme zumindest einer, vorzugsweise tabförmigen, ersten Reinigungskomponente eines erfindungsgemäßen Reinigungsmittels und/oder zumindest eine zweite Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme zumindest einer, vorzugsweise tabförmigen, zweiten Reinigungskomponente eines erfindungsgemäßen Reinigungsmittels.
  • Dabei wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die erste Zuführvorrichtung, die zweite Zuführvorrichtung, die erste Aufnahmevorrichtung und/oder die zweite Aufnahmevorrichtung zumindest bereichsweise in einem ausgebildet sind.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung für das Gargerät vor, daß die erste Aufnahmevorrichtung, die zweite Aufnahmevorrichtung, die erste Zuführvorrichtung und/oder die zweite Zuführvorrichtung derartig, vorzugsweise innerhalb des Innenraums, angeordnet ist bzw. sind, daß der ersten Reinigungskomponente, der zweiten Reinigungskomponente und/oder der Reinigungssubstanz zumindest ein Fluid, wie Wasser, zuführbar ist.
  • Bevorzugt ist, daß die erste Aufnahmevorrichtung, die zweite Aufnahmevorrichtung, die erste Zuführvorrichtung und/oder die zweite Zuführvorrichtung im Bereich zumindest eines Flüs sigkeitseinlasses und/oder zumindest einer Fluidumwälzeinrichtung, wie einem Gebläse, vorzugsweise im Bereich zumindest einer Ansaug- und/oder Einlaßöffnung der Fluidumwälzeinrichtung, angeordnet ist bzw. sind.
  • Schließlich wird mit der Erfindung ein Gargerät geliefert bei dem die erste Aufnahmevorrichtung und/oder die zweite Aufnahmevorrichtung zumindest bereichsweise korbförmig ausgestaltet ist bzw. sind und/oder zumindest eine Durchgriffsöffnung aufweist bzw. aufweisen, durch die ein Benutzer die erste Reinigungskomponente und/oder die zweite Reinigungskomponente in die erste und/oder zweite Aufnahmevorrichtung einbringen kann, wobei die erste Aufnahmevorrichtung und/oder die zweite Aufnahmevorrichtung zumindest eine Durchgriffsschutzvorrichtung, vorzugsweise in Form zumindest eines Gitters, aufweist bzw. aufweisen, insbesondere um einen Durchgriff eines Benutzers durch die Durchgriffsöffnung in zumindest eine Komponente der Fluidumwälzeinrichtung zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß ein Reinigungsmittel, welches zur Reinigung eines Innenraums eines Gargerätes eingesetzt wird, so ausgestaltet werden kann, daß das Reinigungsmittel eine größtmögliche Reinigungswirkung aufweist, jedoch gleichzeitig das Gefährdungspotential für einen Benutzer und die Reglementierungen der Benutzung des Reinigungsmittels größtmöglich reduziert werden können, indem das Reinigungsmittel so aufgebaut ist, daß zwei Reinigungssubstanzen bzw. Reinigungskomponenten, die für sich gesehen eine an sich schwache Reinigungswirkungsstärke aufweisen, zunächst getrennt voneinander vorgehalten werden und zur Erzeugung des Reinigungsmittels, insbesondere erst zum Zeitpunkt der Durchführung der Reinigung, zusammengeführt werden, wobei die Kombination der Reinigungskomponenten eine höhere Reinigungswirkungsstärke aufweist. Beispielsweise lassen sich zwei an sich schwach alkalische Reinigungskomponenten derart zusammenbringen, daß sie in Kombination eine stark alkalische Wirkung aufweisen. Auch können zwei an sich schwach säurische Reinigungskomponenten in Kombination eine stark säurische Wirkung entfalten.
  • Dadurch, daß die erste Reinigungskomponente und die zweite Reinigungskomponente, die insbesondere physikalisch voneinander getrennt sind, für sich gesehen nur ein geringes Gefahrenpotential darstellen, da sie insbesondere lediglich schwach alkalisch bzw. schwach basisch sind, unterliegen sie nicht den Handhabungsbeschränkungen, wie sie für Reinigungskomponenten vorliegen, die zwar eine hohe Reinigungswirkungsstärke aufweisen, aber gleichzeitig strengeren rechtlichen Anforderungen bezüglich ihrer Handhabung unterliegen. Insbesondere bei Ausbildung der einzelnen Reinigungskomponenten in Tabform unterliegen diese Einzelkomponenten nicht den strengen Handhabungsregelungen, da auch bei einem versehentlichen Kontakt der ersten oder zweiten Reinigungskomponente mit Wasser lediglich eine vergleichsweise wenig aggressive Lösung, insbesondere lediglich eine schwach alkalische bzw. schwach basische Lösung, gebildet wird. Erst in dem Moment, in dem die hohe Reinigungswirkungsstärke erforderlich ist, d.h. bei der Durchführung der Reinigung des Innenraums des Haushaltgeräts, entfaltet das Reinigungsmittel die gewünschte hohe Reinigungswirkungsstärke, wobei durch eine entsprechende Ausgestaltung des Gargeräts dann die Schutzerfordernisse, die sich aufgrund der chemischen Eigenschaften des Reinigungsmittels ergeben, durch konstruktive Maßnahmen, wie die Ausgestaltung von Flüssigkeitsdichtungen, so daß diese gegen den Einfluß des Reinigungsmittels immun ist, oder eine Verhinderung einer Öffnung des Gargeräts bei einem laufenden Reinigungsvorgang, erreicht werden können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft anhand schematischer Zeichnungen erläutert ist. Dabei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Teilansicht eines Gargerätes, in dem das erfindungsgemäße Reinigungsmittel einsetzbar ist; und
  • 2 schematische Ansichten einer ersten und zweiten Reinigungskomponente des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels in Tabform.
  • In 1 ist eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gargerätes 1, in dem das erfindungsgemäße Reinigungsmittel eingesetzt werden kann, dargestellt. Das Gargerät 1 weist einen Innenraum in Form eines Garraums 3 auf. Der Garraum 3 ist mittels einer Garraumtür 5 verschließbar. Innerhalb des Garraums 3 ist zumindest ein Flüssigkeitseinlaß 7, der insbesondere zumindest eine Düse umfaßt, angeordnet. Zur Reinigung des Garraums 3 ermöglicht es der Flüssigkeitseinlaß 7, daß eine Waschflotte über den Flüssigkeitseinlaß 7 in den Garraum 3 eingebracht werden kann, insbesondere an Wänden des Garraums und nicht dargestellten Einbauten innerhalb des Garraums verteilt wird, über einen nicht dargestellten Ablauf aus dem Garraum 3 abfließen kann und über ein nicht dargestelltes Umwälzsystem wieder dem Flüssigkeitseinlaß 7 zugeführt werden kann. Dies bewirkt, daß der Garraum 3 mittels einer Umwälzung einer Waschflotte durch den Garraum 3 gereinigt werden kann. Da sich innerhalb des Garraums 3 nach einer Durchführung eines Garprozesses besonders hartnäckige Ablagerungen an den Wänden des Garraums 3 befinden, ist es notwendig, daß vergleichsweise aggressive Reinigungsmittel eingesetzt werden.
  • Um eine vollständige Reinigung des Garraums 3, insbesondere lediglich durch eine Umwälzung einer Waschflotte durch denselben, zu erzielen, werden von einem Benutzer vor einem Schließen der Garraumtür 5 zur Durchführung eines Reinigungsvorgangs in dem Gargerät 1 im folgenden genauer erläuterte Reinigungskomponenten in Aufnahmevorrichtungen in Form von Körben 9, 11 angeordnet. Nach einem Verschließen der Garraumtür 5 werden die Reinigungskomponenten mittels des durch den Flüssigkeitseinlaß 7 zugeführten Fluids zur Bildung einer Waschflotte aufgelöst und somit miteinander vermengt bzw. kombiniert. Um eine schnelle Vermengung zu erreichen kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Körbe 9, 11 im Bereich einer durch zumindest eine nicht dargestellte Fluidumwälzeinrichtung, wie ein Gebläse, erzeugten Fluidströmung angeordnet sind. Insbesondere können die Körbe 9, 11 im Bereich eines Luftleitblechs in einer Ansaugöffnung für die Fluidumwälzeinrichtung angeordnet sein. Insbesondere bei Anordnung der Körbe 9, 11 im Bereich der Fluidumwälzeinrichtung weisen diese eine derartige Konstruktion auf, daß zumindest eine Durchgriffsöffnung in dem Korb 9, 11 vorgesehen ist, durch die ein Benutzer die Reinigungskomponente in den jeweiligen Korb einbringen kann. Gleichzeitig ist der jeweilige Korb jedoch so ausgestattet, daß ein Benutzer nicht durch die Durchgriffsöffnung durch den Korb hindurch in die Komponenten der Fluidumwälzeinrichtung greifen kann. Dies wird beispielsweise durch eine Durchgriffsschutzvorrichtung, die insbesondere in Form eines von dem Korb 9, 11 umfaßten Gitters ausgebildet sein kann, erreicht.
  • Anschließend wird das in der Waschflotte aufgelöste Reinigungsmittel durch den Garraum zur Reinigung desselben umgewälzt.
  • In 2 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer ersten und zweiten Reinigungskomponente eines erfindungsgemäßen Reinigungsmittels in Form eines ersten Tabs 13 und eines zweiten Tabs 15 dargestellt. Obwohl in der bevorzugten Ausführungsform die erste und die zweite Reinigungskomponente jeweils in Tabform vorliegen, können die erste und zweite Reinigungskomponente auch jeweils einzeln oder beide in flüssiger Form, in Gelform, in Pastenform oder dergleichen vorliegen. Entscheidend für die erfindungsgemäße Wirkung des Reinigungsmittels ist es, daß die erste und die zweite Reinigungskomponente jeweils zumindest einen gemeinsamen Reinigungseffekt, beispielsweise die Lösung von Verschmutzungen an den Wänden des Garraums 3, aufweisen. Dabei ist die Reinigungswirkungsstärke des einzelnen Tabs 13 bzw. des einzelnen Tabs 15 relativ gering. Beispielsweise führt eine Auflösung des Tabs 13 bzw. Tabs 15 lediglich zu einer schwach sauren Lösung. Somit unterliegen diese Reinigungskomponenten vergleichsweise geringen Reglementierungen bezüglich ihres Transports, ihrer Lagerung sowie ihrer Handhabung, da ihre chemischen Eigenschaften ein vergleichsweise geringes Gefahrenpotential für einen Benutzer darstellen. Hingegen führt eine Kombination des ersten Tabs 13 und des zweiten Tabs 15 dazu, daß das erfindungsgemäße Reinigungsmittel entsteht, welches eine höhere Reinigungswirkungsstärke aufweist im Vergleich zu der Reinigungswirkungsstärke der einzelnen Tabs 13, 15. Insbesondere bewirkt die Kombination der ersten und zweiten Reinigungskomponente, daß sich die Dissoziations- bzw. Hydrolyseeigenschaften der ersten und zweiten Reinigungskomponente, insbesondere durch synergetische Effekte, gegenseitig verstärken, so daß bei einer Auflösung sowohl des ersten Tabs 13 als auch des zweiten Tabs 15 eine Lösung entsteht, die stark sauer ist. Aufgrund dieser starken Alkalität weist das in der Waschflotte vorhandene Reinigungsmittel eine hohe Reinigungswirkungsstärke auf, die für eine vollständige Reinigung des Garraums 3 vorteilhaft ist.
  • Obwohl in dem vorherigen Ausführungsbeispiel die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels anhand der Reinigung eines Garraums beschrieben wurde, kann das Reinigungsmittel auch zur Reinigung anderer Komponenten eines Gargerätes eingesetzt werden. Des weiteren kann das Gargerät eine Aufnahmevorrichtung aufweisen, die aus einem einzelnen Korb besteht, in den beide Reinigungskomponenten einbringbar sind. Zusätzlich zu oder anstelle der Körbe kann das Gargerät auch jeweilige Zuführvorrichtungen für die erste und/oder zweite Reinigungskomponente aufweisen. Diese erlauben es beispielsweise die in flüssiger Form vorliegenden Reinigungskomponenten in getrennten Vorratsbehältern zu speichern und bei der Durchführung eines Reinigungsvorganges getrennt oder bereits kombiniert dem zu reinigenden Bereich des Gargerätes zuzuführen. Eine derartige Zuführvorrichtung kann bei pasten- oder gelförmigen Reinigungskomponenten alternativ eine Tubendrück- oder Spritzenvorrichtung umfassen, über die die Reinigungskomponenten in den Innenraum transportiert werden können. Auch kann, insbesondere bei einer tabförmigen Reinigungskomponente, die Zuführvorrichtung zumindest eine Bleschleunigungsvorrichtung, wie eine Federvorrichtung, umfassen, mittels der zumindest eine Reinigungskomponente in den Innenraum transportiert bzw. katapultiert werden kann. Bei all diesen Zuführvorrichtungen erfolgt vorzugsweise eine Zerteilung bzw. Zerkleinerung der Reinigungskomponente, beispielsweise indem die Reinigungskomponente gegen eine Prallfläche geschleudert bzw. transportiert wird. Auch kann es sich anstelle zweier schwach alkalischer Reinigungskomponenten in Form der Tabs bei den Reinigungskomponenten auch beispielsweise um zwei schwach basische Reinigungskomponenten handeln, die in ihrer Kombination eine stark basische Lösung ergeben. Auch ist die Wechselwirkung der ersten und der zweiten Reinigungskomponente nicht auf ihre Alkalität bzw. Basität beschränkt und durch die Kombination der Reinigungskomponenten können zusätzlich zu dem Reinigungseffekt der Lösung von Partikeln und/oder Ver schmutzungen in dem Garraum oder der Ablösung von Kalkablagerung oder alleine eine Bleichwirkung, eine Keimabtötung, eine Korrosionsinhibitation und/oder ein Auflösungsvermögen von Verschmutzungen in dem Reinigungsmittel bzw. der Waschflotte verstärkt werden.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichungen der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (18)

  1. Reinigungsmittel zur Reinigung zumindest eines Innenraumes (3) eines Gargerätes (1), umfassend zumindest eine erste Reinigungskomponente (13) und zumindest eine zweite Reinigungskomponente (15), dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reinigungskomponente (13) und die zweite Reinigungskomponente (15) jeweils zumindest einen gemeinsamen Reinigungseffekt aufweisen, die Stärke des Reinigungseffekts der ersten Reinigungskomponente (13) einer ersten Reinigungswirkungsstärke entspricht und die Stärke des Reinigungseffekts der zweiten Reinigungskomponente (15) einer zweiten Reinigungswirkungsstärke entspricht und bei einer Kombination der ersten Reinigungskomponente (13) mit der zweiten Reinigungskomponente (15) eine dritte Reinigungswirkungsstärke erzielt wird, wobei die dritte Reinigungswirkungsstärke größer als die erste Reinigungswirkungswirkungsstärke und größer als die zweite Reinigungswirkungsstärke ist.
  2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Reinigungswirkungsstärke größer als die Summe aus der ersten Reinigungswirkungsstärke und der zweiten Reinigungswirkungsstärke ist.
  3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kombination der ersten Reinigungskomponente mit der zweiten Reinigungskomponente zumindest eine Reinigungssubstanz, die insbesondere die dritte Reinigungswirkungsstärke aufweist, erzeugbar ist.
  4. Reinigungsmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reinigungskomponente (13), die zweite Reinigungskomponente (15) und/oder die Reinigungssubstanz zumindest teilweise wasserlöslich ist bzw. sind.
  5. Reinigungsmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reinigungskomponente (13), die zweite Reinigungskomponente (15) und/oder die Reinigungssubstanz ein Fluid, eine Flüssigkeit, ein Gas, ein Pulver, eine Paste und/oder ein Gel ist bzw. sind und/oder in Form zumindest eines Tabs ausgebildet ist bzw. sind.
  6. Reinigungsmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel als Geschirrspülmittel, als Wasserenthärter und/oder als Entkalkungsmittel einsetzbar ist.
  7. Reinigungsmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungseffekt eine Benetzung zumindest einer Fläche, die insbesondere durch das Reinigungsmittel und/oder einer das Reinigungsmittel umfassenden oder durch das Reinigungsmittel gebildeten Waschflotte zu reinigen ist, insbesondere einer Wand und/oder zumindest eines in dem Innenraum (3) befindlichen Einbauelementes, durch das Reinigungsmittel und/oder die Waschflotte, eine Ablösung von Partikeln und/oder Verschmutzungen von der zu reinigenden Fläche, eine Ablösung von Kalkablagerungen, eine Bleichwirkung, eine Keimabtötung, eine Korrisionsinhibitation und/oder eine Lösung von Verschmutzungen in dem Reinigungsmittel und/oder der Waschflotte umfaßt und/oder die erste, die zweite und/oder die dritte Reinigungswirkungsstärke eine Viskosität, einen Grad der Hydrophobie, einen Grad der Lipophilie, eine Grenzflächenaktivität, eine Basizität, eine Alkalität, eine Proteolysefähigkeit, eine Emulgationsfähigkeit, eine Dispersionsfähigkeit und/oder einen Grad der Veränderung einer Wasserhärte, insbesondere der Waschflotte, umfaßt.
  8. Reinigungsmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (13) und/oder die zweite Reinigungskomponente (15) einen pKb-Wert von größer als 2,0, vorzugsweise von 2,5 bis 7,0, bevorzugter von 3,0 bis 6,5, aufweist und/oder die erste (13) und/oder die zweite Reinigungskomponente (15) bei Lösung in einer vorgegebenen Wassermenge eine alkalische Lösung ergibt, insbesondere die Lösung einen pH-Wert größer als 7 ausweist, vorzugsweise die alkalische Lösung schwach basisch ist, vorzugsweise einen pH-Wert im Bereich von 7 bis 12, bevorzugter von 7 bis 10 und noch bevorzugter von 7 bis 9, aufweist.
  9. Reinigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel bei Kombination der ersten Reinigungskomponente (13) mit der zweiten Reinigungskomponente (15), insbesondere die Reinigungssubstanz, einen pKb-Wert von größer als 3,0, vorzugsweise von größer 3,5, bevorzugter von größer als 5,0 und noch bevorzugter von größer als 6,5, aufweist und/oder das Reinigungsmittel bei Kombination der ersten Reinigungskomponente (13) mit der zweiten Reinigungskomponente (15), insbesondere die Reinigungssubstanz, bei Lösung in der vorgegebenen Wassermenge, insbesondere in der Waschflotte, eine alkalische Lösung ergibt, insbesondere die Lösung einen pH-Wert größer als 7 ausweist, vorzugsweise die alkalische Lösung stark basisch ist, vorzugsweise einen pH-Wert im Bereich von größer als 8, bevorzugter von größer als 9, noch bevorzugter größer als 10, aufweist.
  10. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (13) und/oder die zweite Reinigungskomponente (15) einen pKs-Wert von größer als 2,0, vorzugsweise von 2,5 bis 7,0, bevorzugter von 3,1 bis 6,4, aufweist und/oder die erste (13) und/oder die zweite Reinigungskomponente (15) bei Lösung in einer vorgegebenen Wassermenge eine saure Lösung ergibt, insbesondere die Lösung einen pH-Wert kleiner 7 ausweist, vorzugsweise die saure Lösung schwach sauer ist, insbesondere einen pH-Wert im Bereich von 3 bis 7, bevorzugter im Bereich von 4 bis 7 und noch bevorzugter im Bereich von 5 bis 7, aufweist.
  11. Reinigungsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel bei Kombination der ersten Reinigungskomponente (13) mit der zweiten Reinigungskomponente (15), insbesondere die Reinigungssubstanz, einen pKs-Wert von größer als 2,0, vorzugsweise von größer 3,5, bevorzugter von größer als 5,0 und noch bevorzugter von größer als 6,5, aufweist und/oder das Reinigungsmittel bei Kombination der ersten Reinigungskomponente (13) mit der zweiten Reinigungskomponente (15), insbesondere die Reinigungssubstanz, bei Lösung in der vorgegebenen Wasssermenge eine stark saure Lösung ergibt, insbesondere die Lösung einen pH-Wert kleiner als 7 ausweist, vorzugsweise die saure Lösung stark sauer ist, insbesondere einen pH-Wert kleiner als 5, bevorzugter kleiner als 4, noch bevorzugter kleiner als 3, aufweist.
  12. Verfahren zur Reinigung eines Gargerätes (1), wobei zumindest eine Waschflotte zumindest einem Innenraum (3) des Gargerätes zugeführt wird, insbesondere durch diesen umgewälzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflotte zumindest teilweise, insbesondere vollständig, durch ein Reinigungsmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche gebildet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschflotte zumindest eine erste Reinigungskomponente, vorzugsweise in Form zumindest eines ersten Tabs (13), mit einer ersten Reinigungswirkungsstärke und eine zweite Reinigungskomponente, vorzugsweise in Form zumindest eines zweiten Tabs (15), mit einer zweiten Reinigungswirkungsstärke zugeführt wird und die Waschflotte durch die Kombination der ersten Reinigungskomponente (13) und der zweiten Reinigungskomponente (15) eine dritte Reinigungswirkungsstärke aufweist, die größer als die erste und die zweite Reinigungswirkungsstärke ist, insbesondere größer als die Summe der ersten und der zweiten Reinigungswirkungsstärke ist.
  14. Gargerät (1) umfassend zumindest einen Innenraum (3), zumindest eine erste Zuführvorrichtung zur, insbesondere dosierten, Zuführung zumindest einer ersten Reinigungskomponente eines Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in den Innenraum und/oder zumindest eine zweite Zuführvorrichtung zur, insbesondere do sierten, Zuführung zumindest einer zweiten Reinigungskomponente eines Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in den Innenraum und/oder zumindest eine erste Aufnahmevorrichtung (9) zur Aufnahme zumindest einer, vorzugsweise tabförmigen, ersten Reinigungskomponente (13) eines Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und/oder zumindest eine zweite Aufnahmevorrichtung (11) zur Aufnahme zumindest einer, vorzugsweise tabförmigen, zweiten Reinigungskomponente (15) eines Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  15. Gargerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zuführvorrichtung, die zweite Zuführvorrichtung, die erste Aufnahmevorrichtung (9) und/oder die zweite Aufnahmevorrichtung (11) zumindest bereichsweise in einem ausgebildet sind.
  16. Gargerät nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufnahmevorrichtung (9), die zweite Aufnahmevorrichtung (11), die erste Zuführvorrichtung und/oder die zweite Zuführvorrichtung derartig, vorzugsweise innerhalb des Innenraums, angeordnet ist bzw. sind, daß der ersten Reinigungskomponente (13), der zweiten Reinigungskomponente (15) und/oder der Reinigungssubstanz zumindest ein Fluid, wie Wasser, zuführbar ist.
  17. Gargerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufnahmevorrichtung (9), die zweite Aufnahmevorrichtung (11), die erste Zuführvorrichtung und/oder die zweite Zuführvorrichtung im Bereich zumindest eines Flüssigkeitseinlasses (7) und/oder zumindest einer Fluidumwälzeinrichtung, wie einem Gebläse, vorzugsweise im Bereich zumindest einer Ansaug- und/oder Einlaßöffnung der Fluidumwälzeinrichtung, angeordnet ist bzw. sind.
  18. Gargerät nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufnahmevorrichtung (9) und/oder die zweite Aufnahmevorrichtung (11) zumindest bereichsweise korbförmig ausgestaltet ist bzw. sind und/oder zumindest eine Durchgriffsöffnung aufweist bzw. aufweisen, durch die ein Benutzer die erste Reinigungskomponente (13) und/oder die zweite Reinigungskomponente (15) in die erste (9) und/oder die zweite Aufnahmevorrichtung (11) einbringen kann, wobei die erste Aufnahmevorrichtung (9) und/oder die zweite Aufnahmevorrichtung (11) zumindest eine Durchgriffsschutzvorrichtung, vorzugsweise in Form zumindest eines Gitters, aufweist bzw. aufweisen, insbesondere um einen Durchgriff eines Benutzers durch die Durchgriffsöffnung in zumindest eine Komponente der Fluidumwälzeinrichtung zu verhindern.
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