DE102006001563B3 - Verfahren zum Verbinden von Stirn- oder Hirnflächen und Stirn- oder Hirnflächenverbindung von Lamellen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Stirn- oder Hirnflächen und Stirn- oder Hirnflächenverbindung von Lamellen Download PDF

Info

Publication number
DE102006001563B3
DE102006001563B3 DE200610001563 DE102006001563A DE102006001563B3 DE 102006001563 B3 DE102006001563 B3 DE 102006001563B3 DE 200610001563 DE200610001563 DE 200610001563 DE 102006001563 A DE102006001563 A DE 102006001563A DE 102006001563 B3 DE102006001563 B3 DE 102006001563B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joint
layer
brain
slats
fugue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200610001563
Other languages
English (en)
Inventor
Simona Loose
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200610001563 priority Critical patent/DE102006001563B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006001563B3 publication Critical patent/DE102006001563B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/002Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected at their ends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/0073Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by nailing, stapling or screwing connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Abstract

Es wird ein Verfahren zum Verbinden von Hirnflächen von Lamellen (11, 12) offenbart, bei dem die Hirnflächen stumpf aneinander gelegt werden, so dass eine Fuge (13) gebildet wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest an einer Außenseite der Lamellen (11, 12) eine die Fuge (13) und die beiden Lamellen (11, 12) zumindest teilweise überlappende Schicht (14) aus zerspanbarem Material aufgebracht wird, in die beidseitig zu der Fuge (13) mindestens eine Vertiefung (15, 16) eingebracht wird, die durch die Schicht (14) hindurch teilweise in die Lamelle (11, 12) ragt. Es wird ferner eine derartig hergestellte Hirnflächenverbindung von Holzlamellen (11, 12) offenbart.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Stirn- oder Hirnflächen von Lamellen, bei dem die Stirn- oder Hirnflächen stumpf aneinander gelegt werden, so dass eine Fuge dazwischen gebildet wird, wobei zumindest an einer Außenseite der Lamellen eine die Fuge und die beiden Lamellen zumindest teilweise überlappende Schicht aus zerspanbarem Material aufgebracht wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Stirn- oder Hirnflächenverbindung für Lamellen, die mit ihren Stirn- oder Hirnflächen stumpf aneinander liegen, so dass eine Fuge dazwischen gebildet ist, wobei zumindest an einer Außenseite der Lamellen eine die Fuge und die beiden Lamellen zumindest teilweise überlappende Schicht aus zerspanbarem Material aufgebracht ist.
  • Um aus einzelnen Lamellen, beispielsweise Holzlamellen, mit einer bestimmten Länge, üblicherweise zwischen 1,5 bis 5 m, längere Lamellen oder theoretisch Endloslamellen herzustellen, müssen die einzelnen Lamellen an ihren Stirn- oder Hirnflächen miteinander verbunden werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die stumpf aneinander liegenden Stirn- oder Hirnflächen der Lamellen mittels einer Verleimung miteinander verbunden werden. Eine Weiterverarbeitung der aneinander gefügten Lamellen ist aber erst nach einer vollständigen Austrocknung bzw. Aushärtung der Leimverbindung möglich. Dies führt somit zu Zeitverzögerungen bei der Weiterverarbeitung und folglich auch zu höheren Fertigungskosten.
  • Um miteinander verbundene Lamellen direkt nach einem Zusammenfügen weiterverarbeiten zu können, ist es bekannt, die Endbereiche der Lamellen mit keilförmigen Zinken gleicher Teilung und gleichen Profils zu versehen, die dann ineinander greifen und zusätzlich miteinander verleimt sind. Diese so genannte Keilzinkung ist beispielsweise in der DIN 68140 (1971) und der DIN EN 385 geregelt. Die Keilverzinkung hat schon seit mehreren Jahrzehnten ihre Zweckdienlichkeit im Industrieeinsatz bewiesen und dem Holzbau zum Aufschwung verholfen, da durch die Keilzinkung die naturgegebenen Längen von gewachsenem Vollholz überwunden werden können. Durch die Keilzinkung ist eine kraftschlüssige Verbindung der beiden aneinander gefügten Lamellen ermöglicht.
  • Nachteilig bei der Keilzinkung ist allerdings, dass durch zeitintensive Arbeitsschritte zunächst die Keilzinken in den Hirnflächen der Holzlamellen eingefräst werden müssen. Die hierzu erforderliche Keilzinkenfräsmaschine verbraucht dabei viel Strom, was hohe Energiekosten verursacht. Ferner sind die Fräswerkzeuge sowohl in der Anschaffung als auch in der Wartung relativ kostenintensiv. Auch ist es nicht selten der Fall, dass die Beleimung der Keilzinken, beispielsweise mit Melaminleim o.ä., mittels eines Leimkammes zum Teil nicht vollständig erfolgt und zusätzlich Teile des Leimkammes heraus- oder abbrechen können.
  • Schließlich können einige der Zinken der Holzlamellen abbrechen oder es werden mehrere Zinken einer Lamelle in ein und demselben Zinkenzwischenraum einer anderen Lamelle hinein geschoben. Dies gefährdet einerseits die Festigkeit der Keilzinkung und ergibt andererseits auch eine unschöne Optik an dem Übergang der beiden aneinander gefügten Holzlamellen.
  • Die DE 298 04 878 U1 beschreibt ein Furnier aus mehreren Furnierelementen zum Verleimen mit einem Möbel- oder Bauelement. Die einzelnen Furnierelementen werden zunächst hintereinander angeordnet und über eine Stoßfuge an der Stirnkante miteinander verbunden. Hierzu werden zwei Furnierelemente in der Stoßfuge angelegt und auf die Unterseite wird eine im Wesentlichen rechteckförmige Einheit aus Papier oder Folie aufgeklebt. Die Folien- oder Papiereinheit weist darüber hinaus rasterförmig angeordnete Ausnehmungen auf, die beim späteren Verleimen des Furniers eine direkte Verleimung der Unterseite des Furniers mit dem jeweiligen Bauelement ermöglichen.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine sofort haltende Verbindung von Stirn- oder Hirnflächen von stumpf aneinander gelegter Holzlamellen mit einer dazwischen gebildeten Fuge bereitzustellen, durch die gewährleistet ist, dass eine derart aneinander gefügte Holzlamelle bis zum Erreichen der Endfestigkeit weiter verarbeitet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 sowie durch eine Stirn- oder Hirnflächenverbindung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 7 gelöst.
  • Nachfolgend wird unter dem Begriff „Hirnfläche" auch die Stirnseite oder Stirnfläche der zu verbindenden Lamellen verstanden, die insbesondere durch die Schmalseiten der jeweiligen Lamelle ausgebildet ist.
  • Bei einer Hirnflächenverbindung bzw. einem Verfahren zum Verbinden von Hirnflächen der eingangs beschriebenen Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in die Schicht beidseitig zu der Fuge Vertiefungen eingebracht werden, die durch die Schicht hindurch teilweise in die Lamelle ragen und eine formschlüssige Verbindung bilden. Die Lamellen können beispielsweise aus Vollholz, Holzwerkstoff oder aus einem Material für den Trockenbau sein, beispielsweise Gipskartonbauplatten oder Gipsfaserplatten.
  • Hierdurch werden während des Fertigungsprozesses mittels einer Art Vercrimpung die beiden Lamellen, beispielsweise Holzlamellen, derart miteinander verbunden, dass ein Druck auf die Fuge erzeugt und aufrechterhalten wird. Ferner wird eine Biegefestigkeit hergestellt. Durch Vorsehen von mehreren Schichten an entsprechenden Außenseiten der Lamellen wird die Stabilität der Hirnflächenverbindung weiter erhöht. Da das überlappende Material zerspanbar ist, ist es weiterhin möglich, die Lamellen anschließend mit konventionellen Holzbearbeitungsmaschinen zu bearbeiten, ohne dass diese entsprechenden Maschinen beschädigt werden oder einem gesteigerten Verschleiß unterliegen. Die Vertiefungen können beispielsweise eine keilförmige, trapezförmige oder kugelförmige Ausgestaltung aufweisen.
  • Bevorzugt wird die Fuge zwischen den Lamellen verklebt, insbesondere verleimt. Der Klebstoff- oder Leimauftrag auf die Hirnflächen ist einfach, beispielsweise mittels einer Rolle, zu realisieren.
  • Durch eine Ausrichtung der Vertiefungen von der Fuge fortweisend wird ein auf die Fuge wirkender Druck erzeugt, so dass die erfindungsgemäße Hirnflächenverbindung druckfest ist.
  • Durch eine Ausrichtung der Vertiefungen auf die Fuge hinweisend wird die Hirnflächenverbindung zug- und somit auch biegefest. Mittels einer bevorzugt gegenläufigen Ausführung mehrerer formschlüssiger Vertiefungen, von denen also ein Teil zu der Fuge hinweist und ein anderer Teil von der Fuge fortweist, wird eine Kraftwirkung in zwei Richtungen erzielt, so dass gleichzeitig eine druckfeste sowie zugfeste Hirnflächenverbindung bereitsteht.
  • Bei einem vorteilhaften erfindungsgemäßen Verfahren werden die Vertiefungen nacheinander in die überlappende Schicht eingebracht. Alternativ können die Vertiefungen gleichzeitig eingebracht werden. Dies ermöglicht ein rationelleres Vorgehen.
  • Bevorzugt weist die überlappende Schicht ein Zellulosefaser aufweisendes Material auf. Dies kann beispielsweise Pappe oder Karton sein, wodurch keine hohen Kosten verursacht werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert, in denen
  • 1 – eine herkömmliche Keilzinkung zweier Holzlamellen zeigt; und
  • 2 – eine Hirnflächenverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung eine herkömmliche Keilzinkung zur Aneinanderfügung zweier Holzlamellen 1, 2 gezeigt. Die Holzlamellen 1, 2 sind an ihren Hirnflächen miteinander verbunden, so dass zwischen den Holzlamellen 1, 2 eine Fuge 3 entsteht. In die Hirnflächen der Holzlamellen 1, 2 sind jeweils einander entsprechende Zinkenfräsungen 4 eingearbeitet. Die Zinken 4 werden derart ineinander geschoben, dass die Holzlamellen 1, 2 aneinander gefügt sind.
  • In 2 ist in einer vergleichbaren perspektivischen Darstellung eine erfindungsgemäße Hirnflächenverbindung zweier Holzlamellen 11, 12 dargestellt. Die Holzlamellen 11, 12 liegen mit ihren Hirnflächen stumpf aneinander, so dass eine Fuge 13 zwischen den Hirnflächen gebildet ist. Die Fuge 13 kann dabei verleimt sein. An zwei einander gegenüberliegenden Außenseiten der Holzlamellen 11, 12 ist jeweils eine Schicht 14 an der Fuge 13 vorgesehen, die beide Holzlamellen 11, 12 zumindest teilweise überlappt. Die Schicht 14 weist eine der Breite der Holzlamellen 11, 12 entsprechende Breite auf.
  • Die Schicht 14 besteht bevorzugt aus einem Material bzw. einer Materialmischung, die Zellulosefasern aufweist, so dass sowohl die Holzlamellen 11, 12 und die Schicht 14 den gleichen Grundmaterial bestehen. Die Schicht 14 kann beispielsweise aus Pappe und/oder einem festen Karton gebildet sein. Folglich steht für die Schicht 14 ein als Massenware relativ preiswert herstellbares Material zur Verfügung. Aber auch andere Materialien, die beispielsweise Kunststoffe und/oder Metalle enthalten, sind gegebenenfalls einsetzbar. Auch wenn mit der Papp-Schicht 14 ein zusätzliches Element bei der Hirnflächenverbindung eingesetzt wird, bleibt die Verbindung zerspanbar und mögliche Holzverarbeitungsmaschinen nehmen bei der Weiterverarbeitung keinen Schaden.
  • In die Schicht 14 sind von Außen keilförmige Vertiefungen 15, 16 eingebracht, die durch die Schicht 14 hindurch in die Holzlamellen 11, 12 teilweise hinein ragen. Die Vertiefungen werden durch ein geeignetes Stanzwerkzeug, beispielsweise mit der Form eines Schlitzschraubendrehers, in die Schicht 14 eingeschlagen.
  • Da sich beim Einbringen der Vertiefungen 15, 16 einzeln und nacheinander mit einem einzigen Stanzwerkzeug (nicht dargestellt) zur Herstellung einer Vertiefung 15, 16 die Pappschicht 14 durch das Einschlagen verformen kann, kann es von Vorteil sein, ein Stanzwerkzeug zu verwenden, das das Einbringen von mehreren Vertiefungen 15, 16 gleichzeitig ermöglicht. Auch können die Holzlamellen 11, 12 und/oder die Schicht 14 beim Einbringen der Vertiefungen 15, 16 durch geeignete Halterungen bzw. Klemmen zueinander fixiert gehalten werden.
  • Vorteilhaft sind die Vertiefungen 15, 16 keilförmig ausgebildet und in Längsrichtung der aneinander gefügten Holzlamellen 11, 12 ausgerichtet. Die von der Stoßfuge 13 fortgerichteten Vertiefungen 15 gewährleisten hierbei die Erzeugung des Druckes innerhalb der Stoßfuge 13, da beim Einbringen der Vertiefungen 15 notwendigerweise Holzmaterial der Holzlamellen 11, 12 verdrängt und komprimiert werden muss. Durch die Komprimierung des Holzmaterials in Richtung der Stoßfuge 13 entsteht der in der Stoßfuge 13 wirkende Druck.
  • Hierbei gewährleisten die auf die Stoßfuge 13 hingerichteten Vertiefungen 16 die Zugfestigkeit der erfindungsgemäßen Hirnflächenverbindung. Greift dann eine Zugkraft beispielsweise horizontal an, so muss zuerst die eigene Steifigkeit der Pappschicht 14 überwunden werden, bevor es dazu kommt, dass sich die Schicht 14 wölbt, der Zugkraft nachgibt und sich aus der Vertiefung 16 herauszieht.
  • Durch die vorstehend beschriebene Hirnflächenverbindung der beiden Lamellen 11, 12 sind diese druck- sowie zugfest mittels der gegenläufig ausgerichteten Vertiefun gen 15, 16 miteinander verbunden. Es ist ferner denkbar, als Schicht 14 ein Material mit einer gewissen Vorspannung auszuwählen, die auf die Stoßfuge 13 einen Druck bewirkt. In diesem Fall ist die Verkeilung bzw. Vercrimpung nur auf die Zugfestigkeit auszuführen. Außerdem könnten dann die beiden zu verbindenden Holzlamellen 11, 12 horizontal liegen und es wäre keine spezielle Fertigungs- und Fördertechnik erforderlich, um die Vorspannung zu erzeugen, beispielsweise durch Anheben jeweils einer der beiden Holzlamellen 11, 12 bei der Aufbringung der Schicht 14.
  • In diesem Zustand kann unabhängig von der Aushärtung einer Verleimung in der Fuge 13 die Endloslamelle weiterverarbeitet, beispielsweise geschnitten oder weitertransportiert, werden. Wenn die Fuge 13 verklebt oder verleimt ist, kann, sobald die Verklebung oder Verleimung ihre Endfestigkeit erreicht hat, die Schicht 14 wieder entfernt werden. Die Lamellen 11, 12 sind somit stumpf an der Fuge 13 verleimt. Alternativ ist es denkbar, dass die Pappschicht 14 nicht entfernt wird, sondern dauerhaft an den Holzlamellen 11, 12 verbleibt. Dann kann die Schicht 14 beim Einbringen der Vertiefungen 15, 16 auch gleich in die Holzlamellen 11, 12 eingepresst werden und somit das Holz komprimieren.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Verbinden von Stirn- oder Hirnflächen von Lamellen (11 ; 12), bei dem die Stirn- oder Hirnflächen stumpf aneinander gelegt werden, so dass eine Fuge (13) dazwischen gebildet wird, wobei zumindest an einer Außenseite der Lamellen (11, 12) eine die Fuge (13) und die beiden Lamellen (11, 12) zumindest teilweise überlappende Schicht (14) aus zerspanbarem Material aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schicht (14) beidseitig zu der Fuge (13) Vertiefungen (15, 16) eingebracht werden, die durch die Schicht (14) hindurch teilweise in die Lamelle (11, 12) ragen und eine formschlüssige Verbindung bilden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuge (13) verklebt, insbesondere verleimt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (15) von der Fuge (13) fortweisend ausgerichtet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (16) zu der Fuge (13) hinweisend ausgerichtet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (15, 16) nacheinander in die Schicht (14) eingebracht werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (15, 16) gleichzeitig in die Schicht (14) eingebracht werden.
  7. Stirn- oder Hirnflächenverbindung für Lamellen (11, 12), die mit ihren Hirnflächen stumpf aneinander liegen, so dass eine Fuge (13) dazwischen gebildet ist, wobei zumindest an einer Außenseite der Lamellen (11, 12) eine die Fuge (13) und die beiden Lamellen (11, 12) zumindest teilweise überlappende Schicht (14) aus zerspanbarem Material aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schicht (14) beidseitig zu der Fuge (13) Vertiefungen (15, 16) eingebracht sind, die durch die Schicht (14) hindurch teilweise in die Lamelle (11, 12) ragen und eine formschlüssige Verbindung bilden.
  8. Stirn- oder Hirnflächenverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuge (13) eine Klebe- insbesondere eine Leimfuge ist.
  9. Stirn- oder Hirnflächenverbindung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (16) zu der Fuge (13) hinweisend ausgerichtet ist.
  10. Stirn- oder Hirnflächenverbindung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (15) von der Fuge (13) fortweisend ausgerichtet ist.
  11. Stirn- oder Hirnflächenverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die überlappende Schicht (14) ein Zellulosefaser aufweisendes Material ist.
DE200610001563 2006-01-09 2006-01-09 Verfahren zum Verbinden von Stirn- oder Hirnflächen und Stirn- oder Hirnflächenverbindung von Lamellen Expired - Fee Related DE102006001563B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610001563 DE102006001563B3 (de) 2006-01-09 2006-01-09 Verfahren zum Verbinden von Stirn- oder Hirnflächen und Stirn- oder Hirnflächenverbindung von Lamellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610001563 DE102006001563B3 (de) 2006-01-09 2006-01-09 Verfahren zum Verbinden von Stirn- oder Hirnflächen und Stirn- oder Hirnflächenverbindung von Lamellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006001563B3 true DE102006001563B3 (de) 2007-05-24

Family

ID=37989778

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610001563 Expired - Fee Related DE102006001563B3 (de) 2006-01-09 2006-01-09 Verfahren zum Verbinden von Stirn- oder Hirnflächen und Stirn- oder Hirnflächenverbindung von Lamellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006001563B3 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3484703B1 (de) Brettsperrholz-platte
DE102004054368A1 (de) Verkleidungspaneel
EP2823114B1 (de) Bauelement aus zwei platten mit kupplungsleiste
EP1321598B1 (de) Verbundbauteil
DE102010042121A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Verbinden von Holzfurnieren miteinander
EP2055851B1 (de) Dach-, Decken- oder Wandelement
DE102009040114A1 (de) Paneel zur Bildung eines Belags und Verfahren zur Herstellung eines solchen Paneels
EP2918392A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kantenkaschierung
DE102006001563B3 (de) Verfahren zum Verbinden von Stirn- oder Hirnflächen und Stirn- oder Hirnflächenverbindung von Lamellen
EP1652662A1 (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von formatierten Leichtbauplatten
DE10344161B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer aus Faserplatten bestehenden Rückwand für Möbel
EP3470599B1 (de) Osb-platte und verwendung derselbigen
EP3730709A1 (de) Wandelement für einen holzrahmenbau
DE102015010118A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Holzbauteilen
EP3075923A1 (de) Holzwerkstoffplatte mit nut und feder und verwendung der selbigen
EP3382212A1 (de) Verleimkörper zum verleimen einer leichtbauplatte
DE102011081075A1 (de) Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Werkstücken
DE102015012312B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Holzbauteilen
AT509322A4 (de) Verfahren zur herstellung von plattenelementen
EP3274595A1 (de) Vorrichtung zur verbindung von paneelelementen, paneelanordnung und verfahren zur herstellung einer paneelanordnung
EP2623682A1 (de) Element zur Konstruktion einer Wand oder Decke
DE202009011997U1 (de) Paneel zur Bildung eines Belags
AT524491A1 (de) Bretterpaar, Holzverbundplatte und Verfahren zu deren Herstellung
DE10225045A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Massivholzplatten
EP2165812B1 (de) Verfahren zum Veredeln von plattenförmigen Werkstücken

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee