DE102006000215B4 - Einrichtung zur Steuerung einer Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zur Steuerung einer Scheibenwischanlage (5) eines Kraftfahrzeuges bestehend aus- einer Scheibenwischanlage (5) mit wenigstens einem motorisch angetriebenen Wischer (3),- einem an einer Scheibe (1) angeordneten kapazitiven Regensensor (2), wobei der Regensensor (2) Feuchtigkeit auf der Scheibe (1) anhand einer feuchtigkeitsbedingten Kapazitätsänderung detektiert,- einer Steuerung (4), welcher die Signale (RS) des kapazitiven Regensensors (2) zugeführt werden, wobei die Ansteuerung der Scheibenwischanlage (5) über die Steuerung (4) in Abhängigkeit der Signale (RS) und/oder Signaländerungen (ΔRS) des Regensensors (2) erfolgt, wobei der kapazitive Regensensor (2) mit seinem Erfassungsbereich (2A) im vom Wischer (3) überwischten Bereich der Scheibe (1) angeordnet ist,- die Steuerung (4) eine Überwischerkennungseinheit (4A) aufweist, wobei die Überwischerkennungseinheit (4A) das Überwischen des Wischers (3) über den Erfassungsbereich (2A) des Regensensors (2) anhand einer durch die Anwesenheit des Wischers (3) im Erfassungsbereich (2A) des Regensensors (2) bedingten Kapazitätsänderung erkennt,dadurch gekennzeichnet, dass- dass die Aktivierung der Überwischerkennung an mindestens eine Plausibilitätsbedingung geknüpft ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur automatischen Steuerung einer Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges bestehend aus einer Scheibenwischanlage mit wenigstens einem motorisch angetriebenen Wischer, einem an der Scheibe angeordneten kapazitiven Regensensor, wobei der Regensensor Feuchtigkeit auf der Scheibe anhand einer feuchtigkeitsbedingten Kapazitätsänderung detektiert, und die Ansteuerung der Scheibenwischanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 erfolgt. Eine gattungsgemäße Einrichtung zur Steuerung einer Scheibenwischanlage ist aus der EP 0 438 633 A1 bekannt. Ein Scheibenwischermotor bewegt einen Wischerarm über ein zu wischendes Feld. Ein kapazitiver Sensor mit zwei Kondensatorplatten ermittelt den Grad der Benetzung der Frontscheibe. In einem Mikrocomputer erfolgt die Auswertung. Die Kondensatorplatten befinden sich im Wischfeld und jedes Mal, wenn der Scheibenwischer den Sensor passiert, ergibt sich durch die wasserentfernende Wirkung des Scheibenwischers ein negativer Signalsprung.
  • Aus der DE 25 23 111 A1 ist ein selbsttätiges Steuergerät für die Scheibenwischer oder deren Ersatzeinrichtungen von Fahrzeugen bekannt. Zur Feststellung des Feuchtigkeitswerts wird die kapazitive Änderung des Feuchtigkeitsfühlers gemessen. Witerhin ist im Signalweg ein Integrator vorhanden, der einen Impuls, wie er bei nur kurzzeitig auftretender Befeuchtung beim Überstreichen des Fühlers durch die feuchten Scheibenwischer entsteht, unwirksam macht.
  • Die DE 100 52 342 A1 beschreibt ein Verfahren zur Steuerung einer Scheibenwischanlage. In dieser werden vier optoelektronische Sensoren im Wischbereich verwendet. Die Besonderheit dieser Druckschrift liegt in der Auswertung von vier nebeneinanderliegenden Sensoren.
  • Eine weitere Scheibenwischanlage ist aus der US 4 703 237 A bekannt. Dabei ist innerhalb der Fahrzeugscheibe (Frontscheibe) ein LC-Schwingkreis mit einer eine Spule ausbildenden Struktur (L) und einer einen Kondensator (C) ausbildenden Struktur angeordnet, während im Fahrzeuginnenraum auf der Fahrzeugscheibe ein Messaufnehmer angeordnet ist, der berührungslos mit dem in der Fahrzeugscheibe angeordneten LC-Schwingkreis zur Feuchtigkeitsdetektion in einer Wirkverbindung steht. Dabei bewirkt die Anwesenheit von Wasser mit einer Dielektrizitätszahl (εR) von ca. 80 eine Erhöhung der Kapazität des LC-Schwingkreises, die von dem Messwertaufnehmer detektiert wird.
  • Für einen ordnungsgemäßen automatischen Betrieb der Scheibenwischanlage ist nicht nur die Information wichtig, ob und wieviel Feuchtigkeit sich auf der Scheibe befindet, sondern auch wie lange und wie effektiv die Feuchtigkeit bei andauerndem Regen nach einem Wischvorgang von der Scheibe entfernt wird. Aus diesem Grunde ist der Regensensor mit seinem Erfassungsbereich bevorzugt im vom Wischer überwischten Bereich der Scheibe angeordnet, da dann zumindest unmittelbar nach jedem Überwischen quasi ein Referenzsignal für eine zumindest relativ trockene Scheibe erzeugt wird.
  • Versuche haben gezeigt, dass der Wischer selbst mit seinem Wischblatt aus Kunststoff und seinem metallischen Wischerarm beim Überwischen über den Erfassungsbereich des Regensensors - auch ohne Feuchtigkeit - eine erhebliche Kapazitätsänderung bewirkt, wodurch die Regensensorsignale verfälscht werden und eine fehlerhafte Ansteuerung der Scheibenwischanlage bewirkt wird.
  • Aus der DE 102 61 101 A1 ist ein optischer Regensensor bekannt, der im überwischten Bereich der Scheibe angeordnet ist. Da der Wischer beim Überwischen eine relativ große Wassermenge vor sich herschiebt, welche das Signal des optischen Regensensors stark beeinflusst, wird dort vorgeschlagen, das Überwischen zu erkennen und die Sensorsignale während des Überwischens aus den Messsignalen für die Ansteuerung zu eliminieren. Gemäß DE 102 61 101 A1 weist der Regensensor hierfür einen zusätzlichen Lichtsensor auf, um das Überwischen zu erkennen, indem eine durch das Überwischen bedingte Abschattung oder Reflexion detektiert wird. Problematisch hieran ist jedoch, dass die Überwischerkennung am Tag und bei Nacht unterschiedlich zuverlässig funktioniert. Außerdem ist ein zusätzlicher Lichtsensor erforderlich, was die Kosten erhöht.
  • Eine alternative Möglichkeit zur Überwischerkennung, die in der DE 102 61 101 A1 ebenfalls beschrieben wird, besteht darin, den Überwischzeitpunkt bzw. das Überwischzeitintervall vorherzuberechnen, indem die eingestellte Wischergeschwindigkeit, die geometrische Anordnung des Regensensors im Wischbereich, die Park-/Wendepostion des Wischers sowie die Park-/Wendezeitpunkte berücksichtigt werden. Allerdings ist die Vorherberechung des Überwischens mit einer erheblichen Ungenauigkeit verbunden, da insbesondere die Übermittlung der Park-/Wendezeitpunkte über das Fahrzeugbussystem an die Einrichtung zur Steuerung der Scheibenwischanlage nur mit einer unbestimmten Verzögerung erfolgt. Als Folge hiervon weist das vorherbestimmte (vorherberechnete) Überwischen (Überwischzeitpunkt/Zeitintervall) eine Toleranz auf, die insbesondere bei hohen Wischgeschwindigkeiten nicht unerheblich ist. Wenn nämlich die Regensensorsignale, die beim Überwischen erzeugt werden, bei der Regendetektion nicht berücksichtigt werden, um eine Signalverfälschung zu vermeiden, so wird die bei einer hohen Wischgeschwindigkeit ohnehin kurze Zeit zur Regendetektion nochmals verkürzt. Wenn dann noch das bei der Auswertung auszuklammernde Überwischzeitintervall aufgrund der Berechnungstoleranz vergrößert wird, wird die zur Regendetektion zur Verfügung stehende Zeit in kritischer Weise verkürzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Steuerung einer Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges unter Verwendung eines kapazitiven Regensensors in besonders zuverlässiger Weise mit einer Überwischerkennung auszustatten.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die sich daran anschließenden abhängigen Ansprüche beziehen sich auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist die Aktivierung der Überwischerkennung an mindestens eine Plausibilitätsbedingung geknüft.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur automatischen Steuerung einer Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges.
    • 2 den zeitlichen Verlauf des Regensensorsignals beim Überwischen.
  • Die gattungsgemäße Einrichtung zur Steuerung der Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges besteht aus einer Scheibenwischanlage (5) mit wenigstens einem motorisch angetriebenen Wischer(3) und einem an der Scheibe (1), z.B. Windschutzscheibe, angeordneten kapazitiven Regensensor (3), der mit seinem Erfassungsbereich (2A)/ sensitive Fläche im vom Wischer (3) überwischten Bereich der Scheibe (1) angeordnet ist. Die Signale (RS) des kapazitiven Regensensors (2) werden einer Steuerung (4) zugeführt werden, wobei die Ansteuerung (Ein-/Ausschalten, Wahl der Wischgeschwindigkeit, Länge der Intervallpausen etc). der Scheibenwischanlage (5) über die Steuerung (4) in Abhängigkeit der Signale (RS) und/oder Signaländerungen (ΔRS) des Regensensors (2) erfolgt.
  • Die Steuerung (4) weist eine Überwischerkennungseinheit (4A) auf, die das Überwischen erfindungsgemäß anhand einer durch die Anwesenheit des Wischers (3) im überwischten Bereich bedingten Kapazitätsänderung erkennt. Für diesen Zweck ist in der Überwischerkennungseinheit (4A) vorzugsweise eine Schwellwert (SW) vorgesehen, der mit dem kapazitätsabhängigen Regensensorsignal (RS) verglichen wird. Dabei wird Überwischen erkannt, wenn die Regensensorsignale (RS) größer als der Schwellwert (SW) sind.
  • Darüber hinaus ist es in einer Ausführungsform auch vorgesehen, einen Schwellwert (ΔSW) für die Änderung (ΔRS) des Regensensorsignals vorzusehen, wobei Überwischen erkannt wird, wenn die Signaländerung (ΔS) größer als der Schwellwert (ΔSW) ist.
  • Auch eine Und-Verknüpfung der beiden Vergleiche ist in einer Ausführungsform vorgesehen. In diesem Fall wird Überwischen nur dann erkannt, wenn
    RS > SW und ΔRS > ΔSW.
  • In der Regel sind die feuchtigkeitsbedingten Kapazitäts-/Signaländerungen kleiner als die Kapazitäts-/Signaländerungen, die durch das Überwischen des Wischers (3) über den Erfassungsbereich (2A) des Regensensors (2) hervorgerufen werden. In Ausnahmefällen, z.B. bei einem Wasserschwall, kann es jedoch durchaus vorkommen, dass die feuchtigkeitsbedingte Kapazitäts-/Signaländerung größer ist. Um zu verhindern, dass ein solcher Wasserschwall fälschlicherweise als Überwischen des Wischers über den Erfassungsbereich des Regensensors (2) interpretiert wird, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Aktivierung der Überwischerkennungseinheit an mindestens eine Plausibilitätsbedingung zu knüpfen.
  • Eine derartige Plausibilitätsbedingung wäre die Verwendung eines vorherbestimmten (vorherberechneten) Überwischzeitintervalls. Wie vorstehend erläutert, ist das vorherbestimmte Überwischzeitintervall (ΔTcalc.) aufgrund von Toleranzen in nachteiliger Weise länger als die tatsächliche Zeitdauer des Überwischens des Wischers über den Erfassungsbereich (2A) des Regensensors (2). Der Verlauf des Regensensorsignals (RS) beim Überwischen des Wischers (3) über den Erfassungsbereich (2A) hat einen annähernd rechteckförmigen Verlauf, wobei die Breite (|T2-T1|) des Rechteckimpulses ziemlich genau der Dauer des Überwischens des Wischers über den Erfassungsbereich (2A) entspricht. Diese Verhältnisse sind in 2 veranschaulicht. Da das erfindungsgemäß ermittelte Überwischzeitintervall, in dem die Regensensorsignale (RS) nicht zur Ansteuerung der Scheibenwischanlage (5) verwendet werden, kürzer ist als das vorherbestimmte Überwischzeitintervall (ΔTcalc.), wird die zur Regendetektion zur Verfügung stehende Zeit verlängert, was die Zuverlässigkeit der Regendetektion und der Ansteuerung verbessert.
  • Es ist jedoch in vorteilhafter Weise vorgesehen, das vorherbestimmte Überwischzeitintervall (ΔTcalc.) dennoch als Plausibilitätsbedingung für die Überwischerkennung mit heranzuziehen, indem nämlich die Überwischerkennungseinheit nur innerhalb des vorbestimmten Überwischzeitintervall (ΔTcalc.) aktiv ist. Ein außerhalb des vorbestimmten Überwischzeitintervalls (ΔTcalc.) auftretender Wasserschwall mit einem Regensensorsignal (RS) oberhalb des Schwellwertes (SW) würde demnach als solcher erkannt, worauf dann mit einer entsprechenden Ansteuerung der Scheibenwischanlage (5) reagiert werden kann. Anderenfalls würde der Wasserschwall als Überwischen des Wischers (3) über den Erfassungsbereich (2A) des Regensensors (2) interpretiert, was zur Folge hätte, dass der Wasserschwall bei der Scheibenwischanlagen-Ansteuerung nicht berücksichtigt werden würde. Auch im Fall der Verwendung des vorbestimmten Überwischzeitintervalls (ΔTcalc.) als Plausibilitätsbedingung steht mit der erfindungsgemäßen Einrichtung eine längere Zeitspanne zur Regendetektion zur Verfügung. Und zwar verlängert sich die Zeitspanne um den Wert: ΔTcalc. - |T2-T1|.
  • Zur Aktivierung/Deaktivierung der Überwischerkennungseinheit wird der Steuerung (4) das vorbestimmte Überwischzeitintervall (ΔTcalc.) als Information (S1) übertragen.
  • Eine weitere Plausibilitätsbedingung wäre die Verwendung der Information darüber, ob der Wischer (3) sich in Park-/Wendeposition befindet oder nicht. Wenn der Wischer (3) sich nämlich in einer Parkendlagen-/Wendestellung befindet und ein Regensensorsignal (RS) detektiert wird, dass oberhalb des Schwellwertes (SW) liegt, so kann dies nicht vom Überwischen des Wischers (3) über den Erfassungsbereich (2A) des Regensensors (3) herrühren.
  • Anstatt die Signale (RS) und/oder Signaländerungen (ΔRS) des Regensensors (2), die während des Überwischens des Wischers (3) über den Erfassungsbereich des Regensensors (2) entstehen, bei der Ansteuerung der Scheibenwischanlage (5) unberücksichtigt zu lassen, ist es alternativ auch vorgesehen, diese Signale/Signaländerungen bei der Ansteuerung anders zu gewichten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1)
    Windschutzscheibe
    2)
    Kapazitiver Regensensor
    2A)
    Erfassungsbereich des Regensensors
    3)
    Wischer
    4)
    Steuerung
    4A)
    Überwischerkennungseinheit
    5)
    Scheibenwischanlage
    RS)
    Regensensorsignal
    S1)
    Information über das vorherbestimmte Überwischzeitintervall
    S2)
    Information: Wischer in Parkendlagenstellung ja/nein
    SW)
    Schwellwert für die Überwischerkennung

Claims (6)

  1. Einrichtung zur Steuerung einer Scheibenwischanlage (5) eines Kraftfahrzeuges bestehend aus - einer Scheibenwischanlage (5) mit wenigstens einem motorisch angetriebenen Wischer (3), - einem an einer Scheibe (1) angeordneten kapazitiven Regensensor (2), wobei der Regensensor (2) Feuchtigkeit auf der Scheibe (1) anhand einer feuchtigkeitsbedingten Kapazitätsänderung detektiert, - einer Steuerung (4), welcher die Signale (RS) des kapazitiven Regensensors (2) zugeführt werden, wobei die Ansteuerung der Scheibenwischanlage (5) über die Steuerung (4) in Abhängigkeit der Signale (RS) und/oder Signaländerungen (ΔRS) des Regensensors (2) erfolgt, wobei der kapazitive Regensensor (2) mit seinem Erfassungsbereich (2A) im vom Wischer (3) überwischten Bereich der Scheibe (1) angeordnet ist, - die Steuerung (4) eine Überwischerkennungseinheit (4A) aufweist, wobei die Überwischerkennungseinheit (4A) das Überwischen des Wischers (3) über den Erfassungsbereich (2A) des Regensensors (2) anhand einer durch die Anwesenheit des Wischers (3) im Erfassungsbereich (2A) des Regensensors (2) bedingten Kapazitätsänderung erkennt, dadurch gekennzeichnet, dass - dass die Aktivierung der Überwischerkennung an mindestens eine Plausibilitätsbedingung geknüpft ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwischerkennungseinheit (4A) nur dann aktiv ist, wenn der mindestens eine Wischer (3) sich nicht in einer Park-/Wendeposition befindet.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwischerkennungseinheit (4A) nur innerhalb eines vorherbestimmten Überwischzeitintervalls aktiv ist. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
  4.   - in der Überwischerkennungseinheit (4A) mindestens ein Schwellwert (SW) vorgesehen ist, - das Überwischen durch Vergleich der Signale (RS) und/oder der Signaländerungen (ΔRS) des Regensensors (2) mit dem mindestens einem Schwellwert (SW) erfolgt, wobei Überwischen erkannt wird, wenn die Signale (RS) und/oder die Signaländerung (ΔRS) größer als der mindestens eine Schwellwert (SW) ist.
  5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale (RS) und/oder die Signaländerungen (ΔRS) des Regensensors (2) während des Überwischens des Wischers (3) über den Erfassungsbereich (2A) des Regensensors (2) bei der Ansteuerung der Scheibenwischanlage (5) unberücksichtigt bleiben.
  6. Einrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale (RS) und/oder die Signaländerungen (ΔRS) des Regensensors (2) während des Überwischens des Wischers über den Erfassungsbereich (2A) bei der Ansteuerung der Scheibenwischanlage (5) anders gewichtet werden als die übrigen Signale und/oder die Signaländerungen des Regensensors.
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