DE102006003632A1 - Neuartiges Brillenputzetui - Google Patents
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- A45C11/04—Spectacle cases; Pince-nez cases
- A45C11/043—Spectacle cases; Pince-nez cases with cleaning means
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Abstract
Neuartiges
Putzetui dadurch gekennzeichnet, dass mit verschiedenen Prozessen,
die Gläser gereinigt
werden. Dazu gehören
einzeln oder gemischt angewandet mechanische Reibvorrichtungen,
Ultraschall brechende Polarbindungen zwischen Partikel und Glaskörper der
Brille und eine elektrostatische Putzdynamik. Letztere übt auf die
Moleküle
auf dem Glas eine Kraft aus, die die Schmutz- und Fettpartikel mittels
Hochspannungsimpulse in ein Geltuch treiben, wodurch die Brille
wieder gereinigt ist.
Description
- Es ist kein Stand der Technik bekannt, wo ein Brillenetuie, welches die Brille aufbewahren und gleichzeitig putzen tut. Die Notwendigkeit der Praxis zeigt aber, dass die meisten Brillen ständig schmutzig sind und das Sehverhalten daher reduzieren. Auch der ästhetische Anblick einer schmutzigen Brille ist innerhalb mindestens der Arbeitswelt für den Träger Wert reduzierend.
- Daher hat sich die vorliegende Erfindung sich die Aufgabe gestellt, diese Problematik zu lösen. Um die Brillengläser sauber zu halten muss der am Brillenglas physikalisch angelagert Schmutz bzw. Fett entfernt werden. Dazu ist allgemein keine große Energie nötig. Sie liegt etwa bei 0,3 Nm. Daher kann man die Lösung in zwei Richtungen angehen. Einmal mechanisch, andererseits elektrostatisch. Beide Wege werden in den Ausführungsbeispielen dargelegt. Wichtig ist, dass der physikalisch angelagerte Schmutz von den Poliertuch aufgenommen und die Oberfläche rein erscheint. Mechanisch werden dazu austauschbare Feingewebe oszillierend auf die Glasoberfläche innen wie außen, ohne Beschränkung durch die Bügel, bewegt. Dies kann einerseits durch eine Magnetschiene bzw. durch Torsionsschwingungen der Scheiben passieren. Den nötigen Anpreßdruck wird durch die geschlossenen Schalen des Etui ermöglicht. Durch einen elektromotorischen Antrieb bekommt der Reinigungsvorgang Dynamik und die mechanische Reiben der Putzläppchen auf die Linsen führt zur Polierung der Optik. Aber auch Ultraschall ist möglich, wenn die Putzlappen feucht gehalten sind, damit die ankoppelnden Schwingungen die Linse zu polieren. Drei Ausführungsbeispiele sollen den Sachverhalt verdeutlichen.
- 1. Beispiel
- In
1A und1B ist das putzende Etui11 dargestellt. Es besteht aus zwei Grundschalen12 , einer Verschlußkappe121 und einem einsetzbaren gepolstertes Chases122 , welches in den Grundetuis11 mit Fixierelementen123 einsetzbar ist und so die Nachrüstung der meisten Brillenetuis ermöglicht. Die Brille13 wird in den gegebenen Führungsspalt14 gedrückt, der zwei Öffnungen151 und152 hat, wo die langfasrigen, austauschbaren Poliertücher16 auf den beiden Grundtellern17 über einen Klettverschluß171 aufgebracht sind und in den Führungsspalt14 ragen, wo dort die Brillengläser131 der rein gesteckten Brille13 positioniert sind. Die Teller17 werden von einem Motor172 überdie in Zeitintervallen aktive Schaltelektronik18 und der Batterie19 angetrieben. Dies ist alles hinter der Wand des Grundchases untergebracht. Die Fasertücher16 werden über die Kapillaren173 , welche eine Reinigungsflüssigkeit174 in dem Tanks175 enthält, mengenmäßig lange versorgt. Nachdem die Brille14 in das Etui11 eingesteckt wurde und die Kappe121 verschlossen ist, beginnen einstellbar in Sekunden die Teller zu rotieren. Die Brille ist danach gesäubert. Zum Austausch der Reinigungstücher nach Wochen bzw. Monten kann das Etui11 längs geöffnet werden. Das Nachfüllen der Reinigungsflüssigkeit, ebenso nach Monaten, geschieht durch die Öffnung176 ; bei der Batterie19 durch die Schiebeöffnung191 . - 2. Beispiel
- In
2 ist das Etui21 zu sehen, welches aus Unter-22 und Oberschale23 besteht. Die Energiequelle24 wird über den Schalter25 mit den Pizokristallen26 , als Quelle des Ultraschalls, bzw. ein elektrische Schwinganriebe verbunden, wodurch dann die Schwinger27 , gelagert auf den Führungsschienen213 des Chase212 aktiviert werden und die feuchten Putzlappen28 mittels Ultraschall oder mechanischer Bewegung zu aktivieren, damit die Glasköper29 der Brille291 gereinigt werden. In beiden Etuischalen22 und23 wird also das Schwingungssysten27 installiert, um die Brillengläser29 zu reinigen. Die Befeuchtung erfolgt wieder durch ein Kappilarsystem271 , welches mit dem Depot272 verbunden ist. - 3. Beispiel
- In
3 ist vom Etui31 eine Seite des Grundbettes32 skizziert, welches in Etui untergebracht ist. Hierbei stellt33 ein Füllkörper dar, der mit einer gallertartigen Masse34 getränkt ist. Unterhalb dieser Schicht ist eine Elektrode35 vorhanden, die auf ein bestimmtes Potential liegt. Es tritt jetzt eine Orientierungspolarisation der Schmutz- und Fettpartikel36 auf den Brillengläsern37 auf, die dazu führt, dass die Haftkräfte zwischen Schmutzpartikel36 und der Optik38 überwunden werden und die Schmutzpartikel36 in das gel-getränkte Leinentuch33 wandern, welches von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden muss. Die Hochspannung wird von dem Teil38 , welches mit der Batterie39 verbunden, geliefert. Das Etui31 ist hochohmig innig gesichert. - Zusammenfassung
- Das Säuberungsetui gestattet stets saubere Brillengläser zu tragen und damit das Augenlicht zu stärken. Möglich wird dies dadurch, dass die Linsen einer Relativbewegung ausgesetzt werden, wodurch Hilfselemente in Form von Putzläppchen bzw. Ultraschallwellen den Glaskörper vom physikalisch angelagerten Dreck zu reinigen gestatten.
- Die immer gesellschaftlich, saubere Brille ist dadurch garantiert, stets gesichert in dem sicheren Säuberungsetui.
Claims (13)
- Neuartiges Putzetui dadurch gekennzeichnet, dass mit verschiedenen Prozessen, die Gläser gereinigt werden. Dazu gehören einzeln oder gemischt angewandet mechanische Reibvorrichtungen, Ultraschall brechende Polarbindungen zwischen Partikel und Glaskörper der Brille und eine elektrostatische Putzdynamik. Letztere übt auf die Moleküle auf dem Glas eine Kraft aus, die die Schmutz- und Fettpartikel mittels Hochspannungsimpulse in ein Geltuch treiben, wodurch die Brille wieder gereinigt ist.
- Neuartiges Putzetui nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass als Putzkörper auf den Reinigungstischen- oder tellern feuchtigkeitsgetränkte Kunststoffkissen benutzt werden.
- Neuartiges Putzetui nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Putzteller oder -körper zur Aufnahme von Poliertüchern eine Klettoberfläche besitzen.
- Neuartiges Putzetui nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass als flüssigen Medium, neben fettlösenden Aggregaten auch ausgewähltes Parfüm mit benutzt oder mit den Reinigungsmedien gemischt werden, so dass die individuelle Note auch bei der Brille nach dem Putzvorgang gewahrt beleibt.
- Neuartiges Putzetui nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass Kapillare Feuchtigkeitsfilme auf die Glas- bzw. den langfasrigen Putzkörper legen, wodurch die Reinigungsarbeit der Linsen gegenüber Fett oder Schmutzpartikel erleichtert wird. Ebenfalls kann hieran auch Ultraschall zur Säuberung der Linsen besser einkoppeln.
- Neuartiges Putzetui nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung der Glaskörper auch dynamische Prozesse benutzt werden, um den Reinigungsprozeß der Glaskörper einzuleiten.
- Neuartiges Putzetui nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass auch hydrostatische Vorrichtungen benutzt werden, um den Reinigungsvorgang einzuleiten.
- Neuartiges Putzetui nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 dadurch gekennzeichnet, dass chemische Komponenten, in Form von Flüssigkeit oder Gase, in Verbindung mit den obigen Möglichkeiten benutzt werden, um den Reinigungsvorgang der Brillengläser effektiv zu ermöglichen.
- Neuartiges Putzetui nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass zum Reinigen der Linsenoberfläche Laserlicht benutzt wird, um die Dreckpartikel anzuregen, wodurch die Verunreinigung leichter durch obige Methoden innerhalb des Etuis von der Optik der Brille entfernt werden kann.
- Neuartiges Putzetui nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass Papierrollen bzw. -bänder zum Reinigungsvorgang der Linsenoberfläche von Brillen zur Anwendung kommen.
- Neuartiges Putzetui nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass Schwingungsenergie zur Anwendung kommen, welche über Resonanzen die Adhäsionskräfte zwischen Verunreinigung und Linsenoberfläche aufheben, so dass ein leichtes mechanisches Abwischen zur endgültigen Reinigung der Linsenoberfläche führt.
- Neuartiges Putzetui nach Anspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung der Glasoberflächen der Brille rotierende oder oszillierende, trockene oder getränkte Putzläppchen bzw. Watte- oder Wollepausch benutzt werden, um die Linsenoberfläche der Brille schnell und gründlich zu säubern.
- Neuartiges Putzetui nach Anspruch 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass einzeln oder kombiniert die aufgezählten Möglichkeiten zur Anwendung kommen, um effektiv die Gläser von Brillen zu reinigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610003632 DE102006003632A1 (de) | 2006-01-25 | 2006-01-25 | Neuartiges Brillenputzetui |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200610003632 DE102006003632A1 (de) | 2006-01-25 | 2006-01-25 | Neuartiges Brillenputzetui |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006003632A1 true DE102006003632A1 (de) | 2007-07-26 |
Family
ID=38219793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200610003632 Withdrawn DE102006003632A1 (de) | 2006-01-25 | 2006-01-25 | Neuartiges Brillenputzetui |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102006003632A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE212011100030U1 (de) | 2010-12-13 | 2012-06-25 | Jack Erich Müller | Ummantelung für mit Touchscreen versehene elektronische Geräte, insbesondere Tablet-PCs |
-
2006
- 2006-01-25 DE DE200610003632 patent/DE102006003632A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE212011100030U1 (de) | 2010-12-13 | 2012-06-25 | Jack Erich Müller | Ummantelung für mit Touchscreen versehene elektronische Geräte, insbesondere Tablet-PCs |
WO2012089203A1 (de) | 2010-12-13 | 2012-07-05 | Mueller-Conrady Dirk | Ummantelung für mit touchscreen versehene elektronische geräte, insbesondere tablet-pcs |
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