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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tragwinkel zum Tragen einer
Bodentür
eines Hocheinbau-Geräts,
insbesondere eines Hocheinbau-Gargeräts, eine Bodentür mit dem
Tragwinkel sowie ein Verfahren zum Befestigen der des Tragwinkel
an der Bodentür.
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Solche
Tragwinkel sind beispielsweise aus
DE 101 64 239 A1 bekannt. Dabei weist der
Tragwinkel einen Längsteil
und einen davon L-förmig
quer abgehenden Querteil auf. Auf einer Oberseite des selbst U-förmigen Querteils,
liegt die Bodentür
auf zwei Kanten auf, während
der ebenfalls daran kontinuierlich anschließende Längsteil durch die Bodentür nach oben
heraus geführt
wird, um mit einem Hubgestänge
verbunden zu werden bzw. einen Teil dieses Hubgestänges zu
bilden.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit
zur verbesserten Ausgestaltung einer Tragwinkelanordnung für eine Bodentür bereitzustellen.
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Die
vorliegende Aufgabe wird durch den Tragwinkel nach den Merkmalen
der Patentansprüche
1, 5, 6 sowie 7, die Bodentür
nach den Merkmalen des Anspruchs 12 und das Verfahren nach den Merkmalen
des Anspruchs 19 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere den Unteransprüchen einzeln
oder in Kombination entnehmbar.
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Der
Tragwinkel weist dazu insbesondere eine Auflagefläche des
Querteils mit verschiedenen, voneinander getrennten Auflageteilflächen auf,
wobei die Auflageteilflächen
durch zwei an am Querteil nicht verbundene Teile gebildet wird,
wodurch der Tragwinkel vor allem leichter und einfacher herzustellen wird,
da beispielsweise im Querträgerbereich kein
Blech mehr umgebogen und verschweißt zu werden braucht, was auch
die Bauteilgenauigkeit steigert. Es ist dann herstellungstechnisch
besonders günstig,
wenn der Querteil zwei an der Auflagefläche nicht verbundene, parallele
Teile aufweist, insbesondere flache Blechteile, die beispielsweise
getrennt hergestellt sein können.
Dann ist es zur Beibehaltung einer leichten Bauweise günstig, wenn
er aus zwei flächigen
Seitenteilen aufgebaut ist, die zumindest entlang des Längsteils
durch ein Verbindungsteil verbunden sind, insbesondere, wenn das
Verbindungsteil zumindest für
den Längsteil
eine der Auflagefläche
abgewandte Rückwand
bildet.
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Es
ist zur Nutzung als Durchführung
vorteilhaft, wenn der Längsteil
zumindest eine Aussparung zum Einsatz eines Unterteilungsflächenstücks zur längsseitigen
Unterteilung des Längsteils
aufweist, da so in Längsrichtung
Abteilungen bzw. Kammern eingerichtet werden können, z. B. zum Trennen unterschiedlicher
Funktionselemente wie von Zugseilen (Steigungskabel etc.) und Kabeln.
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Zur
einfachen Montage und Justage, insbesondere zum Einstellen eines
Neigungswinkels der Bodentür
in Bezug auf den Längsteil,
nimmt die Auflagefläche
nur einen Teil der Oberseite des Querteils ein, was eine gut verstellbare
Hebelfläche
schafft.
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Zur
einfachen Montage und Justage, insbesondere zum Einstellen eines
Neigungswinkels der Bodentür
in Bezug auf den Längsteil,
ist es eine besonders geeignete Ausgestaltung, wenn die Oberseite
des Querteils und eine Längsachse
I des Längsteils
zumindest teilweise einen Winkel α kleiner
als 90° einschliessen,
insbesondere einen Winkel α zwischen
87° und
90°, speziell
zwischen 89° und
90°.
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Der
Tragwinkel umfasst weiterhin vorzugsweise mindestens er ein Ausrichtungselement
zum Ausrichten und/oder Befestigen des Tragwinkels. Bevorzugt umfasst
das mindestens eine Ausrichtungselement zumindest eine Aussparungen
an der Unterseite des Tragwinkels und/oder zumindest eine Aussparungen
an der rückwärtigen Seite
des Tragwinkels. Weiterhin wird es bevorzugt, wenn das mindestens
eine Ausrichtungselement einen Vorsprung auf seiner Auflagefläche umfasst.
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Es
ist günstig,
wenn eine Bodentür
zur Aufnahme mindestens eines Tragwinkels eine Konsole aufweist,
die mit einer Auflagengegenfläche
zur Auflage mit der Auflagefläche
des Tragwinkels und mit einer zugehörigen Aussparung zur Durchführung des Längsteils
ausgerüstet
ist, insbesondere, wenn die Konsole eine führende Aufnahme zumindest für den Querteil
des zugehörigen
Tragwinkels aufweist und insbesondere, wenn die Konsole von der
Oberseite der Bodentür
beabstandet ist, um die Oberseite – meist ein Kochfeld – zu schützen und
einen Wärmefluss
von der Oberseite zu verringern. Die Konsole umfasst günstigerweise
Ausrichtungsgegenelemente zum Zusammenwirken mit den Ausrichtungselementen
des Tragwinkels, beispielsweise eine zu einem Vorsprung des Tragwinkels
gehörige
Aussparung, oder umgekehrt, oder eine zugehörige Aussparung zu einer Aussparung
des Tragwinkels, und beide Aussparungen gemeinsam auszurichten und/oder zu
fixieren, z. B. durch eine gemeinsame Lasche.
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Es
ist herstellungstechnisch allgemein und insbesondere vorteilhaft,
wenn ein Neigungswinkel α der
Bodentür
in Bezug auf eine Längsachse
des Längsteils
einstellbar ist, insbesondere unter Ausnutzung des Gewichts der
Bodentür.
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Zum
Befestigen eins allgemeinen Tragwinkels an einer Bodentür kann beispielsweise
mindestens der Längsteil
des Tragwinkels durch die Montageöffnung nach außen eingesteckt
werden. Sodann kann der Tragwinkel bezüglich der Bodentür ausgerichtet
werden, beispielweise durch Andrücken
von Tragwinkel und/oder Bodentür
an dafür
vorgesehene Ausrichtungsflächen.
Danach können
die Tragwinkel an der Bodentür
fixiert werden, z. B. durch Einsetzen und Festschrauben der Laschen.
Dann kann auch durch partielles Lösen oder Anziehen der Schraube (oder
eines anderen, äquivalenten
Befestigungselementes) der Neigungswinkel α nachjustiert werden. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Bodentür bei ihrer Montage auf dem
Kopf steht, also der Tragwinkel von der offenen unteren Seite der
Bodentür
aus montiert wird.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der in den beigefügten schematischen Figuren
gezeigten Ausführungsform,
die ein Hocheinbau-Gargerät zeigt,
ausführlicher
beschrieben. Diese Ausführungsform
sind nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines an einer Wand montierten Hocheinbau-Gargeräts mit abgesenkter
Bodentür;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Hocheinbau-Gargeräts mit verschlossener Bodentür;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Tragwinkels für die Bodentür;
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4 eine
schematische Seitenansicht des Tragwinkels aus 3;
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5 eine
schematische Rückansicht
des Tragwinkels aus 3 und 4; und
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6 eine
schematische Schnittdarstellung in Seitenansicht durch eine Bodentür entlang
des darin montierten Tragwinkels.
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Die
Figuren sind zur besseren Darstellung der einzelnen Elemente nicht
maßstäblich aufgezeichnet.
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In
der 1 ist ein Hocheinbau-Gargerät gezeigt, das sich allgemein
aus einem Korpus 13 und einer Bodentür 7 zusammensetzt,
die über
Hubelemente 10 miteinander verbunden sind. Der Korpus 13 ist
mit einem Gehäuse 1 gezeigt.
Die Rückseite des
Gehäuses 1 ist
nach Art eines Hängeschranks an
einer Wand 2 montiert. In dem Gehäuse 1 ist ein Garraum 3 definiert,
der über
ein frontseitig im Gehäuse 1 eingebrachtes
Sichtfenster 4 kontrolliert werden kann. Es ist zu erkennen,
dass der Garraum 3 von einer Muffel 5 begrenzt
ist, die mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden Ummantelung
versehen ist, und dass die Muffel 5 eine bodenseitige Muffelöffnung 6 aufweist.
Die Muffelöffnung 6 ist
mit einer Bodentür 7 verschließbar. In 1 ist
die Bodentür 7 abgesenkt
gezeigt, wobei sie mit ihrer Unterseite in Anlage mit einer Arbeitsplatte 8 einer
Kücheneinrichtung
ist. Um den Garraum 3 zu verschließen, ist die Bodentür 7 in
die in der 2 gezeigte Position, die sog. "Nullposition", zu verstellen.
Zur Verstellung der Bodentür 7 weist
das Hocheinbau-Gargerät
eine Antriebsvorrichtung 9, 10 auf. Die Antriebsvorrichtung 9, 10 hat
einen in den 1, 2 und 4 mit
gestrichelten Linien dargestellten Antriebsmotor 9, der zwischen
der Muffel 5 und einer Außenwand des Gehäuses 1 angeordnet
ist. Der Antriebsmotor 9 ist im Bereich der Rückseite
des Gehäuses 1 angeordnet und
steht, wie in der 1 oder 4 gezeigt,
in Wirkverbindung mit einem Paar von Hubelementen 10, die
mit der Bodentür 7 verbunden
sind. Dabei ist jedes Hubelement 10 mit einem in etwa L-förmigen Tragwinkel 21 verbunden
bzw. ausgerüstet.
Die Tragwinkel 21 sind über
die Hubelemente 10, insbesondere linear verfahrbare Teleskopschienen
(nicht dargestellt), mit dem Gehäuse 22 und
dem daran angebrachten Antriebsmotor 9 verbunden. Hier
sind die innerhalb der Bodentür
montierten Tragwinkel 21 mit ihrem Querteil 23 gestrichelt
eingezeichnet, welches die Oberseite der Bodentür 7 trägt, die
auf dem Querteil 23 aufliegt. Zum Verstellen der Bodentür 7 kann der
Antriebsmotor 9 mit Hilfe eines Bedienfelds 12, das
gemäß den 1 und 2 frontseitig
an der Bodentür 7 angeordnet
ist, und einer Steuerschaltung (nicht dargestellt) betätigt werden.
Bei Betätigung
des Antriebsmotors 9 zieht dieser, z. B. über an der
Bodentür 7 angebrachte
Seile (nicht dargestellt), die Bodentür 7 durch die Hubelemente 10 geführt zum
Schließen
nach oben oder lässt
sie entsprechend ab. Die Steuerschaltung, stellt eine zentrale Steuereinheit
für den
Gerätebetrieb
dar und steuert und/oder regelt z. B. ein Aufheizen, ein Verfahren
der Bodentür 7,
ein Umsetzen von Nutzereingaben, ein Beleuchten, einen Einklemmschutz,
ein Takten der Heizkörper 16, 17, 18, 22 und
vieles mehr.
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Der 1 ist
zu entnehmen, dass eine Oberseite der Bodentür 7 ein Kochfeld 15 aufweist.
Nahezu die gesamte Fläche
des Kochfelds 15 ist von Heizkörpern 16, 17, 18 eingenommen,
die in 1 strichpunktiert angedeutet sind. In 1 sind
die Heizkörper 16, 17 zwei
voneinander beabstandete, verschieden große Kochstellenheizkörper, während der
Heizkörper 18 ein
zwischen den beiden Kochstellenheizkörpern 16,17 vorgesehener
Flächenheizkörper ist. Die
Kochstellenheizkörper 16, 17 definieren
für den Nutzer
zugehörige
Kochzonen bzw. Kochmulden; die Kochstellenheizkörper 16, 17 zusammen
mit dem Flächenheizkörper 18 definieren
eine Unterhitzezone.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Heizkörper 16, 17, 18 als
Strahlungsheizkörper ausgestaltet,
die von einer Glaskeramikplatte 19 abgedeckt sind. Die
Glaskeramikplatte 19 hat in etwa die Ausmaße der Oberseite
der Bodentür 7.
Die Glaskeramikplatte 19 ist weiterhin mit Montageöffnungen
ausgestattet (nicht dargestellt), durch die Sockel zur Halterung
von Halterungsteilen 20 für Gargutträger ragen. Statt einer Glaskeramikplatte 19 können auch
andere – vorzugsweise
schnell ansprechende – Abdeckungen
verwendet werden, z. B. ein dünnes
Blech.
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Mit
Hilfe eines im Bedienfeld 12 vorgesehenen Bedienknebels
kann das Hocheinbau-Gargerät zwischen
verschiedenen Betriebsarten umgeschaltet werden.
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Einen
Tragwinkel 21 zum Tragen der Bodentür zeigen genauer 3 in
Schrägansicht
und 4 in Seitenansicht. Der Tragwinkel 21 umfasst
einen Längsteil 22 und
einen davon im wesentlichen quer abgehenden Querteil 23.
Der Tragwinkel ist dabei in Seitenansicht im wesentlichen L-förmig. Die
Oberseite des Querteils 23 ist zumindest teilweise als
Auflagefläche 24 zur
Auflage der Bodentür
vorgesehen und der Längsteil 22 ist
zur Verbindung mit dem Korpus 13 des Hocheinbau-Gerätes eingerichtet.
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Ausgestaltet
ist der Tragwinkel 21 mit einem ersten Seitenteil 25 und
einem dazu parallelen zweiten Seitenteil 26, die sich hier
nur in ihrer Höhe
unterscheiden. Dadurch setzt sich die (gesamte) Auflagefläche 24 hier
aus zwei Auflageteilflächen 24a, 24b zusammen.
Beide Seitenteile 25, 26 sind aus Blech geformt
und durch ein rückwärtiges Teil 27 aus
Blech miteinander verbunden, wodurch sich bei einem Schnitt auf
einer Höhe
durch den Längsteil 22 ein
im wesentliches U-förmiges Profil
ergibt. Die Seitenteile 25, 26 und das rückwärtige Teil 27 können als
getrennte Teile hergestellt sein oder einstückig oder als Kombination daraus.
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Das
rückwärtige Teil 27 reicht
nicht bis zum Querteil 24, so dass dieses aus den beiden
einzelnen, parallelen Querteilbereichen der Seitenstücke 25, 26 besteht.
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Der
Tragwinkel 21 weist an seiner Unterseite auf jeder Seite
Aussparungen 28 zur Befestigung und/oder Ausrichtung an
der Bodentür 7 auf.
Ebenso sind Aussparungen 29 im rückwärtigen Bereich des Querteils 23 zur
Befestigung und/oder Ausrichtung vorgesehen, als auch Durchbohrungen 31 seitlich
im Querteil 31. Aus gleichem Grund sind auf der (zweigeteilten)
Auflagefläche 24 auf
jeder Seite jeweils ein Vorsprung bzw. eine Nase 31 zum
Einrasten in eine entsprechende Aussparung der Bodentür vorgesehen.
Auf der Oberseite der Seitenteile 25, 26 ist jeweils
eine Einrastaussparung 32 zum Einsetzen eines Unterteilungsblechs
o.ä. (nicht
dargestellt) vorhanden, wodurch der durch den Längsteil bzw. dessen Seitenbleche 25, 26 und
rückwärtiges Blech 27 definierte
längliche
Raum zumindest über
eine vorbestimmte Länge
in verschiedene Abteilungen unterteilt werden kann, beispielsweise
zur getrennten Führung
von Seil und Kabeln.
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Die
Bodentür
liegt typischerweise auf der Auflagefläche 24 auf, während der
Längsteil 22 durch eine
Montageöffnung
bzw. Aussparung in der Oberfläche
der Bodentür
nach oben aus der Bodentür
zur Befestigung an einer Hubeinrichtung bzw. dem Korpus herausgeführt wird.
In dieser Ausführungsform ist
in 4 ein Läufer 37 als
Teil einer Teleskopschiene dargestellt, die Grundlage für einen
Hubmechanismus ist. Der Läufer 37 ist
flächig
an der rückwärtigen Wand 27 angeschraubt
(siehe auch die Ausgestaltung der Rückwand 27 mit zugehörigen Bohrungen
in 5). Durch die feste Verbindung von Läufer 37 mit
dem Tragwinkel 21 ergibt sich eine vorteilhafte Versteifung
des Läufers 37,
der sonst im ausgefahrenen Zustand durch das Gewicht der Bodentür 7 eine elastische
Biegung erfahren kann. Daher ist hier der Läufer 37 auch großflächig am
Tragwinkel 21 angebracht, in dieser Ausführungsform über eine
Länge von
mehr als der Hälfte
der Länge
des Längsteils.
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Da
die Bodentür
ein zum Teil hohes Gewicht aufweisen kann, ist es möglich, dass
sie sich die Tragwinkel und/oder die Hubeinheit leicht elastisch verbiegt
und so nicht mehr waagerecht ist und damit auch auf der Muffelöffnung nicht
mehr mit hoher Genauigkeit aufsetzt. Um das Eigengewicht der Bodentür auszugleichen,
ist in dieser Ausführungsform
der Winkel α zwischen
der Längsachse
I des Längsteils 22 und
einer Linie II der Oberseite der Auflagefläche 24, d. h. jeder
der beiden den Seitenteilen 25, 26 zugeordneten
Teilbereiche, nicht genau 90°,
sondern geringer. Dadurch wird bei Montage der Tragwinkel 21 mit
der Bodentür
im unbelasteten Zustand die Bodentür leicht nach oben angewinkelt
zusammengebaut. Im Betrieb kippt die Bodentür dann aufgrund des von ihr
auf die Auflagefläche
aufgebrachten Drehmoments um ungefähr den gleichen Betrag ab, so
dass sie wieder etwa waagerecht liegt. Durch die leicht angewinkelte
Auflagefläche
lässt sich
auch der Sitz der Bodentür
gut nachjustieren. Die Verkippung der Bodentür im unbelasteten Zustand ist
auch mit anderen Mittel erreichbar, z. B. einer nur teilweisen Auflagefläche an der
Oberseite des Querteils 23 in einem Abstand vom Längsteil 22.
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5 zeigt
den Tragwinkel 21 von hinten mit Blick auf die rückwärtige Wand 27.
Zu erkennen sind Montagelöcher 33,
z. B. Durchbohrungen, zur Befestigung des Tragwinkels 21 an
der Hubeinheit und damit am Korpus. Dabei umfasst die Hubeinheit
vorzugsweise eine Teleskopstange (nicht dargestellt) mit einem in
einer Läuferführung mittels
eines Linearkugellagers linear geführten Läufer. Dann kann der Läufer am
Tragwinkel 21 befestigt werden, und die Läufer am
Korpus, oder umgekehrt. Bevorzugter ist die Verwendung insbesondere
einer Doppelteleskopstange, d. h., zwei rückseitig verbundenen Teleskopschienen,
deren Läufer
in entgegengesetzte Richtung ausfahren. Dann ist bevorzugt der Tragwinkel 21 an
einem Läufer
befestigt, z. B. mittels durch die Montagelöcher 33 geführte und
am Läufer
eingeschraubte Schrauben, und der Läufer am Korpus, z. B. einem
Tragegestell des Korpus.
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6 zeigt
als Schnittdarstellung durch einen Tragwinkel 21 in Seitenansicht
einen in der Bodentür 7 eingebauten
Tragwinkel 21, wobei die rechte Seite der Vorderseite der
Bodentür 7 mit
beispielsweise dem Bedienfeld entspricht.
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Man
erkennt, dass der Tragwinkel nicht direkt an der oberen Wand (dem
Kochfeld 15) der Bodentür 7 befestigt
ist, sondern in einigem Abstand dazu in einer Konsole 34 geführt und
gehalten wird. Der Tragwinkel 21 trägt die Bodentür 7 somit über die Konsole 34,
indem diese mit einer Auflagengegenfläche auf der Auflage des Tragwinkels 21 liegt.
Auch sieht man, dass die Nase 31 durch eine Aussparung der
Konsole führt
und dadurch den Tragwinkel 21 an der Konsole 34 ausrichtet.
Eine weitere Ausrichtung wird dadurch erreicht, dass ein kleiner
Bolzen der Konsole 34 locker in die rückwärtige Aussparung 29 eingeführt ist.
Die unteren Aussparungen de Tragwinkels 21 liegen benachbart
zu entsprechenden Aussparungen der Konsole 34 und werden
durch Laschen 35 zusammengehalten und ausgerichtet. Durch
mehr oder weniger festes Anziehen einer Befestigungsschraube (nicht
dargestellt) zum Befestigen der Laschen 25, insbesondere
der rückwärtigen Lasche,
kann die Lage der Bodentür
justiert werden, insbesondere, da der Bolzen in der rückwärtigen Aussparung 29 nur
locker gelagert ist.
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Aufgrund
der Ausgestaltung des Tragwinkels 21 bildet dieser eine
Durchführung
zwischen Bodentür 7 und
Korpus, insbesondere zum Durchführen von
Kabeln und/oder Antriebsseilen. Hier können beispielsweise Kabel von
einem Bedienfeld von vorne (rechts) in das Querteil 23 eingeführt werden,
welches zusammen mit der Konsole 34 bzw. der Bodentür 7 einen
hohlen Kanal bildet. Dann kann das Kabel bzw. der Kabelbaum hoch
in das Längsteil 22 und weiter
zum Korpus geführt
werden. Ist der Tragwinkel 21 im Längsteil 22 zumindest
teilweise mit einem in Längsrichtung
angeordneten Unterteilungselement ausgerüstet, so kann man in der Durchführung zumindest
zwei Abteilungen bzw. Kammern bilden. Dadurch können verschiedene Funktionselemente
getrennt in den Hubelementen geführt
werden, z. B. die Seile und die Kabel, so dass diese nicht aneinander scheuern.
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Zum
Befestigen eines Tragwinkels 21 an einer Bodentür 7 kann
beispielsweise mindestens der Längsteil 22 des
Tragwinkels 21 durch eine Montageöffnung 36 nach außen eingesteckt
werden. Sodann kann der Tragwinkel 21 bezüglich der
Bodentür 7 ausgerichtet
werden, beispielweise durch Andrücken von
Tragwinkel 21 und/oder Bodentür 7 an dafür vorgesehene
Ausrichtungsflächen.
Danach können
die Tragwinkel 21 an der Bodentür 7 fixiert werden,
z. B. durch Einsetzen und Festschrauben der Laschen 35. Dann
kann auch durch partielles Lösen
oder Anziehen der Schraube (oder eines anderen, äquivalenten Befestigungselementes)
der Neigungswinkel α nachjustiert
werden.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Bodentür 7 bei ihrer Montage
auf dem Kopf steht, also der Tragwinkel 21 von der offenen
unteren Seite der Bodentür 7 aus
montiert wird.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Wand
- 3
- Garraum
- 4
- Sichtfenster
- 5
- Muffel
- 6
- Muffelöffnung
- 7
- Bodentür
- 8
- Arbeitsplatte
- 9
- Antriebsmotor
- 10
- Hubelement
- 11
- Bedienelement
- 12
- Bedienfeld
- 13
- Korpus
- 14
- Anzeigenelemente
- 15
- Kochfeld
- 16
- Kochstellenheizkörper
- 17
- Kochstellenheizkörper
- 18
- Flächenheizkörper
- 19
- Glaskeramikplatte
- 20
- Halterungsteil
- 21
- Tragwinkel
- 22
- Längsteil
- 23
- Querteil
- 24
- Auflagefläche
- 25
- erstes
Seitenteil
- 26
- zweites
Seitenteil
- 27
- rückwärtiges Teil
- 28
- Aussparung
- 29
- Aussparung
- 30
- Durchbohrung
- 31
- Nase
- 32
- Einrastaussparungen
- 33
- Montageloch
- 34
- Konsole
- 35
- Befestigungslaschen
- 36
- Montageöffnung in
der Bodentür
- 37
- Läufer
- α
- Winkel