DE102006001505A1 - HMD-Vorrichtung - Google Patents

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    • G02B27/01Head-up displays
    • G02B27/017Head mounted
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    • G02B30/20Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
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Abstract

Es wird bereitgestellt eine HMD-Vorrichtung mit DOLLAR A einer auf den Kopf eines Benutzers aufsetzbaren Halteeinrichtung (1), DOLLAR A einer ersten Anzeigeeinheit (2, 3), um einem ersten Auge (R, L) des Benutzers ein Bild anzuzeigen, DOLLAR A und einer Koppeleinrichtung (4), über die die erste Anzeigeeinheit (2, 3) mechanisch mit der Halteeinrichtung (1) verbunden ist, DOLLAR A wobei die Koppeleinrichtung ein Verschieben der ersten Anzeigeeinheit (2, 3) entlang einer vorgegebenen Bahnkurve ermöglicht, die so gewählt ist, daß das Verschieben der ersten Anzeigeeinheit (2, 3) einem Schwenken der ersten Anzeigeeinheit (2, 3) um den Drehpunkt (DR, DL) des ersten Auges (R, L) des Benutzers bei aufgesetzter Halteeinrichtung (1) entspricht.

Description

  • Die vorliegenden Erfindung betrifft eine HMD-Vorrichtung (Head-Mounted-Display-Vorrichtung) mit einer auf den Kopf eines Benutzers aufsetzbaren Halteeinrichtung, einer ersten Anzeigeeinheit, um einem ersten Auge des Benutzers ein Bild anzuzeigen, und einer Koppeleinrichtung, über die die erste Anzeigeeinheit mechanisch mit der Halteeinrichtung verbunden ist. Bei solchen HMD-Vorrichtungen ist es häufig gewünscht, die Anzeigeeinheit, die die Erzeugung des virtuellen Bildes bewirkt, zu verstellen oder auf den individuellen Benutzer einstellen zu können. Dabei wird auch ein Verschwenken der Anzeigeeinheiten um den Augendrehpunkt benötigt. Das Vorsehen einer Schwenkachse führt aber zu einer sehr aufwendigen und schweren Konstruktion, da die Schwenkachse seitlich von den Augen vorgesehen werden müßte.
  • Ausgehend hiervon ist Aufgabe der Erfindung, eine HMD-Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, daß ein Verschwenken der Anzeigeeinheit um den Augendrehpunkt mit einfachen konstruktiven Mitteln ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine HMD-Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei der die Koppeleinrichtung ein Verschieben der ersten Anzeigeeinheit entlang einer vorgegebenen Bahnkurve ermöglicht, die so gewählt ist, daß das Verschieben der ersten Anzeigeeinheit einem Schwenken der ersten Anzeigeeinheit um den Drehpunkt des ersten Auges des Benutzers bei aufgesetzter Halteeinrichtung entspricht.
  • Da das Verschwenken durch eine Verschiebung entlang der vorgegebenen Bahnkurve durchgeführt wird, kann dies leicht mechanisch umgesetzt werden. Es muß beispielsweise nur eine entsprechend gekrümmt ausgebildete Führung vorgesehen werden, entlang der das Verschieben der Anzeigeeinheit möglich ist.
  • Unter Augendrehpunkt wird hier der Punkt im Auge verstanden, der sich bei Blickbewegungen am wenigsten verlagert.
  • Bei der HMD-Vorrichtung kann die optische Achse der ersten Anzeigeeinheit bei aufgesetzter Halteeinrichtung durch den Drehpunkt des ersten Auges verlaufen. Dies führt zu dem Vorteil, daß selbst bei dem Verschieben der ersten Anzeigeeinheit, was ein Verschwenken um den Augendrehpunkt entspricht, die Austrittspupille der ersten Anzeigeeinheit sich in ihrer Ausrichtung und Lage nicht ändert. Wenn die Austrittspupille der ersten Anzeigeeinheit mit der Eintrittspupille des Auges zusammenfällt, bleibt somit immer eine optimale Ausrichtung der ersten Anzeigeeinheit für den Benutzer bestehen, so daß unerwünschte Bildfeldabschneidungen nicht auftreten.
  • Die ersten Anzeigeeinheit kann an verschiedenen Orten der Bahnkurve arretierbar sein. Dies kann beispielsweise durch ein Verklemmen oder Verrasten erfolgen.
  • Ferner kann die HMD-Vorrichtung eine zweite Anzeigeeinheit, um einem zweiten Auge des Benutzers ein Bild anzuzeigen, aufweisen, die über die Koppeleinrichtung mechanisch mit der Halteeinrichtung verbunden ist, wobei die Koppeleinrichtung ein Verschieben der zweiten Anzeigeeinheit entlang der Bahnkurve oder einer weiteren vorgegebenen Bahnkurve ermöglicht, die so gewählt ist, daß das Verschieben der zweiten Anzeigeeinheit einem Schwenken der zweiten Anzeigeeinheit um den Drehpunkt des zweiten Auges des Benutzers bei aufgesetzter Halteeinrichtung entspricht. Damit ist die HMD-Vorrichtung für einen binokularen Einblick geeignet und kann beispielsweise für stereoskopische Darstellung genutzt werden.
  • Die optische Achse der zweiten Anzeigeeinheit kann bevorzugt durch den Augendrehpunkt des zweiten Auges verlaufen.
  • Die beiden Anzeigeeinheiten können jeweils um eine Achse senkrecht zu ihrer optischen Achse drehbar sein, um eine gewünschte Vergenzstellung einzustellen. Damit kann insbesondere die Vergenzstellung eingestellt werden, die dem Abstand des mittels der Anzeigeeinheiten virtuell dargestellten Bildes entspricht, so daß der Benutzer das virtuelle Bild entspannt wahrnehmen kann.
  • Ferner kann der Abstand der beiden Anzeigeeinheiten zueinander verstellbar sein. Damit ist es möglich, die Anzeigeeinheiten an den Augenabstand des jeweiligen Benutzers anpassen zu können.
  • Die Anzeigeeinheiten können ferner so ausgebildet sein, daß der Abstand, in dem das virtuelle Bild erzeugt wird, veränderbar ist.
  • Die Anzeigeeinheiten umfassen insbesondere ein bilderzeugendes Element, wie z. B. ein OLED-Modul, LCD-Modul oder ein LCoS-Modul, und eine Abbildungsoptik. Das bilderzeugende Element wird über eine Steuereinheit, die auch an der Halteeinrichtung befestigt sein kann, anhand von vorgegebenen Bilddaten angesteuert. Ferner sind noch weitere Mittel, sofern nötig, vorgesehen, um mit der HMD-Vorrichtung die Bilder in der gewünschten Art und Weise anzuzeigen. Solche Mittel sind dem Fachmann bekannt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielshalber anhand der beigefügten Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen HMD-Vorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht der HMD-Vorrichtung von 1;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Details A aus 2;
  • 4 eine Seitenansicht der HMD-Vorrichtung von 1, bei der die Position der Anzeigeeinheit verändert ist;
  • 5 eine Draufsicht einer Weiterbildung der HMD-Vorrichtung von 1 und,
  • 6 eine Vorderansicht einer Weiterbildung der HMD-Vorrichtung von 1.
  • Die HMD-Vorrichtung gemäß der beschriebenen Ausführungsform umfaßt, wie am besten aus 1 und 2 ersichtlich ist, eine auf den Kopf eines Benutzers aufsetzbare Halteeinrichtung 1 in Form eines Brillengestells, eine erste und zweite Anzeigeeinheit 2, 3 für das rechte Auge R und das linke Auge L des Benutzers, wobei in 1 zur Vereinfachung der Darstellung vom Benutzer lediglich das rechte Auge R schematisch dargestellt ist.
  • Die beiden Anzeigeeinheiten 2 und 3 sind über eine Koppeleinrichtung 4 mechanisch mit der Halteeinrichtung 1 verbunden. Dazu umfaßt die Koppeleinrichtung 4 für jede Anzeigeeinheit eine gebogene Führung 5, 6. Die Führung 5 ist, wie insbesondere aus der vergrößerten Darstellung des Details A in 3 ersichtlich ist, mit der Halteeinrichtung 1 verbunden und wird von einem Verbindungselement 7, das seinerseits mit der ersten Anzeigeeinheit 2 verbunden ist, so umgriffen, daß das Verbindungselement 7 und somit die erste Anzeigeeinheit 2 entlang der Führung 5 verschiebbar ist. Die Biegung der Führung 5 ist so gewählt, daß eine Verschiebung des Verbindungselements 7 und somit der zweiten Anzeigeeinheit relativ zur Führung 5 einem Schwenken der zweiten Anzeigeeinheit 3 um den Drehpunkt DR des rechten Auges R entspricht. Dies ist schematisch in 4 dargestellt.
  • Die zweite Anzeigeeinheit 3 ist bezüglich der Verbindung über die Koppeleinrichtung 4 symmetrisch zur ersten Anzeigeeinheit 2 ausgebildet. Die zweite Anzeigeeinheit 3 umfaßt ein Verbindungselement 8, das mit der zweiten Anzeigeeinheit 3 verbunden ist und das die Führung 6 umgreift. Die Führung 6 ist so gekrümmt, daß ein Verschieben des Verbindungselementes 8 und somit der zweiten Anzeigeeinheit 3 relativ zur Führung 6 zu einem Schwenken der zweiten Anzeigeeinheit 3 um den Drehpunkt DL des linken Auges L entspricht.
  • Wie in 3 noch angedeutet ist, enthält die erste Anzeigeeinheit 2 ein bildgebendes Element 9, wie z. B. ein OLED-Modul, LCD-Modul oder ein LCoS-Modul, sowie eine Abbildungsoptik 10, die so ausgebildet ist, daß das mittels dem bildgebenden Element 9 erzeugt Bild den Benutzer bei aufgesetzter Halteeinrichtung 1 als virtuelles Bild dargeboten wird. In der zweiten Anzeigeeinheit ist in gleicher Weise ein bildgebendes Element und eine Abbildungsoptik angeordnet, die jedoch zur Vereinfachung der Darstellung nicht eingezeichnet sind.
  • Die Anzeigeeinheiten 2 und 3 sind so angeordnet, daß bei aufgesetzter Halteeinrichtung 1 die optischen Achsen OA1 und OA2 durch den entsprechenden Drehpunkt DL und DR der beiden Augen L und R verlaufen. Damit wird vorteilhaft erreicht, daß die Austrittspupille der Anzeigeeinheiten 2 und 3 stets mit der Eintrittspupille der Augen R und L zusammenfallen, unabhängig von der Position in den Anzeigeeinheiten 2 und 3 an den Führungen 5 und 6. Der Benutzer kann somit die HMD-Vorrichtung als normale HMD-Vorrichtung benutzen, wie in 1 dargestellt ist, oder die Anzeigeeinheiten 2 und 3 in die in 4 gezeigten Position bringen, wobei er, wenn er geradeaus blickt, die Umgebung wahrnehmen kann, und wenn er nach oben blickt, die Bilddarstellung der Anzeigeeinheiten 2 und 3 wahrnehmen kann.
  • Die Koppeleinrichtung 4 ist bevorzugt so ausgebildet, daß die Anzeigeeinheiten 2 und 3 an verschiedenen Stellen der Führungen 5, 6 fixiert bzw. arretiert werden können. Insbesondere kann dies durch Reibschluß verwirklicht werden. Es ist auch möglich, an vorbestimmten Stellen der Führung 5 und 6 ein Verrasten zwischen den Verbindungselementen 7 und 8 und den Führungen 5 und 6 zu bewirken. Es kann auch jede andere Art der lösbaren Arretierung gewählt werden.
  • Die Führungen 5 und 6 geben die Bahnkurven für die mögliche Verschiebung der Anzeigeeinheiten 2 und 3 vor, die einem Schwenken der Anzeigeeinheiten 2 und 3 um die Augendrehpunkte DR und DL entsprechen. Die Länge der Führungen 5 und 6 kann natürlich so gewählt sein, daß die oberste Position (4) außerhalb des normalen Blickfeldes des Betrachters liegt, so daß die HMD-Vorrichtung teilweise oder vollständig aus dem Blickfeld des Betrachters entfernt werden kann. Wenn sie teilweise aus dem Blickfeld entfernt ist, kann der Betrachter das mittels der HMD-Vorrichtung dargestellte Bild oder die Umgebung wahrnehmen, je nach Blickrichtung.
  • Die HMD-Vorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß die Koppeleinrichtung 4 nur eine einzige, gebogene Führung (nicht gezeigt) aufweist. In diesem Fall ist die Führung in der Mitte M (1 im Nasenbereich zwischen beiden Augen) mit der Halteeinrichtung verbunden. Die einzige Führung für beide Anzeigeeinheiten 2, 3 gibt dieselbe Bahnkurve vor, die wiederum so gewählt ist, daß ein Verschieben entlang der einzigen Führung einem Schwenken der Anzeigeeinheiten 2, 3 um die Augendrehpunkte DR, DL entspricht. Die Verschiebung der Anzeigeeinheit 2 entspricht einem Schwenken um den Augendrehpunkt DR und die Verschiebung der Anzeigeeinheit 3 entspricht einem Verschieben um den Augendrehpunkt DL.
  • Neben der Verschiebung der Anzeigeeinheiten 2 und 3 entlang der Führungen 5 und 6 ist es ferner möglich, daß die Anzeigeeinheiten 2, 3 um eine Achse senkrecht zu den optischen Achsen OA1, OA2 drehbar sind (5). In diesem Fall ist es möglich, eine gewünschte Vergenzstellung einzustellen, die bevorzugt insbesondere an die Entfernung des mittels der Anzeigeeinheiten 2 und 3 virtuell dargestellten Bildes so angepaßt ist, daß ein entspanntes Betrachten möglich ist.
  • Die Einstellung der Vergenzstellung kann mit einer Einstellung der Entfernung der mittels der Anzeigeeinheiten 2, 3 erzeugten virtuellen Bilder gekoppelt sein, so daß der Benutzer, wenn er die Bildentfernung verstellt, gleichzeitig die Vergenzstellung der Anzeigeeinheiten 2, 3 so ändert, daß sie an die neue Bildentfernung angepaßt ist. Damit ist für den Benutzer ein entspanntes räumliches Wahrnehmen des stereoskopisch dargestellten Bildes möglich. Neben dem Schwenken der Anzeigeinheiten 2, 3 zur Einstellung der Vergenz ist. z. B. auch eine Änderung des Abstandes zwischen beiden Anzeigeeinheiten 2, 3, ein Verschieben der auf den bildgebenden Elementen 9 dargestellten Bilder für das linke und rechte Auge und/oder ein Verschieben und/oder Schwenken zumindest eines Elementes der Abbildungsoptik 10 möglich. Alternativ ist es möglich, eine Einstellmöglichkeit der Vergenzstellung vorzusehen. Wenn der Benutzer die Vergenzstellung ändert, wird automatisch die Bildentfernung entsprechend geändert.
  • Die Kopplung zwischen Bildentfernung und Vergenzstellung kann insbesondere individuell für den jeweiligen Benutzer eingestellt werden. Bevorzugt wird sie gemäß dem sogenannten ACA-Quotienten eingestellt, der das Verhältnis von akkommodativer Konvergenz (gemessen in cm/m) zur Akkommodation (gemessen in dpt, 1dpt = 1m) auf die Objektentfernung ist und dessen Einheit cm ist. Es wird heute davon ausgegangen, daß der ACA-Quotient einer Person auf Lebenszeit oder wenigstens über Jahre konstant bleibt.
  • Ferner kann die HMD-Vorrichtung noch so ausgebildet sein, daß die Anzeigeeinheiten 2 und 3, in einer Richtung senkrecht zu ihren optischen Achsen verschiebbar sind (Doppelpfeile P1, P2 in 6). Damit kann eine individuelle Anpassung der HMD-Vorrichtung an den jeweiligen Benutzern durchgeführt werden. Ferner ist es möglich, den Abstand der beiden Anzeigeeinheiten 2 und 3 zueinander zu verändern, wie durch die Doppelpfeile P3 und P4 in 6 angedeutet ist, um die HMD-Vorrichtung an den Pupillenabstand des jeweiligen Betrachters anzupassen.
  • Die Halteeinrichtung 1 kann selbstverständlich auch mit individuellen Brillengläsern ausgestattet sein (hier nicht gesondert dargestellt), die in ihrer relativen Lage, wie bei Brillen üblich, stets fixiert zum Kopf sind. Es liegt also eine Kombination aus HMD mit einer individuellen Brille vor. Die Brillengläser befinden sich also zwischen der jeweiligen Anzeigeeinheit 2, 3 und dem jeweiligen Auge.

Claims (7)

  1. HMD-Vorrichtung mit einer auf den Kopf eines Benutzers aufsetzbaren Halteeinrichtung (1), einer ersten Anzeigeeinheit (2, 3), um einem ersten Auge (R, L) des Benutzers ein Bild anzuzeigen, und einer Koppeleinrichtung (4), über die die erste Anzeigeeinheit (2, 3) mechanisch mit der Halteeinrichtung (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung ein Verschieben der ersten Anzeigeeinheit (2, 3) entlang einer vorgegebenen Bahnkurve ermöglicht, die so gewählt ist, daß das Verschieben der ersten Anzeigeeinheit (2, 3) einem Schwenken der ersten Anzeigeeinheit (2, 3) um den Drehpunkt (DR, DL) des ersten Auges (R, L) des Benutzers bei aufgesetzter Halteeinrichtung (1) entspricht.
  2. HMD-Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die optische Achse (OA1, OA2) der ersten Anzeigeeinheit (2, 3) bei aufgesetzter Halteeinrichtung (1) durch die Drehpunkte (DR, DL) des ersten Auges (R, L) verläuft.
  3. HMD-Vorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, bei der die erste Anzeigeeinheit (2, 3) an verschiedenen Orten der Bahnkurve arretierbar ist.
  4. HMD-Vorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, bei der eine zweite Anzeigeeinheit (3), um einem zweiten Auge (L) des Benutzers ein Bild anzuzeigen, vorgesehen ist, die über die Koppeleinrichtung (4) mechanisch mit der Halteeinrichtung (1) verbunden ist, wobei die Koppeleinrichtung (4) ein Verschieben der zweiten Anzeigeeinheit (3) entlang der Bahnkurve oder einer weiteren vorgegebenen Bahnkurve ermöglicht, die so gewählt ist, daß das Verschieben der zweiten Anzeigeeinheit (3) einem Schwenken der zweiten Anzeigeeinheit (3) um den Drehpunkt (DL) des zweiten Auges (L) des Benutzers bei aufgesetzter Halteeinrichtung (1) entspricht.
  5. HMD-Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die optische Achse (OA2) der zweiten Anzeigeeinheit (3) durch den Drehpunkt (DL) des zweiten Auges (L) des Benutzers verläuft.
  6. HMD-Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der die beiden Anzeigeeinheiten (2, 3) jeweils um eine Achse senkrecht zu ihrer optischen Achse (OA1, OA2) drehbar sind, um eine gewünschte Vergenzstellung einzustellen.
  7. HMD-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der der Abstand zwischen beiden Anzeigeeinheiten (2, 3) verstellbar ist.
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Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8181 Inventor (new situation)

Inventor name: ROTTENKOLBER, BIRGIT, 85092 KOESCHING, DE

Inventor name: SPRUCK, BERND, 73563 MOEGGLINGEN, DE

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

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