DE102006003803A1 - Dichtungsteil mit starrem Beschlag - Google Patents

Dichtungsteil mit starrem Beschlag Download PDF

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Abstract

Das Dichtungsteil ist dazu bestimmt, zwischen zwei Körper (2, 3) einer mechanischen Einheit eingesetzt zu werden, die zueinander unter normalen Verwendungsbedingungen der mechanischen Einheit unbeweglich sind. DOLLAR A Erfindungsgemäß umfaßt das Dichtungsteil mindestens einen starren Beschlag (10) und mindestens eine Dichtungseinlage aus Kunststoff, die auf den Beschlag (10) aufgeformt ist, um mindestens zwei statische Dichtungsflächen (12, 13) zu bilden, die jeweils dazu bestimmt sind, mit einer komplementären Fläche eines der beiden Körper (2, 3) der mechanischen Einheit zusammenzuwirken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Dichtungsteile und/oder Dichtungen, die dazu bestimmt sind, zwischen zwei Körper oder Teile einer mechanischen Einheit, die zueinander unbeweglich sind, eingesetzt zu werden.
  • Auf dem oben erwähnten Gebiet ist bekannt, Flach- oder Ringdichtungen einzusetzen, die dazu bestimmt sind, zwischen die beiden Körper eingesetzt zu werden, um eine Dichtigkeit zwischen dem äußeren Medium und dem Inneren der Körper sowie eventuell zwischen getrennten Kammern, die im Inneren der Körper vorgesehen sind, zu gewährleisten.
  • Solche Flach- oder Ringdichtungen ermöglichen es, effektiv eine Dichtigkeit zu gewährleisten, weisen allerdings den Nachteil auf, daß sie für die Garantie einer guten Dichtigkeit eine Planheit der beiden gegenüber liegenden Flächen der beiden zusammengebauten Körper erfordern.
  • Überdies können solche Flachdichtungen keine weitere Funktion als ihre Hauptfunktion der Abdichtung bieten.
  • So ergibt sich die Notwendigkeit, über einen neuen Typ von Dichtungsteilen zu verfügen, die in der Lage sind, eine Abdichtung zwischen zwei mechanischen, zueinander unbeweglichen Teilen zu gewährleisten, wobei sie Dimensions- und Oberflächenfehler im Bereich der Schnittstelle zwischen den beiden mechanischen Teilen akzeptieren. Die Erfindung soll auch eine Einheit mit komplexer Funktion vorschlagen, die geringere Betriebs- und Einsatzkosten als die Gesamtheit der Vorkehrungen und Teile, die nach dem Stand der Technik eingesetzt werden, um dieselben Funktion zu gewährleisten, aufweist.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, betrifft die Erfindung ein Dichtungsteil, das dazu bestimmt ist, zwischen zwei Körper einer mechanischen Einheit, die unter normalen Verwendungsbedingungen der mechanischen Einheit zueinander unbeweglich sind, eingesetzt zu werden, wobei das Dichtungsteil dadurch gekennzeichnet ist, daß es mindestens einen starren Beschlag und mindestens eine Dichtungseinlage aus auf dem Beschlag aufgeformtem Kunststoff aufweist, um mindestens zwei statische Dichtungsflächen zu bilden, die dazu bestimmt sind, jeweils mit einer komplementären Fläche eines der beiden Körper der mechanischen Einheit zusammenzuwirken.
  • Der Einsatz eines starren Beschlags, auf dem eine Dichtungseinlage aus Kunststoff, wie beispielsweise einem natürlichen oder synthetischen Polymer, aufgeformt ist, ermöglicht es somit, ein Dichtungsteil zu erhalten, das eine gewisse Starrheit aufweist und gleichzeitig Dichtungseigenschaften besitzt, die von dem aufgeformten Kunststoff stammen. Die aufgeformte Dichtungseinlage kann nämlich relativ große Oberflächenfehler akzeptieren. Ferner ermöglicht es der Einsatz eines starren Beschlags dem Dichtungsteil, beispielsweise aber nicht notwendigerweise eine Funktion des relativen Zentrierens der beiden Körper vor einem Zusammenbau der Vorrichtung zu gewährleisten. Diese Doppelfunktion des Dichtungsteils macht es somit nicht notwendig, auf weitere mechanische Teile zurückzugreifen und/oder eine Bearbeitung und einen Zusammenbau vorzunehmen, Vorgänge, die relativ große Durchführungs- und/oder Einsatzkosten haben.
  • Es ist anzumerken, daß im Sinne der Erfindung der Beschlag des Dichtungsteils als starr verglichen mit der Weichheit oder der Härte der Dichtungseinlage bezeichnet wird, weshalb anzunehmen ist, daß, wenn eine Spannung, die normalen Verwendungsbedingungen entspricht, an den erfindungsgemäßen Dichtungsteil angelegt wird, sich zuerst die Dichtungseinlage verformt, während der starre Beschlag im Wesentlichen seine Form und seine ursprünglichen Abmessungen beibehält. Natürlich ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Dichtungsteil zu verwenden, wenn eine Spannung auf dieses Dichtungsteil ausgeübt wird, die auch eine Biegung oder Verformung des starren Beschlags nach sich ziehen kann.
  • Der starre Beschlag kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, wie beispielsweise aus gegossenem oder bearbeitetem Metall oder auch aus Kunststoff, wie beispielsweise aber nicht ausschließlich PPS, Polyamiden oder halbaromatischen Kunststoffen.
  • Die Dichtungseinlage kann ihrerseits aus jedem geeigneten Kunststoff hergestellt sein, der nach seinen Verformungsfähigkeiten und seiner Festigkeit gegen die mechanischen, thermischen und chemischen Verwendungsbedingungen des Dichtungsteils ausgewählt wird. Die Dichtungseinlage kann somit aus Kunststoff, wie beispielsweise HNBR oder EPDM, oder auch aus natürlichem oder synthetischem Polymer, das mit den Fluiden, Flüssigkeiten oder Gasen vereinbar ist, gegen die die Abdichtung sicher gestellt sein soll, hergestellt sein.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung umfaßt das Dichtungsteil mindestens drei statische Dichtungsflächen, von denen zwei dazu bestimmt sind, mit einem der beiden Körper zusammenzuwirken, und einer dazu bestimmt ist, mit dem anderen Körper zusammenzuwirken.
  • Auf bevorzugte aber nicht unbedingt notwendige Weise sind die beiden ersten statischen Dichtungsflächen zueinander parallel, während die dritte statische Dichtungsfläche senkrecht zu den beiden ersten statischen Dichtungsflächen steht.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erstrecken sich die statischen Dichtungsflächen an der Peripherie des starren Beschlags.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt mindestens eine der statischen Dichtungsflächen mindestens ein/en elastisch verformbares/n Wulst oder Polster, zur Abstützung und Spielnachstellung, um insbesondere die Unbeweglichkeit des erfindungsgemäßen Dichtungsteils in Bezug auf die mechanischen Teile, zwischen denen es eingesetzt ist, zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß können die Dichtungsflächen von mehreren getrennten, auf der starren Armatur aufgeformten Schichten gebildet sein. Allerdings sind bei einer bevorzugten aber nicht unbedingt notwendigen Ausführungsart der Erfindung die statischen Dichtungsflächen von derselben auf dem starren Beschlag aufgeformten Schicht gebildet, um vorzugsweise aber nicht ausschließlich diesen letztgenannten zumindest zum Teil zu umhüllen.
  • Erfindungsgemäß können die Dichtungsflächen flach sein oder hingegen mindestens einen Wulst oder eine statische Umfangsdichtlippe aufweisen.
  • Erfindungsgemäß kann der starre Beschlag voll oder gelocht sein.
  • So weist der starre Beschlag nach einem Merkmal der Erfindung mindestens eine durchgehende Bohrung zur Verbindung zweier Kammern oder Kanäle auf, die jeweils in einem Körper der mechanischen Einheit vorgesehen sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung umfaßt das Dichtungsteil in Verbindung mit mindestens einem der Enden der Verbindungsbohrung mindestens ein aufgeformtes Dichtungselement, das mindestens eine statische Dichtungsfläche definiert, die dazu bestimmt ist, mit einer komplementären Fläche eines der beiden Körper der mechanischen Einheit zusammenzuwirken. Auf bevorzugte aber nicht unbedingt notwendige Weise besitzt das Dichtungsteil auch ein solches aufgeformtes Element in Verbindung mit jedem der beiden Enden der Verbindungsbohrung, das beispielsweise auf zwei gegenüber liegenden Flächen des starren Beschlags mündet.
  • Unter gewissen Verwendungsbedingungen kann es sich als notwendig herausstellen, die Fluidzirkulation im Bereich der Verbindungsbohrung zu regulieren. Zu diesem Zweck umfaßt das Dichtungsteil in Verbindung mit einem der Enden dieser Verbindungsbohrung mindestens eine aufgeformte elastische Membran, die das Ende verschließt und mindestens einen diametralen Schlitz für den Fluiddurchgang aufweist. Ein solcher Schlitz hat nun eine Klappen- oder Filterfunktion, die beispielsweise die Luftzirkulation ermöglicht und beispielsweise den Durchgang von Wassertropfen, die auf seine Oberfläche gelangen könnten, verhindert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt das Dichtungsteil auch mindestens eine Durchgangsbohrung, die in dem starren Beschlag für den Durchgang eines mechanischen Elements, das Bestandteil der mechanischen Einheit und in Bezug auf die beiden Körper beweglich ist, vorgesehen ist. Vorzugsweise besitzt der mechanische Teil nun eine Dichtungseinlage, die auf dem starren Beschlag in Verbindung mit der Durchgangsbohrung aufgeformt ist, um mindestens eine dynamische Dichtlippe zu bilden, die dazu bestimmt ist, mit dem beweglichen Element zusammenzuwirken.
  • Es ist anzumerken, daß, auch wenn diese dynamische Dichtungseinlage auf den starren Beschlag unabhängig von den anderen Dichtungselementen oder -schichten, die auf diesem letztgenannten vorhanden sind, aufgeformt werden kann, die dynamischen und/oder statischen Dichtungseinlagen derart aufgeformt werden, daß sie eine einstückige Einheit bilden, die auf bevorzugte aber nicht unbedingt notwendige Weise den starren Beschlag zumindest zum Teil umhüllt.
  • Es ist anzumerken, daß der starre Beschlag nun innere Kanäle aufweisen kann, die die verschiedenen Einsetzflächen der Dichtungselemente oder -schichten miteinander verbinden, um deren Aufformen zu erleichtern und später eine perfekte Feststellung der Dichtungselemente oder -schichten auf dem starren Beschlag zu gewährleisten.
  • Verschiedene weitere Merkmale gehen aus der unten stehenden Beschreibung hervor, die sich auf die Zeichnungen bezieht, die verschiedene nicht einschränkende Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Dichtungsteilen darstellen.
  • 1 ist ein Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Dichtungsteils.
  • 2 ist ein Längsschnitt einer mechanischen Einheit, die das Dichtungsteil, wie in 1 dargestellt, umfaßt.
  • 3 ist eine teilweise abgerissene Perspektive einer weiteren mechanischen Einheit, die eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dichtungsteils einsetzt.
  • 4 ist eine Perspektive von unten gesehen, die das Dichtungsteil darstellt, wie es von der in 3 dargestellten mechanischen Einheit eingesetzt wird.
  • 5 ist ein Längsschnitt entlang der Ebene V-V aus 3.
  • 6 ist ein Längsschnitt analog zu 5, der das Dichtungsteil alleine zeigt.
  • 7 ist ein Längsschnitt analog zu 6, der eine Variante des Dichtungsteils, wie in 6 dargestellt, zeigt.
  • Ein erfindungsgemäßes Dichtungsteil, wie in 1 dargestellt und in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, ist dazu bestimmt, wie insbesondere 2 zeigt, zwischen zwei Körper 2 und 3 einer mechanischen Einheit 4 eingesetzt zu werden. Unter normalen Verwendungsbedingungen der mechanischen Einheit 4 sind die beiden Körper 2 und 3 zueinander unbeweglich, und das erfindungsgemäße Teil 1 ist nun derart ausgeführt, daß es eine Abdichtung im Bereich der Schnittstelle zwischen den beiden Körpern 2 und 3 sicher stellt.
  • Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung umfaßt das Dichtungsteil 1 einen starren Beschlag 10, auf dem mindestens eine Schicht aus Kunststoff 11 aufgeformt ist, die nun mindestens zwei statische Dichtungsflächen 12, 13 definiert, die dazu bestimmt sind, jeweils mit einer komplementären Fläche eines der beiden Körper 2 und 3 der mechanischen Einheit zusammenzuwirken.
  • Bei dem dargestellten Beispiel sind die beiden statischen Dichtungsflächen 12 und 13 im Wesentlichen an der Peripherie des starren Beschlags 10 angeordnet und zueinander im Wesentlichen senkrecht.
  • So hat die erste statische Dichtungsfläche 12 eine im Wesentlichen zylindrische Form und ist dazu bestimmt, mit der Wand einer Bohrung 14 zusammenzuwirken, die in dem ersten Körper 2 vorgesehen ist. Die zweite statische Dichtungsfläche 13 ihrerseits hat eine im Wesentlichen ringförmige Form und ist dazu bestimmt, mit einer flachen Fläche 15 des zweiten Körpers 3 zusammenzuwirken.
  • Es ist anzumerken, daß die Flächen 12 und 13 jeweils zwei statische Dichtlippen oder -wülste 16 aufweisen. Natürlich könnten erfindungsgemäß die statischen Dichtungsflächen 12 und 13 nur einen einzigen statischen Dichtungswulst oder auch eine ebene Fläche aufweisen. Ebenso ist anzumerken, daß gemäß dem dargestellten Beispiel die Teile der statischen Dichtungseinlage, die die statischen Dichtungsflächen 12 und 13 definieren, im äußeren Bereich des starren Beschlags durch eine Membran 17 aus Kunststoff verbunden sind, aber auch im Inneren des starren Beschlags 10 im Bereich der in diesem letztgenannten vorgesehenen Kanäle 18.
  • Das Dichtungsteil 1 gemäß dem dargestellten Beispiel ist zusätzlich zu seiner Funktion der statischen Abdichtung zwischen den beiden Körpern 2 und 3 dazu bestimmt, eine dynamische Abdichtung um ein bewegliches Element 20 in Bezug auf die beiden Körper 2 und 3 der mechanischen Einheit 4, die sich im Inneren dieser letztgenannten befinden, zu gewährleisten. So weist der starre Beschlag 10 eine durchgehende Bohrung 21 für den Durchgang des mechanischen Elements 20 auf. Das Dichtungsteil 1 ist nun dazu bestimmt, eine dynamische Abdichtung im Bereich des beweglichen Elements 20 zu gewährleisten, um jede der beiden Kammern, die in den Körpern 2 bzw. 3 für das Verschieben des beweglichen Elements 20 vorgesehen sind, zu isolieren. Zu diesem Zweck weist der Dichtungsteil 1 eine Dichtungseinlage 25 auf, die auf dem starren Beschlag 10 in Verbindung mit der Durchgangsbohrung 21 und nach dem dargestellten Beispiel im Bereich eines ihrer Enden aufgeformt ist, um mindestens eine dynamische Dichtlippe 26 zu definieren, die dazu bestimmt ist, mit dem beweglichen Element 20 zusammenzuwirken.
  • Es ist anzumerken, daß bei dem dargestellten Beispiel die dynamische Dichtungseinlage 25 eine einstückige Einheit mit der statischen Dichtungseinlage 16 bildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel deckt die von den Dichtungseinlagen 11 und 25 gebildete Einheit zumindest teilweise den starren Beschlag 10 ab, wobei es sich versteht, daß die Dichtungseinlagen 11 und 25 diesen letztgenannten zur Gänze abdecken könnten. Ferner besitzen bei diesem Beispiel die Dichtungswülste 16, die auf der Fläche 13 vorhanden sind, zusätzlich zu ihrer Abdichtungsfunktion eine Abstützfunktion für eine Nachstellung des zwischen den mechanischen Teilen 2 und 3 bestehenden Spiels.
  • Die 3 bis 6 zeigen eine weitere Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Dichtungsteils 1.
  • Bei dieser weiteren Ausführungsart weist die statische Dichtungseinlage 11 zusätzlich zu den beiden zueinander senkrechten statischen Dichtungsflächen 12 und 13 eine dritte statische Dichtungsfläche 30 auf, die im Wesentlichen zur statischen Dichtungsfläche 13 parallel und zur statischen Umfangsdichtungsfläche 12 senkrecht ist. Es ist anzumerken, daß sich die drei statischen Dichtungsflächen 12, 13 und 30 nun im Wesentlichen an der Peripherie des starren Beschlags 10 erstrecken. Bei dem dargestellten Beispiel weisen die statischen Dichtungsflächen 30 und 12 jeweils zwei Dichtungswülste 16 auf, während die statische Dichtungsfläche 13 einen einzigen Dichtungswulst 16 aufweist.
  • Überdies weist bei dem in den 3 bis 5 dargestellten Beispiel das Dichtungsteil 15 zusätzlich zu seiner Bohrung 21 für den Durchgang eines beweglichen Elements 20 in Verbindung mit seiner Dichtungseinlage 25 zwei Verbindungsbohrungen 35 und 36 zwischen zwei Kammern oder Kanälen 37, 38 bzw. 39, 40 auf, die in den beiden Körpern 2 und 3 vorgesehen sind.
  • Das Dichtungsteil umfaßt nun in Verbindung mit mindestens einem und nach dem dargestellten Beispiel genau einem der Enden jeder durchgehenden Bohrung 36 und 35 ein aufgeformtes Dichtungselement 41 bzw. 42, das mindestens eine statische Dichtungsfläche 43, 44 definiert, die dazu bestimmt ist, mit einer komplementären Fläche eines der Körper zusammenzuwirken. Jede statische Dichtungsfläche 43, 44 weist einen ringförmigen Wulst 45 auf, der um das Ende der entsprechenden Bohrung vorgesehen ist, wie dies insbesondere die 3 und 4 zeigen. Natürlich könnte das Dichtungsteil 1 nach der Ausführung der Körper 2 und 3 eine solche von einem Wulst definierte Dichtungsfläche in Verbindung mit jedem der beiden Enden der Verbindungsbohrungen 36 und 37 aufweisen.
  • So weist gemäß einem weiteren Merkmal dieser Ausführungsform der Dichtungsteil 1 auch in Verbindung mit einem der Enden der Verbindungsbohrung 35 eine Verschlußmembran 50 auf, die durch einen diametralen Schlitz 51 durchbrochen ist, der dazu bestimmt ist, eine Klappenfunktion zu gewährleisten, die dazu bestimmt ist, die Gasdurchgang zu gestatten, aber den Durchgang von Flüssigkeiten, wie beispielsweise Kondenswasser, zu verhindern.
  • Schließlich ist anzumerken, daß für die Gewährleistung eines guten Halts der verschiedenen auf den starren Beschlag 10 aufgeformten Dichtungselemente das Innere der Verbindungsbohrungen 35 und 36 auch mit demselben Kunststoff wie jenem überzogen ist, aus dem die verschiedenen Dichtungselemente bestehen. Ferner sind die verschiedenen auf das Material 10 aufgeformten Dichtungselemente oder -einlagen miteinander durch Kunststoffbahnen verbunden, so daß sie alle eine einstückige Einheit bilden, die zumindest zum Teil den starren Beschlag 10 umhüllt.
  • Bei dem in den 3 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindungsbohrung 35 in Verbindung mit einem Rauchabzug hergestellt. Allerdings im Sinne der Erfindung ist diese Ausführungsart der Bohrung 35 nicht unbedingt erforderlich. So zeigt 7 eine Ausführungsvariante des Dichtungsteils 1, nach dem die Bohrung 35 nicht in Verbindung mit einem Rauchabzug hergestellt ist und eine mit der Tiefe der Verbindungsbohrung 35 identische Tiefe aufweist.
  • Überdies unterscheidet sich die in 7 dargestellte Variante von der in Verbindung mit den 3 bis 6 beschriebenen dadurch, daß die Fläche 30 keine Dichtungswülste aufweist. Bei der in 7 dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung ist die Fläche 30 nämlich mit einem Umfangskissen 52 versehen, das elastisch verformbar und dazu bestimmt ist, an dem mechanischen Teil 2 zur Auflage zu kommen, um das Spiel, das zwischen den beiden mechanischen Teilen 2, 3 und/oder zwischen dem Dichtungsteil und den mechanischen Teilen 2, 3 besteht, nachzustellen. Natürlich könnte erfindungsgemäß diese Funktion der Spielnachstellung auch durch mehrere unabhängige Kissen, die auf der Fläche 30 und/oder auf der Fläche 13 verteilt sind, sicher gestellt werden.
  • Bei der Variante gemäß 7 umfaßt das Dichtungsteil 1 ferner eine statische Umfangsdichtlippe 53. So sind die Funktionen der Abdichtung und der Spielnachstellung getrennt.
  • Bei den dargestellten und beschriebenen Beispielen weisen die erfindungsgemäßen Dichtungsteile 1 alle eine Durchgangsbohrung für ein bewegliches Element auf. Allerdings ist das Vorhandensein einer solchen Bohrung nicht unbedingt für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Dichtungsteils erforderlich.
  • So könnte ein solches Dichtungsteil beispielsweise nur eine einzige Verbindungsbohrung zwischen zwei in den Körpern 2 und 3 vorgesehenen Kammern aufweisen, wobei die Bohrung mit einem statischen Dichtungselement verbunden sein kann oder nicht.
  • Natürlich können verschiedene weitere Änderungen an der Erfindung vorgenommen werden, ohne über ihren Rahmen hinauszugehen.

Claims (14)

  1. Dichtungsteil, das dazu bestimmt ist, zwischen zwei Körpern (2, 3) einer mechanischen Einheit eingesetzt zu werden, die zueinander unter normalen Verwendungsbedingungen der mechanischen Einheit unbeweglich sind, wobei das Dichtungsteil dadurch gekennzeichnet ist, daß es mindestens einen starren Beschlag (10) und mindestens eine Dichtungseinlage (11) aus Kunststoff, die auf dem Beschlag (10) aufgeformt ist, umfaßt, um mindestens zwei statische Dichtungsflächen (12, 13) zu bilden, die jeweils dazu bestimmt sind, mit einer komplementären Fläche des einen der beiden Körper (2, 3) der mechanischen Einheit zusammenzuwirken.
  2. Dichtungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens drei statische Dichtungsflächen (12, 13, 30) umfaßt, von denen zwei (12, 30) dazu bestimmt sind, mit einem der beiden Körper (2) zusammenzuwirken, und eine weitere (12) dazu bestimmt ist, mit dem anderen Körper (3) zusammenzuwirken.
  3. Dichtungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der statischen Dichtungsflächen (30, 13) zueinander parallel sind und eine weitere statische Dichtungsfläche (12) zu den beiden anderen (13, 30) senkrecht ist.
  4. Dichtungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die statischen Dichtungsflächen (12, 13, 30) an der Peripherie des starren Beschlags erstrecken.
  5. Dichtungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die statischen Dichtungsflächen (12, 13, 30) von einer selben auf den starren Beschlag (10) aufgeformten Einlage (11) gebildet sind.
  6. Dichtungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede statische Dichtungsfläche (12, 13, 30) mindestens eine statische Dichtlippe oder einen Wulst (16) umfaßt.
  7. Dichtungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt: – mindestens eine Durchgangsbohrung (21), die in dem starren Beschlag (10) für den Durchgang eines mechanischen Elements (20), das Bestandteil der mechanischen Einheit und in Bezug auf die beiden Körper (2, 3) beweglich ist, vorgesehen ist, und – eine Dichtungseinlage (25), die auf den starren Beschlag (10) in Verbindung mit der Durchgangsbohrung (21) aufgeformt ist, um mindestens eine dynamische Dichtlippe (26) zu bilden, die dazu bestimmt ist, mit dem beweglichen Element (20) zusammenzuwirken.
  8. Dichtungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Beschlag (10) mindestens eine durchgehende Bohrung (35, 36) zur Verbindung zwischen zwei Kammern oder Kanälen (39, 40), die jeweils in einem Körper (2, 3) vorgesehen sind, aufweist.
  9. Dichtungsteil nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt: – mindestens eine Durchgangsbohrung (21), die in dem starren Beschlag (10) für den Durchgang eines mechanischen Elements (20), das Bestandteil der mechanischen Einheit und in Bezug auf die beiden Körper (2, 3) bewegliche ist, vorgesehen ist, – eine Dichtungseinlage (25), die auf den starren Beschlag (10) in Verbindung mit der Durchgangsbohrung (21) aufgeformt ist, um mindestens eine dynamische Dichtlippe (26) zu bilden, die dazu bestimmt ist, mit dem beweglichen Element (20) zusammenzuwirken, – mindestens eine durchgehende Bohrung (35, 36), die in dem starren Beschlag (10) für die Verbindung zwischen zwei Kammern oder Kanälen (39, 40), die jeweils in einem Körper (2, 3) vorgesehen sind, angeordnet ist.
  10. Dichtungsteil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß es in Verbindung mit einem der Enden der Verbindungsbohrung (36) mindestens ein aufgeformtes Dichtungselement (42) umfaßt, das eine statische Dichtungsfläche (43, 44) definiert, die dazu bestimmt ist, mit einer komplementären Fläche eines der Körper (2, 3) zusammenzuwirken.
  11. Dichtungsteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es in Verbindung mit jedem der beiden Enden der Verbindungsbohrung (35) mindestens ein aufgeformtes Dichtungselement (41) umfaßt, das mindestens eine statische Dichtungsfläche (43) definiert, die dazu bestimmt ist, mit einer komplementären Fläche eines der Körper (2, 3) zusammenzuwirken.
  12. Dichtungsteil nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es in Verbindung mit einem der Enden der Verbindungsbohrung (35) mindestens eine aufgeformte elastische Membran (50) umfaßt, die das Ende verschließt und mindestens einen diametralen Schlitz (51) aufweist.
  13. Dichtungsteil nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dynamischen und/oder statischen Dichtungseinlagen eine einstückige Einheit bilden, die auf den starren Beschlag (10) aufgeformt ist.
  14. Dichtungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der statischen Dichtungsflächen mindestens einen elastisch verformbaren Wulst (16) oder ein Kissen (52) zur Abstützung und Spielnachstellung umfaßt.
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