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Diese
Erfindung betrifft hydromechanische Kraftübertragungen. Sie betrifft
insbesondere ein Verfahren für
Schaltmoden innerhalb einer hydromechanischen Kraftübertragung.
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Hydromechanische
Kraftübertragungen
werden häufig
in Fahrzeugen verwendet, in denen die Schaltqualität und insbesondere
die Weichheit des Schaltvorgangs sowie eine kontinuierliche Kraftabgabe
innerhalb der Kraftübertragung
von Bedeutung sind. Innerhalb der hydromechanischen Kraftübertragung
befinden sich eine Reihe von Zahnrädern, die separate Moden innerhalb
der Kraftübertragung
ermöglichen, üblicherweise
ein erster Modus für
niedrige Drehzahlen und ein zweiter Modus für hohe Drehzahlen. Diese Änderungen
im Modus werden üblicherweise
mit einem Kupplungselement durchgeführt und erfolgen vorzugsweise
ohne eine Änderung des Übertragungsverhältnisses,
indem die einrückende
Kupplung in Eingriff gebracht wird, wenn der erste und der zweite
Modus nahezu synchrone Drehzahlen aufweisen.
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Um
den vorhandenen Raum wirksam zu nutzen, werden für die Durchführung dieses
Schaltvorgangs Klauenkupplungen verwendet. Eine Klauenkupplung kann
verwendet werden, wenn die Drehzahldifferenz der Kupplungselemente
gering genug ist und die Kupplungsdrehmomentrichtung und – größenordnung
zufriedenstellend sind. Gelegentlich kann eine Kupplungselementsynchronisiereinrichtung
verwendet werden, um das Erreichen der zufriedenstellenden Drehzahldifferenz
zu unterstützen. Leider
haben Synchronisiereinrichtungen eine begrenzte maximale Drehmomentleistung
und machen es außerdem
erforderlich, dass das Drehmoment unter einen Grenzwert absinkt,
um den Schaltvorgang abschließen
zu können.
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In
hydromechanischen Kraftübertragungen gibt
es derzeit während
des Schaltvorgangs eine Zeitspanne, in der ein erstes Kupplungselement
aus dem ersten Modus ausgerückt
wird und das zweite Kupplungselement noch in den zweiten Modus einrücken muss.
Während
dieser Zeit wandert die Drehzahl der Übertragungselemente in Richtung
eines sich verringernden Drehmoments ab. Folglich kann, wenn ein
Schaltvorgang mit einer der hydrostatischen Einheiten bei oder nahe
bei einer Nullpunktverschiebung erfolgt, die Drehzahl dieser Einheit nicht
aktiv gesteuert werden.
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Daher
kann die Drehzahl der hydrostatischen Einheit abhängig davon,
ob die Einheit vor dem anfänglichen
Schaltvorgang als eine Pumpe oder als ein Motor diente, entweder
zunehmen oder abnehmen. Umgekehrt gibt es nur eine geringe Auswirkung
auf die Funktion der Kraftübertragung,
wenn eine Einheit mit Nullpunktverschiebung die Drehzahl ändert, um
Schaltvorgänge
durchzuführen.
Folglich muss beim Einsatz von Klauenkupplungen ein Schaltverfahren
angewendet werden, bei dem die Zuordnung der hydraulischen Einheiten
Berücksichtigung
findet.
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Obwohl
auf dem Gebiet hydromechanischer Kraftübertragungen Fortschritte erzielt
wurden, bestehen immer noch Probleme. Wenn eine der hydraulischen
Einheiten nahe bei einer Nullpunktverschiebung liegt, liegt die
Drehzahl der anderen nahezu bei Null. Somit bedeutet es für die Einheit
mit geringer Drehzahl eine relativ große Änderung der Verschiebung, um
eine entsprechende Strömungsänderung
zu erzeugen. Folglich kann sowohl eine geringe Verschiebung als
auch eine niedrige Drehzahl Toleranz- und Nutzungsprobleme bewirken,
die sich auf das Erreichen der gewünschten Drehzahl- und Drehmomentbedingungen,
wie sie für
einen korrekten Schaltvorgang erforderlich sind, störend auswirken. Folglich
besteht auf diesem Fachgebiet ein Bedarf, ein Schaltverfahren zu
entwickeln, mit dem die Schaltqualität in einer hydromechanischen
Kraftübertragung
bei Vorhandensein dieser Toleranz- und Nutzungsprobleme verbessert
werden kann.
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Es
ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, Schaltvorgänge von
höherer
Qualität
innerhalb einer hydromechanischen Kraftübertragung zu realisieren.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Schaltverfahren
bereitzustellen, das in einer oder nahe bei einer Drehmomenttotzone
einer hydromechanischen Kraftübertragung durchgeführt werden
kann.
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Eine
noch andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Klauenkupplungen
zu verwenden, um das Schaltverfahren zu verbessern.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine aktive
Steuerung für
die hydrostatischen Einheiten während
des Schaltverfahrens bereitzustellen.
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Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
elektronische Steuerungseinrichtung zur Messung mehrerer Variablen
zu verwenden, um die Schaltqualität zu verbessern.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale oder Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung und aus den Ansprüchen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schalten von Zahnrädern innerhalb
einer hydrostatischen Kraftübertragung
sowie die Vorrichtung zur Durchführung
desselben. Die hydrostatische Kraftübertragung verwendet eine erste
variable Verschiebungseinheit, die mit einem Planetenzahnradsystem
verbunden ist, sowie eine zweite variable Verschiebungseinheit.
Zusätzlich
hat die Kraftübertragung
eine drehbare Welle, die betriebswirksam mit der zweiten variablen
Verschiebungseinheit verbunden ist, sowie eine daran vorgesehene
feststehende Kupplungsscheibe, die entweder in ein erstes Kupplungselement
oder in ein zweites Kupplungselement eingreifen kann, um einen Eingriff
in das Planetenzahnradsystem zu bewirken. Wenn das erste Kupplungselement
in Eingriff mit der feststehenden Kupplungsscheibe steht, wird eine
erste Kupplung erzeugt, wodurch die Kraftübertragung in einem ersten Modus
angetrieben wird. Wenn das zweite Kupplungselement und die feststehende
Kupplungsscheibe in Eingriff stehen, wird eine zweite Kupplung erzeugt,
und die Kraftübertragung
läuft in
einem zweiten Modus. Während
des Betriebs ist das erste Kupplungselement an einem ersten Kupplungszahnrad befestigt,
das eine erste Drehzahl hat, und das zweite Kupplungselement ist
an einem zweiten Kupplungszahnrad befestigt, das eine zweite Drehzahl
hat. Diese erste und die zweite Drehzahl sowie die erste und die
zweite variable Verschiebungseinheit werden von einer elektronischen
Steuerungseinheit elektrisch überwacht.
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Diese
Patentschrift beschreibt ein Verfahren zum Erzielen von Schaltvorgängen hoher
Qualität
mit einer hydraulischen Einheit nahe bei einer Nullpunktverschiebung
unter Einsatz von Klauenkupplungen. Dieses Verfahren beinhaltet
das Wählen
der geeigneten Verschiebung und Zuordnung (abhängig davon, ob die hydrostatische
Einheit als eine Pumpe oder als ein Motor arbeitet) der hydraulischen
Einheit mit geringer Verschiebung während des Schaltvorgangs, das
Wählen
der geeigneten Drehzahldifferenz zwischen den Kupplungselementen,
das Wählen
der geeigneten Fahrzeuggeschwindigkeit, bei der der Schaltvorgang
erfolgen soll, sowie das Festlegen der Schaltfolgen der Verschiebungsänderungen
der hydraulischen Einheiten, um die gewünschten Schaltbedingungen zu
erzielen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm einer hydromechanischen Kraftübertragung;
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2 ist
eine schematische Darstellung der Zahnräder der hydromechanischen Kraftübertragung von 1;
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3 ist
eine grafische Darstellung volumetrischer Verluste in Abhängigkeit
von der Verschiebung für
Pumpen und Motoren;
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4 ist
eine grafische Darstellung der Strömung der Einheiten in Abhängigkeit
von der Verschiebung für
Pumpen und Motoren;
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5 ist
eine grafische Darstellung der Drehmomentverluste der Einheiten
in Abhängigkeit von
der Verschiebung für
Pumpen und Motoren;
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6 ist
eine grafische Darstellung des Drehmoments in Abhängigkeit
von der Verschiebung für
Pumpen und Motoren;
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7 ist
eine grafische Darstellung der Drehzahländerung in Abhängigkeit
von der Verschiebung für
Pumpen und Motoren;
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8A ist
eine grafische Darstellung der Elementdrehzahlen des ersten und
des zweiten Kupplungszahnradelements in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
während
eines Schaltvorgangs mit synchroner Drehzahl;
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8B ist
eine grafische Darstellung der Elementdrehzahlen des ersten und
des zweiten Kupplungszahnradelements in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
für Hochschaltvorgänge während der
Fahrt eines Fahrzeugs;
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8C ist
eine grafische Darstellung der Elementdrehzahlen des ersten und
des zweiten Kupplungszahnradelements in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
für Hinunterschaltvorgänge während der
Fahrt eines Fahrzeugs;
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8D ist
eine grafische Darstellung der Elementdrehzahlen des ersten und
des zweiten Kupplungszahnradelements in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
für Hochschaltvorgänge beim
Abbremsen eines Fahrzeugs;
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8E ist
eine grafische Darstellung der Elementdrehzahlen des ersten und
des zweiten Kupplungszahnradelements in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
für Hinunterschaltvorgänge beim
Abbremsen eines Fahrzeugs;
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9 ist
eine Darstellung der Verschiebung der ersten und der zweiten variablen
Verschiebungseinheit in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit während der Fahrt des Fahrzeugs;
und
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10 ist
eine Darstellung der Verschiebung der ersten und der zweiten variablen
Verschiebungseinheit in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit beim Abbremsen des Fahrzeugs.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt
ein Blockdiagramm der in zwei Moden arbeitenden hydromechanischen
Kraftübertragung 10 der
vorliegenden Erfindung. Die Übertragung 10 hat
eine Eingangswelle 12, die drehbar mit einem Planetenzahnradsys tem 14 verbunden
ist. Drehbar verbunden mit dem Planetenzahnradsystem 14 ist
eine erste hydrostatische variable Verschiebungseinheit 16,
die durch Fluid über
die hydraulischen Fluidleitungen 19 mit einer zweiten hydrostatischen
variablen Verschiebungseinheit 18 in Verbindung steht.
Das System 10 ist so ausgelegt, dass das Planetenzahnradsystem 14 mit
der zweiten hydrostatischen variablen Verschiebungseinheit 18,
abhängig vom
gewünschten
Modus der Kraftübertragung, durch
eine erste Kupplung 20 oder eine zweite Kupplung 22 verbunden
werden kann. Eine Ausgangswelle 24 wird, abhängig von
der Drehung der Eingangswelle 12, von den Ausgängen der
ersten und der zweiten hydrostatischen variablen Verschiebungseinheit 16, 18 sowie
von den Kupplungsvorgängen des
Planetenzahnradsystems 14 durch die Kupplungen 20, 22,
mit einer Ausgangsdrehzahl angetrieben. Eine elektronische Steuerungseinrichtung
oder Steuerungseinheit 26 überwacht die Drehungen der
Eingangswelle 12 und der Ausgangswelle 24 und
betätigt,
abhängig
von den Wünschen
eines Fahrers 28, die erste und die zweite hydrostatische
variable Verschiebungseinheit 16 und 18 sowie
die erste und die zweite Kupplung 20 und 22 nach
Bedarf, um die gewünschte
Ausgangsdrehzahl der Ausgangswelle 24 zum Antreiben einer
Vorrichtung zu erzeugen.
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2 zeigt
das Planetenzahnradsystem sowie dessen Verbindung mit der ersten
und der zweiten variablen Verschiebungseinheit 16 bzw. 18.
Das Planetenzahnradsystem 14 wird durch die Eingangswelle 12 angetrieben,
die ein Sonnenrad 30 antreibt. Das Sonnenrad 30 greift
in ein erstes Planetenrad 32 und in ein zweites Planetenrad 34 ein
und treibt ein drittes Planetenrad 36 mit einer Welle 38 sowie
ein viertes Planetenrad 40 mit einer Welle 42 an.
Das dritte und das vierte Planetenrad 36 und 40 greifen
in einen Zahnkranz 44 und ein Sonnenrad 46 ein.
Das erste, zweite, dritte und vierte Planetenrad 32, 34, 36 und 40 werden
gemeinsam durch einen Träger 48 abgestützt, der
drehbar mit der Ausgangswelle 24 mit einem ersten, fest
daran befestigten Zahnrad 50 verbunden ist. Das Sonnenrad 46 umgibt
drehbar die Ausgangswelle 24 und ist mit einem zweiten
Zahnrad 52 verbunden, das drehbar die Ausgangswelle 24 umgibt
und vom ersten Zahnrad 50 beabstandet vorgesehen ist. Somit
ist das gesamte Planetenzahnradsystem 14 definiert.
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Das
Planetenzahnradsystem 14 ist drehbar mit einem dritten
Zahnrad 54 verbunden, das fest an einer ersten drehbaren
Welle 56 der ersten hydrostatischen variablen Verschiebungseinheit 16 befestigt ist.
Somit ist die Einheit 16 mit dem Planetenzahnradsystem 14 verbunden.
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Die
zweite hydrostatische variable Verschiebungseinheit 18 ist
mit dem Planetenzahnradsystem 14 über ein Kupplungssystem 58 verbunden,
das eine zweite drehbare Welle 60 der zweiten hydrostatischen
variablen Verschie bungseinheit 18 in Kupplungseingriff
bringt. Fest an der drehbaren Welle 60 ist eine feststehende
Kupplungsscheibe 62 befestigt, die über die drehbare Welle 60 in
Drehung versetzt wird und mit einem ersten Kupplungselement 64 in Kupplungseingriff
gebracht werden kann, um die erste Kupplung 20 zu erzeugen,
so dass die Übertragung 10 in
einen ersten Modus versetzt werden kann, oder mit einem zweiten
Kupplungselement 66 in Kupplungseingriff gebracht werden
kann, um eine zweite Kupplung 22 zu erzeugen, so dass die Übertragung 10 in
einen zweiten Modus versetzt wird. Für den Fachmann auf diesem Gebiet
versteht es sich, dass in diesem Verfahren Klauenkupplungen als Kupplungen 20 und 22 verwendet
werden können. Am
ersten Kupplungselement 64 ist ein erstes Kupplungszahnrad 68 befestigt,
das in das erste Zahnrad 50 des Planetenzahnradsystems 14 eingreift.
Am zweiten Kupplungselement 66 ist ein zweites Kupplungszahnrad 70 befestigt,
das in das zweite Zahnrad 52 des Planetenzahnradsystems 14 eingreift.
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Für den Fachmann
auf diesem Gebiet versteht es sich auch, dass, wenn die feststehende Kupplungsscheibe 62 und
das erste Kupplungselement 64 eingreifen, um die Kupplung 20 zu
erzeugen, die zweite variable Verschiebungseinheit 18 das
erste Zahnrad 50 über
das erste Kupplungszahnrad 68 antreibt, wodurch die Drehung
der Ausgangswelle 24 in einem ersten Modus gesteuert wird.
Wenn mittlerweile die feststehende Kupplungsscheibe 62 mit
dem zweiten Kupplungselement 66 in Eingriff steht und dadurch
die zweite Kupplung 22 erzeugt wird, steuert die zweite
variable Verschiebungseinheit 18 die Drehung des zweiten
Zahnrads 52 des Planetenzahnradsystems 14 über das
zweite Kupplungszahnrad 70 und steuert folglich die Drehzahl
der Ausgangswelle 24 in einem zweiten Modus.
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Für den Fachmann
auf diesem Gebiet versteht es sich außerdem, dass dieses Planetenzahnradsystem 14 ein
System von vielen ist, die für
die Durchführung
des Schaltverfahrens der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können.
Für den
Fachmann auf diesem Gebiet versteht es sich weiterhin, dass die
elektronische Steuerungseinrichtung oder Steuerungseinheit 26 elektrisch
mit der ersten und der zweiten Kupplung 20 und 22 sowie
mit der ersten und der zweiten hydrostatischen Einheit 16 und 18 verbunden
ist, um das Schalten der Kraftübertragung zu
steuern.
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Im
Betrieb wird, ausgehend von einer Null betragenden Ausgangsdrehzahl,
die Kupplung 20 eingerückt
und die Kupplung 22 ausgerückt. Die hydrostatische Einheit 16 hat
eine Nullpunktverschiebung und die hydrostatische Einheit 18 eine
maximale Verschiebung. In einem Fahrmodus gibt der Motor Kraft an
die Welle 12 und an das Sonnenrad 30 ab. Die Eingangskraft
wird aufgeteilt, wobei ein Teil davon zum Ring 44/Einheit 16 und
ein Teil zum Träger 48/Ausgangswelle 24 geht.
Wenn die hydrostatische Einheit 16 auf größere nega tive
Verschiebungen erhöht
wird (Eine Vorzeichenvereinbarung für hydraulische Einheiten ordnet
positive Verschiebungen Motoren und negative Verschiebungen Pumpen
zu.), treibt sie hydraulisch die hydrostatische Einheit 18 an,
die wiederum durch die Kupplung 20 und den Zahnradsatz 50 und 68 zusätzliche
Kraft an die Ausgangswelle 24 abgibt. Wenn sich die Ausgangsdrehzahl
erhöht,
nimmt die erste hydrostatische Einheit 16 weiterhin negativ
zu, und die zweite hydrostatische Einheit 18 nimmt in der
Verschiebung ab. Für den
Fachmann auf diesem Gebiet versteht es sich, dass die Steuerungseinrichtung 26 so
programmiert ist, dass die gewünschte
Logik zum Ändern
der Verschiebung der ersten und der zweiten hydrostatischen Einheit 16 und 18 sowie
zum wahlweisen Einrücken
der ersten und der zweiten Kupplung 20 und 22 realisiert
werden kann. Somit können
Verschiebungsänderungen
an den Einheiten durch die Steuerungseinheit 26 gleichzeitig
in ihrer Schaltfolge festgelegt oder verändert werden.
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Wenn
die zweite hydrostatische Einheit 18 die Verschiebung verringert,
nimmt ihre Drehzahl im Verhältnis
zur Drehzahl der Ausgangswelle 24 und des Trägers 48 zu.
Dadurch wird die Drehzahl des Zahnrads 68 erhöht, und
gleichzeitig nimmt die Drehzahl des Sonnenrads 46 ab, wodurch
die Zahnräder 52 und 70 verlangsamt
werden. Für
den Fachmann auf diesem Gebiet versteht es sich, dass die Untersetzungsverhältnisse
so gewählt
werden, dass das Zahnrad 68 und das Zahnrad 70 in
etwa synchron sind, wenn die zweite hydrostatische Einheit 18 bei einer
Nullpunktverschiebung oder nahe bei einer Nullpunktverschiebung
liegt. Dadurch ist es möglich, die
Kupplungen 20 und 22 durch die Steuerungseinrichtung 26 ohne Änderung
des Übertragungsverhältnisses
zu wechseln. Nach dem Wechsel der Kupplungen 20 und 22 erhöht die Steuerungseinrichtung 26 weiterhin
die Verschiebung der zweiten hydrostatischen Einheit 18 in
einer negativen Richtung, während
die erste hydrostatische Einheit 16 bei oder nahe bei einer
maximalen Verschiebung verbleibt. Dadurch wird weiterhin das Übertragungsverhältnis geändert und
die Ausgangsdrehzahl erhöht.
Vor und nach dem Schaltvorgang schaltet der hohe Druck in den geschlossenen
Kreislaufleitungen 19 nicht von einer Seite auf die andere
um, obwohl sich die Größenordnung
des hohen Drucks ändern
kann. Der Kraftfluss in der hydrostatischen Übertragung ändert seine Richtung, wenn
die Verschiebung der zweiten hydrostatischen Einheit 18 vor
und nach dem Schaltvorgang ihr Vorzeichen ändert (von einem Motor zu einer
Pumpe) und die Drehzahl der ersten hydrostatischen Einheit 16 vor
und nach dem Schaltvorgang ihr Vorzeichen ändert. Nach dem Hochschalten
wird beim Fahren die erste hydrostatische Einheit 16 zu einem
Motor und die zweite hydrostatische Einheit 18 zu einer
Pumpe.
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Beim
Hinunterschalten wird dieser Vorgang umgekehrt, und das Schalten
in einen niedrigeren Drehzahlmodus wird dadurch erreicht, dass ein Wechsel
von der zweiten Kupplung 22 zur ersten Kupplung 20 erfolgt,
wenn die zweite hydrostatische Einheit 18 nahe bei einer
Nullpunktverschiebung liegt. Bremshochschalt- und Hinunterschaltvorgänge werden
gleichermaßen
mit der ersten und der zweiten Kupplung 20 und 22 nahe
bei einer synchronen Drehzahl und mit der zweiten hydrostatischen
Einheit 18 nahe bei einer Nullpunktverschiebung durchgeführt. Bremsen
erfolgt, wenn der Kraftfluss umgekehrt wird, beispielsweise bei
einer Bergabfahrt, wobei die Motorreibung genutzt wird, um die Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs zu verzögern.
Es sei darauf hingewiesen, dass hoher Druck die Seiten im geschlossenen
Kreislauf 19 beim Bremsen ändert, wobei die Zuordnung
der ersten und der zweiten hydrostatischen Einheit 16 und 18 durch
Umschalten erfolgt. Obwohl diese Schaltvorgänge grundsätzlich ähnlich ablaufen, hat die Steuerungseinrichtung 26 vorzugsweise
eine Logik, die so programmiert ist, dass jede Art des Schaltvorgangs
in einer solchen Weise reguliert wird, dass die Schaltvorgänge, wie beschrieben,
eine gleichbleibend hohe Qualität
aufweisen.
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Gemäß dieser
Erfindung wird, wenn die Verschiebung der hydrostatischen Einheiten 16 und 18 am
Schaltpunkt auf gewisse Verschiebungen eingestellt ist, die Schaltqualität innerhalb
einer hydromechanischen Kraftübertragung
verbessert. Um die gewünschten
Verschiebungen der hydrostatischen Einheiten 16 und 18 zu
bestimmen, muss der Fachmann auf diesem Gebiet die mit den hydrostatischen
Einheiten 16 und 18 verbundenen volumetrischen
und Drehmomentverluste beachten. Wenn eine hydrostatische Einheit 16 oder 18 kontinuierlich
von einer positiven Verschiebung in eine negative Verschiebung geändert wird,
wobei der hohe Druck auf der gleichen Seite des geschlossenen Kreislaufs
verbleibt, ändert sich
die Funktion der Einheit von einem Motor zu einer Pumpe. Mit Pumpen
und Motoren verbundene Strömungs-
und Drehmomentverluste sind bekannt, und sie wirken von der Nullpunktverschiebung
aus in vorhersagbarer Weise. Wenn eine hydrostatische Einheit 16 oder 18 nahe
bei einer Nullpunktverschiebung betrieben wird, erfolgt die Änderung
von einem Motor zu einer Pumpe mit einer anderen Verschiebung für das Drehmoment
als bei einem strömungsbezogenen
Verhalten, und dies erfolgt in beiden Fällen nicht mit einer Nullpunktverschiebung.
Dies beeinflusst die Verschiebung, bei der die hydrostatische Einheit 16 oder 18 während einer
Modusumschaltung der hydromechanischen Übertragung ausrücken sollte.
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Die 3-7 sind
grafische Darstellungen, die unterschiedliche Qualitäten einer
hydrostatischen Einheit bei unterschiedlichen Verschiebungen zeigen.
Die der Verschiebung der Einheiten zugeordneten Bezugszahlen sind
willkürlich
und repräsentieren
keine Maßeinheiten
(z.B. Millimeter, Zoll, usw.). Die zugeordneten Bezugszahlen reichen
von einer minimalen Verschiebung von 72, die als die maximale
negative Verschiebung angesehen wird, bis zu einer maximalen positiven
Verschiebung von 81. Die Bezugszahl 74 repräsentiert
die hydrostatische Einheit bei einer Nullpunktverschiebung. Wie
aus 3 ersichtlich, sind volumetrische Verluste grafisch
dargestellt, während
sich eine hydrostatische Einheit von einer positiven zu einer negativen
Verschiebung bei einem konstanten Druck und einer konstanten Drehzahl ändert. Über diesen
Bereich ändert
die hydrostatische Einheit bei abnehmender Verschiebung ihre Zuordnung
von einem Motor zu einer Pumpe. Motoren arbeiten allgemein im positiven
Verschiebungsbereich und Pumpen allgemein im negativen Verschiebungsbereich.
In der Nähe
einer Nullpunktverschiebung erfolgt eine Überlappung der Funktion. In 3 sind
die volumetrischen Verluste über
den gesamten Verschiebungsbereich nahezu konstant. Bei einigen Ausführungen
der Einheiten kann es in der Nähe
einer Nullpunktverschiebung zu einer geringfügigen Erhöhung des volumetrischen Verlusts kommen.
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Die
Verluste der 3 sind auf die grafische Strömungsdarstellung
der Einheit in 4 umgestellt, und dies schließt auch
den Verschiebungsbereich von positiv zu negativ ein. Die Linie 82 repräsentiert
eine theoretische Strömung
ohne Verluste. Die Einheit beginnt erst mit einer Strömungserzeugung
als eine Pumpe, wenn die endliche negative Verschiebung 73 erreicht
ist. Für
alle negativen Verschiebungen, die größer als 73 sind, erzeugt
die Einheit eine Strömung
in einer Menge, die kleiner als die theoretisch vorhergesagte Menge
ist. Für
Verschiebungen zwischen 73 und 74 (und größer) wirkt
die Einheit hinsichtlich des Strömungsverhaltens
als ein Motor; sie akzeptiert eine Strömung, deren Menge größer als
die theoretisch vorhergesagte Menge ist.
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5 zeigt
Drehmomentverluste über
den gleichen Verschiebungsbereich wie 3, und zwar unter
den Bedingungen einer konstanten Drehzahl und eines konstanten Drucks.
Bei einem Einsatz als ein Motor mit Drehmomenterzeugung nehmen die Verluste
wesentlich zu, wenn sich die Verschiebung einer geringen, aber positiven
Verschiebung 76 annähert.
Somit nähert
sich die interne Reibung innerhalb der hydrostatischen Einheit der
Größenordnung des
erzeugten Drehmoments an. Um die Drehzahl mit einer unter 76 abnehmenden
Verschiebung aufrechtzuerhalten, muss Drehmoment zur Verfügung gestellt
werden, und die Einheit wird hinsichtlich des Drehmomentverhaltens
zu einer Pumpe.
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Die
Verluste von 5 sind auf die grafische Drehmomentdarstellung
der Einheit in 6 umgestellt, und dies schließt auch
den Verschiebungsbereich von positiv zu negativ ein. Die Linie 84 repräsentiert
theoretisches Drehmoment ohne Verluste. Die Einheit erzeugt Drehmoment
als ein Motor bei Verschiebungen, die größer als 79 sind. Für alle Verschiebungen,
die kleiner als 78 sind, benötigt die hydrostatische Einheit
Drehmoment, um sich zu drehen und hinsichtlich des Drehmomentverhaltens
wie eine Pumpe zu wirken. Zwischen den Verschiebungen 79 und 78 gibt
es eine Drehmomenttotzone, in der kein Nettodrehmoment benötigt wird,
um die Drehzahl der Einheit aufrechtzuerhalten.
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7 zeigt
die Drehzahländerung,
die erfolgt, wenn die Welle 60 der hydrostatischen Einheit unter
den Drehzahl- und Druckbedingungen der 3-6 entkuppelt
wird. Dies ähnelt
einem Entkuppeln der hydrostatischen Einheit 18 während eines
Schaltvorgangs. 7 geht von einer festen Strömungsquelle
aus. Die in 7 dargestellte Drehzahländerung
resultiert aus einem Ausgleich zwischen dem von einer hydrostatischen
Einheit verfügbaren
Drehmoment bei ihrem Gleichgewichtsdruck und den bei ihrer Gleichgewichtsdrehzahl
verbrauchten Drehmomentverlusten. Oberhalb der Verschiebung 79 wirkt
die Einheit als ein Motor und erhöht ihre Drehzahl in Abhängigkeit
von der exakten Verschiebung, vom Druck vor dem Schaltvorgang sowie
vom Drehmomentwirkungsgrad der Einheit. Unterhalb der Verschiebung 78 wirkt
die Einheit als eine Pumpe, und die Drehzahl nimmt abhängig von
der Verschiebung ab. Bei negativen Verschiebungen geht die Drehzahl
der Einheit auf Null zurück,
da eine Pumpe immer Drehmoment benötigt, um sich zu drehen. Bei geringen
positiven Verschiebungen kann die Einheit bei einer nicht Null betragenden
Drehzahl ihr Gleichgewicht erreichen, und die Einheit geht in den
Motorstatus über,
wenn die Drehzahl schneller als der Druck abnimmt. In der Drehmomenttotzone ändert sich
die Drehzahl nicht, da von der Einheit kein Nettodrehmoment erzeugt
oder verbraucht wird.
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Die
Position und Breite der Drehmomenttotzone werden durch die Drehmomentverluste
und die Drehmomentpulsationen der Einheit bestimmt. Höhere Drehmomentverluste
neigen dazu, die Drehmomenttotzone zu vergrößern, und höhere Drehmomentpulsationen
neigen dazu, die Drehmomenttotzone zu verkleinern. Unter einigen
Bedingungen können
die Verschiebungen 79 und 78 zusammenfallen oder
sich höher
oder niedriger bewegen, was einen Mangel an einer vorhersagbaren
oder nutzbaren Drehmomenttotzone zur Folge hat. Unter diesen Bedingungen
gibt es immer noch einen Übergang
von einer Motordrehmomentcharakteristik zu einer Pumpendrehmomentcharakteristik
mit den daraus resultierenden Drehzahländerungen. 7 legt
auch Zielschaltverschiebungen für
hydrostatische Einheiten mit einer nicht nutzbaren Drehmomenttotzone
fest, die unter Berücksichtigung
von Toleranzen Verschiebungen von mehr als 79 für einen
Motor und von weniger als 78 für eine hydrostatische Einheit
mit einem Pumpendrehmomentverhalten bereitstellen.
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Um
einen Schaltvorgang innerhalb oder nahe der Drehmomenttotzone einer
hydrostatischen Einheit zu erreichen, muss die hydrostatische Einheit nahe
bei einer Nullpunktverschiebung arbeiten. In einer hydromechanischen Übertragung
mit zwei variablen hydrostatischen Einheiten ist es, wenn eine hydrostati sche
Einheit nahezu mit einer Nullpunktverschiebung betrieben wird, für die hydrostatische
Einheit schwierig, ihre eigene Drehzahl zu steuern, weil es keine
Druckrückkopplung
zum Strömungseingang gibt.
Außerdem
hat eine geringe Variation der Leckage im geschlossenen Kreislauf
eine große
Variation in der Drehzahl oder der Verschiebung der Einheit zur
Folge. Es ist daher besser, die große Verschiebungseinheit (d.h.
die Einheit mit einer großen
Verschiebung) so zu ändern,
dass sie die Drehzahl der kleinen Einheit (d.h. der nahe bei einer
Nullpunktverschiebung arbeitenden Einheit) steuert, sowie die Verschiebung
der kleinen Einheit auf die gewünschte Menge
voreinzustellen. Wenn die kleine Einheit nahe bei einer Nullpunktverschiebung
eingestellt ist, haben Änderungen
in der Drehzahl der kleinen Einheit während der Schaltvorgänge nur
eine geringe Auswirkung auf den Betrieb der hydromechanischen Kraftübertragung.
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Das
Verhältnis
zwischen der Verschiebung der zweiten hydrostatischen variablen
Verschiebungseinheit 18 und der Art und Weise, wie sie
das Schaltverfahren erleichtert, wird am besten unter Bezugnahme
auf die 8A-8E beschrieben.
Die 8A-8E zeigen in grafischer Darstellung
die Drehzahl der feststehenden Kupplungsscheibe 62 unter
Anwendung des beschriebenen Schaltverfahrens im Vergleich zur Fahrzeuggeschwindigkeit.
In 8A repräsentiert
die Linie 86 die Drehzahl des Klauenkupplungselements 64,
das mit dem Zahnrad 68 verbunden ist. Das Kupplungselement 64 erhöht seine
Drehzahl mit zunehmender Ausgangsdrehzahl. Die Linie 88 repräsentiert
die Drehzahl des Klauenkupplungselements 66, das mit dem
Zahnrad 70 verbunden ist. Das Kupplungselement 64 verringert
seine Drehzahl mit zunehmender Ausgangsdrehzahl. Am Punkt C liegt
die Drehzahl der zweiten hydrostatischen Einheit 18 nahe
an ihrem maximalen Grenzwert. Am Punkt F haben die beiden Kupplungselemente 64 und 66 die
gleiche Drehzahl. Mit der in der Drehmomenttotzone liegenden Verschiebung
der zweiten hydrostatischen Einheit 18 kann die Scheibe 62 bewegt
werden, um den Eingriff von der ersten Kupplung 20 auf
die zweite Kupplung 22 zu ändern oder umgekehrt. Die Fähigkeit,
dies gleichbleibend durchzuführen,
hängt von
der Breite und der Stabilität der
Drehmomenttotzone, von der Toleranz der Einstellung der Verschiebung
der zweiten hydrostatischen Einheit 18 sowie von den Einrückeigenschaften
der Kupplungselemente ab. Für
den Fachmann auf diesem Gebiet versteht es sich, dass die Schaltfolge
der ersten hydrostatischen Einheit 16 mit den Verschiebungsänderungen
der zweiten hydrostatischen Einheit 18 abgestimmt werden
kann, um die Genauigkeit der Verschiebung der zweiten hydrostatischen
Einheit 18 zum Zeitpunkt des Schaltvorgangs zu erhöhen.
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Die 8B-8E zeigen
Schaltfolgen, die die Toleranzen in der Drehmomenttotzone der Einheit
berücksichtigen.
Diese Schaltfolgen schließen auch
Klauenkupplungen mit Synchronisiereinrichtungen ein, die eine Drehmo mentverringerung
unterhalb eines Grenzwerts erfordern, um einen vollständigen Eingriff
zu erzielen.
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8B zeigt
einen Hochschaltvorgang beim Fahren, wie vorstehend beschrieben.
Wie aus 8B ersichtlich, wird ein Schaltvorgang
bei einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit E durch Ausrücken der
ersten Kupplung 20 eingeleitet. Die Geschwindigkeit E ist
geringer als die Drehzahl F, d.h. die synchrone Kupplungsdrehzahl.
Am Punkt des Ausrückens
dreht sich die feststehende Kupplungsscheibe 62 mit einer
Drehzahl, die geringer als die erwünschte synchrone Drehzahl ist,
die erforderlich ist, um das zweite Kupplungselement 66 in
Eingriff zu bringen. Wegen der höheren
Fahrzeuggeschwindigkeiten reduziert die zweite hydrostatische Einheit 18 allgemein
ihre Verschiebung und arbeitet oberhalb der Verschiebung 79 weiterhin
als ein Motor (3-7). Unter
diesen Bedingungen neigt die zweite hydrostatische variable Verschiebungseinheit 18 dazu,
die Drehzahl beim Ausrücken
der Kupplung 20 zu erhöhen.
Wenn die Drehzahl der zweiten hydrostatischen variablen Verschiebungseinheit 18 zunimmt,
steigert sie die Drehzahl der feststehenden Kupplungsscheibe 62,
damit diese synchron mit dem zweiten Kupplungselement 66 wird,
und nutzt somit den Vorteil der natürlichen Drehzahlerhöhung der zweiten
variablen Verschiebungseinheit 18. Nach erfolgtem Eingriff
wird die zweite variable Verschiebungseinheit 18 zu einer
Pumpe, und folglich erfahren die Kupplungsscheibe 62 und
das Kupplungselement 66 eine Drehmomentreduzierung unterhalb
eines Grenzwerts, wodurch ein Einrücken einer Klauenkupplung mit
Synchronisiereinrichtungen, wie auf diesem Gebiet bekannt, ermöglicht wird.
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8C ist
eine grafische Darstellung des Hinunterschaltens während der
Fahrt. Der Schaltvorgang wird bei der vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit
D durch Ausrücken
der Kupplung 22 eingeleitet. Die Geschwindigkeit D ist
geringer als die Geschwindigkeit E, so dass eine Hystereseschleife
zur Erzielung fortgesetzter Umschaltungen existiert. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
abnimmt, hat die zweite hydrostatische Einheit 18 eine
kleinere negative Verschiebung und behält eine Pumpendrehmomentcharakteristik
unterhalb der Verschiebung 78 bei (3-7),
und die zweite hydrostatische Einheit 18 tendiert somit
bei einem Ausrücken
der zweiten Kupplung 22 natürlicherweise zu einer Verlangsamung.
Wegen der Abnahme der Drehzahl der zweiten hydrostatischen variablen
Verschiebungseinheit 18 geht die Drehzahl der feststehenden
Kupplungsscheibe 62 zurück
und wird synchron mit dem ersten Kupplungselement 64, wobei
zu diesem Zeitpunkt die erste Kupplung 20 in Eingriff gebracht
wird. Nach erfolgtem Einrücken
wird die zweite hydrostatische variable Verschiebungseinheit 18 zu
einem Motor, und die feststehende Kupplungsscheibe 62 und das
erste Kupplungselement 64 erfahren eine Drehmomentreduzierung
unterhalb eines Grenzwerts, wodurch ein vollständiges Einrücken der Klauenkupplungen mit
Synchronisiereinrichtungen ermöglicht
wird.
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Die
grafische Darstellung 8D zeigt die Drehzahl der feststehenden
Kupplungsscheibe 62, wenn ein Hochschaltvorgang während des
Bremsens erfolgt, beispielsweise während einer Bergabfahrt eines
Fahrzeugs. Der Schaltvorgang wird bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit
H durch Ausrücken
der ersten Kupplung 20 eingeleitet. Die Geschwindigkeit H
ist höher
als die Drehzahl F, d.h. die synchrone Kupplungsdrehzahl. Anfänglich ist
die einrückende Kupplung 22 nicht
synchron, wenn das Kupplungselement 66 eine niedrigere
Drehzahl als die Scheibe 62 aufweist. Mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit
erhöht
die hydrostatische Einheit 18 die Verschiebung und bleibt
unterhalb der Verschiebung 78 weiterhin eine Pumpe (3-7).
Unter diesen Bedingungen neigt die hydrostatische Einheit 18 beim
Ausrücken
der ersten Kupplung 20 zu einer Verlangsamung. Wenn die
Drehzahl der hydrostatischen Einheit 18 abnimmt, wird die
Scheibe 62 verlangsamt, damit sie synchron mit dem Kupplungselement 66 wird,
und die zweite Kupplung 22 wird eingerückt. Nach erfolgtem Einrücken wird
die hydrostatische Einheit 18, wenn die zweite Kupplung 22 Synchronisiereinrichtungen
hat, zu einem Motor, und die Kupplungsscheibe 62 und das
Kupplungselement 66 erfahren eine Drehmomentreduzierung
unterhalb eines Grenzwerts, um die zweite Kupplung 22 in
vollständigen
Eingriff zu bringen.
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8E zeigt
den letzten Schaltvorgang, d.h. ein während des Bremsens erfolgendes
Hinunterschalten. Ein Schaltvorgang wird bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit
G durch Ausrücken
der zweiten Kupplung 22 eingeleitet. Die Geschwindigkeit
G ist niedriger als die Geschwindigkeit H, so dass eine Hystereseschleife
zur Erzielung fortgesetzter Umschaltungen existiert. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
abnimmt, hat die hydrostatische Einheit 18 allgemein eine
abnehmende Verschiebung und arbeitet oberhalb der Verschiebung 79 weiterhin
als ein Motor (3-7). Unter
diesen Bedingungen neigt die zweite hydrostatische Einheit 18 dazu,
die Drehzahl beim Ausrücken
der zweiten Kupplung 22 zu erhöhen. Anfänglich hat das einrückende Kupplungselement 64 eine
höhere
Drehzahl als die Scheibe 62. Wenn die Drehzahl der zweiten
hydrostatischen Einheit 18 zunimmt, erhöht die Einheit die Drehzahl
der Scheibe 62, so dass sie synchron mit dem Element 64 wird,
und die erste Kupplung 20 wird eingerückt. Nach erfolgtem Einrücken wird
die zweite hydrostatische Einheit 18 zu einer Pumpe, und
die Kupplungsscheibe 62 und das Element 64 erfahren
eine Drehmomentreduzierung unterhalb eines Grenzwerts, um die erste
Kupplung 20 vollständig
in Eingriff zu bringen.
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Diese
Schaltfolgen sind auch in den 9 und 10 dargestellt.
In diesem Bereich wird die Eignung von Verschiebungsänderungen,
insbesondere durch einen Schaltvorgang, analysiert. Die 9 und 10 zeigen
die Schaltfolgen bei Verschiebungen der hydrostatischen Einheiten 16 und 18 durch
einen Schaltvorgang sowie das Verhältnis zwischen Fahrzeugschaltgeschwindigkeiten
aus den 8B-8E und
den Zielschaltverschiebungen aus 7. Die Vorzeichenvereinbarung
geht weiterhin von allgemein positiven Verschiebungen für Motoren
und allgemein negativen Verschiebungen für Pumpen aus. Eine Einheit
mit hoher Verschiebung hat eine nahe bei 72 oder 81 liegende
Verschiebung (3-7). Eine
Einheit mit geringer Verschiebung hat unterdessen einen Wert nahe
bei 74 oder eine Nullpunktverschiebung.
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Die 9 und 10 zeigen
die vertikalen Verschiebungsachsen der Einheiten, die die körperliche
Position des Hubmechanismus der Einheiten repräsentieren. Die linke Achse
kennzeichnet die Verschiebung der zweiten hydrostatischen Einheit 18 und
die rechte Achse die Verschiebung der hydrostatischen Einheit 16.
Die Achsenwerte entsprechen den Verschiebungen in den 3-6,
wobei ein zusätzliches
Suffix von -1 oder -2 die Werte der ersten und der zweiten hydrostatischen
Einheit 16 und 18 anzeigt.
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Im
Fahrmodus beim Annähern
an einen Hochschaltvorgang ist die erste hydrostatische Einheit 16 eine
Pumpe mit zunehmender Verschiebung. Die zweite hydrostatische Einheit 18 ist
ein Motor mit allgemein abnehmender Verschiebung. Aus 8B ergibt
sich, dass ein Schaltvorgang bei der Fahrzeuggeschwindigkeit E eingeleitet
wird. Die zweite hydrostatische Einheit 18 sollte dann
eine Verschiebung von mehr als 79 haben (3-7),
so dass ihre Drehzahl stets zunimmt, um die Kupplungsscheibe 62 und
das Kupplungselement 66, selbst bei Vorhandensein ungünstiger
Toleranzen, synchron laufen zu lassen.
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9 zeigt
die Verschiebung der ersten und der zweiten hydrostatischen variablen
Verschiebungseinheiten während
des Schaltens, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit passend zu den 8D-8E zunimmt.
In 9 repräsentieren die
Bezugszahlen 90, 92, 94 und 96 hinsichtlich
der zweiten hydrostatischen variablen Verschiebungseinheit 18 vorgenommene
Messungen, und die Bezugszahlen 98, 100, 102 und 104 repräsentieren
hinsichtlich der ersten hydrostatischen variablen Verschiebungseinheit 16 vorgenommene
Messungen. Ab dem Punkt 90, wobei die zweite hydrostatische variable Übertragung 18 eine
Verschiebung von 80-2 erreicht, die größer als die Verschiebung 79-2 ist,
ist die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als E, wodurch es der
Einheit 18 möglich
ist, immer die Verschiebung 80-2, unabhängig von Systemtoleranzen, zu
erreichen und zu halten. Am Punkt 90 wird die Verschiebung
der Einheit 18 bei 80-2 entlang der Linie 92 gehalten.
Gleichzeitig ändert
die erste hydrostatische Einheit 16 die Verschiebung am
Punkt 98 entlang der Linie 100, um die Fahrzeuggeschwindigkeit auf
E zu erhöhen.
Zu diesem Zeitpunkt erfolgt das Hochschalten von der ers ten Kupplung 20 auf
die zweite Kupplung 22, wie vorstehend beschrieben und
in 8B dargestellt, und die Verschiebung der zweiten
hydrostatischen Einheit 18 wird geändert, um die Fahrzeuggeschwindigkeit
weiter zu erhöhen. Bei
Fahrzeuggeschwindigkeiten oberhalb des Punkts 102 kann
die erste hydrostatische variable Verschiebungseinheit 16 konstantgehalten
oder, falls gewünscht,
auf ihre maximale negative Verschiebung 72-1 erhöht werden.
Die Steuerungseinheit 26 stellt die Logik bereit, um eine
der Verschiebungen der hydrostatischen Einheiten 16 oder 18 zu ändern sowie die
erste und die zweite Kupplung 20 und 22 zu betätigen bzw.
auszurücken.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt, kreuzt die zweite hydrostatische
variable Verschiebungseinheit 18 somit die Verschiebung 74 und
hat vor dem Erreichen einer Fahrzeuggeschwindigkeit F folglich eine
negative Verschiebung. Dies lässt
Schaltzyklen zwischen Fahr- und Bremsumschaltungen zu.
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Für Hinunterschaltvorgänge beim
Fahren wird die Fahrzeuggeschwindigkeit D mit der zweiten hydrostatischen
Einheit 18 bei einer Verschiebung von weniger als 78 erzielt.
Dies ergibt sich aus 8C, wobei die hydrostatische
Einheit 18 eine Pumpendrehmomentcharakteristik haben muss.
Am Punkt 94 wird die Verschiebung der zweiten hydrostatischen
Einheit 18 bei 77-2 entlang der Linie 96 gehalten,
und die erste hydrostatische variable Verschiebungseinheit 16 nimmt
ab dem Punkt 102 entlang der Linie 104 ab. Bei
der Fahrzeuggeschwindigkeit D wird der Schaltvorgang durch Entkuppeln
der zweiten Kupplung 22 eingeleitet, so dass sich die zweite
hydrostatische Einheit 18 verlangsamt, und das Kupplungselement 64 und
die Kupplungsscheibe 68 werden synchron, so dass die erste
Kupplung 20 in Eingriff gebracht wird und die zweite hydrostatische
Einheit 18 zu diesem Zeitpunkt die Verschiebung negativ
erhöht.
Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten unterhalb des Punkts 98 kann
die erste hydrostatische Einheit 16 auch zu einer kleineren
negativen Verschiebung geändert
werden.
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10 zeigt
die Verschiebung der ersten und zweiten hydrostatischen Einheiten 16 und 18, während das
Fahrzeug passend zu den 8D und 8E abgebremst
wird. Die Bezugszahlen 106, 108, 110, 112 repräsentieren
hinsichtlich der zweiten hydrostatischen variablen Verschiebungseinheit 18 vorgenommene
Messungen, und die Bezugszahlen 114, 116, 118, 120 repräsentieren
hinsichtlich der ersten hydrostatischen variablen Verschiebungseinheit 16 vorgenommene
Messungen. Die Achsen sind ähnlich
wie in 9 bezeichnet, wobei die linke Achse umgekehrt
ist, wenn die zweite hydrostatische Einheit 18 das Vorzeichen
ihrer Verschiebung geändert
hat. Die Seite des geschlossenen Kreislaufs mit hohem Druck hat
sich auch geändert.
Die Verschiebungswerte haben ein B-Suffix für die umgekehrte Achse der
zweiten hydrostatischen Einheit 18. Die rechte Achse bleibt
unverändert,
weil die erste hydrostatische Einheit 16 nicht das Vorzeichen
ihrer Verschiebung geändert
hat (obwohl sie die Drehrichtung und die Hochdruckseite geändert hat).
Im Bremsmodus beim Annähern
an einen Hochschaltvorgang ist die zweite hydrostatische Einheit 18 eine
Einheit mit geringer Verschiebung und einem positiven Wert, und
die erste hydrostatische Einheit 16 ist eine Pumpe. Die
zweite hydrostatische Einheit 18 erhöht allgemein die Verschiebung,
und die erste hydrostatische Einheit 16 bewegt sich zu
einer größeren negativen Verschiebung
hin. Aus 8D ergibt sich, dass ein Schaltvorgang
bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit H eingeleitet werden sollte. Die
zweite hydrostatische Einheit 18 sollte eine Verschiebung
von weniger als 78 haben, so dass ihre Drehzahl stets abnimmt,
damit das Kupplungselement 66 und die Kupplungsscheibe 62,
selbst bei Vorhandensein ungünstiger Toleranzen,
synchron werden. Die Steuerungseinheit 26 stellt die elektrischen
Signale bereit, um die Verschiebungen der ersten und zweiten hydrostatischen Einheiten 16 und 18 zu ändern sowie
die ersten und zweiten Kupplungen 20 und 22 zu
betätigen
bzw. auszurücken.
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Wenn
die Hochschaltvorgänge
beim Bremsen durchgeführt
werden, erreicht die zweite hydrostatische variable Verschiebungseinheit 18 die
Verschiebung 77-2B am Punkt 106. Dies erfolgt
bei einer niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeit als H, um es der zweiten
hydrostatischen Einheit 18 zu ermöglichen, die Verschiebung 77-2B unabhängig von
Systemtoleranzen immer zu erreichen. Am Punkt 106 wird
die Verschiebung der Einheit 18 bei 77-2B entlang
der Linie 108 gehalten, und die erste hydrostatische Einheit 16 ändert gleichzeitig
die Verschiebung am Punkt 114, um die Fahrzeuggeschwindigkeit
auf H entlang der Linie 120 zu erhöhen. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt
der Schaltvorgang, wie in 8D beschrieben,
durch Ausrücken
der ersten Kupplung 20 und durch Betätigen der zweiten Kupplung 22.
Die Verschiebung der zweiten hydrostatischen Einheit 18 kann
wie am Punkt 110 geändert
werden, um die Fahrzeuggeschwindigkeit weiter zu erhöhen. Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten
oberhalb des Punkts 118 kann die erste hydrostatische Einheit 16,
falls gewünscht,
konstantgehalten oder auf ihre maximale Verschiebung 72-1 erhöht werden.
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Für Hinunterschaltvorgänge beim
Bremsen muss die Fahrzeuggeschwindigkeit G mit der zweiten hydrostatischen
Einheit 18 bei einer Verschiebung von mehr als 79 erzielt
werden. Am Punkt 110 wird die Verschiebung der Einheit 18 bei 80-2B entlang der
Linie 112 gehalten, und die erste variable Verschiebungseinheit 16 nimmt
entlang der Linie 116 ab. Bei der Fahrzeuggeschwindigkeit
G wird der Schaltvorgang eingeleitet, und die zweite variable Verschiebungseinheit 18 wird
beschleunigt, wodurch bewirkt wird, dass das erste Kupplungselement 64 und
die feststehende Kupplungsscheibe 62 synchron werden. Bei
Fahrzeuggeschwindigkeiten unterhalb des Punkts 114 kann
die erste variable Verschiebungseinheit 16 auch in der
Verschiebung abnehmen. Bei abnehmender Fahrzeuggeschwindigkeit kreuzt
die erste Einheit 16 die Verschiebung 74 und hat
dann vor Erreichen der Fahrzeuggeschwindigkeit F, dem synchronen
Drehzahlpunkt, eine negative Verschiebung. Dies lässt Schaltzyklen
zwischen Fahr- und Bremsumschaltungen zu. Es sei auch darauf hingewiesen,
dass die erste hydrostatische Einheit 16 ihre Richtung
erst dann umkehrt, wenn die zweite hydrostatische Einheit 18 die
Verschiebung 73-2B passiert.
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Es
existieren auch andere Optionen für die Wahl der Fahrzeuggeschwindigkeit,
bei der Schaltvorgänge
durchgeführt
werden können,
wenn die Kupplungserfordernisse der Fahrzeugsteuerungsauslegung
von den beschriebenen Erfordernissen abweichen. Wenn beispielsweise
die Kupplungen keine Synchronisiereinrichtungen haben und daher keine
Drehmomentreduzierung unterhalb eines Grenzwerts erfordern, können Hochschaltvorgänge beim
Fahren bei der Fahrzeuggeschwindigkeit G eingeleitet werden (8A-10),
wobei die zweite hydrostatische variable Verschiebungseinheit 18 eine
Verschiebung von 77-2 hat. Gleichermaßen können Hinunterschaltvorgänge beim
Bremsen bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit E erfolgen (8A-10),
wobei eine zweite hydrostatische variable Verschiebungseinheit 18 eine
bei 77-2 liegende Verschiebung hat. Dadurch werden Hochschaltvorgänge bei
einer höheren
Fahrzeuggeschwindigkeit und Hinunterschalt- sowie Bremsschaltvorgänge bei
einer höheren
Drehzahl als bei Fahrschaltvorgängen
aufrechterhalten.
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Wenn
eine Motorhysterese verwendet wird, um die Drehzahl von Hinunterschaltvorgängen unterhalb
von Hochschaltvorgängen
abzusenken und Bremsschaltvorgänge
oberhalb von Fahrschaltvorgängen
anzuheben, können
Fahrhochschaltvorgänge
bei der Fahrzeuggeschwindigkeit D und Fahrhinunterschaltvorgänge bei
der Fahrzeuggeschwindigkeit E erfolgen. Gleichermaßen würden Bremshochschaltvorgänge bei
G und Hinunterschaltvorgänge bei
H durchgeführt
werden. Dadurch ist es möglich, lediglich
die Verschiebung der zweiten hydrostatischen Einheit 18 während des
Schaltvorgangs zu ändern.
Es gibt andere Schaltmöglichkeiten,
die die Charakteristik der einrückenden
Kupplungselemente bewahren, die sich zu einer synchronen Drehzahl
hin bewegen, wenn die ausrückende
Kupplung ausgerückt
wird.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Schalten der
hydromechanischen Kraftübertragung 10 mit
der Steuerungseinheit 26. Vor dem Betreiben der hydromechanischen
Kraftübertragung
muss die Verschiebung bestimmt werden, bei der sich jede hydrostatische
Einheit 16 und 18, wie vorstehend beschrieben,
in einer Drehmomenttotzone befindet. Sobald diese Verschiebungen bestimmt
sind, wird die Steuerungseinheit 26 programmiert, um die
Verschiebung einer jeden der hydrostatischen Einheiten so zu steuern,
dass bei einer vorbe stimmten Fahrzeuggeschwindigkeit eine der Einheiten 16 oder 18 eine
Verschiebung hat, die innerhalb oder nahe bei der Drehmomenttotzone
liegt, wenn ein Schaltvorgang zwischen einer ersten und einer zweiten
Kupplung erfolgt. Somit ist die Einheit 16 oder 18,
die eine Verschiebung innerhalb oder nahe bei der Drehmomenttotzone
hat, eine Einheit mit geringer Verschiebung. Da das Schaltverfahren der
vorliegenden Erfindung eine Drehmomentreduzierung unterhalb eines
Grenzwerts erzeugt, können Klauenkupplungen
verwendet werden, um die Schaltfunktion zu erfüllen. Des weiteren kann die Steuerungseinheit 26 so
programmiert werden, dass der Schaltvorgang erfolgt, wenn die Kupplungen
synchrone Drehzahlen haben.
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Von
der Steuerungseinheit 26 werden die Drehzahlen der Eingangswelle 12 und
der Ausgangswelle 24 gemessen, und der Einheit ist bekannt,
welche Kupplung in Eingriff steht. Folglich kann die Steuerungseinheit 26 die
Drehzahlen der ersten Einheit 16 und der zweiten Einheit 18 berechnen.
Die Verschiebung der zweiten Einheit 18 kann aufgrund dieser
Information geschätzt
werden. Die Genauigkeit der Schätzung
kann dadurch verbessert werden, dass der Systemdruck ausgeglichen
wird und ein exaktes Maß für die Verschiebung
der ersten Einheit 16 verfügbar ist.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann des weiteren das Schalten
der Kraftübertragung
bei einer Verschiebung einer hydrostatischen Einheit beinhalten,
die gerade außerhalb
der Drehmomenttotzone liegt, so dass sich die Drehzahl der hydrostatischen
Einheit mit geringer Verschiebung in einer Richtung ändert, durch
die die Kupplungen in eine synchrone Drehzahl bewegt werden. Dieses Verfahren
kann erfolgen, wenn es sich bei dem Schaltvorgang um einen Hochschalt-
oder einen Hinunterschaltvorgang handelt. Zusätzlich kann die Steuerungseinheit 26 so
programmiert werden, dass die Schaltfolgen der Verschiebung der
hydrostatischen Einheiten so festgelegt werden, dass eine entsprechende
Weichheit des Schaltvorgangs sichergestellt wird. Außerdem kann
die Steuerungseinheit so programmiert werden, dass die Schaltvorgänge bei vorbestimmten
Drehzahlen erfolgen, obwohl es sich für den Fachmann auf diesem Gebiet
versteht, dass sich die vorbestimmte Drehzahl für den Hochschaltvorgang von
der vorbestimmten Drehzahl für
den Hinunterschaltvorgang unterscheiden kann, um die gewünschte Schaltumgebung
sicherzustellen. Für
den Fachmann auf diesem Gebiet versteht es sich außerdem,
dass, selbst wenn der Schaltvorgang gerade außerhalb der Drehmomenttotzone
liegt, noch eine Drehmomentreduzierung unterhalb eines Grenzwerts
während
des Schaltvorgangs erfolgt, so dass Klauenkupplungen verwendet werden
können. Schließlich versteht
es sich für
den Fachmann auf diesem Gebiet, dass die Steuerungseinheit 26 so programmiert
werden kann, dass die hydrostatische Einheit mit hoher Verschiebung während des
Schaltverfahrens bei der gleichen Verschiebung gehalten wird. Folglich
sind alle beschriebenen Aufgaben erfüllt.
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Für den Fachmann
auf diesem Gebiet versteht es sich, dass weitere verschiedene Modifizierungen
an der Vorrichtung durchgeführt
werden können,
ohne vom Geist und Schutzbereich dieser Erfindung abzuweichen. Alle
derartigen Modifizierungen und Änderungen
fallen unter den Schutzbereich der Ansprüche und werden von diesen abgedeckt.