DE102006000638A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Fahrerunterstützung - Google Patents

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Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fahrerunterstützung vorgeschlagen, bei welchem der Verlauf wenigstens einer Fahrbahnrandmarkierung ermittelt wird, der zukünftige Kurs des Fahrzeugs ermittelt wird und anhand des Schnittpunkts der beiden Verläufe die Zeit berechnet wird, die das Fahrzeug benötigt, um zum Schnittpunkt beziehungsweise einem ausgewähltem Punkt, der in vorbestimmter Relation zum Schnittpunkt steht, benötigt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fahrerunterstützung.
  • In der DE 10311518 A1 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fahrerunterstützung beschrieben, bei welchem mittels eines Sensorsystems, beispielsweise eines Videokamerasystems, der Verlauf von Fahrspurrandmarkierungen erfasst wird und der Fahrer gewarnt wird, wenn ein Verlassen der Fahrspur vorliegt beziehungsweise droht. Zu diesem Zweck wird der Verlauf der Fahrbahnrandmarkierung mathematisch dargestellt, beispielsweise als Polynom, die zukünftige Bahntrajektorie des Fahrzeugs berechnet und in einem vorgegebenen Entfernungsbereich vor dem Fahrzeug untersucht, ob ein Schnittpunkt der beiden Funktionalitäten vorliegt. Ist dies der Fall, so ist ein Verlassen der Fahrspur zu erwarten und der Fahrer wird darauf hingewiesen beziehungsweise gewarnt, in einer Ausführung die Bahn des Fahrzeugs derart korrigiert, dass ein Verlassen der Fahrspur vermieden wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Im Zusammenhang mit dem bekannten Assistenzsystem ist es wünschenswert, nicht nur die Tatsache zu kennen, dass ein Verlassen der Fahrspur zu erwarten ist, sondern auch möglichst präzise den genauen Zeitpunkt zu errechnen, zu dem das Verlassen der Fahrspur stattfindet (Zeit, bis zum Überschreitung der Randmarkierung bzw. Verlassen der Fahrspur, die so genannte „time to line crossing" (TCL)). Durch die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise wird eine einfache und effektive Methode zur Bestimmung dieser Zeit vorgeschlagen.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass bei der Berechnung der Zeitdauer bis zum Überschreiten der Fahrspurrandmarkierung Informationen über den tatsächlichen Spurverlauf und über den wahrscheinlichsten Kurs des Fahrzeugs herangezogen werden. Zusätzliche Kosten entstehen nicht, wenn eine Fahrspur-erfassende Sensoreinheit, beispielsweise eine Videokamera, bereits im Fahrzeug eingesetzt wird.
  • Es hat sich in Validierungsbeispielen gezeigt, dass die nachfolgende vorgeschlagene Ermittlung der Zeitdauer bis zum Kreuzen der Fahrbahnrandmarkierung sehr gute Ergebnisse liefert, insbesondere dann, wenn sehr früh (1-2 sec vor dem tatsächlichen Kreuzen bzw. Spurverlassen) die Zeitdauer zu berechnen ist. Ferner hat es sich gezeigt, dass die nachfolgend beschriebene Vorgehensweise zu sehr exakten, die Realität genau abbildenden Ergebnissen führt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen beziehungsweise aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
  • 1 zeigt dabei ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Erkennung des Verlassens einer Fahrspur durch das Fahrzeug.
  • 2 zeigt eine Prinzipskizze, anhand derer die Berechnung der Zeitdauer bis zum Verlassen der Fahrspur erläutert wird.
  • In 3 schließlich ist ein Ablaufdiagramm dargestellt, welches eine Realisierung der dargestellten Vorgehensweise als Rechnerprogramm skizziert.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung, welche zur Fahrspurerkennung, insbesondere zur Warnung des Fahrers beziehungsweise zur Reaktion bei Verlassen beziehungsweise zukünftigem Verlassen der Fahrspur des Fahrzeugs dient. Gezeigt ist eine Steuerbeziehungsweise Auswerteeinheit 10, welche eine Eingangsschaltung 12, einen Mikrocomputer 14 sowie eine Ausgangsschaltung 16 aufweist. Diese Elemente sind mit einem Bussystem 18 zum gegenseitigen Datenaustausch miteinander verbunden. Der Eingangsschaltung 12 werden Eingangsleitungen von verschiedenen Messeinrichtungen zugeführt, über die Messsignale beziehungsweise Messinformationen übermittelt werden. Eine erste Eingangsleitung 20 verbindet die Eingangsschaltung 12 mit einem Bildsensorsystem 22, welches die Szene vor dem Fahrzeug aufnimmt. Entsprechende Bilddaten werden über die Eingangsleitung 20 übermittelt. Ferner sind Eingangsleitungen 24-28 vorgesehen, welche die Eingangsschaltung 12 mit Messeinrichtungen 30-34 verbinden. Bei diesen Messeinrichtungen handelt es sich beispielsweise um Messeinrichtungen zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Lenkwinkels sowie weiterer Betriebsgrößen des Fahrzeugs, welche im Zusammenhang mit der nachfolgend beschriebenen Vorgehensweise Bedeutung haben. Über die Ausgangsschaltung 16 und die Ausgangsleitung 36 wird wenigstens eine Warneinrichtung 38 angesteuert, beispielsweise eine Warnlampe und/oder einen Lautsprecher für eine akustische Warnung oder für eine Sprachausgabe und/oder ein Display für die Anzeige einer visuellen Information, mit deren Hilfe der Fahrer vor dem Verlassen der Fahrspur nach Maßgabe der nachfolgend dargestellten Vorgehensweise informiert beziehungsweise gewarnt wird. Darüber hinaus oder alternativ dazu ist in einigen Ausführungsbeispielen vorgesehen, über die Ausgangsschaltung 16 und eine Ausgangsleitung 40 ein Stellsystem 42 anzusteuern, welches automatisch, beispielsweise durch Eingriff in die Lenkung des Fahrzeugs, das Fahrzeug wieder in die Spur zurück führt und so das Verlassen der Fahrspur verhindert. In einem anderen Ausführungsbeispiel dient dieses Stellsystem zu einer haptischen Information beziehungsweise Warnung des Fahrers, indem ein Lenkmoment auf das Lenkrad aufgebracht wird, so dass der Fahrer zur Lenkung in die richtige Richtung gedrängt wird.
  • Die Auswerteeinheit 10 extrahiert aus den übermittelten Bilddaten die Fahrbahnrandmarkierungen und bestimmt den Verlauf der Spurmarkierungen als Polynome, wie aus dem Eingangs genannten Stand der Technik bekannt. Insbesondere werden der Verlauf der rechten und der Verlauf der linken Spurmarkierung als Polynome dritter Ordnung angegeben. Ferner wird die zukünftige Bahn des Fahrzeugs auf der Basis des eingestellten Lenkwinkels beziehungsweise der ermittelten Querbeschleunigung des Fahrzeugs berechnet. Kern der Ermittlung der Zeitdauer bis zum Spurwechsel ist, dass der zukünftige Kurs des Fahrzeugs ebenfalls als mathematische Funktion, insbesondere als Kreisfunktion dargestellt wird, ein möglicher Schnittpunkt zwischen dem Verlauf der zukünftigen Fahrt des Fahrzeugs und dem Verlauf der Fahrbahnrandmarkierung (oder eines daraus abgeleiteten Verlaufs z.B. durch Verschiebung um einen vorgegebenen Betrag zur Fahrbahnmitte hin) ermittelt wird. Dieser Schnittpunkt wird dann unter Berücksichtigung der aktuellen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs in eine Zeitdauer umgerechnet, die der Zeitdauer bis zum Kreuzen bzw. Überschreitung der Fahspurrandmarkierung bzw. einer daraus abgeleiteten Grenzlinie oder mit anderen Worten bis zum Verlassen der Fahrspur entspricht.
  • Alternativ zur Kreisbahn für den zukünftigen Fahrweg des Fahrzeugs kann eine Gerade oder eine andere geometrische Funktion angenommen werden. Es hat sich jedoch in einer Ausführung gezeigt, dass die Ergebnisse mit einer Kreisbahn am besten ausfallen.
  • Auf der Basis des ermittelten Zeitwerts wird dann bei Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwerts für diese Zeit die oben genannte Warnung des Spurverlassenswarners ausgelöst.
  • Ferner findet die genannte Methode Einsatz in Fahrerassistenzsystemen, wie einem adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregler, einem Spurwechselassistenten, etc, das heißt, in allen Fahrerassistenzsystemen, in denen ein Spurwechsel eine Rolle spielt und auf der Basis der Zeitdauer bis zum Verlassen einer Fahrspur eine Wahrscheinlichkeit für einen Spurwechsel ermittelt werden kann.
  • Das Schaubild in 2 zeigt auf der waagerechten Achse die Längsrichtung der Fahrzeugbewegung in der Fahrspur, in vertikaler Achse die Querrichtung dazu. In 2 ist ein Fahrzeug 100 dargestellt, welches einen bestimmten Lenkeinschlag aufweist, der einen bestimmten Lenkwinkel ergibt. Die sich durch diesen Lenkwinkel ergebende Kreisbahn 102 ist ebenfalls eingezeichnet. Ferner ist eine Kurve 104 eingezeichnet, welche den Verlauf einer Fahrbahnrandmarkierung als Polynom darstellt. Auf der Basis der beiden Gleichungen (Kreis und Ploynom in gezeigten Koordinatensystem) wird der Schnittpunkt XLC berechnet, zu welchem mit großer Wahrscheinlichkeit ein Verlassen der Fahrspur stattfinden wird. Der Schnittpunkt zwischen dem angenommenen Fahrweg und dem approximierten Verlauf der Fahrbahnbegrenzungslinie stellt den angenommenen Ort des Spurverlassens dar. Der Schnittpunkt muss in einer konkreten Realisierung in einen Entfernungsbereich zwischen 0 und 200 m von der aktuellen Fahrzeugposition liegen, d.h. die Berechnung für diesen Schnittpunkt wird auf diesen Entfernungsbereich eingeschränkt. Die Entfernung ergibt sich dabei aus den Daten des Polynoms, wobei der Bezug zur Entfernung in der Realität z.B. durch eine Koordinatentransformation der Bildebene auf die fahrbahnebene hergestellt wird.
  • Die Zeitdauer, zu der das Spurverlassen stattfinden wird, wird dann aus dem Quotienten der Kreisbogenlänge, das heißt des vom Fahrzeug zurückgelegten Wegs bis zum Schnittpunkt und der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs errechnet.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm, welches die Realisierung der beschriebenen Vorgehensweise als Rechnerprogramm darstellt. Das gezeigte Programmmodul wird in vorgegebenen Zeitintervallen durchlaufen.
  • Im ersten Schritt 200 werden die den Verlauf der Randmarkierungen auf der linken und/oder rechten Seite der Fahrspur repräsentierende Gleichungen eingelesen beziehungsweise die Parameter für diese Gleichungen. Im darauf folgenden Schritt 202 wird ein Signal eingelesen, welches den Lenkwinkel repräsentiert. Dies kann beispielsweise der Lenkwinkel selbst sein oder ein in den Lenkwinkel umzurechnenden Lenkradwinkel. Im darauf folgenden Schritt 204 wird die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit eingelesen. Dann wird im Schritt 206 auf der Basis des Lenkwinkels der zukünftige Kurs des Fahrzeugs bestimmt. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der zukünftige Kurs des Fahrzeugs als Kreisfunktion auf der Basis des aktuellen Lenkwinkelwerts ermittelt. Alternativ hierzu wäre eine Abschätzung mittels einer Geraden, deren Richtung von dem aktuellen Lenkwinkel vorgegeben wird.
  • Auf der Basis der Gleichung für den Verlauf der Randmarkierung und der Gleichung für den Verlauf des zukünftigen Kurses des Fahrzeugs wird im Schritt 208 untersucht, ob ein Schnittpunkt der beiden Geraden vorliegt. Im konkreten Ausführungsbeispiel wird dies durch Suche zuerst für die linke, dann für die rechte Randmarkierung in einem Bereich zwischen 0 und 200 m ermittelt. Die Entfernungen werden dabei aus einer Transformationvorschrift (abgeleitet aus der Kameraposition und ihrer geometrischen Daten) der Koordinaten in der Ebene (Fahrbahn) auf die Bildebene bzw. umgekehrt ermittelt. Auf diese Weise wird eine Korrelation der X-Richtung (Vergleiche 2) der Funktion und der Entfernung in der Realität gebildet.
  • Im darauf folgenden Schritt 210 wird überprüft, ob ein Schnittpunkt innerhalb eines vorgegebenen Entfernungsbereichs berechnet werden konnte. Ist dies nicht der Fall, wird das Programmmodul beendet und zum Zeitintervall erneut durchlaufen. Wird ein solcher Schnittpunkt errechnet, wird im Schritt 212 die Länge XLC berechnet, die das Fahrzeug auf dem Kreisbogen zwischen seiner aktuellen Position Fahrzeugs und dem errechneten Schnittpunkt zurücklegt. Daraufhin wird im Schritt 214 dann die Zeit berechnet, die vergeht, bis das Fahrzeug von der aktuellen Position zum Schnittpunkt gelangt (TLC). Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Zeit durch die Division der im Schritt 212 berechneten Wegstrecke und der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt. Dieser Wert (time to line crossing) wird dann Fahrerassistenzfunktionen wie beispielsweise einem lane departure warning (Spurverlassenswarner) oder einem Spurwechselassistenten zur Verfügung gestellt. Nach Schritt 214 wird das Programmmodul beendet und zum nächsten Zeitintervall mit Schritt 200 erneut durchlaufen.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Fahrerunterstützung, bei welchem der Verlauf wenigstens einer Fahrspurrandmarkierung (104) und der zukünftige Kurs (102) des Fahrzeugs (100) ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Basis des Verlaufs der Fahrspurrandmarkierung (104) und des Verlaufs des zukünftigen Kurses (102) des Fahrzeugs (100) eine Zeit (TLC) ermittelt wird, die das Fahrzeug (100) bis zur Fahrspurrandmarkierung benötigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit (TLC) ermittelt wird, die das Fahrzeug (100) benötigt, bis es die Fahrspurrandmarkierung überschreitet.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zukünftige Kurs (102) des Fahrzeugs (100) als Kreisbogen auf der Basis des aktuellen Lenkwinkels oder der aktuellen Querbeschleunigung ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittpunkt (XLC) zwischen dem Verlauf der Fahrspurrandmarkierung (104) und dem Verlauf des Fahrzeugkurses (102) ermittelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegstrecke (XLC) des Fahrzeugs (100) von seiner aktuellen Position bis zum Schnittpunkt beziehungsweise zu einem ausgewähltem Ort in vorgegebenem Abstand zum Schnittpunkt ermittelt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Basis der ermittelten Weglänge und der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs die Zeit (TLC) berechnet wird, die das Fahrzeug bis zum Erreichen des Schnittpunkts beziehungsweise des ausgewählten Punkts benötigt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Zeit (TLC) Fahrerassistenzsystemen, die auf Fahrspurinformationen basieren, zur Verfügung gestellt wird.
  8. Vorrichtung zur Fahrerunterstützung, mit einer Steuereinheit (10), welche einen Rechner (14) umfasst, der derart ausgestaltet ist, dass er den Verlauf (104) wenigstens einer Fahrspurrandmarkierung ermittelt und den Verlauf (102) des zukünftigen Kurses des Fahrzeugs (100) ermittelt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (14) ferner derart konfiguriert ist, dass er auf der Basis des Verlaufs (104) der Fahrspurrandmarkierung und des Verlaufs (102) des zukünftigen Kurses des Fahrzeugs (100) eine Zeit (TLC) berechnet, die das Fahrzeug (100) bis zum Erreichen der Fahrspurrandmarkierung benötigt.
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