DE102006004295A1 - Magnetgreifsystem - Google Patents
Magnetgreifsystem Download PDFInfo
- Publication number
- DE102006004295A1 DE102006004295A1 DE200610004295 DE102006004295A DE102006004295A1 DE 102006004295 A1 DE102006004295 A1 DE 102006004295A1 DE 200610004295 DE200610004295 DE 200610004295 DE 102006004295 A DE102006004295 A DE 102006004295A DE 102006004295 A1 DE102006004295 A1 DE 102006004295A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- component
- gripping
- unit
- magnetic
- cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
- B65G47/92—Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating electrostatic or magnetic grippers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Magnetgreifsystem, mit einer Halteeinrichtung, an welcher eine Bauteilgreifeinrichtung gehalten ist, die eine Permanentmagneteinheit und eine Bauteilablöseeinheit enthält, wobei die Permanentmagneteinheit und/oder die Bauteilablöseeinheit mittels einer Antriebseinrichtung relativ zueinander zwischen einer Bauteilgreifstellung und einer Bauteilablösestellung lagebewegbar sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Magnetgreifsysteme der eingangs genannten Art sind bekannt. Beispielsweise offenbart die
DE 201 08 552 U1 eine Handhabungsvorrichtung zur Handhabung von Gegenständen, mit einem Magnetgreifer zum durch Magnetkraft bedingten Halten eines zu handhabenden Gegenstandes. Der Magnetgreifer ist als permanentmagnetischer Magnetgreifer ausgebildet. Ein Gegenstandsablöser ist vorgesehen, der in der Lage ist, mechanisch auf einen am Magnetgreifer gehaltenen Gegenstand einzuwirken. Eine fluidbetätigte Antriebseinrichtung ist vorhanden, mit der sich eine Relativbewegung zwischen Magnetgreifer und Gegenstandsablöser hervorrufen lässt, bei der ein gehaltener Gegenstand durch den Gegenstandsablöser vom Magnetgreifer weggedrückt und dadurch abgelöst wird. - Es ist Aufgabe der Erfindung, ein alternatives Magnetgreifsystem anzugeben.
- Die Aufgabe wird gelöst durch ein Magnetgreifsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das erfindungsgemäße Magnetgreifsystem zeichnet sich dadurch aus, dass die Bauteilgreifeinrichtung zusätzlich relativ zu der Halteeinrichtung mittels der Antriebseinrichtung zwischen einer zurückgezogenen Betriebsstellung und einer ausgefahrenen Betriebsstellung lagebewegbar ist. Hierdurch wird ein flexibles Greifen von Bauteilen ermöglicht, welche beispielsweise hinterschnittige Greifflächen enthalten können. Dabei werden unter der Bezeichnung „hinterschnittige Greifflächen" insbesondere solche Greifflächen verstanden, die in Bezug auf einer Bauteilgrundebene in einer tieferen Bauteilebene liegen. Ferner ist es möglich, Bauteile jeglicher Art mittels der Antriebseinrichtung lagezubewegen, ohne dass hierzu eine Bewegung der Halteeinrichtung notwendig ist. Die Bauteilgreifeinrichtung kann somit unabhängig von der Halteeinrichtung eine Lagebewegung des mittels der Permanentmagneteinheit ergriffenen Bauteils erzielen.
- Entsprechend einer möglichen Ausführungsform können die Lagebewegungen der Bauteilgreifeinrichtung pneumatisch mittels zwei operativ verbundener Drucklufteinrichtungen erzielt werden. Alternativ hierzu ist es ferner möglich, die Lagebewegungen der Bauteilgreifeinrichtung pneumatisch mittels einer operativ verbundenen Drucklufteinrichtung und mittels einer operativ verbundenen Vakuumeinrichtung zu erzielen. Die Drucklufteinrichtungen beziehungsweise die Drucklufteinrichtung/Vakuumeinrichtung können mit der Halteeinrichtung insbesondere operativ verbunden sein. Das Magnetgreifsystem kann somit mittels unterschiedlich wirkender Pneumatiksysteme betrieben werden.
- Die Bauteilgreifeinrichtung enthält vorzugsweise einen Zylinder, in welchem ein Kolben der Permanentmagneteinheit und ein Kolben der Bauteilablöseeinheit jeweils lagebewegbar aufgenommen sind. Dabei können die Kolben zueinander koaxial und axial hintereinander im Zylinder gelagert angeordnet sein. Die Kolben im Zylinder sind vorzugsweise zueinander lageverschiebbar und können unterschiedlich große Abstände zueinander einnehmen. Eine derartig ausgebildete Bauteilgreifeinrichtung kann verhältnismäßig kompakt konzipiert werden, wobei relativ einfach ein Druckluftbeziehungsweise ein Vakuumsystem zum Betreiben der Bauteilgreifeinrichtung angeschlossen werden kann.
- Gemäß einer ersten möglichen Ausführungsform kann der Zylinder zwei voneinander getrennte Anschlussöffnungen aufweisen. Dabei kann die Bauteilgreifeinrichtung in der zurückgezogenen Betriebsstellung die Bauteilablösestellung und in der ausgefahrenen Betriebsstellung die Bauteilgreifstellung und die Bauteilablösestellung einnehmen. Somit kann bei dieser Ausführungsform das Bauteil in der ausgefahrenen Betriebsstellung der Bauteilgreifeinrichtung mittels der Permanentmagneteinheit ergriffen beziehungsweise mittels der Bauteilablöseeinheit vom Magnetgreifsystem abgelöst werden. Wenn sich die Bauteilgreifeinrichtung in der zurückgezogenen Betriebsstellung befindet, ist lediglich eine Bauteilablösestellung einstellbar, so dass ein Bauteil in der zurückgezogenen Betriebsstellung mittels der Bauteilgreifeinrichtung nicht ergriffen werden kann.
- Entsprechend einer zweiten, alternativen Ausführungsform weist der Zylinder drei voneinander getrennte Anschlussöffnungen auf. Dabei kann die Bauteilgreifeinrichtung in der zurückgezogenen Betriebsstellung die Bauteilgreifstellung und in der ausgefahrenen Betriebsstellung die Bauteilgreifstellung und die Bauteilablösestellung einnehmen. Bei dieser Ausführungsvariante kann das Bauteil mittels der Bauteilgreifeinrichtung sowohl in der zurückgezogenen als auch in der ausgefahrenen Betriebsstellung ergriffen werden, während es nur in der ausgefahrenen Betriebsstellung der Bauteilgreifeinrichtung von selbiger abgelöst werden kann.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
- Die Erfindung wird anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine schematische Zeichnung näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 eine schematische Längsschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Magnetgreifsystems entsprechend einer ersten Ausführungsform; -
2 bis5 das Magnetgreifsystem der1 in unterschiedlichen Betriebsstellungen; -
6 eine schematische Längsschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Magnetgreifsystems entsprechend einer zweiten, alternativen Ausführungsform und -
7 bis10 das Magnetgreifsystem der6 in verschiedenen Betriebsstellungen. - Die
1 zeigt eine schematische Längsschnittdarstellung eines Magnetgreifsystems10 , das eine Halteeinrichtung12 enthält, an welche eine Bauteilgreifeinrichtung14 gehalten ist. Die Halteeinrichtung12 ist an einer Trägervorrichtung11 mittels Schraubverbindungen52 befestigt. Bei der Trägervorrichtung11 kann es sich beispielsweise um einen Industrieroboterarm handeln. Die Bauteilgreifeinrichtung14 enthält eine Permanentmagneteinheit16 und eine Bauteilablöseeinheit18 . Die Permanentmagneteinheit16 und die Bauteilablöseeinheit18 sind mittels einer Antriebseinrichtung20 (nicht detailliert in der1 dargestellt) relativ zueinander lagebewegbar zum Greifen eines Bauteils mittels der Bauteilgreifeinrichtung14 und zum Ablösen des Bauteils mittels der Bauteilablöseeinheit18 . - Hierzu weist die Halteeinrichtung
12 einen Zylinder34 auf, der mit zwei voneinander axial beabstandeten Anschlussöffnungen40 ,42 versehen ist, welche zum Anschließen der Antriebseinrichtung20 an das Magnetgreifsystem10 dienen. Bei der Antriebseinrichtung20 kann es sich um eine pneumatische Einrichtung in Form einer Druckluft- und/oder Vakuumeinrichtung handeln. Der Zylinder34 ist symmetrisch zu einer Symmetrieachse60 ausgebildet und auf der Seite der Trägervorrichtung11 mittels eines Zylinderdeckels50 verschlossen. Koaxial zur Symmetrieachse60 sind zwei Kolben36 ,38 innerhalb des Zylinders34 durch Anschläge begrenzt verschiebbar gelagert. Dabei wird die Lageverschiebung der Kolben36 ,38 durch die Antriebseinrichtung20 ausgelöst. Die Kolben36 ,38 begrenzen in Abhängigkeit ihrer axialen Stellung Kammern54 ,56 innerhalb des Zylinders34 . Die Kammer54 steht in Verbindung mit der Anschlussöffnung40 , während die Kammer56 in Verbindung mit der Anschlussöffnung42 steht. Gemäß den Doppelpfeilen30 ,32 kann durch die Anschlussöffnungen40 ,42 Druckluft in eine der Kammern54 ,56 zugeführt und aus der anderen Kammer abgeführt werden. Dies bewirkt eine Verlagerung mindestens eines der Kolben36 ,38 entlang der Symmetrieachse60 innerhalb des Zylinders34 . Der Kolben36 steht mit der Permanentmagneteinheit16 formsteif in Verbindung, welche einen Permanentmagneten48 enthält. Der Kolben38 ist hingegen mit der Bauteilablöseeinheit18 formsteif verbunden, welche eine Ablösekante46 enthält. Entsprechend der axialen Lagebewegungen der Kolben36 ,38 sind die Permanentmagneteinheit16 und die Bauteilablöseeinheit18 zueinander lageverschiebbar zur Einnahme einer erwünschten Betriebsstellung des Magnetgreifsystems10 . Der Kolben36 ist gegenüber der Innenwandung des Zylinders34 mittels einer Dichtung62 abgedichtet, während der Kolben38 gegenüber der Innenwandung des Zylinders34 ein Spiel besitzt unter Ausbildung eines Spalts68 . Somit sind die Kammern54 ,56 nicht miteinander kommunizierend. Zur Abdichtung des Kolbens38 nach außen enthält der Zylinder34 zwei weitere Dichtungen62 , während der Kolben38 mittels einer zusätzlichen Dichtung62 gegenüber einem Kolbenschaft37 des Kolbens36 abgedichtet ist. Bei dem in1 dargestellten Magnetgreifsystem10 befindet sich der Permanentmagnet48 mit seiner Stirnfläche17 in einer Bauteilablösestellung24 . Dabei ist die Bauteilgreifeinrichtung14 in einer ausgefahrenen Betriebsstellung28 angeordnet. - Die
2 bis5 zeigen das Magnetgreifsystem10 der1 , welches eine erste mögliche Ausführungsform darstellt, in unterschiedlichen Betriebsstellungen. Das Magnetgreifsystem der2 befindet sich in einer zurückgezogenen Betriebsstellung26 , wobei die Bauteilablöseeinheit18 in der Bauteilablösestellung24 steht. Zum Ausfahren der Permanentmagneteinheit16 in eine Bauteilgreifstellung22 (siehe auch3 ) wird gemäß der2 durch die Anschlussöffnung40 entsprechend Pfeil64 Druckluft in das Innere des Zylinders34 zugeführt, so dass der Kolben36 gegen den Kolben38 nach unten bewegt und die Kammer56 entsprechend auf ein Minimum reduziert wird. Unmittelbar anschließend wird der Kolben38 durch den sich weiter nach unten bewegenden Kolben36 bis zu einem unteren Anschlag des Zylinders34 bewegt unter Maximalausbildung der Kammer54 (siehe3 ). In dieser Betriebsstellung befindet sich das Magnetgreifsystem10 in einer Bauteilgreifstellung22 in ausgefahrener Betriebsstellung. Die Bauteilgreifstellung22 wird dadurch erreicht, dass die Stirnfläche17 des Permanentmagneten48 in Anlagekontakt mit einem Bauteil, beispielsweise mit einem Blech (ferromagnetisches Metallteil) gebracht werden kann. Das Magnetgreifsystem10 kann aus der in3 dargestellten Bauteilgreifstellung22 in bleibender ausgefahrener Betriebsstellung28 in die Bauteilablösestellung24 gebracht werden, indem durch die Anschlussöffnung42 gemäß Pfeil66 Druckluft in das Innere des Zylinders34 zugeführt wird, so dass der Kolben 36 vom Kolben38 weg nach oben bewegt wird unter Ausbildung der Kammer56 zwischen den Kolben36 ,38 gemäß4 . In dieser Betriebsstellung befindet sich der Permanentmagnet48 mit seiner Stirnfläche17 in der Bauteilablösestellung24 , wobei die Bauteilablöseeinheit18 in ausgefahrener Betriebsstellung28 steht. Auf Grund der weiterhin durch die Anschlussöffnung42 gemäß Pfeil66 in die Kammer56 zugeführten Druckluft (siehe4 ) bewegt sich der Kolben36 an einen oberen Anschlag des Zylinders34 (Zylinderdeckel50 ) und zieht den Kolben 38 im Inneren des Zylinders34 mit nach oben unter Ausbildung der Kammer58 (siehe5 ). Dabei kann die durch die Anschlussöffnung42 in das Innere des Zylinders zugeführte Druckluft durch die Kammer58 entlang des Spalts68 in die Kammer56 gelangen. Auf Grund der wirksamen Druckflächenunterschiede des Kolbens38 bleibt selbiger zum Kolben36 beabstandet im Inneren des Zylinders34 stehen. Gemäß5 befindet sich das Magnetgreifsystem10 in der Bauteilablösestellung24 bei gleichzeitig zurückgezogener Betriebsstellung26 . Das Magnetgreifsystem10 gemäß den1 bis5 (erste dargestellte Ausführungsform) erlaubt ein Ergreifen und ein Ablösen eines Bauteils lediglich in der ausgefahrenen Betriebsstellung28 . - Die
6 bis10 zeigen ein zweites, alternatives Ausführungsbeispiel eines möglichen Magnetgreifsystems10 . Dieses zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den1 bis5 dadurch, dass nun zusätzlich zu den Anschlussöffnungen40 ,42 eine weitere Anschlussöffnung43 vorgesehen ist. Mittels der drei Anschlussöffnungen40 ,42 ,43 ist es nun möglich, auch in der zurückgezogenen Betriebsstellung26 die Bauteilgreifstellung22 einzunehmen (siehe8 ). Mit Ausnahme der Anschlussöffnung43 und der Zu-beziehungsweise Abführung von Druckluft gemäß Doppelpfeil33 (siehe6 ) sowie einer zusätzlich vorgesehenen Abdichtung des Kolbens38 gegenüber der Innenwandung des Zylinders34 mittels einer weiteren Dichtung62 unterscheidet sich die zweite Ausführungsform nicht wesentlich von der ersten Ausführungsform gemäß1 . - Die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform des Magnetgreifsystem
10 wird anhand der7 bis10 beschrieben. Das Magnetgreifsystem10 gemäß7 befindet sich in der Bauteilgreifstellung22 bei ausgefahrener Betriebsstellung28 , wobei ein Bauteil70 mittels des Permanentmagneten48 in stabiler Greifverbindung mit dem Magnetgreifsystem10 steht. Wenn durch die Anschlussöffnung43 gemäß Pfeil72 Druckluft in das Innere des Zylinders34 zugeführt wird, bewegen sich die Kolben38 und36 nach oben bis zum Anschlag des Zylinders34 unter Maximalausbildung der Kammer58 (siehe8 ). Das Magnetgreifsystem10 gemäß der8 befindet sich somit in der zurückgezogenen Betriebsstellung26 , wobei weiterhin die Bauteilgreifstellung22 eingenommen ist. Das Bauteil70 befindet sich in einer entsprechend angehobenen Stellung, wobei das Magnetgreifsystem10 insgesamt und insbesondere der Zylinder34 hierzu nicht bewegt werden musste. Wenn anschließend durch die Anschlussöffnung40 gemäß Pfeil74 Druckluft in das Innere des Zylinders34 zugeführt wird, bewegt sich der Kolben36 zusammen mit dem Kolben38 nach unten bis zum Anschlag des Zylinders34 , wobei die Kolben36 ,38 stets in Anlagekontakt bleiben. Diese Betriebsstellung des Magnetgreifsystems10 ist in9 dargestellt und entspricht derjenigen der7 . Wenn gemäß9 anschließend Druckluft durch die Anschlussöffnung42 entsprechend Pfeil76 in das Innere des Zylinders34 zugeführt wird, bewegt sich der Kolben36 nach oben unter Ausbildung der Kammer56 zwischen den Kolben36 und38 . Der Kolben38 bleibt hierbei unbewegt (siehe10 ). In dieser Betriebsstellung befindet sich das Magnetgreifsystem in ausgefahrener Betriebsstellung28 und gleichzeitig in Bauteilablösestellung24 . Das Bauteil70 wird somit vom Magnetgreifsystem10 in dieser Betriebsstellung freigegeben. Zum Zurückführen des Kolbens36 in Anlagekontakt mit dem Kolben38 unter Minimierung der Kammer56 und somit zur Erzielung der Bauteilgreifstellung22 des Magnetgreifsystems10 kann Druckluft durch die Anschlussöffnung40 gemäß Pfeil74 in das Innere des Zylinders34 und insbesondere in die Kammer54 zugeführt werden. - Derartige Magnetgreifsysteme
10 können universell insbesondere im Rahmen einer industriellen Großserienfertigung eingesetzt werden.
Claims (9)
- Magnetgreifsystem (
10 ), mit einer Halteeinrichtung (12 ), an welcher eine Bauteilgreifeinrichtung (14 ) gehalten ist, die eine Permanentmagneteinheit (16 ) und eine Bauteilablöseeinheit (18 ) enthält, wobei die Permanentmagneteinheit (16 ) und/oder die Bauteilablöseeinheit (18 ) mittels einer Antriebseinrichtung (20 ) relativ zueinander zwischen einer Bauteilgreifstellung (22 ) und einer Bauteilablösestellung (24 ) lagebewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilgreifeinrichtung (14 ) zusätzlich relativ zu der Halteeinrichtung (12 ) mittels der Antriebseinrichtung (20 ) zwischen einer zurückgezogenen Betriebsstellung (26 ) und einer ausgefahrenen Betriebsstellung (28 ) lagebewegbar ist. - Magnetgreifsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagebewegungen der Bauteilgreifeinrichtung (
14 ) pneumatisch mittels zwei operativ verbundener Drucklufteinrichtungen erzielbar sind. die Lagebewegungen der Bauteilgreifeinrichtung (14 ) pneumatisch mittels einer operativ verbundenen Drucklufteinrichtung und mittels einer operativ verbundenen Vakuumeinrichtung erzielbar sind. - Magnetgreifsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilgreifeinrichtung (
14 ) einen Zylinder (34 ) enthält, in welchem ein Kolben (36 ) der Permanentmagneteinheit (16 ) und ein Kolben (38 ) der Bauteilablöseeinheit (18 ) jeweils lagebewegbar aufgenommen sind. - Magnetgreifsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (
36 ,38 ) zueinander koaxial und axial hintereinander im Zylinder (34 ) gelagert angeordnet sind. - Magnetgreifsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (
36 ,38 ) im Zylinder zueinander lageverschiebbar sind und unterschiedlich große Abstände zueinander einnehmen können. - Magnetgreifsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (
34 ) zwei voneinander getrennte Anschlussöffnungen (40 ,42 ) aufweist. - Magnetgreifsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilgreifeinrichtung (
14 ) in der zurückgezogenen Betriebsstellung (26 ) die Bauteilablösestellung (24 ) und in der ausgefahrenen Betriebsstellung (28 ) die Bauteilgreifstellung (22 ) und die Bauteilablösestellung (24 ) einnehmen kann. - Magnetgreifsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (
34 ) drei voneinander getrennte Anschlussöffnungen (40 ,42 ,44 ) aufweist. - Magnetgreifsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilgreifeinrichtung (
14 ) in der zurückgezogenen Betriebsstellung (26 ) die Bauteilgreifstellung (22 ) und in der ausgefahrenen Betriebsstellung (28 ) die Bauteilgreifstellung (22 ) und die Bauteilablösestellung (24 ) einnehmen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610004295 DE102006004295A1 (de) | 2006-01-31 | 2006-01-31 | Magnetgreifsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610004295 DE102006004295A1 (de) | 2006-01-31 | 2006-01-31 | Magnetgreifsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006004295A1 true DE102006004295A1 (de) | 2007-08-02 |
Family
ID=38268201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610004295 Withdrawn DE102006004295A1 (de) | 2006-01-31 | 2006-01-31 | Magnetgreifsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006004295A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL2009798C2 (nl) * | 2012-11-13 | 2014-05-14 | Goudsmit Magnetic Systems B V | In-/uitschakelbare magnetische grijper. |
JP2016175150A (ja) * | 2015-03-20 | 2016-10-06 | 倉敷紡績株式会社 | 物品取上用斜面台および物品取上方法 |
CN110040509A (zh) * | 2019-03-28 | 2019-07-23 | 惠州城市职业学院(惠州商贸旅游高级职业技术学校) | 一种遥控式零件补位远程操控系统 |
WO2020107914A1 (zh) * | 2018-12-01 | 2020-06-04 | 上海成业智能科技股份有限公司 | 集装箱锁销磁控智能分拣装置及其控制方法 |
-
2006
- 2006-01-31 DE DE200610004295 patent/DE102006004295A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL2009798C2 (nl) * | 2012-11-13 | 2014-05-14 | Goudsmit Magnetic Systems B V | In-/uitschakelbare magnetische grijper. |
JP2016175150A (ja) * | 2015-03-20 | 2016-10-06 | 倉敷紡績株式会社 | 物品取上用斜面台および物品取上方法 |
WO2020107914A1 (zh) * | 2018-12-01 | 2020-06-04 | 上海成业智能科技股份有限公司 | 集装箱锁销磁控智能分拣装置及其控制方法 |
GB2594824A (en) * | 2018-12-01 | 2021-11-10 | Shanghai Chengye Intelligent Tech Co Ltd | Magnetically controlled smart sorting device for container lockpins, and control method therefor |
GB2594824B (en) * | 2018-12-01 | 2022-12-07 | Shanghai Chengye Intelligent Tech Co Ltd | Magnetically controlled smart sorting device for container lockpins, and control method therefor |
CN110040509A (zh) * | 2019-03-28 | 2019-07-23 | 惠州城市职业学院(惠州商贸旅游高级职业技术学校) | 一种遥控式零件补位远程操控系统 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1960161B1 (de) | Greifvorrichtung für einen roboter oder einen portallader | |
EP1477439B1 (de) | Vorrichtung zum Umsetzen von Gegenständen | |
DE102008045426B4 (de) | Antriebsvorrichtung mit einem durch Fluidkraft betätigbaren Doppelhubzylinder | |
DE102008004407A1 (de) | Spannvorrichtung | |
DE2718776C2 (de) | Mit einem ersten Druckmittel betätigte Vorrichtung zur Erhöhung des Druckes eines zweiten Druckmittels in zwei Stufen | |
DE3028468C1 (de) | Kupplung fuer einen Falzapparatzylinder fuer veraenderliches Format | |
DE102011117407A1 (de) | Parallelpneumatikgreifer | |
DE102006004295A1 (de) | Magnetgreifsystem | |
DE3019119C2 (de) | Pneumatischer Antrieb für Schalt- und Stellglieder | |
DE102012004986A1 (de) | Vakuumbetätigte Handhabungsvorrichtung | |
EP2019075B1 (de) | Vorrichtung zum Spannen und/oder Halten von Werkstücken | |
DE202016003670U1 (de) | Anbindungsplatte und Pneumatikzylinder mit integrierter Anbindungsplatte | |
DE102009000901B4 (de) | Dreistufige Ventilschaltanordnung | |
DE102015110113B4 (de) | Absperrschieber | |
DE3734683C2 (de) | ||
DE202004019495U1 (de) | Durch Druckmitteldruck, insbesondere pneuamtisch, betätigte Kolben-Zylinder-Einheit, bei welcher ein mit einer Kolbenstange verbundener Kolben durch Druckmittelbeaufschlagung linear bewegbar ist, z.B. druckmittelbetätigbare Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere für den Karosseriebau der Kfz-Industrie | |
EP2728226B1 (de) | Vakuumventil | |
DE2624013C2 (de) | Rohr- oder Schlauchleitungskupplung | |
WO2001038070A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur durchführung einer zweistufigen linearen bewegung | |
DE102015204501B4 (de) | Schnellwechselsystem für Greiferelemente zum Erfassen und Transportieren von Werkstücken | |
DE3247577A1 (de) | Pneumatische signiereinheit | |
DE202019102610U1 (de) | Greifervorrichtung | |
EP2801454B1 (de) | Drehdurchführung und Verfahren hierzu | |
AT511372A1 (de) | Vakuumventil | |
EP0473968A2 (de) | Hydraulisch betriebene Schlagdrehbohrvorrichtung, insbesondere zum Ankerlochbohren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPRINGER GMBH, 28816 STUHR, DE Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SPRINGER GMBH, DE Free format text: FORMER OWNERS: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE; SPRINGER GMBH, 28816 STUHR, DE Effective date: 20120924 Owner name: SPRINGER GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, SPRINGER GMBH, , DE Effective date: 20120924 |
|
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20130201 |