DE102006004283A1 - Kalibriervorrichtung sowie Kalibrierverfahren zum Kalibrieren von Kraft-Momenten-Sensoren - Google Patents

Kalibriervorrichtung sowie Kalibrierverfahren zum Kalibrieren von Kraft-Momenten-Sensoren Download PDF

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Abstract

Eine Kalibriervorrichtung zum Kalibrieren von Kraft-Momenten-Sensoren (22) weist eine mit dem zu kalibrierenden Sensor (22) verbundene Kalibriermasse (26) auf. Ferner ist mit dem zu kalibrierenden Sensor eine Auswerteeinrichtung (40) zur Aufnahme der von dem Sensor (22) beim Kalibrieren erzeugten Signale verbunden. Die Auswerteeinrichtung (40) dient ferner zur Durchführung der Kalibrierung. Erfindungsgemäß erfolgt die Kalibrierung dadurch, dass der Sensor (22) mit einem Manipulator (10) verbunden ist und der Manipulator (10) den Sensor (22) zum Kalibrieren dreht. Ferner betrifft die Erfindung ein Kalibrierverfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kalibriervorrichtung sowie ein Kalibrierverfahren zum Kalibrieren von Kraft-Momenten-Sensoren.
  • Für die Kalibrierung von Kraft-Momenten-Sensoren, bei denen es sich insbesondere um steife, in drei Raumrichtungen translatorisch und rotatorisch messende Kraft-Momenten-Sensoren handelt, erfolgen üblicherweise umfangreiche Messaufbauten. Ein derartiger Kraft-Momenten-Senoren ist beispielsweise in DE 102 170 19 beschrieben.
  • Hierbei ist es zum Kalibrieren der Kraft-Momenten-Sensoren erforderlich Gewichte mit dem Sensor zu verbinden. Hierbei müssen die Gewichte in unterschiedlichen Lagen mit dem Sensor verbunden werden, um Messungen bezüglich aller drei Hauptachsen des Kraft-Momenten-Sensors durchführen zu können. Eine genaue Kalibrierung eines Kraft-Momenten-Sensors ist nur durch eine große Anzahl von Messpunkten möglich. Ferner ist es zur Kalibrierung erforderlich, unterschiedlich große Massen mit dem Sensor zu verbinden. Hierbei muss insbesondere darauf geachtet werden, dass beim Wechseln der Massen eine Dejustage des Kraft-Momenten-Sensors vermieden wird. Hierzu sind aufwendige Messaufbauten erforderlich. Ferner ist die Kalibrierung der Sensoren äußerst zeitaufwändig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kalibriervorrichtung, sowie ein Kalibrierverfahren zum Kalibrieren von Kraft-Momenten-Sensoren zu schaffen, mit der, bzw. mit dem ein exaktes Kalibrieren, bei einer Verringerung der Kosten, möglich ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Kalibriervorrichtung gemäß Anspruch 1 bzw. ein Kalibrierverfahren gemäß Anspruch 12.
  • Die erfindungsgemäße Kalibriervorrichtung weist eine Kalibriermasse auf, die mit dem zu kalibrierenden Sensor verbunden ist. Ferner ist mit dem Sensor eine Auswerteeinrichtung verbunden. Mit Hilfe der Auswerteeinrichtung werden die während des Kalibrierens vom Sensor erzeugten Signale aufgenommen und zur Durchführung der Kalibrierung genutzt. Bei den Signalen handelt es sich insbesondere um Spannungssignale, die von Dehnmessstreifen, die Bestandteil des Kraft-Momenten-Sensors sind, erzeugt werden. Die beispielsweise von dem Dehnmessstreifen erzeugten Spannungssignale können zu Inkrementen aus den im AD-Wandler digitalisierten Signalen umgewandelt werden.
  • Erfindungsgemäß ist mit dem Sensor ein Manipulator verbunden. Mit Hilfe des Manipulators ist es möglich, den Sensor zum Kalibrieren zu bewegen, insbesondere zu drehen. Zur Kalibrierung ist es somit möglich, den Sensor zusammen mit der Kalibriermasse zu bewegen, insbesondere um eine Sensorachse zu drehen. Hierbei wirken während der Drehung unterschiedliche Kräfte und Momente auf den Sensor, bzw. auf unterschiedliche Dehnmessstreifen des Sensors. Hierbei können während des Bewegens des Sensors insbesondere eine große Anzahl von Messpunkten angefahren werden, so dass ein sehr exaktes Kalibrieren des Sensors möglich ist. Ferner ist es mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung möglich, bei einer sehr exakten Kalibrierung, die Anzahl der manuellen Arbeitsschritte deutlich zu verringern. Von wenigen neuen Befestigungen der Kalibriermasse an dem Sensor abgesehen, erfolgt die Kalibrierung automatisch. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung ist somit ein halb-automatisches Kalibrierverfahren durchführbar.
  • Vorzugsweise ist mit dem Manipulator eine Messvorrichtung, insbesondere eine Winkelmessvorrichtung, zur Definition der Sensorbewegung, insbesondere der Sensordrehung, verbunden. Hierbei weist der Manipulator beispielsweise einen exakt ansteuerbaren Schrittmotor auf, so dass ein Bewegen, insbesondere Drehen, des Sensors um einen fest vorgegebenen, exakt definierbaren Wert, insbesondere einen Drehwinkel, möglich ist. Besonders bevorzugt ist es hierbei, den Sensor je Drehachse um 360 Grad zu drehen, wobei während der Drehung eine Vielzahl von Messpunkten, in insbesondere gleichen Abständen von beispielsweise 10°, insbesondere 5° erfolgt. Besonders bevorzugt ist es hierbei, dass zur Kalibrierung des Kraft-Momenten-Sensors um jede der drei Achsen des Kraft-Momenten-Sensors eine Drehung um 360° erfolgt. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Kalibriermasse je Drehachse in unterschiedlicher Lage mit dem Kraft-Momenten-Sensors zu verbinden. Vorzugsweise ist die Drehachse des Manipulators horizontal angeordnet, wobei es sich bei dem Manipulator um einen Manipulator handelt, mit dem ausschließlich eine Drehung um eine Achse möglich ist, bzw. ausschließlich eine derartige Drehung zur Durchführung des Verfahrens vorgenommen wird. Insbesondere ist die Drehachse des Manipulators hierbei derart angeordnet, dass sie mit einer Drehachse des Sensors fluchtet. Hierbei handelt es sich bei der Drehachse insbesondere um diejenige Drehachse, um die zur Durchführung der Kalibrierung ein Drehen des Sensors erfolgt. Als Manipulator kann ein Ein-Achs-Manipulator eingesetzt werden. Vorzugsweise wird ein Drei-Achs-Manipulator eingesetzt, da hiermit ein Kalibrieren des Sensors ohne Umbau der Massen möglich ist.
  • Um eine Dejustage bzw. Beeinflussung der Kalibrierung bei einem Ummontieren der Kalibriermasse zu vermeiden, ist die Kalibriermasse vorzugsweise mittels eines Verbindungselements mit dem Sensor verbunden. Hierdurch ist es möglich, das Verbindungselement vor Beginn des Kalibrierverfahrens mit dem Sensor zu verbinden, so dass während des Kalibrierverfahrens lediglich die Kalibriermasse an unterschiedlichen Stellen, bzw. in unterschiedlichen Lagen mit dem Verbindungselement verbunden werden muss. Hierbei kann die Verbindung zwischen der Kalibriermasse und dem Verbindungselement über eine Halteeinrichtungen erfolgen, durch die die Lage der Kalibriermasse relativ zum Verbindungselement bzw. zu dem Sensor definiert ist.
  • Besonders bevorzugt ist es hierbei, dass das Verbindungselement den Sensor ringförmig umgibt, und insbesondere topfförmig ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich die Kalibriermasse in unterschiedlichen Lagen an der Außenseite des Rings mit dem Verbindungselement zu verbinden. Bei einer topfförmigen Ausgestaltung des Verbindungselements ist es ferner möglich, die Kalibriermasse an dem Topfboden des Verbindungselements, insbesondere mittig, d. h. in der Messebene des Sensors, anzuordnen.
  • Die Kalibriermasse ist vorzugsweise derart mit dem Sensor verbunden, bzw. mittelbar mit Hilfe des Verbindungselements mit dem Sensor verbunden, dass die Kalibriermasse auf den Sensor vorzugsweise nur ein Drehmoment ausübt. Durch die Gravitation wird eine auf den Sensor wirkende Kraft hervorgerufen, die zum Kalibrieren benötigt wird. Hierdurch ergibt sich ein Sinus-Cosinus-Verlauf in Richtung der beiden in der Drehachse liegenden Koordinateachsen. Vorzugsweise ist die Kalibriermasse derart angeordnet, dass nur einer der drei möglichen Drehmomente auf den Sensor wirkt.
  • Da der Sensor während der Kalibrierung um unterschiedliche, insbesondere alle drei Drehachsen des Sensors gedreht wird, ist es erforderlich, die Lage des Sensors relativ zur Manipulator-Drehachse zu verändern. Um hierbei eine Dejustage zu vermeiden, ist vorzugsweise ein Adapter vorgesehen, der vor Beginn des Kalibrierens mit dem Sensor verbunden wird. Die Verbindung zwischen dem Sensor und dem Manipulator erfolgt somit ausschließlich mittelbar über den Adapter. Hierbei kann der Adapter entsprechend dem Verbindungselement derart ausgebildet sein, dass eine exakte Verbindung zwischen dem Adapter und dem Manipulator möglich ist, wobei eine Dejustage des Sensors gegenüber dem Adapter vermieden ist.
  • Um die Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung weiter zu verbessern und insbesondere die Kalibrierungskosten eines Sensors zu reduzieren, ist der Manipulator vorzugsweise derart ausgebildet, dass mehrere Sensoren gleichzeitig vom Manipulator aufgenommen und manipuliert werden können. Als zusätzliche Alternative kann ein Adapter derart ausgebildet sein, dass durch den Adapter mehrere Sensoren aufgenommen werden können.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Kalibrierverfahren, dass vorzugsweise mittels der vorstehend beschriebenen Kalibriervorrichtung durchgeführt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kalibrierverfahren wird ein zu kalibrierender Sensor mit einer Kalibriermasse verbunden. Anschließend wird der Sensor insbesondere aktiv und in besonders bevorzugter Ausführungsform mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Manipulators bewegt, insbesondere um eine Sensorachse gedreht. Hierbei erfolgt, wie vorstehend erläutert, insbesondere eine Drehung um 360°, wobei eine Vielzahl von Messpunkten aufgenommen wird. Die bei der Bewegung des Sensors vom Sensor erzeugten Signale werden zur Kalibrierung des Sensors ausgewertet. Hierbei handelt es sich, wie vorstehend beschrieben, vorzugsweise um von den Dehnmessstreifen erzeugte Signale.
  • Vorzugsweise erfolgt zum Kalibrieren des Sensors ein Drehen des Sensors nacheinander um jede Sensorachse, wobei vorzugsweise jeweils eine Drehung von 360° erfolgt und eine Vielzahl von Messpunkten, insbesondere in Abständen von beispielsweise 10°, insbesondere 5°, durchgeführt werden. Hierbei wird die Kalibriermasse, vorzugsweise auf einer Kreisbahn, bewegt. Hierbei erfolgt das Bewegen der Kalibriermasse je Drehung um eine der Achsen, vorzugsweise auf einer Kreisbahn, so dass die Kalibriermasse während des gesamten Kalibrierverfahrens auf drei unterschiedlichen Kreisbahnen bewegt wird.
  • Das erfindungsgemäße Kalibrierverfahren ist vorzugsweise, wie anhand der vorstehend beschriebenen Kalibriervorrichtung erläutert, weiter gebildet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Kalibriervorrichtung,
  • 2: eine Draufsicht eines zu kalibrierenden Kraft-Momenten-Sensors,
  • 3: ein dreidimensionales Koordinatensystem zur Veranschaulichung der an einem Angriffspunkt wirkenden Kraftanteile,
  • 4: eine schematische, perspektivische Darstellung der Kalibriervorrichtung bei Rotation des Kraft-Momenten-Sensors um die x-Achse,
  • 5: eine schematische, perspektivische Darstellung der Kalibriervorrichtung bei Rotation des Kraft-Momenten-Sensors um die y-Achse,
  • 6: eine schematische, perspektivische Darstellung der Kalibrierungsvorrichtung bei Rotation des Kraft-Momenten-Sensors um die z-Achse,
  • 7: Diagramme der Kräfte am Sensor durch die Kalibriermasse nach Abzug der durch die Anfangswerte hervorgerufenen Kräfte,
  • 8: Diagramme der Momente am Sensor durch die Kalibriermasse nach Abzug der durch die Anfangswerte hervorgerufenen Drehmomente,
  • 9 und 10: Diagramme der resultierenden Spannungen am Sensor bzw. an dem entsprechenden Dehnmessstreifen, wobei die dargestellten Spannungen eine Differenz der Spannungen bei Rotation mit Gewicht, mit Kalibriermasse und ohne Kalibriermasse sind,
  • 11 und 12: Diagramme der Differenzen zwischen den ausgeübten und den rekonstruierten Kräften am Sensor, die durch die Kalibriermasse hervorgerufen sind, und
  • 13 und 14: Diagramme der Differenzen zwischen gemessenen und rekonstruierten, resultierenden Spannungen am Sensor als Inkremente am AD-Wandler.
  • In 1 dargestellten stark vereinfachten Kalibriervorrichtung ist ein Ein-Achsen-Manipulator 10 mit einem Drehgelenk 12 dargestellt. In dem Drehgelenk 12 ist eine Winkelmessvorrichtung integriert. Ferner weist der Manipulator eine Antriebseinrichtung 14, wie einen Schrittmotor auf. Die Drehwelle 16 des Manipulators 10 ist mit einem Adapter 18 verbunden. Hierbei ist der Adapter 18 in Verlängerung der Drehachse 20 angeordnet. Der Adapter 18 kann auch außerhalb der Drehachse angeordnet sein, da nur die Lage und nicht die Position relevant ist. Über entsprechende Haltelemente ist der Adapter 18 mit dem zu kalibrierenden Kraft-Momenten-Sensor 22 verbunden. Der Kraft-Momenten-Sensor 22 ist über ein topfförmiges Verbindungselement 24 mit einer Kalibriermasse (26) verbunden. Das topfförmige Verbindungselement 24 weist einen Ring 28 auf, der den Sensor 22 umgibt. Ferner weist das Verbindungselement 24 einen Boden 30 auf, mit dem die Kalibriermasse 26 ebenfalls verbunden werden kann (5).
  • Die Kalibriermasse 26 kann mit dem Ring 28 in unterschiedlichen Lagen, sowie auch mit dem Boden 30 verbunden werden. Die Kalibriervorrichtung ist in montiertem Zustand schematisch in unterschiedlichen Montagevarianten, in den 46 dargestellt.
  • Der Adapter 28 ist derart ausgebildet, dass jede der drei Hauptrichtungen des Kraft-Momenten-Sensors 22 mit der Drehachse 20 des Manipulators 10 in Übereinstimmung gebracht werden kann. Alternativ kann auch ein Manipulator mit Drehgelenk und einem weiteren Knickgelenk verbunden werden. Ein derartiger Manipulator ist in der Lage, den Sensor in drei unabhängigen Achsen zu drehen, z. B. ein Industrieroboter.
  • Der in 2 dargestellte Kraft-Momenten-Sensor 22 weist ein Innensegment 32 auf, dass über vier Stege 34 mit einem Außensegment 36 verbunden ist. Zur Kalibrierung des Kraft-Momenten-Sensors 22 ist das Innensegment 32 über den Adapter 18 mit der Drehwelle 16 des Manipulators 10 verbunden. Das Außensegment 36 ist über das Verbindungselement 24 mit der Kalibriermasse 26 verbunden. Im Bereich der Stege 34 sind je Steg zwei Dehnmessstreifen angeordnet. Die Dehnmesssteifen sind mit DMS2, DMS4, DMS6 und DMS8 bezeichnet. Diesen DMS-Streifen gegenüberliegend sind an Verbindungsteilen 38 des Außensegments 36 weitere Dehnmessstreifen vorgesehen. Diese sind mit DMS1, DMS3, DMS5 und DMS7 bezeichnet. Eine detaillierte Beschreibung eines entsprechenden Kraft-Momenten-Sensors kann beispielsweise DE 102 170 19 entnommen werden.
  • Zur Kalibrierung des Sensors 22 ist mit den Dehnmessstreifen DMS1 bis DMS8, sowie mit der Winkelmessvorrichtung des Manipulators 10 eine Auswerteeinrichtung 40 verbunden (1).
  • Nachfolgend wird die Herleitung und Berechnung einer Kalibrationsmatrix, sowie eine durchgeführte Kalibrierung näher erläutert.
  • Analytische Herleitung
  • Der neuartige Aufbau der Kalibriervorrichtung begründet sich auf dem Kerngedanken, die Elemente der Kalibrationsmatrix K durch Drehbewegungen um die drei Hauptachsen x, y und z des Sensors und einen dadurch variierten Gravitationskraftvektor des angebrachten Eichgewichtes zu bestimmen. Ausschließlich translatorische Belastungen durch aufwändiges Anhängen von Gewichten werden somit vermieden.
  • Die Kalibrationsmatrix K beschreibt dabei den linearen oder am Arbeitspunkt linearisierten Zusammenhang zwischen den einwirkenden Kräften und Drehmomenten einerseits und den an den Messvorrichtungen angezeigten – ggf. offsetbereinigten – analogen oder digitalisierten Spannungen andererseits (Fette Großbuchstaben bezeichnen im folgenden Matrizen, fette Kleinbuchstaben Spaltenvektoren und kursive Kleinbuchstaben skalare Größen.):
    Figure 00090001
    q ist dabei die Anzahl der Messsysteme am Sensor, n die der Messungen. In den Zeilen von Ures stehen die resultierenden Messwerte an den einzelnen Messsystemen, F ist die verallgemeinerte Kraft- und Drehmomentenmatrix aufgebaut aus den transponierten Spaltenvektoren der wirksamen Kräfte und Drehmomente:
    Figure 00100001
  • Die Drehmomente beziehen sich dabei auf den Bezugspunkt der Messungen, d.h. auf den Ursprung des sensoreigenen Koordinatensystems.
  • Durch eine ausreichende Anzahl n geeignet durchgeführter Messungen soll dann die Schätzung K ~ der Kalibrationsmatrix unter Minimierung des quadratischen Fehlers (least square) bestimmt werden:
    Figure 00100002
  • Voraussetzung hierfür ist die Invertierbarkeit von G = F·FT (Gl. 4)
  • G und somit auch F müssen also jeweils vollen Rang, d.h. einen Rang von sechs besitzen.
  • Für beliebige verallgemeinerte Kraft- und Drehmomentenmatrizen muss diese grundlegende Voraussetzung im jeweiligen Fall explizit überprüft werden.
  • Betrachtet werde zunächst der allgemeine Fall einer Kalibration: Der Sensor sei am Koordinatenursprung fixiert. Auf den Angriffspunkt P0 mit den Koordinaten (x0; y0; z0) werden die Kraftkomponenten fx, fy, und fz ausgeübt (3). Am Ursprung sind damit folgende Drehmomente wirksam: tx = –z0·fy + y0·fz, (Gl. 5) ty = –x0·fz + z0·fx, (Gl. 6) tz = –y0·fx + x0·fy. (Gl. 7)
  • Bei einer Folge von unterschiedlichen Kräften und Angriffspunkten kann matriziell zusammengefasst werden: FT = [fxfyfz –Z0fy + Y0·fz –X0·fz + Z0·fx –Y0fx + X0·fy ].(Gl.8)X0, Y0 und Z0 sind dabei Diagonalmatrizen mit den unterschiedlichen Angriffspunktkoordinaten auf den Hauptdiagonalen. Der Rang von F lässt sich hier nur fallspezifisch überprüfen, eine allgemein gültige analytische Aussage kann nicht getroffen werden.
  • Diese allgemeine Beziehung kann jedoch für das entwickelte Kalibrationsverfahren spezifiziert werden: In drei Prozessen werde jeweils die x-/y-/z-Achse des Sensors in eine horizontale Lage gebracht und ein Kalibrationsgewicht am Punkt P1(x1,y1,z1)/P2(x2,y2,z2)/P3(x3,y3,z3) befestigt. Dann werde der Sensor mit seinem Koordinatensystem sukzessive um die horizontale x-/y-/z-Achse gedreht – in bestimmten Winkelabständen werde dabei angehalten und die Messwerte werden jeweils aufgezeichnet.
  • Betrachtet werden zunächst nur Kräfte und Drehmomente, die aus der Gewichtskraft des Kalibrationsgewichts resultieren. Durch das Eigengewicht und Montagevorrichtungen hervorgerufene sollen zunächst nicht berücksichtigt werden. Gl. 8 lässt sich dann aufteilen:
    Figure 00120001
  • In jedem der drei Teilprozesse stehen die Drehachsen senkrecht zur Gravitation, die jeweilige Kraftkomponente verschwindet: fx1 = fy2 = fz3 = 0. (Gl. 10)
  • Somit vereinfacht sich die Kraft-Drehmomenten-Matrix weiter:
    Figure 00120002
  • Die Determinante von G = F·FT (Gl. 12)bestimmt sich dann nach mehreren Rechenschritten numerisch leicht überprüfbar zu det(G) = d1·d2·d3·(x2·y3·z1 + x3·y1·z2)2. (Gl. 13) mit
    Figure 00120003
    d1, d2 und d3, sind dann ungleich Null, falls die lineare Unabhängigkeit der Kraftrichtungen in jedem Teilprozess gegeben ist:
    Zwei allgemeine Vektoren a und b sind nämlich genau dann linear unabhängig, wenn gilt: aT·a·bT·b – (aT·b)2 = (a1·b1 – a2·b2)2 + (a1·b1 – a3·b3)2 + ... + (a2·b2 – a3·b3)2 + ... > 0. (Gl. 17)
  • Dies impliziert somit eine Mindestanzahl von zwei Messungen pro Rotationsbewegung.
  • Werden weiterhin die Koordinaten der Befestigungspunkte so gewählt, dass (x1 – x2)·(y2 – y3)·(z3 – z1) – (x3 – x1)·(y1 – y2)·(z2 – z3) ≠ 0 (Gl. 18)gilt, so wird die Determinante von G ungleich null, d.h. ein voller Rang von sechs liegt vor und die Kalibrationsmatrix kann bestimmt werden.
  • Um bei einer praktischen Auswertung der Messergebnisse den jeweiligen Einfluss der wirkenden Kräfte und Drehmomente auf die einzelnen Messsysteme besser erkennen zu können, hat es sich als sinnvoll herausgestellt, das Kalibrationsgewicht 26 (1) bei jedem der drei Teilprozesse so zu montieren, dass seine Gravitationskraft nur ein Drehmoment um diejenige Achse erzeugt, um die rotiert wird. Somit wurde gesetzt: x1 = y2 = z3 = 0 (Gl. 19)
  • Dies führt zu:
    Figure 00140001
    und det(G) = d1·d2·d3·(x2·y3·z1 + x3·y1·z2)2. (Gl. 21)
  • Weiterhin ist es sinnvoll, die Lage des Gewichtes dahingehend weiter einzuschränken, indem man seinen Schwerpunkt auf die der Drehachse zyklisch nachfolgenden oder vorauseilenden Achse (y/z/x bzw. z/x/y) legt. Im ersten Fall gilt dann weiter: z1 = x2 = y3 = 0 (Gl. 22)und somit:
    Figure 00140002
    det(G) = d1·d2·d3·(x3·y1·z2)2. (Gl. 24)
  • Dies führt dazu, dass das auftretende Drehmoment nur noch linear mit dem Montageparameter als Hebelarm von einer Kraftkomponente abhängt. Falls dann die drei weiteren Montageparameter ungleich Null gewählt werden, ist eine Berechnung der Kalibrationsmatrix möglich.
  • Die Rotationsbewegungen bei dieser Vereinfachung sind in den 46 dargestellt. Bei der Drehung um die x-Achse ist das Gewicht auf der negativen y-Achse, bei der Drehung um die y-Achse auf der positiven z-Achse und bei der Drehung um die z-Achse auf der negativen x-Achse montiert.
  • Zusätzliche wichtige Punkte sind festzuhalten:
    Um den Einfluss der Kalibrationsgewichts und das Eigengewicht des Sensors zu berücksichtigen, sind die Rotationsbewegungen zwei Mal durchzuführen – einmal mit, und einmal ohne Kalibrationsgewicht. Die Messungen der Spannungen haben dabei an den gleichen Winkelstellungen zu erfolgen. Ures bestimmt sich dann aus der Differenz der entsprechenden Spannungsmatrizen – ein ausreichend lineares Verhalten des Sensors ist dabei Voraussetzung.
  • Falls bei dem Beginn einer Rotationsbewegung ein Offsetabgleich bei den Spannungen durchgeführt wird, sind von den vom Gewicht verursachten Kräften und Drehmomenten ebenso die Anfangswerte abzuziehen.
  • Für die Kalibration größerer Sensor-Stückzahlen ergeben sich folgende zeitersparende Vorteile:
    Das Verfahren ist, bis auf die Montagearbeiten einfach zu automatisieren.
  • Durch Verwendung von entsprechend modifizierten Manipulatorachsen und Adapterstiicken können mehrere Sensoren gleichzeitig gleich oder unterschiedlich ausgerichtet befestigt und gemeinsam kalibriert werden.
  • Versuchsdurchführung
  • Der am Institut für Robotik und Mechatronik entwickelte steife Kraft-Momenten-Sensor wurde nach der Anordnung in den 46 mit einem KUKA-KR6-Roboter kalibriert. Die Hauptdrehbewegung erfolgte um die vierte Achse des Roboters, das Adapterstück wurde durch Abknicken des fünften Robotergelenks ersetzt.
  • Bei jeder Rotationsbewegung wurde ein Vollkreis abgefahren und alle 5° aufgezeichnet. Mit der Gewichtskraft f0 des Kalibrationsgewichts und den verwendeten Hebelarmen ha = –y1 = –x3 (Gl. 25) hb = z2 (Gl. 26)sowie den Winkelvektoren
    Figure 00160001
    lässt sich somit für die Kräfte und Drehmomente schreiben:
    Figure 00170001
  • Da jeweils zu Beginn der Rotationen ein Offsetabgleich am Sensor durchgeführt wurde, wurde statt Gl. 29 die Kraft-/Drehmomentendifferenz zum ersten Wertesatz verwendet:
    Figure 00170002
  • Die lineare Unabhängigkeit der Kraftrichtungen kann dabei mit Gl. 17 leicht nachgewiesen werden.
  • Die entsprechenden Kraft- und Drehmomentenverläufe sind in den 7 und 8 dargestellt. Im linken/mittleren/rechten Drittel befinden sich dabei die Werte bei der Rotation um die x-/y-/z-Achse. In den 9 und 10 sind die zugehörigen Spannungsverläufe an den acht Dehnmessstreifen (2) aufgezeichnet. Daraus errechnet sich folgende Näherung für die Steifigkeitsmatrix:
    Figure 00170003
  • Damit lassen sich die resultierenden Kräfte und Drehmomente rekonstruieren Frek = (K T·K)–1·K T·Ures. (Gl. 32)
  • Die Differenzen zwischen den tatsächlichen und rekonstruierten Kräften und Momenten sind dabei in den 11 und 12 aufgezeichnet.
  • Multipliziert mit der Kalibrationsmatrix können aus den simulierten Kräften und Drehmomenten wiederum simulierte Spannungen errechnet werden (13 und 14). Je geringer die Kraft- und Drehmoment- bzw. die Spannungsdifferenzen ausfallen, desto höher ist die Güte des Messsystems und des Kalibrationsverfahrens.

Claims (17)

  1. Kalibrierungsvorrichtung zum Kalibrieren von Kraft-Momenten-Sensoren, mit einer mit dem zu kalibrierenden Sensor (22) verbundenen Kalibriermasse (26) und einer mit dem zu kalibrierenden Sensor (22) verbundenen Auswerteeinrichtung (40) zur Aufnahme der vom Sensor (22) beim Kalibrieren erzeugten Signale und zur Durchführung der Kalibrierung, gekennzeichnet durch einen mit dem zu kalibrierenden Sensor (22) vorhandenen Manipulator (10) zum Bewegen des Sensors (22).
  2. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Manipulator (10) mit einer Messvorrichtung, vorzugsweise einer Winkel-Messvorrichtung zur Bestimmung der Sensorbewegung verbunden ist.
  3. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Manipulator (10) eine vorzugsweise horizontal angeordnete Drehachse (20) aufweist, die vorzugsweise mit einer Drehachse des Sensors (22) parallel ist.
  4. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Manipulator (10) derart ausgebildet ist, dass während des Kalibrierens ausschließlich ein Drehen des Sensors (22) erfolgt.
  5. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Manipulator (10) als Ein-Achs-Manipulator ausgebildet ist.
  6. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibriermasse (26) mittels eines Verbindungselements (24) mit dem Sensor (22) verbunden ist.
  7. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (24) den Sensor, insbesondere ringförmig, umgibt.
  8. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibriermasse (26) derart mit dem Sensor (22) verbunden ist, dass die Kalibriermasse (26) in dem Sensor (22) ausschließlich ein Drehmoment erzeugt.
  9. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibriermasse (26) mit dem Sensor (22) in unterschiedlichen Lagen relativ zum Sensor (22), insbesondere drei unterschiedlichen Lagen, verbindbar ist.
  10. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt der Kalibriermasse (26) auf einer der aktuellen Drehachse des Sensors (22) benachbarten Koordinatenachse liegt.
  11. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Manipulator (10) und/oder ein mit dem Manipulator (10) verbundener Adapter (18) zur gleichzeitigen Kalibrierung mit mehreren Sensoren verbindbar ist.
  12. Kalibrierverfahren zur Kalibrierung von Kraft-Momenten-Sensoren, insbesondere mittels einer Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welchem der zu kalibrierende Sensor (22) mit einer Kalibriermasse (26) verbunden wird, der Sensor (22) bewegt wird, und die bei der Bewegung des Sensors (22) vom Sensor erzeugten Signale zur Kalibrierung ausgewertet werden.
  13. Kalibrierverfahren nach Anspruch 12, bei welchem der Sensor (22) aktiv, insbesondere mittels eines Manipulators (10) bewegt wird.
  14. Kalibrierverfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, bei welchem der Sensor (22) nacheinander um jede Achse, vorzugsweise um 360° gedreht wird.
  15. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei welchem die Kalibriermasse (26) auf einer Kreisbahn bewegt wird.
  16. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei welchem die Kalibriermasse (26) derart mit dem Sensor (22) verbunden wird, dass durch die Kalibriermasse (26) auf den Sensor (22) ausschließlich ein Drehmoment hervorgerufen wird.
  17. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, bei welchem der Schwerpunkt der Kalibriermasse (26) auf einer der aktuellen Drehachse des Sensors (22) benachbarten Koordinatenachsen angeordnet wird.
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