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Die
Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung für eine Wärmetauscheranordnung, welche
einen ersten und zumindest einen zweiten Wärmetauscher aufweist. Die beiden
Wärmetauscher
sind beabstandet zueinander angeordnet, wobei in einem Zwischenraum
zwischen den Wärmetauschern
zumindest ein Peltier-Element angeordnet ist, wobei der Zwischenraum
durch ein Dichtelement abgedichtet ist.
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Aus
einem Dokument, welches am 25. November 2005 von der Internet-Adresse
http://de.wikipedia.org/wiki/Peltier-Element
herunterladbar
war, ist ein Peltier-Element in Aufbau und Funktion bekannt, welches
den vorstehend beschriebenen Aufbau aufweist. Die Halbelemente dieses
Peltier-Elements sind säulen-
oder quaderförmig ausgebildet
und bestehen aus dotierten Halbleitern als Werkstoffe. Die Halbleiter
sind insbesondere Wismut-Tellurid, und es kommen ein p-leitend dotierter und
ein n-leitend dotierter Halbleiter zum Einsatz. Jeweils ein Halbelement
aus dem p-leitend dotierten Halbleiter und ein Halbelement aus dem
n-leitend dotierten
Halbleiter sind jeweils an einer Seite über ein Leiterplättchen,
auch als Metallbrücke
bezeichnet, miteinander verbunden, und an einer anderen Seite, welche
der genannten einen Seite gegenüber
liegt, über
jeweils ein weiteres Leiterplättchen
mit einem weiteren Halbelement oder einem Anschlusskontakt zum Anschluss
des Peltier-Elements
an ein elektrisches Netzwerk verbunden.
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Weitere
Hinweise zu Grundlagen, anwendungsbezogener Auswahl und Montage
von Peltier-Elementen ergeben sich aus Dokumenten, die am 25. November
2005 von den Internet-Adressen
http://www.quick-ohm.de/waerme/download/Erlaeuterung-zu-Peltierelementen.pdf
und
http://www.quick-ohm.de/waerme/download/Einbau.pdf
herunterladbar
waren.
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Aus
der
DE 1 410 206 A geht
ein Hausgerät in
Form einer Waschmaschine hervor, in welcher Waschgut nicht nur gewaschen,
sondern auch getrocknet werden kann. Für die dazu erforderlichen zusätzlichen
Einrichtungen zeigt die Schrift mehrere Alternativen; insbesondere
können
eine elektrische Heizvorrichtung zum Erwärmen eines zur Trocknung von
Waschgut eingesetzten Luftstroms und ein einfacher Wärmetauscher
zum Abkühlen
des erwärmten Luftstroms
nach dem Beaufschlagen des Waschguts vorgesehen sein, der Heizer
und der Kühler
können aber
auch zu einer Wärmepumpe
gehören.
Die Wärmepumpe
kann mit Peltier-Elementen zur Nutzung des thermoelektrischen Effekts
arbeiten.
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Ein
aus einem in der Datensammlung „Patent Abstracts of Japan" zur
JP 08 057 194 A gehörigen englischen
Kurzauszug hervorgehendes Hausgerät zum Trocknen von Waschgut
enthält
in einem Kanalsystem neben einem Heizer und einem Kühler, welche
beide zu einer thermoelektrisch betreibbaren Wärmepumpe gehören, einen
dem Kühler
vorgeschalteten zusätzlichen
Wärmetauscher
zur Abkühlung
des von dem Waschgut abgeführten
Luftstroms und eine dem Heizer nachgeschaltete zusätzliche Heizeinrichtung
zum weiteren Erwärmen
des Luftstroms vor dem Beaufschlagen des Waschguts.
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Bei
einer Wärmetauscheranordnung,
welche nach dem Prinzip der Peltier-Technik arbeitet, ist es erforderlich,
enthaltene Peltier-Elemente zwischen den Wärmetauschern vor Feuchtigkeit
zu schützen.
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Insbesondere
bei einem Hausgerät
zur Pflege von Wäschestücken, beispielsweise
einem Wäschetrockner,
kann eine derartige Wärmetauscheranordnung
eingesetzt werden. Deren Dichtungsanordnung muss im Wesentlichen über die
gesamte Lebensdauer sicherstellen, dass keine Feuchtigkeit aus der
Prozessluft in den Zwischenraum zu den Peltier-Elementen gelangt.
Bekannt ist es hierbei, dass Silikondichtungen vor der Verschraubung
der Wärmetauscher
auf eine Wärmetauscherseite
aufgetragen werden. Diese Silikondichtungen erhöhen die Belastungen über die
Lebensdauer jedoch nicht in ausreichender Weise, da die verwendeten
Materialien gegen Flüssigkeit
im Wesentlichen dicht sind, aber weiterhin den Eintritt von Luftfeuchtigkeit
zu den Peltier-Elementen ermöglichen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Peltier-Baugruppe,
welche die Wärmetauscher
und das zumindest eine Peltier-Element umfasst, direkt auf einem
Luftführungsbereich
eines Gehäuses
des Wäschetrockners
positioniert sein muss. Durch die relativ große Masse des Bauteils, welche
mehrere Kilogramm betragen kann, wird bei einer kurzzeitigen Krafteinwirkung,
wie beispielsweise bei einem Stoß beim Transport, eine sehr
hohe Beschleunigungskraft erzeugt. Diese kann zu erheblichen Spannungen
in den Luftführungsbereichen
führen,
woraus eine Beschädigung
oder gar Zerstörung
entsprechender Bauteile resultieren kann.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dichtungsvorrichtung
zum Abdichten einer Wärmetauscheranordnung
zu schaffen, mit welcher die Peltier-Elemente umfassend abgedichtet werden
können.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Dichtungsvorrichtung, welche die Merkmale
nach Patentanspruch 1 aufweist, gelöst.
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Eine
erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung,
insbesondere eine Wärmetauscher-Dichtungsvorrichtung,
ist zum Abdichten einer Wärmetauscheranordnung
ausgebildet. Die Wärmetauscheranordnung
umfasst einen ersten und zumindest einen zweiten Wärmetauscher,
die beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei in einem Zwischenraum zwischen
den Wärmetauschern
zumindest ein Peltier-Element angeordnet und mit beiden Wärmetauschern
kontaktiert ist. Der Zwischenraum ist durch ein Dichtelement abgedichtet.
Ein wesentlicher Gedanke besteht darin, dass das Dichtelement zumindest
bereichsweise aus einem Elastomer ausgebildet ist. Dadurch wird
die Abdichtung der Peltier-Elemente in dem Zwischenraum deutlich
verbessert. Durch das Elastomer kann sowohl eine flüssigkeitsdichte als
auch eine luftfeuchtigkeitsdichte Abdichtung des Zwischenraums gewährleistet
werden, wodurch auch das Peltier-Element entsprechend geschützt ist.
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Das
Elastomer kann als vulkanisiertes Elastomer oder als thermoelastisches
Elastomer ausgebildet sein. Durch den zumindest bereichsweisen Einsatz
eines derartigen flexiblen Materials, wie vulkanisiertem Elastomer,
beispielsweise Gummi, oder thermoplastischem Elastomer, kann quasi über die gesamte
Lebensdauer eine optimale Abdichtung erreicht werden. Als thermoplastisches
Elastomer (TPE) werden im vorliegenden Fall beispielsweise thermoplastisches
Styrol/Butadien-Elastomer (SBS-TE) und thermoplastisches Polyester-
oder Polyamid-Elastomer (TPE-E) gefasst. Auch ein Polyurethan-Elastomer
(TPU) und ein Polyolefin-Elastomer werden unter diesen Begriff gefasst.
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Durch
eine derartige Ausgestaltung des Dichtelements kann auch eine gestalterische
Freiheit bei der Ausbildung von den Dichtelementen erreicht werden,
wobei diese beispielsweise mit definierter Überschneidung zu den Wärmetauschern
ausgelegt werden.
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In
vorteilhafter Weise ist die Wärmetauscheranordnung
in einem Gehäuse
angeordnet, wobei die Wärmetauscheranordnung
mittels des Dichtelements federnd in dem Gehäuse angeordnet ist. Die Wärmetauscheranordnung
weist somit bevorzugt mit dem Gehäuse keine unmittelbare Verbindung
auf, sondern ist lediglich über
das Dichtelement in dem Gehäuse
gelagert. Eine derartige elastische Aufhängung der Peltier-Baugruppe
reduziert das Auftreten von Beschädigungen oder Zerstörungen bei
kurzzeitigen Krafteinwirkungen erheblich. Durch eine derartige Ausgestaltung
ist das Anbringen von zusätzlichen
Maßnahmen
an den Bauteilen zur Reduzierung der Bauteilspannung, wie eine Wanddickenvergrößerung,
eine Verrippung, eine Armierung mit zusätzlichen Teilen, nicht mehr
erforderlich. Dadurch können auch
Gewicht und Kosten reduziert werden.
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In
bevorzugter Weise ist das Dichtelement an einem Randbereich der
Wärmetauscheranordnung
angeordnet, und insbesondere vollständig umlaufend positioniert.
Dadurch kann der vollständige Zwischenraum
zwischen den Wärmetauschern
und somit auch die Peltier-Elemente sicher abgedichtet werden. Durch
die Anordnung des Dichtelements an den Randbereichen kann darüber hinaus
auch eine Formgebung des Dichtelements ermöglicht werden, welches eine
besonders gute Lagerung der Wärmetauscheranordnung
im Gehäuse
ermöglicht.
Darüber hinaus
kann der Zwischenraum zwischen den Wärmetauschern möglichst
groß gestaltet
werden und dadurch eine optimale Ausnutzung dieses Zwischenraums
im Hinblick auf eine Anordnung von mehreren Peltier-Elementen erreicht
werden.
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Das
Dichtelement weist im Querschnitt in bevorzugter Weise eine kammartige
Struktur auf. Dabei kann vorgesehen sein, dass die kammartige Struktur eine
Mehrzahl an Stegen aufweist, zwischen denen jeweils eine Aussparung
ausgebildet ist. In diese Aussparungen können in vorteilhafter Weise
die Randbereiche der Wärmetauscher
positioniert werden. Durch eine derartige Ausgestaltung des Dichtelements
kann auch eine mechanisch relativ positionsstabile Anordnung der
Wärmetauscherrandbereiche
erreicht werden. Dies erhöht auch
die mechanische Stabilität
der gesamten Anordnung, insbesondere der Wärmetauscheranordnung.
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In
vorteilhafter Weise ist an dem Dichtelement zumindest eine erhabene
Profilstruktur ausgebildet. Diese erhabene Profilstruktur ragt aus
der sonstigen Formgebung des Dichtelements heraus. Durch die Ausbildung
einer derartigen Profilstruktur kann eine gezielte und besonders
effektive Abdichtung erreicht werden. Die erhabene Profilstruktur kann
dabei an einer einer Innenwand zugewandten Außenseite des Dichtelements
ausgebildet sein. Dadurch kann erreicht werden, dass die erhabene
Profilstruktur in der Einbauposition des Dichtelements an dieser
Innenwand anliegt und eine verbesserte Dichtung ermöglicht.
Dadurch können
beispielsweise Luftwege zwischen dem Dichtelement und dem Gehäuse sicher
abgedichtet werden.
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Es
kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine erhabene Profilstruktur
anstatt oder zusätzlich auch
an einer anderen Stelle des Dichtelements ausgebildet ist. So können beispielsweise
eine oder mehrere erhabene Profilstrukturen an den Seitenflächen des
Dichtelements ausgebildet sein, welche den Randbereichen der Wärmetauscher
in der Einbauposition zugewandt sind. Dadurch kann einerseits der
Zwischenraum zwischen den Wärmetauschern
nochmals verbessert abgedichtet werden. Darüber hinaus kann dadurch auch
erreicht werden, dass im Bereich der Luftführung kein unerwünschter Bypass
für die
Luft zwischen einer kalten und einer warmen Wärmetauscherseite auftreten
kann. Gerade in einer derartigen Anordnung zum Verhindern eines
Bypasses zwischen den Luftführungen
können eine
oder mehrere Dichtlippen zum Abdichten der Luftwege gegen das Gehäuse angebracht
sein. Diese Dichtlippen können
in vorteilhafter Weise eine unmittelbare Verbindung mit den weiteren
an dem Dichtelement angeordneten erhabenen Profilstrukturen aufweisen.
Die oben erläuterte
Anordnung und Anzahl der erhabenen Profilstrukturen können in
vielfältiger
Weise ausgebildet sein. Dadurch kann ein Dichtelement geschaffen
werden, welches situationsabhängig
in variabler Weise bereitgestellt werden kann und eine optimale
Abdichtung zugleich an mehreren Stellen in der Wärmetauscheranordnung und/oder dem
Gehäuse,
in dem die Wärmetauscheranordnung angeordnet
ist, ermöglicht.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die beiden Wärmetauscher
durch eine gekrümmte
Luftführung,
welche insbesondere durch das Gehäuse ausgebildet ist, verbunden.
Die Luftführung
erfolgt dabei zunächst
durch den kalten Wärmetauscher, strömt über die
gekrümmte
Luftführung
und tritt dann in den warmen Wärmetauscher
ein. Um eine Verbesserung der Luftströmung in diesem gekrümmten Luftführungsbereich
erreichen zu können,
ist das Dichtelement auf der der Luftführung zugewandten Seite gekrümmt ausgebildet.
Dadurch kann die Umströmung
des Dichtelements in diesem Bereich wesentlich verbessert werden
und insbesondere eine Wirbelbildung verhindert werden.
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An
dem Gehäuse
kann zumindest ein Positionierbereich ausgebildet sein, welcher
zum Eingriff in eine Aussparung an einem Wärmetauscher angeordnet ist.
Dieser Positionierbereich kann stiftartig ausgebildet sein. Im zusammengesetzten
Zustand der Wärmetauscheranordnung
und der Dichtungsvorrichtung kann dadurch die positionsstabile Anordnung
und die Stabilität
des gesamten Systems verbessert werden. Nicht zuletzt kann dadurch
auch die Dichtwirkung erhöht
werden. Die Positionierbereiche sind in bevorzugter Weise derart
an dem Gehäuse angeordnet,
dass sie in Aussparungen eingreifen, welche an den Randbereichen
eines Wärmetauschers
ausgebildet sind. Insbesondere sind diese Aussparungen in dem kalten
Wärmetauscher
ausgebildet. Die Positionierbereiche sind vorteilhafterweise an
einer Längsseite
des Gehäuses
ausgebildet.
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Es
kann vorgesehen sein, dass in dem Dichtelement eine Durchführung ausgebildet
ist. Diese Durchführung
kann insbesondere zum Durchführen einer
elektrischen Verbindung ausgebildet sein. Beispielsweise kann dabei
vorgesehen sein, dass eine elektrische Kontaktierung für das Peltier-Element durch
diese Durchführung
im Dichtelement führbar ist.
Die elektrische Kontaktierung kann somit relativ einfach von außen in den
Zwischenraum zwischen den Wärmetauschern
und somit zum Peltier-Element geführt sein. Darüber hinaus
kann durch die Durchführung
gewährleistet
werden, dass auch die elektrische Verbindung zuverlässig abgedichtet
ist.
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In
vorteilhafter Weise ist die Durchführung im Querschnitt offen
ausgebildet. Dazu kann vorgesehen sein, dass die Durchführung im
Querschnitt zumindest zwei bewegliche Elemente aufweist, welche in
einer ausgebildeten Endposition des Dichtelements eine dichtende
Durchführung
ausbilden. Dies kann insbesondere in bevorzugter Weise dadurch erreicht
werden, dass zumindest eine elektrische Verbindung vor der Endmontage
der Wärmetauscheranordnung
in die offene Durchführung
eingelegt wird und die bevorzugterweise im Querschnitt stegartigen beweglichen
Elemente bei der Endmontage der beiden Wärmetauscher zusammengedrückt werden. Dadurch
erfolgt quasi ein Schließen
der im Querschnitt offenen Durchführung und durch das Aneinanderdrücken der
beweglichen Elemente kann die Durchführung geschlossen und somit
auch dichtend ausgebildet werden.
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In
vorteilhafter Weise ist die Dichtungsvorrichtung in einem Haushaltsgerät zur Pflege
von Wäschestücken, insbesondere
in einem Wäschetrockner,
angeordnet.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Querschnittdarstellung einer Dichtungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführung;
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2 eine
Längsschnittdarstellung
einer Dichtungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführung;
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3 eine
Querschnittdarstellung einer Dichtungsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführung;
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4 eine
Schnittdarstellung einer Dichtungsvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführung; und
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5 eine
Darstellung der in 4 gezeigten Dichtungsvorrichtung
entlang der Schnittlinie AA.
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In
den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
in einer Querschnittdarstellung ein Teilbereich eines Wäschetrockners
gezeigt, welcher eine Wärmetauscheranordnung
mit einem ersten Wärmetauscher 1 und
einem zweiten Wärmetauscher 2 aufweist.
Der erste Wärmetauscher 1 weist ein
Grundelement 11 und daran angrenzende Durchströmungselemente 12 auf.
Wie zu erkennen ist, sind die Durchströmungselemente 12 als
Hohlprofile ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel
stellt der erste Wärmetauscher 1 den
warmen Wärmetauscher
bzw. die Warmseite der Wärmetauscherordnung
dar.
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Der
zweite Wärmetauscher 2 weist
ebenfalls ein Grundelement 21 auf, an dem Kühlrippen 22 angeordnet
sind. Der zweite Wärmetauscher 2 ist
im Ausführungsbeispiel
der kalte Wärmetauscher
bzw. die Kaltseite der gesamten Wärmetauscheranordnung.
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Zwischen
den Wärmetauschern 1 und 2,
insbesondere zwischen den Grundelementen 11 und 21,
ist ein Zwischenraum 3 ausgebildet, in dem im Ausführungsbeispiel
ein Peltier-Element 4,
dargestellt als Repräsentant
einer Anordnung mehrerer Peltier-Elemente 4, angeordnet
und mit den Grundelementen 11 und 12 kontaktiert
ist.
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Der
Wärmetauscher 1,
der Wärmetauscher 2 und
das Peltier-Element 4 stellen eine Peltier-Baugruppe dar.
Die Wärmetauscheranordnung
ist als Peltier-Wärmepumpe
ausgebildet. Wie des Weiteren zu erkennen ist, ist diese Peltier-Baugruppe
in einem Gehäuse 5 angeordnet.
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Der
Zwischenraum 3 ist durch ein Dichtelement 6 abgedichtet.
Das Dichtelement 6 ist vollständig aus einem thermoplastischen
Elastomer ausgebildet und vollständig
umlaufend um die Wärmetauscher 1 und 2 angeordnet.
Wie dabei in der Darstellung in 1 gezeigt
ist, ist das Dichtelement 6 im Querschnitt kammförmig ausgebildet.
Dazu weist das Dichtelement 6 stegförmige Elemente 61, 62 und 63 auf.
Diese sind beabstandet zueinander angeordnet, so dass jeweils eine
Aussparung zwischen zwei dieser Stege 61 bis 63 ausgebildet
ist. In diesen Aussparungen sind Randbereiche der Wärmetauscher 1 und 2 angeordnet.
Das Dichtelement 6 ist somit umlaufend an den Randbereichen
der Wärmetauscher 1 und 2 befestigt.
Durch dieses Dichtelement 6 und die spezielle materielle
Ausgestaltung kann das Peltier-Element 4 in dem Zwischenraum 3 sowohl
flüssigkeitsdicht
als auch feuchtigkeitsdicht, insbesondere luftfeuchtigkeitsdicht,
positioniert werden.
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Das
Dichtelement 6 ist derart ausgebildet und angeordnet, dass
zwischen der Peltier-Baugruppe
(Wärmetauscher 1 und 2;
Peltier-Element 4) und dem Gehäuse 5 keine unmittelbare
Kontaktierung besteht. Die positionsstabile Anordnung erfolgt im Wesentlichen
durch das Dichtelement 6. Somit ist die Peltier-Baugruppe
in dem Gehäuse 5 federnd
angeordnet bzw. elastisch aufgehängt.
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Außerdem weist
das Dichtelement 6 eine Mehrzahl an erhabenen Profilstrukturen
auf. So ist einerseits eine erhabene Profilstruktur 61a an
einer Andrückrippe 51 des
Gehäuses 5 zugewandten
Seite ausgebildet. Die Profilstruktur 61a liegt in der
endgültigen
Einbauposition dichtend an dieser Andrückrippe 51 an. Dadurch
kann ein Luftweg zwischen dem Bereich 52 des Gehäuses 5 und
einer benachbarten Hohlkammer 53 des Gehäuses 5 abgedichtet
werden. Auch diese Dichtung ist sowohl luftdicht als auch flüssigkeits-
und feuchtigkeitsdicht.
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Darüber hinaus
sind an dem stegförmigen Element 61 weitere
erhabene Profilstrukturen 61b und 61c ausgebildet.
Diese erstrecken sich in Richtung des zweiten stegförmigen Elements 62 und
liegen, wie aus der Darstellung in 1 zu erkennen ist,
an einem Randbereich des Wärmetauschers 1 dichtend
an. Durch die Anordnung von zwei erhabenen Profilstrukturen 61b und 61c hintereinander
wird eine besonders effektive Abdichtung erreicht.
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In
analoger Weise sind an dem stegförmigen Elements 62 ebenfalls
jeweils zwei erhabene Profilstrukturen 62a, 62b, 62c und 62d ausgebildet,
welche an gegenüberliegenden
Seiten angeordnet sind. Sie liegen einerseits an einem Randbereich
des ersten Wärmetauschers 1 und
andererseits an einem Randbereich des zweiten Wärmetauschers 2 an.
Die Vorteilhaftigkeit dieser Ausgestaltung ergibt sich analog zu
den erhabenen Profilstrukturen 61b und 61c.
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Weiter
ist aus der Darstellung in 1 zu erkennen,
dass auch am dritten Steg 63 erhabene Profilstrukturen 63a, 63b und 63c sowie 63d ausgebildet sind.
Einerseits erstrecken sich diese erhabenen Profilstrukturen 63a und 63b in
Richtung des Randbereiches des zweiten Wärmetauschers 2. Andererseits
liegen die erhabenen Profilstrukturen 63c und 63d an
einer Innenwand des Gehäuses 5 an.
Durch die erhabenen Profilstrukturen 63c und 63d können Luftwege
von der Kammer 54 in die Kammer 53 und/oder in
die Kammer 52 des Gehäuses 5 abgedichtet
werden.
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Es
kann jedoch auch vorgesehen sein, dass lediglich eine dieser erhabenen
Profilstrukturen 61a bis 61c, 62a bis 62d und 63a bis 63d ausgebildet sind.
Diese Profilstrukturen sind im Querschnitt trapezförmig gestaltet.
Es kann jedoch auch jede andere Formgestaltung im Hinblick auf eine
optimale Abdichtung der jeweiligen Bereiche ausgebildet werden.
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In 2 ist
eine Längsschnittdarstellung
gezeigt, welche eine weitere Dichtungsvorrichtung zeigt. Die Längsschnittdarstellung
ist dabei im Hinblick auf 1 senkrecht
zur Figurenebene und dazu zusätzlich
vertikal orientiert. Wie in 2 zu erkennen
ist, tritt die feuchte Luft im Bereich 52 ein und strömt an den
Kühlrippen 22 des
zweiten Wärmetauschers 2 vorbei.
Nach dem Austritt aus dem zweiten Wärmetauscher 2 tritt
die Luft in eine gekrümmte Luftführung 55 ein,
und wird dabei zum ersten Wärmetauscher 1 geleitet.
Dabei durchströmt
die Luft auch die Hohlkammern 12 und wird erwärmt. Im
Bereich 54 tritt die erwärmte Luft aus und wird an die entsprechenden
Bereiche des Wäschetrockners
weitergeleitet.
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Wie
weiter zu erkennen ist, weist das Dichtelement 6 im Bereich
der gekrümmten
Luftführung 55 eine
ebenfalls gekrümmte
Seite 6a auf. Diese weist einen Krümmungsradius auf, welcher dem
Krümmungsradius
der Luftführung 55 bzw.
der Elemente eines Luftführungskanals
entspricht. Dadurch kann eine besonders effiziente Luftführung gewährleistet werden.
Eine Wirbelbildung in dieser gekrümmten Luftführung 55 kann dadurch
vermieden werden.
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Außerdem ist
in 2 zu erkennen, dass an der gegenüberliegenden
Seite das Dichtelement 6 den Zwischenraum 3 flüssigkeitsdicht
und luftfeuchtigkeitsdicht abdichtet. Dazu umfasst das Dichtelement 6 eine
Dichtlippe 64, welche an dem Gehäuse 5 anliegt. Im
Ausführungsbeispiel
ist lediglich eine Dichtlippe 64 gezeigt; es kann jedoch
auch eine Mehrzahl an derartigen Dichtlippen ausgebildet sein. Insbesondere
durch diese Dichtlippe 6 kann eine Abdichtung der Bereiche 52 und 54 der
Luftführung
bzw. des Gehäuses 5 zueinander
erreicht werden. Es kann somit keine im Bereich 52 strömende feuchte Luft
in den Bereich 54 gelangen. Eine Anfeuchtung der im Bereich 54 entfeuchteten
und erwärmten
Luft kann dadurch verhindert werden.
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Das
Dichtelement 6 kann in dem in 2 rechts
gezeigten Bereich neben der Dichtlippe 64 auch erhabene
Profilstrukturen, wie sie in 1 gezeigt
sind, aufweisen. Dabei kann eine direkte Verbindung zwischen der
Dichtlippe 64 und diesen erhabenen Profilstrukturen ausgebildet
sein. Die gesamte Abdichtung kann dadurch nochmals verbessert werden.
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In 3 ist
eine Querschnittdarstellung einer weiteren Ausgestaltung einer Dichtungsvorrichtung gezeigt.
Im Unterschied zur Darstellung in 1 weist
der Wärmetauscher 2 eine
Aussparung auf, welche in dem dem Dichtelement 6 zugewandten Randbereich
ausgebildet ist. In diese Aussparung greift ein stiftartiger Positionierbereich 56 des
Gehäuses 5 ein.
Ebenso greift dieser stiftartige Positionierbereich 56 in
eine entsprechende Aussparung im Dichtelement 6 ein. Die
zumindest eine Aussparung ist im zweiten Wärmetauscher 2, insbesondere
in dem Grundelement 21, ausgebildet. Es kann auch vorgesehen
sein, dass eine derartige Aussparung auch zusätzlich oder statt dessen in
dem ersten Wärmetauscher 1,
insbesondere in dem Grundelement 11, ausgebildet ist. Durch
diese Ausgestaltung kann die positionsstabile Anordnung der Peltier-Baugruppe
nochmals verbessert werden.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Dichtungsvorrichtung ist in der Schnittdarstellung
gemäß 4 gezeigt.
Wie dabei zu erkennen ist, weist das Dichtelement 6 eine
Durchführung 65 auf.
Durch diese Durchführung 65 können verschiedenste
Elemente von außen
in den Zwischenraum 3 geführt sein. Im Ausführungsbeispiel
werden zwei elektrische Verbindungen 7a und 7b durch
diese Durchführung 65 in den
Zwischenraum 3 geführt,
welche zur elektrischen Kontaktierung des Peltier-Elements 4 dienen.
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In
der in 4 gezeigten Ausführung umfasst das Dichtelement 6 zur
Ausbildung der Durchführung 65 zwei
separate bewegliche Teilelemente 66 und 67. Diese
sind voneinander getrennt, so dass der Querschnitt des Dichtelements 6 im
Bereich der Durchführung 65 offen
ist. Ist die Peltier-Baugruppe noch nicht vollständig zusammengesetzt, so ermöglicht dies
das einfache und aufwandsarme Einbringen der elektrischen Verbindungen 7a und 7b in
die Durchführung 65.
Wird die Peltier-Baugruppe endmontiert und somit die Wärmetauscher 1 und 2 mechanisch
fest miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt, so werden
die zwei beweglichen Teilelemente 66 und 67 nach
unten gedrückt
und somit die Durchführung 65 im
Querschnitt geschlossen. Die beweglichen Teilelemente 66 und 67 werden
dann derart fest nach unten gedrückt,
dass die elektrischen Verbindungen 7a und 7b praktisch
in das Dichtelement 6 eingebettet sind. Dadurch kann eine
sowohl flüssigkeitsdichte
als auch luftfeuchtigkeitsdichte Abdichtung geschaffen werden und
dennoch ein Einführen
von Elementen von außen
in den Zwischenraum 3 einfach erreicht werden.
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In 5 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie AA gemäß 4 gezeigt.
Wie dabei zu erkennen ist, kann die elektrische Verbindung 7b sicher
in den Zwischenraum 3 geführt werden und abgedichtet
angeordnet werden. Eine elektrische Kontaktierung 8 mit
einem Teilelement 41 des Peltier-Elements 4 ist
gezeigt. Die Energieversorgung, insbesondere die elektrische Spannung,
für das
Peltier-Element 4 kann dadurch zuverlässig gewährleistet werden.
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Der Übersichtlichkeit
dienend sind in den Figuren Schnittflächen der Peltier-Elemente 4 und
von Teilen der Wärmetauscher 1 und 2 nicht
schraffiert gezeichnet.