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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schaltventil mit einem
Positionserfassungsmechanismus zur Erfassung der Position eines
Ventilelementes, das einen Ventilsitz öffnet und schließt, mit Hilfe
eines Magneten und magnetischer Sensoren.
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Wie
bspw. in der JP 2001-193845 A1 oder der JP 2001-193846 A1 beschrieben,
sind pilotbetriebene Schaltventile bekannt, die so aufgebaut sind, dass
ein Ventilelement zum Öffnen
und Schließen
eines Ventilsitzes in einem Fließdurchgang durch einen Kolben
angetrieben wird, der durch einen Pilotfluiddruck betätigt wird.
Obwohl dies in den obigen Dokumenten nicht im Einzelnen beschrieben
ist, werden bei solchen Schaltventilen Magnete und Magnetsensoren
verwendet, um die Betriebsposition des Ventilelementes zu erfassen.
Hierbei wird die Betriebsposition des Ventilelementes indirekt erfasst,
indem die Betriebsposition des Kolbens detektiert wird. Hierzu ist
ein Magnet an dem Kolben angebracht, während an dem Gehäuse des
Schaltventils Magnetsensoren angebracht sind. Die Betriebsposition
des Kolbens wird durch den Magneten und die Magnetsensoren erfasst.
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Als
Verfahren zur Befestigung der magnetischen Sensoren an dem Gehäuse sind
häufig,
wie in 7 gezeigt, zwei
Befestigungsnuten 101, 101 parallel an der Seitenfläche des
Gehäuses
ausgebildet. Magnetsensoren 102a, 102b werden
an unterschiedlichen Positionen in axialer Richtung angebracht,
wobei ein magnetischer Sensor 102a die Position erfasst,
an welcher der Kolben eine Ventilschließposition erreicht, während der
andere magnetische Sensor 102b den Kolben erfasst, wenn
der Kolben eine Ventilöffnungsposition
erreicht. Die Positionserfassungssignale werden in ein Steuersystem
eingegeben und als Steuersignale verwendet.
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Bei
dem herkömmlichen
Schaltventil sind die beiden Befestigungsnuten 101, 101 über die
gesamte Länge
an der Seitenfläche
des Gehäuses
so ausgebildet, dass sie die gleiche Länge haben. Die magnetischen
Sensoren 102a, 102b werden so darin angebracht,
dass die Position der magnetischen Sensoren 102a, 102b zueinander
verschoben ist, um die Ventilschließposition und die Ventilöffnungsposition erfassen
zu können.
Es ist jedoch schwierig und mühsam,
das Positionsziel zu finden. Außerdem
wurde leicht der Fehler gemacht, den Magnetsensor zur Erfassung
der Ventilschließposition
und den Magnetsensor zur Erfassung der Ventilöffnungsposition an vertauschten
Positionen zu befestigen.
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Beschreibung
der Erfindung
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schaltventil vorzuschlagen,
bei dem die beiden Magnetsensoren zur Erfassung der Ventilschließposition
und zur Erfassung der Ventilöffnungsposition
einfach und sicher an festen Positionen zweier Befestigungsnuten
angebracht werden können,
die in einem Ventilgehäuse
ausgebildet sind, ohne dass die Positionen verwechselt werden. Außerdem sollen
hervorragende Arbeitseigenschaften und eine ausreichende Sicherheit
gewährleistet
werden.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst ein Schaltventil ein Ventilelement
zum Öffnen
und Schließen
eines Ventilsitzes in einem Fließdurchgang, wobei das Ventilelement
in einem Ventilgehäuse
aufgenommen ist, und einen Kolben zum Antreiben des Ventilelementes
durch die Wirkung eines Pilotfluiddruckes, wobei auch der Kolben
innerhalb des Ventilgehäuses aufgenommen
ist. In dem Schaltventil ist ein Magnet zur Positionserfassung an
dem Kolben angebracht. Zwei Sensorbefestigungsnuten, die sich in
Arbeitsrichtung des Kolbens erstrecken und zueinander unterschiedliche
Nutenlängen
entsprechend der Betriebsposition des Kolbens aufweisen, sind parallel zueinander
ausgebildet. An Positionen an der Seite der am weitesten innen liegenden
Endwand in den Befestigungsnuten sind Magnetsensoren angebracht.
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Vorzugsweise
entspricht der Unterschied in der Länge der beiden Befestigungsnuten
im Wesentlichen dem Arbeitshub des Kolbens.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist das Ventilgehäuse
einen ersten Gehäuseabschnitt mit
dem Ventilelement und einen zweiten Gehäuseabschnitt mit dem Kolben
auf. Die beiden Befestigungsnuten sind an der Seitenfläche des
zweiten Gehäuseabschnittes
in Richtung von der Seite eines Endes in Richtung der Achse des
Schaltventils zu der Seite des anderen Endes ausgebildet. Die lange
Befestigungsnut erstreckt sich zu einer Position entsprechend der
Kolbenposition, an welcher der Ventilsitz durch das Ventilelement
verschlossen wird. Die kurze Befestigungsnut erstreckt sich zu einer
Position, die der Position des Kolbens entspricht, wenn der Ventilsitz
durch das Ventilelement vollständig
geöffnet
ist.
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Vorzugsweise
sind die beiden Befestigungsnuten an zwei einander abgewandten Seitenflächen des
Ventilgehäuses
ausgebildet.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die Länge der
beiden Befestigungsnuten festgelegt, indem separat von dem Ventilgehäuse ausgebildete
Stopper angebracht werden.
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Da
die Länge
der beiden Befestigungsnuten entsprechend der Arbeitsposition des
Kolbens unterschiedlich zueinander gewählt ist, können, wenn in jeder Befestigungsnut
ein Magnetsensor angebracht ist, beide Magnetsensoren einfach und
sicher an festen Positionen angebracht werden, ohne die Positionen
zu verwechseln, indem die Magnetsensoren durch Zielen auf die am
weitesten innen liegende Endwand der Befestigungsnut positioniert
werden. Die Arbeitseigenschaften und Sicherheit sind exzellent.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Hierbei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Schaltventils
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht auf das Schaltventil gemäß 1.
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3 ist
ein Schnitt durch das Schaltventil gemäß 1.
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4 ist
eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Schaltventils
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des Schaltventils
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Stoppers.
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7 ist
eine Seitenansicht eines herkömmlichen
Schaltventils.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die 1 bis 3 zeigen
eine erste Ausführungsform
eines Schaltventils mit Positionserfassungsmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Schaltventil 1A ist ein pilotbetätigtes Zweiwegeschaltventil,
in dem ein Ventilelement 7 zum Öffnen und Schließen des
Fließdurchgangs
zwischen zwei Hauptanschlüssen 6a und 6b durch
einen Kolben 8 angetrieben wird, der durch die Wirkung
eines Pilot- oder Steuerfluiddruckes betätigt wird.
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Ein
Ventilgehäuse 4 des
Schaltventils besteht aus einem ersten Gehäuseabschnitt 4A und
einem zweiten Gehäuseabschnitt 4B,
die miteinander in Richtung der Achse L des Schaltventils 1A durch ein
Trennelement 4C verbunden werden. Ein Ventilöffnungs-
und -schließabschnitt 2 mit
dem Ventilelement 7 ist in dem ersten Gehäuseabschnitt 4A aufgenommen,
der an der Seite eines ersten Endes L1 in Richtung der Achse L angeordnet
ist. Ein Zylinderbetätigungsabschnitt 3 mit
dem Kolben 8 ist in dem zweiten Gehäuseabschnitt 4B aufgenommen,
der an der Seite eines zweiten Endes L2 gegenüber dem ersten Ende L1 angeordnet
ist. Das Ventilelement 7 und der Kolben 8 sind
auf der Achse L positioniert.
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Der
Ventilöffnung-
und -schließabschnitt 2 umfasst
einen ersten Hauptanschluss 6a und einen zweiten Hauptanschluss 6b,
die an beiden einander abgewandten Seitenflächen des ersten Gehäuseabschnitts 4A ausgebildet
sind und sich in zueinander um 180° unterscheidenden Richtungen öffnen, einen ringförmigen Ventilsitz 10,
der in dem Fließdurchgang
vorgesehen ist und die beiden Hauptanschlüsse 6a und 6b verbindet,
und das Sitzventilelement 7 zum Öffnen und Schließen des
Ventilsitzes 10 in einer Ventilkammer 11, die
mit dem zweiten Hauptanschluss 6b verbunden ist.
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Der
Ventilsitz 10 ist in dem oberen Endabschnitt eines zylindrischen
Elementes 10a aus steifem Material, bspw. Metall, Kunststoff
oder dgl., ausgebildet. Das zylindrische Element 10a ist
in die Fließdurchgangsöffnung 12 innerhalb
des ersten Gehäuseabschnitts 4A eingesetzt.
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Das
Ventilelement 7 besteht aus einem scheibenförmigen Element
aus Gummi, Kunstharz, Kunststoff, Metall oder dgl. und weist einen
ringförmigen
Dichtabschnitt 7a auf, der an dem Ventilsitz 10 um
den Außenumfang
seiner unteren Oberfläche
anbringbar bzw. von diesem entfernbar ist. Das Ventilelement 7 ist
an dem Ende einer Stange 9 angebracht, die sich von dem
Kolben 8 in dem Zylinderarbeitsabschnitt 3 durch
das Trennelement 4C in die Ventilkammer 11 erstreckt.
Die Befestigung wird derart vorgenommen, dass das Ende der Stange 9,
auf welches eine elastische Kappe 14 aus Gummi oder Kunststoff
aufgesetzt ist, in eine Befestigungsöffnung 15 eingesetzt
wird, die in der Mitte der Rückseite
des Ventilelementes 7 ausgebildet ist. Die Stange 9 und das
Ventilelement 7 werden miteinander mit Hilfe eines Stiftes 16 verriegelt.
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Die
Bezugszeichen 17a, 17b und 17c in der Zeichnung
bezeichnen Dichtelemente zum Abdichten der Lücke zwischen der Innenfläche des
Trennelementes 4C und der Außenfläche der Stange 9.
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Der
Zylinderbetätigungsabschnitt 3 umfasst eine
kreisförmige
Zylinderöffnung 20,
die innerhalb des zweiten Gehäuseabschnitts 4B mit
im Wesentlichen recht eckigem Querschnitt ausgebildet ist, und den
in der Zylinderöffnung 20 vorgesehen
Kolben 8, der durch ein Dichtelement 21 frei in
Richtung der Achse L gleiten kann. Der Endabschnitt der Stange 9 ist
mit der Mitte des Kolbens 8 verbunden.
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Eine
Pilotdruckkammer 22 ist zwischen dem Kolben 8 und
dem Trennelement 4C ausgebildet. Die Pilotdruckkammer 22 ist
mit einem Pilotanschluss 26 verbunden, der sich zu der
Seitenfläche
des zweiten Gehäuseabschnitts 4B durch
einen ersten Pilotdurchgang, welcher sich von der oberen Fläche innerhalb
des zweiten Gehäuseabschnitts 4B erstreckt,
einen Hilfsdurchgang 24 innerhalb einer an der oberen Fläche des
zweiten Gehäuseabschnitts 4B angebrachten
Platte 25 und einen zweiten Pilotdurchgang 23b,
der sich innerhalb des zweiten Gehäuseabschnitts 4B zu
der oberen Fläche
erstreckt, öffnet.
Wie in 1 dargestellt ist, wird, wenn der Ventilsitz 10 durch
das Ventilelement 7 verschlossen ist, d. h. wenn der Kolben 8 an
einer ersten Position als einer Ventilschließposition angeordnet ist, der Kolben
aufwärts
betätigt
und das Ventilelement 7 wird von dem Ventilsitz 10 abgehoben,
indem ein Pilotfluid, bspw. Luft oder dgl., von dem Pilotanschluss 26 der
Pilotdruckkammer 22 zugeführt wird, und der Ventilsitz 10 wird
geöffnet.
Zu dieser Zeit bewegt sich der Kolben 8 zu der Position
(einer zweiten Position), an welcher der Kolben in Kontakt mit dem
Kontaktabschnitt 28a an dem unteren Ende einer Deckelwand 28,
die das obere Ende des zweiten Gehäuseabschnitts 4B abdeckt,
tritt, und stoppt an dieser Position. Der Ventilsitz ist vollständig geöffnet. Dementsprechend
ist die zweite Position des Kolbens 8 die Ventilöffnungsposition.
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Eine
Kammer 29 an der Seite der hinteren Oberfläche des
Kolbens 8, d.h. einer Kammer, die zwischen dem Kolben 8 und
der Deckelwand 28 des zweiten Gehäuseabschnitts 4B ausgebildet
ist, ist eine Atmungskammer in/aus welcher) Außenluft durch einen Atmungsanschluss 30 frei
ein-/ausfließen
kann. In der Atmungskammer 29 ist eine Rückstellspiralfeder
vorgesehen. Die Rückstellfeder 32 besteht
aus einer Feder 32a mit großem Durchmesser und einer Feder 32b mit
kleinem Durchmesser, wobei die Federn 32a, 32b koaxial
zwischen der hinteren Fläche
des Kolbens 8 und der Deckelwand 29 vorgesehen
sind. Ist der Kolben 8 an der zweiten Position angeordnet,
so kehrt, wenn das Pilotfluid in der zweiten Druckkammer 22 abgelassen
wird, der Kolben durch die Federkraft der Rückstellfeder 32 zu
der ersten Position als der Ventilschließposition zurück.
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Ein
Puffer- oder Dämpfungsmechanismus
ist vorgesehen, damit das Ventilelement 7 bei der Rückführung des
Kolbens 8 weich auf dem Ventilsitz aufgesetzt werden kann.
Der Puffermechanismus besteht aus einem konkaven Abschnitt 34,
der in dem Kolben 8 ausgebildet ist, einem konvexen Wandabschnitt 35,
der mit dem konkaven Abschnitt 34, der in dem Trennelement 4C ausgebildet
ist, zusammenpasst, einem unidirektionalen Dichtelement 36,
das an der Innenfläche
des konkaven Abschnitts 34 vorgesehen ist, und einem Bypass-Durchgang 37, der
die Räume
auf beiden Seiten in axialer Richtung des Dichtelementes 36 so
verbindet, dass er einen langen Weg um die äußere Oberfläche des Dichtelementes 36 nimmt.
Die Querschnittsfläche
des Bypass-Durchgangs 37 ist kleiner als die Querschnittsfläche des
Pilotdurchgangs 23a.
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Wenn
der Kolben 8 seinen Rückkehrhub
aus der zweiten Position als der Ventilöffnungsposition beginnt, wird
das Pilotfluid in der zweiten Druckkammer 22 durch den
Pilotdurchgang 23a abgeführt bis der konvexe Wandabschnitt 35 in
den Innenabschnitt des Dichtelementes 36 eingreift. Sobald
der konvexe Wandabschnitt 35 in den Innenabschnitt des
Dichtelementes 36 eingreift, wird eine Pufferkammer 34a durch
den konvexen Wandabschnitt 35 und das Dichtelement 36 hinter
dem konkaven Abschnitt 34 gebildet und das Fluid in der
Pufferkammer 34a fließt
in die Pilotdruckkammer 22, wobei die Durchflussmenge durch
den geringen Querschnitt des Bypassdurchgangs 37 begrenzt
wird. Dadurch wird die Rückführgeschwindigkeit
des Kolbens 8 verringert und das Ventilelement 7 wird
in gedämpfter
Weise langsam auf dem Ventilsitz 10 aufgesetzt.
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Wenn
das Dichtelement 36 in Kontakt mit dem konvexen Wandabschnitt 35 steht,
verhindert das Dichtelement 36 lediglich das Strömen des
Pilotfluides, das von der Seite der Pufferkammer 34a zu der
Pilotdruckkammer 22 fließt, erlaubt aber eine Strömung in
entgegengesetzter Richtung.
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Außerdem ist
in dem Schaltventil 1A ein Positionserfassungsmechanismus
vorgesehen, um die Betriebsposition des Kolbens zu erfassen, wenn
der Ventilsitz durch das Ventilelement 7 geöffnet und
geschlossen wird. In dem Positionserfassungsmechanismus wird die
Betriebsposition des Kolbens 8 mit Hilfe eines Magneten 41 und
zweier Magnetsensoren 42a und 42b erfasst.
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Gesehen
von der Befestigungsposition des Dichtelementes 21 ist
an einer Position auf der Seite der Atmungskammer 29 eine
konkave Nut 44 ausgebildet, in welcher ein ringförmiger Magnet 41 angebracht
ist.
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Zwei
Sensorbefestigungsnuten 46a, 46b, die sich linear
in Arbeitsrichtung des Kolbens 8 erstrecken, d.h. in Richtung
der Achse des Schaltventils, sind parallel zueinander in einer oder
beiden gegenüberliegenden
Seitenflächen 45a, 45b des
zweiten Gehäuseabschnitts 4B in
dem Ventilgehäuse 4 ausgebildet.
Die Befestigungsnuten 46a und 46b sind von dem
Endabschnitt an der Seite des zweiten Endes L2 entlang der Achse
L der Seitenflächen 45a und 45b zu
der Seite des gegenüberliegenden
ersten Endes L1 ausgebildet, d.h. dass die Nuten 46a und 46 von
dem oberen Ende der Seitenflächen 45a und 45b nach
unten zu der Seite des ersten Gehäuseabschnitts 4A ausgebildet
sind. Die Länge
der Nuten unterscheidet sich entsprechend den Betriebspositionen
des Kolbens 8. Hierbei erstreckt sich die erste Befestigungsnut 46a,
die eine größere Länge hat,
zu einer Position, die der Position (erste Position) des Kolbens 8 entspricht,
wenn der Ventilsitz 10 durch das Ventilelement 7 verschlossen
wird. Die zweite Befestigungsnut 46b, die kürzer ist,
erstreckt sich zu einer Position, die der Position (zweite Position)
des Kolbens 8 entspricht, wenn der Ventilsitz 10 durch das
Ventilelement 7 vollständig
geöffnet
ist. Der Längenunterschied
(m) der Befestigungsnuten 46a und 46b entspricht
im Wesentlichen dem Hub S, um welchen sich der Kolben zwischen der
ersten Position und der zweiten Position bewegt. Der Unterschied entspricht
auch dem Hub, mit dem der Ventilsitz 10 durch das Ventilelement 7 geöffnet und
geschlossen wird.
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Ein
Stufenabschnitt 48 ist in dem oberen Endabschnitt der Seitenflächen 45a, 45b des
zweiten Gehäuseabschnitts 4B ausgebildet.
Der obere Endabschnitt der Befestigungsnuten 46a und 46b ist
an dem Stufenabschnitt 48 offen. Von hier werden die Magnetsensoren 42a und 42b eingesetzt.
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Die
Richtung der Seitenflächen 45a und 45b, in
welcher die Befestigungsnuten 46a und 46b ausgebildet
sind, unterscheidet sich um 90° von
der Richtung der beiden Hauptanschlüsse 6a und 6b,
die in dem ersten Gehäuseabschnitt 4A vorgesehen sind.
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Wenn
die beiden Seitenflächen 45a und 45b, die
beiden Befestigungsnuten 46a und 46b und die beiden
Magnetsensoren 42a und 42b nicht unterschieden
werden müssen,
werden in der nachfolgenden Beschreibung die Seitenflächen mit
dem gemeinsamen Bezugszeichen 45, die Befestigungsnuten
mit dem gemeinsamen Bezugszeichen 46 und die Magnetsensoren
mit dem gemeinsamen Bezugszeichen 42 bezeichnet.
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Die
Magnetsensoren 42a und 42b sind innerhalb der
beiden Befestigungsnuten 46a bzw. 46b aufgenommen
und werden mit Hilfe einer Befestigungsschraube an einer Stelle
fixiert, an welcher die Magnetsensoren 42a, 42b in
Kontakt mit der am weitesten innen liegenden Endwand 49 der
Befestigungsnut 46 stehen oder dieser sehr nahe kommen.
Ist der Kolben 8 an der ersten Position, so erfasst der
Magnetsensor 42a, der in der ersten Befestigungsnut 46a ange bracht
ist, den Magneten 41 und detektiert den Kolben 8.
Der erste Magnetsensor 42a ist ein Sensor zur Erfassung
der Ventilschließposition.
Wenn der Kolben 8 an der zweiten Position ist, erfasst
der zweite Magnetsensor 42b, der in der zweiten Befestigungsnut 46b angebracht
ist, den Magneten 41 und detektiert den Kolben 8.
Der zweite Magnetsensor 42b ist ein Sensor zur Erfassung
der Ventilöffnungsposition.
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Wie
sich aus 2 ergibt, hat die Befestigungsnut 46 einen
Querschnitt, bei dem die Nutenbreite an der Seite der Nutenöffnung schmaler
ist als die Nutenbreite an dem Nutenboden. Der Magnetsensor 42 hat
eine zylindrische Gestalt, wobei der Durchmesser größer ist
als die Breite der Nutenöffnung
der Befestigungsnut 46. Der Magnetsensor 42 wird
von dem oberen Endabschnitt in die Befestigungsnut 46 eingesetzt
und fixiert, indem er zu der Nutenöffnungsseite der Befestigungsnut 46 gedrückt wird.
Dies erfolgt mit Hilfe der Befestigungsschraube 50 des
Magnetsensors 42, die eingeschraubt wird, bis die Spitze
den Nutenboden der Befestigungsnut 46 berührt. Dementsprechend
kann die Befestigungsposition des Magnetsensors 42 entlang
der Befestigungsnut 46 eingestellt werden, indem die Befestigungsschraube 50 gelöst wird.
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Die
Positionseinstellung des Magnetsensors 42 wird durchgeführt, wobei
das am weitesten innen liegende Ende 49 der Befestigungsnut 46 anvisiert wird.
Da sich die Länge
der beiden Befestigungsnuten 46a und 46b so weit
unterscheidet, dass sie den Betriebspositionen des Kolbens 8 entspricht,
können dann,
wenn die Position durch die am weitesten innen liegende Endwand 49 jeder
der Befestigungsnuten 46a und 46b festgelegt wird,
die beiden Magnetsensoren 42a und 42b einfach
und sicher an festen Stellen angebracht werden, ohne dass ein Fehler
in ihrer Positionsbeziehung (Abstand) auftreten kann. Dadurch werden
hervorragende Arbeitseigenschaften und Sicherheit gewährleistet.
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Wenn
die Befestigungsnuten 46 an den beiden einander abgewandten
Seitenflächen 45a und 45b des
zweiten Gehäuseabschnitts 4B vorgesehen werden,
ist es wünschenswert,
dass die Verteilung der beiden Befestigungsnuten 46 an
beiden Seitenflächen 45a und 45b insoweit
die gleiche ist, dass bspw. wie in der Zeichnung dargestellt, die
lange, erste Befestigungsnut 46a an der linken Seite angeordnet
wird und die kurze, zweite Befestigungsnut 46b an der rechten
Seite.
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4 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dem Schaltventil 1A der ersten
Ausführungsform
sind die beiden Befestigungsnuten 46a und 46b an
der Seitenfläche 45 des zweiten
Gehäuseabschnitt 4B so
ausgebildet, dass sie sich von dem oberen Endabschnitt zu den Positionen
in der Mitte in Richtung der Achse L erstrecken. Bei dem Schaltventil 1B der
zweiten Ausführungsform
sind dagegen die beiden Befestigungsnute 46a und 46b so
ausgebildet, dass sie sich über
die gesamte Länge
in Richtung der Achse der Seitenfläche 45 des zweiten
Gehäuseabschnitts 4B erstrecken. Die
Nutenlänge
der beiden Befestigungsnuten 46a und 46b wird
unterschiedlich eingestellt, indem Stopper 54a und 54b,
die getrennt von dem Gehäuse 4 ausgebildet
sind, an unterschiedlichen Positionen innerhalb der Befestigungsnuten 46a und 46b angebracht
werden. In diesem Fall werden die am weitesten innen liegenden Endwände 49 als
Ziele bei der Positionierung der Magnetsensoren 42 durch
die Stopper 54a und 54 gebildet.
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Die
Stopper 54a und 54b sind zylindrisch und haben
eine Dicke, die es den Stoppern 54a und 54b nicht
gestattet, aus den Befestigungsnuten 46 in Richtung der
Nutenöffnung
herauszutreten. Die Stopper 54a und 54b werden
von der Seitenfläche des
oberen Endabschnitts der Nuten in die Befestigungsnuten 46 eingesetzt.
Die Stopper 54a und 54b werden fixiert, indem
sie dadurch auf die Seite der Nutenöffnung der Befestigungsnut 46 gepresst
werden, dass die Befestigungsschrauben 55 der Stopper 54a und 54b so
weit eingeschraubt werden, bis ihr Ende in Kontakt mit dem Nutenboden
der Befestigungsnut 46 tritt. Dementsprechend kann die
Position der Stopper 54a und 54b durch Lösen der
Befestigungsschrauben 55 eingestellt werden.
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In
diesem Fall kann die Länge
der beiden Stopper 54a und 54b gleich oder unterschiedlich sein.
Wenn sich die Länge
der beiden Stopper 54a und 54b unterscheidet,
können
diese auch befestigt werden, indem ihr eines Ende in Kontakt mit
dem oberen Ende des ersten Gehäuseabschnitts 4A gebracht
wird.
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5 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei einem Schaltventil 1C der
dritten Ausführungsform
wird wie bei dem Schaltventil 1B der zweiten Ausführungsform
die Länge
der Befestigungsnuten 46a und 46b mit Hilfe von
Stoppern 56a und 56b eingestellt. Der Aufbau der
Stopper 56a und 56b ist jedoch anders als der
der Stopper 54a und 54b der zweiten Ausführungsform.
Wie in 6 gezeigt ist, besteht jeder der Stopper 56a und 56b bei
dem Schaltventil 1C der dritten Ausführungsform aus einem langen
und schmalen axialen Abschnitt, der in die Befestigungsnut 46 eingesetzt
wird, und einem flanschförmigen
Kopfabschnitt 58, dessen Durchmesser größer ist als der des axialen
Abschnitt 57. Die Stopper 56a und 56b werden
in den Befestigungsnuten 46 angebracht, indem der Kopfabschnitt 58 in
einen konkaven Abschnitt 59, der in dem unteren Endabschnitt
der Befestigungsnut 46 zwischen dem ersten Gehäuseabschnitt 4A und
dem zweiten Gehäuseabschnitt 4B ausgebildet
ist, eingesetzt wird. Der Kopfabschnitt 58 und der konkave
Abschnitt 59 werden miteinander verriegelt. Dementsprechend
ist es bei der dritten Ausführungsform nicht
erforderlich, die Stopper 56a und 56b mit Hilfe von
Schrauben zu fixieren.
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Bei
den beiden Stoppern 56a und 56b ist die Länge der
axialen Abschnitt 57 unterschiedlich. Der axiale Abschnitt
des ersten Stoppers 56a zum Einstellen der Länge der
ersten Befestigungsnut 46a als langer Nut ist kurz. Der
axiale Abschnitt 57 des zweiten Stoppers 56b zum
Einstellen der Länge
der zweiten Befestigungsnut 46 als kurzer Nut ist lang.
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Bis
auf die oben beschriebenen Unterschiede bei den zweiten und dritten
Ausführungsformen
ist die Funktionsweise und der Aufbau der gleiche wie bei der ersten
Ausführungsform.
Daher werden gleiche Aufbauelemente wie bei der ersten Ausführungsform
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Auf ihre erneute detaillierte
Beschreibung kann daher verzichtet werden.